Habe mich heute mal schnell bei Techradar über die wichtigsten ausgestellten Sachen bei der CES2018 informiert. Da ist mir dann aufgefallen, es gab absolut nichts dort, wo ich mir eingeredet hätte, "Das muß ich jetzt wirklich haben". Die Begeisterung fehlt total. Ja, es gibt tolle Sachen dort und neue Entwicklungen. Die großen Bildschirme sind beeindruckend, 8K, usw. Aber bei keinem Objekt habe ich noch das Gefühl, das gehört jetzt mir. Über viele der Systeme dort hat man kaum noch viel Kontrolle darüber. Auch hat man dann oft den bitteren Beigeschmack des immer transparenter werdenden Benutzers. Ohne Cloud und Datensammlerei scheint ja nichts mehr zu gehen. Schlanke, lokale Spracherkennung scheint ja auch noch nicht richtig möglich zu sein wie Alexa ähnliche Systeme aufzeigen. Ich glaube man muß jung sein, um heute noch vorbehaltslos über New Tech begeisterbar zu sein. Ich kenne jemand der früher regelmäßig CES besuchte. Er erzählte begeistert, daß man damals noch mit den wirklich imteressanten Leuten ins Gespräch kommen konnte. Sogar tolle Job Möglichkeiten gabs da oft. Leute wie Steve Wozniak sollen damals dort gewesen sein. Irgendwie lebte das ganze in jener Zeit. Dieselbe Person sagte mir vor ein paar Jahren, es lohne sich jetzt nicht mehr so richtig. Zu viel Glitz und so und weniger persönliche Atmosphäre. Irgendwie hat man den Eindruck es dreht sich alles lediglich nur noch um Computer jeglicher Art, Displays und die Kommunikation zwischen Maschine und Mensch und Datensammlung. Bei den neuesten KFZs ist es nicht anders. Fahrende Computer mit 5G Datenanbindung. "Allumfassend Digital" scheint das neue Opium unserer Zeit zu sein. Die Vermarktung vieler neuer digitalen Konzepte spricht Bände über die möglichen Ziele dieser Kräfte. Auch Datenerfassung mittels immer weiter wie Viren sich ausbreitenden Sensorien (IoT) wird jetzt immer so hoch gepriesen und hyped up. Wer will das, wenn es wirklich darauf ankommt, eigentlich noch wirklich? Irgendwie ist es schwer vorstellbar, daß der natürliche Mensch so viel Bespitzelei und Transparenz wirklich wünscht und vielleicht redet man sich das alles nur ein. Will man denn wirklich rund um die Uhr flächendeckend "erfasst sein" und in einem immer dichter gesponnenen werdenden Kokon gefangen zu sein? Wo endet das Ganze? Sind wir wirklich so mit Blindheit geschlagen? Auch Akademia ist nicht immer weitblickend genug um wichtige Kritik Elemente rechtzeitig zu erkennen. Wenn wir so weiter machen, wird unser Fall aus großer Höhe einmal sehr schmerzhaft sein werden. Allumfassend Digital hat einen höcht fatalen Fehler: es funktioniert nur wenn alle (erzwungenen) Bedingungen der (anonymen) Betreiber erfüllt bleiben. Die kleinste ungeplante Störung hat oft unbequeme Konsequenzen. Schlimmer noch, diejenigen die nicht länger den engen Nutzungsbedingungen entsprechen sind dann schneller als es einem lieb sein könnte, Persona Non Grata derjenigen die das System betreiben. Die Disput Resolution zwischen Benutzer und Betreiber solcher Systeme ist durch die Distanzierung der authoritären Betreiber fast immer mit ungerechten Ergebnissen verbunden. Die Existenz solcher Systeme ist meistens ein Freibrief zum Mißbrauch jener und Distanzierung. Es wird immer schwieriger, diejenigen zur Verantwortung ziehen die sich hinter den digitalen Systemen verstecken. Und bewahre die Gesellschaft, sollten sich die politischen Bedingungen eines Tages plötzlich ohne viel Warnung zu ungunsten des Status Quo ändern. Die gespeicherten Daten können dann in höchst unangenehmer Weise zum Schwert des Damocles werden. Man wird diese mögliche dunkle Seite der Entwicklung vielfach sicherlich belächeln und als Paranoia abtun - trotzdem zahlt es sich aus, wachsam zu sein. Wer die Freiheit nicht nützt verliert sie öfters als man denkt. Seit September 2001 haben wir durch "gutgemeinte" Maßregeln schon viele gewohnte Freiheiten verloren. Die Frage wirft sich dann auf ob es wirklich wünschenswert ist, einflußreichen, mächtigen, anonymen Betreibern die Zügel so weitgehend zu überlassen? Der digital überwachte Benutzer hat kaum jemals Ahnung wer am anderen Ende des Datenmeers sitzt. Viele große Institutionen arbeiten zielstrebig daran den Hebel ihres Einflusses stetig zu verlängern. Es kann einfach nicht verantwortungsvoll sein dieser Entwicklung ohne offene Diskussion und folgerichtige Planung weiterhin zuzusehen. Und wenn man das alles mitkriegt, dann weiß man plötzlich mit schmerzvoller Klarheit, ja, man wird langsam alt. Das ist nur noch für die Jungen Gemüter. Die lassen sich scheinbar noch für "Allumfassend Digital" begeistern. Es fragt sich nur wann diese Blase platzen wird.
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der Traum das digital immer besser ist ist bei uns "Alten" angekommen, ausgeträumt. Datenkompression im TV (aber eh egal kommt ja nüscht vernünftiges) Datenkompression im Radio, bei der Musik auch egal. Bootzeit, Umschaltzeit der TV auch egal, kaum einer kennt Bild in 6s Ton sofort! Dafür immer miesere Konzepte, nach dem Suchlauf 1000 pay TV Sender händisch rauswerfen, wem macht das Spass? DAB+ im PKW führt bei Sendegebiet verlassen zu Stille, Suchlauf Fehlanzeige, dafür im Tunermenü rumfummeln, echt sinnvoll beim Fahren. DAB(+) Radios fressen Batterien als wenns die umsonst gibt, UKW Radios waren genügsamer. Tragbare TV Geräte mit DVB-T werden nach 5 Jahren nutzlos weil nicht aufrüstbar auf T2 und T abgeschaltet wurde. Smart TV nerven mit Einblendungen nicht abschaltbar. Computer werden unbedienbar weil alle animierte Werbung auf Webseiten den Prozzi auslastet. Drucker mit Chiptinte verweigern den Dienst und wenn nicht gibts keine Treiber für das neue OS, passiert auch bei Scanner die noch funktionieren. Ich habe noch Platten und einen direct drive der läuft, braucht keine Updates und spielt einfach ohne zu booten wenn ich will. Analog eingekoppelte Konserven spielen in allen TV Zimmern synchron, digital schafft das nicht, Neujahr 2018, DVB-C in fullHD (lach) war 2 Sekunden später, im Internet via live TV (lach) habe ich das Jahr 2017 noch 1,5 Minuten länger geniessen können.
Joachim B. schrieb: > Ich habe noch Platten und einen direct drive der läuft, braucht keine > Updates und spielt einfach ohne zu booten wenn ich will. Ja, das waren noch Zeiten: Kein Display, keine Fehlermeldungen, keine Anleitungen im Telefonbuchformat usw. Keine (oder kaum) geplante Obsoleszenz, Geräte konnte man noch aufschrauben und reparieren ... Gerhard O. schrieb: > Das ist nur noch für > die Jungen Gemüter. Die lassen sich scheinbar noch für "Allumfassend > Digital" begeistern. Es fragt sich nur wann diese Blase platzen wird. Warum sollte da eine Blase platzen? Neugierige und technikaffine junge Menschen wachsen ständig nach. Die ganzen "Pferdefüße" erkennt man meist erst in mittlerem Alter.
Der gute George Orwell hatte seinerzeit die stalinistische Sowjetunion im Blick. Hätte er ernsthaft darauf kommen müssen, dass die kapitalistisch organisierte Welt sich so erfolgreich entwickelt, dass die durch ihren Konsum das System stützenden Konsumenten sich letztlich geradezu darum prügeln werden, möglichst viel Geld ausgeben zu dürfen, um sich den neuesten und leistungsfähigsten Televisor in die Unterkunft stellen zu dürfen?
Oh mal wieder ein Thread mit lauter alten Knackern die der Vergangenheit nachweinen. Wird das abgekaute "früher war alles besser" nicht langsam mal langweilig? Gestimmt hat es noch nie. > Da ist mir dann aufgefallen, es gab absolut nichts dort, wo ich mir > eingeredet hätte, "Das muß ich jetzt wirklich haben". Die Begeisterung > fehlt total. Unter 35 ist alles Neue toll, spannend und bringt einen weiter. Über 35 ist alles Neue gefährlich, unnötig und verstösst gegen die natürliche Ordnung der Dinge. Manche Menschen sind schlau genug um das zu erkennen und zu reflektieren bevor sie in das alberne Schema vefallen. Andere sind nur alt, aber kein bisschen weise geworden und sind nicht in der Lage zu erkennen wie falsch ihr Eindruck ist. Und diese Leute finden wir hier beisammen. Glückwunsch! >Sind wir wirklich so mit Blindheit geschlagen? Ein Geisterfahrer? Hunderte!
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Cyblord -. schrieb: > Unter 35 ist alles Neue toll, spannend und bringt einen weiter. > Über 35 ist alles Neue gefährlich, unnötig und verstösst gegen die > natürliche Ordnung der Dinge. Ab einem gewissen Alter sieht man in Neuerungen nicht nur immer Gutes. Facebook ist nicht nur toll und klasse, bin selbst dort, sondern Facebook ist auch gleichzeitig gefährlich. Google: Suchmaschine, Navigator, Cloud, Tippgeber bei der Suche nach Restaurants etc. Klasse, nutze ich! Aber sehr viel Info über mich an einem Ort. Google und Facebook sind halt toll und gefährlich gleichzeitig. Die Erkenntnis kommt halt mit dem Alter. Neues ist für "Ältere" schon wieder was neues, gab schon so viel, was dann niemand brauchte und schnell wieder weg war. Neu - muss ich haben - aus dem Alter bin ich raus. Neu - sicher gefährlich - so alt bin ich (noch) nicht.
Cyblord -. schrieb: > Unter 35 ist alles Neue toll, spannend und bringt einen weiter. > Über 35 ist alles Neue gefährlich, unnötig und verstösst gegen die > natürliche Ordnung der Dinge. Richtig, weil die "alten Knacker" den Vorteil geniessen, dass sie einen Vergleich mit "früher" haben. Die jüngeren haben diesen Vergleich natürlicherweise nicht. Daher haben sie keine Wahl. Sie müssen zwangsläufig das Neue besser finden. Ich kann Gerhard O. jedenfalls nur zustimmen.
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@Gerhard O. (gerhard_) >Da ist mir dann aufgefallen, es gab absolut nichts dort, wo ich mir >eingeredet hätte, "Das muß ich jetzt wirklich haben". Die Begeisterung >fehlt total. Willkommen im Zeitalter der technologischen wie wirtschaftlichen Übersättigung. >Bildschirme sind beeindruckend, 8K, usw. Technologisches Wettrüsten, mehr nicht. >Beigeschmack des immer transparenter werdenden Benutzers. Ohne Cloud und >Datensammlerei scheint ja nichts mehr zu gehen. Schlanke, lokale >Spracherkennung scheint ja auch noch nicht richtig möglich zu sein wie >Alexa ähnliche Systeme aufzeigen. Schaff dir einen Hund an. >Ich glaube man muß jung sein, um heute noch vorbehaltslos über New Tech >begeisterbar zu sein. War schon immer so, neue Kundschaft braucht der Markt. >Leute wie Steve Wozniak sollen damals dort gewesen sein. Das dürfte auch schon ne Weile her sein, so 10 Jahre ++. >es lohne sich jetzt nicht mehr so richtig. Zu viel Glitz und so und >weniger persönliche Atmosphäre. >und Mensch und Datensammlung. Bei den neuesten KFZs ist es nicht anders. >Fahrende Computer mit 5G Datenanbindung. "Allumfassend Digital" scheint >das neue Opium unserer Zeit zu sein. Bach to the roots! V8 big block mit verbleitem Benzin und Heckflossen! ;-) >Irgendwie ist es schwer vorstellbar, daß der natürliche Mensch so viel >Bespitzelei und Transparenz wirklich wünscht und vielleicht redet man >sich das alles nur ein. Man redet es der unmündigen Masse ein. Früher war es das christliche Evangelium, heute das digitale 8-0 Wer unter euch ohne Smartphone ist, der werfe den ersten Akku (oder so ähnlich). >so mit Blindheit geschlagen? Auch Akademia ist nicht immer weitblickend >genug um wichtige Kritik Elemente rechtzeitig zu erkennen. Doch, aber die wenigen kritischen Stimmen sind halt nicht so laut und hipp. >(anonymen) Betreiber erfüllt bleiben. Die kleinste ungeplante Störung >hat oft unbequeme Konsequenzen. Lernen durch Schmerz. >nützt verliert sie öfters als man denkt. Seit September 2001 haben wir >durch "gutgemeinte" Maßregeln schon viele gewohnte Freiheiten verloren. Und das war ein gänzlich undigitales Ereignis. Das aktuell in Kraft getretene Netzwerkdurchsetzungsgesetz wird noch lustig werden ;-) >Und wenn man das alles mitkriegt, dann weiß man plötzlich mit >schmerzvoller Klarheit, ja, man wird langsam alt. Naja, du hast halt Lebenserfahrung. Deine naive Phase der Technikbegeisterung liegt hinter dir. >Digital" begeistern. Es fragt sich nur wann diese Blase platzen wird. Wenn die Jungen auch alt und erfahren genug sind. Ein gesellschaftlicher Lernprozess.
@Percy N. (vox_bovi) >Der gute George Orwell hatte seinerzeit die stalinistische >Sowjetunion im Blick. Richtig, und sein literarischer Vorgänger Aldous Huxley den westlichen Kapitalismus. Entscheiden Sie selber.
Cyblord -. schrieb: > Oh mal wieder ein Thread mit lauter alten Knackern die der > Vergangenheit > nachweinen. Wird das abgekaute "früher war alles besser" nicht langsam > mal langweilig? Gestimmt hat es noch nie. Wenn du noch analoges Fernsehen auf Röhrenbildschirmen kennen würdest und dagegen dann den Bildmatsch stellst, der mit den ersten Fernsehern mit "digitaler Bildverbesserung" kam, oder analoges Satellitenfernsehen, das bei nem bisgen Schnee oder Sturm etwas rauschig im Bild wurde und dagegen die Total-Ausfälle beim DVB-S in gleichen Situationen stellst, oder Telefone, deren Akkus ne Woche lang hielten während neuere Smartphones mit dem ganzen Whatsapp/fratzenbuch/zwitscher-döns nebenher jeden Abend nach der Steckdose jammern... oder Autos, die vor lauter Klimbim-Technik vergessen haben, wie man gerade ausfährt oder überhaupt den Motor anmacht... Und wenn du das dann gegen die vermeintlichen "Vorteile" und Fortschritte dieser neuen Technik stellst... Von 4k oder 8k wird der Inhalt im Fernsehen auch nich besser. Und alpha centauri, das Neujahrskonzert und den Tagesguck kann man auch gut auf nem Röhrenfernseher schauen... ;) Oder Vera am Mittag, "Bauer sucht Frau" und den gesamten anderen Brot-und-Spiele-Abfall der einem dort geboten wird. Früher war alles etwas einfacher gebaut und auf Ausfallsicherheit getrimmt, heute auf Gimmick und Konsum, kaufen wegschmeissen, kaufen wegschmeissen, kaufen wegschmeissen, kaufen wegschmeissen, kaufen wegschmeissen
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Falk B. schrieb: > Wer unter euch ohne Smartphone ist, der werfe den ersten Akku (oder so > ähnlich). Volle Deckung, hier kommt einer geflogen!
Cyblord -. schrieb: > Oh mal wieder ein Thread mit lauter alten Knackern die der Vergangenheit > nachweinen. Wird das abgekaute "früher war alles besser" nicht langsam > mal langweilig? Gestimmt hat es noch nie. Früher war vieles sogar schlechter. Von Kriegen, Vertreibung usw. erst gar nicht zu reden! Aber, die vorhandene Technik war oftmals viel näher beim Menschen. Hat man z.B. einen TV eingeschaltet, musste man auf Röhrenheizung warten, zwar nervig, aber man gewöhnte sich. Später dann transistorisierte TV, einschalten und nach ein paar Sekunden war das Bild da (bei schnell heizender Bildröhre). Was für ein Fortschritt! Heute muss man den Flachverblöder entweder ständig am Netz lassen oder man wartet ewig bis der Schmalspurcomputer gebootet hat. Nur ein Beispiel, das ließe sich unendlich fortsetzen. > Unter 35 ist alles Neue toll, spannend und bringt einen weiter. > Über 35 ist alles Neue gefährlich, unnötig und verstösst gegen die > natürliche Ordnung der Dinge. Kinder lassen sich halt schnell begeistern, erfahrene Menschen hinterfragen gelegentlich den Sinn. > Manche Menschen sind schlau genug um das zu erkennen und zu reflektieren > bevor sie in das alberne Schema vefallen. Andere sind nur alt, aber kein > bisschen weise geworden und sind nicht in der Lage zu erkennen wie > falsch ihr Eindruck ist. Und diese Leute finden wir hier beisammen. > Glückwunsch! Warte noch ein paar Tage, dann bist auch Du ein alter Knacker! Natürlich sind viele der heute verfügbaren technischen Möglichkeiten (ich beschränke mich mal darauf) faszinierend und ein großer Teil sicher auch nützlich. Leider erkauft man sich dieses technische Leben inzwischen zunehmend mit Überwachung, Bevormundung, versteckten Zusatzkosten und vielfach auch mit Qualitätsverlust (MP3, DAB+ usw.) Allerdings ist der normale Bedarf an technischen Dingen auch ausgereizt. Menschen können durch die Luft fliegen, können über Ozeane fahren ohne nass zu werden, können sich in einen Wagen setzen und selber bestimmen wohin sie wollen, sie können über unfassbar große Entfernungen miteinander sprechen, sich dabei sogar sehen, sie können sich (wenn sie können und wollen) sogar Zähne selber drucken und sehr vieles mehr. Die Hersteller wollen aber dennoch alle Nase lang ihre Ware oder Dienstleistungen verkaufen. Also werden eigentlich unnütze Gimmiks und zweifelhafte Dienstleistungen zum absoluten Fortschritt hochgeschrieben und die Lemminge rennen in die Blödmärke und werfen sauer verdientes Geld in die Kasse. Nur die alten Knacker fragen sich: Muss das sein? Ist das wirklich besser als die Kiste von vor 10 Jahren? Was erkaufe ich mir mit diesem Fortschritt? Und sie kommen immer öfter zum Schluss: Vieles nur Blödsinn. Old-Papa
Mike B. schrieb: Vorweg: Ich kenne das alles. So jung bin ich nicht mehr. > Wenn du noch analoges Fernsehen auf Röhrenbildschirmen kennen würdest > und dagegen dann den Bildmatsch stellst, der mit den ersten Fernsehern > mit "digitaler Bildverbesserung" kam, D.h. du hast so ein analoges Gerät? Weil teilweise ist analoges Kabel bis heute noch möglich. Da es so viel besser war, in die Röhre zu schauen (bei 100kg Gewicht von dem Kasten, bei 30cm Diagonale) gehe ich davon aus, du nutzt diese neumodische Technik von heute NICHT. > oder Telefone, deren Akkus ne Woche lang hielten während neuere > Smartphones mit dem ganzen Whatsapp/fratzenbuch/zwitscher-döns nebenher > jeden Abend nach der Steckdose jammern... Du hast also kein Smartphone sondern ein altes Noka 6310 o.ä.? denn die funktionieren doch nach wie vor. > oder Autos, die vor lauter Klimbim-Technik vergessen haben, wie man > gerade ausfährt oder überhaupt den Motor anmacht... Also ich will halt Navi, Freisprecheinrichtung, ne ordentliche Klimautoamtik, elektrische Fenster und Spiegel usw. Autos wurden bisher immer sicherer. Und zwar DEUTLICH. Das Argument zieht überhaupt nicht. Ist nur polemik ohne Sinn und Verstand. Aber wer Komfort im Auto nicht will, kann heute noch neue Autos günstig in der Grundausstattung kaufen. Da sind viele Komfortfunktionen nicht drin.
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Mike B. schrieb: > Von 4k oder 8k wird der Inhalt im Fernsehen auch nich besser. Ich sehen mich nicht nach meinem Röhrenfernseher, den ich bis 2014 noch hatte, zurück. Der hat über 13 Jahre gehalten. Meinem neuen Teil gebe ich nicht so lange. Sendersortierung von über 1000 TV und Radiosendern dauert auch etwas. Ich weiß nur nicht die Vorteile von 4k 8K bald 16K? zu schätzen. Sind 3D-Fernseher inzwischen Standard? Was soll ich damit? Es gibt wenige Filme, die es sich lohnt in 3D anzuschauen, aber dafür mehrere hundert Euro mehr ausgeben?
Rick M. schrieb: > Ich weiß nur nicht die Vorteile von 4k 8K bald 16K? zu schätzen. Kannst Du auch nicht, gibt ja kaum Programmangebote (es sei denn mit Zusatzkosten) > Sind 3D-Fernseher inzwischen Standard? Nö, ausgestorben! Soviel, das alles besser ist. > Was soll ich damit? > Es gibt wenige Filme, die es sich lohnt in 3D anzuschauen, aber dafür > mehrere hundert Euro mehr ausgeben? Auf BR gibt es einiges, macht auch Spaß das anzusehen, doch nur für kurze Zeit, nach ein paar Stunden nervt es. Vielleicht kommt es ja mal wieder... ;) Old-Papa
Kein Zweifel, ein Smartphone in der Tasche erspart mir den Palm Organizer, die Canon Kamera und das Nokia Telefon, die ich früher mit mir rumtragen musste. Aber es scheint in der Natur der Menschen zu liegen, das Internet - zweifellos die entscheidenste Erfindung seit dem Buckdruck - dazu zu nutzen, Informationen über Nutzer zu sammeln, um seine Neugier zu befriedigen und/oder seine Taschen zu füllen. Die grösste Wissenssammlung der Menschheit hat in unserer Lebenszeit das alte Top-Down System praktisch auf den Kopf gestellt, und das widerspricht dem Ansinnen der Leute, die am liebsten ein Monopol hätten auf Information, Geld, Bildung und Meinungsmache. Es liegt an uns, die neue Freiheit der weltweiten Kommunikation weiter zu erhalten und zu erweitern, also Firewalls zu bauen oder zu durchbohren, Hardware auszutricksen und abgeschlossene Systeme zu öffnen. Das ist spannend, aber manchmal auch ein Kampf mit der Hydra oder den Windmühlen. Die CES stellt nun neue Hydras und neue Windmühlen vor...
Gerhard O. schrieb: > Irgendwie hat man den Eindruck es dreht sich alles lediglich nur noch um > Computer jeglicher Art, Seitdem man sogar Computer (µCs) in Schuhe einbaut, um diese zum Blinken zu bringen, ist das wohl so.
Cyblord -. schrieb: > Also ich will halt Navi, Freisprecheinrichtung, ne ordentliche > Klimautoamtik, elektrische Fenster und Spiegel usw. Navi und Freisprech OK, aber bei elektrischen Fensterhebern usw. denkst du in dem Moment anders, wenn sie ausfallen, du sie erstmal nicht mehr bewegen kannst, und du ein paar 100 Euro in die Reparatur stecken darfst. Ich habe schon 500 Euro in Reparatur der elektrischen Verriegelung der Türen gesteckt (Türen gingen per Fernbedienung nicht mehr zu bzw. auf). Ich hätte ehrlich gesagt lieber die 500 Euro zurück und dafür die alten mechanischen Türen mit diesen Nippeln, die hoch unt runter gehen. > Autos wurden bisher immer sicherer. Und zwar DEUTLICH. Das stimmt, insgesamt sind Autos sicher besser geworden... > Das Argument > zieht überhaupt nicht. Ist nur polemik ohne Sinn und Verstand. ... aber es ist eben nicht alles neue immer gut > Aber wer Komfort im Auto nicht will, kann heute noch neue Autos günstig > in der Grundausstattung kaufen. Da sind viele Komfortfunktionen nicht > drin. Ich kaufe nur gebrauchte, da sind die Wahlmöglichkeiten begrenzt. Im Zusammenhang mit anderen Präferenzen bekomme ich quasi kein Auto ohne el. Fensterheber und Zentralverriegelung.
Mike B. schrieb: > Wenn du noch analoges Fernsehen auf Röhrenbildschirmen kennen würdest > und dagegen dann den Bildmatsch stellst, der mit den ersten Fernsehern > mit "digitaler Bildverbesserung" kam, > oder analoges Satellitenfernsehen, das bei nem bisgen Schnee oder Sturm > etwas rauschig im Bild wurde und dagegen die Total-Ausfälle beim DVB-S > in gleichen Situationen stellst, Naja, der analoge Matsch/Schnee war schon sehr nervig - Ausfälle bei DVB-S hatten wir hier bisher nur, wenn eine wirklich dicke Gewitterwolke vorbei zog. Dann ist halt zweimal im Jahr für fünf Minuten das Bild weg - who cares? Ansonsten haben wir selbst mit einer billigsten 08/15-Baumarktschüssel + LNB (Schüssel inkl. 4 Digitalreceivern lag damals bei 160€) auch nach 15 Jahren noch ein einwandfreies Bild ohne Klötzchenartefakte oder Ähnlichem. > oder Telefone, deren Akkus ne Woche lang hielten während neuere > Smartphones mit dem ganzen Whatsapp/fratzenbuch/zwitscher-döns nebenher > jeden Abend nach der Steckdose jammern... Du erhältst mit einem Smartphone eben einen vollwertigen Rechner. Ich bspw. finde es angenehm, nach Feierabend die E-Mails meiner Kunden aus anderen Zeitzonen einfach auf meinem Smartphone abrufen zu können, ohne nochmal den Rechner hochfahren zu müssen. Und dafür reicht ein olles Huawei X3 für 60 Euro. Das kommt alle drei Tage hier an den Rechner zwecks Aufladen und gut. Und das Teil hab ich jetzt auch schon 2,5 Jahre. Von nachlassender Akkukapazität bemerke ich noch nichts. Ganz nebenbei ist das Ding meine Musik/Hörspiel-Sammlung für längere Fahrten (Bluetooth + Freisprechen hat mittlerweile fast jedes Autoradio für DIN-Schacht) und natürlich Navi mit Osmand. Finde ich sehr ordentlich für 60€. Ach ja, telefonieren kann ich damit auch ;-) > Früher war alles etwas einfacher gebaut und auf Ausfallsicherheit > getrimmt, heute auf Gimmick und Konsum, kaufen wegschmeissen, kaufen > wegschmeissen, kaufen wegschmeissen, kaufen wegschmeissen, kaufen > wegschmeissen Man vergisst schnell, wie anfällig damals gerade die Röhren-TVs waren. Ich habe die Rechnungen meiner Eltern noch hier - da war nix mit Ausfallsicherheit. Die extreme thermische Belastung der Bauteile lies das auch gar nicht zu. Demgegenüber läuft hier im Wohnzimmer immer noch der (geschenkte) LCD-Fernseher Bj. 2008 einwandfrei - mit einer Bildgröße, die bei Röhrengeräten schlicht nicht erwerbbar war. Er wiegt nur ein Bruchteil und ist ganze 10cm tief. Und bei den neueren LCDs mit LED-Beleuchtung geht praktisch gar nichts mehr kaputt - und man muss nur einen sehr kleinen Teil seines Einkommens dafür ausgeben. Im Schlafzimmer haben wir seit zwei Jahren einen preiswerten 24"-"Telefunken" - hat keine 150€ gekostet, ist super leicht, flach wie eine Flunder und läuft einfach. Und wird auch noch in fünf Jahren dort stehen. Vom Energieverbrauch der älteren Geräte reden wir da noch gar nicht. Teuer wird der ganze Spaß doch nur, wenn man meint, immer die neuesten Features haben zu müssen. Ansonsten war es nie so günstig, sich hochwertige und durchaus auch langlebige Elektronik zu kaufen.
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Bernhard S. schrieb: > bei elektrischen Fensterhebern usw. denkst > du in dem Moment anders, wenn sie ausfallen, du sie erstmal nicht mehr > bewegen kannst, Früher (tm) gabs da so kleine Plastiknippel in den Türen. Die konnte man rauspolkern und eine Notkurbel draufstecken, um die Fenster wenigstens zumachen zu können. Aber sowas ist heutzutage einfach unmodern. :-(
Gerhard O. schrieb: > Und wenn man das alles mitkriegt, dann weiß man plötzlich mit > schmerzvoller Klarheit, ja, man wird langsam alt. nein, man wird klüger!
● J-A V. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Und wenn man das alles mitkriegt, dann weiß man plötzlich mit >> schmerzvoller Klarheit, ja, man wird langsam alt. > > nein, man wird klüger! Ja genau. Das denkt man höchstens, während die Leute um einen herum schon langsam überlegen ob das noch so geht mit Opa, oder ob er langsam mal weg muss.
Falk B. schrieb: > @Percy N. (vox_bovi) > >>Der gute George Orwell hatte seinerzeit die stalinistische >>Sowjetunion im Blick. > > Richtig, und sein literarischer Vorgänger Aldous Huxley den westlichen > Kapitalismus. Entscheiden Sie selber. Ja, das ist eine nette Gegenüberstellung. Daneben gibt es sicherlich noch Pohl/Kornbluth, Dick, Jules Verne und für die ganz tapferen Hans Dominik. Jerzy Kosinski ist dabei ebenso wenig ein Trost wie Karel Capek. Btw: Kann es sein, dass hier eine kleine Grobheit transportiert werden sollte?
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) >> Wenn du noch analoges Fernsehen auf Röhrenbildschirmen kennen würdest >> und dagegen dann den Bildmatsch stellst, der mit den ersten Fernsehern >> mit "digitaler Bildverbesserung" kam, >> oder analoges Satellitenfernsehen, das bei nem bisgen Schnee oder Sturm >> etwas rauschig im Bild wurde und dagegen die Total-Ausfälle beim DVB-S >> in gleichen Situationen stellst, >Naja, der analoge Matsch/Schnee war schon sehr nervig - Ausfälle bei >DVB-S hatten wir hier bisher nur, wenn eine wirklich dicke Gewitterwolke >vorbei zog. Dann ist halt zweimal im Jahr für fünf Minuten das Bild weg >- who cares? Ansonsten haben wir selbst mit einer billigsten >08/15-Baumarktschüssel + LNB (Schüssel inkl. 4 Digitalreceivern lag >damals bei 160€) auch nach 15 Jahren noch ein einwandfreies Bild ohne >Klötzchenartefakte oder Ähnlichem. Daß ein moderner Flachbildschirm, auch wenn er "nur" full HD hat, deutlich bessere Bilder liefert als die beste Röhre anno dazumal ist unbestritten, eben so die technische Qualität von Digitalempfängern. ABER! Der INHALT hat davon bisweilen nicht profitiert! Der ganze Müll auf hunderten Kanälen beweißt es. Inflation^3. >Du erhältst mit einem Smartphone eben einen vollwertigen Rechner. >Ich bspw. finde es angenehm, nach Feierabend die E-Mails meiner Kunden >aus anderen Zeitzonen einfach auf meinem Smartphone abrufen zu können, >ohne nochmal den Rechner hochfahren zu müssen. Ja, ist es sicher auch. ABER, wieviele Leute sind mit dem Ding krnakhaft verwachsen. Seien es die Kinder und Jugendlichen mit ihrer ungesunden Onlinenutzung (aka Internetsucht) oder die "Erwachsenen" mit ihrer elektronischen Fußfessel, welche die Firma bezahlt . . . >Man vergisst schnell, wie anfällig damals gerade die Röhren-TVs waren. >Ich habe die Rechnungen meiner Eltern noch hier - da war nix mit >Ausfallsicherheit. Die extreme thermische Belastung der Bauteile lies >das auch gar nicht zu. Übertreib mal nicht. "extreme thermische" klingt so nach Kermschnmelze im AKW . . . >dafür ausgeben. Im Schlafzimmer haben wir seit zwei Jahren einen >preiswerten 24"-"Telefunken" Wo nix läuft, läuft meist der Fernseher ;-) >Teuer wird der ganze Spaß doch nur, wenn man meint, immer die neuesten >Features haben zu müssen. Da kommen wir dem Problem schon näher.
Falk B. schrieb: > Daß ein moderner Flachbildschirm, auch wenn er "nur" full HD hat, > deutlich bessere Bilder liefert als die beste Röhre anno dazumal ist > unbestritten, eben so die technische Qualität von Digitalempfängern. > ABER! Der INHALT hat davon bisweilen nicht profitiert! Der ganze Müll > auf hunderten Kanälen beweißt es. Inflation^3. Du bist doch heutzutage freier denn je, zu entscheiden, was Du siehst. Man findet auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen durchaus interessante Filme, Dokus. Man kann YouTube-Filme/Dokus schauen oder sonstwoher streamen oder DVDs schauen. > Ja, ist es sicher auch. ABER, wieviele Leute sind mit dem Ding krnakhaft > verwachsen. Seien es die Kinder und Jugendlichen mit ihrer ungesunden > Onlinenutzung (aka Internetsucht) oder die "Erwachsenen" mit ihrer > elektronischen Fußfessel, welche die Firma bezahlt . . . Es ging Mike um den technischen Fortschritt. Und da kann man eben einen alten Nokia-Knochen, den man nur einmal pro Woche laden muss, nicht mit einem halbwegs modernen Smartphone vergleichen. Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Geräte. Dass mit neuen technischen Möglichkeiten immer auch Nachteile verbunden sind, sollte auch klar sein. Früher waren die Telefone halt böse, weil viele Frauen mit dem Hörer verwachsen waren :-) Auch da gab es Bedenkenträger: man würde vereinsamen usw. Denselben Aufschrei gab es beim Radio, bei der Einführung des Fernsehens und natürlich beim bösen Videorekorder. >>Man vergisst schnell, wie anfällig damals gerade die Röhren-TVs waren. >>Ich habe die Rechnungen meiner Eltern noch hier - da war nix mit >>Ausfallsicherheit. Die extreme thermische Belastung der Bauteile lies >>das auch gar nicht zu. > > Übertreib mal nicht. "extreme thermische" klingt so nach Kermschnmelze > im AKW . . . Das kommt schon hin - nicht umsonst waren alte Röhrengeräte die Brandursache Nummer 1 bei Wohnungsbränden. Und sie waren eben oft defekt. Davon konnten Radio- und Fernsehtechniker gut leben. Heute nicht mehr. Die Geräte landen auf dem Müll, weil Leute Featuritis haben. Schau mal in ebay-Kleinanzeigen: freie Auswahl an sehr guten, preiswerten Fernsehern. Alle in Ordnung, meist kaum zwei Jahre alt. >>dafür ausgeben. Im Schlafzimmer haben wir seit zwei Jahren einen >>preiswerten 24"-"Telefunken" > > Wo nix läuft, läuft meist der Fernseher ;-) Aufgeschlossene Menschen können sich davon auch inspirieren lassen ;-) >>Teuer wird der ganze Spaß doch nur, wenn man meint, immer die neuesten >>Features haben zu müssen. > > Da kommen wir dem Problem schon näher. Das ist wohl das Hauptproblem heute.
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Falk B. schrieb: > ABER! Der INHALT hat davon bisweilen nicht profitiert! Der ganze Müll > auf hunderten Kanälen beweißt es. Inflation^3. Für immer mehr Menschen ist der TV nur noch ein Anzeigegerät für Streaming aller Art und vielleicht für Nostalgiker noch für DVD/BR. Das TV-Programm interessiert immer weniger und ist sicher kein Grund gegen moderne Fernseher zu wettern. >>Teuer wird der ganze Spaß doch nur, wenn man meint, immer die neuesten >>Features haben zu müssen. > > Da kommen wir dem Problem schon näher. Das Problem besteht nicht darin, dass manche Leute immer sofort das Neuste brauchen. Das befördert nämlich die Entwicklung erst. Das Problem besteht darin dass manche Leute die nicht so ticken (das tun übrigens die meisten), dann aber meinen sie müssten die Technik selbst und alle Enthusiasten als Deppen darstellen und als Untergang des Abendlandes. Ich habe keinen 4k oder 8k TV. Aber ich halte jemanden der sich so was kauft nicht für total bescheuert und halte ihm irgendwelche Röhrenvergleiche und schlechte TV-Programme vor.
Endlich mal wieder ein schöner klick-bait Thread wo jeder einfach mal zusammenhangslos reinschreiben kann was ihm gerade alles durch den Kopf geht :-)
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Cyblord -. schrieb: > Ich habe keinen 4k oder 8k TV. Aber ich halte jemanden der sich so was > kauft nicht für total bescheuert und halte ihm irgendwelche > Röhrenvergleiche und schlechte TV-Programme vor. Eben. Jedem das Seine, Leben und leben lassen. Diese Einstellung schont die Nerven ungemein.
Chris D. schrieb: > Vom Energieverbrauch der älteren Geräte reden wir da noch gar nicht. Loewe letztes CRT Chassis 72W was brauchen die (zugegeben großen Plasma/LCD/LED TV?) Mein K9i war spitze, die waren echt zuverlässig Bernhard S. schrieb: > Navi und Freisprech OK, aber bei elektrischen Fensterhebern usw. denkst > du in dem Moment anders, wenn sie ausfallen in den 80er schleppte mich ein Mercedes bei Regen 200km weit ab dessen Fensterheber war ausgefallen, keine Notkurbel, das muss dem Fahrer echt gefreut haben, der Regen, ich hatte die el. nachgerüstet und eine Notkurbel dazu bekommen. Aber ich räume ein seit 14 Jahren keinen Ausfall der el. Fensterheber und freisprech und Navi sind toll, wenn nur die SW mehr taugen würde. Cyblord -. schrieb: > Für immer mehr Menschen ist der TV nur noch ein Anzeigegerät für > Streaming aller Art und vielleicht für Nostalgiker noch für DVD/BR. > Das TV-Programm interessiert immer weniger und ist sicher kein Grund > gegen moderne Fernseher zu wettern. stimmt, bei dem Programm und zappen macht keinen Spass wegen der Umschaltzeiten. Cyblord -. schrieb: > Ich habe keinen 4k oder 8k TV selbst die Studios und Kopieranstalten jammern ob der neuen 4K(+) Technik, das wird alles extrem teuer für die, abgesehen davon sind die meisten Produktionen für 3D digital, also hauptsächlich Kinderfilme und ich wage zu behaupten Kinder interessiert 2D oder 3D wenig, wie bei uns der Film muss taugen, nicht die Auflösung oder 2D zu 3D. Ich sehe gute Filme auch gerne in SW und da stört die fehlende Farbe nicht. Bei miesen Filmen rettet die Farbe, 3D, 4K auch nichts.
Falk B. schrieb: > @ Chris D. (myfairtux) (Moderator) > > ABER! Der INHALT hat davon bisweilen nicht profitiert! Der ganze Müll > auf hunderten Kanälen beweißt es. Inflation^3. > Sollte doch kein Problem sein, nachmittags ein Testbild anzuzeigen. Ansonsten werden die alten Sachen von 1980 doch permanent wiederholt, das Programm der 80er lässt sich doch problemlos heute noch zeigen. Ansonsten einfach aufnehmen und dann pünktlich um 20:15 anschauen. Oder um 20:15 den entsprechenden Film auf youtube streamen. Gruss Axel
Joachim B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Vom Energieverbrauch der älteren Geräte reden wir da noch gar nicht. > > Loewe letztes CRT Chassis 72W was brauchen die (zugegeben großen > Plasma/LCD/LED TV?) > > Mein K9i war spitze, die waren echt zuverlässig Unser 24"-LCD mit LED-Beleuchtung liegt bei 18W. Den im Wohnzimmer habe ich noch nicht vermessen (der wird aber eh kaum genutzt). Das kann man auch fühlen: das Ding wird kaum handwarm :-)
OK die neue Akkutechnologie ist ein echter Fortschritt, früher dicke Bleigel Akkus im Radio, Tonbandgerät & TV, heute leicht mit LiIo. TV mit DVB-T2 Stick am Lapptop 1kg aber fullHD, die alten Klamotten wogen gerne mehr Universum Mini Rundfunk Fernseh Koffer FK 100R Grundig TK 146 Grundig Music-Boy Uher Compact Report Stereo 124 ich glaube da wogen die Akkus schon mehr
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Falk B. schrieb: >>das neue Opium unserer Zeit zu sein. > > Back to the roots! V8 big block mit verbleitem Benzin und Heckflossen! > ;-) Aber muss das moderne KFZ deshalb ein fahrendes Computer Zentrum sein? Warum ist ein traditionelle EMC zur Emmissionskontrolle nicht mehr ausreichend? Man hat Schadstoffsmaessig und Sparsamkeit viel erreicht. Aber man ist extrem über das Ziel hinaus geschossen. Ich bin sehr froh, ein sparsames KFZ zu haben. Den V8 brauche ich nicht. Die alten Ami Schlitten waren bis auf wenige Ausnahmen auch extreme Missgeburten. Das gab es schon immer. Nur funkten diese damaligen Behemosen nicht mit den Daten der Benutzer durch die Gegend. Als bezahlender KFZ Benutzer bin ich mir bewusst, dass zu viel unnötiger Schnick-Schnack mich eventuell nur Geld kostet. Und wenn man ehrlich mit sich selber ist, nur ein Bruchteil aller neuen "Features" werden tatsächlich benutzt. Ich halte nicht viel von unnötiger Technik. Die ganzen neuen Fahr Automatisierungseinrichtungen haben eine fatalen Fehler: Sie sind nicht 100% verlässlich. Man weiß nie ganz genau wie die KI/Automatiken im einzelnen Fall reagieren werden. Ein Beispiel: Vor ein paar Jahren im Frühling fuhr ich auf einer Schnellstraße mit viel Kurven. Es war stellenweise sehr viel Schmelzwasser auf der Straße. Von der anderen Richtung wurde meine Windschutzscheibe unerwartet mit Unmengen Wasser beschüttet. Wenn ich damals ein selbst fahrendes Auto gehabt hätte, wäre es bestimmt interessant geworden. Da sich zur Zeit diese Technik noch viel auf Kameras stützt, würden die Kameras genauso blind wie ich gewesen sein. Würde Radar mit so viel plötzliches Wasser fertig werden? Ich hatte mit dieser Situation keine Problem da ich die Straße genau kannte und bis die Scheibe wieder klar gewischt wurde, normal weiter steuern konnte. Wie würde nun die SW auf eine solche Situation reagieren? Gerade weiterfahren? Den Fahrer panisch raten manuell zu übernehmen? Wie lange brauche ich dann um von völliger Entspanntheit wieder akut und folgerichtig zu reagieren? Vielleicht sah ich mir gerade einen Film an. So schnell schalten die meisten Menschen nicht um. Ich habe eben Bedenken mich auf unberechenbare technische Systeme zu verlassen. Konventionelle nicht intelligente Technik ist in der Regel vollkommen erfassbar - Nicht aber SW die im Hintergrund die Fäden zieht und nicht öffentlich dokumentiert ist. Es hat sich prinzipiell im Vergleich zu früher nicht viel geändert. Man hat schon immer innoviert. Nur, leider, beschwitzen die Computer Möglichkeiten die Verantwortlichen. Da wird dann alles auf die Spitze getrieben und man ergeilt sich an die Möglichkeiten der Digitalisierung und schwelgt in Technikverliebtheit. Orientieren sich die Hersteller wirklich an der Feedback der kaufenden Masse der Kunden? Ich glaube es nicht wirklich. Trotz allem Schnick Schnack versagt man schon mit den einfachsten Dingen. Ich höre mir beim Fahren gerne Hörbücher an. Deshalb erwarte ich auch, dass mein Abspielgerät sich die Stellen merkt wenn man die Fahrt unterbricht und dann beim Weiterfahren an der selben Stelle weitermacht. Alle neuen Autos die ich bis jetzt ausprobieren konnte, haben diesbezüglich versagt. Mein Aftermarkt Alpine schafft da ohne Problem. Tragisch ist nur, dass moderne permanent einbaute TFT GUI im Auto keinen Ausbau erlauben ohne KFZ Funktionen zu verlieren. Muss ich mir nun das Auto nach solchen Kriterien aussuchen? Für mich ist diese Unterlassungssünde ein "Clusterf**k". Das ist die Realität des modernen KFZs der hiesigen Generation. Ja. Ich will mein eigenes Auto Entertainment Unit haben. Das Fabrikgerät ist nämlich nicht unbedingt gut genug. Und so geht es mit allen möglichen Problemen weiter. Und warum? Weil sich die Verantwortlichen in der Regel nicht um die Meinung der Kunden scheren. Ja! "I am Pi..ed off!". Anstatt wird Technikverliebtheit und Verblendung praktiziert. Ist die ganze KFZ hochgetrieben Bustechnik und sind die immer komplizierter werdende proprietären Steuerprotokolle wirklich notwendig um Grundfunktionen zu steuern? Es ist pervers 50+ uC im Auto zu haben nur damit es Grundfunktionen erfüllt. Das (verschwendete) Kupfer lässt sich bei der Verwertung alter Autos auch wieder herausziehen. Ist also für mich kein Argument. Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht. Auf der Negativseite habe ich nur bei der Fehlersuche Scherereien und Komplikationen und macht sich vom Hersteller total abhängig. Oder dient der ganze Silikonwahn im KFZ nur der Halbleiterindustrie und Elektronikindustrie als Solches? Sozusagen Wohlfahrtsökonomie? Ich bin eben mit einem einfachen, durchschaubaren KFZ zufrieden welches die Grundbedingungen erfüllt. Ein E500 ist für mich lediglich massiver Overkill. Die Vernunft bleibt dann öfters als man denkt auf der Strecke. Man bildet sich dann ein, die Kunden schreien nur noch danach. Dem ist nicht unbedingt so. Das Corolla KFZ Handbuch hat fast 1000 Seiten und ist 5cm dick. Das Entertainment Handbuch ist auch ein Wälzer. Vielleicht hat man es doch ein wenig übertrieben... Wer liest, versteht und erinnert sich in der Regel an so viel Information? OK. Jetzt habe ich mich wieder hinreißen lassen. Ich geb's zu. Ich bin alt:-)
Falk B. schrieb: > Back to the roots! V8 big block mit verbleitem Benzin und Heckflossen! wieder echte Stoßstangen an Autos zu haben würden schon reichen.
Gerhard O. schrieb: > Vor ein paar Jahren im Frühling fuhr ich auf einer Schnellstraße mit > viel Kurven. Es war stellenweise sehr viel Schmelzwasser auf der Straße. > Von der anderen Richtung wurde meine Windschutzscheibe unerwartet mit > Unmengen Wasser beschüttet. Wenn ich damals ein selbst fahrendes Auto > gehabt hätte, wäre es bestimmt interessant geworden. Unglaublich schlechtes Beispiel. Als wenn ein autonomes Auto da schlechter reagiert hätte als du. Warum auch? Es hat deutlich mehr Sensorik und die wäre nicht zu 100% ausgefallen (so wie deine Sensorik in dem Moment). Das sind einfach nur so Hirngespinste die sich Leute ohne Ahnung zusammenreimen.
Cyblord -. schrieb: > Als wenn ein autonomes Auto da > schlechter reagiert hätte als du. Erleuchte mich. Wie hätte es denn in dieser Situation reagiert? Es wäre bestimmt nützlich solche hypothetischen Situationen zu beleuchten. Als potenzielle Verkäufer habe ich vielleicht ein (Selbsterhaltung) Interesse daran genau zu wissen wie die KI darauf reagiert. Was ist denn an Sensorik vorhanden? Kameras, Radar, Lidar??? Wie werden solche Sensoren von Wasserschwall beeinflusst in ihrer Funktion? Darf man das denn nicht wissen? Eines ist sicher, ein abgelenkter Fahrer wird immer mehr Zeit brauchen um sich zu orientieren wie ein Fahrer der aktiv fährt. Wenn das selbst lenkende KFZs in diesem Moment des Wasserüberfalls stur in der selben Lenkrichtung weitergefahren wäre, dann hätte es innerhalb einer Sekunde den Mittelstreifen überfahren. Mir, als Fahrer war die Kurvenform der Straße geläufig und konnte richtig weiter lenken bis die Scheibenwischer es unter Kontrolle hatten. Kann man das auch von der SW annehmen die plötzlich viele Sensorik Degradierung hinnehmen musste? Aber vielleicht nimmt man solche Fälle nur als kollateralen Schaden an den man dem Fortschritt zuliebe eben hinnehmen muss. Ich weiß es nicht. Wer weiß, vielleicht tue ich der Selbstlenkungseinrichtung Unrecht. Aber genau weiß ich es nicht. Als Kunde habe ich leider nicht die Entwicklungsunterlagen und Test Reports und kann mir deshalb kein faktisches Bild machen. Deshalb sind das einfach nur so Hirngespinste die sich Leute ohne Ahnung zusammenreimen. Was kann man da machen... Und bis man genug Erfahrungen gesammelt hat muss man vielleicht mit solchen Sachen extra vorsichtig umgehen. Das hilft möglicherweise ungemein um zu überleben nachdem diese "gemeingefährliche" Technik auf die Welt losgelassen wurde:-)
Cyblord -. schrieb: > Als wenn ein autonomes Auto da > schlechter reagiert hätte als du also wenn ein Auto für 100k wegen fehlendem Radarsensor 6k nur irrtümlich auf Cam eine Vollbremsung hinlegt auf der Autobahn, dann ist das schlecht. Das macht ja nicht jeder Autofahrer und wenn solche Systeme in jedem Auto stecken sehe ich schon Gefährdung.
@Gerhard O. (gerhard_) >> Back to the roots! V8 big block mit verbleitem Benzin und Heckflossen! >> ;-) >Aber muss das moderne KFZ deshalb ein fahrendes Computer Zentrum sein? Muss nicht, ist aber in gewisser Weise unvermeidlich. Nicht du der technischen Spielerei und des Feature-Wettbewerbs wegen. >Warum ist ein traditionelle EMC zur Emmissionskontrolle nicht mehr >ausreichend? EMC? >Man hat Schadstoffsmaessig und Sparsamkeit viel erreicht. >Aber man ist extrem über das Ziel hinaus geschossen. Das liegt in der Natur des Menschen, nicht nur beim Femminismus 8-0 >Schnick-Schnack mich eventuell nur Geld kostet. Und wenn man ehrlich mit >sich selber ist, nur ein Bruchteil aller neuen "Features" werden >tatsächlich benutzt. Sicher, aber du kaufst auch nur einen Bruchteil des Sortiments im Supermarkt. Trotzdem will keiner mehr zum Tante Emma Laden von vor 50 Jahren zurück, selbst wenn der zu 95% reichen würde. >Ich halte nicht viel von unnötiger Technik. Die ganzen neuen Fahr >Automatisierungseinrichtungen haben eine fatalen Fehler: Sie sind nicht >100% verlässlich. Sind ja auch nur Assistenten. > Man weiß nie ganz genau wie die KI/Automatiken im >einzelnen Fall reagieren werden. Ein Beispiel: Mag sein, aber das weiß man bei der Masse der menschlichen Fahrer noch weniger. 8-0 >Unmengen Wasser beschüttet. Wenn ich damals ein selbst fahrendes Auto >gehabt hätte, wäre es bestimmt interessant geworden. Solche Situationen gibt es immer. Aber wieviele menschliche Fahrer machen in viel banaleren Situationen Mist? >normal weiter steuern konnte. Wie würde nun die SW auf eine solche >Situation reagieren? Gerade weiterfahren? Das ist nicht das entscheidende Problem. Im einfachsten Fall geht das System auf Blindflug mit vorsichtigem Bremsen. Ein menschlicher Fahrer würde auch nur vom Gas gehen und die Kiste rollen lassen, wo man man vor 2s noch die Straße sah. Das funktioniert in Normalfall ;-) >Den Fahrer panisch raten >manuell zu übernehmen? Wie lange brauche ich dann um von völliger >Entspanntheit wieder akut und folgerichtig zu reagieren? DAS ist ein echtes Problem! Wenn der Fahrer zu 99% passiv dasitzt und nur in den ganz brenzlichen Situationen eingreifen soll. Das funktioniert nicht, denn der Mensch schaltet dann ab, keine Konzentration. Da sind 10h hinterm Steuer sicherer! >Systeme zu verlassen. Konventionelle nicht intelligente Technik ist in >der Regel vollkommen erfassbar - Nicht aber SW die im Hintergrund die >Fäden zieht und nicht öffentlich dokumentiert ist. Sie muss nicht öffentlich dokumentiert sein. Das ist die Software von Flugzeugen, ABS etc. auch nicht. Wohl aber zugelassen, in einem hoffentlich sinnvollen Prozess incl. Tests. >getrieben und man ergeilt sich an die Möglichkeiten der Digitalisierung >und schwelgt in Technikverliebtheit. Das ist auch ein echtes Problem, welches mit ein paar Jahrzehnten Verspätung zum Dessaster von Fukushima geführt hat 8-0 >Orientieren sich die Hersteller >wirklich an der Feedback der kaufenden Masse der Kunden? Ich glaube es >nicht wirklich. Das ist eines der großen Mysterien der Menschheit. Firmen und deren Kunden. Was WILL der Kunde wirklich? Was BRAUCHT der Kunde wirklich. Was da, selbst in kleinen Firmen, bisweilen an endlosen Diskussionen und Kaffeesatzleserei betrieben wird, ist schon erschreckend. 8-0 >Trotz allem Schnick Schnack versagt man schon mit den einfachsten >Dingen. Ich höre mir beim Fahren gerne Hörbücher an. Deshalb erwarte ich >auch, dass mein Abspielgerät sich die Stellen merkt wenn man die Fahrt >unterbricht und dann beim Weiterfahren an der selben Stelle weitermacht. >Alle neuen Autos die ich bis jetzt ausprobieren konnte, haben >diesbezüglich versagt. Pille Palle, die nächste Generation kann das und fertig. Ist halt so, wenn ein Produkt ohne ausreichend Praxistest und ECHTE Kundenrückmeldung auf den Markt geworfen wird. >Ist die ganze KFZ hochgetrieben Bustechnik und sind die immer >komplizierter werdende proprietären Steuerprotokolle wirklich notwendig >um Grundfunktionen zu steuern? Keine Ahnung. >Es ist pervers 50+ uC im Auto zu haben >nur damit es Grundfunktionen erfüllt. Vielleicht. > Das (verschwendete) Kupfer lässt >sich bei der Verwertung alter Autos auch wieder herausziehen. Naja, die Automitiv-Branche ist eigentlich kein Verschwender, das wird optimiert auf Teufel komm raus, ggf. mit fragwürdigen Ergebnissen. Aber wenn man da 100g Kupferdraht durch 2uC ersetzen kann und das in Summe billiger ist, dann machen die das! Und es ist dann auch ökonomisch sinnvoll. >für mich kein Argument. Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht. Nein. Aber bisweilen ist die Kostenbetrachtung, naja, anders. >der ganze Silikonwahn im KFZ nur der Halbleiterindustrie und >Elektronikindustrie als Solches? Sozusagen Wohlfahrtsökonomie? ;-) >Die Vernunft bleibt dann öfters als man denkt auf der Strecke. Leider. >dick. Das Entertainment Handbuch ist auch ein Wälzer. Vielleicht hat man >es doch ein wenig übertrieben... Wer liest, versteht und erinnert sich >in der Regel an so viel Information? Keiner. Darum geht es auch gar nicht. Sondern um alle möglichen Sonderfunktionen, die nur wenige brauchen. Dort finden sie ggf. die Antwort.
> Erleuchte mich. Wie hätte es denn in dieser Situation reagiert? Es wäre einfach weitergefahren. So wie du es wohl auch gemacht hast. Warum genau hast DU das hinbekommen aber ein autonomes Auto hätte es nicht hinbekommen? Joachim B. schrieb: > also wenn ein Auto für 100k wegen fehlendem Radarsensor 6k nur > irrtümlich auf Cam eine Vollbremsung hinlegt auf der Autobahn, dann ist > das schlecht. Das würde es aber nicht tun. Wie kommst du auf so was? Schaue dir doch mal aktuelle Protypen an. Z.B. von Daimler oder Audi. Wenn denen was nicht passt (Sensorik verschmutzt/defekt, ausfahren aus dem aktuellen Kartenbereich usw.) dann können die erst warnen und dann fahren die gemütlich auf den Seitenstreifen. Natürlich wird in einem autonomen Fahrzeug berücksichtigt, dass Sensorik auch mal ausfallen kann. Wodurch auch immer. Man merkt aber, ihr beide denkt euch viele Schauergeschichten aus, seid aber dabei weder von Fachkenntniss noch von Erfahrung belastet. > dass mein Abspielgerät sich die Stellen merkt wenn man die Fahrt > unterbricht und dann beim Weiterfahren an der selben Stelle weitermacht. Das VW Discover Media (Golf 7) kann es. Und die RDS Vorgänger (Golf 6) ebenfalls.
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● J-A V. schrieb: > wieder echte Stoßstangen an Autos zu haben würden schon reichen. Zustimmung bei den Stoßstangen - "der Kunde" wünscht das NICHT so! Was die Technik-Gimmicks anbelangt, na, man muss ja nicht die Extrema zu vergleichen suchen, das geht meistens schief. In den Bereichen, in denen noch viel Entwicklungspotenzial drin ist, sind die Fortschritte auch heute interessant. Künstliche Intelligenz in Verbindung mit Haushaltsrobotik ist noch an der Scwelle zur Massenmarkttauglichkeit, da gibt's schon nutzbares (Staubsaug-Robbi), aber auch viel fragwürdiges (humanoider Staubsaug-Robbi usw.). Auch bei Augmented/Virtual reality kommt noch Einiges nach, denke ich. Andere Bereiche sind eigentlich längst ausentwickelt und werden nur weiterentwickelt, um weitere Produkte in einen bereits gesättigten Markt zu drücken - z.B. bei TV/Audio Audio. Mann, was war die erste CD geil. Kein Rauschen, kein Knistern, super. Prompt waren die ersten Kritiker am Start, die die Musik "seelenlos" empfanden. Danach kam mit MP3 erst mal ein qualitativer Rückschritt, bis der Verfall der Speicherpreise auch bei mobilen Playern anständige Bitraten und damit gute Tonqualität ermöglichte. Aber das ist auch schon ein paar Jahre her - was soll denn da noch so weltbewegend neues kommen? Super-Audio, was nur eine Handvoll Goldöhrchen heraushören kann? Video. Insbesondere im Zusammenspiel mit dem Computer - was hat sich da alles getan! Von ASCII-Grafik über CGA, EGA, VGA-Standbildern bis zur DVD-Wiedergabe, dazwischen liegen Welten der Bildqualität! Vom Schwarzweiß-Röhrenfernseher über Farbröhre, 16:9-Röhre und LCD-Fernseher mit analogem Eingang und fragwürdiger Bildaufbereitung bis zu DVB-S/T/C in SD-Auflösung waren die Qualitätssprünge auch deutlich. Danach, hm, von DVD zu FullHD sieht man schon noch einen Unterschied - wenn man darauf achtet. Meine Frau z.B. sieht den Unterschied fast gar nicht, weil ihr die Technik im Hintergrund dabei völlig egal ist. Den Unterschied zwischen FullHD und 4K hab' ich ihr im MediaMarkt mal gezeigt: "Schau mal, der Laternenpfahl im Bild bei dem Kameraschwenk da - bei HD kann man am Rand noch so eine leichte Treppe sehen, bei 4K bleibt die Kontur ganz glatt!". Da hab' ich wieder diesen Spezial-Blick für kleine Kinder und Bekloppte aufgefangen. Man muss ja wirklich gezielt auf solche Details achten... Die Notwendigkeit von 8K kann ich ihr gar nicht erklären, weil ich selbst keinen Sinn darin mehr erkennen kann. Für den digitalen IMAX-Projektor, ja, gut - aber zu Hause? So gibt's halt Bereiche, da waren früher die Fortschritte spektakulär und heute langweilig - dafür gibt's heute komplett andere Bereiche. Die wiederum sind gerade eben noch nicht ganz Consumer-tauglich, insofern hängen die aktuellen Messen etwas zwischen Baum und Borke.
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Cyblord -. schrieb: > Man merkt aber, ihr beide denkt euch viele Schauergeschichten aus, seid > aber dabei weder von Fachkenntniss noch von Erfahrung belastet. Fairerweise muss man sagen: Autonomes Fahren steckt immer noch in den Kinderschuhen, da muss sich noch viel bewegen. Aber: die Probleme liegen wo ganz woanders. Die Schauergeschichten hier im Thread sind natürlich einfach nur wilde Fantasie. Zu denken ein Fahrzeug würde bei Ausfall der Sensorik im Freiflug einfach weiterbrettern ist schon sehr naiv. So dämlich sind unsere OEMs dann doch wieder nicht.
Cyblord -. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> also wenn ein Auto für 100k wegen fehlendem Radarsensor 6k nur >> irrtümlich auf Cam eine Vollbremsung hinlegt auf der Autobahn, dann ist >> das schlecht. > > Das würde es aber nicht tun. Wie kommst du auf so was? war ein Bericht Cyblord -. schrieb: > Man merkt aber, ihr beide denkt euch viele Schauergeschichten aus, seid > aber dabei weder von Fachkenntniss noch von Erfahrung belastet. ja ich lebe noch also sind alle Berichte von tödlichen Unfällen falsch weil mir die Fachkenntnis und Erfahrung fehlt, tolle Logik.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> also wenn ein Auto für 100k wegen fehlendem Radarsensor 6k nur >>> irrtümlich auf Cam eine Vollbremsung hinlegt auf der Autobahn, dann ist >>> das schlecht. >> >> Das würde es aber nicht tun. Wie kommst du auf so was? > > war ein Bericht Es gibt heute noch keine autonomen Autos in Serie. Also kann ein Bericht schlecht von einem handeln. Was du da wieder gesehen hast, war wahrscheinlich die Geschichten mit dem Tesla "Autopilot". Schau nicht so viel Fern, das macht dir nur Angst.
Cyblord -. schrieb: > Es gibt heute noch keine autonomen Autos in Serie achso du windest dich raus, als wenn es noch keine Notbremssysteme gibt die schon verbaut sind und die Trefferquote bei gockel "Auto bremst plötzlich" und unerwartet unnötig von selbst ist schon ziemlich hoch, auch wenn die noch nicht autonom sind. Du willst wieder nur spielen, ich aber nicht ;)
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es gibt heute noch keine autonomen Autos in Serie > > achso du windest dich raus, Genau! > als wenn es noch keine Notbremssysteme gibt > die schon verbaut sind Gibt es zu hauf und seit Jahren. Und wie oft passiert dass dort eine Notbremsung ohne Grund ausgelöst wird? Praktisch kommt das nicht vor. Davor Angst zu haben ist bereits schwerste paranoia. Da sind Millionen andere Unfallursachen wahrscheinlicher. Dem entgegen steht die Zahl der Unfälle welche solche System schon verhindert haben. Auch Airbags gehen manchmal einfach so auf. Rechne doch mal die Quote der Unfälle wegen Airbags gegen die Leben welche die schon gerettet haben. Aber an die Sensorik und Datenverarbeitung von autonomen Autos werden nochmal ganz andere Anforderungen gestellt werden als an Assistenzsysteme. > Du willst wieder nur spielen, ich aber nicht ;) Jaja bla bla
Le X. schrieb: > Zu denken ein Fahrzeug würde bei Ausfall der Sensorik im Freiflug > einfach weiterbrettern ist schon sehr naiv. So dämlich sind unsere OEMs > dann doch wieder nicht. Genau. Die Kontrolle geht im Zweifelsfalle einfach vertrauensvoll zurück an die Biologie hinterm Steuer.
Cyblord -. schrieb: > war wahrscheinlich die Geschichten mit > dem Tesla "Autopilot" Tesla schrieb ich nicht mal aber da du es ansprichst: Tesla Update https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=58&t=18554
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Johann L. schrieb: > Genau. Die Kontrolle geht im Zweifelsfalle einfach vertrauensvoll > zurück an die Biologie hinterm Steuer. Das ist eine mögliche Fehlerreaktion, ja. Aber mal im ernst: du weißt doch ganz genau dass Assistenzsysteme nicht einfach hart abschalten dürfen. Was also soll diese Andeutung? Ein Sicherheitsziel ist oft das Begeben in einen sicheren Zustand. Heißt hier: runter vom Gas, den angenommenen Straßenverlauf weiterhin folgen. Also genau das was ein Mensch auch machen würde wenn die Sicht auf einmal weg ist.
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Le X. schrieb: > Johann L. schrieb: >> Genau. Die Kontrolle geht im Zweifelsfalle einfach vertrauensvoll >> zurück an die Biologie hinterm Steuer. > > Das ist eine mögliche Fehlerreaktion, ja. Wobei es ja nun auch autonome Autos ohne Lenkrad gibt, z.B. das Google Auto. Da ist ein solches Verhalten von vorn herein ausgeschlossen. Und, ich glaube es war beim Audi, da wurde einem das Lenkrad weggezogen beim Aktivieren des autonomen Betriebs und der Sitz ging ein Stück nach hinten ;-) Das ist mal ne klare Ansage: Du hast am Steuer nichts mehr verloren. Und der hielt eben im Notfall auch kontrolliert am Seitenstreifen an. Kein Eingreifen erforderlich. NIE. Ich bin auch der Meinung so muss es bei echten autonomen Autos sein. Es wäre eine Zumutung, stundenlang nichts tun zu müssen, aber dann im Notfall binnen Sekunden doch wieder steuern zu müssen. Das geht nicht. Das wird so auch nicht kommen.
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Hallo Gerhard, Du hast hier einen interessanten Thread gestartet, mit vielen guten Beiträgen. Was mir bei der ganzen Digitalisierung unangenehm auffällt, neben der hier schon ausgiebig diskutierten Datensammelei, ist, besonders im Medienbereich, daß die mögliche Qualität gar nicht angeboten wird, ganz im Gegenteil, die technische Qualität wird, besonders in der letzten Zeit, immer weiter runtergefahren. Fernsehen empfange ich hier per DVB-C, die Öffentlich-Rechtlichen sind ganz OK, bei den werbefinanzierten Privaten (Ja, ich schaue sie, bin Science Fiction Fan) sieht es inzwischen grauselig aus. Wärend man heute 4k, teilweise sogar schon 8k Fernsehgeräte kaufen kann, haben es die Privaten immer noch nicht in HD ins Free-TV geschafft, frei, und ohne DRM-Gängelung, sind sie nur in, vom Kabelprovider, stümperhaft runtergerechnetem SD zu empfangen. Selbst auf meinem alten SD-Röhrenfersehgerät, daß hier noch seinen Dienst tut, ist das übelster Klötzchenmatsch. Das ist inzwischen das Niveau einer schlecht codierten Video-CD. Da war der Analogempfang deutlich besser, selbst die, bei mir noch vorhanden, per DVD-Rekorder erstellten, digitalen Aufnahmen des analogen Fernsehens sind besser. Statt gutes TV zu bieten, will der TV Kabelanbieter lieber Bandbreite sparen, die er dann gewinnbringend an Internetnutzer verhökert. Auch die Geschichte mit dem DVB-T: Man hatte ein bestimmtes Frequenzband für die Verbreitung von Fernsehprogrammen. Statt aber dieses Frequenzband weiter, in seiner vollen Breite, zu nutzen, um technisch hochwertiges (Die Inhalte sind nunmal Geschmackssache) Digitalfernsehen zu machen, verhökert man einen großen Teil des Frequenzbandes an die Mobilfunk-Leute, und macht auf dem kümmerlichen Rest Digitalfernsehen in Minimalqualität. Wo man, bei der Digitalisierung, aber schnell aufgerüstet hat, ist bei den Nutzungsbeschränkungen, z.B. per DRM, und bei dem aufstellen von digitalen Mauthäuschen / Zahlstellen. Es wär doch mal was, bevor man dem Kunden 4k-Fernsehgeräte verkaufen möchte, erstmal alle Programme die in SD frei empfangbar sind, auch in HD frei empfangbar zu machen, und beim PAY-TV auf übertriebene DRM-Gängelung zu verzichten. Es ist schon traurig, daß ich, als Film- und Serienfan, inzwischen darüber nachdenke, den Festplattenreceiver nicht mehr zu ersetzen, wenn er das Zeitliche segnet, und somit dann kein Fernsehen mehr empfangen kann. Wann gibt es eigentlich mal vernünftige, legale Film download (kein Streaming) Angebote im Netz, auch in hoher Qualität (mindestens DVD-Niveau)? Mit freundlichen Grüßen - Martin
@ Martin Schlüter (led_martin) >werbefinanzierten Privaten (Ja, ich schaue sie, bin Science Fiction Fan) >sieht es inzwischen grauselig aus. Wärend man heute 4k, teilweise sogar >seinen Dienst tut, ist das übelster Klötzchenmatsch. Das nennt sich Geschäftsmodell. Die wollen und MÜSSEN zahlende Kunden finden, denn andere Einnahmequellen sind rar, totz Werbung. >(Die Inhalte sind nunmal Geschmackssache) Digitalfernsehen zu machen, >verhökert man einen großen Teil des Frequenzbandes an die >Mobilfunk-Leute, Die zahlen besser. > und macht auf dem kümmerlichen Rest Digitalfernsehen in >Minimalqualität. Reicht doch. >Wo man, bei der Digitalisierung, aber schnell aufgerüstet hat, ist bei >den Nutzungsbeschränkungen, z.B. per DRM, und bei dem aufstellen von >digitalen Mauthäuschen / Zahlstellen. Siehe oben! Digital != kostenfrei.
Falk B. schrieb: > Digital != kostenfrei. Ich meine damit das entstehen neuer digitalen Mauthäuschen / Zahlstellen an Stellen, wo der entsprechende analoge Dienst keine Zusatzkosten verursacht hat. Mir ist schon klar, daß man alles, was man so benutzt, irgendwie bezahlt, manchmal auf merkwürdigen Umwegen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
@Martin Schlüter (led_martin) >> Digital != kostenfrei. >Ich meine damit das entstehen neuer digitalen Mauthäuschen / Zahlstellen >an Stellen, wo der entsprechende analoge Dienst keine Zusatzkosten >verursacht hat. Ja, ist ein Phänomen, aber u.a. dadurch erklärbar, daß digitale Medien im Normalfall verlustfrei kopierbar sind. Bei Analogen hat man zumindest einen gewissen Qualitätsverlust. Und selbst der war der Medienindustrie damals schon ein Dorn im Auge, aus verständlichen Gründen.
@Falk Brunner (falk) Sachlich sind Deine Anmerkungen richtig, auch wenn ich finde, daß die Qualität von DVB-T unterirdisch ist, und eben nicht reicht. Andererseits habe ich den Eindruck, daß Du die Gedanken hinter dem, von mir, Geschriebenen nicht erkannt, oder verstanden hast. Ich will darauf hinaus, daß die Digitalisierung dem normalen Bürger nicht die Qualität, und die Möglichkeiten bietet, die man erwartet, gleichzeitig muß man aber viel Kröten schlucken, damit auch ja niemand den, ach so heiligen, Profit der Großkonzerne, die hinter der Technik, und den Inhalten stehen, schmälert. Filme wurden (35mm Film, oder größer) und werden (4k Digitalbild oder besser) in hoher Qualität produziert, und im Fernsehen bekommt man dann die Qualität einer schlecht codierten Video-CD! Und was das verlustfreie kopieren, und auch bearbeiten, anbelangt, das geht nur, wenn das Material nicht DRM-verdongelt ist, was immer seltener der Fall ist. Die Digitalisierung bietet bisher fast nur für die großen Konzerne Vorteile. Ich wäre dafür, das Urheberrecht endlich mal zum Vorteil der Nutzer anzupassen. Die Privatkopie sollte legalisiert werden, und zu einem einklagbaren Recht werden, das über den Schutzinteressen der Industrie steht. Es sollte, für den persönlichen Gebrauch, generll erlaubt sein, alles was man hören und sehen kann auch aufzuzeichnen, beziehungsweise zu kopieren. Erst bei der Weitergabe, oder Veröffentlichung sollten Beschränkungen greifen. Dann könnte man endlich so manche Segnungen der modernen Zeit, wie z.B. handliche, aber hochqualitative Audiorekorder auch legal benutzen. Früher waren die Geräte schlecht und unhandlich, es war aber oft, wenn man freundlich fragte, gar kein Problem bei einer Aufführung (z.B. Konzert) Aufnahmen für's persönliche Archiv zu machen. Heute führen Viele gute Aufzeichnungsgeräte mit sich, will man sie aber mal verwenden, stößt man fast immer auf Verbote. Mit freundlichen Grüßen - Martin
@ Martin Schlüter (led_martin) >Andererseits habe ich den Eindruck, daß Du die Gedanken hinter dem, von >mir, Geschriebenen nicht erkannt, oder verstanden hast. Vielleicht. Aber vielleicht liegt das auch bei dir? >Ich will darauf hinaus, daß die Digitalisierung dem normalen Bürger >nicht die Qualität, und die Möglichkeiten bietet, die man erwartet, Erwarten kannst du was du willst. >größer) und werden (4k Digitalbild oder besser) in hoher Qualität >produziert, und im Fernsehen bekommt man dann die Qualität einer >schlecht codierten Video-CD! Auf den (noch) freien Kanälen der Privatsender. Deren HD-Angebot kostet Geld. Schrieb ich bereits, Geschäftsmodell. >DRM-verdongelt ist, was immer seltener der Fall ist. Die Digitalisierung >bietet bisher fast nur für die großen Konzerne Vorteile. Naja, mal halblang. Und sicher, warum sollten sich die "Machthaber" bzw. Produzenten das Heft aus der Hand nehmen lassen? >Ich wäre dafür, das Urheberrecht endlich mal zum Vorteil der Nutzer >anzupassen. Die Privatkopie sollte legalisiert werden, Ist sie das nicht schon längt? > und zu einem >einklagbaren Recht werden, das über den Schutzinteressen der Industrie >steht. Mach mal ;-) > Es sollte, für den persönlichen Gebrauch, generll erlaubt sein, >alles was man hören und sehen kann auch aufzuzeichnen, beziehungsweise >zu kopieren. Ist es das nicht schon in weitem Rahmen? > Erst bei der Weitergabe, oder Veröffentlichung sollten >Beschränkungen greifen. Dann könnte man endlich so manche Segnungen der >modernen Zeit, wie z.B. handliche, aber hochqualitative Audiorekorder >auch legal benutzen. Bitte? >Früher waren die Geräte schlecht und unhandlich, es >war aber oft, wenn man freundlich fragte, gar kein Problem bei einer >Aufführung (z.B. Konzert) Aufnahmen für's persönliche Archiv zu machen. >Heute führen Viele gute Aufzeichnungsgeräte mit sich, will man sie aber >mal verwenden, stößt man fast immer auf Verbote. Sieh's mal aus der anderen Richtung? Warum sollten Künstler etc. mehr kostenlos weggeben?
Martin S. schrieb: > Ich will darauf hinaus, daß die Digitalisierung dem normalen Bürger > nicht die Qualität, und die Möglichkeiten bietet, die man erwartet, > gleichzeitig muß man aber viel Kröten schlucken, damit auch ja niemand > den, ach so heiligen, Profit der Großkonzerne, die hinter der Technik, > und den Inhalten stehen, schmälert. Filme wurden (35mm Film, oder > größer) und werden (4k Digitalbild oder besser) in hoher Qualität > produziert, und im Fernsehen bekommt man dann die Qualität einer > schlecht codierten Video-CD! Nun, Du willst doch nicht ein Kinobild mit Abermillionen Pixeln mit einem popligen TFT-Schirmchen vergleichen? Nicht alles was man sich wünscht (oder die Werbung vorgaukelt) ist real machbar. Um mit einem via Datenstrom übertragenen Fernsehbild überhaupt halbwegs den Eindruck eines Kinoerlebnisses vorzugaukeln wird reduziert was das Zeug hält. Dieses Gebräu bekommt man dann, künstlich nachgeschärft und nachgefärbt als UHD oder 4K zu sehen. Allerdings nur, wenn die Sendeanstalten das überhaupt so aussenden würden. Tun sie derzeit allesamt nicht, ich bin auch nicht sicher, ob das mit derzeitigen Techniken überhaupt schon massentauglich möglich ist. Auf Datenträgern sieht die Welt schon etwas besser aus, aber darum geht es Dir ja offenbar nicht. Und selbst wenn in bescheidenem HD gesendet werden kann,(via Satellit, Kabel oder DVB-T2) bestimmen zumindest die Privateanstalten was Du zu welchen Kosten zu sehen bekommst. Über DVB-T2 senden sie nur noch kostenpflichtig (und in HD), wer will muss zahlen. Und nein, früher zu Analogzeiten nebst Röhrenmonstern war das Bild nun überhaupt nicht besser. Schau einfach mal irgendeine alte Fernsehaufzeichnung aus den 90er oder gar 70er Jahre an, grausam! Dagegen ist heutiges Fernsehen eine reine Wohltat, wenn auch so manches Gesicht völlig glattgebügelt daherkommt. Natürlich ist derzeitiges Fernsehen nicht mit Kino oder BluRay vergleichbar, das wird es wohl auch nie werden. > Und was das verlustfreie kopieren, und auch > bearbeiten, anbelangt, das geht nur, wenn das Material nicht > DRM-verdongelt ist, was immer seltener der Fall ist. Die Digitalisierung > bietet bisher fast nur für die großen Konzerne Vorteile. In Zeiten von Schellackplatten und Magnetbändern konnte man auch nie verlustfrei kopieren. Das war technisch unmöglich. > Ich wäre dafür, das Urheberrecht endlich mal zum Vorteil der Nutzer > anzupassen. Die Privatkopie sollte legalisiert werden, Ist sie längst, bzw war nie verboten! > und zu einem > einklagbaren Recht werden, das über den Schutzinteressen der Industrie > steht. Was Du darfst bestimmt immer der Rechteinhaber bzw. Urheber, da kannst Du klagen wie Du willst. Wenn ich Dir mein Buch nicht gebe, dann nicht. Und wenn ich ein Bild male, dass sich beim Kopierversuch verfärbt, dann ist das so. Auch dagegen kannst Du nichts machen (doch, nicht kaufen) > Es sollte, für den persönlichen Gebrauch, generll erlaubt sein, > alles was man hören und sehen kann auch aufzuzeichnen, beziehungsweise > zu kopieren. Ist es doch, soweit der Rechteinhaber.... (wiederhole mich)! > Erst bei der Weitergabe, oder Veröffentlichung sollten > Beschränkungen greifen. Dann könnte man endlich so manche Segnungen der > modernen Zeit, wie z.B. handliche, aber hochqualitative Audiorekorder > auch legal benutzen. Legal nutzen geht auch so schon. > Früher waren die Geräte schlecht und unhandlich, es > war aber oft, wenn man freundlich fragte, gar kein Problem bei einer > Aufführung (z.B. Konzert) Aufnahmen für's persönliche Archiv zu machen. Wenn man freundlich fragte. Die konnten und haben auch früher oft NEIN gesagt. > Heute führen Viele gute Aufzeichnungsgeräte mit sich, will man sie aber > mal verwenden, stößt man fast immer auf Verbote. Wenn man freundlich fragt.... (wiederhole mich) Klar, Du bezahlst Eintritt für das Konzert. Davon werden die Künstler bezahlt, die sich auf der Bühne oder Orchestergraben einen abfiedeln. Du bezahlst nicht dafür, dass Du dieses Erlebnis täglich wiederholen oder mit anderen Teilen kannst. Wenn die Künstler Dir aber genau das schenken wollen, dann geht auch das. Sie (bzw eventuell das Management) bestimmen die Regeln. Die Zuschauerränge in der Welt wären sonst leer. Auch die Bühnen usw. Wer sollte noch fiedeln, wenn er/sie zum Überleben anderweitig ackern muss? Old-Papa
Cyblord -. schrieb: > Oh mal wieder ein Thread mit lauter alten Knackern die der Vergangenheit > nachweinen. Wird das abgekaute "früher war alles besser" nicht langsam > mal langweilig? Gestimmt hat es noch nie. Mit meinen 57 Jahren auf diesem Planeten gehöre ich wohl dazu, doch "nachweinen" ist ein schlechter Ausdruck! Ich habe noch Anfang der 70er Radios aufgeschraubt, in deren Inneren herumgedreht, schöne farbige Bauteile kennengelernt... So ist das weitergegangen mit Prüfgerätebau, Entwicklung, Produktion, Vertrieb.. Und "heute" kann man kaum mehr mit Menschen sprechen, weil sie ständig eine Glotze vor sich hertragen und gar nicht merken, dass man da ist! Und man liest es ja ständig im Forum, wie viel Wissen manche haben und manche nicht und selbst einfachste Schaltungen werden zu einem Problem... Cyblord -. schrieb: > Unter 35 ist alles Neue toll, spannend und bringt einen weiter. > Über 35 ist alles Neue gefährlich, unnötig und verstösst gegen die > natürliche Ordnung der Dinge. Wer behauptet das? Cyblord -. schrieb: > Manche Menschen sind schlau genug um das zu erkennen und zu reflektieren > bevor sie in das alberne Schema vefallen. Dass früher (tm) alles besser war? Andere sind nur alt, aber kein > bisschen weise geworden und sind nicht in der Lage zu erkennen wie > falsch ihr Eindruck ist. Und Du kannst das beurteilen? Und diese Leute finden wir hier beisammen. > Glückwunsch! Danke!
Cyblord -. schrieb: > Über 35 ist alles Neue gefährlich, unnötig und verstösst gegen die > natürliche Ordnung der Dinge. Ein interessanter Satz! Da ich 1960 diese Welt betrat, guterweise nach den zwei Weltkriegen, habe ich auch den Fortschritt der Elektronik erleben dürfen - und das bis zum heutigen Tag... Für mich heißt das, dass ab 1995 alles gefährlicher wurde, und wenn man sich heute die neuesten Waffen ansieht, sollte niemand mehr Kriege führen wollen! Das Internet und digitale Übertragung bestimmt die Welt, die Sicherheit ist nicht mehr gegeben, wenn das alles ausfällt! Cyblord -. schrieb: > Unter 35 ist alles Neue toll, spannend und bringt einen weiter. Und wer auch immer mich jetzt verdammen möchte, mit 27 Jahren hatte ich zu meinem Kollegen gesagt, dass die Elektronik die Menschen vielleicht mal töten wird oder verblöden lässt... Wir haben heute Zombies auf den Gehwegen, Parks, Kaffeehäusern, sogar bei Heurigen und Buschenschanken werden sie immer mehr, und sie wollen immer irgend etwas zeigen oder abspielen - nur reden nicht! Vielleicht darf ich noch ein paar Jahre beobachten, wie das so weiter geht... Gruß Mani
Gerhard O. schrieb: > Aber muss das moderne KFZ deshalb ein fahrendes Computer Zentrum sein? Ja! Und warum? Weil die meisten Kunden es so wollen! Mich ganz persönlich kannst Du mit einem Donkervoort glücklich machen: keine Servolenkung, kein ABS, kein Radio, kein Schnickschnack: "the driver is in charge" sagt deren Werbung, ... and they really fuckin' mean it. Aber vor Kurzem hatte ich als Leihwagen mal so einen modernen VW Tiguan mit Doppelkupplungsgetriebe "DSG", Spurassistent ("Lane Assist"), und adaptiver Geschwindigkeitsregelung (ACC). Die Schaltwippen am Lenkrad kenne ich schon aus dem Motorsport und machen hier wie dort echt Spaß, sogar mit dem fetten Schlachtschiff. Aber wirklich gruselig war, daß das Auto selbständig lenkt, bremst und beschleunigt... einfach gruselig. Machen wir es kurz: mein neuer Firmenwagen wird den ganzen Schnickschnack auch haben. Nämlich weil er mich als Fahrer im üblichen Verkehr entlastet, die Verkehrssicherheit verbessert und dabei am Ende sogar Spaß macht. So schlimm ist das mit der neuen Technik nämlich gar nicht, finde ich. Die Frage ist meines Erachtens eher, ob man sich (noch?) drauf einlassen kann.
Cyblord -. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> als wenn es noch keine Notbremssysteme gibt die schon verbaut sind > > Gibt es zu hauf und seit Jahren. Und wie oft passiert dass dort eine > Notbremsung ohne Grund ausgelöst wird? Praktisch kommt das nicht vor. Selbst wenn es vorkommen würde, wäre das als absolute oder relative Anzahl irrelevant. Wer von einer Automatisierung die absolute Perfektion verlangt, ist ein Idiot. Die Frage ist nämlich nicht, ob die Automation perfekt ist, sondern nur, ob sie besser ist als ein Durchschnittsmensch. 80% der Autofahrer sind unfähig, die dynamische Achslastverlagerung beim Bremsen auszunutzen, um das Auto beim Bremsen auf die Vorderachse zu stellen und so eine bessere Bremswirkung zu erzielen. 90% der Autofahrer sind unfähig, ein ausbrechendes Fahrzeug einzufangen. 100% der Autofahrer sind unfähig, rutschende Fahrzeuge abzufangen, indem die kurveninneren Räder gebremst werden. Dazu fehlen ihnen nämlich schon die notwendigen Bedienelemente. Im Rundstreckenrennsport kann man je nach der gefahrenen Klasse die Kräfte der Räder an Vorder- und Hinterachse und verschiedene Fahrwerksparameter dynamisch einstellen. Aber wenn die Karre einmal rutscht, kannst Du auch da nur noch einfangen. In jedem dieser Fälle hat die Einzelradsteuerung moderner elektronischer Systeme Fähigkeiten, die über die des Menschen schlicht hinausgehen. Über schlechte Fahrbahnoberflächen, rutschige Verhältnisse durch Schmutz, Nässe oder Glätte habe ich da noch nicht einmal geredet. Und um ein ganz natürliches menschliches Phänomen zu betrachten: Menschen haben eine Reaktionszeit und eine Sensorik, die jede Elektronik spielend unterbietet! Bevor Du und ich überhaupt merken, daß das Auto rutscht, hat eine passende Elektronik das schon längst korrigiert.
Sheeva P. schrieb: > Und um ein ganz natürliches menschliches Phänomen zu betrachten: > Menschen haben eine Reaktionszeit und eine Sensorik, die jede Elektronik > spielend unterbietet! Bevor Du und ich überhaupt merken, daß das Auto > rutscht, hat eine passende Elektronik das schon längst korrigiert. Schwer zu glauben, daß um diese Zeit noch jemand bei Euch auf ist. Wenn ich Deine Ausführung lese, muß ich Dir widerstrebend und zähneknirschend recht geben:-) Wenn ich über meine Einstellung zum Thema nachdenke, dann stört mich eher, daß ich als Benutzer solcher Technologie technisch immer mehr ins Hintertreffen gerate. Die Art und Weise wie diese Technik zum Kunden kommt schließt jegliche Selbsthilfe, Technikverständnis und Diagnosis von vornherein aus. Vor noch nicht zu langer Zeit konnte sich der mechanisch engagierte KFZ Eigentümer noch vielfach selbst helfen. Heutzutage ist man total ausgeschlossen und total von der Willkür und Professionalität der KFZ Industrie abhängig. Und das stört mich ungemein. Da moderne KFZ Technik teure High-Tech Diagnosewerkzeuge benötigt mit propriatärer Software zur Fehlersuche nun fast immer benötigt hat sich hier ein totaler Umschwung ereignet. Und das ist schon seit einiger Zeit so. Man mag darüber streiten ob das eine unausbleibliche Folge unseres technischen Wegs ist. Tatsache aber ist, daß man nicht mehr das Gefühl hat das Fahrzeug zu besitzen und damit machen zu können was man will. Man hat nun immer das Gefühl, das Fahrzeug ist nur ausgeborgt. Fahrzeug Eigentum ist heutztage eine sehr einseitige Angelegenheit. Auch wird man mehr zur Kasse gebeten als es einem lieb sein kann. Moderner KFZ Service ist teurer als je zuvor. Die teuren Werkzeuge müssen schließlich auch finanziert werden. Ob ich diese Sicherheitssysteme wirklich brauche, kann ich nicht beurteilen. Ich fahre nun schon seit meinem 21. Lebensjahr und lernte mit konventionellen Fahrzeugen umzugehen. Hatte nie ABS und Stabilitäts Kontrolle. Selbstlenkung war damals noch Stoff der Utopie Literatur. Trotzdem fuhr ich einige hunderttausend km unfallfrei. Wahrscheinlich hätte ich auch nicht die Fertigkeiten die Du angabst. Ich glaube dazu braucht man professionelles Training und Deine Stastistiken sind plausibel. Ich hatte letztes Jahr Gelegenheit einen E500 zu fahren. Ist schon ein tolles Ding im Vergleich zum Durchschnitts Wagen. Ich glaube nicht, daß ich genug Geld für Reparaturen hätte:-) Trotzdem frage ich mich ob es es wirklich notwendig ist die gesamte Fahrzeug Technik auf den neuen Stand zu bringen. Es ist ja nicht so, daß alle diese Systeme nichts kosten würden. Mir kommt vieles total übertrieben vor. Ich habe früher viel mit Flugzeugtechnik zu tun gehabt und bin auch selber geflogen. Trotzdem stellen die heutigen Fahrzeuge die damalige Flugzeugtechnik in den Schatten. Wenn die Masse der heutigen Fahrer nicht so wie früher kompetent mit Fahrzeugen umzugehen weiß ist das eher ein Zeichen der trendischen Verdummungswelle der modernen Gesellschaft. Ich habe noch das Fahrschulhandbuch meiner Mutter aus den fünfziger Jahren. Es ist erstaunlich wieviel Fahrzeug Technik darin beschrieben wurde. Sogar wie man die Scheinwerfer richtig einstellt. Man konnte viel Nützliches daraus entnehmen. Ja, ich bin mir bewußt, daß sich dieser Trend nicht aufhalten läßt und wahrscheinlich eine logische Konsequenz des Fortschritts ist. Aber werden wir damit glücklicher sein? Ich bin der meinung, daß die meisten Menschen nur dann wirklich ein Erfolgsgefühl haben wenn man engagiert bleibt. Die (technische) Heinzelmännchen Kultur der heutigen Zeit bewirkt eher das Gegenteil. Zu viel Verwöhnung scheint mir eher ungesund zu sein. Stattdessen werden wir von den Medien täglich mit Faulheitslebenstilwerbung überschwemmt. Je mehr Bewegung wir in unserem Leben schaffen können, desto gesünder ist es für uns. Müssen wir dann folgedessen so einen verwöhnten Lebenstil anstreben? Ich denke nicht und jeder muß das selber für sich ausmachen. Gute Nacht, Gerhard
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Sheeva P. schrieb: > daß das Auto > rutscht, hat eine passende Elektronik das schon längst korrigiert Es wird gedacht von vielen Autofahrern gedacht, dass mit der Elektronik die Grenzen der Physik aufgehoben werden. Wo keine Reibung ist, kann die Elektronik nichts korrigieren.
Martin S. schrieb: (...) > verhökert man einen großen Teil des Frequenzbandes an die > Mobilfunk-Leute, und macht auf dem kümmerlichen Rest Digitalfernsehen in > Minimalqualität. und trotzdem bekomme ich weder zu Hause noch im Arbeitsort eine vernünftige web-Geschwindigkeit abseits von WLAN und Netzwerkkabeln. ICH bin bald soweit, dass ich all den Mobil-Kram wegschmeiss. Warum ärgert man sich eigentlich noch über all den Scheiss? Wer was von mir will kann mich über Arbeits-Festnetz erreichen. ganz oldschool wie man das vor 50 Jahren auch schon gemacht hat.
● J-A V. schrieb: > ganz oldschool wie man das vor 50 Jahren auch schon gemacht hat. Am besten über ein Vierteltelefon...:-)
● J-A V. schrieb: > Wer was von mir will kann mich über Arbeits-Festnetz erreichen. > ganz oldschool wie man das vor 50 Jahren auch schon gemacht hat. Hier in der Firma schafft man so langsam diese Festnetztelefone ab, bei denen die auch ein Firmenhandy haben. Die mussten zuletzt begründen, warum sie noch ein Festnetzanschluss benötigen.
Sheeva P. schrieb: > 90% der Autofahrer sind unfähig, ein ausbrechendes Fahrzeug einzufangen. weils nicht mehr vermittelt wird in Fahrschulen? Sollen diese 90% überhaupt auf überfüllte Strassen? Gerhard O. schrieb: > Wenn die Masse der heutigen Fahrer nicht so wie früher kompetent mit > Fahrzeugen umzugehen weiß ist das eher ein Zeichen der trendischen > Verdummungswelle der modernen Gesellschaft. genau
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Gerhard O. schrieb: > Wenn die Masse der heutigen Fahrer nicht so wie früher kompetent mit > Fahrzeugen umzugehen weiß ist das eher ein Zeichen der trendischen > Verdummungswelle der modernen Gesellschaft. Genau, weil früher jeder ein ach-so-toller Fahrer war. Hier trifft mal wieder Altersstarrsinn auf Nostalgie, gemixt mit einer großen Portion Verklärung der Vergangenheit aufgrund von nachlassendem Erinnerungsvermögen. Nur weil sich vor 30 Jahren jeder für Walter Röhrl hielt war man's auch.
Le X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wenn die Masse der heutigen Fahrer nicht so wie früher kompetent mit >> Fahrzeugen umzugehen weiß ist das eher ein Zeichen der trendischen >> Verdummungswelle der modernen Gesellschaft. > > Genau, weil früher jeder ein ach-so-toller Fahrer war. > Hier trifft mal wieder Altersstarrsinn auf Nostalgie, gemixt mit einer > großen Portion Verklärung der Vergangenheit aufgrund von nachlassendem > Erinnerungsvermögen. Ja man kann nur noch den Kopf schütteln über den Unsinn der hier verzapft wird. Aber ich denke es geht hier gar nicht so sehr um Fakten, sondern darum dass sich ein paar ängstliche, überforderte und abgehängte Menschen treffen können und sich gegenseitig Mut machen. Eine art Gruppentherapie. Und das ist ja dann auch wieder was positives, wenn es diesen Menschen hilft. > Es wird gedacht von vielen Autofahrern gedacht, dass mit der Elektronik > die Grenzen der Physik aufgehoben werden. Wo keine Reibung ist, kann die > Elektronik nichts korrigieren. Wer von Physik schwadroniert sollte wissen dass es "keine Reibung" so auch nicht gibt. Vor allem nicht hier auf der Erde.
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Sheeva P. schrieb: > 80% der Autofahrer sind unfähig, die dynamische Achslastverlagerung beim > Bremsen auszunutzen, um das Auto beim Bremsen auf die Vorderachse zu > stellen und so eine bessere Bremswirkung zu erzielen. Weil Erstens sowas in der "Fahrschule" nicht mehr gelehrt wird und Zweitens die vorhandene Technik in Fahrzeugen das nicht mehr zulässt. > 90% der Autofahrer sind unfähig, ein ausbrechendes Fahrzeug einzufangen. Dito. > 100% der Autofahrer sind unfähig, rutschende Fahrzeuge abzufangen, indem > die kurveninneren Räder gebremst werden. Dazu fehlen ihnen nämlich schon > die notwendigen Bedienelemente. Und warum erwähnst Du das dann? > In jedem dieser Fälle hat die Einzelradsteuerung moderner elektronischer > Systeme Fähigkeiten, die über die des Menschen schlicht hinausgehen. Die Menschen haben sich diese selber ausgedacht, genau aus dieser Überlegung heraus. > Über schlechte Fahrbahnoberflächen, rutschige Verhältnisse durch > Schmutz, Nässe oder Glätte habe ich da noch nicht einmal geredet. Da ist bisher jede Technik auch dem schlichtesten Menschen hoffnungslos unterlegen. Bisher gibt es für Otto-Normalpieps noch kein Fahrzeug, dass (wie eigentlich?) in akzeptabler Vorausschau die Fahrbahneigenschaften analysieren kann. Einzig als Reaktion auf Temperatur, Feuchtigkeit, Geschwindigkeit und Radsensoren geht da zumindest etwas. Ein erfahrener Mensch kann dagegen durchaus einschätzen, ob dort vorne Wasser oder Eis ist, ob das Laub dort rutschig sein könnte oder nicht. Von Vollpfosten am Lenkrad mal abgesehen... > Und um ein ganz natürliches menschliches Phänomen zu betrachten: > Menschen haben eine Reaktionszeit und eine Sensorik, die jede Elektronik > spielend unterbietet! Bevor Du und ich überhaupt merken, daß das Auto > rutscht, hat eine passende Elektronik das schon längst korrigiert. Nur verlassen darf man sich darauf nicht. Auch die beste Technik kann und wird (vereinzelt) ausfallen. Meine letzte Karre hat auch viel an Automatik/Sensorik und das ist gut so (nein, kein Automatikgetriebe, kommt mit nicht ins Auto!), dennoch fahre ich so, wie ich das in den letzten rund 35 Jahren hinter Lenkrad/Lenkstange aus Erfahrung gelernt habe. Wer allerdings mit heutiger Automatik mobilisiert wurde, der ist beim Ausfall derselben hoffungslos im Arsc* ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Nur verlassen darf man sich darauf nicht. Auch die beste Technik kann > und wird (vereinzelt) ausfallen. Die Technik ist aber immer noch zig mal > Wer allerdings mit > heutiger Automatik mobilisiert wurde, der ist beim Ausfall derselben > hoffungslos im Arsc* ;-) Konkretes Beispiel? Denkst du irgendjemand ist heute auf Tempomat/Abstand/Spurassistent angewiesen und bei dessen Ausfall "im Arsch"? Die meiste Automatik merkst du doch gar nicht z.B. ESP, ASR usw. ESP kannst du gar nicht abschalten, ASR geht bei manchen Autos noch, aber ich denke auch du hast die aktiviert.
Cyblord -. schrieb: > Die Technik ist aber immer noch zig mal Schreib mal zuende... > Konkretes Beispiel? > Denkst du irgendjemand ist heute auf Tempomat/Abstand/Spurassistent > angewiesen und bei dessen Ausfall "im Arsch"? Genau so. Weil er ohne dieses ganzen Technikgeraffel nie fahren gelernt hat. > Die meiste Automatik merkst du doch gar nicht z.B. ESP, ASR usw. ESP > kannst du gar nicht abschalten, ASR geht bei manchen Autos noch, aber > ich denke auch du hast die aktiviert. Nautürlich habe ich die aktiviert. Aber wenn die Karre nicht so reagiert wie sie soll, kann ich noch reagieren. Ich habe das noch gelernt. Old-Papa
Old P. schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> 80% der Autofahrer sind unfähig, die dynamische Achslastverlagerung beim >> Bremsen auszunutzen, um das Auto beim Bremsen auf die Vorderachse zu >> stellen und so eine bessere Bremswirkung zu erzielen. > > Weil Erstens sowas in der "Fahrschule" nicht mehr gelehrt wird und > Zweitens die vorhandene Technik in Fahrzeugen das nicht mehr zulässt. Das würde mich interessieren, da habe ich wohl was verpasst (Fahrschule 1998). Ein Auto auf die Vorderachse zu stellen habe ich trotz ausgiebiger Experimentierfreude mit Fahrzeugen ohne jeglichen Assistenzsysteme noch nie geschafft, auch bei trockener Fahrbahn und guten Reifen nicht. Mit dem Motorrad habe ich das schon (mehr oder weniger elegant) geschafft. Das geht doch mit dem Auto gar nicht, war ich bisher der Meinung, lasse mich aber gern eines besseren belehren. Zum Thema: Ich habe gestern versucht ein YT-Video am Handy auszuwählen und am TV anzuzeigen (beide Samsung). Keine Chance. Solche Dinge frustrieren mich.
Old P. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Die Technik ist aber immer noch zig mal > > Schreib mal zuende... Das Wort "Zuverlässiger" hatte sich vom Acker gemacht. Einer Maschine wäre das wohl nicht passiert ;-) > >> Konkretes Beispiel? >> Denkst du irgendjemand ist heute auf Tempomat/Abstand/Spurassistent >> angewiesen und bei dessen Ausfall "im Arsch"? > > Genau so. Weil er ohne dieses ganzen Technikgeraffel nie fahren gelernt > hat. Das ist doch Unsinn. Diese Dinge gibt es zwar heute in vielen Autos, aber die meisten fahren trotzdem der Großteil der Zeit ohne. > Nautürlich habe ich die aktiviert. Aber wenn die Karre nicht so reagiert > wie sie soll, kann ich noch reagieren. Ich habe das noch gelernt. Ob du besser als das ESP reagierst weißt du gar nicht. Und was dein Auto ohne ESP in einer konkreten Situtation tun würde wenn nur DU alleine es einfangen musst, weißt du auch nicht. Was heißt bitte "gelernt"? Ich kenne viele (auch Fahranfänger) die ein Fahrsicherheitstraining freiwillig absolviert haben. So auch ich. Das mag ja ganz nützlich sein, aber der Fahr-Guru wird man dadurch nicht. Also was bitte hast DU da jetzt so tolles gelernt? Hast du ein 8 Wochen Fahrtraining beim SecretService absolviert? Glaube mal nicht. Du würdest doch heute nicht mal mehr die Theorieprüfung auf Anhieb schaffen. Also erzähl nichts.
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Cyblord -. schrieb: > Das Wort "Zuverlässiger" hatte sich vom Acker gemacht. Einer Maschine > wäre das wohl nicht passiert ;-) Nö, die hätte vielleicht "Zufallsgenerator" geschrieben ;-) >> Genau so. Weil er ohne dieses ganzen Technikgeraffel nie fahren gelernt >> hat. > > Das ist doch Unsinn. Diese Dinge gibt es zwar heute in vielen Autos, > aber die meisten fahren trotzdem der Großteil der Zeit ohne. Ohne ASB, ESP und Gedöhns? Die meisten Fahrer wissen nichtmal ob und wie man sowas abstellt. > Ob du besser als das ESP reagierst weißt du gar nicht. Und was dein Auto > ohne ESP in einer konkreten Situation tun würde wenn nur DU alleine es > einfangen musst, weißt du auch nicht. Das nicht, doch wenn die Karre rutscht bekomme ich das (hoffentlich) noch auf die Reihe, da ich "in alten Zeiten" sowas alle Nase lang erlebt habe. > Was heißt bitte "gelernt"? Ich kenne viele (auch Fahranfänger) die ein > Fahrsicherheitstraining freiwillig absolviert haben. So auch ich. Habe ich nie.... Meine ersten Fahrzeuge (Traktoren, Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre) hatten noch nicht mal synchronisierte Getriebe (also Zwischengas!). Mein letztes Ost-Fahrzeug (Lada 1600) war dermaßen zickig an den Hinterrädern, den musste man bei rutschig regelrecht zum Geradeausfahren zwingen. Aber er hatte schon Bremskraftverstärker (musste ich mich erst dran gewöhnen) Wenn heute Lenkhilfe und Bremskraftverstärker plötzlich ausfallen würden, wäre ich zwar irritiert, doch es ginge innerhalb von 1-2 Sekunden auch ohne. > mag ja ganz nützlich sein, aber der Fahr-Guru wird man dadurch nicht. > Also was bitte hast DU da jetzt so tolles gelernt? Hast du ein 8 Wochen > Fahrtraining beim SecretService absolviert? Glaube mal nicht. Nö, fahren lernt man durch (auch schlechte) Erfahrung auf der Straße! Old-Papa
Old P. schrieb: > Ohne ASB, ESP und Gedöhns? Die meisten Fahrer wissen nichtmal ob und wie > man sowas abstellt. Nein ich bezog mich auf die Komfort-Funktionen, die ich auch aufgezählt habe. > Habe ich nie.... Meine ersten Fahrzeuge (Traktoren, Ende der 60er/Anfang > der 70er Jahre) hatten noch nicht mal synchronisierte Getriebe (also > Zwischengas!). Mein letztes Ost-Fahrzeug (Lada 1600) war dermaßen zickig > an den Hinterrädern, den musste man bei rutschig regelrecht zum > Geradeausfahren zwingen. Aber er hatte schon Bremskraftverstärker > (musste ich mich erst dran gewöhnen) > Wenn heute Lenkhilfe und Bremskraftverstärker plötzlich ausfallen > würden, wäre ich zwar irritiert, doch es ginge innerhalb von 1-2 > Sekunden auch ohne. > >> mag ja ganz nützlich sein, aber der Fahr-Guru wird man dadurch nicht. >> Also was bitte hast DU da jetzt so tolles gelernt? Hast du ein 8 Wochen >> Fahrtraining beim SecretService absolviert? Glaube mal nicht. > > Nö, fahren lernt man durch (auch schlechte) Erfahrung auf der Straße! Also doch nicht "gelernt". Sondern einfach rumgefahren und jetzt meinst du du bist der Fahr-Guru und alle jüngeren Autofahrer können nicht fahren. Weil du in den 70ern mal Trekker gefahren bist. Sorry das ist schon lustig, nach dem du dich hier so aufplusterst. > Wenn heute Lenkhilfe und Bremskraftverstärker plötzlich ausfallen Das ist ja auch extrem wahrscheinlich. Und wie du dann reagierst (du bist dann nämlich so überrascht wie jeder andere) weißt du auch nicht. Du bist ein einfacher Angeber. Wie das Großmaul auf dem Schulhof. Nichts anderes.
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Matthias L. schrieb: > Künstliche Intelligenz in > Verbindung mit Haushaltsrobotik ist noch an der Scwelle zur > Massenmarkttauglichkeit, da gibt's schon nutzbares (Staubsaug-Robbi) wie erkläre ich einem Bewegungsmelder/Präsenzmelder, dass der Staubsaugroboter darf und alles andere nicht?
Genauso, wie du ihm erklärst, dass die Katze/der Hund darf und alles andere nicht... Schätze ich mal.
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Cyblord -. schrieb: > >> Nö, fahren lernt man durch (auch schlechte) Erfahrung auf der Straße! > > Also doch nicht "gelernt". Sondern einfach rumgefahren und jetzt meinst > du du bist der Fahr-Guru und alle jüngeren Autofahrer können nicht > fahren. Weil du in den 70ern mal Trekker gefahren bist. > Sorry das ist schon lustig, nach dem du dich hier so aufplusterst. Na wenn DU das sagst... ;-) >> Wenn heute Lenkhilfe und Bremskraftverstärker plötzlich ausfallen > Das ist ja auch extrem wahrscheinlich. Und wie du dann reagierst (du > bist dann nämlich so überrascht wie jeder andere) weißt du auch nicht. > Du bist ein einfacher Angeber. Wie das Großmaul auf dem Schulhof. Nichts > anderes. Danke für den Schulhof! So jung hat man mich lange nicht geschätzt. Und wie ich ohne Gedöhns reagiere habe ich leider schon lernen müssen (erstes Westauto, Opel Kadett, Autobahn, Motor plötzlich aus). Natürlich überrascht, aber dann eben doch die Karre gut zum Stehen gebracht. Ob das nun durch meine jahrelange Erfahrung (nicht nur Trecker ;-)) oder einfach durch natürliche Reflexe gelang, habe ich nie wissenschaftlich untersuchen lassen. ;-) Dennoch, ich bleibe dabei, dass man in einem modernen Fahrtrainer vielleicht die Grundausstattung bekommt, wirklich fahren lernt man nur auf der Straße und möglichst ohne die ganzen Gimmiks. ;-) Klavier spielen z.B. lernt man auch erst wirklich vor Publikum. ;-) (nein, kann ich nicht, würde auch nicht mehr gehen) Old-Papa
Old P. schrieb: > > Dennoch, ich bleibe dabei, Altersstarrsinn nennt man das. > Danke für den Schulhof! Plumpes Angeben ist eigentlich nichts positives. Mit einer guten Kinderstube lernt man das normalerweise. > dass man in einem modernen Fahrtrainer > vielleicht die Grundausstattung bekommt, wirklich fahren lernt man nur > auf der Straße und möglichst ohne die ganzen Gimmiks. ;-) Das ist doch der Denkfehler. Früher lernte man fahren ohne ESP und ABS und Bremskraftverstärker. Heute lernt man es mit diesen Dingen, weil jedes Auto diese Dinge hat. Wo genau ist jetzt das Problem? Man muss auf dem Auto lernen welches man auch später fährt. Welchen Sinn würde es machen, heute jemanden in der Fahrschule in ein Auto zu setzen, welches komplett anders reagiert als ein reales Auto? Das Problem reduziert sich dann allein auf den Ausfall dieser Systeme. Und das ist so unwahrscheinlich dass man es nicht weiter betrachten muss.
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Cyblord -. schrieb: > Old P. schrieb: >> >> Dennoch, ich bleibe dabei, > > Altersstarrsinn nennt man das. Nein, Erfahrung! > Das ist doch der Denkfehler. Früher lernte man fahren ohne ESP und ABS > und Bremskraftverstärker. Heute lernt man es mit diesen Dingen, weil > jedes Auto diese Dinge hat. Wo genau ist jetzt das Problem? Man muss auf > dem Auto lernen welches man auch später fährt. Ein befreundeter Fahrlehrer versucht auch heute noch den Leuten beizubringen, "was paassiert wenn..." Ich könnte mir sogar vorstellen, das auch Fahrtrainer so ein Programm bieten. > Welchen Sinn würde es machen, heute jemanden in der Fahrschule in ein > Auto zu setzen, welches komplett anders reagiert als ein reales Auto? Weil auch ein reales Auto im Fehlerfall so reagiert. > Das Problem reduziert sich dann allein auf den Ausfall dieser Systeme. > Und das ist so unwahrscheinlich dass man es nicht weiter betrachten > muss. Unwahrscheinlich? Frage mal in einer KFZ-Werkstatt nach ;-) Aber ich sehe schon, Technikverliebte kämmen sich nur noch mikrocontrollergesteuert die Haare, anders geht gar nicht. Du hast Deine Sicht, ich meine. Lassen wir es dabei. Old-Papa
Old P. schrieb: > Dennoch, ich bleibe dabei, dass man in einem modernen Fahrtrainer > vielleicht die Grundausstattung bekommt, wirklich fahren lernt man nur > auf der Straße und möglichst ohne die ganzen Gimmiks. Natürlich lernt man Fahren nur auf der Straße und durch viel Praxiserfahrung. Dem stimme ich zu. Oben hast du aber noch schwadroniert deine überlegenen Fahrkünste lägen in der überlegenen Fahrschulausbildung von vor 50 Jahren begründet während heutige Fahrschüler eine schlechtere Ausbildung erhalten würden. Das ist natürlich Blödsinn. Schön dass du deine Meinung geändert hast! Old P. schrieb: > Technikverliebte Nicht jeder der sich nicht dem Gejammer der Altherrenriege anschliesen mag ist gleich "technikverliebt" (was immer das auch meinen soll). Deine Schubladendenke zeugt nicht gerade von Weitsicht.
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Le X. schrieb: > ...während heutige Fahrschüler eine schlechtere Ausbildung > erhalten würden. > Das ist natürlich Blödsinn. Nein, absolut NICHT. Das habe ich an der Ausbildung meines Neffen sehen können. Ich habe in der Fahrschule z.B. AUCH gelernt, wie Bremsen aufgebaut sind, wie Otto- bzw. Dieselmotoren, Bremskraftverstärker funktionieren und wie man kleinere Fehler selbst beheben kann. Weiterhin ist die Praxisausbildung auf verschiedensten Fahrzeugen mit ebenso vollkommen unterschiedlichem Verhalten erfolgt. (Trabant, Wartburg 312, Moskwitsch und auch LKW S4000, G5 und KRAZ) ohne Lenkhilfe, teilweise ohne Bremskraftverstärker ganz zu schweigen von ABS, ESP und Kamasutra (oder so) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Ich habe in der Fahrschule z.B. AUCH gelernt, wie Bremsen aufgebaut > sind, wie Otto- bzw. Dieselmotoren, Bremskraftverstärker funktionieren Wird alles immer noch gelehrt. Das war sowohl bei mir selbst so, und ist es auch heute noch. Hier mal ein Auszug aus der Theorie der erstbesten Fahrschule die ich ergoogelt habe: Thema 13 (Klasse B): Technische Bedingungen / umweltbewusster Umgang mit Kraftfahrzeugen Betriebssicherheit Verkehrssicherheit Weitere Fahrzeugtechnik Elektronische Helfer Fahrphysik Benutzung der Bremsen Umweltschonender Umgang mit dem Kraftfahrzeug / Verkehrsverbote
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Paul B. schrieb: > [...] > und wie man kleinere Fehler selbst beheben kann. [...] Weil das damals auch noch ging. Heute wäre es schlich etwas unnütz. Und - man vergebe mir die Spitze - Trabbis waren eben auch nicht besonders kompliziert.
Hier ein paar Links über wie der Rest der Welt über kontrivierte Fahrzeuginnovationen denkt: https://www.autoguru.com.au/car-advice/articles/20-most-annoying-car-features https://www.forbes.com/sites/jimgorzelany/2017/02/06/the-most-annoying-new-car-features/#50d70c3b7646 http://driving.ca/bmw/auto-news/entertainment/modern-car-features-that-drive-us-crazy https://carbuzz.com/news/5-of-the-most-annoying-new-car-features-on-the-market https://carbuzz.com/news/top-5-ways-that-car-infotainment-systems-have-failed-us https://www.carthrottle.com/post/engineering-explained-7-annoying-features-of-modern-cars/ http://www.roadandtrack.com/car-culture/g6503/annoying-car-features/ http://money.cnn.com/2017/02/07/technology/car-data-value/index.html https://qz.com/344466/connected-cars-will-send-25-gigabytes-of-data-to-the-cloud-every-hour/
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Sascha H. schrieb: > Paul B. schrieb: >> [...] >> und wie man kleinere Fehler selbst beheben kann. [...] > > Weil das damals auch noch ging. Heute wäre es schlich etwas unnütz. heute finden ja kaum Mechatroniker den Sicherungskasten, bzw. wollen das Handschuhfach ausbauen, https://www.zdf.de/assets/manuskript-teurer-auto-check-100~original Seite 3
Le X. schrieb: > > Oben hast du aber noch schwadroniert deine überlegenen Fahrkünste lägen > in der überlegenen Fahrschulausbildung von vor 50 Jahren begründet > während heutige Fahrschüler eine schlechtere Ausbildung erhalten würden. > Das ist natürlich Blödsinn. Ist es auch. Meine Fahrkünste sind auch nicht überlegen, eher Durchschnitt. Wenn das so rüber gekommen ist, habe ich mich zu blöd ausgedrückt. > Schön dass du deine Meinung geändert hast! Nun ja, geändert eigentlich nicht, nur vielleicht unverständlich geschrieben. > Nicht jeder der sich nicht dem Gejammer der Altherrenriege anschliesen > mag ist gleich "technikverliebt" (was immer das auch meinen soll). > Deine Schubladendenke zeugt nicht gerade von Weitsicht. "Weitschicht" kommt immer auf den Standpunkt an ;-) Ich kann nur nicht leiden, wenn immer alles Neue das absolut seeligmachende ist und das Alte totaler Schrott. Genauso wie ich nicht der Meinung bin, das früher alles besser war. Genau das hatte ich schon geschrieben. Und um beim Auto zu bleiben, natürlich fahre ich gerne mit ABS, ESP, andere Assistenzsysteme, Klima, Fensterheber, GPS, Parkpilot und und und. Dennoch gönne ich es anderen auch ohne dieses Zeugs auch glücklich zu sein. Egal ob jung oder alt. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich kann nur nicht leiden, wenn immer alles Neue das absolut > seeligmachende ist und das Alte totaler Schrott. Hat niemand in diesem Thread je behauptet. > Genauso wie ich nicht > der Meinung bin, das früher alles besser war. GENAU DAS ist aber der Tenor dieses Threads, und in dasselbe Horn hast du auch gestossen. > Genau das hatte ich schon > geschrieben. Wo denn? > Und um beim Auto zu bleiben, natürlich fahre ich gerne mit ABS, ESP, > andere Assistenzsysteme, Klima, Fensterheber, GPS, Parkpilot und und > und. Dennoch gönne ich es anderen auch ohne dieses Zeugs auch glücklich > zu sein. Egal ob jung oder alt. Das sind komplett neue Töne von dir. Bisher hast du behauptet, die aktuelle Generation kann wegen der modernen Systeme nicht mehr richtig Autofahren (also klare Positionnierung GEGEN diese Systeme), ganz im Gegensatz zu dir, der es noch "gelernt" hat. Also du drehst deine Meinung sehr schnell oder habe ich das alles falsch verstanden? > Meine Fahrkünste sind auch nicht überlegen, eher > Durchschnitt. > Wenn das so rüber gekommen ist, habe ich mich zu blöd ausgedrückt. Da weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll...
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Cyblord -. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Ich kann nur nicht leiden, wenn immer alles Neue das absolut >> seeligmachende ist und das Alte totaler Schrott. > Hat niemand in diesem Thread je behauptet. naja... >> Genauso wie ich nicht >> der Meinung bin, das früher alles besser war. > > GENAU DAS ist aber der Tenor dieses Threads, und in dasselbe Horn hast > du auch gestossen. Eher nicht. >> Genau das hatte ich schon >> geschrieben. > Wo denn? Weiter oben, müsste ich suchen. (am 10,1.2018, 10:15) > Das sind komplett neue Töne von dir. Bisher hast du behauptet, die > aktuelle Generation kann wegen der modernen Systeme nicht mehr richtig > Autofahren (also klare Positionnierung GEGEN diese Systeme), ganz im > Gegensatz zu dir, der es noch "gelernt" hat. Wo bitte habe ich das behauptet? > Also du drehst deine Meinung sehr schnell oder habe ich das alles falsch > verstanden? Wahrscheinlich. > Da weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll... Lachen ist immer viel besser ;-)
Le X. schrieb: > Nur weil sich vor 30 Jahren jeder für Walter Röhrl hielt war man's auch. Hallo! Ich bin der Mani und habe ein Problem: Bin früher (tm) Rally gefahren und weiß jetzt nicht, wie ich mich zu Fahrfehlern äußern soll...
Sheeva P. schrieb: > 80% der Autofahrer sind unfähig, die dynamische Achslastverlagerung beim > Bremsen auszunutzen, um das Auto beim Bremsen auf die Vorderachse zu > stellen und so eine bessere Bremswirkung zu erzielen. Das macht selbst mein 22 Jahre altes Auto mittels mechanischem Bremskraftregulator von ganz alleine. Da werden die Bremsen hinten abgeregelt, wenn der Wagen hinten hoch kommt. Dazu brauchts null Elektronik, sondern eine einfache Mimik, in die drei Bremsleitungen reingehen und ein Hebelchen. Völlig idiotensicher und wartungsfrei. Sowas ähnliches hatte auch der beste Mercedes aller Zeiten (W124).
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Matthias S. schrieb: > Dazu brauchts null > Elektronik, sondern eine einfache Mimik, in die drei Bremsleitungen > reingehen und ein Hebelchen. Völlig idiotensicher und wartungsfrei. Ack! Matthias S. schrieb: > Das macht selbst mein 22 Jahre altes Auto mittels mechanischem > Bremskraftregulator von ganz alleine. Darf ich fragen, welches Auto?
Mani W. schrieb: > Darf ich fragen, welches Auto? Nissan Micra K11, Februar 1996 in Sunderland vom Band gerollt. Kein Servo, kein ABS, kein ESP, sondern nur einen Airbag als Luxus - unter Micra Fahrern als Hartz IV Ausstattung bekannt :-P
Ich hatte auch einen Micra, unter all den 28 Wägelchen bis jetzt...
Mani W. schrieb: > unter all den 28 Wägelchen bis jetzt hast du nie aufgehört Rally zu fahren? Alle Zerbombt? wie kommt man auf 28? ich nur auf 8 bei ähnlichem Alter oder mehr. So groß ist euer Land auch nicht zum km runterspulen :) (war doch Austria?)
Mani W. schrieb: > auch einen Micra Lustigerweise wusste ich bis gestern gar nix von dem Regulator. Erst als wir ihn für TÜV auf die Hebebühne gehoben haben, habe ich den kleinen Kerl entdeckt, als ich die Bremsleitungen gecheckt habe - und dann auch im Werkstattbuch gefunden. Mein 4. Wagen, gekauft nach dem enttäuschenden einzigen Neuwagen, den ich hatte.
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Joachim B. schrieb: > Alle Zerbombt? Nein! Habe noch nie einen Wagen zusammengelegt, andere Dinge trennten uns... Joachim B. schrieb: > So groß ist euer Land auch nicht zum km runterspulen :) Wenn man manche Straßen mehrmals fährt oder auch Feldwege, dann geht sich das aus... Könnte heute nicht sagen, dass ich viel mehr Kilometer auf der Autobahn als auf Feldwegen, Sandstraßen bis zu 175 Km/h hinter mir habe... Autor: Mani W. (e-doc) Datum: 22.12.2017 22:26 Bewertung 0 Mani W. schrieb: > 1) Sunbeam 1600 DeLuxe > 2) Mazda RX2 > 3) Mazda 323, 1,0 > 4) Mazda 626 > 5) Mazda 929 > 6) Saab 900 > 7) Volvo 343 > 8) Ford Escort 1,1 > 9) Fiat 127 > 10) Renault 9 > 11) Vauxhall Viva > 12) Mazda 323 1,6 GT > 13) Toyota Combi > 14) VW-Bus Bj.71 > 15) VW-Pritsche Bj. 69 > 16) Ford Taunus 1,6 GL > 17) Ford Capri 1,6 > 18) Opel D-Kadett > 19) Ford Fiesta > 20) Ford Sierra 2,0 i > 21) Mazda 626, der zweite > 22) Skoda Felicia > 23) Daihatsu Charade > 24) Seat 1,9D Kasten (Rosthaufen) > 25) Opel Astra Caravan > > Möglich, dass ich eines vergessen habe... Da fehlt noch: 26) Datsun Nissan Cherry 27) Nissan Micra Mouse 28) VW Polo
OK, 3 wurden mir zerbombt Käfer (3 Monate) Escort Mk1 (3 Jahre) Escord RS2000 Mk2 (7 Jahre) Audi 80 (der musste weg weil den niemand reparieren konnte, auch ein Rosthaufen -> 1 Jahr) Sierra Schrägheck war ein Fehlkauf (Kofferraum kleiner als beim Golf -> 1 Jahr) Sierra Turnier 13 Jahre (ich wollte was neues) Focus Turnier 13 Jahre (Reparaturversuche nahmen dann zu sehr zu) jetzt seit 1 Jahr Fiesta
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Peter D. schrieb: > Wozu braucht man denn so viele Autos? im Februar ohne Schaltjahr für jeden Tag eins
Matthias S. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Darf ich fragen, welches Auto? > > Nissan Micra K11, Februar 1996 in Sunderland vom Band gerollt. Kein > Servo, kein ABS, kein ESP, sondern nur einen Airbag als Luxus - unter > Micra Fahrern als Hartz IV Ausstattung bekannt :-P Schlechte Kombination. Wenn ich einen Micra fahren müsste, und dann noch mit solcher "Ausstattung" hätte ich ohne Airbag wenigstens noch Hoffnung auf Erlösung. Aber ausgerechnet die wird einem durch den Airbag dann auch noch genommen. Bitter!
Cyblord -. schrieb: > ohne Airbag wenigstens noch Hoffnung > auf Erlösung. Aber ausgerechnet die wird einem durch den Airbag dann > auch noch genommen. Bitter! Immer weniger Tote im Strassenverkehr. Man freue sich. Dafür gibts dann immer mehr Pflegefälle, weil man immer mehr Unfälle mit Spät-/Langzeitfolgen überlebt.
@J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) >Immer weniger Tote im Strassenverkehr. >Man freue sich. In der Tat. >Dafür gibts dann immer mehr Pflegefälle, Auch ohne Airbag, die moderne Medizin und Pflegeindustrie macht's möglich.
Old P. schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> 80% der Autofahrer sind unfähig, die dynamische Achslastverlagerung beim >> Bremsen auszunutzen, um das Auto beim Bremsen auf die Vorderachse zu >> stellen und so eine bessere Bremswirkung zu erzielen. > > Weil Erstens sowas in der "Fahrschule" nicht mehr gelehrt wird und > Zweitens die vorhandene Technik in Fahrzeugen das nicht mehr zulässt. Ich bin jetzt 46 Jahre alt, und zu meiner Fahrschulzeit wurde das weder theoretisch gelehrt, noch praktisch geübt -- ich selbst war vorher im Kartsport aktiv und habs dort gelernt. Wann hast Du denn Deinen Lappen gemacht, daß so etwas gelehrt und geübt wurde? >> 100% der Autofahrer sind unfähig, rutschende Fahrzeuge abzufangen, indem >> die kurveninneren Räder gebremst werden. Dazu fehlen ihnen nämlich schon >> die notwendigen Bedienelemente. > > Und warum erwähnst Du das dann? Weil moderne Autos das tun, die moderne Technik hier also Dinge kann, die dem Menschen schlicht unmöglich sind. >> Und um ein ganz natürliches menschliches Phänomen zu betrachten: >> Menschen haben eine Reaktionszeit und eine Sensorik, die jede Elektronik >> spielend unterbietet! Bevor Du und ich überhaupt merken, daß das Auto >> rutscht, hat eine passende Elektronik das schon längst korrigiert. > > Nur verlassen darf man sich darauf nicht. Auch die beste Technik kann > und wird (vereinzelt) ausfallen. Im Zweifelsfall fällt eine halbwegs ausgereifte Technik wesentlich weniger oft aus als ein menschlicher Bediener. > Meine letzte Karre hat auch viel an Automatik/Sensorik und das ist gut > so (nein, kein Automatikgetriebe, kommt mit nicht ins Auto!), Das hätte ich früber auch gesagt, bis ich vor einigen Monaten eins dieser modernen Doppelkupplungsgetriebe gefahren bin... nächste oder übernächste Woche kommt mein neuer Firmenwagen, der wird sowas haben.
Von verschiedenen Seiten hier wird meine Einstellung zur Technik scharf kritisiert. Das ist gut so. Wir wollen in einem öffentlichen Forum keine Echo Chamber betreiben. Jeder hält natürlich an seinen persönlichen Überzeugungen fest und verteidigt sie bis aufs Blut:-) Trotzdem sollten wir alle der Technik Entwicklung mit offenen Augen folgen und extrem kritisch überdenken. Ob zukünftige Technik dem Menschen nützt ist eigentlich die falsche Frage. Cui Bonu? Man sollte nämlich besser fragen wem die Technik eigentlich wirklich nützt oder nützen wird, wer davon finanziell profitiert und wer sie kontrolliert oder kontrollieren wird. Darin liegt nämlich der Knackpunkt. Bei der Einführung wichtiger Technik werden oft nur einseitig die Vorteile angepriesen und beworben. Oft versucht man mit gratis Anbietung und ähnlichen Incentives den Leuten das System schmackhaft zu machen bis es eines Tages zu spät ist und dann die Regeln fachmännisch der neuen Situation "angepaßt" werden oder um zur nächsten Phase der geplanten größeren Ziele zu erreichen. Es geht ja nur indirekt um die neue Technik. Der wirklich gefährliche Gefahrenmoment kommt von denen die solche Systeme finanzieren und davon profitieren und deren undurchsichtigen Motiven. Es ist unmöglich den Grad der Benevolenz und Motive solcher interessengruppen in ausreichender Weise mangels genügender Fakten zu analysieren. Die Geschichte zeigt, daß Missbrauch neuer Mittel in der Regel garantiert ist. Hier liegt nämlich der Kern des Problems. Da neue großflächige Technik Systeme meist von kapitalkräftigen Entitäten betrieben und kontrolliert werden und die Benutzer jener Technik nur die "erlaubten" Teilhaber sind oder schlimmer noch, die Gesellschaft durch entsprechende Gesetze gezwungen wird, mitzumachen, sieht sich der Teilnehmer immer in der schwächeren Position. Bekanntlich ist es schwer Differenzen mit anonymen Machthabern auszubügeln. Es liegt in der Natur solcher großen Systeme nicht transparent zu sein. Jemand, der seine Rechte durchzubeissen hat sitzt generell am kürzeren Teil des Hebels. Deshalb ist es absolut wichtig den Betreibern auf die Finger zu schauen und wenn es notwendig ist, mittels vorsorglich eingebauten Gesetzesmittel gehörig auf die Finger zu hauen. Wenn das unterlassen wird, ist der Welt eine dystopische Zukunft garantiert. Daß dies schon jetzt nicht erreicht wurde und dafür gibt's schon genügend Beispiele, ist ein deutlicher Hinweis, daß der Welt davon empfindliche Nackenschläge erteilt werden. Beweise dafür gibt es schon genug wenn man die Nachrichten mit offenen Augen verfolgt. Seid wachsam! Infolgedessen ist es auch emminent wichtig, den Einsatz künstlicher Intelligenz Systeme klar genug zu verstehen und reglementieren. Es muß grundgesetzlich sicher gestellt werden, daß die Entscheidungen von KI Systemen in jedem Fall von den Betreibern technisch detailliert und komplett mit Angabe aller entscheidenter Faktoren und Bewichting begründet werden müssen und effektive und unausweichbare Disput Möglichkeiten den Betroffenen Entitäten zur Verfügung stehen. Im Falle einer Unterlassung dieser Grundbedingungen kann man sonst nichts anderes darin sehen als systematischer Missbrauch einer neuen Technik. In anderen Worten: es darf nie so weit kommen, daß der Mensch sich den Resultaten von KI Systemen unterordnen muß. Jeder Mensch muss grundgesetzlich die Entscheidungsfreiheit haben, den Betreibern solcher Systeme die Stirn zu bieten und Durchsetzung deren Interessen erfolgreich im Weg zu stehen. Falls das nicht erreicht wird, Gnade der Menschheit Gott. Die Geschichte der Menschheit zeigt mit deutlichster Klarheit, daß nur diejenigen überleben, die mit offenen Augen durch die Welt gehen. Zu Viele in der Vergangenheit zahlten ihre Blindheit mit ihrem Leben. Es wird noch viel Arbeit geleistet werden müssen um neuer Zukunftstechnik nicht unnötig im Wege stehen und gleichzeitig die grundgesetzlichen Grundkagen und Werkzeuge zu schaffen um idelogische Vorteile in positiverweise für die Gesellschaft sicherstellen zu können und um dunklen Mißbrauch kompromisslos in den Anfängen zu stoppen. Eine ungeregelte, unüberwachte freie kapitalistische Laissez-faire Politik könnte eventuell sonst gründlich in höchst unangenehmer Weise in die Hose gehen. Allerdings bedingt eine wachsame Regulierung von Technikinteressen auch viel Kompetenz und Weitsicht seitens der offiziell Steuernden. Die Entwicklung der Computertechnik hat schon seit einiger Zeit Maße erreicht, daß man sich baldigst gründlich Gedanken machen sollte, wie es weitergehen soll um der Menschheit weiterhin unterwürfig zu dienen und nicht als mißbrauchtes Werkzeug einiger wenige die Mehrzahl der Menschen zu beherrschen. Eine Gleichberechtigung zwischen fortgeschrittener Computer Technik und Mensch darf es zivilisationstechnisch niemals geben. Das wäre nämlich ein Rezept des Untergangs einer freien Menschheit. Es wäre schon jetzt vernünftig, grundgesetzlich der KI Kompetenz klare Grenzen zu setzen die kommerzielle Interessen a la Franz Xavier Krenkl ohne Widerspruch respektieren müssten um weitflächigen Missbrauch zu unterbinden. Never, ever trust a large Company. Blinde Adoptions Einstellung ist dumm. Wie in der digitalen Kryptographie dürfen Algorithmen als Methode zum Funktionieren nie geheim bleiben wenn es zu Wohl der Menschheit gereichen soll. Habe ich Vorbehalte oder sogar Angst vor groß angelegten, globalen Technik Missbrauch? Absolut! Es wäre naiv zu glauben daß sich die Grundhaltung des Menschen prinzipiell über den Zeitraum seiner Entwicklung grundsätzlich geändert hat und es immer diejenigen geben wird die rücksichtslos von ihren Möglichkeiten Gebrauch machen werden wenn es ihnen zur Erreichung ihrer dunklen Ziele dienlich ist und Vorsicht immer der bessere Teil des Überlebens ist. Der globale wirtschaftliche Überlebensstreit geht mit kompromisslosem, Darwinischem Charakter vor sich und nur derjenige, der gehöriges Glück und Wissen hat, wird sich auf die Dauer behaupten können. Auch die (technische) Lorbeeren früherer Zeiten sind nicht mehr viel wert und man sollte sich nichts darauf einbilden. Nur Vorwärtsdenken zählt in unserer Zeit. Manchmal ist der Strich zwischen echter, nötiger Innovation und selbstverherrliches Technik Experimentieren und Exzesse in populären teuren Massen Produkten schon sehr verwischt. Man könnte auch statieren, wir leben im Zeitalters des wilden herumexperimentierens... Die Missbräuche in der weltweiten Computertechnik, wenn man Probleme wie Viren, Computer Erpressung, Identitätsmissbrauch, Ultra-Web kommerzialismus, u.v.a. aufbringt, spiegeln mit deutlicher Klarheit die Probleme unserer Zeit. Ich kann mir jetzt vorstellen wie verschieden meine Vorhaltungen aufgefaßt werden und sehe schon jetzt die Steine oder Funken fliegen oder großes Schweigen. Ich kann mir schon die Kommentare bezüglich Paranoia und Vermeintlicher Technikängstlichkeit vorstellen. Möglicherweise kann man das auch als Missbrauch des Forums sehen. Ich weiß es nicht. So be it! Hier braucht man ein dickes Fell und ein schnelles Pferd:-) Ich würde aber grotzdem vorschlagen, daß Vorsicht mit ungeprüfter Black Box Technik angesagt ist und offener Umgang mit neuen Methoden Voraussetzung für einen dauerndem Erfolg sein wird. Fachliche Kompetenz der Wissenschaftler und Ingenieure alleine ohne Weitblick oder Überblick des größeren Bildes mit Vernunft war schon immer gefährlich. Cui Bono - das ist die große Frage... Und nicht vergessen: Wir sitzen nämlich alle im selben Boot.
vielleicht schaffen es Ingeneure das autonomes Fahren funktioniert, aber dann erst beginnen die Probleme, wer ist bei einem Unfall verantwortlich, der Fahrgast namentlich Fahrer im PKW oder der Konstrukteur/Verkäufer/Fahrzeughersteller des Autopiloten? Die Jobs der Juristen scheint gesichert
Joachim B. schrieb: > vielleicht schaffen es Ingeneure das autonomes Fahren > funktioniert, aber > dann erst beginnen die Probleme, > > wer ist bei einem Unfall verantwortlich, der Fahrgast namentlich Fahrer > im PKW oder der Konstrukteur/Verkäufer/Fahrzeughersteller des > Autopiloten? > > Die Jobs der Juristen scheint gesichert Bei Klasse 5 KFZ Autonomie kann der Fahrzeuggast technisch auch nicht mehr für Unfälle verantwortlich sein. Weil es dann absolut nichts zu steuern gibt.
Cyblord -. schrieb: > Kein >> Servo, kein ABS, kein ESP, sondern nur einen Airbag als Luxus - unter >> Micra Fahrern als Hartz IV Ausstattung bekannt :-P > > Schlechte Kombination. Oh nein, sondern wohl überlegt. Servolenkung: Praktisch in der Stadt, aber bei modernen Autos oft über eine Elektronik mit Pumpe gelöst, die beim z.B. VW Polo gerne mal ansatzlos ausfällt. Das hat nämlich eine mir bekannte Dame in ihrem Polo erlebt - nicht schön. Darauf habe ich keine Lust und würde nur hydraulisches Servo haben wollen. ABS: Meine eigene Korea Möhre überraschte mich mit einem Nicht-Mehr-Bremsen-Wollen - aufgrund eines Fehlers der ABS Elektronik. Dabei war die ABS Warnlampe natürlich aus, also für die Box alles in Ordnung. Erst nach dem Ziehen der 30A ABS Sicherung konnte ich wieder zuverlässig bremsen, musste dafür die Warnlampe ertragen. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man auf die Bremse tritt, aus dem Motorraum ein Knarzen kommt und die Kiste nicht langsamer wird :-( Wünsche ich keinem. Also selbst simple Elektronik macht Fehler und niemand kann mir weismachen, das komplexe Elektronik weniger davon macht. Wie gut die Software in Autos getestet wird, muss man nach Dieselgate wohl keinem mehr beschreiben, ebenso wie Teslas Rückzieher bei ihrem AP. Da ist mir ein sparsamer kleiner Benziner mit überschaubarer und selbst zu reparierender Technik mit modernen Abgasstandards immer lieber als ein dicker SUV, der ohne Diesel gar nicht vom Platz kommen würde und bei jedem Anfahren an der Ampel dicke Qualmwolken ausstösst. Dabei ist er so gross, das du ohne Assistenz von Abstandspiepsern den Überblick verlierst. Ausserdem finde ich mit meinem Supermini immer einen Parkplatz - selbst mitten im Pudding :-) Joachim B. schrieb: > ich bin sicher das erleben wir nicht mehr Wir Science Fiction Fans wissen schon lange, das sowas nur mit Infrastruktur in der Strasse geht. Leitsysteme und getaggte Robottaxis gehen einfach nur so zuverlässig.
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Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Bei Klasse 5 KFZ Autonomie > > ich bin sicher das erleben wir nicht mehr Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich wage zu behaupten, in weniger als zehn Jahren in der Transportindustrie, Taxies, Uber und später privat. Die möglichen Ersparnisse bezüglich Fahrereinsparungen sind eben zu verlockend. Allerdings, ein Fahrer macht mehr als nur ein Fahrzeug zu steuern. Er muß ja auch mit Kunden agieren. Das wäre möglicherweise eine Herausforderung. Da gibt es sicherlich noch viele Probleme zu lösen die nicht unbedingt KFZ technischer Natur sind. Es wird eben wie üblich die Bananenmethode angewendet: Let the product ripe with the customer.
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Gerhard O. schrieb: > Da gibt es sicherlich noch viele Probleme zu lösen ja juristische und da sehe ich die größten Hürden oder es wird einfach verkauft und der Kunde hat den schwarzen Peter
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Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Da gibt es sicherlich noch viele Probleme zu lösen > > ja juristische und da sehe ich die größten Hürden > > oder es wird einfach verkauft und der Kunde hat den schwarzen Peter Den schwarzen Peter haben in der Regel meist die Kunden, denn Firmen machen ja fast niemals was falsch.
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Matthias S. schrieb: > Erst nach dem Ziehen der 30A ABS Sicherung konnte ich wieder > zuverlässig bremsen, musste dafür die Warnlampe ertragen. die hatte mal jemand mit schwarzem Tape überklebt. nach mehreren Werkstattbesuchen blieb das dann so.
Matthias S. schrieb: > ABS: Meine eigene Korea Möhre überraschte mich mit einem > Nicht-Mehr-Bremsen-Wollen - aufgrund eines Fehlers der ABS Elektronik. > Dabei war die ABS Warnlampe natürlich aus, also für die Box alles in > Ordnung. Erst nach dem Ziehen der 30A ABS Sicherung konnte ich wieder > zuverlässig bremsen, musste dafür die Warnlampe ertragen. Es ist schon > ein komisches Gefühl, wenn man auf die Bremse tritt, aus dem Motorraum > ein Knarzen kommt und die Kiste nicht langsamer wird :-( Wünsche ich > keinem. Oh, das kenne ich auch von meinem alten Galant. Nach einem ähnlichem Vorfall auf der AB brauchte ich erst mal eine kurze Pause. Jeder Pulsmesser hätte zu dem Zeitpunkt Alarm gegeben. Bei mir verzogen sich die vorderen Bremsscheiben bei Erwärmung wohl zu stark, so, dass das ABS panisch versuchte einzugreifen. Bremsen konnte ich dadurch praktisch nur noch hinten mit grauenhaften Bremswegen. Was mich wundert, dass bei Dir nur eine 30A-Sicherung dafür zuständig war. Nach enfernen der zuständigen 80A-Sicherung hatte ich zwar ein zusätzliches Leuchten im Armaturenbrett, aber keine Probleme mehr.
Mani W. schrieb: > unter all den 28 Wägelchen bis jetzt... Ich hab März 2017 mein erstes Auto gekauft und hoffe mal nicht, auf 28 zu kommen. Ich will ihn schon wenigstens 4 Jahre fahren und dann abwarten, bis er rumzickt. Und danach mindestens Automatik oder Hybrid. E-Auto kommt nicht in die Tüte, da Laternenparker. Es sei denn, E-Autos schaffen dann auch 800km mit einer Ladung und sind nicht absurd teuer. Hab also fast mein erstes Jahr Probezeit rum, freu.
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Sven L. schrieb: > Was mich wundert, dass bei Dir > nur eine 30A-Sicherung dafür zuständig war. Ich hatte ja nur einen winzigen Daewoo Matiz (Auto Nummer 3), mit 3-Zylinder Nähmaschinenmotor, das kann man nicht mit einem Galant vergleichen. Was grösseres wäre hier für mich sinnlos. Allerdings war es trotzdem gefährlich, wenn die Kiste nicht bremst. Ich habe dann wie ein Irrer an der Handbremse gehangen, runtergeschaltet und das Bremspedal bis aufs Bodenblech getreten, dann wurde die Kiste endlich langsamer. Peter D. schrieb: > Ich hab März 2017 mein erstes Auto gekauft und hoffe mal nicht, auf 28 > zu kommen. Ich habe seit '94 die Pappe und fahre jetzt das 4. Auto (und gleichzeitig das billigste von allen). Mein zweites habe ich allerdings selber auf dem Gewissen - der schöne Corsa, schnüff. Peter D. schrieb: > Hab also fast mein erstes Jahr Probezeit rum, freu. Grautliere. Wimre bist du Berliner und damit ja schon recht gut auf den Wahnsinn geschult :-P
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Schönen Abend, Wie kommt es, daß bei Euch scheinbar die Autos wie die Hemden gewechselt werden? Bei uns werden KFZs offiziell durchschnittlich 15 Jahre gehalten. Mein letztes Auto (1982er Accord) war auch 24 Jahre alt und gab es dann in 2006 einem Liebhaber-Sammler. Und das Auto davor hatte ich auch fast 20 Jahre. Mein letzter läuft nun auch schon seit über 11 Jahre und 190kkm ohne nennenswerte Probleme.(Bremsbelege, Zündkerzen, normaler Service(Ölwechsel)) Irgendwie habe ich den Eindruck, daß in D ein hoher KFZ Durchsatz herrscht. Woran liegt das? Ihr habt doch viel bessere Strassen wie bei uns und wahrscheinlich deshalb weniger Verschleiss. Mittel-Moderne Autos halten doch lange. Also ganz verstehe ich das nicht. Woran liegt das?
Gerhard O. schrieb: > Wie kommt es, daß bei Euch scheinbar die Autos wie die Hemden gewechselt > werden? > > Bei uns werden KFZs wo ist uns? die 28 PKW waren aus Austria ich fahre meine wenn möglich deutlich über 10 Jahre, ausser es gibt Wechselgründe wegen Fehlkauf oder anderes.
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Joachim B. schrieb: > wo ist uns? > > die 28 PKW waren aus Austria Wenn man einmal im Jahr die Berg-Isel-Schanze in Innsbruck runterwärts fährt, dann kann das schon ein wenig auf's Material gehen. Beim TÜV gibt es dann oft Abzüge in der Haltungsnote. :) MfG Paul
@Gerhard O. (gerhard_) >Irgendwie habe ich den Eindruck, daß in D ein hoher KFZ Durchsatz >herrscht. Woran liegt das? Weil man's kann. Oder meint, können zu müssen. Ich hab mal gehört, daß in Deutschland die Auto im Mittel 7 Jahre gefahren werden . . . > Ihr habt doch viel bessere Strassen wie bei >uns und wahrscheinlich deshalb weniger Verschleiss. Darum geht es kaum. > Mittel-Moderne Autos >halten doch lange. Also ganz verstehe ich das nicht. Woran liegt das? Des Deutschen liebstes Kind . . . https://www.youtube.com/watch?v=wz4u9vK6M4o ;-)
Mani W. schrieb: > 28) VW Polo Ich hätte ja eigentlich erwartet: 28) Lamborghini Huracán Spyder LP 610-4
Ich habs ja zugegeben. Mein erster war ein alter Stinker (Golf Diesel) und das Dings war schon 14 Jahre alt, als ich ihn kaufte. Nach 2 Jahren habe ich ihn zum Gestehungspreis wieder verkauft, weil er mir einfach zu teuer in der Steuer war. Den schönen 86er Corsa habe ich aus Versehen nach 4 Jahren kaputt gemacht. Dann hatte ich die Korea Kiste als Neuwagen, der aber nach 14 Jahren an den Schwellern so durchgerostet war (plus die o.a. ABS Macke), das der TÜV Mann mit mildem Lächeln nur noch das Kratzmesser gezückt hätte. Und den Micra habe ich im Mai '17 für 295 Euro gekauft und noch mal etwa 100 Euro reingesteckt. TÜV jetzt wird wohl klappen, und das Basteln da dran macht sogar Spass: https://www.youtube.com/watch?v=MFk8vx5OVhc Live im Garten mit Amselmusik :-)
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Gerhard O. schrieb: > Bei Klasse 5 KFZ Autonomie kann der Fahrzeuggast technisch auch nicht > mehr für Unfälle verantwortlich sein. Weil es dann absolut nichts zu > steuern gibt. Joachim B. schrieb: > ich bin sicher das erleben wir nicht mehr Da täusche dich mal nicht, die ersten Fahrzeuge kommen in der USA möglicherweise schon 2019: "Jetzt hat General Motors das Cruise AV vorgestellt, ein Auto, das ohne Lenkrad und Pedale auskommt und mit dem das Unternehmen ab 2019 Fahrdienste anbieten will. GM hat sich an die US-amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA gewandt und um die Erlaubnis gebeten, das Auto auf öffentlichen Straßen in den USA einsetzen zu dürfen." https://www.automobilwoche.de/article/20180112/NACHRICHTEN/180119948/vollautonomes-fahren-gm-will--auto-ohne-lenkrad-bringen
Matthias S. schrieb: > Und > den Micra habe ich im Mai '17 für 295 Euro gekauft und noch mal etwa 100 > Euro reingesteckt. Das ist ja sehr günstig. Aber zum Basteln habe ich keine Lust. Meine Prämisse für den Erstwagen war, er sollte schon mehr als der Führerschein kosten und <10k€ wäre net. Und dann hab ich einfach nach mir wichtigem Zubehör ausgesucht (Navi, Klima, Spiegelverstellung, Spiegelheizung, Tempomat, Rückfahrsensoren, Ganzjahresreifen) und sofort gekauft (Clio, 2013, 30Tkm). Nur die Zulassung hier in Berlin hat den Fahrspaß um 14d verzögert. Den Tempomat möchte ich nicht mehr missen, Abstandsregeltempomat wäre natürlich noch besser. Das ABS habe ich auch schon mal rattern gehört, als einer ohne Schulterblick einfach auf meine Spur gewechselt ist. Wie sich das ESP bemerkbar macht, weiß ich nicht so genau. Bremskraftverstärker und Servolenkung merkt man deutlich beim Ausparken, wenn man noch nicht den Startknopf gedrückt hat. Ich finde diese Helfer sehr nützlich und möchte kein altes Auto mehr fahren müssen. Es ist ja auch so, daß diese Helfer die Unfallzahlen deutlich reduzieren.
Peter D. schrieb: > Nur die Zulassung hier in Berlin hat den > Fahrspaß um 14d verzögert. Im Ernst? Hier ist die Zulassung, selbst ohne Anmeldung, in max. 2 Stunden erledigt, inkl. Schilder. Und das die letzten Jahre in verschiedenen bayr. Landkreise.
Sven L. schrieb: > > Im Ernst? > > Hier ist die Zulassung, selbst ohne Anmeldung, in max. 2 Stunden > erledigt, inkl. Schilder. Und das die letzten Jahre in verschiedenen > bayr. Landkreise. Berlin ist da ein Sonderfall. Dort gibt es ulkigerweise auch viele "Zulassungsdienste" die das für ordentlich Kohle in kurzer Zeit erledigen. Ein Schelm wer jetzt böses denkt ;-) 20km weiter dauert das auch nur 1-2 Stunden. Old-Papa
Old P. schrieb: > Berlin ist da ein Sonderfall. Dort gibt es ulkigerweise auch viele > "Zulassungsdienste" Da wird wohl nur geschickt die Faulheit der Leute genutzt oder das heute alles gegoogelt wird. Das habe ich jetzt auch bei der Anforderung eines Grundbuchauszugs gesehen: Google liefert sofort Treffer für Dienstleister die versuchen möglichst offiziel auszusehen. Einfach Online Antrag und es kostet nur 35€. Das Gleiche per Fax ans Grundbuchamt der Stadt und es kostet 10€.
Peter D. schrieb: > Abstandsregeltempomat wäre > natürlich noch besser. Benutze ich auch gerne, ist hier im Ruhrgebiet leider mehr für Stop and Go zu gebrauchen. Auf Strecken muss die Bahn schon sehr frei sein, die Abstandsregelung regelt auf den gesetzlichen Mindestabstand und die grosse Lücke wird bei vollen Strassen natürlich von anderen zum Spurwechsel genutzt. Da geht das System kernig in die Eisen wenn der Abstand sich plötzlich ändert. Trotzdem finde ich solche Hilfen sehr nützlich, auch relativ einfache Sachen wie Lichtautomatik. Nur wenn man dann einen Leihwagen fährt ohne den Luxus bekommt man schnell ein Problem :-) Ich hatte vor Jahren auch lange einen Renault mit Keyless Go, das war auch sehr praktisch. Aber auch da beim Leihwagen mehrmals vergessen den abzuschliessen. Heute ist Keyless Go ja eher ein No Go wegen der einfachen Abzocke, aber das ist ein anderes Thema. Das sind Hilfen die ich ok finde, die Connected Features eher nicht. Ich sehe da die Bindung an teure Zusatzleistungen und die Herstellerwerkstätten. Auch die Versicherungen wollen immer stärker an die Daten ran.
Johannes S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Berlin ist da ein Sonderfall. Dort gibt es ulkigerweise auch viele >> "Zulassungsdienste" > > Da wird wohl nur geschickt die Faulheit der Leute genutzt oder das heute > alles gegoogelt wird..... Nein, die Terminknappheit dort ist real. Nur warum? Vielleicht halten dort nicht nur diese "Zulassungsdienste" die Hand auf... Unter der einen Hand könnte eine zweite gehalten werden.... Old-Papa PS: Gab mal einen TV-Bericht dazu.
Sven L. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Nur die Zulassung hier in Berlin hat den >> Fahrspaß um 14d verzögert. > > Im Ernst? Leider ja. Du kannst zwar per Internet Termine buchen, aber eben erst in 14 Tagen. Das ist eine Katastrophe. Und ich kann ja nicht mit dem Auto in den Vorort fahren, weil mein Wohnsitz in Berlin ist. Ich habe beim Micra Händler meine alte Kiste in Zahlung gegeben und davon den Zulassungdienst bezahlt, so gings dann in 5 Tagen und ich war gleichzeitig die Korea Möhre los. Peter D. schrieb: > Und dann hab ich einfach nach > mir wichtigem Zubehör ausgesucht (Navi, Klima, Spiegelverstellung, > Spiegelheizung, Tempomat, Rückfahrsensoren, Ganzjahresreifen) Die Ganzjahresreifen waren schon drauf und neu(!) und meinen alten TomTom habe ich wieder reingespaxt. Den Rest brauche ich persönlich nicht. Peter D. schrieb: > Aber zum Basteln habe ich keine Lust. Das kann ich gut verstehen, vor allem wenn man erstmal Fahrpraxis haben will. Mir machts halt Spass und ich lerne, die alte Kiste zu pflegen und zu reparieren. Das er nicht ansprang, war eben auch der Grund für den Superpreis. Das ich den Wagen auch im Garten stehen habe und nicht auf der Strasse basteln muss, ist natürlich auch ein Grund.
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Sven L. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> ABS: Meine eigene Korea Möhre überraschte mich mit einem >> Nicht-Mehr-Bremsen-Wollen - aufgrund eines Fehlers der ABS Elektronik. >> Dabei war die ABS Warnlampe natürlich aus, also für die Box alles in >> Ordnung. Erst nach dem Ziehen der 30A ABS Sicherung konnte ich wieder >> zuverlässig bremsen, musste dafür die Warnlampe ertragen. Es ist schon >> ein komisches Gefühl, wenn man auf die Bremse tritt, aus dem Motorraum >> ein Knarzen kommt und die Kiste nicht langsamer wird :-( Wünsche ich >> keinem. > > Oh, das kenne ich auch von meinem alten Galant. Nach einem ähnlichem > Vorfall auf der AB brauchte ich erst mal eine kurze Pause. Jeder > Pulsmesser hätte zu dem Zeitpunkt Alarm gegeben. Bei mir verzogen sich > die vorderen Bremsscheiben bei Erwärmung wohl zu stark, so, dass das ABS > panisch versuchte einzugreifen. Bremsen konnte ich dadurch praktisch nur > noch hinten mit grauenhaften Bremswegen. Was mich wundert, dass bei Dir > nur eine 30A-Sicherung dafür zuständig war. Nach enfernen der > zuständigen 80A-Sicherung hatte ich zwar ein zusätzliches Leuchten im > Armaturenbrett, aber keine Probleme mehr. Ja, das ist mir auch schon mal passiert. Das war 1992 in einem alten Kadett. "Total geschockt" mit Handbremse abgebremst und dann mit eben derselben nach Hause gefahren. Die einzige Elektronik, die der an den Bremsen hatte, waren die Bremsleuchten. Hat den Hauptbremszylinder nicht daran gehindert, auszufallen. Aber anscheinend bin ich zu alt, um in einem Ausfall der Bremsen, bei dem nix passiert ist, eine Katastrophe zu sehen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Aber anscheinend bin ich zu alt, um in einem Ausfall der Bremsen, bei > dem nix passiert ist, eine Katastrophe zu sehen. stimmt, so alt muss ich auch sein, Bremsschlauch angekratzt, irgendwo auf dem Heimweg war der Peglstand am Ende, also den Rest per Handbramse gefahren. Gut wenn man noch keine el. Feststellbremse sondern einen echten Hebel hat.
Joachim B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber anscheinend bin ich zu alt, um in einem Ausfall der Bremsen, bei >> dem nix passiert ist, eine Katastrophe zu sehen. > > stimmt, so alt muss ich auch sein, Bremsschlauch angekratzt, irgendwo > auf dem Heimweg war der Peglstand am Ende, also den Rest per Handbramse > gefahren. Also schon mein Fiesta aus den 80ern hatte zwei getrennte (über kreuz wirkende) Bremskreise mit Anzeige für den Ausfall eines Kreises. Wie soll da ein defekter Bremsschlauch die gesamte Bremswirkung wegnehmen? Ich würde mal sagen, redundante Bremskreise waren damals schon Pflicht.
Cyblord -. schrieb: > Wie soll da ein defekter Bremsschlauch die gesamte Bremswirkung > wegnehmen? frage Ford, die gesamte Bremsflüssigkeit war leergepumpt Leck ist Leck, wieso kann ich nicht erklären (ich habe 1 bis 2 Ideen) getrennnte Bremskreise heisst ja nicht das es 2 Vorratsbehälter gibt! warum das Leck? Weil in den Werkstätten gerne der Bremssattel so baumeln gelassen wird, was auf die Substanz gehen kann. Es kann auch mal einer mit dem Schlüssel abgerutscht sein und die Leitung angekratzt haben. Last but not least, der berühmte Marderbiss
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Joachim B. schrieb: > Gut wenn man noch keine el. Feststellbremse sondern einen echten Hebel > hat. Ja, das habe ich auch festgestellt. :) MfG Paul
> warum das Leck?
hat keiner gefragt.
Man darf an dieser Stelle aber fragen, wie verantwortungsvoll es ist,
mit komplett funktionsloser Bremse, nur mit der Handbremse, noch lustig
durch die Gegend zu fahren.
Paul B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Gut wenn man noch keine el. Feststellbremse sondern einen echten Hebel >> hat. > > Ja, das habe ich auch festgestellt. > :) du kleines Ferkel falls ich deine Gedanken richtig deute :)
Joachim B. schrieb: > getrennnte Bremskreise heisst ja nicht das es 2 Vorratsbehälter gibt! > warum das Leck? Jein, da gibt es eine Trennwand im Behälter die dafür sorgt, dass der dichte Kreis nicht komplett leerläuft.
Einhart P. schrieb: > Jein, da gibt es eine Trennwand im Behälter die dafür sorgt, dass der > dichte Kreis nicht komplett leerläuft. dann war die Trennwand undicht? egal der FoFo 2003 ist Geschichte, ich erinnerte mich halt daran wie gut Handbremshebel mit Seil sind, nicht alles Neue ist auch gut.
Cyblord -. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Aber anscheinend bin ich zu alt, um in einem Ausfall der Bremsen, bei >>> dem nix passiert ist, eine Katastrophe zu sehen. >> >> stimmt, so alt muss ich auch sein, Bremsschlauch angekratzt, irgendwo >> auf dem Heimweg war der Peglstand am Ende, also den Rest per Handbramse >> gefahren. > > Also schon mein Fiesta aus den 80ern hatte zwei getrennte (über kreuz > wirkende) Bremskreise mit Anzeige für den Ausfall eines Kreises. > > Wie soll da ein defekter Bremsschlauch die gesamte Bremswirkung > wegnehmen? Ich würde mal sagen, redundante Bremskreise waren damals > schon Pflicht. Nützt auch nichts, wenn der Hauptbremszylinder selbst kaputt ist. Gruss Axel
Joachim B. schrieb: > du kleines Ferkel falls ich deine Gedanken richtig deute :) Das ist unverschämt -so klein bin ich überhaupt nicht. :) MfG Paul
Cyblord -. schrieb: >> warum das Leck? > hat keiner gefragt. > > Man darf an dieser Stelle aber fragen, wie verantwortungsvoll es ist, > mit komplett funktionsloser Bremse, nur mit der Handbremse, noch lustig > durch die Gegend zu fahren. Gar nicht. Bin allerdings auch nicht lustig durch die Gegend gefahren, sondern höchst vorsichtig die paar Kilometer nach Hause. Aber grundsätzlich berufe ich mich auf Verjährung :-) Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Bin allerdings auch nicht lustig durch die Gegend gefahren, sondern > höchst vorsichtig die paar Kilometer nach Hause. dito in die Werkstatt
Joachim B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Bin allerdings auch nicht lustig durch die Gegend gefahren, sondern >> höchst vorsichtig die paar Kilometer nach Hause. > > dito in die Werkstatt Aber hier offenbart sich doch eine interessante Diskrepanz. Den ganzen Thread lesen wir von den angeblichen Gefahren welche die moderne Technik für uns bereithält. Da werden die unwahrscheinlichsten Vorfälle zu enormen Risiken aufgepumpt. Aber die unmittelbare Gefahr, die vom Fahren ohne funktionierende Bremse ausgeht, wird achselzuckend hingenommen und kleingeredet. Im Vergleich zu den ganzen was-wäre-wenn und Zukunftsängsten um Szenarien, die es so noch nicht mal gibt, ist hier das Risiko für einen Unfall geradezu enorm. Manche Leute scheinen nicht fähig, Wahrscheinlichkeiten korrekt einzuordnen. Abstrakte Risiken scheinen schlimmer als Tatsächliche. So wie der lottospielende Raucher: Chance wegen Rauchens ans Lungenkrebs zu erkranken: 1 zu 1000 -> "Ach da passiert mir schon nichts." Chance 6 aus 49: 1 zu 13 Mio. -> "Irgenwann muss es mal klappen".
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Cyblord -. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Bin allerdings auch nicht lustig durch die Gegend gefahren, sondern >>> höchst vorsichtig die paar Kilometer nach Hause. >> >> dito in die Werkstatt > > Aber hier offenbart sich doch eine interessante Diskrepanz. Den ganzen > Thread lesen wir von den angeblichen Gefahren welche die moderne Technik > für uns bereithält. Da werden die unwahrscheinlichsten Vorfälle zu > enormen Risiken aufgepumpt. Aber die unmittelbare Gefahr, die vom Fahren > ohne funktionierende Bremse ausgeht, wird achselzuckend hingenommen und > kleingeredet. Im Vergleich zu den ganzen was-wäre-wenn und > Zukunftsängsten um Szenarien, die es so noch nicht mal gibt, ist hier > das Risiko für einen Unfall geradezu enorm. > > Manche Leute scheinen nicht fähig, Wahrscheinlichkeiten korrekt > einzuordnen. Abstrakte Risiken scheinen schlimmer als Tatsächliche. > > So wie der lottospielende Raucher: > > Chance wegen Rauchens ans Lungenkrebs zu erkranken: 1 zu 1000 -> "Ach da > passiert mir schon nichts." > > Chance 6 aus 49: 1 zu 13 Mio. -> "Irgenwann muss es mal klappen". Typisches Foren Problem: Die einen Leute und die anderen in einen Topf werfen und dann daraus eine Behauptung aufstellen. Ich habe niemals über angebliche Gefahren moderner Technik lamentiert. Und die Gefahr der Fahrens mit defekter Bremse hatte ich durchaus richtig eingeschätzt, jedenfalls ist nichts passiert, nicht mal ansatzweise. Wäre auch erstaunlich gewesen, ich war extrem langsam unterwegs. Wobei ich nicht so sicher gewesen wäre, was passiert wäre, wenn ich an der Autobahnausfahrt stehen geblieben wäre, um auf den Abschlepper zu warten. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Den ganzen > Thread lesen wir von den angeblichen Gefahren welche die moderne Technik > für uns bereithält. Da werden die unwahrscheinlichsten Vorfälle zu > enormen Risiken aufgepumpt. ach willst wieder spielen? solange nur wenige mit Notbremsassistenten rumfahren stört ein 0,001% Ausfallwahrscheinlichkeit doch weniger als wenn das in jedem Auto verbaut ist. Wie die Sache mit dem Bremsschlauch bei meinem PKW. Klar hatte ich gelernt das alles sicher ist weil über Kreuz 2 Bremskreise existieren. In 43 Jahren habe ich nie einen Ausfall erlebt, aber im dritten Jahrtausend immerhin den Totalausfall der ja angeblich nicht sein kann und ich war froh das ich noch einen Handbremshebel mit Seil hatte! Die Frage was wäre wenn kann doch keiner beantworten, was ich gelernt habe, Technik ist nicht immer sicher und mehr Teile heisst oft mehr Fehlermöglichkeiten.
Cyblord -. schrieb: > Da werden die unwahrscheinlichsten Vorfälle zu > enormen Risiken aufgepumpt. Moment mal. Ich habe von einem eindeutigen Elektronikproblem berichtet, die mechanische Seite war ja bei meiner Kiste völlig in Ordnung, nix defekter Hauptbremsdings oder heisse Scheiben, sondern ein klarer Fall von 'zuverlässiger' Autoelektronik, die aber anscheinend eben doch nicht so zuverlässig ist, wie von Seiten der Industrie behauptet wird. Obs unwahrscheinlich ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, weil ich das gleiche Auto sicher nicht nochmal kaufe, um einen Serientest für die Statistik zu machen. Aber es passiert - und das in einem sicherheitsrelevanten System. Und deswegen eben nun ein Auto ohne ABS - ich habe aber Bremsen auch noch auf die harte Tour auf Eis und Schnee in der Fahrschule gelernt.
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Gerhard O. schrieb: >Ich glaube ich werde langsam alt Glauben heißt nicht wissen - du solltest prüfen, ob evtl. die Zeit rückwärts läuft. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du den Glauben durch Wissen ersetzen. Es würde sich dann nur noch die Frage nach dem Grad der Alterung stellen. Falls du der "guten alten Zeit" nach trauerst, ist davon auszugehen, dass schon viel Zeit seit deinen besseren Tagen vergangen ist - Junge kennen sie nicht. Viel Trauer => viel Alter ;-)
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Uhu U. schrieb: > Glauben heißt nicht wissen - du solltest prüfen, ob evtl. die Zeit > rückwärts läuft. > Wenn das nicht der Fall ist, kannst du den Glauben durch Wissen > ersetzen. nur wenn man beim Blick in den Spiegel die Barthaare nicht wachsen sieht, dann stimmt zumindest das "langsam"
Matthias S. schrieb: > ich habe aber Bremsen auch noch auf die harte Tour auf Eis und Schnee in > der Fahrschule gelernt. Der nächste der sich nicht zu blöd ist, so einen Quatsch abzulassen. Glückwunsch an dich! Zum Glück hast du nicht im Sommer den Führerschein gemacht. > ach willst wieder spielen? Kannst du dir das nicht mal sparen? > solange nur wenige mit Notbremsassistenten rumfahren stört ein 0,001% > Ausfallwahrscheinlichkeit doch weniger als wenn das in jedem Auto > verbaut ist. Solange Leute sehenden Auges mit komplett defekten Bremsen rumfahren, spielen doch Notbremsassistenten die mit 0,00001% Wahrscheinlichkeit eine Notbremsung ohne Grund machen keine Rolle. Kapierst du das jetzt nicht langsam mal? Warum machst du dir um etwas sorgen dass im Vergleich zu praktisch allem anderen, viel unwahrscheinlicher ist? Ich sage dir warum: Weil das eine halt Technik ist welche DU nicht kapierst.
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Cyblord -. schrieb: > Warum machst du dir um etwas sorgen dass im Vergleich zu praktisch allem > anderen, viel unwahrscheinlicher ist? Mal zur Gaudi: https://www.vpv.de/News/News-Uebersicht/Die-Hauptursachen-die-zu-schweren-Verkehrsunfaellen-fuehren-Detail_19782.jsp Zitat: "Laut Destatis waren 88 Prozent der Unfälle, bei denen es Verletzte oder Tote zu beklagen gab, auf ein Fehlverhalten von Pkw-, Krad-, Lkw-, Fahrrad- oder sonstigen Fahrzeugfahrern zurückzuführen. Drei Prozent dieser Unfälle wurden durch ein Fehlverhalten von Fußgängern verursacht." Da muss die moderne Technik aber verdammt oft ausfallen um noch schlechter abzuschneiden.
Le X. schrieb: > Da muss die moderne Technik aber verdammt oft ausfallen um noch > schlechter abzuschneiden. Wie oft hört man in den Nachrichten: "Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der Fahrer eines [PKW] ungebremst auf das Stauende." Wenn das Fahrzeug danach bis zur Unkenntlichkeit zerledert ist, wird man sicher keine technische Ursache, die von sog. Assistenzsystemen verursacht ist mehr finden. Daß die moderne Technik auch zum Verhängnis statt zum Segen werden kann, sieht man an Unfällen, wo die Leute mit Karacho die Garagenrückwand mittels ihrer Karre entfernten. Dank gilt dann dem Automatikgetriebe. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Wie oft hört man in den Nachrichten: "Aus bisher ungeklärter Ursache > fuhr der Fahrer eines [PKW] ungebremst auf das Stauende Das sind immer so die Eilmeldungen. Da ist natürlich nicht von den Ursachen die Rede, nur von den Folgen. Ein zermatschter Fahrer wird dir natürlich nicht erzählen " Hey, ich musste noch die Blondine auf der mittleren Spur anstarren". Das zu ergründen ist jemanden anderes Job, aber das dauert eben.
Übrigens, es ist keine Schande sich einzugestehen dass eine Maschine leistungsfähiger ist. Unsere Evolution hat uns nun mal nicht auf Fortbewegung mit 150km/h vorbereitet. Ich schäme mich nicht dass mich ein Computer in ca. 95% der Szenarien (unter anderem überall wo Routine im Spiel ist) schlägt. Nur in wenigen, sehr speziellen Situationen lieg ich vorne und kann mit interdisziplinären Wissen und großem Erfahrungsschatz der Maschine was vormachen. Aber gut, ich hab auch nicht die legendäre Fahrschule der 60er-Jahre-DDR kennenlernen dürfen ;-)
Le X. schrieb: > Aber gut, ich hab auch nicht die legendäre Fahrschule der 60er-Jahre-DDR > kennenlernen dürfen ;-) Da hast Du wirklich etwas Entscheidendes versäumt: Du warst für alle Fahrfehler selbst verantwortlich, denn der Computer hätte die ganze Ladefläche eines LKW eingenommen und der Holzversager, äh -Vergaser mußte ja auch noch irgendwo hin. :)) MfG Paul
Cyblord -. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> ich habe aber Bremsen auch noch auf die harte Tour auf Eis und Schnee in >> der Fahrschule gelernt. > > Der nächste der sich nicht zu blöd ist, so einen Quatsch abzulassen. Das Kompliment gebe ich gerne an dich zurück. Du machst dich gut in der Rolle des Bad Boy - wie immer.
Le X. schrieb: > Ich schäme mich nicht dass mich ein Computer in ca. 95% der Szenarien > (unter anderem überall wo Routine im Spiel ist) schlägt. ich denke aber das 95% der Fahrer vor einem Computer gewinnen wenn die Fahrbahnmarkierungen zick zack laufen.
Was habe ich da nur angerichtet? Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los:-)
Was mich letztens verblüffte, daß die Berganfahrhilfe nur bei Steigung funktioniert, nicht aber bei Gefälle. Ich mußte daher mit Handbremse ausparken, um nicht auf den Vordermann zu krachen. Technisch sollte es doch kein Problem sein, auch bei Gefälle im Rückwärtsgang zu bremsen. Das dürften nur ein paar Zeilen Software sein.
Beitrag #5280801 wurde vom Autor gelöscht.
Gerhard O. schrieb im Beitrag #5280801: > Ist das keine rein mechanische Angelegenheit? Nö: https://de.wikipedia.org/wiki/Berganfahrhilfe Es gibt aber wohl Fahrzeuge, die das in beiden Richtungen können: "Weiterhin aktivieren sich einige Systeme nur bei der entsprechenden Kombination aus Neigung und Gangwahl: bei Gefälle und eingelegtem Rückwärtsgang oder bei Steigung und nicht eingelegtem Rückwärtsgang. "
Peter D. schrieb: > Gerhard O. schrieb im Beitrag #5280801: >> Ist das keine rein mechanische Angelegenheit? > > Nö: > https://de.wikipedia.org/wiki/Berganfahrhilfe > > Es gibt aber wohl Fahrzeuge, die das in beiden Richtungen können: > "Weiterhin aktivieren sich einige Systeme nur bei der entsprechenden > Kombination aus Neigung und Gangwahl: bei Gefälle und eingelegtem > Rückwärtsgang oder bei Steigung und nicht eingelegtem Rückwärtsgang. " OK. Danke für die Hinweise. Zur Zeit fahre ich nichts aktuelles. Meiner ist 12 Jahre alt und mit manuellen Getriebe. Also noch ziemlich konventionell. Ich kenne nichts anderes. Soory, wegen der Löschung. Ich dachte schon es war unangebracht.
Matthias S. schrieb: > heisse Scheiben Nix da, bremsen konnte ich ja trotzdem noch ganz ordentlich bei gezogener ABS-Absicherung, wurde beim TÜV-Termin mit gesteckter Sicherung sogar mit Stempel und Unterschrift bestätigt. Der Fehler lag eindeutig auf Seite der ABS-Elektronik, welche wohl nie mit verzogenen Scheiben getestet wurde.
Peter D. schrieb: > Was mich letztens verblüffte, daß die Berganfahrhilfe nur bei Steigung > funktioniert, nicht aber bei Gefälle. Ich mußte daher mit Handbremse > ausparken, um nicht auf den Vordermann zu krachen. > Technisch sollte es doch kein Problem sein, auch bei Gefälle im > Rückwärtsgang zu bremsen. Das dürften nur ein paar Zeilen Software sein. Bei VW gibt es seit einiger Zeit einen Knopf "Auto Hold". Ist dieser aktiviert, bleiben die normalen Bremsen im Stand automatisch immer gezogen. Bis man losfährt. Bei nächsten halt dann wieder. Man muss also im Stand nie auf der Bremse bleiben. Das ersetzt auch eine explizite Berganfahrhilfe und geht natürlich auch begab.
Joachim B. schrieb: > Le X. schrieb: >> Ich schäme mich nicht dass mich ein Computer in ca. 95% der Szenarien >> (unter anderem überall wo Routine im Spiel ist) schlägt. > > ich denke aber das 95% der Fahrer vor einem Computer gewinnen wenn die > Fahrbahnmarkierungen zick zack laufen. Wenn ich mir täglich die Rentner ansehe, die es nicht schaffen bei normaler Fahrbahnmarkierung innerhalb dieser zu fahren, bin ich mir da nicht so sicher. Ganz zu schweigen von (ebenfalls haben hier die älteren Herrschaften mit ihren angeblich beinharten Fahrschulausbildungen die Nase vorn) Geisterfahrern die trotz deutlicher Schilder und Markierungen falsch herum auffahren. Plus denen die in Baustellenbereichen gerne mal verwirrt sind und mitten in die Baustelle krachen. Also mir ist klar, dass du gerade verzweifelt eine Nische suchst, in der der Mensch besser fährt als die Technik (warum ist das eigentlich so wichtig für dich), aber SO wird das nichts.
Cyblord -. schrieb: >> ich denke aber das 95% der Fahrer vor einem Computer gewinnen wenn die >> Fahrbahnmarkierungen zick zack laufen. > > Wenn ich mir täglich die Rentner ansehe, die es nicht schaffen bei > normaler Fahrbahnmarkierung innerhalb dieser zu fahren, bin ich mir da > nicht so sicher. Ja, es gibt immer solche Ausnahmen. Tatsache ist aber auch, dass der aktuelle Stand der autonomen Fahrzeuge schlicht noch unterirdisch ist. Da ist tatsächlich der menschliche Fahrer noch weit überlegen. Es geht mir dabei ausdrücklich nicht um die Assistenzsysteme (ABS, ESP, Airbags usw.). Diese sind wirklich sinnvoll. Aber: Joachim hat durchaus recht mit seinem Markierungen. Weichen diese auch nur ein wenig von der Norm ab (schon Baustellen auf der AB sind ein enormes Problem), haben computerbasierende Fahrzeuge schlicht keine Chance mehr. Sie versagen ganz einfach. Aber dazu hatten wir schon bzgl. den vollmundigen Versprechen von Tesla etc. Diskussionen die man hier im Forum nachlesen kann. > Ganz zu schweigen von (ebenfalls haben hier die älteren Herrschaften mit > ihren angeblich beinharten Fahrschulausbildungen die Nase vorn) > Geisterfahrern die trotz deutlicher Schilder und Markierungen falsch > herum auffahren. Ja, die gibt es, aber es ist doch eher eine Minderheit. > Plus denen die in Baustellenbereichen gerne mal > verwirrt sind und mitten in die Baustelle krachen. Das machen computerbasierende System allerdings regelmäßig ;-) > Also mir ist klar, dass du gerade verzweifelt eine Nische suchst, in der > der Mensch besser fährt als die Technik (warum ist das eigentlich so > wichtig für dich), aber SO wird das nichts. Da muss man aber nicht verzweifelt suchen. Es gibt praktisch bei jeder Fahrt Dutzende von Situationen, die ein computergesteuertes Fahrzeug nicht auflösen kann, die ein Mensch aber mit Leichtigkeit meistert. Nicht umsonst halten sich etablierte Hersteller mit Ankündigungen irgendwelcher Zeitrahmen zurück - und auch Musk ist da Ende letzten Jahres deutlich zurückgerudert. Die normative Kraft des Faktischen sozusagen ;-)
Chris D. schrieb: > Nicht umsonst halten sich etablierte Hersteller mit Ankündigungen > irgendwelcher Zeitrahmen zurück - und auch Musk ist da Ende letzten > Jahres deutlich zurückgerudert. > > Die normative Kraft des Faktischen sozusagen ;-) Nur ist das allein eine Frage der Zeit und eben keine generelle Überlegenheit des Menschen. Das Problem ist genau so lösbar wie Schach oder Go. Es ist nur komplexer. Aber es gibt keinen Grund warum es generell nicht gehen sollte, dass eine Maschine mindestens so gut oder schlecht fährt wie ein Mensch. Eine autonomes Auto muss ja nicht perfekt fahren. Nicht schlechter als ein Mensch reicht aus. Nur wird es eher deutlich besser fahren. Und wenn man sich aktuelle vollautonome Prototypen bei Testfahrten im realen Verkehr anschaut (z.b. das Google Auto hat hier Millionen Kilometer zurückgelegt) dann merkt man dies auch. Somit ist natürlich das Festhalten an aktuellen Problemen des autonomen Fahrens nur ein zeitlich begrenzter Strohhalm. Nicht zuletzt spielt für eine Serienreife auch der Preis eine Rolle. ist der Preis egal, kann man hier heute bereits schon viel machen.
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Ich bin auch überzeugt davon, dass irgendwann die autonomen Fahrzeuge besser fahren können werden als durchschnittliche menschliche Fahrer. Über den Zeithorizont gehen die Meinungen auseinander, ich denke, dass das noch einige Jahre dauert, aber wer weiß das schon. Vorhersagen sind schwierig, solange sie die Zukunft betreffen... Aber sowohl du als auch Joachim hat im Präsens geschrieben, es geht also um HEUTE. Und wie es heute aussieht, hat Chris D. beschrieben, und man kann es in dem schon mehrfach verlinkten Forum der Tesla-Autopilot-Fahrer auch nachlesen - NOCH sind die autonomen Fahrzeuge nicht wirklich autonom, wenn sie sich im realen Straßenumfeld mit schlecht einsehbaren Ampeln, seltsamen Verkehrsinseln, wandernden und flatternden Baustellenmarkierungen un kreativ aufgestellten Schildern bewegen müssen. Dass es auch menschliche Autofahrer gibt, die in ungewohnten Verkehrssituationen überfordert sind, steht ja außer Frage - aber der durchschnittliche Autofahrer scheint sich doch auch auf Seltsamkeiten einstellen zu können. Sonst müsste von Baustellen, Verkehrsinseln usw. doch mal irgendwas zu lesen sein, wenn da jeder zweite Fahrer 'reinbrettern würde, oder?
Cyblord -. schrieb: > Das Problem ist genau so lösbar wie Schach > oder Go. Das ist aber einer der Denkfehler. Es funktioniert mögl. so lange, wie sich alle an die Spielregeln halten. Das tun aber im realen Leben nicht immer alle und diese Situationen sind die, mit denen der AP dann nicht klarkommt. Das ist beim Flugverkehr genauso wie im Strassenverkehr. Was kam gestern in den Nachrichten? Drei Jugendliche klauen die Autos ihrer Eltern und fahren sich damit tot. Ein anderer parkt sein Auto im 1.Stock einer Zahnarztpraxis. Das ist kein Schach- oder Go Spiel.
Die Zukunft ist erst dann in greifbare Nähe gerückt, wenn mein humanoider Roboter am Sonntagnachmittag mit einer Reisetasche voller Lithium-Ionen-Akkus als Wegzehrung hinten in mein autonomes Fahrzeug einsteigt. Als Abschiedsgruß winkt ihm ein Fähnchen zu, das von einem Servo bewegt wird. Er läßt sich dann zu meiner Montagebaustelle fahren, um meine angefangene Arbeit zu beenden, während ich sein Tun und sein Wohlergehen über Watz-ab überwachen kann. Am Wochendende dann schließt er mich wieder freudig in die Roboterarme, während das autonome Fahrzeug ziellos auf der Suche nach der Ladedose durch die Maisfelder brettert und irgendwann zwischen 2 Windkraftanlagen eingeklemmt stehenbleibt. Am Himmel ziehen rautenförmige Wolken. So wird's werden! MfG Paul
Paul B. schrieb: > So wird's werden! Wenn jemand mit aller Gewalt, abseits aller Fakten, das Glas als halbleer ansehen mag dann darf er dies gern tun. Ob diese Einstellung auf Dauer glücklich macht? Ich glaube nicht. Es wird nicht zwangsläufig alles schlechter werden, nur anders. Wer in seiner Denke aber festgefahren ist und alles Neue und Andersartige aber als schlecht betrachtet hat ein Problem.
Matthias S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das Problem ist genau so lösbar wie Schach >> oder Go. > > Das ist aber einer der Denkfehler. Es funktioniert mögl. so lange, wie > sich alle an die Spielregeln halten. Das tun aber im realen Leben nicht > immer alle und diese Situationen sind die, mit denen der AP dann nicht > klarkommt. Das ist beim Flugverkehr genauso wie im Strassenverkehr. > Was kam gestern in den Nachrichten? Drei Jugendliche klauen die Autos > ihrer Eltern und fahren sich damit tot. Ein anderer parkt sein Auto im > 1.Stock einer Zahnarztpraxis. > Das ist kein Schach- oder Go Spiel. Was ist jetzt die Aussage davon ? Dass der Computer das Auto nicht im 1. Stock parken würde. Vor kurzem habe ich gelesen, dass die erste Versicherung einen Rabatt gibt, wenn der Tesla mit Autopilot ausgestattet ist. Soweit zum Thema Haftung. Gruss Axel
Le X. schrieb: > Wer in seiner Denke aber festgefahren ist und alles Neue und > Andersartige aber als schlecht betrachtet hat ein Problem. Wer einen scherzhaft überspitzt darstellenden Text nicht als solchen erkennt, der hat wieder ein anderes Problem. SCNR Paul
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nicht umsonst halten sich etablierte Hersteller mit Ankündigungen >> irgendwelcher Zeitrahmen zurück - und auch Musk ist da Ende letzten >> Jahres deutlich zurückgerudert. >> >> Die normative Kraft des Faktischen sozusagen ;-) > > Nur ist das allein eine Frage der Zeit und eben keine generelle > Überlegenheit des Menschen. Das Problem ist genau so lösbar wie Schach > oder Go. > Es ist nur komplexer. Und zwar deutlich. > Aber es gibt keinen Grund warum es generell nicht > gehen sollte, dass eine Maschine mindestens so gut oder schlecht fährt > wie ein Mensch. Eine autonomes Auto muss ja nicht perfekt fahren. Nicht > schlechter als ein Mensch reicht aus. Nur wird es eher deutlich besser > fahren. Es ging doch aber um Joachims Aussage: Joachim B. schrieb: > ich denke aber das 95% der Fahrer vor einem Computer gewinnen wenn die > Fahrbahnmarkierungen zick zack laufen. Und da hat er heutzutage Recht. Jeder durchschnittliche Autofahrer kann die Linien deutlich besser beurteilen und ihnen folgen als die neuesten autonomen Systeme - gerade, wenn es um "Baustellen-Zickzack" mit sich lösenden Streifen usw. geht. Schon bei solch einfachen Dingen müssen autonome Fahrzeuge heutiger Technologie passen. > Und wenn man sich aktuelle vollautonome Prototypen bei Testfahrten im > realen Verkehr anschaut (z.b. das Google Auto hat hier Millionen > Kilometer zurückgelegt) dann merkt man dies auch. Dann lies Dich mal etwas in die Materie ein und schau Dir an, wie und wo Google diese gefahren ist und welche Randbedingungen dort herrschten. Übrigens wurde das Projekt von Google beerdigt. Dasselbe gilt für Tesla. Dort hat man schon Probleme, einen simplen Bitumenstreifen von den Mittelmarkierungen zu unterscheiden und der Autopilot zieht auf der linken Spur plötzlich gnadenlos nach links in die Mittelbegrenzung. Und das sind keine Einzelfälle. Nicht umsonst sollte der Fahrer immer die Hände am Lenkrad haben. Lies Dir mal die Erfahrungsberichte in den Teslaforen durch. Die Hochglanzvideos von Tesla-Fanboys oder Tesla selbst haben mit der Realität heutiger autonomer Systeme nicht viel zu tun. Wie geschrieben: Musk ist da schon deutlich zurückgerudert. > Somit ist natürlich das Festhalten an aktuellen Problemen des autonomen > Fahrens nur ein zeitlich begrenzter Strohhalm. Der zeitliche Strohhalm wird aber lang sein. Das wird sich mit Sicherheit noch ein bis zwei Jahrzehnte hinziehen - wenn das überhaupt reicht. > Nicht zuletzt spielt für eine Serienreife auch der Preis eine Rolle. ist > der Preis egal, kann man hier heute bereits schon viel machen. Dazu muss man aber überhaupt erstmal ein System haben, das den Namen vollautonom verdient. Hat man aber nicht. Das sind alles nur Assistenzsysteme.
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Axel L. schrieb: > Vor kurzem habe ich gelesen, dass die erste Versicherung einen Rabatt > gibt, wenn der Tesla mit Autopilot ausgestattet ist. Ja, aber das ist nur die eine Hälfte der Wahrheit. https://www.golem.de/news/tesla-autonom-fahren-und-versicherung-sparen-1712-131534.html "In Großbritannien bietet die größte Versicherung des Vereinigten Königreichs einen Rabatt an, wenn ein Tesla-Fahrer mit dem Autopilot fährt. Der Rabatt von Direct Line liegt zwar nur bei fünf Prozent, ist für den Versicherungsmarkt dennoch interessant: Den Zahlen der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zufolge sollen die vom Computer teilweise gelenkten Fahrzeuge 40 Prozent weniger Unfälle verursachen. " Da sind wieder die angeblichen 40% weniger Unfälle, was die NHTSA überhaupt gar nicht geschrieben hat. Im NHTSA-Bericht steht etwas von 40% weniger Airbag-Auslösungen pro gefahrene 100 Meilen. Ob vorher auch Fehl-Auslösungen dabei waren, wie hoch die absoluten Zahlen überhaupt sind, wo die Zahlen erhoben wurden (nur USA, weltweit oder nur in Ohio), das steht da alles nicht. Aber das ist hier eigentlich egal, interessanter ist der Absatz "Einen gegensätzlichen Weg beschreitet der US-Autoversicherer AAA: Er will die Versicherungsprämien für Tesla-Fahrzeuge wegen häufiger Schäden um rund 30 Prozent anheben. Tesla bestreitet die Datenanalyse des Highway Loss Data Institute, der zufolge die Fahrzeuge Model X und Model S häufiger als Vergleichsmodelle repariert werden müssten, und die Unfallschadensbeseitigung teurer als bei Modellen der Vergleichsgruppe sei. "Teslas sind an vielen Unfällen beteiligt, und es ist teuer, sie nachher zu reparieren", sagte Russ Rader, Sprecher des Insurance Institute für Highway Safety, zu dem das Highway Loss Data Institute gehört." Beide Absätze stehen in dem selben verlinkten Golem-Artikel.
Matthias L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Vor kurzem habe ich gelesen, dass die erste Versicherung einen Rabatt >> gibt, wenn der Tesla mit Autopilot ausgestattet ist. > > Ja, aber das ist nur die eine Hälfte der Wahrheit. > <viel Interessantes> Danke für die Auflösung, Matthias. Man muss bei diesen ganzen Meldungen eben genauer hinschauen. Ich hatte auch letzte Woche gelesen, dass die Kaskoprämien für Teslas dieses Jahr deutlich angehoben wurden. Und zwar nicht nur von einer Versicherung ;-)
Chris D. schrieb: > Wie geschrieben: Musk ist da schon deutlich zurückgerudert. Da wäre es doch angebracht, autonome Boote zu bauen, wenn er schon Erfahrung im Zurückrudern hat. MfG Paul
Axel L. schrieb: > Vor kurzem habe ich gelesen, dass die erste Versicherung einen Rabatt > gibt, wenn der Tesla mit Autopilot ausgestattet ist. Welche Versicherung? Vielleicht die private Rente?
Ich frage mich ob die Verfechter des autonomen Fahrzeugs schon einmal diejenigen gefragt haben die einfach gerne eine Fahrzeug steuern wollen und simple Freude am Fahren haben und manuelle Kontrolle über ein Fahrzeug genießen wollen. Die Autonomie Faktion stellt manuelles Fahren im Gegensatz als eine Zumutung dar und man bekommt den Eindruck, dass die Menschheit kaum noch auf Klasse 5 Fahrzeuge warten will und es nicht schnell genug gehe und die Leute Schlange stehen. Wirklich? Vielleicht ist die derzeitige Hype der AF-Lobby doch lediglich nur ein einseitiges Unternehmen um im Tarnmantel des Fortschritts ihre engen, elitären Ziele zu verfolgen, die sich nicht zuletzt um massive Profite in der digitalen Geldmacher Industrie wie Uber und Co. drehen und um andere großangelegte clevere neue (digitale) Zukunftsmöglichkeiten zu verfolgen. Auch könnte man als böser Schelm diesen Abschnitt der Entwicklung als industrielle Wohlfahrtspolitik ansehen um fallende Profit Margen der kränkelnden KFZ Industrie zu kompensieren. Ich sehe keine große Notwendigkeit für Klasse 5 Fahrzeuge. Klasse 5 Fahrzeuge sind für mich zumindest indiskutabel so lange ich noch selber kompetent fahren kann. Als Kompromiss sollte man K5 natürlich nicht total verdammen. Aber die Mehrzahl normaler Menschen braucht sie nicht und für die ist K5 eine Zumutung. Für Leute mit offenen Augen ist der Kaiser immer noch splitternackt, auch wenn man das gezielt zu verleugnen sucht. Was mich betrifft sehe ich in autonomen Fahrzeugen für die Mehrzahl der Menschen einen Rückschritt. Die einzigen die tatsächlich von autonomen Fahrzeugen profitieren würden sind diejenigen die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr das Steuer in der Hand halten dürfen oder können. Die Mehrzahl aller anderen Menschen bedarf dieser Gängelei nicht. Alles darüber hinaus ist nur technischer Elitärismus.
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Gerhard O. schrieb: > Ich frage mich ob die Verfechter des autonomen Fahrzeugs schon einmal > diejenigen gefragt haben die einfach gerne eine Fahrzeug steuern wollen > und simple Freude am Fahren haben und manuelle Kontrolle über ein > Fahrzeug genießen wollen. Es geht eigentlich gar nicht darum, manuelles fahren zu verbieten. Davon spricht hier niemand. Es geht noch nicht einmal darum, dass es ein gutes Ziel wäre, alle Autos autonom zu machen. Ich will auch selbst fahren DÜRFEN. Ich bin absolut gegen einen Zwang zum autonomen fahren. Aber davon sprach, wie gesagt, auch niemand. Aber das ist eben für mich kein Grund, autonome Autos als gefährlich, unnütz oder gar unmöglich abzutun. Das sind aber zwei Paar Schuhe. Die vermeintlichen Verfechter schreiben hier eigentlich nur gegen die pauschale Verurteilung ja praktisch der gesamten modernen Technik an. Es geht um irrationale Ängste. Niemand vertritt hier blinde technikgläubigkeit. Aber ich merke schon, dass dies sehr oft misverstanden wird. Die Eingangsthese ist aber halt auch extremistisch und erzeugt entsprechende Echos. Also nicht jeder der gegen blinde Technikablehnung schreibt, ist im Gegenzug für blinde Technikgläubigkeit.
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Cyblord -. schrieb: > Also nicht jeder der gegen blinde Technikablehnung schreibt, ist im > Gegenzug für blinde Technikgläubigkeit. Ein guter Schlußsatz - dem schließe ich mich an :-)
Cyblord -. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich frage mich ob die Verfechter des autonomen Fahrzeugs schon einmal >> diejenigen gefragt haben die einfach gerne eine Fahrzeug steuern wollen >> und simple Freude am Fahren haben und manuelle Kontrolle über ein >> Fahrzeug genießen wollen. > > Es geht eigentlich gar nicht darum, manuelles fahren zu verbieten. Davon > spricht hier niemand. > Es geht noch nicht einmal darum, dass es ein gutes Ziel wäre, alle Autos > autonom zu machen. > Ich will auch selbst fahren DÜRFEN. Ich bin absolut gegen einen Zwang > zum autonomen fahren. Aber davon sprach, wie gesagt, auch niemand. Da bin ich aber froh:-) Wenn ich so die Berichte im Internet verfolge, interpretiere ich zumindest, dass K5 das große Ziel ist weil man der Meinung ist, dass gemischter K5 Betrieb nicht optimal funktionieren würde weil die Fahrer zu unberechenbar wären und K5 Überall-Funktionssicherheit nicht gewährleistetet werden könnte. > > Die vermeintlichen Verfechter schreiben hier eigentlich nur gegen die > pauschale Verurteilung ja praktisch der gesamten modernen Technik an. > Es geht um irrationale Ängste. Niemand vertritt hier blinde > Technikgläubigkeit. Aber ich merke schon, dass dies sehr oft > missverstanden wird. Die Eingangsthese ist aber halt auch extremistisch > und erzeugt entsprechende Echos. Naja. Diesbezüglich kannst den Finger auf mich zeigen. Aber wir müssen kritisch bleiben. Ich geb es zu, dass ich oft vielleicht zu extrem kritisiere. Aber Du musst zugeben, dass propriataere, unnötig (verteuerter) High-Tech Lösungen Benutzer Eigenreparatur und Technologieverständnis sehr erschweren. Dazu kommt der unverschämt hohe Preis von Austausch Teilen. Solange die Industrie immer noch ihr eigenes Süppchen kocht kann man von eine beidseitigen Industrie-Kunde Partnerschaft nicht sprechen und der Kunde ist auf Gedeih und Verderb auf den guten Willen der Industrie angewiesen. Und dass Techniküberzüchtung ein wirkliches Problem ist, muss doch jeder zugeben der sich mit derzeitiger KFZ Technik auskennt. Ist es wirklich notwendig, dass zur Reparatur und Diagnostik propriataere Testinstrumente im Wert einiger hunderttausend Euros notwendig sind? Viele Autos könnten heutzutage ihre Probleme selber diagnostizieren und direkt an einem über Bluetooth, WLAN, OBD verbunden Anzeigegerät wie Tablett, Laptop anzeigen. Das übliche (Reparatur) Verfahren kommt einer Erpressung gleich und ist höchst unfair. Die Kunden werden nach allen Regeln der Kunst zur Kasse gebeten. Das müsste alles nicht sein. Da muss sich die Industrie an der eigenen Nase fassen. > > Also nicht jeder der gegen blinde Technikablehnung schreibt, ist im > Gegenzug für blinde Technikgläubigkeit. Mehr kann man ja nicht erwarten und wäre erfrischend. Glaube nicht, dass ich wirklich total technik-feindlich bin. Ich bin nur gegen systematischen Missbrauch jener Technik und unnötige Überzüchtung.
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Gerhard O. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Ich frage mich ob die Verfechter des autonomen Fahrzeugs schon einmal >>> diejenigen gefragt haben die einfach gerne eine Fahrzeug steuern wollen >>> und simple Freude am Fahren haben und manuelle Kontrolle über ein >>> Fahrzeug genießen wollen. >> >> Es geht eigentlich gar nicht darum, manuelles fahren zu verbieten. Davon >> spricht hier niemand. >> Es geht noch nicht einmal darum, dass es ein gutes Ziel wäre, alle Autos >> autonom zu machen. >> Ich will auch selbst fahren DÜRFEN. Ich bin absolut gegen einen Zwang >> zum autonomen fahren. Aber davon sprach, wie gesagt, auch niemand. Wie bescheuert ist das denn ? Im normalen Strassenverkehr mit den üblichen Staus und Gängeleien fahre ICH nur noch, weil die Alternativen noch beschissener sind. Aber meinetwegen kannst Du ja selbst fahren, so schnell wird es sowieso kein Auto geben, bei dem die Selbstfahroption kein Vermögen kostet. > Naja. Diesbezüglich kannst den Finger auf mich zeigen. Aber wir müssen > kritisch bleiben. Ich geb es zu, dass ich oft vielleicht zu extrem > kritisiere. Aber Du musst zugeben, dass propriataere, unnötig > (verteuerter) High-Tech Lösungen Benutzer Eigenreparatur und > Technologieverständnis sehr erschweren. Dazu kommt der unverschämt hohe > Preis von Austausch Teilen. Solange die Industrie immer noch ihr eigenes > Süppchen kocht kann man von eine beidseitigen Industrie-Kunde > Partnerschaft nicht sprechen und der Kunde ist auf Gedeih und Verderb > auf den guten Willen der Industrie angewiesen. Und dass > Techniküberzüchtung ein wirkliches Problem ist, muss doch jeder zugeben > der sich mit derzeitiger KFZ Technik auskennt. Ist es wirklich > notwendig, dass zur Reparatur und Diagnostik propriataere > Testinstrumente im Wert einiger hunderttausend Euros notwendig sind? > > Viele Autos könnten heutzutage ihre Probleme selber diagnostizieren und > direkt an einem über Bluetooth, WLAN, OBD verbunden Anzeigegerät wie > Tablett, Laptop anzeigen. Das übliche (Reparatur) Verfahren kommt einer > Erpressung gleich und ist höchst unfair. Die Kunden werden nach allen > Regeln der Kunst zur Kasse gebeten. Das müsste alles nicht sein. Da muss > sich die Industrie an der eigenen Nase fassen. Kann ich nicht nachvollziehen. Die meisten Reparaturen kann man immer noch selbst machen, die einzige Ausnahme sind Steuergeräte. Und die tollen Werkstatttester brauchen die Werkstätten, weil sie keine Ahnung haben und schon mit der Durchgangsprüfung eines Temperaturfühlers überfordert sind. Und trotz Tester finden die die Fehler oft genug erst nach langem probieren. Wer etwas sucht, bekommt Informationen, von denen man früher nicht zu träumen wagte. Ich habe für das Werkstatthandbuch für meinen Porsche 1992 noch 300 DM bezahlt für eine illegale schlechte Kopie. Heute kannst Du Dich für 10€ in die OnlineDatenbank von Mercedes einloggen und hast (fast) alle Werkstattinformationen, die man haben kann. Den Widerstandswert des Temperaturfühlers findet man im Regelfall auch irgendwo im Netz. Und Ersatzteile sind dank Internet verfügbar und billig wie noch nie. Gruss Axel
Gerhard O. schrieb: > Ich sehe keine große Notwendigkeit für Klasse 5 Fahrzeuge. Klasse 5 > Fahrzeuge sind für mich zumindest indiskutabel so lange ich noch selber > kompetent fahren kann. Gerade die sind doch die nützlichsten, wenn sie denn mal kommen. Allein in Deutschland verplempern viele Millionen Menschen viele viele Millionen Stunden wertvolle Lebenszeit in dem sie täglich 1-2h vor dem Steuer sitzen. Und Lebenszeit ist mit das wertvollste überhaupt. Ich weiß nicht wie es bei dir aussieht, aber bei mir ist Autofahren kein Selbstzweck. Ich fahre nicht Auto weil ich will, sondern weil ich irgendwie von A nach B kommen muss. Wenn ein Automat mir diese lästige Pflicht abnimmt damit ich was Sinnvolles mit meiner Zeit anfangen kann, das hätt schon was.
Axel L. schrieb: > Wie bescheuert ist das denn ? Im normalen Strassenverkehr mit den > üblichen Staus und Gängeleien fahre ICH nur noch, weil die Alternativen > noch beschissener sind. OK. Vielleicht ist es damit bei uns nicht so schlimm. so empfinde ich es bei uns eigentlich außer in der Rush hour nicht. Bezüglich Reparaturen in D kann ich das von hier aus nicht richtig nachvollziehen. Bis jetzt musste ich in meinem Fahrzeug (2006) noch keine elektrischen Fehler suchen. Außer einem verschmutzten Mass Flow Sensor den ich wieder sauber machen konnte. Aber trotzdem. Langsam wird mir aber modernste KFZ Elektronik unheimlich:-) Gruss, Gerhard
Le X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich sehe keine große Notwendigkeit für Klasse 5 Fahrzeuge. Klasse 5 >> Fahrzeuge sind für mich zumindest indiskutabel so lange ich noch selber >> kompetent fahren kann. > > Gerade die sind doch die nützlichsten, wenn sie denn mal kommen. Nützlich ja. Aber vielleicht sehr langweilig. > > Allein in Deutschland verplempern viele Millionen Menschen viele viele > Millionen Stunden wertvolle Lebenszeit in dem sie täglich 1-2h vor dem > Steuer sitzen. > Und Lebenszeit ist mit das wertvollste überhaupt. > > Ich weiß nicht wie es bei dir aussieht, aber bei mir ist Autofahren kein > Selbstzweck. Ich fahre eigentlich gerne in den kanadischen Landschaften auf Reisen. In der Stadt ist es natuerlich auch nicht immer ein Honiglecken. > Ich fahre nicht Auto weil ich will, sondern weil ich irgendwie von A > nach B kommen muss. > Wenn ein Automat mir diese lästige Pflicht abnimmt damit ich was > Sinnvolles mit meiner Zeit anfangen kann, das hätt schon was. Wenn wir wirklich (noch) gut funktionierende öffentliche Verkehrsmittel hätten, dann gäbe es auch eine akzeptable schon vorhandene Alternative anstatt mit Fahrzeugen jeder Art die Straßen noch weiter zu verstopfen. Im Zug oder Straßenbahn kann ich ja auch irgendetwas nützliches tun. Die Verkehrsprobleme sind zum Teil nur das Symptom eines Problems. Auf K5 wird das in der Zukunft nicht nennenswert verbessern können.
Gerhard O. schrieb: > Wenn wir wirklich (noch) gut funktionierende öffentliche Verkehrsmittel > hätten, dann gäbe es auch eine akzeptable schon vorhandene Alternative > anstatt mit Fahrzeugen jeder Art die Straßen noch weiter zu verstopfen. > Im Zug oder Straßenbahn kann ich ja auch irgendetwas nützliches tun. Die > Verkehrsprobleme sind zum Teil nur das Symptom eines Problems. Auf K5 > wird das in der Zukunft nicht nennenswert verbessern können. Das stimmt. K5 ist eigentlich nur Linderung der Symptome. Sinnvollerweise müsste man bei den Öffentlichen ansetzen um Verkehrsprobleme zu lösen und den Einzelnen von der undankbaren Aufgabe des Fahrzeuglenkens zu befreien. Irgendwie seh ich das aber nicht passieren... ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Aber das ist eben für mich kein Grund, autonome Autos als gefährlich, > unnütz oder gar unmöglich abzutun. Das sind aber zwei Paar Schuhe. Bis zum 100% autonomen Auto, kein Lenkrad - Jeder darf im Auto schlafen, ist es ein weiter Weg. Zu 90%+ autonome Fahrzeuge, bei dem einer das Fahrverhalten ständig überwachen sollte, sind aus meiner Sicht gefährlicher als selbst zu fahren.
Ich kann es kaum noch erwarten, dass endlich autonome Fahrzeuge auch autonom unterwegs sind. Da kann man endlich unachtsam durch die Gegend fahren und hat trotzdem immer Vorfahrt, da die Kisten ja unbedingt Unfälle vermeiden sollen/müssen. Wird bestimmt lustig im mehrspurigen Kreisverkehr.
Paul B. schrieb: > Die Zukunft ist erst dann in greifbare Nähe gerückt, wenn mein > humanoider Roboter am Sonntagnachmittag mit einer Reisetasche voller > Lithium-Ionen-Akkus als Wegzehrung hinten in mein autonomes Fahrzeug > einsteigt. Das humanoideste an ihm ist seine Nostalgie, wenn er dann tatsächlich noch Lithium-Ionen-Akkus mitnimmt.
Axel L. schrieb: > Die meisten Reparaturen kann man immer > noch selbst machen, Ach, hör doch auf, wider besseres Wissen unwahre Behauptungen aufzustellen. Nicht mal eine Batterie kann man an heutigen PKW noch wechseln, ohne sich Ärger mit der Bord-KI (komische Intelligenz) einzuhandeln. Das dauert nicht mehr lange, da muß der saisonale Räderwechsel mit herstellerspezifischen Geräten in irgendwelche EPROMs in irgendwelchen Modulen eingetragen werden. Und da soll ich daran glauben, daß das bei K3, 4 oder 5 nicht noch komplizierter wird? So wünschenswert autonomes Fahren auch ist, wie jede gute Idee der letzten Jahrzehnte wird es zur Gelddruckmaschine pervertiert werden. Und das ist der eigentliche Grund für meine Skepsis bei der Sache.
Michael B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die meisten Reparaturen kann man immer >> noch selbst machen, > > Ach, hör doch auf, wider besseres Wissen unwahre Behauptungen > aufzustellen. > Nicht mal eine Batterie kann man an heutigen PKW noch wechseln, ohne > sich Ärger mit der Bord-KI (komische Intelligenz) einzuhandeln. > Das dauert nicht mehr lange, da muß der saisonale Räderwechsel mit > herstellerspezifischen Geräten in irgendwelche EPROMs in irgendwelchen > Modulen eingetragen werden. > Und da soll ich daran glauben, daß das bei K3, 4 oder 5 nicht noch > komplizierter wird? > So wünschenswert autonomes Fahren auch ist, wie jede gute Idee der > letzten Jahrzehnte wird es zur Gelddruckmaschine pervertiert werden. Und > das ist der eigentliche Grund für meine Skepsis bei der Sache. Ach ja, das sind immer die Sprüche von Leuten, die auf die Werkstätten und das Genöle von Leuten reinfallen, die zu doof sind, den OBD Stecker richtig reinzustecken. Ein Freund von mir ist KFZ-Meister mit einer eher kleinen Werkstatt mit nur einem Gesellen. Der hat schon aus Kostengründen nur Low-Cost Prüfer und macht trotzdem fast alle Reparaturen. Und Spezialwerkzeug für alle Marken kann der sich auch nicht leisten. Aber die grosse Masse an Aufträgen sind immer noch rein mechanische Dinge, Zahnriemenwechsel, Reifenwechsel, Bremsen, Radlager, Radaufhängung, Kopfdichtung, Getriebe, Auspuff, etc z. B. Geht alles komplett ohne Software. Bei Motorproblemen ist die Onboardiagnose manchmal hilfreich, manchmal schickt sie einen auch in die völlig falsche Richtung. Mein 2 Jahre alter Ford erkennt jedenfalls die Reifendrucksensoren immer alleine, da muss man allenfalls mal von Hand nachhelfen in irgendeinem Menü der Bordelektronik. Braucht man aber definitiv kein Werkstattprüfer für. Einzige Ausnahme ist, wenn neue Sensoren verbaut werden, das muss aber sowieso der Reifendienst machen. Es sei denn, man montiert und wuchtet seine Reifen selbst, so jemand hat dann aber auch einen Werkstattprüfer. Und die Codes für Ölwechselrückstellen etc. findet man für die meisten Autos im Internet. Es gibt durchaus Autos, bei denen das wirklich besch... gelöst ist, deswegen kommt mir kein BMW ins Haus. Die muss man dann eben nicht kaufen. Aber Du hast natürlich recht, dass vieles davon beim selbstfahrenen E-Auto nicht mehr gehen wird. So eines hat viele dieser Teile gar nicht mehr, und der Motor oder Akku wird als Ganzes gewechselt. Das wird man dann aber schon aus Gewährleistungsgründen nicht selbst machen wollen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Mein 2 Jahre alter Ford erkennt jedenfalls die Reifendrucksensoren immer > alleine und meiner merkt nicht mal was davon Dank geclonter Sensoren! war aber trotzdem nicht so leicht einen Cloner zu finden! Ford wollte mir unbedingt ihre Winterkompletträder aufdrücken die den Werkstattwechsel brauchten mit Anlernen.
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Joachim B. schrieb: >> Mein 2 Jahre alter Ford erkennt jedenfalls die Reifendrucksensoren immer >> alleine > und meiner merkt nicht mal was davon Dank geclonter Sensoren! > war aber trotzdem nicht so leicht einen Cloner zu finden! > > Ford wollte mir unbedingt ihre Winterkompletträder aufdrücken die den > Werkstattwechsel brauchten mit Anlernen. Meiner Mondeo mit RDKS kam 2008 zum Winter, also gleich die Ford-Winterkompletträder mitgenommen. Die wurden natürlich direkt durch den Händler montiert. Vom Preis her gab das da nichts zu meckern, da kann der lokale Handel nicht mit. In den folgenden Jahren habe ich die Räder Sommer - Winter selbst umgeschraubt, ohne irgendetwas an der Elektronik fummeln zu müssen.
Chris D. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Wenn du noch analoges Fernsehen auf Röhrenbildschirmen kennen würdest >> und dagegen dann den Bildmatsch stellst, der mit den ersten Fernsehern >> mit "digitaler Bildverbesserung" kam, >> oder analoges Satellitenfernsehen, das bei nem bisgen Schnee oder Sturm >> etwas rauschig im Bild wurde und dagegen die Total-Ausfälle beim DVB-S >> in gleichen Situationen stellst, > > Naja, der analoge Matsch/Schnee war schon sehr nervig - Ausfälle bei > DVB-S hatten wir hier bisher nur, wenn eine wirklich dicke Gewitterwolke > vorbei zog. Seltsamerweise haben wir das hier öfter. > Dann ist halt zweimal im Jahr für fünf Minuten das Bild weg > - who cares? Ansonsten haben wir selbst mit einer billigsten > 08/15-Baumarktschüssel + LNB (Schüssel inkl. 4 Digitalreceivern lag > damals bei 160€) auch nach 15 Jahren noch ein einwandfreies Bild ohne > Klötzchenartefakte oder Ähnlichem. Kommt evtl drauf an wo Dein Spiegel montiert ist, bei mir hängen 2 1m Speigel unten an einem Antennemast, es gibt sicherlich glücklichere Montageorte.. > [..] > > > Man vergisst schnell, wie anfällig damals gerade die Röhren-TVs waren. > Ich habe die Rechnungen meiner Eltern noch hier - da war nix mit > Ausfallsicherheit. Die extreme thermische Belastung der Bauteile lies > das auch gar nicht zu. ..äähh..was für eine Marke hatten denn Deine Eltern? Die Rörhenglotze (wohl ein Sharp) die bei mir noch im WZ steht (ja!) habe ich mal defekt geschenkt bekommen..das ist ewig her, vielleicht auch 2008. Ich habe das Dign repariet und seit dem tut der. Jetzt fängt nach dem Einschalten die Zeilensynchronisation ganz oben und ganz unten an zu flattern (da wird ein C taub). Reparieren werde ich den sicher nicht nochmal, aber da rückt die nächste Röhrenglotze nach. > > Demgegenüber läuft hier im Wohnzimmer immer noch der (geschenkte) > LCD-Fernseher Bj. 2008 einwandfrei - mit einer Bildgröße, die bei > Röhrengeräten schlicht nicht erwerbbar war. Er wiegt nur ein Bruchteil > und ist ganze 10cm tief. Es ist mir völlig egal was die Glotze wiegt, ich bezahle die Miete nicht nach Deckenlast. Eine größere Bilddiagonale fällt auch aus, auf einer Seite ein Schornstein, auf der anderen ein Regal.. > > Und bei den neueren LCDs mit LED-Beleuchtung geht praktisch gar nichts > mehr kaputt Ja klar...willst Du mich verarschen? Ich habe Stunden an der blöden Hintergrundbeleuchtung eines "Grundig" aus dem Erdogan Land gefummelt, LEDs verstorben. Bei Dir ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens? > - und man muss nur einen sehr kleinen Teil seines Einkommens > dafür ausgeben. ..oder gar keinen. Ich bin nicht der Meinung für den gelieferten Programmschrott Geld ausgeben zu wollen. Das Programm ist so flach wie die meisten Glotzen, und ich muß RTL Reality-TV nicht in HD sehen, was interessieren mich die fettigen Haare oder die Pickel der Protagonisten... Das Geld lege ich lieber im nicht weit entfernten Kino an. >Im Schlafzimmer haben wir seit zwei Jahren einen > preiswerten 24"-"Telefunken" - hat keine 150€ gekostet, ist super > leicht, flach wie eine Flunder und läuft einfach. Und wird auch noch in > fünf Jahren dort stehen. > > Vom Energieverbrauch der älteren Geräte reden wir da noch gar nicht. ..von den neueren gleich gar nicht. hänge mal einen Ferrariszähler an die Geräte, miß und melde Dich nochmal wenn Du denkst das Du dann noch was erzählen willst! [..] Gruß, Holm
Falk B. schrieb: [..] > Daß ein moderner Flachbildschirm, auch wenn er "nur" full HD hat, > deutlich bessere Bilder liefert als die beste Röhre anno dazumal ist > unbestritten, [..] Meinst Du? Das sehe ich deutlich anders und beim Ton hört es dann ganz auf. Gruß, Holm
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