Hallo, bin Ing. mit M.Sc. von einer TU und habe zum Einstieg ein Angebot von einem Dienstleister in München bei 48k bei 40h, dazu käme wohl noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Stelle klingt sehr interessant und passt zu meinem Profil, aber nach allem was ich so gelesen habe wird bei Dienstleistern ja viel versprochen und oft wenig davon gehalten. Hatte auch andere Gespräche bei großen bzw. mittleren Unternehmen, teilweise wurde mir aber schon abgesagt, teilweise warte ich noch auf Rückmeldung. Meine Sorge ist, dass meine Lücke im Lebenslauf zu groß wird, wenn ich weiter warte, also meine Frage: Soll ich die Stelle beim Dienstleister annehmen? Oder soll ich noch warten bzw. mich weiter bewerben? Was meint ihr?
Ich arbeite seit meinem Studium (M.Sc.) bei einem Dienstleister. Leider habe ich mir nicht mehr Mühe gegeben bei dem formulieren meiner Bewerbungen. Wenn du schon zu Bewerbungsgespräche eingeladen wirst bei Konzernen, würde ich noch mindestens 2 Monate warten und es weiter versuchen. Ansonsten ist ein Dienstleister zum Berufseinstieg per se nichts schlechtes, vorrausgesetzt man arbeitet bei einem großen OEM in einer spannenden Abteilung. ABER für 48.000€ in München. NIEMALS. Damit betreibst du Lohndumping und schwächst andere Ingenieur / Absolventen. Ich habe vor 2 Jahren in BW für 53.000 bei Bert**** angefangen. Das ist schon das unterste vom untersten. Bin jetzt vom Dienstleister weg. 2 Jahre Berufserfahrung. 75k. Versuch es weiter!
Einsteiger_Ing schrieb: > Soll ich die Stelle beim Dienstleister annehmen? Deine Sache! > Oder soll ich noch > warten Auf was? > bzw. mich weiter bewerben? Ja! > Was meint ihr? Sei froh das du noch was bekommst!
Peter schrieb: > ABER für 48.000€ in München. NIEMALS. Damit betreibst du Lohndumping und > schwächst andere Ingenieur / Absolventen. Ich habe vor 2 Jahren in BW > für 53.000 bei Bert**** angefangen. Das ist schon das unterste vom > untersten. Bei Bertel? Ähhhh?????????
Bin auch in dieser Lage. Ich war zweiter beim Konzern, bringt mir nichts, habe den Job ja nicht. Warte jetzt auch seit 5 Monaten. Ich bin gerade mit mehreren Dienstleistern im Gespräch und hoffe was beim OEM zu bekommen. Würde dir empfehlen erstmal anzufangen und dann parallel weiter zu gucken. Hoffe nicht auf den Traumjob, die Zeit geht schneller um als man denkt. Im Notfall kannst du ja noch in der Probezeit kündigen.
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Ich hatte wie gesagt auch schon Gespräche bei größeren Unternehmen, nur gab es da bisher eine Absage und bei zwei Unternehmen nach mehreren Wochen noch keine Rückmeldung, deswegen verliere ich da so langsam die Hoffnung dass die mich wirklich wollen. Meine Bedenken sind, wenn ich beim Dienstleister anfange und mich parallel weiter bewerbe, dass ich das ja dann dem neuen Unternehmen mitteilen müsste oder? Kommt das dann nicht irgendwie schlecht rüber wenn ich schon nach kurzer Zeit bei dem ersten Unternehmen kündige? Oder soll ich das dann verheimlichen? Daher die Idee noch ein paar Wochen zu warten ob sich doch noch was besseres ergibt.
Peter schrieb: > Ich arbeite seit meinem Studium (M.Sc.) bei einem Dienstleister. > Leider habe ich mir nicht mehr Mühe gegeben bei dem formulieren meiner > Bewerbungen. Wenn du schon zu Bewerbungsgespräche eingeladen wirst bei > Konzernen, würde ich noch mindestens 2 Monate warten und es weiter > versuchen. > > Ansonsten ist ein Dienstleister zum Berufseinstieg per se nichts > schlechtes, vorrausgesetzt man arbeitet bei einem großen OEM in einer > spannenden Abteilung. > > ABER für 48.000€ in München. NIEMALS. Damit betreibst du Lohndumping und > schwächst andere Ingenieur / Absolventen. Ich habe vor 2 Jahren in BW > für 53.000 bei Bert**** angefangen. Das ist schon das unterste vom > untersten. > > Bin jetzt vom Dienstleister weg. 2 Jahre Berufserfahrung. 75k. Versuch > es weiter! Ich hab auch gehört dass man als M.Sc. zum Einstieg mehr bekommen kann aber ehrlich gesagt finde ich 48k nicht schlecht, das sich ja um die 2.500 netto im Monat, ich finde damit kann man schon gut leben, zumindest für die ersten 1 oder 2 Jahre im Job.
Einsteiger_Ing schrieb: > Ich hatte wie gesagt auch schon Gespräche bei größeren Unternehmen, nur > gab es da bisher eine Absage und bei zwei Unternehmen nach mehreren > Wochen noch keine Rückmeldung, deswegen verliere ich da so langsam die > Hoffnung dass die mich wirklich wollen. > > Meine Bedenken sind, wenn ich beim Dienstleister anfange und mich > parallel weiter bewerbe, dass ich das ja dann dem neuen Unternehmen > mitteilen müsste oder? Kommt das dann nicht irgendwie schlecht rüber > wenn ich schon nach kurzer Zeit bei dem ersten Unternehmen kündige? Oder > soll ich das dann verheimlichen? Daher die Idee noch ein paar Wochen zu > warten ob sich doch noch was besseres ergibt. Die hatte ich auch, aber leider kannst du dich nicht drauf verlassen. Ich habe am Anfang zwei Angebote abgesagt, halt in der Hoffnung was besseres zu bekommen. Jetzt suche ich seit 5 Monate. Bin auch bei einem Konzern noch drin im Verfahren. Gestern nachgefragt und die Bewerbung wird noch weiter bearbeitet (4 Monate). Es zieht sich halt mega lange und die Gefahr ist groß, dass man lange raus ist, so wie ich jetzt. Bis wann musst du dich entscheiden? Also ich würde es machen, wenn ich nicht umziehen müsste. Falls ich den Standort wechseln müsste, würde ich es mir nur überlegen, falls es Leiharbeit beim OEM ist. Wie lange bist du denn raus aus dem Studium? Bei mir sind es ca. 4 Monate, so dass ich nervös werde und mittlerweile fast alles annehmen würde.
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Ki K. schrieb: > Im Notfall kannst du ja noch in der Probezeit kündigen. Nach der Probezeit kann man nicht mehr kündigen?
In München 48k? Nur, wenn du nicht dorthin ziehen musst und schon eine günstige Wohnung hast. MfG, Arno
Alexander schrieb: > Ki K. schrieb: >> Im Notfall kannst du ja noch in der Probezeit kündigen. > > Nach der Probezeit kann man nicht mehr kündigen? Schon, aber nicht so einfach bzw. schnell. Probezeit gilt schließlich auch für Arbeitgeber.
Einsteiger_Ing schrieb: > aber ehrlich gesagt finde ich 48k nicht schlecht, das sich ja um die > 2.500 netto im Monat, ich finde damit kann man schon gut leben, Naja, für München ist es nicht so toll, außerdem nur ein Dienstleister. Such dir lieber was Besseres.
"Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Stelle klingt sehr interessant und passt zu meinem Profil, " Hallo, dies ist genau Deine Chance zum Einstieg. Ob solch eine nochmals kommt und mit welcher Wartezeit, ist ungewiß. Klar verdient der DL an Deiner prekären Beschäftigung mit, aber das sind nunmal heutzutage die Randbedingungen. Lücken im Lebenslauf sehen nur selten gut aus. MfG
Peter schrieb: > ABER für 48.000€ in München. NIEMALS. Damit betreibst du Lohndumping und > schwächst andere Ingenieur / Absolventen. Ich habe vor 2 Jahren in BW > für 53.000 bei Bert**** angefangen. Das ist schon das unterste vom > untersten. > Manno. Wünschte mir, dass DIESE Keule endlich mal gegen die geschwungen wird, die es wirklich verdienen... nämlich Alle, die an Open Source Projekten arbeiten, ganze Fachbücher umsonst ins Netz stellen, auf Fachforen für ein like Consultancy auf höchstem Niveau betreiben etc. Was DA an Arbeitsplätzen vernichtet, an Löhnen gedrückt und an Arbeit entwertet wird, lässt selbst die mieseste Sklavenbude noch wie eine Gewerkschaft aussehen.
48k ist einfach zu wenig. Sorry, aber dann fragt er eines Tages die Kollegen was diese verdienen und dann ist er traurig. Kommt bei uns täglich vor. @op Dein Problem ist, dass du sicherlich 50k Wunschgehalt gesagt hast im Bewerbungsgespräch.. Da kommst du dann nicht mehr raus. Standardgehalt bei dienstleistern in Süddeutschland ist einfach 52k. Das zahlen die auch wenn mann 55k fordert! Bzgl. „Er findet evtl nichts anderes..“ Mein Chef (Dienstleister) meinte bei meiner Kündigung der Markt ist leergefegt. Er findet in BW keine Ingenieure mehr! Der Fachkräftemangel besteht definitiv. Allerdings im Dienstleistungssektor da alles ausgelagert wird. Konzerne haben IMMER genug bewerber. Deshalb kämpf um dein Gehalt!! Nicht für 48k! :(
Einsteiger_Ing schrieb: > Soll ich die Stelle beim Dienstleister annehmen? Oder soll ich noch > warten bzw. mich weiter bewerben? Was meint ihr? Die kommen doch alle gerade erst aus dem Weihnachtsurlaub zurück. Rufe vielleicht mal an und frage nach dem aktuellen Stand. 48 kEuro ist für München sehr wenig, aber als Student bist Du eventuell das sparsame Leben gewohnt. Wieviele Bewerbungen hast Du verschickt in den letzten 3 Monaten? Und mache Dir keine Gedanken über die Lücke im Lebenslauf. Die ist jetzt eh schon da. Da machen 3 Monate mehr oder weniger den Kohl auch nicht fett.
Einsteiger_Ing schrieb: > Ich hatte wie gesagt auch schon Gespräche bei größeren Unternehmen, nur > gab es da bisher eine Absage und bei zwei Unternehmen nach mehreren > Wochen noch keine Rückmeldung, deswegen verliere ich da so langsam die > Hoffnung dass die mich wirklich wollen. Die brauchen halt Leute wie dich nicht so dringend, is halt so! > > Meine Bedenken sind, wenn ich beim Dienstleister anfange und mich > parallel weiter bewerbe, dass ich das ja dann dem neuen Unternehmen > mitteilen müsste oder? Deine Sache, sag halt du machst einen "quasi" Studentenjob, beruhigt dich mehr als das die Firmen es jucken würde. > Kommt das dann nicht irgendwie schlecht rüber Nur wen in den Laden bei deiner Bewerbung einer ein Haar in der Suppe sucht! > wenn ich schon nach kurzer Zeit bei dem ersten Unternehmen kündige? Sklaven kündigen nicht! Sie fliehen aus der Knechtschaft! > Oder > soll ich das dann verheimlichen? Kannste halten wie`s dir passt! > Daher die Idee noch ein paar Wochen zu > warten ob sich doch noch was besseres ergibt. Schmarrn!
Peter schrieb: > 48k ist einfach zu wenig. Sorry, aber dann fragt er eines Tages > die > Kollegen was diese verdienen und dann ist er traurig. Kommt bei uns > täglich vor. > > @op > > Dein Problem ist, dass du sicherlich 50k Wunschgehalt gesagt hast im > Bewerbungsgespräch.. Da kommst du dann nicht mehr raus. Standardgehalt > bei dienstleistern in Süddeutschland ist einfach 52k. Das zahlen die > auch wenn mann 55k fordert! Wenn man den netto-Betrag vergleicht ist der Unterschied zwischen 48k und 52k auch nicht so riesig (klar ist es besser 200 € mehr im Monat in der Tasche zu haben). Ich möchte nur vermeiden dass meine Gehaltsvorstellungen ein Grund sind, mich nicht zu nehmen.
Cha-woma M. schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> Ich hatte wie gesagt auch schon Gespräche bei größeren Unternehmen, nur >> gab es da bisher eine Absage und bei zwei Unternehmen nach mehreren >> Wochen noch keine Rückmeldung, deswegen verliere ich da so langsam die >> Hoffnung dass die mich wirklich wollen. > Die brauchen halt Leute wie dich nicht so dringend, is halt so! Ist mir schon bewusst dass die Industrie wenig Interesse an Berufseinsteigern hat und lieber den 25 Jährigen mit Master und 10 Jahren Berufserfahrung hätte!
Geheim schrieb: > 48 kEuro ist für München sehr wenig, aber als Student bist Du eventuell > das sparsame Leben gewohnt. In Stuttgart auch. Vor allem wenn es auch nach Jahren keine realistische Chance auf ein angemessenes Gehalt gibt.
Geheim schrieb: > Die kommen doch alle gerade erst aus dem Weihnachtsurlaub zurück. Rufe > vielleicht mal an und frage nach dem aktuellen Stand. Hab ich schon gemacht, konnte aber entweder niemanden erreichen oder es war eine zentrale Hotline, die mir nur sagen konnte dass die Bewerbung noch in Bearbeitung ist. Kann mir aber auch vorstellen dass noch viele Mitarbeiter im Weihnachtsurlaub sind.
Peter schrieb: > Bzgl. „Er findet evtl nichts anderes..“ Mein Chef (Dienstleister) meinte > bei meiner Kündigung der Markt ist leergefegt. Er findet in BW keine > Ingenieure mehr! Fluktuation und dramatischen Know-how-Abfluss in Kauf nehmen, oder faire Gehälter zahlen und betriebliche Mitbestimmung ermöglichen? Beide Faktoren haben die deutsche Industrie über Jahre hinweg stark gemacht. Unreflektierte Übernahme aller transatlantischen Trends ohne Berücksichtigung der regionalen Realitäten führt zum Ausverkauf.
Einsteiger_Ing schrieb: > habe zum Einstieg ein Angebot Frisch von der Uni kannst Du praktisch noch gar nichts - solltest Du das Glück haben, dass doch noch eine bessere Stelle winkt - Glück gehabt. Aber vlt. schadet es nicht, zumindest mal den Berufseinstieg anzutreten u. dann sich weiter um eine bessere Stelle umzusehen? 48k oder 53k sind jetzt netto nicht so die Welt, als zwischen 48k u. 0,nix. Bei deiner nächsten Bewerbung hast Du zumindest schon ein bischen Berufserfahrung ;-)
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G. L. schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> habe zum Einstieg ein Angebot > Frisch von der Uni kannst Du praktisch noch gar nichts - solltest Du das > Glück haben, dass doch noch eine bessere Stelle winkt - Glück gehabt. > > Aber vlt. schadet es nicht, zumindest mal den Berufseinstieg anzutreten > u. dann sich weiter um eine bessere Stelle umzusehen? > > 48k oder 53k sind jetzt netto nicht so die Welt, als zwischen 48k u. > 0,nix. > > Bei deiner nächsten Bewerbung hast Du zumindest schon ein bischen > Berufserfahrung ;-) Danke, so sehe ich das ganze prinzipiell auch. Ich denke ich werde dem Dienstleister erstmal zusagen und mich trotzdem weiter bewerben. Falls sich noch etwas ergibt, bevor ich den Vertrag erhalte, kann ich ja noch absagen.
Peter schrieb: > 48k ist einfach zu wenig. Sorry, aber dann fragt er eines Tages die > Kollegen was diese verdienen und dann ist er traurig. Kommt bei uns > täglich vor. > 0 ist noch weniger, aber scheinbar ok. Strange.
Hallo Einsteiger, was bedeutet denn Dienstleister? Verleiher, oder wirklich Entwicklungsdienstleister? Zu einem Verleiher würde ich nicht zum Einstieg raten. Und mal prinzipiell für alle Absolventen da draußen. Überlegt euch was ihr im Job machen wollt. Wenn ihr wirklich "entwickeln" wollt, ist der OEM meist nicht die beste Wahl. Dann solltet ihr euch die TIER1 und TIER2 anschauen. Ich selbst bin seit fast 15 Jahren bei der SILVER ATENA. Leider haben wir immer noch den Stallgeruch eines Verleihers, obwohl das seit 10 Jahren nicht mehr so ist. Die SIA ist aus der MTU entstanden und hat nahezu 100% der Mitarbeiter an die MTU ausgeliehen. Mittlerweile ist die SILVER ATENA extrem gewachsen und hat nahezu 0% Geschäft mit der ehemaligen Mutter MTU. Stattdessen gehören viele TIER1 und auch OEM zum Kundenkreis. Die Entwicklung findet bei uns intern statt. Das heißt, dass wir von der Anforderung bis zur Fertigung (Fertigung natürlich nicht inhouse) alles machen. Wir liefern also wirklich Geräte. Schau dir das mal an. Die 48k können wir sicher "überbieten". Wir suchen vor allem HW und SW Entwickler, die nicht nur den technischen Blick haben. Ein wenig betriebswirtschaftliches Denken ist bei jedem gefragt. www.silver-atena.de Gruß Jochen
Jochen schrieb: > Hallo Einsteiger, > > was bedeutet denn Dienstleister? Verleiher, oder wirklich > Entwicklungsdienstleister? Ich wäre an ein Unternehmen verliehen, das selbst Entwicklungsdienstleister für ein großes Unternehmen ist. > Zu einem Verleiher würde ich nicht zum Einstieg raten. Warum?
Einsteiger_Ing schrieb: > Ich wäre an ein Unternehmen verliehen, das selbst > Entwicklungsdienstleister für ein großes Unternehmen ist. Dann kann`s dir aber passieren, dass nach 14 Tagen Schluß ist!
Cha-woma M. schrieb: > Dann kann`s dir aber passieren, dass nach 14 Tagen Schluß ist! Versteh ich nicht, wie meinst du das?
Ist das dein ernst? Dienstleister vom Dienstleister? Come on!!! Das kann nicht dein ernst sein! Nach vier Jahren wirst du dann übernommen und bist beim Dienstleister. LOL. Heutzutage versucht auch jeder Trottel nen Ingenieurdienstleister aufzumachen. Ist scheinbar auch nicht schwer: einfach absolventen einstellen! Dienstleister 1 bekommt 100.000€ für dich. Dein DL vom DL aka Idiot hat Firma gegründet und dich angeworben, bekommt davon 70.000 Du bekommst raus 48.000 Unglaublich. Armes Deutschland. Wirklich. Zum schämen.
Besser ein Vertrag beim Dienstleister der Monat für Monat zahlt als nix. Der Dienstleister hat auch einen Ruf zu verlieren und möchte seinen Kunden gute Leute anbieten. Nach 1..2 Jahren haben diese Leute hier+da mal rein geschnuppert und wechseln in Festanstellungen, so sagte man mir damals. Ich habe soetwas vor fast 20 Jahren gemacht nachdem einige Jahre als Freelancer nicht den erhofften Erfolg brachten, die IT Branche ist mitunter ein gefrässiges Tier... Die Stellenausschreibung paßte wie ArschAufEimer und erst beim Gespräch wurde mir klar was da los ist - eine Verleihfirma für Akademiker - aber es war gut, wir wurden uns einig. Es hat kein Jahr gedauert das ich im 3. Job ein lukratives Angebot bekam und seit dem in der Branche meine Geld verdiene. Die ersten beiden Jobs bei denen mich der Dienstleister verliehen hatte waren Gold Wert was das Erfahrungen sammeln anging, es war der Beginn einer tollen Zeit und der 3. Job war dann der Treffer :)
NichtWichtig schrieb: > Die ersten beiden Jobs bei denen mich der Dienstleister verliehen hatte > waren Gold Wert was das Erfahrungen sammeln anging, es war der Beginn > einer tollen Zeit und der 3. Job war dann der Treffer :) Mein Weg war ähnlich. Das klappt aber bei guten Dienstleistern wie IAV, FEV, EDAG und Bosch Engineering besser. Die machen auch viel in-house und für die ist es auch kein Problem 60k pro Jahr zu bezahlen. Bei IAV kriegt das jeder Master 2 Jahre nach Einstieg im Haustarif (bei einer 38h-Woche). Mehr gibt es im Mittelstand auch nur selten. Zur Not kann man auch zu Bertrandt oder Ferchau. Die zahlen aber weit schlechter und haben meist auch weniger interessante Projekte. Was man unbedingt meiden sollte: Brunel, Euro Engineering, MBTech und kleinere Verleiher. Keine interessanten Projekte und noch weniger Geld.
Einsteiger_Ing schrieb: > Soll ich die Stelle beim Dienstleister annehmen? Oder soll ich noch > warten bzw. mich weiter bewerben? Was meint ihr? Das Problem, wenn du bei einem DL anfängst, kann du nicht nach 4 Wochen schon eben mal frei nehmen für ein Vorstellungsgespräch bei einer vernünftigen Firma. Manche legen das Gespräch aber auch auf Freitagnachmittag, weil man eben nicht so einfach frei nehmen kann. 48k€/a für München ist ein Witz. Wenn du nichts akut eine sonstige Rückmeldung erwartest fange bei einem Dienstleister an, aber unter besseren Bedingungen. Aber auf jeden Fall immer weiter bewerben! Nicht einschlafen lassen, nach dem Motto, hab ja einen Job, die übernehmen mich vielleicht, kann von dem netto irgendwie überleben, .... Denk dran, Du bist bei fast allen DL bundesweit verfügbar, Job in München zu Ende, neuer Job in Stuttgart - dann etwas mehr Kohle ev. 52k€/a aber das incl. aller Reise und Hotelkosten. Da solltest du den DL mal befragen, wie er sich das so vorstellt.
Peter schrieb: > Ist das dein ernst? Dienstleister vom Dienstleister? Come on!!! > Das kann > nicht dein ernst sein! > Nach vier Jahren wirst du dann übernommen und bist beim Dienstleister. > LOL. Stand heute ist das leider mein einziges Angebot. Mein Plan wäre, dort maximal 2 Jahre zu arbeiten und dann zu einem anderen Unternehmen zu wechseln. Es scheint mir einfach so zu sein, dass die großen und mittelgroßen Unternehmen einfach keine Berufseinsteiger einstellen wollen bzw. lieber niemanden einstellen und dieselbe Stellenanzeige wieder online stellen, bis sich doch der perfekte Kandidat meldet.
Einsteiger_Ing schrieb: > Es scheint mir einfach so zu sein, dass die großen und mittelgroßen > Unternehmen einfach keine Berufseinsteiger einstellen wollen bzw. lieber > niemanden einstellen und dieselbe Stellenanzeige wieder online stellen, > bis sich doch der perfekte Kandidat meldet. So ist es auch. Wozu einen teuren deutschen Anlernen, wenn man dafuer 3 Rumänen bekommt und anlernen kann? Und dann ist man ohnehin gezwungen in China zu entwickeln, sonst verpasst man den größten Markt.
Gandon schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> Es scheint mir einfach so zu sein, dass die großen und mittelgroßen >> Unternehmen einfach keine Berufseinsteiger einstellen wollen bzw. lieber >> niemanden einstellen und dieselbe Stellenanzeige wieder online stellen, >> bis sich doch der perfekte Kandidat meldet. > > So ist es auch. Wozu einen teuren deutschen Anlernen, wenn man dafuer 3 > Rumänen bekommt und anlernen kann? Und dann ist man ohnehin gezwungen in > China zu entwickeln, sonst verpasst man den größten Markt. Naja, so "einfach" ist es nun auch wieder nicht. Erstens Mal braucht es in Ing-Jobs sehr sehr lange, bis Jemand eingearbeitet ist und neben den technischen auch die firmeninternen Abläufe drauf hat, d.h. Jemanden zu heuern ist eine Zukunftsinvestition, die sich erst rentiert, wenn ein Ing lange genug dabei bleibt. Keine Firme keiner Grösse hat ein Interesse an einem hohen Umlauf in Entwicklungsjobs. Dazu kommt, dass das Risiko bei ausländischen Mitarbeitern, irgendwann (heisst nicht selten: Sobald man auf eigenen Füssen steht, also ASAP) wieder zurück zu gehen, grösser ist. Erfahrene Personaler und Gruppenleiter werden solche Dinge auch neben den Gehaltsforderungen bei einer Personalentscheidung berücksichtigen. Und China: Ist erstens Mal schon lange kein Billiglohnland mehr, und zweitens hat fast jede mittlere bis grössere Firma schon mindestens einmal bei Auslagerung dorthin einen Flug auf die Schnauze erlebt. Auf den ersten Blick sieht es immer blendend aus, aber wenn erstmal die Mentalitätsunterschiede anfangen, richtig Geld zu kosten, sieht die Rechnung schon Anders aus. Bei meinen AGs kam/kommt alle paar Jahre ein frischer Schlips, der davon nichts versteht und alle Segel in Richtung gerade en vogue Billiglohnland setzt. Bislang haben ALLE dieser Versuche mit riesenhohen Verlusten und dem Abgang des jeweiligen Schlipses in aller Stille geendet.
Einsteiger_Ing schrieb: > Stand heute ist das leider mein einziges Angebot. Wieviele Bewerbungen hast Du denn in den letzten 3 Monaten abgeschickt? 3 Monate sind rund 60 Arbeitstage und an einem Tag (8 Stunden) muss mindestens 1 Bewerbung möglich sein. Also: Hast Du 60 Bewerbungen verschickt, oder nur 6?
Ergänzung: Ich habe für meinen aktuellen Job rund 80 Bewerbungen verschickt. Wäre rückblickend nicht nötig gewesen, wenn ich hartnäckiger bei den Konzern-Jobportalen gewesen wäre ;.)
Hast du dir die Silver Atena mal angeschaut? Wir stellen durchaus Absolventen ein, entsprechendes praktisches Vorwissen (Praktika) vorausgesetzt.
Einsteiger_Ing schrieb: > Es scheint mir einfach so zu sein, dass die großen und mittelgroßen > Unternehmen einfach keine Berufseinsteiger einstellen wollen Ehrliche Einschätzung: Was hast du zu bieten, was dich von den anderen Bewerbern abhebt? Gruß,
Einsteiger_Ing schrieb: > Ich hab auch gehört dass man als M.Sc. zum Einstieg mehr bekommen kann > aber ehrlich gesagt finde ich 48k nicht schlecht, das sich ja um die > 2.500 netto im Monat, ich finde damit kann man schon gut leben, > zumindest für die ersten 1 oder 2 Jahre im Job. In München??? LOL, na viel Spaß in der Realität...
Alexander schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> Es scheint mir einfach so zu sein, dass die großen und mittelgroßen >> Unternehmen einfach keine Berufseinsteiger einstellen wollen > Ehrliche Einschätzung: > > Was hast du zu bieten, was dich von den anderen Bewerbern abhebt? > > Gruß, Ich habe Praktika gemacht, die Masterarbeit im Unternehmen geschrieben und gute Noten. Gegen jemanden mit mehreren Jahren Berufserfahrung komme ich trotzdem nicht an und scheinbar warten die beliebten Unternehmen lieber auf solche anstatt einen Einsteiger einzustellen.
Jochen schrieb: > Hast du dir die Silver Atena mal angeschaut? Wir stellen durchaus > Absolventen ein, entsprechendes praktisches Vorwissen (Praktika) > vorausgesetzt. Danke, ist nur leider nicht mein Fachgebiet.
Einsteiger_Ing schrieb: > Ich habe Praktika gemacht, die Masterarbeit im Unternehmen geschrieben > und gute Noten. Praktika: Welche inhaltlichen Tätigkeiten hast du konkret gemacht? Was hast du dabei gelernt? Welche Herausforderungen hast du erlebt, und wie hast du diese überwunden? Masterarbeit: Was war der Inhalt der Arbeit? Welche Knackpunkte hast du gelöst? Welche Methoden hast du dabei angewandt, gelernt und verfeinert? Gute Noten: Ist ein nice to have, hat aber so gut wie jeder zweite Absolvent, der sich einigermaßen im Studium an den Vorlesungen teilnimmt. Unter Berücksichtigung der vorhergegangen Fragen meinerseits: Was hast du zu bieten, das dich für den Arbeitgeber attraktiv macht? Gruß,
Henry G. schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: > >> Ich hab auch gehört dass man als M.Sc. zum Einstieg mehr bekommen kann >> aber ehrlich gesagt finde ich 48k nicht schlecht, das sich ja um die >> 2.500 netto im Monat, ich finde damit kann man schon gut leben, >> zumindest für die ersten 1 oder 2 Jahre im Job. > > In München??? LOL, na viel Spaß in der Realität... Ich kenne Studenten die mit der Hälfte davon auskommen, in München.
Alexander schrieb: > > Unter Berücksichtigung der vorhergegangen Fragen meinerseits: > Was hast du zu bieten, das dich für den Arbeitgeber attraktiv macht? Nicht viel, deswegen kriege ich ja auch kaum Angebote.
Einsteiger_Ing schrieb: > Ich kenne Studenten die mit der Hälfte davon auskommen, in München. Du darfst dich nicht mit dem Auskommen zufriedengeben. Du bist Hochqualifizierter in der teuersten Stadt in einem der reichsten Länder der Welt.
Einsteiger_Ing schrieb: > Nicht viel, deswegen kriege ich ja auch kaum Angebote. Alles eine Frage der richtigen Verkaufstaktik. :-) Lass die Fragen von mir mal sacken, denk mal einen Abend gründlich darüber nach, und suche dann nach Punkten, an die man anknüpfen kann. Wenn dein Lebenslauf und deine Bewerbungen genau so langweilig verfasst sind, wie du dich hier gibst, sehe ich das Problem eher bei dir als bei den Firmen. Nebenbei gefragt: Was ist denn deine Fachrichtung? Hardware Entwicklung? Leistungselektronik? Embedded design? Was hast du technisch zu bieten?
Alexander schrieb: > Alles eine Frage der richtigen Verkaufstaktik. :-) Ich weiß sehr wohl wie man sich im Gespräch präsentieren soll. Wenn ich aber mit 5 Anderen konkurriere, die alle bereits mehrere Jahre Berufserfahrung mitbringen, kann ich ja nur verlieren. > Wenn dein Lebenslauf und deine Bewerbungen genau so langweilig verfasst > sind, wie du dich hier gibst, sehe ich das Problem eher bei dir als bei > den Firmen. Wenn das so wäre hätte ich überhaupt keine Einladungen bekommen, was nicht stimmt.
Wieviel Bewerbungen hast Du denn schon verschickt? Und bei wie vielen Vorstellungsgesprächen warst Du? Nenn mal ein paar Fakten, anstatt nur Mutmassungen anzustellen.
Geheim schrieb: > Wieviel Bewerbungen hast Du denn schon verschickt? Und bei wie > vielen > Vorstellungsgesprächen warst Du? > > Nenn mal ein paar Fakten, anstatt nur Mutmassungen anzustellen. Bei etwa 30 Bewerbungen hatte ich 6 Gespräche, 2 Absagen, 1 Angebot, 3 noch ausstehend. Ich würde ja mehr schreiben aber ich finde sonst nur Stellen von Dienstleistern und häufig existiert die Stelle dann überhaupt nicht und sie wollen nur Kandidatenprofile sammeln.
Einsteiger_Ing schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > >> Dann kann`s dir aber passieren, dass nach 14 Tagen Schluß ist! > > Versteh ich nicht, wie meinst du das? You will sacked! Alles klar
Einsteiger_Ing schrieb: > die Masterarbeit im Unternehmen geschrieben > und gute Noten. Warum nimmt dich der Laden dort nicht?
Einsteiger_Ing schrieb: > Geheim schrieb: >> Wieviel Bewerbungen hast Du denn schon verschickt? Und bei wie >> vielen >> Vorstellungsgesprächen warst Du? >> >> Nenn mal ein paar Fakten, anstatt nur Mutmassungen anzustellen. > > Bei etwa 30 Bewerbungen hatte ich 6 Gespräche, 2 Absagen, 1 Angebot, 3 > noch ausstehend. Ich würde ja mehr schreiben aber ich finde sonst nur > Stellen von Dienstleistern und häufig existiert die Stelle dann > überhaupt nicht und sie wollen nur Kandidatenprofile sammeln. Danke für die Antwort. Hatte ich mir gedacht. Das sind noch zu (viel) wenig Bewerbungen. Vor allem viel zu wenig, um daraus irgendwas abzuleiten ("Die Firmen wollen mich nicht, weil ich zu wenig Erfahrung habe"). Dazu ist die statistische Masse viel zu gering. Gib nicht auf. Bewirb Dich weiter. Bei vielen Konzernen brauchen die Prozesse halt auch unheimlich lange. Gehe nicht zum Dienstleister, außer es führt kein Weg dran vorbei. Zögere das solange wie möglich hinaus. Bewirb Dich weiter, wechsle mal die Suchstrategie
Adapter schrieb: > Bislang haben ALLE dieser Versuche > mit riesenhohen Verlusten und dem Abgang des jeweiligen Schlipses in > aller Stille geendet. Ähh, die Lernfähigkeit ist aber trotz deiner Wenigkeit bei deinem AG aber noch "ausbaufähig", oder irre ich mich da?
Außerdem habe wir gerade erst Anfang Januar. Viele haben da mit der Jahresplanung gerade erst angefangen, wenn überhaupt.
Ich würde den TO abraten noch bis zur Sommerpause selbst zu suchen. Vielleicht tut sich doch etwas vielversprechendes auf. Adapter schrieb: > Und China: Ist erstens Mal schon lange kein Billiglohnland mehr, und > zweitens hat fast jede mittlere bis grössere Firma schon mindestens > einmal bei Auslagerung dorthin einen Flug auf die Schnauze erlebt. Auf > den ersten Blick sieht es immer blendend aus, aber wenn erstmal die > Mentalitätsunterschiede anfangen, richtig Geld zu kosten, sieht die > Rechnung schon Anders aus. Kann ich nicht genug unterstreichen. Da wurde das neue Gebäude der Tochterfirma in China eingeweiht und viele Hochglanzbilder zieren die Broschüren. Zwei Jahre danach waren Kollegen vor Ort und haben uns ihre persönliche Photostrecke gezeigt. Installationen - egal ob Wasser, Strom, Medien - alle kaum funktionsfähig (Etwa die Hälfte war zu benutzen). Teile des Kellers standen halb unter Wasser. Und es gab da keine Überschwemmung o.ä., das war schon seit der Errichtung des Gebäudes so. Hat ja keiner ahnen können, dass mal jemand hinter die glänzende Fassade schaut. Kompetenztransfer ist auch nach langer Zeit eine Einbahnstraße. Selbst einfache Nachfragen bei Problemen werden abgeblockt. Gut könnte man ja auf die kulturelle Schiene schieben. Selbst wird aber desöfteren ohne Scham und penetrant gezielt in Richtung der wirklichen Firmengeheimnisse reingebohrt. Und die chinesischen Frauen scheinen ja wirklich auf deutsche Ingeneure zu stehen. Aber das ist noch mal ein ganz anderes Thema. Sorry für das OT, ist größer geworden als zunächst gedacht.
Pumuckl schrieb: > Du darfst dich nicht mit dem Auskommen zufriedengeben. Du bist > Hochqualifizierter in der teuersten Stadt in einem der reichsten Länder > der Welt. Pumuckl, Pumuckl... Wenn das Meister Eder noch erleben müsste, was Du hier als Kobold so für Ratschläge erteilst... ;) MfG Paul
Geheim schrieb: > Gib nicht auf. Bewirb Dich weiter. Bei vielen Konzernen brauchen die > Prozesse halt auch unheimlich lange. > > Gehe nicht zum Dienstleister, außer es führt kein Weg dran vorbei. > Zögere das solange wie möglich hinaus. Bewirb Dich weiter, wechsle mal > die Suchstrategie Danke! Habe erst heute wieder 2 Bewerbungen geschrieben. Welche Suchstrategien empfiehlst du? Ich suche hauptsächlich über stepstone und indeed und ich habe eine Liste mit etwa 50 interessanten Unternehmen, bei denen ich regelmäßig in die Stellenbörse der Unternehmenswebsite schaue.
Cha-woma M. schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> die Masterarbeit im Unternehmen geschrieben >> und gute Noten. > > Warum nimmt dich der Laden dort nicht? War ein Konzern, da wird niemand übernommen. Wenn dann als Doktorand mit halbem Gehalt der Festangestellten und nach der Promotion muss man wieder um die Übernahme bangen.
Das kann doch hier alles nicht ernst gemeint sein. Die DL finden keine Leute mehr in BW und du erzählst uns von 30 bewerbungen bei DL ohne erfolg. Dl nehmen !!!jeden!!!. Es wird sogar überlegt Leute mit abgebrochenem Studium einzustellen weil es keine Leute gibt auf dem Markt. Poste mal dein Anschreiben.
In aller Kürze und ohne Anspruch auf Vollständigkeit: - Stepstone und monster kannst Du vergessen, indeed ist naja (verschwende nicht zuviel Zeit damit) - Das mit Deiner Liste ist gut: Erweitere Deine Liste mit interessanten Firmen. Füge täglich mindestens 1 hinzu. Nicht die üblichen Verdächtigen (DAX-Unternehmen usw.), sondern Firmen, mit denen Dich irgendwas verbindet: Firmen in örtlicher Nähe, Hersteller von Hardware/Software/Tools welche Du schon verwendet hast, Arbeitgeber von Bekannten/Verwandten, Suche in Xing/Linkedin nach Mitgliedern mit einem ähnlichen Profil wie Dir (zum Beispiel "Ich biete" gleiche Programmiersprache + gleiches Bundesland): deren Arbeitgeber ist vielleicht für Dich auch von Interesse, usw. sei kreativ und denke um die Ecke - Wenn Du bei einer Bewerbung ein Online-Formular bearbeiten musst: schau am nächsten Tag mit einem anderen Browser nach, ob Deine Daten noch da sind - Analysiere die Texte der Stellenangebote: welche Keywords verwenden die Firmen. - Recherchiere im Netz nach weiteren Tipps - Verwende jeden Tag mindestens 6 Stunden für Bewerbungen und mindestens 1 Stunde für Bewegung an der frischen Luft. Mache jeden Tag etwas, was Dir Spaß macht
Peter schrieb: > Das kann doch hier alles nicht ernst gemeint sein. Die DL finden > keine > Leute mehr in BW und du erzählst uns von 30 bewerbungen bei DL ohne > erfolg. > > Dl nehmen !!!jeden!!!. Es wird sogar überlegt Leute mit abgebrochenem > Studium einzustellen weil es keine Leute gibt auf dem Markt. > > Poste mal dein Anschreiben. Die Personaler sind leider zum Großteil richtige Pfeifen!
Peter schrieb: > Das kann doch hier alles nicht ernst gemeint sein. Die DL finden > keine > Leute mehr in BW und du erzählst uns von 30 bewerbungen bei DL ohne > erfolg. Ich habe nur einen Bruchteil der 30 Bewerbungen an Dienstleister geschickt, dabei ist mir aber aufgefallen dass die ausgeschriebene Stelle eigentlich überhaupt nicht existiert und nur Informationen über den Kandidaten gesammelt werden.
Peter schrieb: > > Dl nehmen !!!jeden!!!. Es wird sogar überlegt Leute mit abgebrochenem > Studium einzustellen weil es keine Leute gibt auf dem Markt. Leute mit Bachelor? SCNR
Geheim schrieb: > In aller Kürze und ohne Anspruch auf Vollständigkeit: > > ... Danke für die Tipps!
Cha-woma M. schrieb: > Adapter schrieb: >> Bislang haben ALLE dieser Versuche >> mit riesenhohen Verlusten und dem Abgang des jeweiligen Schlipses in >> aller Stille geendet. > > Ähh, die Lernfähigkeit ist aber trotz deiner Wenigkeit bei deinem AG > aber noch "ausbaufähig", oder irre ich mich da? ? Sorry, habe nicht die geringste Ahnung, was Du mit diesem Satz aussagen willst. Bitte rephrasiere für die des zdzl unkundigen, danke.
Einsteiger_Ing schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Einsteiger_Ing schrieb: >>> die Masterarbeit im Unternehmen geschrieben >>> und gute Noten. >> >> Warum nimmt dich der Laden dort nicht? > > War ein Konzern, da wird niemand übernommen. Wenn dann als Doktorand mit > halbem Gehalt der Festangestellten und nach der Promotion muss man > wieder um die Übernahme bangen. I feel you bro. Bei mir ist es genau das gleiche gewesen. Habe auch meine Thesis beim OEM geschrieben und die übernehmen halt nur duale Studenten oder die gerade gebrauchten Spezialisten (zurzeit Big data oder Batterien). Ich finde es ätzend, wie lange es dauert, dass die Konzerne überhaupt antworten. Warte schon seit 3 Monaten auf eine Antwort vom DAX30 Konzern und bei Rückfrage wurde mir gesagt, dass ich noch im Verfahren bin aber es noch bisschen dauert. Wie soll man da planen? Beim Tier 1 Zulieferer war ich Zweiter (anderer Bewerber hatte mehr Berufserfahrung) beim OEM an einem nicht gefragten Standort bin ich knapp durch das AC geflogen. Viele meiner Kommilitonen sind beim Dienstleister (70%), manche bei no name Firmen, die mies zahlen und ein Bruchteil hatte das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ohne Glück und Vitamin B (Netzwerk) ist Maschinenbau heutzutage mies, ist leider so. Ich gucke jetzt was der bekannteste Dienstleister mir anbietet. Hab mich an vielen Standorten Initiativ beworben und hoffe auf eine Stelle beim OEM. Man kommt halt heutzutage nur so zum Konzern, auch wenn das keine Garantie ist übernommen zu werden. Aber ansonsten geht ja nichts...
Cha-woma M. schrieb: > Bei Bertel? > Ähhhh????????? Bertrandt! (engineering department vermutlich) Mein Tip: NIE zum Dienstleister! Das tut nur, wer muss und dann bist du stigmatisiert!
Locker vom Hocker schrieb: > NIE zum Dienstleister! Das tut nur, wer muss und dann bist du > stigmatisiert! Heutzutage sicherlich nicht mehr. Im Gegenteil man hat auch mal etwas anderes kennengelernt und ist froh bei jemand anderen Anzufangen = Loyalität ist bezahlbar, aber in diesem Fall bekommt der AG sie gratis.
Locker vom Hocker schrieb: > NIE zum Dienstleister! Das tut nur, wer muss und dann bist du > stigmatisiert! Ist das denn so schlimm? Oder wird hier übertrieben? Wollte auch bald nach dem Studium zum Dienstleister. MfG
MR schrieb: > Ist das denn so schlimm? Oder wird hier übertrieben? Wollte auch bald > nach dem Studium zum Dienstleister. Das ist überhaupt nicht schlimm. Sonst gebe es ja nicht ca. 60k bis 100k Mitarbeiter bei Dienstleistern. Aber es ist langfristig suboptimal, wenn ein Zwischenhändler mit an dir verdient und so dein Gehalt drückt. Bei IAV kriegst du ohne Budget und Führungsverantwortung irgendwann auch deine 70k im Haustarif (und das waren keine Überflieger mit Verbindungen). Das schaffen viele im Mittelstand nicht, da steckt sich der Inhaber das Geld in die Tasche.
Badaling schrieb: > Das ist überhaupt nicht schlimm. Sonst gebe es ja nicht ca. 60k bis 100k > Mitarbeiter bei Dienstleistern. > > Aber es ist langfristig suboptimal, wenn ein Zwischenhändler mit an dir > verdient und so dein Gehalt drückt. > > Bei IAV kriegst du ohne Budget und Führungsverantwortung irgendwann auch > deine 70k im Haustarif (und das waren keine Überflieger mit > Verbindungen). Das schaffen viele im Mittelstand nicht, da steckt sich > der Inhaber das Geld in die Tasche. Ist ja interessant, falls es stimmt. Bekommt da jeder etwas? Ich bin eher der Typ "Dienst nach Vorschrift" und Karriere geht mir am Arsch vorbei.
Einsteiger_Ing schrieb: > Danke! Habe erst heute wieder 2 Bewerbungen geschrieben. Welche > Suchstrategien empfiehlst du? Ich suche hauptsächlich über stepstone und > indeed und ich habe eine Liste mit etwa 50 interessanten Unternehmen, > bei denen ich regelmäßig in die Stellenbörse der Unternehmenswebsite > schaue. MR schrieb: > Ist das denn so schlimm? > Ja! > Oder wird hier übertrieben? Nein! > Wollte auch bald > nach dem Studium zum Dienstleister. Dann bist du krank und solltest den Arzt deines Vertrauens aufsuchen!
MR schrieb: > Ist ja interessant, falls es stimmt. Bekommt da jeder etwas? Ja! > Ich bin > eher der Typ "Dienst nach Vorschrift" und Karriere geht mir am Arsch > vorbei. Beste Voraussetzungen für den Dienst für`s Vaterland! Alá "Uschi will dich!"
Locker vom Hocker schrieb: > NIE zum Dienstleister! Das tut nur, wer muss und dann bist du > stigmatisiert! Da sind dann die kleinen DL besser. Die kennt nicht jeder auf Anhieb!
Henry G. schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: > >> Ich hab auch gehört dass man als M.Sc. zum Einstieg mehr bekommen kann >> aber ehrlich gesagt finde ich 48k nicht schlecht, das sich ja um die >> 2.500 netto im Monat, ich finde damit kann man schon gut leben, >> zumindest für die ersten 1 oder 2 Jahre im Job. > > In München??? LOL, na viel Spaß in der Realität... Also für Wohnung + NK reichts. Für den Rest muss er halt seinen Körper verkaufen.
Kommt mal wieder runter. Er ist Berufsanfänger. Klar sind 48.000€ nicht wirklich prall. Über die Runden kommen tust du selbst in München. Muss ja nicht gleich der 3 ZKB Altbau in Lehel samt Leasing-Porsche sein. Bisserl an den Rand und du kannst (locker) für 40% deines Nettos wohnen. In einer WG natürlich wesentlich günstiger und das ist für die ersten zwei Jahre als junger Bursche sicher auch in Ordnung. Vergiss hier den Standort-Vorteil nicht. In München gibt es viel High-Tech, gute kleine und große Unternehmen und viel Wachstum. Wenn du einmal vor Ort bist, kannst du auch die entsprechenden beruflichen und privaten Netzwerke knüpfen um an eine besser Stelle und auch an bezahlbaren Wohnraum zu kommen. Das wird von der Pampa aus, in der du dann natürlich nur 20-30% deines Nettos für eine Single-Wohnung ausgiebst, sehr schwierig. Investiere in deine Zukunft und beiß zwei Jahre die Zähne zusammen und denk langfristig. Grüße ein Münchner
... "bessere" und "ausgibst" natürlich... Restlichen Fehler hat der Pumuckl eingeschleust.
Ki K. schrieb: > ... > I feel you bro. Bei mir ist es genau das gleiche gewesen. Habe auch > meine Thesis beim OEM geschrieben und die übernehmen halt nur duale > Studenten oder die gerade gebrauchten Spezialisten (zurzeit Big data > oder Batterien). > > Ich finde es ätzend, wie lange es dauert, dass die Konzerne überhaupt > antworten. ... > > Ich gucke jetzt was der bekannteste Dienstleister mir anbietet. Hab mich > an vielen Standorten Initiativ beworben und hoffe auf eine Stelle beim > OEM. Man kommt halt heutzutage nur so zum Konzern, auch wenn das keine > Garantie ist übernommen zu werden. Aber ansonsten geht ja nichts... Ja wenn ich gewusst hätte dass es nahezu unmöglich ist übernommen zu werden wäre ich auch eher zu einem kleineren Unternehmen für die Abschlussarbeit. Es scheint immer mehr den Trend zu geben, dass Absolventen erstmal zum Dienstleister müssen und nach ein paar Jahren kommt man dann vielleicht mit viel Glück zu einem größeren Unternehmen. Und die Konzerne picken sich die Rosinen raus, Berufseinsteiger werden nicht berücksichtigt, weil das der Markt dann sogar hergibt. Eine wirklich widerliche Entwicklung. Aber man kann wohl nichts dagegen tun, irgendwas muss man ja arbeiten...
Münchner Kindl schrieb: > Kommt mal wieder runter. Er ist Berufsanfänger. > Klar sind 48.000€ nicht wirklich prall. Über die Runden kommen tust du > selbst in München. ... > Bisserl an den Rand und du kannst (locker) für 40% deines Nettos wohnen. > In einer WG natürlich wesentlich günstiger und das ist für die ersten > zwei Jahre als junger Bursche sicher auch in Ordnung. > Vergiss hier den Standort-Vorteil nicht. In München gibt es viel > High-Tech, gute kleine und große Unternehmen und viel Wachstum. > ... > Das wird von der Pampa aus, in der du dann natürlich nur 20-30% deines > Nettos für eine Single-Wohnung ausgiebst, sehr schwierig. > Investiere in deine Zukunft und beiß zwei Jahre die Zähne zusammen und > denk langfristig. Ja ich würde auch erstmal in eine WG wegen der geringeren Miete und weil ich ungern alleine wohne. Und bei der Menge an Firmen in München sollte sich ja auch nach etwas Zeit eine Alternative zum Dienstleister finden.
Einsteiger_Ing schrieb: > Eine wirklich widerliche > Entwicklung. Aber man kann wohl nichts dagegen tun, irgendwas muss man > ja arbeiten... Du kannst und solltest dich immer weiter bewerben, neben der Arbeit. Die Entwicklung immer häufiger den Arbeitgeber selbst zu wechseln als vor 10 Jahren nimmt zu.
Badaling schrieb: > MR schrieb: >> Ist das denn so schlimm? Oder wird hier übertrieben? Wollte auch bald >> nach dem Studium zum Dienstleister. > > Das ist überhaupt nicht schlimm. Sonst gebe es ja nicht ca. 60k bis 100k > Mitarbeiter bei Dienstleistern. > > Aber es ist langfristig suboptimal, wenn ein Zwischenhändler mit an dir > verdient und so dein Gehalt drückt. > > Bei IAV kriegst du ohne Budget und Führungsverantwortung irgendwann auch > deine 70k im Haustarif (und das waren keine Überflieger mit > Verbindungen). Das schaffen viele im Mittelstand nicht, da steckt sich > der Inhaber das Geld in die Tasche. Von IAV habe ich auch nur gutes gehört. Von anderen Dienstleistern weiß ich leider nichts. Kennt sich jemand damit aus? Was sind bessere und was sind schlechtere Dienstleister? Hängt das nur vom Gehalt ab? Sind die großen (Bertrandt, Ferchau) nicht aufgrund der Reputation besser?
Einsteiger_Ing schrieb: > Und die Konzerne picken > sich die Rosinen raus, Berufseinsteiger werden nicht berücksichtigt, > weil das der Markt dann sogar hergibt. Die Konzern ziehen sich den Nachwuchs für das mittlere Management über Duale Studiengänge herran, da brauchen die keine "Frischlinge" von Wald,Wiese und Ghetto Hochschulen. Das obere Management wird sowieso nur mehr an den Nachwuchs von Firmenangehörigen der oberen Ränge vergeben. Da kommt schon lange nix "Neues" rein.
Einsteiger_Ing schrieb: > Von IAV habe ich auch nur gutes gehört. von WEM? > Von anderen Dienstleistern weiß > ich leider nichts. So? > Kennt sich jemand damit aus? Was sind bessere und was > sind schlechtere Dienstleister? Hängt das nur vom Gehalt ab? Sind die > großen (Bertrandt, Ferchau) nicht aufgrund der Reputation besser?
Cha-woma M. schrieb: >> Kennt sich jemand damit aus? Bißchen >> Was sind bessere und was >> sind schlechtere Dienstleister? Es DL mit 200-400 MA. Nicht so Bekannt, dafür haben die aber einen Kundenstamm der weis dass der DL ihre Wünsche kennt. >> Hängt das nur vom Gehalt ab? Fast! >> Sind die >> großen (Bertrandt, Ferchau) nicht aufgrund der Reputation besser? Die haben halt ihren "Ruf" weg!
Einsteiger_Ing schrieb: > Was sind bessere und was > sind schlechtere Dienstleister? Hängt das nur vom Gehalt ab? Sind die > großen (Bertrandt, Ferchau) nicht aufgrund der Reputation besser? Kenne keine guten Dienstleister (AÜG, Werkvertrag). Die großen sind bekannter, nicht besser! Gehaltsmäßig tun die sich alle nichts. Die mehr Gehalt zahlen, zahlen weniger oder keine Reisekosten (All-In). Wie gut ein DL ist zeigt sich meist erst, wenn ein Projekt zu Ende ist und die dir ein neuen suchen müssen.
MR schrieb: > Ist ja interessant, falls es stimmt. Bekommt da jeder etwas? Ich bin > eher der Typ "Dienst nach Vorschrift" und Karriere geht mir am Arsch > vorbei. Bundesweit einheitlicher Haustarif mit 38h-Woche und bezahlten Überstunden. IAV hat selbst nach der Finanzkrise niemanden gefeuert. Bachelor/Meister/Techniker starten in Gruppe 5 in der a) mit ca. 46k und sind dann nach 18 Monaten in Stufe 1 (53k). Diplomer/Master starten als Absolventen in der Gruppe 6 in Stufe a) mit 52k und haben 18 Monate später in Stufe 1 ca. 61k. Die Ingenieure mit 8 oder mehr Jahren bei IAV hatten eig alle über 70k. Auch ohne Budget oder Personalverantwortung. Da waren echt gute dabei. IAV entwickelt auch Kleinserien-Steuergeräte inhouse.
Ich schrieb: > Du kannst und solltest dich immer weiter bewerben, neben der Arbeit. Kann man, ist aber lästig und zeitraubend. Ich verzichte daher darauf, der ganze Bewerbungszirkus ist mir zuwider. > Die Entwicklung immer häufiger den Arbeitgeber selbst zu wechseln als > vor 10 Jahren nimmt zu. Diese Entwicklung, wenn es sie denn so gibt, kann ich persönlich nicht bestätigen. Vielleicht bin ich in dieser Beziehung aber auch eine "treue Seele". Flucht vor Problemen ist häufig auch keine Lösung, woanders ist es ja auch nicht unbedingt (noch) besser.
Einsteiger_Ing schrieb: > > Ja wenn ich gewusst hätte dass es nahezu unmöglich ist übernommen zu > werden wäre ich auch eher zu einem kleineren Unternehmen für die > Abschlussarbeit. > > Es scheint immer mehr den Trend zu geben, dass Absolventen erstmal zum > Dienstleister müssen und nach ein paar Jahren kommt man dann vielleicht > mit viel Glück zu einem größeren Unternehmen. Und die Konzerne picken > sich die Rosinen raus, Berufseinsteiger werden nicht berücksichtigt, > weil das der Markt dann sogar hergibt. Eine wirklich widerliche > Entwicklung. Aber man kann wohl nichts dagegen tun, irgendwas muss man > ja arbeiten... Hast Recht, ein Freund hat beim Tier 2 geschrieben und die übernehemen öfter als OEM. Jetzt ist eh zu spät. Hinterher ist man schlauer. :D Irgendwie glaube ich, dass wenn ich jetzt beim KMU anfange, nie wieder zum Konzern gehen kann. Die einzige Möglichkeit erscheint mir durch Leiharbeit gegeben. Traurige Entwicklung.
Ki K. schrieb: > Irgendwie glaube ich, dass wenn ich jetzt beim KMU anfange, nie wieder > zum Konzern gehen kann. Doch, auch das ist möglich, solche Fälle habe ich im Kollegenkreis.
Qwertz schrieb: > Doch, auch das ist möglich, solche Fälle habe ich im Kollegenkreis. Stimmt. Man muss nur gut sein bzw besser als der durchschnittliche Ingenieur. Von Leuten mit Berufserfahrung erwartet man logischerweise mehr.
Badaling schrieb: > Qwertz schrieb: > Doch, auch das ist möglich, solche Fälle habe ich im Kollegenkreis. > > Stimmt. Man muss nur gut sein bzw besser als der durchschnittliche > Ingenieur. Von Leuten mit Berufserfahrung erwartet man logischerweise > mehr. Nein, gut bzw. besser als der durchschnittliche Ingenieur muss man nicht sein. Glück oder Beziehungen helfen da schon eher. Das Fachliche ist bei den Einstellungskriterien viel weiter hinten als die meisten Leute denken. Sonst hätte ich es wohl auch nicht geschafft, bei mir war es wohl am ehesten Glück. ;-)
Qwertz schrieb: > Sonst hätte ich es wohl auch nicht geschafft, bei mir war es wohl am > ehesten Glück. ;-) Hattest oft Glück im Leben? Manche unterschätzen sich maßlos, genau wie es den umgekehrten Fall gibst. Dein Chef wird seine Mittel haben um Mitarbeiter zu vergleichen.
Ki K. schrieb: > Irgendwie glaube ich, dass wenn ich jetzt beim KMU anfange, nie wieder > zum Konzern gehen kann. Die einzige Möglichkeit erscheint mir durch > Leiharbeit gegeben. Traurige Entwicklung. Hmm, ich denke man sollte sich nicht zu sehr darauf konzentrieren, wie man es zum Konzern schafft. Da entscheidet scheinbar mehr Glück als Verstand. Ich denke es gibt genug kleinere und mittelgroße Unternehmen die anständig bezahlen und auch interessante Tätigkeiten bieten.
Cha-woma M. schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> Und die Konzerne picken >> sich die Rosinen raus, Berufseinsteiger werden nicht berücksichtigt, >> weil das der Markt dann sogar hergibt. > > Die Konzern ziehen sich den Nachwuchs für das mittlere Management über > Duale Studiengänge herran, da brauchen die keine "Frischlinge" von > Wald,Wiese und Ghetto Hochschulen. Das obere Management wird sowieso nur > mehr an den Nachwuchs von Firmenangehörigen der oberen Ränge vergeben. > Da kommt schon lange nix "Neues" rein. Das brauchst du auch nicht glauben, dass das immer so stimmt, obwohl die Unternehmen ja sehr viel Geld investieren - ich kann von SI***NS berichten, dass teilweise duale Studenten nach dem Ende des Studiums richtig vergrault um nicht sogar rausgemobbt wurden, da sich wohl die Ausrichtung der Abteilung die dich zahlt sehr schnell ändern kann. Ich hab mich nach dem Dualen Studium dann als Werksstudent bei selbiger Firma und Abteilung mit 12h/Woche weiterbeschäftigt. Die Bahnsparte wurde mittlerweile quasi verhökert, sodass es dann nix mehr mit Übernahme wurde. Ich bin nach meinem Masterstudium jetzt bei ner Tochter von einem Automobilhersteller in IN. Da mich eine ANÜ Firma bei Monster.de gefunden und dort vorgestellt hatte, konnte ich nur in ANÜ angestellt werden. Im Endeffekt wurde mir mit meinen über 6 Jahren Berufserfahrung (zwar nicht Vollzeit) ein ganz tolles übertarifliches Gehalt angeboten. Tatsächlich ist es aber so, dass ich netto gerade etwas mehr wie ein Blutiger Berufsanfänger in der Abteilung verdiene. Und ich darf dann: *Kein Auto günstig leasen *Bekomme keine 44€/Monat steuerfreien Betrag *Kein 13. Gehalt *In der Kantine - zum Glück nur der Hauptfirma - keinen Essenszuschuss - also dann alles mal Faktor 2 *Nur einen PARTNER Ausweis und keinen Ausweis des OEMs ... Bei der Firma an die ich verliehen werde geht es mit trotzdem super, tolles Team, gute Atmosphäre, gute Laptops, ... Also ANÜ ist auch nicht so das wahre aber besser als nichts Und im Endeffekt bietet es dann die Chance auf eine Übernahme
Was ich noch sagen wollte: Aber die Tochterfirma ist schon Hände ringend am MA suchen und die hätten mich normalerweise auch so direkt mit Handkuss genommen.
Einsteiger_Ing schrieb: > Danke, ist nur leider nicht mein Fachgebiet. Was ist denn dein Fachgebiet? Wenn du von Dienstleister sprichst, denke ich, dass du in die Automobilindustrie willst? Was genau willst du denn machen?
Qwertz schrieb: > Ich schrieb: >> Du kannst und solltest dich immer weiter bewerben, neben der Arbeit. > > Kann man, ist aber lästig und zeitraubend. Ich verzichte daher darauf, > der ganze Bewerbungszirkus ist mir zuwider. Da geht vielen so! Qwertz schrieb: > Diese Entwicklung, wenn es sie denn so gibt, kann ich persönlich nicht > bestätigen. Vielleicht bin ich in dieser Beziehung aber auch eine "treue > Seele". Flucht vor Problemen ist häufig auch keine Lösung, woanders ist > es ja auch nicht unbedingt (noch) besser. Mir fällt einiges ein was besser ist, als bundesweit für kleines Geld für einem DL unterwegs zu sein. Weiter bewerben ist da keine Flucht vor Problemen, sondern der Versuch diese Probleme zu lösen. Bewerben heißt nicht, sich sinnlos überall zu bewerben, sondern gezielt weiter zu suchen.
Jochen schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> Danke, ist nur leider nicht mein Fachgebiet. > > Was ist denn dein Fachgebiet? Wenn du von Dienstleister sprichst, denke > ich, dass du in die Automobilindustrie willst? Was genau willst du denn > machen? Energie-/Antriebstechnik, am liebsten würde ich im Bereich Elektromobilität arbeiten (in dem Bereich war auch meine Masterarbeit).
Badaling schrieb: > Qwertz schrieb: > Sonst hätte ich es wohl auch nicht geschafft, bei mir war es wohl am > ehesten Glück. ;-) > > Hattest oft Glück im Leben? Ja, ich denke schon. > Manche unterschätzen sich maßlos, genau wie > es den umgekehrten Fall gibst. Dein Chef wird seine Mittel haben um > Mitarbeiter zu vergleichen. Ich würde mich jetzt auch nicht als Flachpfeife oder Minderleister sehen, eher so als Durchschnitt. Das reicht offenbar aus.
Einsteiger_Ing schrieb: > Energie-/Antriebstechnik, am liebsten würde ich im Bereich > Elektromobilität arbeiten (in dem Bereich war auch meine Masterarbeit). Echt, da biste dann einer von 73,4% der Absolventen.
Marx W schrieb: > Einsteiger_Ing schrieb: >> Energie-/Antriebstechnik, am liebsten würde ich im Bereich >> Elektromobilität arbeiten (in dem Bereich war auch meine Masterarbeit). > > Echt, da biste dann einer von 73,4% der Absolventen. Tja so kommt es mir auch vor, lässt sich leider jetzt nicht mehr ändern.
Hier wird so getan, wie als wäre der Einstieg bei einem Dienstleister gleich der Tod deiner gesamten Karriere. Ist nicht der Fall. Du kannst dich ja weiter bewerben vom Dienstleister aus. Ist zwar umständlich mit einem Umzug gfs. aber gibt kein Hindernis. Und jetzt einen Verdienstausfall von evtl. 6 Monaten zu haben kommt letztlich teurer als beim Dienstleister anzufangen. Ich würde anfangen und mich weiter bewerben.
Momentan hat er viel mehr Zeit für die Bewerbungen. Wenn er mal arbeitet, ist das viel schwieriger. Verdienstausfall ist nach wenigen Wochen wieder drin.
Normal schrieb: > Momentan hat er viel mehr Zeit für die Bewerbungen. Wenn er mal > arbeitet, ist das viel schwieriger. Es gibt Wochenenden, da muss man sich Zeit nehmen! Das größte Problem dürfte sein passende Firma zu finden, bei denen man sich bewerben kann. Monster, Stepstone und XING sind Dienstleister verseucht. Von der Agentur für Arbeit ganz zu schweigen.
Rick M. schrieb: > Normal schrieb: > Momentan hat er viel mehr Zeit für die Bewerbungen. Wenn er mal > arbeitet, ist das viel schwieriger. > > Es gibt Wochenenden, da muss man sich Zeit nehmen! > Das größte Problem dürfte sein passende Firma zu finden, bei denen man > sich bewerben kann. > > Monster, Stepstone und XING sind Dienstleister verseucht. > Von der Agentur für Arbeit ganz zu schweigen. Die Wochenenden braucht er zur Erholung. Wenn er beim Dienstleister anfängt, muss er sich da erstmal reinhängen und einarbeiten, was Energie kostet. Da wird er am Wochenende, wenn überhaupt, mal 1 Bewerbung hinkriegen. Wegen „offenen Stellen“ finden habe ich weiter oben schon was geschrieben.
Rick M. schrieb: > Monster, Stepstone und XING sind Dienstleister verseucht. Grundsätzlich ja, wobei auch manchmal gute Leute dabei sind. Ich wurde von einem head hunter angeschrieben, der mehrere Ausschreibungen für ganz Süddeutschland hat im Bereich Antriebstechnik. Die Unternehmen machten grundsätzlich ø alle einen interessanten Eindruck. Bei LinkedIn wurde ich von einem (englischen) head hunter angeschrieben. Er hat ebenfalls zahlreiche Ausschreibungen für München. Letzte Anzeige, die Ich gesehen habe, ging es um einen Leistungselektroniker, der sich mit SiC und GaN sowie deren Ansteuerung beschäftigen sollte. Gehalt lag bei etwas über 50000 pro Jahr für München, würde aber an die Erfahrung angepasst werden. Gruß,
Normal schrieb: > Die Wochenenden braucht er zur Erholung. Wenn er beim Dienstleister > anfängt, muss er sich da erstmal reinhängen und einarbeiten, was Energie > kostet. Da wird er am Wochenende, wenn überhaupt, mal 1 Bewerbung > hinkriegen. Alles richtig (nur) 1 Bewerbung pro Wochenende wären, wenn man Urlaub, Krankheit etc. abzieht, auch rund 45 Bewerbungen im Jahr. Wichtig, nicht schleifen lassen und sich Monate nicht umschauen. Alexander schrieb: > Rick M. schrieb: >> Monster, Stepstone und XING sind Dienstleister verseucht. > > Grundsätzlich ja, wobei auch manchmal gute Leute dabei sind. > Ich wurde von einem head hunter angeschrieben, der mehrere > Ausschreibungen für ganz Süddeutschland hat im Bereich Antriebstechnik. > Die Unternehmen machten grundsätzlich ø alle einen interessanten > Eindruck. Habe mal vor einiger Zeit mal nachgeschaut - da bin ich auf 80% offensichtliche Dienstleister gekommen. Klar gibt es da auch andere. Headhunter rücken selten mit näheren Infos zu den Firmen raus, klar, man könnte sich dann direkt da bewerben. Hatte bisher ein Vorstellungstermin über einen Vermittler.
Er muss dann auch für jedes Vorstellungsgespräch extra Urlaub nehmen usw. Es geht schon, ist halt viel komplizierter und anstrengender. Es ist mindestens 2 Monate zu früh, um beim Dienstleister zu unterschreiben. Und München? Naja, da gibt es schönere Ecken, aber das ist subjektiv. Teuer ist München.
Normal schrieb: > Es ist mindestens 2 Monate zu früh, um beim Dienstleister zu > unterschreiben. Und München? Naja, da gibt es schönere Ecken, aber das > ist subjektiv. Teuer ist München. Meint ihr es ist in Ordnung zu sagen dass man noch Bedenkzeit braucht bevor man das Angebot annehmen kann? Oder kommt das schlecht rüber?
Einsteiger_Ing schrieb: > Elektromobilität arbeiten (in dem Bereich war auch meine Masterarbeit). Dann bewirb dich bitte direkt bei uns ;) Zur Zeit arbeiten wir fast ausschließlich in dem Bereich... Ein paar Beispiele - Hochvolt Inverter (800V, 400V) - Hochvolt/Niedervolt Inverter (800/400 --> 48V/12V) - Onboard Charger - Offboard Charger - DCDC Wandler (Brennstoffzelle/Boardnetz) - elektrische Klima-Kältemittelverdichter Das sind mal Auszüge aus aktuell laufenden Projekten. Nimm einfach mal Kontakt zu Daniel Brüggemann auf. Da kannst du direkt im ersten Gespräche vorfühlen ob es was für dich ist ;) Ihr persönlicher Kontakt: SILVER ATENA Recruiting Team +49 89 189600-5446 jobs@silver-atena.de
Wurde von einem Headhunter über Xing ohne auch nur ein Finger zu krümmen ausser ein Vorstellungsgespräch zu nem Zulieferer > 10.000 mitarbeiter in BW vermittelt. 75k p.a. Gibt schlimmeres. :)
Einsteiger_Ing schrieb: > Normal schrieb: > Es ist mindestens 2 Monate zu früh, um beim Dienstleister zu > unterschreiben. Und München? Naja, da gibt es schönere Ecken, aber das > ist subjektiv. Teuer ist München. > > Meint ihr es ist in Ordnung zu sagen dass man noch Bedenkzeit braucht > bevor man das Angebot annehmen kann? Oder kommt das schlecht rüber? Genau aus diesem Grund ist es wichtig, viele Bewerbungen *innerhalb kurzer Zeit* wegzuschicken. Du wirst die Interessenten nicht ewig hinhalten können. Deswegen bitte nicht jetzt bei dem Dienstleister unterschreiben, sondern schnell weitere 20-30 Bewerbungen abfeuern. Bedenkzeit kannst Du Dir erbeten: bringt Dir vielleicht 2 oder 3 Tage. Dann kannst Du sagen, dass Du gerne unterschreiben würdest, aber noch ein anderes Angebot hast (20% mehr Gehalt). Dann sagt der Dienstleister, dass er da intern Rücksprache halten muss (bringt Dir noch mal paar Tage) oder er erhöht sein Angebot schlagartig, will aber sofort Deine Unterschrift. Nur 2 mögliche Szenarien, welche ich persönlich schon erlebt habe.
Peter schrieb: > Wurde von einem Headhunter über Xing ohne auch nur ein Finger zu > krümmen > ausser ein Vorstellungsgespräch zu nem Zulieferer > 10.000 mitarbeiter > in BW vermittelt. > > 75k p.a. > > Gibt schlimmeres. :) Aber nicht zum Einstieg oder?
Normal schrieb: > Genau aus diesem Grund ist es wichtig, viele Bewerbungen *innerhalb > kurzer Zeit* wegzuschicken. Du wirst die Interessenten nicht ewig > hinhalten können. Deswegen bitte nicht jetzt bei dem Dienstleister > unterschreiben, sondern schnell weitere 20-30 Bewerbungen abfeuern. Also 20 bis 30 Bewerbungen zu schreiben schaffe ich momentan nicht, da finde ich einfach nicht genug Stellen die passen. Bisher hatte ich nur Einladungen für Stellen, bei denen ich auch selbst überzeugt war dass ich gute Chancen hatte und ein geeigneter Kandidat wäre. Bei all diesen Stellen hatte ich schon was ähnliches in meinen Praktika bzw. der Masterarbeit gemacht und dementsprechend nachweisbare praktische Kenntnisse. In den letzten 3 Tagen habe ich 3 Bewerbungen rausgeschickt und ich schaue täglich die Stellenbörsen von interessanten Unternehmen durch. Ich könnte mich bestimmt noch bei mindestens 5 Dienstleistern bewerben aber da wären es höchstwahrscheinlich wieder ähnliche Bedingungen.
Dann suche weiter. Ruf auch bei diesen Silver-Atena Leuten an. Die kenne ich nicht, aber hau jeden Tag 1 Bewerbung raus. Denk auch an die Konzern-Jobportale: einmal ausgefüllt erreichst Du 10 oder 20 ähnliche Stellen. Bei Stellenangeboten, bei denen Du Dir nicht sicher bist, aber eine Telefonnummer dabeisteht: rufe kurz an. Du hast nichts zu verlieren.
Normal schrieb: > Deswegen bitte nicht jetzt bei dem Dienstleister > unterschreiben, sondern schnell weitere 20-30 Bewerbungen abfeuern. Das Problem ist, das sich Firmen außerhalb der Dienstleister sich oft viel Zeit nehmen, um zu antworten, teilweise mehrere Monate. Dienstleister melden sich innerhalb von wenigen Tagen. Peter schrieb: > Wurde von einem Headhunter über Xing ohne auch nur ein Finger zu krümmen > ausser ein Vorstellungsgespräch zu nem Zulieferer > 10.000 mitarbeiter > in BW vermittelt. > > 75k p.a. > > Gibt schlimmeres. :) Was hast du vorher gemacht? bei 75k€/a wohl kein Absolvent.
Rick M. schrieb: > Monster, Stepstone und XING sind Dienstleister verseucht. > Von der Agentur für Arbeit ganz zu schweigen. weil durch auch "normale" Firmen nach "Opfern" suchen!
Rick M. schrieb: > Normal schrieb: > Deswegen bitte nicht jetzt bei dem Dienstleister > unterschreiben, sondern schnell weitere 20-30 Bewerbungen abfeuern. > > Das Problem ist, das sich Firmen außerhalb der Dienstleister sich oft > viel Zeit nehmen, um zu antworten, teilweise mehrere Monate. > > Dienstleister melden sich innerhalb von wenigen Tagen Niemand zwingt Dich, das Angebot eines Dienstleisters anzunehmen. Du kannst auch ablehnen. Davon geht die Welt nicht unter. Im Gegenteil: das empfand ich immer als sehr angenehme Erfahrung. Außerdem ist das völlig normal. Man nennt das „Verhandeln“.
Normal schrieb: > Niemand zwingt Dich, das Angebot eines Dienstleisters anzunehmen. Du > kannst auch ablehnen. Davon geht die Welt nicht unter. Im Gegenteil: das > empfand ich immer als sehr angenehme Erfahrung. Außerdem ist das völlig > normal. Man nennt das „Verhandeln“. Wenn man ohne Job ist und die "richtigen" Firmen auf sich warten lassen, wie lange willst du dann auf einen Job bei einer "richtigen" Firma warten? Angebote kann man ablehnen, besser verhandeln, das stimmt. Nur als Absolvent weiß man oft nicht, was da so abgeht.
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Rick M. schrieb: > Wenn man ohne Job ist und die "richtigen" Firmen auf sich warten lassen, > wie lange willst du dann auf einen Job bei einer "richtigen" Firma > warten? Tja, das bringt uns wieder zu meiner Ausgangsfrage. Ich bin jetzt seit 3 Monaten fertig mit dem Studium und ich denke mehr als 6 Monate Arbeitslosigkeit sehen schon ziemlich schlecht aus. Ich würde also gerne spätestens in 3 Monaten in den ersten Job starten. Bis die Firmen sich rückmelden dauert es wieder Wochen, dann dauert es wieder bis man Rückmeldung bekommt und bis man dann tatsächlich einen Vertrag in der Hand hält dauert es noch länger, und zu dem Zeitpunkt hat man noch noch nicht mal angefangen zu arbeiten. Der Gedanke macht mich echt noch verrückt... Hat jemand Erfahrung wie lange es üblicherweise dauert von der (mündlichen) Zusage bis zum ersten Tag im Job? Mehr als 1 Monat?
Einsteiger_Ing schrieb: > Rick M. schrieb: >> Wenn man ohne Job ist und die "richtigen" Firmen auf sich warten lassen, >> wie lange willst du dann auf einen Job bei einer "richtigen" Firma >> warten? > > Tja, das bringt uns wieder zu meiner Ausgangsfrage. Ich bin jetzt seit 3 > Monaten fertig mit dem Studium und ich denke mehr als 6 Monate > Arbeitslosigkeit sehen schon ziemlich schlecht aus. Ich würde also gerne > spätestens in 3 Monaten in den ersten Job starten. Bis die Firmen sich > rückmelden dauert es wieder Wochen, dann dauert es wieder bis man > Rückmeldung bekommt und bis man dann tatsächlich einen Vertrag in der > Hand hält dauert es noch länger, und zu dem Zeitpunkt hat man noch noch > nicht mal angefangen zu arbeiten. Der Gedanke macht mich echt noch > verrückt... > > Hat jemand Erfahrung wie lange es üblicherweise dauert von der > (mündlichen) Zusage bis zum ersten Tag im Job? Mehr als 1 Monat? Mach Dir mal nicht so viele Sorgen deswegen. Verkaufe doch dein halbes Jahr als Sabbatical...mein Kumpel war auch fast ein Jahr arbeitslos und hat einen guten Job gefunden. Er musste jedoch dafür umziehen und alles hier aufgeben...dafür hat er jetzt einen guten Job und ist auch zufrieden mit seinem Gehalt...du wirst über kurz oder lang schon was finden...
Genau. Verliere jetzt bloß nicht die Nerven. Du wirst in wenigen Wochen ein gutes Jobangebot bekommen. Bis dahin bleibst Du am Ball und bewirbst Dich weiter! Wenn Du Dich jetzt nicht weiterbewirbst, dann kommst Du nur ins Grübeln und bekommst Zweifel. Das entzieht Dir Energie und den Glauben an Dich und Deine Chancen, und so trittst Du dann auch im Vorstellungsgespräch auf. Bleib am Ball: Agieren statt reagieren!
Einsteiger_Ing schrieb: > Hat jemand Erfahrung wie lange es üblicherweise dauert von der > (mündlichen) Zusage bis zum ersten Tag im Job? Mehr als 1 Monat? Bei Dienstleistern kann das durchaus 3 Wochen dauern, weil oft die Genehmigung durch den Betriebsrat eingeholt werden muss, teilweise auch nur ein paar Tage. Über einen Monat, das steht dann schon bei der mündlichen Zusage fest, wie der weitere Verlauf aussieht, sollte so sein.
Du hast immer noch nicht geschrieben, was du genau machen willst... Evtl. könnte man dir dann besser helfen.
Bei uns wäre für Berufseinsteiger folgendes "offen" Hardwareentwickler https://karriere.assystem-germany.com/silver/1247_sia-muc-tem-00089_hardwareentwickler-mw.html Entwickler HIL https://karriere.assystem-germany.com/silver/1075_sia-muc-tem-00026_entwickler-hil-simulatoren-mw.html Entwickler Testsysteme https://karriere.assystem-germany.com/silver/1041_sia-muc-tem-00036_entwickler-ger%c3%a4tetest-mw.html Junior SW Entwickler https://karriere.assystem-germany.com/silver/1041_sia-muc-tem-00036_entwickler-ger%c3%a4tetest-mw.html Junior Systementwickler DCDC-Wandler für Brennstoffzellenfahrzeug (m/w) https://karriere.assystem-germany.com/silver/781_sia-muc-tem-00013_junior-systementwickler-dcdc-wandler-f%c3%bcr-brennstoffzellenfahrzeug-mw.html Junior Systementwickler elektrische Ladegeräte https://karriere.assystem-germany.com/silver/799_sia-muc-tem-00031_junior-systementwickler-elektrische-ladeger%c3%a4te-mw.html Einfach mal bei Daniel Brüggemann melden. Der beist nicht und du weist vor der Bewerbung schon obs passt. Bei guten Absolventen liegt das Gehalt über 50k. 48k ist eher im Testsystembereich üblich... Nicht aber in der Entwicklung... Ihre Fragen beantwortet gerne Herr Daniel Brüggemann +49 89 189600 5446 jobs@silver-atena.de
Jochen schrieb: > Einfach mal bei Daniel Brüggemann melden. Der beist nicht und du weist > vor der Bewerbung schon obs passt. Bei guten Absolventen liegt das > Gehalt über 50k. 48k ist eher im Testsystembereich üblich... Nicht aber > in der Entwicklung... Meinten Sie ggf. 60k bei guten Absolventen? 58k bekommt jeder dahergelaufene nach IGM.
Jochen schrieb: > Bei uns wäre für Berufseinsteiger folgendes "offen" Kein Geld um eine Anzeige auf µC.net zu schalten?
Badaling schrieb: > MR schrieb: >> Ist ja interessant, falls es stimmt. Bekommt da jeder etwas? Ich bin >> eher der Typ "Dienst nach Vorschrift" und Karriere geht mir am Arsch >> vorbei. > > Bundesweit einheitlicher Haustarif mit 38h-Woche und bezahlten > Überstunden. IAV hat selbst nach der Finanzkrise niemanden gefeuert. > Bachelor/Meister/Techniker starten in Gruppe 5 in der a) mit ca. 46k und > sind dann nach 18 Monaten in Stufe 1 (53k). Diplomer/Master starten als > Absolventen in der Gruppe 6 in Stufe a) mit 52k und haben 18 Monate > später in Stufe 1 ca. 61k. > Die Ingenieure mit 8 oder mehr Jahren bei IAV hatten eig alle über 70k. > Auch ohne Budget oder Personalverantwortung. Da waren echt gute dabei. > IAV entwickelt auch Kleinserien-Steuergeräte inhouse. Deine Märchen glauben doch nur noch richtig naive Absolventen.
Jochen schrieb: > Bei guten Absolventen liegt das > Gehalt über 50k. 48k ist eher im ... Techniker Gehalt also! Das erklärt, warum die Stellen noch offen sind. :-D pay peanuts, get monkeys
Beitrag #5279320 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dass ich nicht lache ... Ist aber aufdringlich, der Jochen. Man lädt den Esel zur Hochzeit ein um was zu tragen, nicht um die Braut zu f(l)icken ...
Jochen schrieb: > Ihre Fragen beantwortet gerne > > Herr Daniel Brüggemann Hallo Herr Brüggmann! Nachdem Sie so viel Werbung für Ihre Firma und den tollen Jobs hier und nicht auf der Jobbörse in diesem Forum gepostet haben - mal ein paar Fragen Ist man bei Ihnen eher Inhouse mit Entwicklungsaufgaben betraut oder auch als Leihkraft oder Werkvertragler bei einem Kunden? Welchen Tarifvertrag legen Sie zugrunde oder hat man alle 1-5 Jahre individuelle Gehaltsgespräche? Welche Mobilität erwarten Se von den Mitarbeitern? Kurze (1-2 Wochen) auch internationale Einsätze oder auch dauerhaft bundesweit. Wie sieht Ihr Reisekostenregelung aus, speziell bei dauerhaften bundesweiten Einsätzen. Was unterscheidet Sie von anderen Ingenieurdienstleistern wie Bertrandt oder Ferchau? Auf dem Markt tummeln sich ja eine Menge Firmen die Fachkräfte und Ingenieure suchen. Was sollte mich dazu bewegen mich bei Ihnen zu bewerben und meinen Job bei einem anderen Dienstleister zu kündigen?
Ich glaube, auf diese Antworten wirste lang warten müssen...
Daniel V. schrieb: > Ich glaube, auf diese Antworten wirste lang warten müssen... Das macht nix - darauf erwarte ich keine Antwort. Obwohl - keine Antwort auch eine wäre! Aber - ist an meinen Fragen irgendetwas falsch? Beliebte Frage an einen Bewerber: Warum glauben Sie, sind Sie der richtige für diesen Job? Frage in den Zeiten des Fachkräftemangels (hust) Ich habe einen Job mit (Scherz-)Tarifvertrag und derzeit sowas wie Equal Pay, warum sollte ich zu einer Firme wechseln, ohne Tarifvertrag mit unklarer Firmenstruktur - Inhouse Aufträge, Leihbude, Werkverträge ? Herr Daniel Brüggemann hat darauf sicher eine Antwort. Laut XING hat er studiert: 09/2000 - 09/2004 Universität Augsburg Geschichte, Germanistik, Magister Artium Genau das richtige Studium um Ingenieure aus dem Bereich Elektrotechnik / Elektronik zu rekrutieren. Der Abend ist lang - ich mache mir ein Feierabendbierchen auf und schaue mal was passiert - morgen früh.
Mal ganz dumm gefragt, damit ich das verstehe: Wieviel Geld bekommt denn ein Dienstleister, der einen neuen Mitarbeiter an einen Konzern verleiht? Es müsste ja das Gehalt des Mitarbeiters sein plus noch etwas, damit der Dienstleister auch was davon hat. Da wäre es doch teilweise besser, den Mitarbeiter direkt einzustellen? Oder zahlen die Konzerne lieber etwas mehr, damit sie den Mitarbeiter dann auch kurzfristig wieder rauswerfen können, wenn das Projekt beendet ist oder sich der Mitarbeiter als inkompetent rausstellt? Wenn sie ihn fest anstellen müssten sie ihm ja vermutlich einen unbefristeten Vertrag geben? Ist der Gedankengang so korrekt?
Ich habe da als einer, der in den "Genuss" von Produkten angehender Ings kommen soll, ein ganz anderes Problem, wenn ich mir durchlese, was diese angehenden Ings hier in diesem Forum vom Stapel lassen: Soll ich heulen oder kotzen?
Achim B. schrieb: > Soll ich heulen oder kotzen? Ruhig Blut. Mache das nacheinander, dann kannst Du Dich besser auf die jeweilige Aufgabe konzentrieren. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Ruhig Blut. Mache das nacheinander Okay, so mache ich das. Muss ich vorher nach Österreich auswandern, oder genügt ein Master in Sozialdentologie auf 450 €-Basis?
Wie gesagt - die Tochterfirma würde jeden der einigermaßen was tagt direkt mit Handkuss einstellen. Nur weil mich die ANü Firma/ Ingenieurdienstleister bei Monster gefunden hatte und dort vorgestellt aht war ich für was nurmales innerhalb 1 Jahrs "gesperrt" Nichts gegen eine Engineeringdienstleister, wie die Tochterfirma an welche ich verliehen bin. Die arbeiten Alle zusammen, man kennt sich und man erarbeitet abgeschlossene Arbeitspakete für einen großen OEM. Und Alle Mitarbeiter werden gleich (gut) behandelt. So läuft es in tausenden Firmen. Aber das Problem ist der unsichere Mitarbeiterverleih an theoretisch beliegige Firmen an beliebigen Orten.
Einsteiger_Ing schrieb: > Mal ganz dumm gefragt, damit ich das verstehe: Wieviel Geld bekommt denn > ein Dienstleister, der einen neuen Mitarbeiter an einen Konzern > verleiht? Es müsste ja das Gehalt des Mitarbeiters sein plus noch etwas, > damit der Dienstleister auch was davon hat. Ich schätze mal so das 2,5fache. Davon gehen ab: die Arbeitgeberbeiträge, Rücklagen, Miete für den Palast, der Verdienst Deines Keyaccountmanager. Ich meine, Dienstleister ist erst mal nicht schlechtes um Erfahungen zu sammeln, wenn es denn fair abläuft. War selber zwei Jahre dabei und der letzte Kunde hat mich relativ schnell übernommen. Der Verdienstunterschied ist aber schon enorm.
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Daniel V. schrieb: > Ich meine, Dienstleister ist erst mal nicht schlechtes um Erfahungen zu > sammeln, wenn es denn fair abläuft. AHAHAHAHHAHAHAHAHAHHAH Dienstleister und fair. Du alter Jubelperser!
Einsteiger_Ing schrieb: > Wieviel Geld bekommt denn ein Dienstleister, > der einen neuen Mitarbeiter an einen Konzern verleiht? > Es müsste ja das Gehalt des Mitarbeiters sein plus noch etwas, > damit der Dienstleister auch was davon hat. Ca. 12.000 € pro Monat (40h/W) > Da wäre es doch teilweise besser, den Mitarbeiter direkt einzustellen? Offiziell wird Leiharbeit genutzt, um Auftragsspitzen abzudecken (das ist nur ein Vorwand). Der tatsächliche Hauptgrund ist, daß die Festangestellten, der Betriebsrat und die Gewerkschaften unter Druck gesetzt werden sollen. Motto: Wenn ihr unseren Forderungen (z.B. unbezahlte Überstunden "all inclusive", mehr Flexibilität, permanente Erreichbarkeit in der Freizeit, Umorganisation und Verlagerung in Tochterunternehmen mit schlechteren Konditionen (Engineering Services) etc.) nicht nachkommt, dann ersetzen wir immer mehr Angestellte durch Leiharbeiter. weitere Gründe: - allmähliche Änderung der Arbeitswelt hin zu temporärer Projektarbeit, d.h. weg von der Festanstellung - dadurch Schwächung der Arbeitnehmervertretungen - Ausschaltung der Betriebsräte (für Leiher und freie MA nicht zuständig) - Kosten der Externen sind Sachkosten, die der Festangestellten sind Personalkosten, diese will man gering halten/senken - ergibt bessere Kennzahlen: Umsatz je MA, Gewinn/MA Die höheren Kosten für das externe Personal sind im Verhältnis zum Nutzen vernachlässigbar gering. > Wenn sie ihn fest anstellen > müssten sie ihm ja vermutlich einen unbefristeten Vertrag geben? Sie müssen nicht. Knapp die Hälfte aller neu abgeschlossenen Arbeitsverträge sind befristet.
Daniel V. schrieb: > Der Verdienstunterschied ist aber schon enorm. Nenn doch mal Zahlen. Gehalt beim Verleiher: ......... € bei ..... Stunden/Woche dto. nach der Übernahme: ......... € bei ..... Stunden/Woche
Jo S. schrieb: > Daniel V. schrieb: >> Der Verdienstunterschied ist aber schon enorm. > Nenn doch mal Zahlen. > Gehalt beim Verleiher: ......... € bei ..... Stunden/Woche > dto. nach der Übernahme: ......... € bei ..... Stunden/Woche Du kannst das selber herausfinden. Schau Dir die Eingruppierung beim Dienstleister an. Bist Du Master, kommst Du in die Lohngruppe der Bachelor und die Bachelors kommen in die Gruppe der Techniker usw... Man bekommt dann in diese Gruppe eine jährlichen Erhöhung von ein paar Prozent, eine Projektzulage und eventuell werden die Fahrkosten erstattet. Es hängt aber vieles vom Disponenten ab. Ist dort einer, der selber schnell Karriere im Dienstleisterunternehmen machen will hat man verloren (das sind dann BWL/VWLer). Es sind aber auch Politologen/Soziologen unter den Disponenten. Diese sind allein von ihrer Art eher daran interessiert das es Dir den Umständen entsprechend gut geht und die Projektzulage etwas höher ansetzten. Das Unternehmen setzt die Bezahlung nach der Tätigkeit die entsprechende ERA an. Es sitzt kein Zwischendisponent dazwischen. Allgemein hat man ein Lohnplus von ca. 20 bis 30 %. Egon N. schrieb: > AHAHAHAHHAHAHAHAHAHHAH > > Dienstleister und fair. Du alter Jubelperser! Ich hoffe, Du hast den mm.M. doch sehr offensichtlichen Sarkasmus erkannt ;). Dennoch als Einstieg ist es beim Dienstleister per se nicht schlecht, aber man sollte sich sehr schnell (< 2,5 Jahre) irgendwo den Einstieg in einen unbefristeten Arbeitsverhältnis ohne Dienstleister bemühen.
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Jo S. schrieb: > weitere Gründe: > - allmähliche Änderung der Arbeitswelt hin zu temporärer Projektarbeit, > d.h. weg von der Festanstellung > - dadurch Schwächung der Arbeitnehmervertretungen > - Ausschaltung der Betriebsräte (für Leiher und freie MA nicht > zuständig) Da fragt man sich warum die IG-Metall Zeitarbeit bis zu 48 Monate zulässt, mit Begründung auch darüber hinaus. Jo S. schrieb: >> Wenn sie ihn fest anstellen >> müssten sie ihm ja vermutlich einen unbefristeten Vertrag geben? > > Sie müssen nicht. > Knapp die Hälfte aller neu abgeschlossenen Arbeitsverträge sind > befristet. Das selbst wenn man dort als Externer schon jahrelang gearbeitet hat. Daniel V. schrieb: > Dennoch als Einstieg ist es beim Dienstleister per se nicht > schlecht, aber man sollte sich sehr schnell (< 2,5 Jahre) irgendwo den > Einstieg in einen unbefristeten Arbeitsverhältnis ohne Dienstleister > bemühen. Zustimmung!
Hallo Rick, ich bin nicht Herr Brüggemann... Und ich handle hier auch nicht im Auftrag der Firma. Die Fragen will ich aber dennoch beantworten. Rick M. schrieb: > Jochen schrieb: >> Ihre Fragen beantwortet gerne >> >> Herr Daniel Brüggemann > > Hallo Herr Brüggmann! > > Nachdem Sie so viel Werbung für Ihre Firma und den tollen Jobs hier und > nicht auf der Jobbörse in diesem Forum gepostet haben - mal ein paar > Fragen > > Ist man bei Ihnen eher Inhouse mit Entwicklungsaufgaben betraut oder > auch als Leihkraft oder Werkvertragler bei einem Kunden? Bei uns wird zu 98% inhouse entwickelt. Beim Kunden vor Ort sind meist nur die wenigen Consulting Jobs. Das sind meist Jobs im Bereich Safety Engineering. > Welchen Tarifvertrag legen Sie zugrunde oder hat man alle 1-5 Jahre > individuelle Gehaltsgespräche? Wir legen keinen Tarifvertrag zugrunde. Zumindest steht auf meinem Gehaltszettel von Anfang an AT. Mitarbeitergespräche mit dem Team- / Bereichsleiter finden jährlich statt. Diese folgen einem festen Protokoll bei dem ein Punkt die Angabe des Gehaltswunsches ist. Lange Rede kurzer Sinn. Es wird jährlich verhandelt und leistungsorientiert erhöht. > Welche Mobilität erwarten Se von den Mitarbeitern? > Kurze (1-2 Wochen) auch internationale Einsätze oder auch dauerhaft > bundesweit. > Wie sieht Ihr Reisekostenregelung aus, speziell bei dauerhaften > bundesweiten Einsätzen. Ich selbst war als Jungingenieur einige Male beim Kunden. Hierbei geht es allerdings eher um Systemintegrationen von Mo-Fr. Das ging dann schon mal 2-3 Wochen so. Den zweiten Teil der Frage kann ich nicht beantworten, da mir niemand in der Firma bekannt ist, der länger als ein paar Wochen unterwegs war. Bei den üblichen kurzen Ausflügen muss eine Reisekostenabrechnung ausgefüllt werden. Da gibts natürlich die Hotelkosten erstattet, 24€ / Tag Auslöse. Autos haben wir in der Firma. Wie gesagt > Was unterscheidet Sie von anderen Ingenieurdienstleistern wie Bertrandt > oder Ferchau? Eben dass wir Entwicklungs- und nicht Ingenieurdienstleister sind. Wir verleihe keine Mitarbeiter. Wir entwickeln Geräte und liefern diese teilweise auch. Je nachdem, wie es der Kunde wünscht. > Auf dem Markt tummeln sich ja eine Menge Firmen die Fachkräfte und > Ingenieure suchen. > > Was sollte mich dazu bewegen mich bei Ihnen zu bewerben und meinen Job > bei einem anderen Dienstleister zu kündigen? Kann ich nicht weiter erörtern (ausser die Beantwortung der Fragen oben). Du musst ja wissen, was für dich wichtig ist. Manchen ist es ja auch lieber alle drei Monate ein neues Projekt bei einem neuen Kunden zu haben. Dann sind Bertrandt, Brunel, Ferchau und Co. natürlihc besser geeignet. Gruß Jochen
Daniel V. schrieb: > Ich glaube, auf diese Antworten wirste lang warten müssen... Warum sollte er da lange warten müssen... Die Fragen sind doch legitim. Rick M. schrieb: > Laut XING hat er studiert: > > 09/2000 - 09/2004 > Universität Augsburg > Geschichte, Germanistik, Magister Artium > > Genau das richtige Studium um Ingenieure aus dem Bereich Elektrotechnik > / Elektronik zu rekrutieren. Schade... Jetzt rutscht das Niveau mal wieder ab... Naja. Ich bin dann raus hier ;) Viel Spass noch
Jochen schrieb: > Da gibts natürlich die Hotelkosten erstattet, 24€ / Tag Auslöse. > Autos haben wir in der Firma. So natürlich ist das leider nicht! Jochen schrieb: > Bei uns wird zu 98% inhouse entwickelt. Beim Kunden vor Ort sind meist > nur die wenigen Consulting Jobs. Das sind meist Jobs im Bereich Safety > Engineering. 98% inhouse ist eine Ansage. Das man mal auch raus zum Kunden muss, dürfte normal sein. Jochen schrieb: > Rick M. schrieb: >> Laut XING hat er studiert: >> >> 09/2000 - 09/2004 >> Universität Augsburg >> Geschichte, Germanistik, Magister Artium >> >> Genau das richtige Studium um Ingenieure aus dem Bereich Elektrotechnik >> / Elektronik zu rekrutieren. > > Schade... Jetzt rutscht das Niveau mal wieder ab... Naja. Ich bin dann > raus hier ;) Viel Spass noch Ich bekomme oftmals Angebote von Leute die von der Ausbildung nichts mit Technik zu tun haben, aber Leute aus diesem Gebiet vermitteln wollen. Wenn die Anfragen bei mir genauso aussehen wir die Nachfragen beim Kunden, dann darf ich mich wundern. Ich kenne einige Ingenieurdienstleister, mit tollen Namen, die bei Nachfrage nichts anderes sind als Leihbuden. Beispiel: Bundesweit verfügbar - Reisekosten - ja ääh- 21,50€ pro Übernachtung, 300€/Monat für München oder ja ääh wir beteiligen uns, .... Ach ja - bei Einsätzen in den ostdeutschen Ländern - wird nur noch Ost-Tarif gezahlt, egal wo man eingestellt ist. Da möchte man öfters mal nachfragen - was derjenige geraucht hat, es aber sein läßt. Mit neuen tollen Angeboten vom Entwicklungsdienstleistern bin ich somit vorsichtig.
Rick M. schrieb: > Ich bekomme oftmals Angebote von Leute die von der Ausbildung nichts mit > Technik zu tun haben, aber Leute aus diesem Gebiet vermitteln wollen. > Wenn die Anfragen bei mir genauso aussehen wir die Nachfragen beim > Kunden, dann darf ich mich wundern. > > Ich kenne einige Ingenieurdienstleister, mit tollen Namen, die bei > Nachfrage nichts anderes sind als Leihbuden. > Beispiel: > Bundesweit verfügbar - Reisekosten - ja ääh- 21,50€ pro Übernachtung, > 300€/Monat für München oder ja ääh wir beteiligen uns, .... > Ach ja - bei Einsätzen in den ostdeutschen Ländern - wird nur noch > Ost-Tarif gezahlt, egal wo man eingestellt ist. > Da möchte man öfters mal nachfragen - was derjenige geraucht hat, es > aber sein läßt. > > Mit neuen tollen Angeboten vom Entwicklungsdienstleistern bin ich somit > vorsichtig. Hallo Rick, kann ich verstehen. Mittlerweile antworte ich auf Xing und Co ziemlich harsch auf Anfragen á la. "Wir suchen einen Softwareentwickler in Stuttgart..." obwohl meinem Profil klar entnommen werden kann, dass ich mit SW nichts zu tun habe und eigentlich nur im Raum München suche ;) Die Silver Atena hat leider entstehungsbedingt den Stallgeruch eines Verleihers. Die Silver Atena ist aus der MTU Aero Engines entstanden und hat damals tatsächlich 100% seiner Mitarbeiter an die MTU verliehen. Das ist aber Jahre vorbei. Mittlerweile gehört die SiA zur Assystem Gruppe, agiert aber weitgehend eigenständig. Für mich sind ordentliche Erstattungen von Reisekosten (bzw. volle Übernahme) und ein fester Arbeitsplatz selbstverständlich... Da habe ich wohl Glück. Zu Herrn Brüggemann: Ja, er hat Fachfremd studiert. Aber: - Ich glaube nicht, dass ein studierter Ingenieur in einer Personalabteilung sitzt. - Er ist spezialisiert auf das Recruiting und macht bei uns einen guten Job in der Ansprache geeigneter Kandidaten und deren "Vorfilterung" (Wir nehmen nämlich wirklich nicht jeden ;)) - Die Bewerbungsgespräche führen die jeweiligen Teamleiter, der Bereichsleiter oder bei Projektleitern der Projektmanagementbeauftragte. Ich spreche natürlich hier nur für München. Stuttgart ist nicht so breit aufgestellt. Hier läuft eher SW und Testing. Bremen und Hamburg kenne ich persönlich nicht. Die haben aber hauptsächlich Kunden im Bereich Luftfahrt (hauptsächlich AIRBUS) Gruß Jochen
Jochen schrieb: > allo Rick, > > kann ich verstehen. Mittlerweile antworte ich auf Xing und Co ziemlich > harsch auf Anfragen á la. "Wir suchen einen Softwareentwickler in > Stuttgart..." obwohl meinem Profil klar entnommen werden kann, dass ich > mit SW nichts zu tun habe und eigentlich nur im Raum München suche ;) Mit Silver Atena hatte ich bisher keine Berührungspunkte, das liegt wohl auch daran, das ich aus NRW komme. Vielleicht sollte Silver Atena auf ihrer Homepage mehr die 98% Inhouse-Entwicklung hervorheben, um sich von den ganzen Leihbuden - bundesweit beim Kunden tätig, abzuheben. Von letzeren bekomme ich zu viele Anfragen, die einfach nur nerven. 300 Mitarbeiter sind sehr wenige, was aus meiner Sicht nichts negatives ist, wenn man sich Bertrandt, Ferchau & Co. anschaut. Jochen schrieb: > Bremen und Hamburg kenne > ich persönlich nicht. Die haben aber hauptsächlich Kunden im Bereich > Luftfahrt (hauptsächlich AIRBUS) Wo wir bei einem weiteren Problem wären. Wenn Airbus strauchelt (A380) - ok es gibt auch andere Flieger, sieht es im Norden düster aus. Mich zieht es eher nach Hamburg als nach Stuttgart. Die Stellenangebote von Silver Atena im Bereich Testing passen aber auch nicht auf mich. Genieße eher das Leben in vollen Zügen.
Rick M. schrieb: > Genieße eher das Leben in vollen Zügen. Dann bewirb dich bei der Bahn-AG als Stoßzeitentester.
Rick M. schrieb: > Wo wir bei einem weiteren Problem wären. > Wenn Airbus strauchelt (A380) - ok es gibt auch andere Flieger, sieht es > im Norden düster aus. Mich zieht es eher nach Hamburg als nach > Stuttgart. > Die Stellenangebote von Silver Atena im Bereich Testing passen aber auch > nicht auf mich. Wie kommst Du jetzt darauf das Airbus strauchelt? Wenn, dann strauchelt die Produktion des A380 aber nicht Airbus. Die haben erst im November 430 A320neo an eine US-amerikanische Investorengruppe verkauft.
Achim B. schrieb: > Dann bewirb dich bei der Bahn-AG als Stoßzeitentester. Ähhh!!!!! Seit wann dreht die Bahn Por..s?
Jochen schrieb: > Zu Herrn Brüggemann: > > Ja, er hat Fachfremd studiert. Aber: > - Ich glaube nicht, dass ein studierter Ingenieur in einer > Personalabteilung sitzt. > - Er ist spezialisiert auf das Recruiting und macht bei uns einen guten > Job in der Ansprache geeigneter Kandidaten und deren "Vorfilterung" Wie soll das gehen, wenn er nicht mal ein studierter Ingenieur ist. Dann bleiben ihm ja nur Zensuren und Arbeitszeugnisse. Das kann nur schief gehen. Ich will nicht wissen, wie viele wirklich gute und geeignete Leute der so vorher alles "wegfiltert". "spezialisiert auf das Recruiting" das ist in etwa so wie "spezialisiert in Tür aufhalten".
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Ich schrieb: > Da fragt man sich warum die IG-Metall Zeitarbeit bis zu 48 Monate > zulässt, mit Begründung auch darüber hinaus. Ja, aber ich vermute, daß die Gewerkschaften nicht mehr erreichen können - das Großkapital ist mächtiger und bekommt starke Unterstützung von der Politik. Zur IG Metall: In deren Zuständigkeitsbereich liegt der Organisationsgrad bei etwa 30% der Beschäftigten. Das ist wenig und somit ist deren Durchsetzungskraft beschränkt. Im öffentlichen Dienst ist der Organisationsgrad sehr hoch und Ver.di und der Beamtenbund können ihre Forderungen wesentlich leichter durchsetzen. Z.B. sind bei der Polizei rund 90% Gewerkschaftsmitglieder. Die Beschäftigten in den Malocher-Branchen haben den Zusammenhang zw. Organisationsgrad und Wirkungsmacht noch nicht verstanden. :) Allgemein, und im besonderen fehlt der Berufsgruppe der Ing./Inf./NatWiss. dieses Verständnis total. ;) Wollen wir hoffen, daß irgendwann der Groschen fällt. :) Jo S.
Jo S. schrieb: > Allgemein, und im besonderen fehlt der Berufsgruppe der > Ing./Inf./NatWiss. dieses Verständnis total. ;) Oh Ja! > Wollen wir hoffen, daß irgendwann der Groschen fällt. :) > > Jo S. Wie man in diesem Forum schön sieht, wird das niemals passieren.
Henry G. schrieb: > Ich will nicht wissen, wie viele wirklich gute und geeignete > Leute der so vorher alles "wegfiltert". "spezialisiert auf das > Recruiting" das ist in etwa so wie "spezialisiert in Tür aufhalten". Jemand wurde abgelehnt weil er keine PowerPoint Kenntnisse hatte, halt nur sehr gute Kenntnisse im Microsoft Office Paket. Wie sieht ein Gespräch mit einem Kunden aus, der einen Spezialisten sucht, wenn der Gesprächspartner des Dienstleisters von Technik kaum einer Ahnung hat? Nach Ankreuz-Tabellen, die man auch als Bewerber auszufüllen hat? Elektronik: sehr gut - Experte Elektrotechnik: gut Excel: gut - sehr gut CAD: wünschenswert .... Jo S. schrieb: > Ich schrieb: >> Da fragt man sich warum die IG-Metall Zeitarbeit bis zu 48 Monate >> zulässt, mit Begründung auch darüber hinaus. > > Ja, aber ich vermute, daß die Gewerkschaften nicht mehr erreichen können > - das Großkapital ist mächtiger und bekommt starke Unterstützung von der > Politik. Die 48 Monate sind die Ausnahmen vom Nahlesgesetz. Vorher gab es bei der IGM eine (sinnvolle) 18/24 Monatsregelung, warum wurde die nicht beibehalten?
Rick M. schrieb: > Entwicklungsdienstleister oder Ingenieurdienstleister Personaldienstleistung Arbeitnehmerüberlassung ANÜ Zeitarbeit Beides sind grundsätzlich unterschiedliche Geschäftsmodelle. Entwicklungsdienstleistung / Ingenieurdienstleistung: interne Bearbeitung des Kundenauftrags Personaldienstleistung Arbeitnehmerüberlassung ANÜ Zeitarbeit: eigene Mitarbeiter an Kunden/Entleiher überlassen/verleihen Es gibt Firmen, die beides, sowohl interne Bearbeitung, als auch Personalverleihung an Kunden (Entleiher) betreiben. Es gibt auch - meist kleine - Firmen, die sich als Ingenieurbüro bezeichnen, aber tatsächlich (fast) nur als Personalverleiher tätig sind. ANÜ ist ein sehr lukratives Geschäft. Der Boom bei der Zeitarbeit ist nur möglich, weil es kaum einen Zusammenhalt zw. den Beschäftigten gibt. Nur die eigene Dummheit und Faulheit ermöglicht das. Schlaue Geschäftemacher freuen sich. :) Amen! Jo S.
Jo S. schrieb: > Der Boom bei der Zeitarbeit ist nur möglich, weil es kaum einen > Zusammenhalt zw. den Beschäftigten gibt. "Teile und herrsche" hat offenbar gut funktioniert. > Nur die eigene Dummheit und > Faulheit ermöglicht das. Nein. Die Gesetzgebung ermöglicht das. Die Menschen sind zwar nicht nachtragend -sie vergessen aber auch Nichts. Wem der Dank dafür gebührt, dürfte noch in Erinnerung sein? Nein? Na, dann hat ja der Plan funktioniert. > Schlaue Geschäftemacher freuen sich. :) Leute, die in Amt und Würden ihre späteren Pfründe einrichten konnten. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Clement https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Hartz
Jo S. schrieb: > Beides sind grundsätzlich unterschiedliche Geschäftsmodelle. > > Entwicklungsdienstleistung / Ingenieurdienstleistung: > interne Bearbeitung des Kundenauftrags > > Personaldienstleistung Arbeitnehmerüberlassung ANÜ Zeitarbeit: > eigene Mitarbeiter an Kunden/Entleiher überlassen/verleihen > > Es gibt Firmen, die beides, sowohl interne Bearbeitung, als auch > Personalverleihung an Kunden (Entleiher) betreiben. Eben! Manche guten Entwicklungsdienstleister unterscheiden sich aber über ihre Homepage gar nicht von den ganzen ANÜ-Ingenieurbüros und Leihbuden.
Jochen schrieb: > Bei uns wird zu 98% inhouse entwickelt. Beim Kunden vor Ort sind meist > nur die wenigen Consulting Jobs. Gut. Silver "Dingsbums" scheint ein reiner Auftragsdienstleister zu sein - großes Ingenieurbüro. Jochen, du solltest trotzdem auf die Schleichwerbung verzichten. Es gibt doch die Möglichkeit, Stellen zu inserieren. Euren Recruitern die Adresse mitteilen! Oder ist die Finanzlage der Firma Silver .... so kritisch, das die relativ geringen Kosten nicht getragen werden können? ;) -----> Andreas Schwarz Überlege dir doch mal, ob eine eigene Rubrik "Stellenmarkt" sinnvoll ist. Es können weiterhin einzelne Stellen inseriert werden und zusätzlich Dauerschaltungen von Firmen mit permanenten Personalbedarf. Z.B. Kurzbeschreibung der Anforderungen und Link zu deren Stellenangeboten. Zusätzlich könnten Stellengesuche / Wechselwillige offerieren. Konstantere Einnahmenbasis. @all: Geruhsamen Feierabend! Jo S.
Rick M. schrieb: > Die 48 Monate sind die Ausnahmen vom Nahlesgesetz. > Vorher gab es bei der IGM eine (sinnvolle) 18/24 Monatsregelung, warum > wurde die nicht beibehalten? Zu unflexibel!
Cha-woma M. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die 48 Monate sind die Ausnahmen vom Nahlesgesetz. >> Vorher gab es bei der IGM eine (sinnvolle) 18/24 Monatsregelung, warum >> wurde die nicht beibehalten? > > Zu unflexibel! Aus Arbeitgebersicht - JA! Keine Frage! Aus Sicht einer Gewerkschaft .... Viele Projekte dauern weniger als 48 Monate. - oder sehe ich das falsch? Man braucht also nur ganz wenige IGM-Festangestellte. Den Rest kann man sich individuell ausleihen. Flexibler geht es kaum noch! Warum noch einen gesetzlichen Kündigungsschutz?
Daniel V. schrieb: > Lohnplus von ca. 20 bis 30 %. Naja, dann sollte man sich schon anstrengen, möglichst schnell in eine Festanstellung zu kommen. Ob man 4.000€ oder 4.800 bzw. 5.200€ bekommt - für die selbe Arbeitsleistung - ist doch ein Unterschied.
Jo S. schrieb: > Gut. Silver "Dingsbums" scheint ein reiner Auftragsdienstleister zu sein > - großes Ingenieurbüro. Ich werd dem Marketing da mal bescheid geben. Wenn das so rüber kommt (von unserer Homepage wahrscheinlich), gehts voll in die falsche Richtung. "Große Ingenieurbüros" beliefern wohl kaum OEMs im Seriengeschäft. Ist bei uns in einigen Projekten aber so ;) (Natürlich in Kooperation mit einem EMS) Jo S. schrieb: > Jochen, du solltest trotzdem auf die Schleichwerbung verzichten. Es gibt > doch die Möglichkeit, Stellen zu inserieren. Euren Recruitern die > Adresse mitteilen! Oder ist die Finanzlage der Firma Silver .... so > kritisch, das die relativ geringen Kosten nicht getragen werden können? Hast Recht. Ich handle, wie gesagt nicht im Auftrag der Firma. Ich wollte dem Threadersteller nur eine Alternative zur Verleihbude aufzeigen. Da wir gerade wachsen und dringend Ingenieure suchen, dachte ich, dass sei eine gute Idee... Ich hab die letzten Tage ein wenig hier im Forum gelesen. Der rauhe Ton scheint normal zu sein ;). Bzgl. Schalten von Stellenanzeigen, Personalrecruiting bin ich (als Ing.) nicht der Experte in unserer Firma. Deswegen kann ich dazu nichts sagen. Dass es uns zu schlecht für die paar Euro geht, glaube ich nicht... Zumindest sagt mein Jahresbonus (Abhängig von Unternehmensergebnis und individueller Leistung) etwas anderes aus ;) So, dann Leute. Ich bin raus bevor ich meiner Firma noch mit einem gut gemeinten Tipp an einen verwirrten Jung.-Ing. (erster Job in ANÜ) schade.
Auf jeden Fall zum Dienstleister gehen. Tipp: die Vaseline nicht vergessen und immer schön bücken. lg. Heiner
Rick M. schrieb: > Warum noch einen gesetzlichen Kündigungsschutz? Ist genauso ein Mythos wie das Bankgeheimnis.
Nach allem was ich gelesen habe über ANÜ auf diesem und anderen threads habe ich festgestellt das die "Zockerbuden" nichts für mich sind .. einfach weil es unsicher ist und ich bin ein schlechter Zocker. Ich stelle immer wieder die gleiche Frage... Hat jemand einen Tipp für KMU die Embedded Softwareentwicklung machen aber keine ANÜ sind? Ich suche im Raum Stuttgart. Auf der Jobbörse und ähnlichen seiten sind alles nur ANÜ... Es ist unglaublich wie viele ANÜ es gibt!
Beitrag #5305367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heiner schrieb im Beitrag #5305367:
> Immer schön beim Dienstleister bücken. Tut mit der Zeit nicht mehr weh.
Tja, Du Schwuchtel hast da eine lange Praxis.
Chilli P. schrieb: > Hat jemand einen Tipp für KMU die Embedded Softwareentwicklung machen > aber keine ANÜ sind? Naja da gibt es schon einige, aber die meisten bieten nur Anfängerjobs und solche, wo einer weggerannt ist. Da muss man sich erst mal einarbeiten und hochdienen. > Ich suche im Raum Stuttgart. Das sollte wohl möglich sein. Leider ist Stuttgart mittlerweile genau so mit Zeitarbeit verseucht, wie Nürnberg. Die Sklavenhalterbranche blüht überall. Richtig gut verdienen nur die etablierten Festangestellten und einige Freiberufler. Noch vor Kurzem hätte Ich Dir geraten, eine Weile zu lernen und dann Freiberufler zu werden, aber auch da kriselt es. Immer mehr Freiberufler belagen mangelnde Zahlungsmoral, wie in den hier beschriebenen Fall der Firma Solcom: Beitrag "Re: SOLCOM - Zahlungsmoral und Pünktlichkeit"
Tippgeber schrieb: >Naja da gibt es schon einige, aber die meisten bieten nur Anfängerjobs >und solche, wo einer weggerannt ist. Da muss man sich erst mal >einarbeiten und hochdienen. hab nichts gegen Anfängerjobs solange das Gehalt stimmt. Mir ist es bewusst dass ich ohne Erfahrung praktisch ein Amateur bin (immer noch). > Das sollte wohl möglich sein. Leider ist Stuttgart mittlerweile genau so > mit Zeitarbeit verseucht, wie Nürnberg. Die Sklavenhalterbranche blüht > überall. > Das habe ich auch gemerkt... und wenn man etwas findet dann ist es schwer herauszufinden ob die ANÜ sind oder nicht.
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