Hallo, habe eine Frage zu Signalumwandlung. Ich habe mir ein 8-Kanal Relais Modul bei eBay ArtNr. 252713917672 und Kapazitiver Touch-Sensor ArtNr. 282300347771 gekauft. Mit diesem Sensor will ich Relais schalten. Der Ausgangspin vom Sensor liefert 3,3V. Die Eingänge von Relais sind aber LOW-Aktiv. Meine Frage deshalb: wie kann ich die Relais mit Sensor schalten? Bitte um Hilfe. Gruß
Beitrag #5275714 wurde von einem Moderator gelöscht.
Über einen Transistor evtl. mit R_B. Oder OC-Inverter. Relaisspannung? Relaisstrom?
Danke Jacko für deine schnelle Antwort, könntest du etwas genauer beschreiben was du mit "Transistor evtl. mit R_B. Oder OC-Inverter" meinst. Danke.
Dmitrij schrieb: > Die > Eingänge von Relais sind aber LOW-Aktiv. Nicht die Eingänge der Relais, sondern die der davor gebauten Optokoppler. Versuch mal herauszuzeichnen, wie die Eingangsschaltung eines Kanals aussieht. Ausser dem Optokoppler ist da ja noch ein Transistor, eine LED und ein paar Widerstände. Ich könnte mir vorstellen, dass es ausreicht den Nichtsnutz-Optokoppler an der richtigen Stelle mit einem Drähtchen zu überbrücken um den Transistor, der letztendlich das Relais schaltet, direkt anzusteuern.
Spielt denn der Stromverbrauch eine Rolle? Die Relais sind ja Umschalter, du könntest also einfach den anderen Relais-Kontakt nutzen.
Ich glaube, dass die Schaltung so aussieht, aber ich kann das nur anhand des Bildes natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Du müsstest das überprüfen, z.B. indem du mit dem Ohmmeter das Vorhandensein der hier gezeigten Verbindungen kontrollierst (muss weniger als 1 Ohm anzeigen). Auch kann ich die Beschriftungen der Widerstände nicht erkennen. Falls die Schaltung so aussieht, wie hier gezeichnet, sollte es ausreichen den Widerstand R14 (und entsprechende in den anderen Stufen) ersatzlos zu entfernen und ein Drähtchen von dem mit "7" bezeichneten Anschluss des Optokopplers an den Eingang "IN1" zu führen. Die LED würde dann allerdings nicht mehr funktionieren. Wenn die LED noch das Steuersignal anzeigen soll, müsstest du es schaffen sie auszulöten und umgekehrt wieder einzulöten ohne sie dabei zu zerstören. Einem Anfänger dürfte das aber eher nicht gelingen. Anschliessend müsstest du das Drähtchen nicht an IN1 legen, sondern an den mit "1" bezeichneten Anschluß des Optokopplers. Alternativ lässt du die Platine wie sie ist, und invertierst die Steuersignale z.B. mit einem ULN2803. Der benötigt ausser den Eingangssignalen nur noch einen Anschluss an GND. P.S.: Der Ansatz von Joe F wird nicht funktionieren, weil der Sensor offenbar keinen Sink Treiber hat.
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Frager schrieb: > Warum setzt man vor ein Relais noch einen Optokoppler? Damit das Gezappel der Spulen nicht in die Versorgung des µC zurück scheppert. Damit die Versorgung des µC nicht die Relais treiben muss. Ein Arduino, z.B. kann keine 4 Relais treiben. Damit die Relais vom Lastkreis getrieben werden können. Außerdem hört sich das toll in der Werbung an. Mit Optokoppler! Nix Sparmodell, sondern RundRumSorglos.
Hp M. schrieb: > Ich glaube, dass die Schaltung so aussieht, aber ich kann das nur anhand > des Bildes natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Mach mal den Knoten aus der Schaltung raus, damit man die Funktion erkennen kann, also Versorgungsspannungen von oben (+5V) nach unten (0V) und auf Aufbau des Schaltplanen entsprechend dem Signalfluss von links (Eingang) nach rechts (Ausgang).
Dmitrij schrieb: > Vielen Dank für die Hilfe, > ich versuche mit ULN2803. Ich habe solche Relaisbausteine durch Austausch des Transitors auf high-active umgebaut: Beitrag "Problem mit Relaiskarte" Bei Verwendung von mcus ist es aber egal, ob high oder low active.
> Damit die Versorgung des µC nicht die Relais treiben muss.
Dafür würden die Transistoren auch schon genügen. Außerdem sind die GND
Leitungen ohnehin miteinander verbunden, also keine Potentialtrennung.
Diese Platinen sind einfach unsinnig gestaltet, aber so etwas hält die
Chinesen nicht davon ab, sie trotzdem in großen Mengen immer wieder
unverändert zu produzieren. Hauptsache, es funktioniert irgendwie ein
bisschen.
Beitrag #5278512 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass diese Platinen in den allermeisten Anwendungsfällen trotz ihres Aufdrucks nicht für 230V Netzspannung geeignet sind. Denn die Abstände zwischen Netz- und Kleinspannung sind sowohl innerhalb der Relais als auch außerhalb zu gering. Das gesamte Gerät dürfte nur in einem Schutzisoliertem Gehäuse betrieben werden, wo man sämtliche elektrischen Anschlüsse (auch die der Kleinspannung) nicht berühren kann. Diese Relais isolieren nur bis 1500V (Peak!), erforderlich sind jedoch 4000V. Und gewissen Umständen empfiehlt der VDE sogar 6000V.
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