Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 5A Motor mit Transistor schalten


von Gaßtgeber (Gast)


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Man könnte einen Motor der 5A verbraucht entweder per Taster oder Mosfet 
schalten. Nachteil vom Taster wäre dass er viel Strom schalten muss. Den 
Mosfet könnte man mit einem SMD Taster schalten. Aber gibt es Nachteile, 
wie ein Widerstand zwischen Source und Gate und somit Wärmeverlust, die 
dem Motor nicht mehr zur Verfügung steht. (Bei Akkubetrieb)

von Werner H. (pic16)


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Schön das du uns aufklärst.

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Und deine Frage lautet wie???

Abgesehen davon, dass der Widerstand zwischen source und gate 
normalerweise so hochohmig ist, dass die Verlustleistung absolut 
vernachlässigbar ist.

von MonetenHannes (Gast)


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Gaßtgeber schrieb:
> Widerstand zwischen Source und Gate und somit Wärmeverlust, die
> dem Motor nicht mehr zur Verfügung steht

1. Bitte Satzzeichen lernen, da keine Frage enthalten ist.
2. Bitte nochmal lesen wie ein MOSFET funktioniert.

von Jens G. (jensig)


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>schalten. Nachteil vom Taster wäre dass er viel Strom schalten muss. Den

Diesen "Nachteil" hat der Mosfet auch ...

von Michael B. (laberkopp)


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Jens G. schrieb:
>>schalten. Nachteil vom Taster wäre dass er viel Strom schalten
> muss. Den
>
> Diesen "Nachteil" hat der Mosfet auch ...

Und zwar darf man bei einem Motor mit 5A Nennstrom von einem 
Einschaltstrom von 50A ausgehen für den Taster und MOSFET ausgelegt sein 
müssten. Genauer erfährt man es als Blockierstrom (stall) im Datenblatt.

von Gaßtgeber (Gast)


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Satzzeichen ? soll beim ersten Post ganz zum Schluss stehen, hab ich aus 
versehen einen Punkt gesetzt. Also es geht um einen kleinen 
Akkuschrauber mit einer 18650. Hab nen Taster mit 16A und 250V 
reingebaut. D.h heißt man kann das genauso gut mit einem Mosfet 
erledigen? Z.B. der hier:
IRF 530N :: Leistungs-MOSFET N-Ch TO-220AB 100V 17 A
https://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-530N/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=41611&GROUPID=2891&artnr=IRF+530N&SEARCH=%252A

müsste ja dann einen vernachlässigbaren Widerstand von RDS(on)0,09 Ohm 
haben. Und Anschaltspannung von UGS(th)2 V ist bei 3,3V 18650 (leer) 
auch gegeben. Vorwiderstans wie beim Bipolartransistor braucht man 
nicht:
Beitrag "vorwiderstand für mosfet berechnen."

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Für deinen Bosch-Schraubi ist der IRF530 völlig ungeeignet, da du nur 
3,7V im Schrauber zur Verfügung hast. Du musst einen LLL-MOSFet 
benutzen, also einen LowLevelLogic MOSFet, der auch bei 3V am Gate schon 
voll durchschaltet.

Lies das Datenblatt nochmal. Beim IRF530 werden bei der angegebenen 
UGSth gerade mal 250µA durchgelassen. Und die kann zwischen 2V min. und 
4V max. streuen je nach Exemplar.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Gaßtgeber schrieb:
> Und Anschaltspannung von UGS(th)2 V ist bei 3,3V 18650 (leer)
> auch gegeben.

Was ist das für ein Schwachsinn ?

UGS(th) ist die Spannung untte der der MOSFET sicher AUS ist.

Auch guckt man sich im Datenblatt nicht die Spannung aus, die einem am 
besten gefällt, hier 2V, sondern man muss mit jeder zurecht kommen, hier 
steht 4.0V als schlechtester Fall.

VGS(th) Gate Threshold Voltage 2.0 ––– 4.0 V VDS = VGS, ID = 250µA

Dann kommt erst der lineare Bereich, so bis 8V.

Erst darüber ist er voll durchgeschaltet und verträgt den Strom mit dem 
er beworben wird, das steht alles im Datenblatt des MOSFETs unter 
RDS(on), nämlich 10V.

Und eine 18650 hat keineswegs 3.3V sondern 4.2V wenn voll und entlädt 
sich bis 2.5V wenn leer. Mit 2.5V sollte der MOSFET also auskommen.

z.B: PH2925U oder IRF6201 oder IRL6283

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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" Taster schalten. Aber gibt es Nachteile, wie ein Widerstand zwischen 
Source und Gate und somit Wärmeverlust"

Einen solchen Mosfet würde ich durch einen neuen ersetzen.

MfG

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