Hallo Für einen PreAmp benötige ich eine symetrische Spannung von -+ 12~15V Nun gibt es 2 Möglichkeiten, da ich das ganze kompakt gestalten möchte - Kennt jemand ein günstiges fertiges Netzteil, welches eine symetrische Spannung liefert? Bitte ein Steckernetzteil, kompakt. ich benötige eben nur einige wenige mA. - ich erzeuge mir die negatische Spannung selbst. Allerdings habe ich das noch nie gemacht und werde auch aus den Plänen im Netz nicht so ganz schlau. Wenn ich zB ein normales Netzteil mit 12V nehme, wie man sie ja zu Hauf zu hause hat- kann ich daraus irgendwie meine -12V erzeugen um den OpAmp zu befeuern? Danke
Normalwerweise verwendet man Wechselspannungsnetzteile (nur 2 Adern) und baut im Gerät
1 | o--+ +--+--|>|--+-- + (7815) |
2 | S:S | | |
3 | S:S | C1 (C1, C2: 10000uF ergibt 2V Ripple = 'Kondensatorverlust' bei 1A Belastung) |
4 | S:S | | |
5 | o--+ +--)-------+-- Masse |
6 | | | |
7 | | C2 |
8 | | | |
9 | +--|<|--+-- - (7915) |
kompakt sind SNT, Trafonetzteile sind nicht kompakt bei wenigen mA doch mit einem SIM1 oder SIM2 1212 ein trennender DC/DC Wandler wo du 12V einspeist und 12V rausbekommst, da kannst du +12 auf GND legen und hast dann noch -12V über SIM1 macht 1W gibt 83mA oder SIM2 gibt 166mA wenns toll werden soll SIM1 oder SIM2 12 zu 15V und mit low drop Linearregler auf 12V runterstellen.
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Joachim B. schrieb: > bei wenigen mA doch mit einem SIM1 oder SIM2 1212 > > ein trennender DC/DC Wandler wo du 12V einspeist und 12V rausbekommst, > da kannst du +12 auf GND legen und hast dann noch -12V über Danke Habe ich es mit dem angehängtem "Schaltplan" richtig aufgefasst? also 83mA reichen.
Joachim B. schrieb: > Trafonetzteile sind nicht kompakt Das ist schon richtig, maximal kompakt wäre wohl SNT. Aber trotzdem ist Michaels Delon-Spannungsverdoppler eine legitime (und gar nicht so üble) Sache. Einfach an einen Stecker-Trafo anschließen, der AC-Kleinspannung ausgibt. Dioden und Elkos müßten halt, falls (wie leider häufig) nicht ausreichend Platz im Netzteil-Gehäuse, einen anderen Platz finden. Ist also ähnlich flexibel, wenn auch wohl größer - um wie viel, steht aber nicht ganz fest. Jedenfalls aber vermiede man so schnelle Schaltflanken (die PSRR von OPVs ist bei 50Hz durchaus größer als bei Multi-Kilohertzen - ja, ich weiß schon, daß es auch funktionieren kann...).
Flo schrieb: > Habe ich es mit dem angehängtem "Schaltplan" richtig aufgefasst? > also 83mA reichen. nein, zwischen der -12V und +12V ist ein sehr großer Isolationswiderstand. Einen DC-DC Wandler mit symmetrischer Ausgangsspannung nehmen https://www.ebay.com/itm/15V-Dual-Channel-Output-DC-DC-Boost-Step-Up-Converter-3-3V-5V-6V-9V-12V-to-15V/263053711629?hash=item3d3f39190d:g:-6kAAOSwjKFZO8FO https://www.reichelt.de/DC-DC-Wandler-diverse/SIM2-1215D-SIL7/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=35068&GROUPID=7247&artnr=SIM2-1215D+SIL7&SEARCH=%252A
Also am liebsten wäre mir halt wirklich einfach ein stink normales 12V Schaltnetzteil. Die Teile, die überall dabei sind und von denen duzende im Schrank rumliegen. Da meine OpAmp Schaltung eh nur 1,5*3,5cm groß ist, möchte ich da natürlich keinen Trafo, oder andere große Netzteilschaltung vor bauen, die am Ende 5 mal so groß ist. Da sieht dieser kleiner IC schon echt voll in Ordnung aus, weil ich den einfach davor bauen kann und nur mit den 2 Adern vom DC-Schaltneztzeil rein muss.
Lutz H. schrieb: > nein, zwischen der -12V und +12V ist ein sehr großer > Isolationswiderstand. > > Einen DC-DC Wandler mit symmetrischer Ausgangsspannung nehmen Häh ? Meinst du nicht, es wäre einfacher, die zu verbinden ? Dennoch würde ich die schweinig auf hörbaren Freqeunzen rumsauenden Schaltwandler nicht für empfindliche Audio-PreAmps verwenden, auch wenn sie zum billigsten Schrott zählen den Reichelt so vertreibt, man will neben dem Pfeifen doch noch was musikalischeres hören.
Brauchst du für deinen Preamp Gleichspannungskopplung? Für Audio finden sich doch genug Schaltungen, die mit 12V auskommen.
Lutz H. schrieb: > Einen DC-DC Wandler mit symmetrischer Ausgangsspannung nehmen braucht er doch nicht einfach Ausgang +12V vom SIM auf GND bzw -12V Eingang legen
Michael B. schrieb: > Dennoch würde ich die schweinig auf hörbaren Freqeunzen rumsauenden > Schaltwandler nicht für empfindliche Audio-PreAmps verwenden, dann eben ein 15V SNT und 2x von 15V per low drop Linearregler auf 12V setzen, einmal für den +Zeig dito für den -Zweig Bei kleinen Strömen & wenn +- 10V reichen genügen zwei LM317 oder ein LM317 und ein LM 337 im TO92 Gehäuse.
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Warum ist denn noch keiner auf die einfachen Ladungspumpen gekommen? Z.B. den im Bild.
Hermann schrieb: > Warum ist denn noch keiner auf die einfachen Ladungspumpen > gekommen? > Z.B. den im Bild. auch eine Möglichkeit, es gibt ja viele Wege nach Rom, ich fand SIM1 immer einfach und überall beschaffbar
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Falls noch ein OPV übrig ist, könnte man den auch als "aktiven Spannungsteiler" benutzen, um ein einfaches 24V-Netzteil zu symmentrieren (künstlicher Massepunkt).
Hab ich übersehen: nur der ICL7660A geht bis 12V. Dann vielleicht besser der ICL7662, der geht bis 20V.
Falls noch ein OPV übrig ist, könnte man den auch als "aktiven Spannungsteiler" benutzen, um ein einfaches 24V-Netzteil zu symmentrieren (künstlicher Massepunkt). So wie hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Multimeter_Add-on#Stromversorgung Edit: Link zu Zeichnung zugefügt.
Joachim B. schrieb: > dann eben ein 15V SNT und 2x von 15V per low drop Linearregler auf 12V > setzen, Linearregler, und insbesondere low drop, regeln zwar die 100Hz eines normalen Netzteils gut aus, sind aber bei 30kHz oder 150kHz fast wirkungslos weil viel zu langsam. Da filtert nur noch ihr Innenwiderstand und die Elkos. Hermann schrieb: > Warum ist denn noch keiner auf die einfachen Ladungspumpen gekommen? Die stören noch mehr, jeder Umschaltvorgang ist ja ein Kurzschluss bei dem ein zu wenig geladener Kondenstaor plötzlich an eine höhere Spannung gelegt wird. Glücklicherweise im Megahertzbereich, so daß nur Mischprodukte durchschlagen.
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Joachim B. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> Einen DC-DC Wandler mit symmetrischer Ausgangsspannung nehmen > > braucht er doch nicht > > einfach Ausgang +12V vom SIM auf GND bzw -12V Eingang legen Würde ich nicht machen. Lieber einen DC-DC Wandler mit symmetrisch 2x12V oder 2x15V Ausgangsspannung nehmen. Der Mehrpreis fällt kaum ins Gewicht. So ein Wandler erzeugt auch massig Störungen auf seiner Eingangsseite. Wenn man die gar nicht erst an seine empfindliche Analogschaltung führt, hat man damit keinerlei Probleme mehr. Nicht zu vergessen, daß die meisten 12V Wandwarzen auch nicht gerade hygienisch einwandfreie Gleichspannung liefern.
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