Hallo Forum, ich suche nach Ansätzen einen bestehenden Funktionsgenerator, bestehend aus einem uController mit DAC, an Lasten von 50 Ohm und größer zu betreiben. Anforderungen sind relativ simpel. Analoge Frequezen befinden sich im kHz-Bereich, Vmax 20VSS, am besten kurzschlussfest. Wie würdet ihr dieses realisieren? Gibt es für sowas fertige Bauteile oder doch eine OP-Schaltung? Beste Grüße, H.S.
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Hendra S. schrieb: > oder doch eine OP-Schaltung? Du hast zwar nichts angegeben, aber zur Entwicklung von OpAmp-Schaltungen sollte man schon Ausganngspannungen von +-15V haben, also brauchst du einen entsprechenden Leistungsverstärker, siehe z.B. klaus. Ob die Frequenz mit OpAmps oder einem Controller erzeugt wird, hängt von den geheimen Anforderungen daran ab. Wenn man Sinus, Rechteck, Dreieck, Puls und womöglich frei programmierbar will werden OpAmp-Schaltungen zu kompliziert. Georg
Der empfohlene 7294 ist ein wunderschönes Teil, aber ich fürchte, dass er die Frequenz nicht wuppen wird. TE hat zwar nichts konkretes dazu geschrieben (Salami lässt grüßen...), aber ich denke doch, dass er einen 3stelligen kHz-Bereich meint.
Danke Klaus, super Vorschlag. Die Angaben sind größtenteils für den Audiofrequenzbereich. Gibt es eine Alternative, falls ich den Frequenzbereich doch bis z.B. 100kHz oder 500kHz nutzen wollen würde?
georg schrieb: > b die Frequenz mit OpAmps oder einem Controller erzeugt wird, hängt von > den geheimen Anforderungen daran ab. Wenn man Sinus, Rechteck, Dreieck, > Puls und womöglich frei programmierbar will werden OpAmp-Schaltungen zu > kompliziert. wo ist das Problem? Hat er ddoch geschrieben. Hendra S. schrieb: > ich suche nach Ansätzen einen bestehenden Funktionsgenerator, bestehend > aus einem uController mit DAC, an Lasten von 50 Ohm und größer zu > betreiben. Hendra will also nur eine Endstufe hinter einen vorhandenen Funktionsgenerator schalten. Im Kilohertzbereich sollte es noch mit einen NE5532 mit nachgeschalteten BD139-BD140 als Endstufe gehen, sofern man die Betriebsspannung auf +-20V setzt. Bis ca 10KHz könnte das noch funktionieren.
georg schrieb: > Ob die Frequenz mit OpAmps oder einem Controller erzeugt wird, hängt von > den geheimen Anforderungen daran ab Das schreibt der gute OP doch: Hendra S. schrieb: > einen bestehenden Funktionsgenerator, bestehend > aus einem uController mit DAC @OP: Sind 50 Ohm die Unter- oder Obergrenze? Aber für so was sind doch Audioverstärker-ICs geschaffen. Gibts welche die bis 1 Ohm runter kommen. Entweder als IC (z.B. der Link von Klaus) und du musst selber die bipolare Leistungsversorgung liefern oder einen fertigen Audioverstärker mit 12V/230V-Eingang (dem du evtl. einen DC-Block-Kondensator im Eingangspfad entfernen musst).
@OP: http://www.ti.com/amplifier-circuit/op-amps/power/products.html#p233typ=200;10000 Power Opamps bieten dir mehr Bandbreite als du willst. Die sind super geeignet, du must eher schauen dass sie nicht zu viel Bandbreite haben (schwingen).
bla schrieb: > Sind 50 Ohm die Unter- oder Obergrenze? Ich vermute er will 50 Ohm Ausgangswiderstand, wie bei Funktionsgeneratoren üblich. Da schaltet man einen 50 Ohm Widerstand in Reihe zum Ausgang. Die 20VSS gelten dann natürlich im leerlauf, was auch üblich ist. Der 50 Ohm begrenzt gleichzeitig den maximalen Ausgangsstrom und schützt die Endstufe vor Überlastung. Bei 100KHz wird es aber dann schon schwieriger Ralph Berres
Wow, hier passiert ja richtig was. Super Forum. Also Impedanz der Last ist 50 Ohm oder größer. Ich brauche keine Signalerzeugung, die würde ich programmieren. Die Treiberstufe müsste nur in der Lage sein das analoge Signal auf 20Vss bei Frequenzen von DC bis 100kHz (falls möglich, nicht notwendig von 500kHz) zu verstärken.
Hendra S. schrieb: > > Also Impedanz der Last ist 50 Ohm oder größer. > > Ich brauche keine Signalerzeugung, die würde ich programmieren. > Die Treiberstufe müsste nur in der Lage sein das analoge Signal auf > 20Vss bei Frequenzen von DC bis 100kHz (falls möglich, nicht notwendig > von 500kHz) zu verstärken. Ist verstanden. Beipiele in z.B. Zeitschrift Funkschau oder Elektronik (Franzis Verlag), Stichwort "Nachbrenner für Funktionsgenerator". Archiv z.B. in jeder größerne Bibliothek, Uni-Bib. etc. findbar
Hendra S. schrieb: > Also Impedanz der Last ist 50 Ohm oder größer. Das ist für die meisten fertigen Funktionsgeneratoren Standard. > Die Treiberstufe müsste nur in der Lage sein das analoge Signal auf > 20Vss bei Frequenzen von DC bis 100kHz zu verstärken. Das können die meisten NF-Verstärker(-ICs) problemlos. Erst darüber muss man mehr Aufwand treiben. Es macht Sinn, für unterschiedliche Frequenzbereiche untersschied- liche Verstärker zu nehmen.
Harald W. schrieb: > as können die meisten NF-Verstärker(-ICs) problemlos. > Erst darüber muss man mehr Aufwand treiben. Es macht > Sinn, für unterschiedliche Frequenzbereiche untersschied- > liche Verstärker zu nehmen. na da wäre ich mal vorsichtig. 100KHz oder gar 500KHz bei 20VSS und 50 Ohm Last, ist schon eine Herausforderung, die noch lange nicht jede NF Endstufe stemmt, ohne abzurauchen.
Harald W. schrieb: >> Die Treiberstufe müsste nur in der Lage sein das analoge Signal auf >> 20Vss bei Frequenzen von DC bis 100kHz zu verstärken. > > Das können die meisten NF-Verstärker(-ICs) problemlos. Die sind für sowas vollkommen ungeeignet: Beitrag "Re: Endstufe - Funktioniert es auch in der Praxis" Hendra S. schrieb: > Die Treiberstufe müsste nur in der Lage sein das analoge Signal auf > 20Vss bei Frequenzen von DC bis 100kHz (falls möglich, nicht notwendig > von 500kHz) zu verstärken. Wenn du etwas basteln möchtest: Beitrag "Re: Suche Gegentaktverstärker für Frequenzgenerator"
Hallo Hendra, Beitrag "Re: Suche Gegentaktverstärker für Frequenzgenerator" Der LT1210 macht aber "nur" ca. 11 Vss, ginge aber über 10 MHz. http://www.linear.com/product/LT1210 Wenn ein Rechteck oder Dreieck noch sauber aussehen soll, so muß man mindestens die 10 fache Bandbreite des Signals bereitstellen. mfg klaus
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