Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lineares Labornetzgerät schwingt


von Tany (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nein.

war mir klar, Begründung kannst auch nicht?

von Tany (Gast)


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Hier als Info für dich

von Harald W. (wilhelms)


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Tany schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Nein.
>
> war mir klar, Begründung kannst auch nicht?

Begründung steht weiter oben.

von Tany (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Begründung steht weiter oben

Tut mir leid, ich kann nirgendwo deine eigene Begründung erkennen außer 
ein Verweis auf DSE-FAQ.

von Harald W. (wilhelms)


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Tany schrieb:

> ich kann nirgendwo deine eigene Begründung erkennen

Wo soll ich denn anfangen? Bei den vier Grundrechnungsarten
oder besser beim Zählen von eins bis zehn?

von MaWin (Gast)


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Tany schrieb:
> Hier als Info für dich

Etwas mehr lernst du, wenn du die 0.5 Ohm des Trafos extern anbringst 
und dessen Verluste bei den beiden unterschiedlichen Belastungen misst, 
denn das bewirkt die Erwärmung des Zrafos.

von Tany (Gast)


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Es ist mir jetzt ehrlich gesagt egal, ich nehmen den Rat von Teo sehr 
ernst und mache meine Projekte weiter. Du kannst gerne die Simulation 
von mir und Messung von Gerhard an- oder wegschauen je nach dem, was für 
dich physikalisch und elektrotechnisch relevant ist.
Vor allem, wenn mein Ton über einen oder anderen nicht angemessen ist, 
bitte ich um Entschuldigung.
Gute Nacht.

von Possetitjel (Gast)


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MaWin schrieb:

> Etwas mehr lernst du, wenn du die 0.5 Ohm des Trafos
> extern anbringst und dessen Verluste bei den beiden
> unterschiedlichen Belastungen misst, denn das bewirkt
> die Erwärmung des Zrafos.

Er könnte zusätzlich die Größe des Elko variieren; das
hat Einfluss auf den Stromflusswinkel.

von Possetitjel (Gast)


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Harald W. schrieb:

> Ja, Deine absurde Diskussion über den cos phi kannst
> Du gerne in einem anderen Thread führen.

Bitte nicht den Falschen hauen -- vom cos_phi habe ich
angefangen.


> Für die Bemessung von Netzteilen spielt er keine Rolle.

Die übliche Verschiebungsblindleistung spielt tatsächlich
keine Rolle.

Durch den Gleichrichter und den Elko entsteht aber ein
stark nicht-sinusförmiger Stromverlauf, und das kann man
als Verzerrungsblindleistung auffassen.
Die Auswirkungen sind genau dieselben wie bei der
Verschiebungsblindleistung: Erhöhte Verluste.

Beitrag #5292909 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Interessehalber stelle ich hier noch die zwei nächsten Bilder rein.

Das erste Bild zeigt den Lade C ohne Last bei 5mA/Div. man sieht bei 
jedem zweiten Ladestoß parasitäre Schwingungen die die Gleichrichter 
Dioden beim Abschalten verursachen.

Das zweite Oszi Bild zeigt die Ladestromstösse des 4700uF Lade-C bei 2A 
Laststrom vom Gleichrichter mit 1A/Div. Man beachte die 6A Strom 
Maximas. Die Current Probe war zwischen Gl und C. Deshalb sollte man bei 
der Wahl des Elkos für lange Lebensdauer auf die angegebenen 
Maximalströme (Ripple Current) achten. Last ist ein 12Ohm Widerstand.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Possetitjel schrieb:
> Er könnte zusätzlich die Größe des Elko variieren; das
> hat Einfluss auf den Stromflusswinkel.

Diese Größe hat sehr wesentlichen Einfluß. Insbesondere, wenn man es 
extrem macht:

Ein praktisch ausgeführtes Beispiel sind die Netzteilvorschläge von 
Nelson Pass. Da wird ein ein 3A Netzteil mit 100000 uF (0.1 mF) gesiebt. 
Das ist schon heftig, und so macht Pass dann auch deutlich Hinweise 
darauf, wie der Trafo zu (über-)dimensionieren ist. Ein LC Filter will 
Pass da partout nicht. Ergebnis ist klar: cos Phi ist da weitab von 1 
.-)

von Harald W. (wilhelms)


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Possetitjel schrieb:

> Er könnte zusätzlich die Größe des Elko variieren; das
> hat Einfluss auf den Stromflusswinkel.

Und vermutlich auch auf die Verluste im Trafo. Die sind allerdings
nur schwer zu berechnen. Da hilft auch die Simulation nicht.

von Lurchi (Gast)


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Für de Verluste am Trafo ist die Simulation nicht so schlecht, sofern 
man die parasitären Widerstände etwa der Sicherung mit berücksichtigt. 
In ganz guter Näherung hat man den Widerstand der Wicklungen (den der 
Sekundärwindung und noch einmal ähnlich viel von der Primärwindung) und 
die entsprechenden Verluste. So hoch sind die Frequenzen noch nicht, 
dass man für den Draht den Skin-effekt groß berücksichtigen muss. Der 
Wesentliche Effekt ist einfach dass durch den gepulsten Strom der RMS 
Wert höher wird als der Mittelwert.

Die Verlust im Trafo werde von der Wellenform beim Strom nicht so sehr 
beeinflusst - das kommt erst indirekt, wenn über den Strom die 
Netzspannung nicht mehr Sinusförmig ist. Da hat man allerdings auch eine 
große unbekannte - wenn wegen anderer Geräte die Netzspannung kein Sinus 
mehr ist, stimmt schon die Simulation des Stromes nicht mehr.

von Harald W. (wilhelms)


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Possetitjel schrieb:

> Bitte nicht den Falschen hauen -- vom cos_phi habe ich
> angefangen.

Bei dieser Diskussion kann man schon mal waas übersehen. :-)

> Durch den Gleichrichter und den Elko entsteht aber ein
> stark nicht-sinusförmiger Stromverlauf,

Das ist m.E. das Entscheidende. Die leichte Verschiebung
des Phasenwinkels ist m.E. nur ein Sekundäreffekt.

Der "stark nicht-sinusförmige Stromverlauf" ergibt einen
erhöhten Effektivwert und damit mehr Verluste in der
ohmschen Trafowicklung. Das kann man nur durch Verrin-
gerung des Stroms kompensieren.

von Tany (Gast)


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Lurchi schrieb:
>...In ganz guter Näherung hat man den Widerstand der Wicklungen (den der
> Sekundärwindung...

Wenn man ein guten Ohm Meter hat, kann man problemlos die 
Wicklungstemperatur messen.
           R2-R1
delta_t=  ------ (234,5 + t1) - (t2-t1)
            R1

t1 und t2: Umgebungstemperatur (am Trafo) vor und nach der Prüfung
R1 und R2: Wicklungswiderstand vor und nach der Prüfung.

Am Ende darf delta_t+t2 für die Schutzklasse zulässige Temperatur nicht 
überschreiten.

von MaWin (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Ein praktisch ausgeführtes Beispiel sind die Netzteilvorschläge von
> Nelson Pass

Na ja, das ist ein Audioesoteriker, da ist eigentlich nichts 
elektrotechnisch begründet, sondern Hauptsache anders als erfahrene 
Elektroniker und teuer und im Ergebnis meistens auch schlecht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Man beachte die 6A Strom
> Maximas...

Nachtrag: was ich da geschrieben habe ist nicht ganz representativ.
Diese 6A sind in wirklichkeit 4A und -2A. Wenn man nämlich den 
Nullpunkt2 Markierpunkt beachtet sieht man, daß sich dort die Polarität 
umkehrt. Sobald der Ladevorgang aufhört kann man sehen, daß von jetzt an 
bis zur nächsten Periode der 2A Laststrom vom Lade-C geliefert wird. 
Kein Wunder, daß bei so viel Arbeit und die internen Verluste diese Cs 
manchmal etwas warm werden.

: Bearbeitet durch User
von Gerry Gnadenlos (Gast)


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In welchem der beiden hochkarätigen LNG-Threads gehts den jetzt 
eigentlich richtig weiter? Als armer Nur-Mitleser verliere ich zunehmend 
den Überblick.

Beitrag #5293657 wurde vom Autor gelöscht.
von Alles Humbug (Gast)


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Tany schrieb:
> Wenn man ein guten Ohm Meter hat, kann man problemlos die
> Wicklungstemperatur messen.

Und wenn das liebe "Ohmmeter" nicht guten Geräten gehört bzw. der 
Ohmwert erwartbar klein ausfällt, nimm lieber eine Konstantstromquelle 
und messe mit dem DMM den Spannungsabfall. Im Gleichspannungsbereich 
messen selbst die billigen DMM recht genau.

von Gerry Gnadenlos (Gast)


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> Wir warten auf Deine Beiträge:-)))
Dafür fehlt mir die Qualifikation. Bin bloß ein kleiner Bastler, der 
sich an der Arbeit Anderer erfreut.

von Possetitjel (Gast)


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Gerry Gnadenlos schrieb:

> In welchem der beiden hochkarätigen LNG-Threads

Ich hoffe, Du zählst diesen Thread hier nicht zu den
"beiden hochkarätigen" Threads?!


> gehts den jetzt eigentlich richtig weiter?

Hier ging es mehrere Kilometer primär darum, ob
der Crest-Faktor physikalische Realität oder ein
Sicherheitsfaktor für Angsthasen ist.

Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber großartige
Entwicklung würde ich hier nicht erwarten.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerry Gnadenlos schrieb:
>> Wir warten auf Deine Beiträge:-)))
> Dafür fehlt mir die Qualifikation. Bin bloß ein kleiner Bastler, der
> sich an der Arbeit Anderer erfreut.

Das war nicht bös von mir gemeint.

Vielleicht hätte es mehr Sinn im anderen Thread wieder weiter zu machen.

Was mich betrifft, möchte ich sobald wie möglich das kleine BG NT fertig 
zu stellen.

Gerhard

Nachtrag:

Das BG NT ist zur Zeit durchaus nachbaufertig und sollte anstandslos 
funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Lady Hesketh-Fortescue aus North Cothelstone Hall (Gast)


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Possetitjel schrieb:
> Hier ging es mehrere Kilometer primär darum, ob
> der Crest-Faktor physikalische Realität oder ein
> Sicherheitsfaktor für Angsthasen ist.

Das ist doch nicht wahr. Hier ging es um die Selbstdarstellung 
notorischer
Rechthaber, die mit Praktikern stritten, ob man ein auf 2 Ampere 
ausgelegtes Netzteil nur mit 10mA auslasten darf, oder ob man 
kurzzeitig eventuell 1,5 Ampere ziehen kann.

Weiter (im Sinne von brauchbarer Entwicklung) geht es sicher nicht. Es 
geht im Kreis herum -so, wie bei einem Ringkerntrafo.

von Alles Humbug (Gast)


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Possetitjel schrieb:
> Hier ging es mehrere Kilometer primär darum, ob
> der Crest-Faktor physikalische Realität oder ein
> Sicherheitsfaktor für Angsthasen ist.

Und wer von euch hat diese leidige Diskussion immer wieder mit 
Panikmache befeuert der Art von: "Hilfe! Mein LNT wird 24/7 durch 
Maximalleistung traktiert. Ich werde am Stromschlag sterben und mein 
Haus brennt ab".

Die einen bauen sich halt einfach ein Netzteil, leben mit den 
Gegebenheiten und achten auf ihr Werkzeug, wie man das in den 70er 
Jahren auch schon machte.

Die anderen diskutieren sich in endlosen Beiträgen, Simulationen, Für- 
und Wider Betrachtungen buchstäblich tot, haben nach 3000+ Beiträgen und 
x Monaten/Jahren noch immer nix auf die Reihe bekommen. In der 
Zwischenzeit hat der Chinese im Hinterhof schon serienweise frische 
Billig-LNT im Blechgehäuse zusammengezimmert und halb Bastel-Europa 
damit beliefert.

> Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber großartige
> Entwicklung würde ich hier nicht erwarten.

Die habt ihr doch schon in den Orkus gekippt, als ihr Felix' (nach 
eigener Aussage) schlampig aufgebautes Netzteil bzw. dessen 
Nichtfunktion als Beleg dafür heraus stelltet, dass dieses 
Netzteilprinzip ja eh "Müll" sein MUSS. Nach dem Motto, Hauptsache ich 
bestätige mir meine eigenen Vorurteile. Verbesserungen unerwünscht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Lady Hesketh-Fortescue aus North Cothelstone Hall schrieb im Beitrag 
#5293732:
> weiter (im Sinne von brauchbarer Entwicklung) geht es sicher nicht. Es
> geht im Kreis herum -so, wie bei einem Ringkerntrafo

Mir geht es zur Zeit nur darum das BG NT dokumentationsmäßig und 
erfahrungsmäßig zu einem guten Ende zu bringen. Von Entwicklung ist zur 
Zeit keine Rede.

Entwicklungsmäßig sind kommerzielle professionelle Labornetzteile nun 
mittlerweile sowieso ein alter Schinken. Ich schließe hier alle Import 
NT aus weil deren technischer Standard undokumentiert und nicht den 
Stammbaum westlicher etablierter Firmen hat.

Wenn man die Leistungsmerkmale professioneller käuflicher NT als 
Vergleichsstandard adoptiert, dann wurde schon vor 50 Jahre alle Arbeit 
getan um diesen Standard zu erreichen. Nur die Art der Bedienung hat 
sich in jüngster Zeit auf vollkommen digitale Steuerung gewandelt und 
Menu orientierte Bedienung zur Erhöhung des Bedienungskomfort und 
Fernsteuerung. An der Topologie und den eigentlichen Reglerschaltungen 
haben sich nur Kleinheiten geändert und Bauteilemodernisierung. 
Exotische Designs sind hier ausgeschlossen. Es ist mangels ausführlicher 
Service Handbücher mit Schaltungsunterlagen zum Studium schwierig von 
aussen die Entwicklung kontemporärer Geräteentwicklungen weiterhin zu 
verfolgen.

Es sieht also so aus, daß weitere NT Entwicklung zumindest im 
professionellen Bereich als ziemlich uninteressant gilt und die 
etablierte Schaltungstechnik ausreichend gut funktioniert. DSP digitale 
Reglung hat sich auch noch nicht weitgehend durchgesetzt und ist für den 
Hobbyisten nicht unbedingt ein Bonus.

Merkmale wie dynamisches Lastverhalten, Ein- und Ausschwingen, Brumm und 
Drift etz., haben sich bei professionellen Geräten schon sehr lange 
nicht mehr nennenswert verändert und wird scheinbar als vernünftiger 
Stand der Technik von den die meisten Kunden akzeptiert.

Was soll der Hobbyist tun? Bestenfalls sich an Designs zu halten von 
denen man weiß, daß sie ausreichend gut funktionieren. Als Anhaltspunkte 
gibt es nur die bekannten Zeitschriftsartikel und die Service Handbücher 
älterer kommerzieller Produkte und was man sonst noch in Foren findet.

Deshalb bilde ich mir ein, daß es hier in diesem bekannten Forum 
nützlich wäre zumindest das zur Zeit leicht erhältliche und billige BG 
NT zu beleuchten, wo notwendig zu verbessern und das ausreichend zu 
dokumentieren und anhand ein oder zwei Mustern zu demonstrieren und 
anschließend mit ausführlichen Abschlußmeßdaten zu gelegen. Mehr will 
ich hier nicht und weitere Entwicklungsarbeiten können dann später von 
ambitionierten Anderen weitergeführt werden. Ich glaube hiermit, daß den 
Hobbyisten denen es nur daran gelegen ist was Nettes, Nützliches zu 
bauen, geholfen ist.

Jetzt wißt ihr von woher ich komme:-)

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Alles Humbug (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Deshalb bilde ich mir ein, daß es hier in diesem bekannten Forum
> nützlich wäre zumindest das zur Zeit leicht erhältliche und billige BG
> NT zu beleuchten, wo notwendig zu verbessern und das ausreichend zu
> dokumentieren und anhand ein oder zwei Mustern zu demonstrieren und
> anschließend mit ausführlichen Abschlußmeßdaten zu gelegen. Mehr will
> ich hier nicht

Kann man machen, nur frage ich mich ein wenig, wieso man einen Thread 
der sich mit einem speziellen Problem (ein nicht funktionierendes NT) 
hilfesuchend an die Forengemeinschaft wendet nun umbiegen möchte, in ein

"Hallo! Stelle euch hier das Bangood-NT vor".

Was bitte hat das einen mit dem anderen zu tun???

Gerade dafür wäre es doch viel besser einen völlig neuen Thread zu 
eröffnen. Anderes Thema -> anderer Thread!

Dass der TE nicht erst an dieser Stelle schon längst die Gabel ins Heu 
geschmissen hat ist sogar nachvollziehbar nach all dem angstmachenden 
Geschwurbel hier. Wahrscheinlich hat es ihm die grundsätzliche 
Lernerfahrung gebracht, besser gleich die Lösungen anderer abzukupfern 
(die sind ja "sicher") als selber nochmal was auszuprobieren, weil 
könnte ja "falsch" sein.

Traurig!

von Felix (Gast)


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Hallo,

Alles Humbug schrieb:
> Dass der TE nicht erst an dieser Stelle schon längst die Gabel ins Heu
> geschmissen hat ist sogar nachvollziehbar nach all dem angstmachenden
> Geschwurbel hier. Wahrscheinlich hat es ihm die grundsätzliche
> Lernerfahrung gebracht, besser gleich die Lösungen anderer abzukupfern
> (die sind ja "sicher") als selber nochmal was auszuprobieren, weil
> könnte ja "falsch" sein.

Ich lese noch fleißig mit, und habe mich auch im anderen Thread zum BG 
Netzteil auf den Stand der Dinge gebracht. Das alte Design von oben habe 
ich tatsächlich "in die Tonne gekloppt" weil ich aus mangel an Wissen 
und Erfahrung das Design total verhunzt habe. Ich möchte mir lieber ein 
Variante des BG LNG's aufbauen, da es hier im Forum ja schon von vielen 
schlauen Köpfen getestet und verbessert wurde, da weiß mann einfach 
woran man ist :)

Ich warte aber noch auf eine Platine, die originale so zu vergewaltigen 
finde ich nicht so schön :-), außerdem finde ich ist der eine Transistor 
des originals schwer zu kühlen, zwei (wie in euren verbesserten 
Schaltplänen) wären einfacher zu kühlen und vermutlich robuster.

Viele Grüße!

von Lurchi (Gast)


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Das Schaltungsprinzip wie in der Ausgangsschaltung geht, ist aber etwas 
schwieriger in der Auslegung. Wenn man die Einstellung der Spannung 
ändert, so dass der Teiler fest ist, könnte man damit klar kommen die 
Auslegung an Hand einer Simulation zu machen. Überprüften per 
Oszilloskop wäre bei der Schaltung aber schon gut.

Die Variante wie im BG Netzteil ist etwas weniger kritisch, aber wenn 
man da mehr ändert sollte man schon etwa wissen was man tut und ggf. die 
Kompensation anpassen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerade wieder zurück. Habt ja recht.
OK. Ihr findet mich hier nicht wieder und mache im alten Thread weiter 
wenn es was Neues gibt:-)

Es wird Zeit die Späne fliegen zu lassen und den Rauch aus den 
Komponenten entweichen zu lassen...


Aufnimmerwiedersehen, dann, hier,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Felix schrieb:
> ich warte aber noch auf eine Platine...

Zu Deiner Information: Erwin im anderen Thread hat eine eigene Platine 
mit all den Änderungen schon entworfen und bestellt. Du könntest ihn ja 
mailen ob er Dir möglicherweise mit Infos helfen könnte.

von Felix (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Zu Deiner Information: Erwin im anderen Thread hat eine eigene Platine
> mit all den Änderungen schon entworfen und bestellt. Du könntest ihn ja
> mailen ob er Dir möglicherweise mit Infos helfen könnte.

Danke, werde ich machen.

von MaWin (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Deshalb bilde ich mir ein, daß es hier in diesem bekannten Forum
> nützlich wäre zumindest das zur Zeit leicht erhältliche und billige BG
> NT zu beleuchten, wo notwendig zu verbessern und das ausreichend zu
> dokumentieren und anhand ein oder zwei Mustern zu demonstrieren und
> anschließend mit ausführlichen Abschlußmeßdaten zu gelegen.

Das haben andere schon vor langem getan.

http://electronics-lab.com/community/index.php?/topic/40835-0-30v-0-3a-latest-data/

von Gerhard O. (gerhard_)


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MaWin schrieb:
>
> ... Das haben andere schon vor langem getan.
>
> http://electronics-lab.com/community/index.php?/to...

Oh Schreck! Jetzt war alles für die Katz:-)

So kann es einem gehen wenn man nicht über den Tellerrand schaut. 
Geschieht mir recht. Knirsch...

von KBR (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Deshalb bilde ich mir ein, daß es hier in diesem bekannten Forum
> nützlich wäre zumindest das zur Zeit leicht erhältliche und billige BG
> NT zu beleuchten, wo notwendig zu verbessern und das ausreichend zu
> dokumentieren und anhand ein oder zwei Mustern zu demonstrieren und
> anschließend mit ausführlichen Abschlußmeßdaten zu gelegen.

MaWin schrieb:
> Das haben andere schon vor langem getan.
>
> 
http://electronics-lab.com/community/index.php?/topic/40835-0-30v-0-3a-latest-data/

Gerhard O. schrieb:
> Oh Schreck! Jetzt war alles für die Katz:-)
>
> So kann es einem gehen wenn man nicht über den Tellerrand schaut.
> Geschieht mir recht. Knirsch...

Es kommt mir nicht so vor, als wären dort die von Gerhard genannten 
Ziele erreicht worden ...

von Thomas (Gast)


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Hallo KBR, dazu habe ich eine Platine entworfen
Ausprobiert habe ich diese noch nicht.

von Stephan (Gast)


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kommt doch sehr bekannt vor das Design. Bedingt aber ausgemessene 
MOSFET.

von Lurchi (Gast)


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Die Schaltung mit den vielen P-MOSFETs taugt eher nicht. Die Widerstände 
zum Aufteilen des Stromes gehören an die Source Seite - an der Drain 
Seite kann man sich die 0.47 Ohm sparen.

Auch dann ist die Chance groß, dass der Regler schwingt oder sehr träge 
ist:
Mit 1 K und 10 großen MOSFETs ist die Steuerung sehr langsam. Mit 1 n 
und 5-10 K am Spannungsregler OP ist die Kompensation ähnlich langsam - 
da ist eine Schwingung vorprogrammiert, auch ohne schwierige Last.

von Thomas (Gast)


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von Thomas (Gast)


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Hallo Lorchi,
ich habe die Schaltung geändert. Das Layout werde ich noch ändern.Wenn 
jemand interessiert ist kann er sich melden. Man kann zum ätzen einer 
Platine das Layout vom PDF dann verwenden. Einfach auf Folie drucken.

von Thomas (Gast)


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Hier da geänderte PDF

von Thomas (Gast)


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Mit dem PDF kann man eine Folie drucken

von Lurchi (Gast)


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Auch mit der Änderung wird die Stabilität des MOSFET Reglers nicht viel 
besser.
Die Stromregelung ist erkennbar langsam: OP 1A fängt bei ca. 22 V an, 
und bis er auf etwa 5 V runter ist, wo der Ausgang endlich zurückregeln 
kann dauert es wenigstens etwa 50 µs wegen der slew rate des LM358. In 
der Regel dürfte der Spannungsregler schneller sein und anfangs den 
Stromregler einfach überstimmen. D.h. Anfangs wirkt der Stromregler noch 
nicht und kurze Pulse mit Überstrom könnte ggf. noch überschwinger in 
der Spannung verursachen.  Wegen der Kompensation dürfte es sogar noch 
einiges länger dauern, wenn der Strom nicht extrem ansteigt. Wegen der 
sehr langsamen Regelung dürften die 100 µF am Ausgang zu klein sein. So 
eher 10000 µF mit etwa 1 Ohm in Reihe.

Die Auslegung des Stromes ist auch noch etwas komisch. Der Shunt dürfte 
für etwa 2-3 A gut sein. Der Elko eher für 5 A.

 Vor dem realen Aufbau sollte man so eine Schaltung simulieren. Fehler 
fallen da eher auf und man kann auch leicht verschiedene Lasten teste. 
Es entweicht auch weniger magischer Rausch.

von ichbin (Gast)


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Hallo Thomas

Spätestens wenn dir die Lüfter auf den Zeiger gehen wirst Du merken, 
dass Du für die Versorgung der Sollwertpotis am Besten eine weitere 
Referenz vorsiehst. Deren Ausgangsspannung versorgt dann nur die Potis 
mit einem sauberen Sollwert. Dann ist es auch egal ob die Lüfter 
schneller oder langsamer drehen und weniger Problematisch wenn die 
Störungen auf den Leitungen verursachen.

von Thomas (Gast)


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Hallo Lurchi,
scheinbar hat sich der Urheber der Schaltung nicht so viel Gedanken 
gemacht wie Du. Ich habe die Schaltung nur in eine Platine verwandelt.
Aber erklärt hat er die Schaltun doch und zwar hier:
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3_2.html

Die Lüfter muss man nicht einbauen!!!

von Thomas (Gast)


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Wenn das so ist wie Du sagst lieber Lurchi, dann schreibt der Autor der 
Schaltung in seinem Buch nur Unsinn und Du solltest ihn darauf 
aufmerksam machen, dass er sein Buch korrigiert.
Du findest ihn hier:
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3_2.html

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