Auf Anfrage nochmal in einem eignenen Thread eröffnet. Ich suche eine Möglichkeit, Ersatzakkus für AIWA-Walkmen zu bauen. Die haben in den 90'ern unterschiedliche Bauformen von 'Gumstick'-Bleiakkus mit der dämlichen Spannung von 2 Volt verwendet. Aufgrund der Technologie sind die inzwischen alle tot. Panasonic und Sony haben zu der Zeit ähnliche Akkutypen verwendet, aber mit Ni-MH und 1,2 Volt. Diese werden auch noch hergestellt. Nun gibt es ja diverse Lithium-Ionen-Flachzellen, die man gut dafür nehmen könnte. Die genaue Größe des Akkus AIWA PB-3 sind 67 x 17.4 x 8 mm, aber man muß man die Höhe einer Platine und etwas Platz für die Elektronik abrechnen. Hier mal ein Beispielakku: https://de.aliexpress.com/item/3-7V-polymer-lithium-battery-301423-110MAH-Meizu-MP3-Bluetooth-headset-small-speaker-toy/32776161138.html?spm=a2g0x.search0104.3.143.37ddcf6f4FwW1i&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_2_10320_10321_10065_10344_10068_10342_10547_10343_10322_10340_10341_10548_10193_10194_10084_10617_10616_10083_10618_10304_10615_10307_10302_5920011_10180_10313_10059_10184_10534_100031_10319_10103_441_10624_442_10623_10622_10186_10621_10620_10142,searchweb201603_40,ppcSwitch_7&algo_expid=59a1ce25-399e-441e-a10e-a225f5d2510a-21&algo_pvid=59a1ce25-399e-441e-a10e-a225f5d2510a&priceBeautifyAB=4 Von den Batterien da oben könte man also gut 4 Stück locker reinbekommen, parallel geschaltet wären das 440 mAh bei 3,7V. Der Originalakku hat 470 mAh bei 2V. Allerdings gibt es Li-Ion-Flachzellen in zig verschiedene Größen, da muß man direkt beim Verkäufer anfragen. Manche stellen auch Akkus auf Wunsch zusammen, so daß man das nicht selbst fummeln muß. Die Entladespannung liegt bei Lithium-Ionen-Akkus etwa bei 2.75V. Es gibt zwar kleine 3,3V-Spannungsregler, aber da müßte man dann noch einen Widerstand vorschalten, das ist nicht sehr effektiv. Es gibt zwar den LM317, aber ich vermute, der braucht schon etwas Strom, wenn keine Last anliegt. Gibt es da ein passives Bauteil, das die Spannung reduziert? Wegen der geringen Größe ist natürlich auch wenig Platz, und SMD löten kann ich nicht. Ja ich weiß: Es gingen auch zwei hintereinandergeschaltete Ni-MH-Zellen, es gibt sogar passende. Aber mir gefällt das nicht so gut, und die Akkutechnik ist natürlich veraltet. Mal sehen, was es da so für Möglichkeiten gibt. Passend zu dem Thema Walkman auch mein Thread mit der Fernbedienung. Beitrag "Widerstandsarray-Fernbedienung und Digitales Potentiometer" Grüße, RC.
Schau mal nach Buck Converter Modulen, die gibts auch sehr flach und einstellbar.
Ich hab auch noch so nen AIWA Walkman (HS-PC202MII). Der Akku ist natürlich auch schon lange hin, aber ich habe zum Glück noch das Batteriefach für zwei Mikrozellen dazu, das Teil läuft also auch mit 3V, es müssen keine 2V sein.
@ Vka: Meinst du sowas? Die hatte ich schon mal gesehen: https://www.ebay.de/itm/Mini-3A-DC-Spannungsregler-wandler-Buck-Converter-Step-Down-Module-Modul-LM2596/272298294761?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 Ich weiß nur nicht, ob der Spannungsregler-Chip nicht selbst zuviel Strom verwendet. Walkmen mit Fernbedienung sind ja dauerhaft auf 'Standby', sonst könnte man sie ja nicht mit einem Taster starten. Und einen Ausschalter im Ersatzakku einzubauen wäre auch nicht so toll. Es wäre natürlich auch noch interessant zu wissen, wie man ein USB-Lademodul anschließt. Es gibt welche mit nur 11 x 14 mm Größe, das würde auf die Akkuplatine passen. https://www.ebay.de/itm/5V-1A-Micro-USB-Lithium-Battery-Charging-Module-Lipo-Charger-Board-for-Arduino-/322810332219 Das wäre natürlich ein echter Vorteil gegenüber Ni-MH-Akkus, denn so könnte man ganz normal per USB-Anschluß oder einer Smartphone-Powerbank auch unterwegs so einen Walkman-Akku aufladen. @ Olly: Naja, aber vielleicht ist hinter dem Batteriefach ein Widerstand oder ebenfalls ein Spannungsregler angeschlossen, der die Spannung reduziert. Auch der Netzteileingang benötigt diese dämlichen 2V. Wird der Akku über diesen Anschluß geladen oder gab es ein externes Ladegerät? Hast du den Akku noch? Was ist es für ein Typ und wie sind die Abmessungen? Über AIWA-Akkus findet man kaum etwas im Netz.
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Richard C. schrieb: > Naja, aber vielleicht ist hinter dem Batteriefach ein Widerstand oder > ebenfalls ein Spannungsregler angeschlossen, der die Spannung reduziert. Im Batteriefach selbst ist nichts, aber es könnte tatsächlich sein, dass das im Walkman integriert ist. Das Batteriefach hat zwei Kontakte, der Walkman aber drei federnde Goldstifte, von denen nur zwei kontaktiert werden (siehe Bild). Vielleicht ging der Akku auf einen anderen Kontakt als die Batterien. Das Akkufach habe ich leider nicht mehr. > Auch der Netzteileingang benötigt diese dämlichen 2V. Ja, das kann ich bestätigen. > Wird der Akku über > diesen Anschluß geladen oder gab es ein externes Ladegerät? Hmm, kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen, ist schon zu lange her. Ich glaube aber, der Akku wurde im angesteckten Zustand über den Anschluss geladen, denn an ein externes Ladegerät kann ich mich noch weniger erinnern... > Hast du den Akku noch? Nein, leider nicht.
Von Li-Akku rate ich hier ab. Vor allem Geraete, wie dieses das wohl kaum gebraucht wird. Zwei NiMh waere die einfachere und sicherere Loesung, wie auch umweltfreundlichere Loesung. Zwei Mikro-Akkus ready to use haette schon mehr Kapazitaet als der Bleiakku.
Das Problem ist nur, ich habe nicht die originale Batteriebox. Also bliebe nur eine externe Batteriebox mit Kabel für den DC-in-Stecker. Beide Lösungen sind nicht sehr elegant. Was an Mi-MH-Akkus umweltfreundlicher sein soll, ist mir auch nicht so ganz klar. Für Ni-MH-Akkus in der Größe des Akkufachs gibt es auch keine Ladegeräte, dazu muß man den Selbstbau-Akku wieder auseinanderbauen und über einen Adapter in Batterieform sein altes Ladegerät wieder hervorkramen. Ich habe keine Nickel-basierenden Akkus mehr im Einsatz. Deshalb wäre eine Lösung per Li-Ion oder Li-Po-Akku eine feine Sache. Es gibt diverse Flachakkuzellen, Spannungsregler und USB-Ladeplatinen. Jetzt stellt sich halt die Frage, wie man das am besten kombiniert. Eine solche Schaltung wäre für genug andere Leute interessant. Cassetten sind längst nicht tot, ganz im Gegenteil, es gibt wieder ein Comeback. Es ist ein günstigeres analoges Medium als die Schallplatte, außerdem kompakter und haltbarer. https://www.youtube.com/watch?v=XIxZgM5fna4 https://www.youtube.com/watch?v=q1fopxHwKs0 https://www.youtube.com/watch?v=G4rNwkIxt38 Das Problem sind halt die Geräte, da sind natürlich meist die Treibriemen hin oder die Tonköpfe dejustiert. Bei den Portables ist das natürlich alles noch etwas fummeliger. AIWA hat sehr gute Walkmen gebaut, viele mit Autoreverse-Aufnahme und sogar so ein Kuriosum, bei dem eine Frauenstimme die Funktionen ansagt. Aber alle neueren AIWA's haben das Problem mit den Bleiakkus, und eine Lösung ist bisher nicht in Sicht. Es bleibt also nur das externe Batteriefach, und wenn man das nicht hat ist Sense. Eine Selbstbaulösung auf Li-Ion-Basis zu finden, vor allem mit USB-Ladefunktion, das wäre echt ein Quantensprung.
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> Es gibt zwar den LM317, aber ich vermute, der braucht schon etwas > Strom, wenn keine Last anliegt. Der braucht zwingend 3.5mA laut Datenblatt. Also wenn schon dann wuerde ich auch sagen es muss ein Schaltregler sein. Ich hab auch noch einen HS-PX101 rumliegen. Wenn Kassetten nicht so doof waeren dann waer das eigentlich ein cooles Sammlerstueck. Angesichts der damaligen Preise auch kein Wunder. :) Und der hat auch ein zusaetzlich ansteckbares Batteriefach fuer 2Microzellen. Dieses Batteriefach enthaelt auch einen Kondensator. Vermutlich deshalb weil Microbatterien einen zu grossen Innenwiderstand haben. Das solltest du bei der Netzteilentwicklung bedenken. Ich wuerde aber eher empfehlen mal das Internet abzusuchen ob man nicht irgendwo ein Servicemanual mit Schaltplan findet. Angesichts des Alters halte ich es fuer sehr wahrscheinlich das die Teile intern mit 5V laufen und einen Boostkonverter haben. Wenn dem so ist dann kann man da auch direkt eine Lithiumzelle anschliessen. Aber nicht einfach probieren, erst mal Schaltplan studieren! Vielleicht ist auf LiFePO besser weil dort die Spannung etwas geringer ist. Bei meinem Sony WMD-DT1 geht das. Der klingt dann sogar besser weil er den Kopfhoererverstaerker direkt mit der Batteriespannung versorgt hat und der Veraestaerker laeuft mit hoeherer Spannung dann besser. Olaf
Oh..und was ich noch sagen wollte. Die Entwicklung eines Schaltregler fuer so eine Sache geht natuerlich nicht mal eben so und irgendeinen Billigkram bei Ebay kann man wahrscheinlich auch vergessen weil du jeden Dreck auf dem Ausgang des Reglers hoeren wirst. Ich frag mich allerdings wofuer? Hast du damals alles auf TDK MA-XG aufgenommen? :) Aufnahmen auf CrO2 werden doch nach 20Jahren rumliegen alle grauselig klingen und neue Sachen wird man wohl kaum auf Kasette aufnehmen. Olaf
Hm, man bekommt leider kleine LiFePo-Zellen, die sind alle Li-Ion. LiFePo4 wird gerne im RC-Bereich genuommen, aber die sind dann natürlich größer. Irgendwelche internen Basteleien soll es auch nicht geben. AIWA hat leider genug Akku-Bauformen produziert, das wird schon nervig genug sein, die anzupassen. Meinst du einen Abwärtswandler in nichtlückendem Betrieb? https://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rtswandler Sieht interessant aus. Und die ziehen keinen Strom, wenn keine Last anliegt? Sorry, ich kenne mich zwar in Elektronik-Grundlagen aus, aber mache selbst kaum Schaltungen oder kenne irgendwelche Berechnungen. Ich bräuchte da leider ein bißchen mehr Hilfe ;-) Wunder dich nicht über die Qualität von Cassetten. Chromdioxid-Cassetten von BASF, TDK und Maxell aus den 80ern haben immer noch gute Qualität, sofern sie einigermaßen gelagert worden sind. Und neu aufnehmen kann man jederzeit. Ich nehme dbx als Rauschunterdrückung, das hat bei Chromdioxid 92 dB - eine CD hat 96 dB. Ob Dolby S jetzt besser ist weiß ich nicht, aber es wurde erst sehr spät meist nur in Sony-Decks benutzt, während dbx seit den 80ern in diversen Technics-Decks eingebaut war. https://www.youtube.com/watch?v=jVoSQP2yUYA Leider habe ich im Moment keinen funktionsfähigen Walkman. Für meinen WM-EX57 habe ich jetzt mal einen Riemen gekauft, mal sehen, ob er dann läuft. Wenn du übrigens etwas noch Verrückteres haben willst, nimm Stereo-Microcassetten :-D Die gab es in den 80ern und fast nur in Japan. Die Geräte reichten von Diktiergerät-ähnlichen Portables bis zu Boomboxes mit eingebautem Fernseher. EIn Teil von General Electric hatte einen herausnehmbaren Microcassettenrecorder-Walkman und brauchte satte 15 (!) Monzellen! Mit Metallband hat man auf Microcassetten bei 2,4 cm/s etwa 10-15 kHz hinbekommmen. Das entspricht Normalband auf einem Normalen Tapedeck, aber man hat eben die Dynamik von Metallband. Für Radiomusik aus den 80'ern ist das völlig ausreichend. Ein Freund von mir macht Metallband-Microcassetten selbst und verwendet dazu höherkapazitivem Bandmaterial. Damit sind Spielzeiten bis 86 Minuten, mit erstaunlicher Qualität. https://www.youtube.com/watch?v=UuPV5lI8AlA Die Cassetten mit 104 und 118 Minuten gibt es tatsächlich, aber das Bandmaterial ist magnetisch mehr als doppelt so kapazitiv wie das einer normalen Metallbandcassette, so kommt kaum Lautstärke an. Löschen kann man dieses Band auch mit kaum einem Tapedeck. Das Technics M260 aus dem Jahr 1980 schafft es aber.
Olaf schrieb: > Dieses Batteriefach enthaelt auch einen Kondensator. Jetzt wo Du's sagst, hab ich mal bei meinem nachgemessen. Tatsächlich, scheinen ~ 440µF drin zu sein. Vielleicht zwei 220 µF oder ein 470 µF Kondensator. Ich versuche jetzt nicht, das Fach aufzubekommen...
> Meinst du einen Abwärtswandler in nichtlückendem Betrieb? Aehem..ja mal so grundsaetzlich. :-) Ich wuerde empfehlen einen modernen moeglichst schnell arbeitenden Wandler von Linear zu verwenden der sich dauerhaft im PWM-Mode betreiben laesst. Ausserdem einen wo der Hersteller im Datenblatt ein Layoutvorschlag vorgegeben hat welches du weitestgehend uebernehmen kannst. Dein Problem ist naemlich nicht die Schaltung sondern das Layout. Und nein, es ist unmoeglich sowas auf einem Testbrett sauber hinzubekommen. Dahinter muss mindestens noch ein LC-Filter. Vielleicht ist es sogar sinnvoll die Spannung um 0.3V hoeher einzustellen und einen modernen Lowdropregler dahinter zu schalten. All das ist aber erst moeglich wenn du genau die notwendige minimale Eingangsspannung und den Strom (inklusiv Anlaufstrom) spezifiziert hast. > Wenn du übrigens etwas noch Verrückteres haben willst, nimm > Stereo-Microcassetten :-D Die gab es in den 80ern und fast nur in Japan. Ich hab schon in den 80ern erkannt das Kassetten ein laecherlicher Witz sind und bin sehr frueh auf DAT umgestiegen. Das hat den Vorteil das ich heute noch alles von damals 1:1 so hoeren kann wie bei der Aufnahme. > Und neu aufnehmen kann man jederzeit. Ist aber totaler quatsch weil ein guter MP3-player immer besser ist und selbst manches Handy (wenn auch lange nicht jedes) gut klingen kann. Und selbst wenn man auf Nostalgiekram steht, wofuer ich Verstaendnis habe, es ist dann besser sich einen der guten alten Sony Diskman zu besorgen, einmal ordentlich ueberholen und alles auf CD brennen. Aber Kassetten sind wirklich zurecht ausgestorben. Ich tausche den hier: http://www.walkman-archive.com/gadgets/walkman_aiwa_03_px101_eng_v2.htm gerne gegen einen eckigen Sony Discman mit Metallgehaeuse und Bleiakku. Aber nicht gegen Plastikkram! Ich hab sogar noch den Kopfhoerer mit der Fernbedienung, aber natuerlich sind die Schaumstoffteile zu Staub zerfallen. Olaf
DAT habe ich natürlich auch, auch DCC. Aber irgendwie bin ich von dem ganzen Digitalkram weg, MiniDisc habe ich zu erst ausgemustert. Ein Portable und jede Menge Discs liegen noch unter dem bett. Einen teildefekten Technics SV-DA10 DAT-Recorder habe ich auch noch da. Der hat nur ein Laufwerksproblem, Kopf und Elektronik sind ok. Wenn du den gegen den Walkman tauschen willst...
> Wenn du den gegen den Walkman tauschen willst...
Ach noe. Mein HauptDAT ist ein DTC-77 :-)
Olaf
Hallo Olaf, ich bin bei meiner Recherche nach eine Batterieersatz über einen Beitrag von dir gestolpert. Ich möchte Fragen ob du deinen AIWA Walkman noch besitzt. Du hast ja gemeint du würdest ihn evtl. gerne tauschen. Meine Frage ist ob du Ihn evtl. auch verkaufen würdest. Beste Grüße, Gábor
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