Guten Abend zusammen. Ich habe vor, über einen Arduino und die tone Funktion einen Ton abzuspielen. Dafür habe ich mir bei pollin einen 2€ nf Verstärker Bausatz gekauft. Eine gute Klangqualität ist nicht so wichtig. Mein Problem ist aber nun, das der Verstärker ständig brummt. Dabei ist es egal, ob ein Signal anliegt oder nicht. Wenn ich statt dem arduino zum beispiel das Handy anschließe, das gleiche Problem. Also muss irgendwas am Verstärker defekt sein oder? Der Bausatz: https://www.pollin.de/p/bausatz-nf-verstaerker-810193
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Da wäre die Frage wo die Betriebsspannung herkommt, und ob das Brummen vielleicht daher kommt?
Wie lang sind Deine Anschlusskabel? Und womit versorgst Du den Verstärker? Batterie oder Netzteil? Falls Netzteil, welches?
Also ich benutze ein einfaches 12v Netzteil. Ich versuche es dann mal mit einer Batterie. Die Anschlusskabel sind nicht lang maximal 20cm. Ich habe ein ähnlichen NF Verstärker Bausatz noch hier rumliegen gehabt. Da hat es erst funktioniert dann dasselbe. Seltsam ist nur, dass es erst einwandfrei funktionierte.
Roland schrieb: > Also ich benutze ein einfaches 12v Netzteil. Mach mal Fotos. 1. vom Typenschild deines Netzteils, 2. von deinem Gesamtaufbau, 3. von der Lötseite der Platine.
Der ähnliche Verstärker ist ein alter Bausatz von Conrad. Jetzt nicht mehr im Sortiment. Mit einem 9V Block funktioniert es ohne Brummen, nur halt etwas leiser. Fotos kann ich euch gleich hochladen, ich habe mich nach Teos Antwort dazu entschieden, die Lötstellen zu überprüfen und ggf neu machen
Roland schrieb: > Dafür habe ich mir bei pollin einen 2€ nf Verstärker > Bausatz gekauft. Eigentlich kann man da nichts falsch machen. Roland schrieb: > Mit einem 9V Block funktioniert es ohne Brummen, nur > halt etwas leiser. Aha. Roland schrieb: > Also ich benutze ein einfaches 12v Netzteil. Liefert das Netzteil wirklich Gleichstrom? Hast Du vielleicht Plus und Minus des Netzteils vertauscht? 100 µF zum sieben der Betriebsspannung ist ja gerade nicht viel. (Schaltung des Datenblattes) Roland schrieb: > die Lötstellen zu überprüfen und ggf neu machen Mach mal auch ein Foto der Lötstellen. mfg Klaus
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Roland schrieb: > Mit einem 9V Block funktioniert es ohne Brummen, nur > halt etwas leiser. Dann ist das Netzteil kaputt oder ungeeignet (Ungeregeltes Trafo-Steckerteil?). Laut Schaltplan versucht dein Platinchen schon, das Netzteil mittels 100µ Elko + 100nF Kerko stummzuschlalten. Da das scheinbar nicht reicht: Induktivität + ggfs. Diode in die Zuleitung, mehr Elko dahinter... Oder anderes Netzteil.
Klaus R. schrieb: > Roland schrieb: > Eigentlich kann man da nichts falsch machen. Das denke ich mir eigentlich auch... Funktionieren tut's ja auch. Nachdem ich nun nochmal alle Lötstellen nochmal bearbeitet habe, ist zumindest das Rauschen leiser und "weicher" geworden. Schwarzseher schrieb: > Laut Schaltplan versucht dein Platinchen schon, das Netzteil mittels > 100µ Elko + 100nF Kerko stummzuschlalten. Da das scheinbar nicht reicht: > Induktivität + ggfs. Diode in die Zuleitung, mehr Elko dahinter... Bevor ich mein Projekt komplett fertig stelle, werde ich das machen. Zu Testzwecken ist das Rauschen momentan in Ordnung, habe ein anderes Netzteil ausprobiert, da ist es weniger schlimm.
Hi, der im Bausatz verwendete TDA2003 hat die Macke, dass Rauschen und Brummen besonders von der Verstärkungseinstellung abhängen. Habe selber viel damit herumexperimentiert. (Hatte sogar einen 10000 uF/35V Elko in die Spannungsversorgung davorgeschaltet und das Brummen war immer noch (leise) da.) Die Empfindlichkeit bzw. der Verstärkungsfaktor ist im Bausatz zu groß eingestellt. Rauschen und Brummen können reduziert werden, indem man die Verstärkung herunternimmt. Und da gibt es einen ganz dicken Fallstrick: Man muss mit Änderung der Widerstände für den Verstärkungsfaktor zwingend die Werte für die Frequenzkompensation mit verändern. Wie das geht, habe ich im angehängten Bildchen hochgeladen. Siehe Link: https://www.mikrocontroller.net/attachment/336226/TDA2003_Abaenderung.png ciao gustav P.S.: Bei Mono gibt es keine Layout-Probleme. Aber bei Stereo. Werden zwei gleichartige Verstärker-Bausätze einfach für "rechts" und "links" verwendet, aber an ein- und derselben Spannungsquelle angeschlossen, dann brummt entweder der rechte oder der linke Kanal. Also, habe herausgefunden, dass beide IC auf demselben Kühlkörper Rücken zu Rücken montiert werden müssen, und die "Masse"(-)-Beinchen so kurz wie irgend möglich zusammenkommen müssen. Und genau an dem Punkt ist dann der Punkt der Punkte, an dem ich sowohl Lautsprecherausgangs-"Masse" und sternförmig die Eingangs-"Masse" und den Minuspol des dicken Elkos der Spannungsversorgung anschließen muss. Dass es mit den TDA2003, 2005, 2009 immer dieselben Platinenlayoutprobleme gibt, ist in vielen Threads hier auch schon beschrieben worden. Beitrag "Fehler in IC amp Schaltung finden (TDA2009)"
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