Hallo zusammen,
Ich möchte mir gern eine Lichtorgel für so Lichter-Schläuche, bzw
normale Lampen bauen. Also für ohmsche 230V-Verbraucher.
Die Audio Auswertung steht jetzt mal auf einem anderen Blatt, das
funktioniert eigentlich soweit. ( mit MSGEQ7 Chips und Arduino )
Für das Ansteuern, bzw. eben das Dimmen der Lampen schwanke ich noch
zwischen Eigenbau und fertiger Platine... Ich habe auf Ebay diese
gefunden:
http://r.ebay.com/BxyDly
Was haltet ihr von diesem Ding?
hier mal ein Beispiel scetch:
Stefan H. schrieb:> Was haltet ihr von diesem Ding?
Sehr merkwürdiges Board.
80V..240V~ für LEDs ? Die meisten LEDs dieser Art werden eigene
Elektronik haben und nicht dimmbar sein. Da gehen wohl eher Glühlampen
bei 2A bis 460 Watt.
TRIACs ohne VDR als Überspannungsschutz am 230V~ Netz ? Und dann noch
400V MOC3023, die für US 117V~ Netze gedacht sind aber nicht unsere 230V
überleben. Aktuell angesangt 275V VDR leiten erst ab 710V ab und
brauchen 800V TRIACs und 800V MOC3083.
Abstand Netzspannungsseite zu Schutzkleinspannungsseite, extra per
Optokoppler gavanisch getrennt, keine 2mm ?
Dimmen per Phasenanschnitt ohne Drosselspulen pro Kanal um Funkstörungen
durch die rapide ansteigen Flanken zu begrenzen ?
"This project deals with AC electricity which is dangerous ". Yes !
Das Board ist Chinaschrott.
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25
Michael B. schrieb:> 800V MOC3083.
Nein. MOC3081/83 sind für Dimmer ungeeignet, da sie einen Zerocross
Detektor haben.
Für bis zu 600V und Dimmer eignen sich also MOC3051/53.
Michael B. schrieb:> Das Board ist Chinaschrott.
Danke erstmal für die ehrliche Meinung :)
Michael B. schrieb:> 80V..240V~ für LEDs ?
Wäre mir soweit eigentlich egal gewesen, da ich eh keine LEDs dran
hängen wollte. Die normalen Lichtschläuche haben so mini Glühbirnchen
drin.
Michael B. schrieb:> Dimmen per Phasenanschnitt ohne Drosselspulen pro Kanal um Funkstörungen> durch die rapide ansteigen Flanken zu begrenzen
Ist vielleicht ne dumme Frage, aber braucht man die bei normalen
Ohmschen Lasten? Also bei nicht, bzw schwach induktiven Lasten?
Wird dann wohl doch eher auf Eigenbau raus laufen. Wie würdest du das
elegant lösen? Mit Phasenanschnitt oder anders?
Hab mir schon überlegt, die Netzspannung auf 230V DC zu bringen und dann
einfach per PWM zu Dimmen.
Gruß
Stefan
Stefan H. schrieb:> Ist vielleicht ne dumme Frage, aber braucht man die bei normalen> Ohmschen Lasten? Also bei nicht, bzw schwach induktiven Lasten?
Man braucht sie GERADE beim ohm'schen Lasten, die induktiven
(Bohrmaschine...) begrenzen den Stromansteig selbst.
Link mit Begründung und Dimensionierung hatte ich geliefert, irgendwie
sind alle zu faul selbst zu lesen.
Stefan H. schrieb:> Ich habe auf Ebay diese> gefunden:> http://r.ebay.com/BxyDly> Was haltet ihr von diesem Ding?
Keine ausreichenden Isolationsabstände. Dürfte in Deutschland nicht
verkauft ("in Verkehr gebracht") werden.
Michael B. schrieb:> alle zu faul selbst zu lesen.
Sorry, aber ich habe das schon gelesen... Im Text steht:
Obwohl die Last nicht induktiv ist, besitzt ein Glühlampendimmer eine
Funkentstördrossel und im Kurzschlussfall fliesst erst viel Strom durch
die Drossel der dann bei Durchbrennen der Sicherung abrupt unterbrochen
wird.
Das hat halt meinen Gedankengang nicht wirklich beantwortet, deswegen
habe ich eben gefragt.
Vielleicht hab ichs überlesen, aber es wird halt nirgends gesagt, warum
man die bei ohmschen Lasten braucht, da es in dem Artikel ja um Motoren
geht...
Bin nicht lernfaul, im Gegenteil, deswegen frag ich eben nochmal nach,
anstatt alles einfach blind nach zu machen.
Bastler schrieb:> Dann schau Dir mal dieses minimalistisches Dessign an
Okay, aber wie funktioniert das dann?
Combined zero crossing detector and gate-firing output sharing one
controller pin.
Wie erkennt man dann die Nulldurchgänge an einem pin?
Stefan H. schrieb:> http://r.ebay.com/BxyDly>> Was haltet ihr von diesem Ding?
Naja, lebensgefährlich und sau teuer für das gebotene...
Billige China-Elektronik, warum nicht.
Aber warum sich Chinesen und Co. nicht ein wenig Mühe geben, versteh ich
nicht. Die Bauteile etwas mehr nach außen geschoben, und man hätte
wenigstens den Isolationsabstand der Optokoppler nutzen können.
Aber so?
Beobachter schrieb:> Billige China-Elektronik, warum nicht.> Aber warum sich Chinesen und Co. nicht ein wenig Mühe geben, versteh ich> nicht. Die Bauteile etwas mehr nach außen geschoben, und man hätte> wenigstens den Isolationsabstand der Optokoppler nutzen können.>> Aber so?
Naja... Hat für mich auch lumpig ausgeschaut, deswegen hab ich ja
überhaupt gefragt...
Karl schrieb:> Keine ausreichenden Isolationsabstände. Dürfte in Deutschland nicht> verkauft ("in Verkehr gebracht") werden.
Doch, natürlich schon. Nur darf es nicht an/mit solchen Geräten
betrieben werden, die eine sichere Netztrennung haben müssen.
Der schwarze Peter liegt also beim Anwender...
Stefan H. schrieb:> Das hat halt meinen Gedankengang nicht wirklich beantwortet, deswegen> habe ich eben gefragt.
Hmm
http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/analogdimmer.htm sagt was zur
Entstörung bei Phasenanschnitt: Zur Entstörung sollte in jeden
Kanalabgang eine Ringkerndrossel mit Eisenpulverkern gehängt werden:
Diese Induktivitäten dämpfen die Transienten beim Phasenanschnitt und
verhindern so ein Brummen in der PA und ein Summen der Glühwendeln.
1
o 230V~ o
2
| 470k |
3
+--Poti--+ Lampe (oder: Motor, dann kann Entstördrossel entfallen)
4
| | | |
5
o +-- o Funkentstördrossel
6
| | |
7
+--560k--+--10k--+--0.1u--+
8
| | |
9
| DIAC |
10
| | |
11
| 33Ohm |
12
| | |
13
| \ |
14
+---------------TRIAC-----+
Zur Einschätzung dieser Dämpfung wird bei kommerziellen Dimmern häufig
die 'rise time' angegeben. Hierbei handelt es sich um die Zeit (in µs)
in der der Strom nach dem Zünden des Triacs von 10% auf 90% ansteigt.
Nach Umformen einer Differentialfunktion lässt sich die benötigte
Induktivität berechnen durch L = (t*U)/(2.198*I) wobei 't' die risetime
in [s], 'U' die Spannung in [V] und 'I' der Strom in [A] ist. Eine
Risetime von 80µs (ca. 1mH bei 10A) ist schon schön - für
hochempfindlichen Studioumgebungen werden sogar Dimmer mit Risetimes von
500µs verbaut.
Es wäre immer noch möglich ein kleines Board mit einer zuverlässigen
galvanischen Trennung zwischenzuschalten.
https://www.mikroelektronik.w-hs.de/index.php/projects/rpi-i-o-board
"Für die digitalen Ausgänge kommt ein Bauteil der Firma Infineon zum
Einsatz. Der ISO1H812G ist ein 8 Kanal-High-Side-Switch mit 8 isolierten
und vor Überspannung geschützten Ausgängen, welche bis 625mA treiben
können. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die bereits vorhandene
interne galvanische Trennung."
Beim Selbstbau kannst Du entscheiden, ob es mit Thyristoren oder TRIACS
gesteuert werden soll. Mit Brückengleichrichter und Thyristoren lassen
sich auch positive und negative Halbwelle verwenden.
Hi,
habe mir auf der gelinkten Seite das Schaltbild des "Lastteils"
angesehen.
So wie es gezeichnet ist, funktioniert das nicht. Oder gibt es da noch
Hinweise, die ich - wie immer - übersehen habe.
http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/analogdimmer.htm
ciao
gustav
> Dann schau Dir mal dieses minimalistisches Dessign an
Da fehlt ein Snubber, ebenso in Michael kunstvollen Ascii Schaltplan.
So sieht ein normaler Dimmer aus:
http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/impro/klein/bala5.jpg
Da siehst du links von der Drossel einen 56nF Kondensator und rechts
parallel zum Triac den Snubber aus 220 Ohm und 47nF. Ohne Snubber geht
der Triac schnell kaputt.
Okay, danke schon mal für die ganzen Antworten!
Ich werde mich morgen mal hin setzten und mal einen plan zeichnen und
versuchen eure Tipps umzusetzen.
Woraus ich aber momentan echt nicht schlau werde:
Ich muss doch denn Nulldurchgang detektieren und dann im Richtigen
Moment einschalten oder?
Matthias S. schrieb:> Nein. MOC3081/83 sind für Dimmer ungeeignet, da sie einen Zerocross> Detektor haben.> Für bis zu 600V und Dimmer eignen sich also MOC3051/53.
Hier widersprecht ihr euch, da blick ich ehrlich gesagt nicht ganz
durch. Ist das so richtig?
Der MOC3083 hat einen eingebauten Zero crossing detector, daher ist es
ihm recht egal, wann jetzt genau mein Schaltimpuls vom Controller kommt
und er schaltet dann erst bei der nächsten Halbwelle ein.
Ich müsste also einen Diac/Triac-Treiber ohne Detector nehmen und den
Nulldurchgang am Controller erkennen und dann im Rechten Moment
durchschalten oder?
> Ich muss doch denn Nulldurchgang detektieren und dann im Richtigen> Moment einschalten oder?
Wenn du die Lampen Dimmen willst, dann ja.
> Ich müsste also einen Diac/Triac-Treiber ohne Detector nehmen und den> Nulldurchgang am Controller erkennen und dann im Rechten Moment> durchschalten oder?
Ja. Je später du die Triacs nach dem Nulldurchgang einschaltest, umso
dunkler leuchten die Lampen. Du musst jeden Triac 100x pro Sekunde
einschalten, aber das war klar, oder?
Stefan H. schrieb:> Ich müsste also einen Diac/Triac-Treiber ohne Detector nehmen und den> Nulldurchgang am Controller erkennen und dann im Rechten Moment> durchschalten oder?
So isses. Und nö, das widerspricht sich nicht, denn du möchtest zwar mit
dem Controller den Nulldurchgang detektieren, aber den Triac irgendwann
während einer Halbwelle einschalten.
Letzteres geht aber nicht mit einem Optotriac mit ZC Detektor, dieser
schaltet eben nur nahe des Nulldurchgangs an, damit ist dimmen, also das
spätere Einschalten des Triacs, nicht möglich.
Abschalten tut der Triac eh im nächsten Nulldurchgang.
Der MC braucht also ein 50Hz Signal vom Netz. Dessen Nulldurchgang
kannst du z.B. zum Resetten eines Timers benutzen, der dann innerhalb
der nächsten 20ms den Optotriac zündet. Je später, desto dunkler die
Lampe. Henne hat dafür schon die richtigen Schaltungen:
http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/analogdimmer.htm
Was Dimmer und DMX angeht, ist das vermutlich eine der besten Quellen.
Stefan U. schrieb:> Die Frage wäre, wie viele Impulse diese Platine liefert (50Hz oder> 100Hz) und wann genau
Welche meinst du? Von der Ursprünglichen Platine bin ich mittlerweile
geheilt :)
Lothar M. schrieb:> Doch, natürlich schon. Nur darf es nicht an/mit solchen Geräten> betrieben werden, die eine sichere Netztrennung haben müssen.
Auch wenn da explizit "für Arduino / Raspberry" steht?
Ich halte das für fahrlässig, das Zeug so anzubieten. Ist wie mit den
Drecks-Relaiskarten, die es auf Amazon und Ebay gibt, und die massenhaft
mit Raspis kombiniert unbedarf in der Homeautomation auftauchen. Da
werden auch nicht die erforderlichen Iso-Abstände eingehalten, aber
jeder Anbieter schreibt da "für 230V" und "für Arduino/Raspberry" drauf.
Stefan H. schrieb:> okay, also würde da quasi dann sowas:> http://www.bristolwatch.com/ele2/zero_crossing.htm> wie auf Abbildung 3 funktionieren oder?
Hi,
da gibt es noch einen Fallstrick.
Stefan U. schrieb:> Die Frage wäre, wie viele Impulse diese Platine liefert (50Hz oder> 100Hz) und wann genau.Beitrag "Re: Nulldurchgangserkennung: Optokoppler sperrt dauerhaft"
Der Triac zündet nicht direkt im Nulldurchgang.
Die Nullspannungsdetektor soll einen "Impuls" liefern, der um ein paar
Mikrosekunden verzögert ist.
im einfachsten Fall erreicht man das durch einen geeigneten Kond. direkt
an der Basis des "Schalttransistors". bzw. durch eine RC-Kombination.
Das Schaltbild stammt aus den 1975-er Jahre, wo die Optokoppler noch
nicht für jeden "Bastler" erhältlich waren.
Karl schrieb:> Auch wenn da explizit "für Arduino / Raspberry" steht?> Ich halte das für fahrlässig, das Zeug so anzubieten.
Der gesamte Aufbau kam in ein solides (schutzgeerdetes) Metallgehäuse
mit Lüftungsschlitzen, und die Potenziometer hatten eine isolierende
Plastikachse.
Lothar M. schrieb:> Der schwarze Peter liegt also beim Anwender...
ciao
gustav
Stefan H. schrieb:> http://www.bristolwatch.com/ele2/zero_crossing.htm>> wie auf Abbildung 3 funktionieren oder?
Das funktioniert schon, der Phototransistor sperrt halt nur, wenn die
LED aus ist und liefert Pulse um den Nulldurchgang herum. Allerdings
leuchtet die LED erst bei etwa 1,5V wieder und damit wird der
Nulldurchgang nie genau getroffen. Ist kein grosses Problem und haben
viele dieser Schaltungen.
Karl B. schrieb:> So wie es gezeichnet ist, funktioniert das nicht.
Na ja, meinst du den fehlenden Phasenanschluss ? "Versorgung über
Kühlkörper" steht beim TIC226 dabei, der an MT2 hängt. Das sieht man im
Schaltplan nicht, aber lesen ist ja nicht verboten.
Bedenklicher finde ich die mit Kondensator-Widerstand erreichte
Phasenverschiebung für den Optokoppler-TRIAC, die laut Datenblatt
lediglich für INDUKTIVE Lasten vorgesehen ist. Der hat so nicht im
Nulldurchgang keine Spannung um den Haupt-TRIAC zu zünden wie sonst,
sondern irgendwann innerhalb der Phase. So wird es beim langsamen
hochdrehen des Dimmers eine Stelle geben an der es einen Sprung in der
Helligkeit gibt.
Die RC Kombi ist schlicht überflüssig.
Hallo zusammen,
Ich habe mich jetzt noch hin gesetzt und versucht eure Tipps umzusetzen.
Passt das so? Die Bauteile sind noch nicht dimensioniert, aber ist der
Aufbau an sich in Ordnung?
In mehreren Links habe ich den Kondensator nach der Last gesehen, wofür
ist der eigentlich?
Wobei mir gerade auffällt, im Datenblatt vom MOC071 steht, man braucht
keinen snubber. Sprich, ich könnte den dann weg lassen oder?
Statt C? besser ein 275V VDR parallel zum Snubber, ist doch auch im
Datenblatt so gezeichnet, warum meinst du es besser zu können, und statt
des Brückengleichrichters vor dem Optokoppler einfacher ein PC814
Und wenn wirklich Glühlampen gedimmt werden, eine Feinsicherung mit
einem Schmelzintegral das kleiner ist als das der TRIACs in Reihe.
Der MOC3072 braucht keinen Snubber, aber der TRIAC, vor allem um die
Energi der Drosselspule abzufangen wenn doch mal ein Wackelkontakt den
Strom unterbricht.
Michael B. schrieb:> Statt C? besser ein 275V VDR,
Okay, ist samt sicherung eingezeichnet :)
Michael B. schrieb:> statt des Brückengleichrichters vor> dem Optokoppler besser ein PC814
Okay... das ist quasi ein Optokoppler für beide Richtungen, oder
verstehe ich das falsch?
Brauche ich dann den zweiten überhaupt?
Schau dir bitte die Beispiel Applikation im MOC Datenblatt nochmal an.
Du hast MT1 und MT2 beim Triac verwechselt und riskierst den schnellen
Tod des MOC.
Stefan H. schrieb:> ist es so eingezeichnet.
Ich sehe in dieser Schaltung keinen Optotriac, das ist ein alter Dimmer
mit RC Phasenschieber.
.
Du musst jedenfalls zusehen, das über dem MOC in gezündetem Zustand
nicht endlos Spannung steht, sondern ihm erlaubt wird, auf die etwa 1,4V
über ihm zusammenzubrechen. Sonst wird sehr schnell sein max. Strom
überschritten. Das ist bei Fingers Dimmer genauso. Das eine Ende der
Last ist nur am Netz und nirgendwo sonst.
Matthias S. schrieb:> Ich sehe in dieser Schaltung keinen Optotriac, das ist ein alter Dimmer> mit RC Phasenschieber.
Auch wieder wahr... Sorry, mir fehlt einfach noch die Erfahrung :)
Aso so in der Art?
Michael B. schrieb:> Bitte einfach mal die Schaltung aus dem MOC3072 Datenblatt unfallfrei> abzeichnen.
Also ich hoffe, ich habs jetzt richtig.... Habe Das so abgezeichnet.
Wobei der VDR doch eigentlich komplett Parallel, also über die last
hinweg müsste oder?
Mal ne andere Frage, wo kauft ihr eure Kleinteile?
Den MOC3072 habe ich jetzt irgendwie nur bei mouser gefunden...
Stefan H. schrieb:> Wobei der VDR doch eigentlich komplett Parallel, also über die last> hinweg müsste oder?
Nein, der VDR schützt den TRIAC, nicht die Last.
Stefan H. schrieb:> Den MOC3072 habe ich jetzt irgendwie nur bei mouser gefunden...
Es gibt auch FOD4208, hat sogar Conrad.
Michael B. schrieb:> warum meinst du es besser zu können
Das mit dem Kondensator statt vdr hatte ich aus irgendeiner
Beispielschaltung, ich weiß nicht mehr genau. Deswegen auch das
Fragezeichen, weil ich eben nicht wusste für was der gedacht ist.
Ich meine es nicht besser zu können, sonst würde ich euch doch nicht
fragen ;)
Bin nun mal "nur" gelernter Elektroniker und versuche mich eben ein
bisschen rein zu arbeiten...
Sorry, wenn ich nochmal frage, aber wenn ich jetzt den PC814 statt dem
Gleichrichter verwende, braucht man dann den zweiten Optokoppler
überhaupt? Den könnte ich dann eigentlich weg lassen oder?
> In mehreren Links habe ich den Kondensator nach der Last gesehen,> wofür ist der eigentlich?
Der bildet zusammen mit der Spule einen Entstör-Filter - nicht um deine
Schaltung zu schützen, sondern alles Andere im selben Strom-Netz.
Der Snubber schützt den Triac.
Stefan H. schrieb:> Den MOC3072 habe ich jetzt irgendwie nur bei mouser gefunden...
laberkopp erzählt viel. Die meisten kommerziellen Dimmerpacks benutzen
den MOC3021, obwohl er ja angeblich nicht für 230V~ geeignet ist. Wenn
man es also gut meint, nimmt man den MOC3051/53 für bis zu 600V~ und das
spielt problemlos.
Der MOC3071 ist meinetwegen besser geeignet (und wir werden das gleich
nochmal aufs Brot geschmiert bekommen), aber auch der MOC3051 wird lange
und gut an 230V~ arbeiten, zumal dir die Leute hier ja schon Snubber und
VDRs aufgeschwatzt haben. Oder du nimmt den o.a. FOD, oder den Sharp
von Pollin:
https://www.pollin.de/p/optokoppler-sharp-pc3sd11ntz-121104
Matthias S. schrieb:> zumal dir die Leute hier ja schon Snubber und> VDRs aufgeschwatzt haben
Ist ja gut so, will ja was lernen...sonst würd ichs mir einfach fertig
kaufen :)
Matthias S. schrieb:> nimmt man den MOC3051/53 für bis zu 600V~ und das> spielt problemlos
Ich muss dann am ende eh schauen, wo ich das ganze zeug bestellen
werde.... wenns auf mouser raus läuft, nehm ich eben den höheren, der
kostet ja auch nicht mehr :)
Stefan H. schrieb:> Sorry, wenn ich nochmal frage, aber wenn ich jetzt den PC814 statt dem> Gleichrichter verwende, braucht man dann den zweiten Optokoppler> überhaupt? Den könnte ich dann eigentlich weg lassen oder?
Hi,
hat sich erledigt?
Der Triac braucht doch eine geeignete Triggerdiode (DIAC) an seinem
Gate.
Die ist in dem Optokoppler (MOCxx o. ä.) schon eingebaut.
ciao
gustav
P.S.:
Hab noch ein "tolles" Schaltbild gefunden.
(Den PTC lassen wir einmal weg.) Nur, bei dem Ding, es ist ein
Schnurzwischenstecker-Dimmer, ist der R2 durchgebrannt.
Er hatte nur 1/10 Watt. Wollte sagen:
Bitte nach Möglichkeit auch wegen der höheren Spannungsfestigkeit
mindestens 1-Watt-Widerstände verbauen.