Hallo zusammen, ich habe ein JTAG-Programmier-Problem mit einen Xilinx XC9572XL TQ100 und meinem Xilinx USB-Programmer Cable. Ich habe zuvor mit dieser Software-Installation und selbem Programmer-Kabel erfolgreich den kleineren CPLD XC9572XL programmiert; Dev-Board: https://www.newegg.com/Product/Product.aspx?Item=1FS-000H-00PE1 Allerdings brauche ich mehr IOs, also moechte ich die groessere TQ100 Variante verwenden. Der (SMD) TQ100 9572XL CPLD ist in einem TQ100-Testadapter von WaveShare, und ich habe ihn mittels DuPont-Kabeln an die Kabelpeitsche vom USB-Programmer angeschlossen. Die JTAG-Kabel der Kabelpeitsche sind sogar beschriftet, also keine Verwechslung moeglich (der Programmierer hat mehrere Ausgaenge, einen JTAG ARM 10, und eben einen PIN-Header fuer die Kabel-Peitsche. Ich habe die Kabel wie hier beschrieben angeschlossen: https://www.xilinx.com/support/documentation/data_sheets/ds057.pdf (Seite 7), und zudem das Diagramm / den Schaltplan von http://dangerousprototypes.com/docs/Xilinx_XC9500XL_CPLD_quick_start verwendet, um die restlichen Verbindungen herzustellen. Ich habe das ganze an einem 3.3 V-Breadboard-PSU, und alle Pins wie folgt angeschlossen: VCCInt 5, 57, 98 -> 3.3 V und VCCIo 26, 38, 51, 88 -> GND und ebenso alle GNDs 21, 31, 44, 62, 69, 75, 84, 100 -> GND JTAG von der Kabelpeitsche wie beschrieben TCK -> 48 TDI -> 45 TDO -> 83 TMS -> 47 Die LED am Programmer leuchtet dann auch gruen (ohne Spannung ist es rot), es muss also zumindest die Spannung richtig erkannt sein. Wenn ich dann allerdings einen Boundary Scan mache, sagt Xilinx ISE WebPack, dass dass Device erkannt wurde, aber ein Hardware-Konfigurationsfehler vorliegt. Und das ist das Problem. Was koennte das sein? Ich habe fuer die VCCIO Pins sowohl 3.3 V als auch GND ausprobiert - das Xilinx PDF sagt 3.3 V, waehrend das Diagramm von DP oben GND sagt. Ich bin mir nicht sicher. Alle Kabel von der Peitsche bis auf INIT sind angeschlossen. Ich denke, INIT ist nicht notwendig, oder? Was koennte sonst noch falsch sein? Danke und mfG Michael
Michael W. schrieb: > Ich habe das ganze an einem 3.3 V-Breadboard-PSU Ist die PSU auf einem Breadboard aufgebaut? Ich würde einmal die 3,3V oszillographieren - vielleicht ist das das Problem, weil es sich vom vorherigen Erfolg auf dem Dev-Board unterscheidet.
Nein, die Spannung ist stabil - https://www.amazon.com/JBtek-Breadboard-Supply-Arduino-Solderless/dp/B010UJFVTU Ich habe noch eine andere PSU (Steckernetzteil 3.3 V, stabilisiert) ausprobiert, gleicher Nicht-Erfolg.
Funktioniert jetzt, waren 3 (BZD) Fehler: 1. ich hatte den CPLD falsch ausgerichtet im Sockel - 90 Grad verdreht -, da ich nicht sorgsam gelesen hatte, wo die "1" war... ich hätte allerdings erwartet, dass der Test-Adapter die 1 links unten hat, sodass man die Schrift lesen kann. Allerdings ist das dann Pin 27 und nicht Pin 1 - hmm... 2. INIT kann ignoriert werden. 3. VCCIO auf GND oder auf VCC 3.3 V ist Quatsch. Funktioniert nur, wenn nicht angeschlossen. Keine Ahnung, was das im Schaltplan unter DP soll. Vielleicht missinterpretiere ich den Schaltplan ja auch (bin kein Elektroniker). Ich lade einmal ein Bild hoch - ich habe sehr wenig Infos darüber im Web gefunden. Hoffe, damit einem anderen Hobbyisten in der Zukunft zu helfen. Danke für's Lesen und Mitdenken, Gruß Michael
Michael W. schrieb: > Ich lade einmal ein Bild hoch Du solltest da bald mal an ein Design mit Blockkondensatoren gehen. So wie der Aufbau da aussieht, ist es ein Glücksspiel, was dabei herauskommt.
Lothar M. schrieb: > Du solltest da bald mal an ein Design mit Blockkondensatoren gehen. So > wie der Aufbau da aussieht, ist es ein Glücksspiel, was dabei > herauskommt. Danke fuer den Hinweis. Was macht eigentlich der Verify-Step genau? Sollte der nicht auch sicherstellen, dass das "was programmiert wurde" letztlich identisch ist mit dem, was im Chip ist? Checksumme oder so?
Ja, so ist das. Wenn ein Verify fehlerfrei durchgeführt wurde, dann hat die Programmierung geklappt.
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