Hallo, ich suche einen Leistungsverstärker für ein Signal im Ultraschallbereich bei ca. 40kHz. Ausgangsleistung soll maximal 100mW an 30Ohm sein. Anforderungen an THD etc. sind nicht sehr hoch. Klassische Operationsverstärker schaffen den Ausgangsstrom von ca. 80mA Spitze nicht. Es gibt jedoch integrierte Audioverstärker wie Sand am Meer, die diese Leistung locker abgeben können und eine Verstärkungs-Bandbreiteprodukt von 1MHz oder mehr haben. Allerdings endet der Hörbereich bekanntlich bei 20kHz. Spricht irgendetwas dagegen, einen Audioverstärker für diesen Frequenzbereich zweckzuentfremden? Könnte es Probleme mit der Stabilität geben?
Mike schrieb: > Spricht irgendetwas dagegen, > einen Audioverstärker für diesen Frequenzbereich zweckzuentfremden? Nein. > Könnte es Probleme mit der Stabilität geben? Nein. Schau dir LM386 an.
Mike schrieb: > Spricht irgendetwas dagegen, > einen Audioverstärker für diesen Frequenzbereich zweckzuentfremden? Ja, das Boucherot-Glied am Ausgang. Das frisst bei 40kHz etwa so viel Leistung wie deine Last. Mike schrieb: > Klassische > Operationsverstärker schaffen den Ausgangsstrom von ca. 80mA Spitze > nicht. Doch, TS921 z.B.
ArnoR schrieb: > Ja, das Boucherot-Glied am Ausgang. Das frisst bei 40kHz etwa so viel > Leistung wie deine Last. Das braucht nicht jeder, bzw die Dimensionierung hängt sehr von der Verstärkung ab.
ArnoR schrieb: > hinz schrieb: >> Das braucht nicht jeder > > hinz schrieb: >> Schau dir LM386 an. > > Der aber schon. Und?
hinz schrieb: > Und? Und was? Der ist mMn hier keine gute Wahl. Der verheizt sinnlos Leistung und schwingt auch gern.
Mike schrieb: > Klassische Operationsverstärker schaffen den > Ausgangsstrom von ca. 80mA Spitze nicht. Dann schalte doch mehrere parallel. (Ausgleichs- widerstände nicht vergessen.)
Mike schrieb: > Hallo, > > ich suche einen Leistungsverstärker für ein Signal im Ultraschallbereich > bei ca. 40kHz. Ausgangsleistung soll maximal 100mW an 30Ohm sein. > Anforderungen an THD etc. sind nicht sehr hoch. Klassische > Operationsverstärker schaffen den Ausgangsstrom von ca. 80mA Spitze > nicht. Es gibt jedoch integrierte Audioverstärker wie Sand am Meer, die > diese Leistung locker abgeben können und eine > Verstärkungs-Bandbreiteprodukt von 1MHz oder mehr haben. Allerdings > endet der Hörbereich bekanntlich bei 20kHz. Spricht irgendetwas dagegen, > einen Audioverstärker für diesen Frequenzbereich zweckzuentfremden? > Könnte es Probleme mit der Stabilität geben? Jeder ADSL-Treiber schafft das mit dem quasi kleinen Finger, sowohl Strom als auch Spannung, zB. THS3092 etc. mit anderen Worten: wenn Du nicht in Stückzahlen gehen willst zerlege ein ADSL-Modem, löte den Chip ab und fertig. MiWi
ArnoR schrieb: > Doch, TS921 z.B. 30 Volt ? Eher AD811, LM7171, LM7321 Mike schrieb: > Spricht irgendetwas dagegen, > einen Audioverstärker für diesen Frequenzbereich zweckzuentfremden? nein, wenn er's kann, wie der LM1875. Strommässig sind die bei 30V natürlich immer übertrieben, sie sollen ja 8 Ohm ode gar 4 Ohm treiben können.
ArnoR schrieb: > Ja, das Boucherot-Glied am Ausgang. Das frisst bei 40kHz etwa so viel > Leistung wie deine Last. Na und, schau mal her: Mike schrieb: > Ausgangsleistung soll maximal 100mW an 30Ohm sein. Was fürn Drama. Der Ruhestrom braucht noch viel mehr. Energetisch gesehen wird das eine sinnlose Angelegenheit. Ist aber wahrscheinlich wurscht.
Michael B. schrieb: > ArnoR schrieb: >> Doch, TS921 z.B. > > 30 Volt ? Wo nimmst du die 30V her? 80mA in 30Ohm sind nur 2,4V Spitzenwert.
@ArnoR (Gast) >Mike schrieb: >> Spricht irgendetwas dagegen, >> einen Audioverstärker für diesen Frequenzbereich zweckzuentfremden? >Ja, das Boucherot-Glied am Ausgang. Das frisst bei 40kHz etwa so viel >Leistung wie deine Last. Da der TO bis jetzt wohl noch nicht gesagt hat, was er damit treiben will, können wir sicherlich auch noch nicht sagen, ob ein Boucherot-Glied nötig ist. Ist nach meinem Verständnis ja nur zum Kompensieren induktiver Lasten nötig. >Wo nimmst du die 30V her? Vermutlich mit den 30Ohm verwechselt.
Jens G. schrieb: > Da der TO bis jetzt wohl noch nicht gesagt hat, was er damit treiben > will, können wir sicherlich auch noch nicht sagen, ob ein > Boucherot-Glied nötig ist. Eben. Und wenns nicht für Serie ist, dann kommen noch einige Chips mehr in Frage.
Jens G. schrieb: > Da der TO bis jetzt wohl noch nicht gesagt hat, was er damit treiben > will, können wir sicherlich auch noch nicht sagen, ob ein > Boucherot-Glied nötig ist. Ist nach meinem Verständnis ja nur zum > Kompensieren induktiver Lasten nötig. Beitrag "Re: Endstufe - Funktioniert es auch in der Praxis"
Beitrag #5302054 wurde vom Autor gelöscht.
Das Problem bei den Audioverstärker-Chips ist die sehr oft fehlende Angabe der Bandbreite jenseits der Audio 20KHz. Der TDA7052 ist schnell und klein. TDA2030 auch, aber wohl etwas überdimensioniert und deswegen groß.
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Bearbeitet durch User
bei guten audio-chips wird das aber schon angegeben.. TDA7850 geht bis min. 100 kHz, typ 300 kHz. ist aber für die hier geforderte leistung total obendrüber.. ;-) aber dafür auch einfach zu beschalten..
Les mal das Kleingedruckte, das bezieht sich auf die spektrale Leistungsdichte typischer Audiosignale. Da steht nämlich bei Po=0.5W !
Abdul K. schrieb: > Das Problem bei den Audioverstärker-Chips ist die sehr oft fehlende > Angabe der Bandbreite jenseits der Audio 20KHz. Kann man aber abschätzen. Frequenzbandbreiteprodukt ist bis zu einem gewissen Punkt im logarithmischen Linear.
Rolf S. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Das Problem bei den Audioverstärker-Chips ist die sehr oft fehlende >> Angabe der Bandbreite jenseits der Audio 20KHz. > > Kann man aber abschätzen. Frequenzbandbreiteprodukt ist bis zu einem > gewissen Punkt im logarithmischen Linear. Hi, zu spät... ciao gustav
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