Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Flip-Flop Fertigbaustein der folgende Vorgaben erfüllen muss: 1. Low-Curent - angedacht sind Ströme bis ca. 5mA 2. Low-Voltage - 1-5VDC (Batteriebetrieb) 3. klein wäre gut (je kleiner je besser) 4. Die Schaltung hat nur eine Aufgabe: Nach dem Anlegen der Spannung wird eine einstellbare Flip-Flop Schaltung (Zeit und Intervall) oder idealerweise ein Zufallsgenerator gestartet der eine Drahtschleife ein und Ausschaltet, das am besten ohne mechanische Relais. Ich möchte an dieser Stelle nicht ausschließen das eine Flip-Flop-Schaltung vielleicht nicht der richtige Ansatz für das Projekt ist, aber mir fällt aktuell nichts anderes dazu ein, außer vielleicht noch eine 555er Grundschaltung. Zweck: Die zu schaltende Drahtschleife dient zur (temporären) Simulation einer Metallfläche zum testen von mobilen LC-Oszillatorkreisen. Ich bin zwar gelernter Elektroniker aber habe keine Zeit mich mit der Entwicklung oder dem Nachbau einer Schaltung zu befassen, daher meine Frage nach einem Fertigbaustein (kein Bausatz) - da ich davon auch mehrere brauche. Vielen Dank für Eure Hilfe!
Oki schrieb: > 1. Low-Curent - angedacht sind Ströme bis ca. 5mA > 2. Low-Voltage - 1-5VDC (Batteriebetrieb) > 3. klein wäre gut (je kleiner je besser) http://www.ti.com/logic-circuit/little/products.html Flipflop ist z.B. das xx74 Oki schrieb: > Nach dem Anlegen der Spannung wird eine einstellbare Flip-Flop Schaltung > (Zeit und Intervall) oder idealerweise ein Zufallsgenerator gestartet > der eine Drahtschleife ein und Ausschaltet, das am besten ohne > mechanische Relais. Hmmm - as sieht mir mehr als nur ein Flipflop aus. Eher wie eine ganze Schaltung. Soll die EINMAL (nach Tastendruck/Einschalten) schalten? Welcher Zeitbereich? Mit Transistor? Spannung 1...5V, welcher Strom? rgds
Oki schrieb: > 4. Die Schaltung hat nur eine Aufgabe: > Nach dem Anlegen der Spannung wird eine einstellbare Flip-Flop Schaltung > (Zeit und Intervall) oder idealerweise ein Zufallsgenerator gestartet > der eine Drahtschleife ein und Ausschaltet, das am besten ohne > mechanische Relais. Der 74LVC1G123 könnte Dein Freund sein. rgds
Hallo 6a66 , nein - nach dem Einlegen der Batterien soll die Schaltung so lange eingeschaltet bleiben bis man sie wieder abschaltet oder die Batterie leergeht. Ein Ein-Schalter ist eigentlich auch nicht vorgesehen. Zeitbereich (Intervall) zwischen Ein und Abschaltung (der angeschlossenen Schleife) ca. 0,1-3 Sekunden Transistor oder IC als Einzelkomponente kommt nicht in Frage - ich brauche ein anschlussfertiges Modul. Habe jetzt so etwas gefunden (ebay 162740966822)- weis aber nicht ob ich das verwenden kann - sprich: Direktanschluss einer Schleife (ca. 0,1-10 Ohm-Bereich) Danke für die bisherigen Antworten!
Oki schrieb: > nach dem Einlegen der Batterien soll die Schaltung so lange > eingeschaltet bleiben bis man sie wieder abschaltet oder die Batterie > leergeht. Hmmm - das tut eigentlich jede Schaltung. Kannst Du vielleicht etwas genauer sagen was die Schaltung soll - z.B. Einschalten, danach H-Puls mit Länge xxx, danach Low bis zum Aussschalten. Geschaltet wird ein Verbraucher mit ....? Eine Schleife mit 0,1R erzeugt als Verbraucher einen nominellen Strom von 50A bei 5V. Das geht nicht also wird die Ausgangsspannung zusammenbrechen, ich schätze mal da kommt dann nicht mehr als 100mA bei dann 10mV...100mV raus. rgds
Oki schrieb: > ich bin auf der Suche nach einem Flip-Flop Fertigbaustein der folgende > Vorgaben erfüllen muss: > > 1. Low-Curent - angedacht sind Ströme bis ca. 5mA > 2. Low-Voltage - 1-5VDC (Batteriebetrieb) > 3. klein wäre gut (je kleiner je besser) Das sind alles keine echten Anforderungen. Batteriebetrieb geht mit jeder modernen Elektronik, 5mA sind nicht low current und man kann das kleiner bauen als du es löten kannst. > 4. Die Schaltung hat nur eine Aufgabe: > Nach dem Anlegen der Spannung wird eine einstellbare Flip-Flop Schaltung > (Zeit und Intervall) oder idealerweise ein Zufallsgenerator gestartet > der eine Drahtschleife ein und Ausschaltet, das am besten ohne > mechanische Relais. Ich habe den Eindruck, daß du gar keine Ahnung hast, was ein Flipflop ist. Statt also zu versuchen, uns mit Fachchinesisch zu beeindrucken, sag lieber was zu deinem eigentlichen Problem. Was meinst du mit "Drahtschleife einschalten"? Eine Drahtschleife ist eine Schleife aus Draht. Die kann man unterbrechen und dann wieder schließen, aber sicher nicht einschalten. > Zweck: Die zu schaltende Drahtschleife dient zur (temporären) Simulation > einer Metallfläche zum testen von mobilen LC-Oszillatorkreisen. Das ergibt nahezu keinen Sinn. Eine Drahtschleife kann natürlich - abhängig von der Frequenz und der Geometrie - ein EM-Feld ähnlich beeinflussen wie eine geschlossene Fläche. Aber es gibt im allgemeinen Fall keine Möglichkeit, elektrisch zwischen "ist da" und "ist nicht da" umzuschalten. Vielleicht willst du ja eine Kurzschlußwindung um eine Spule zwischen offen und geschlossen umschalten?
Ok, ich sehe schon ich habe mich unverständlich ausgedrückt: Kennt noch Jemand die Blinklichter die an Baustellen hängen, diese orangen runden Streuscheiben mit unten dem Batteriekasten dran? Als Elektronik ist dort eine a-stabile Kippstufe verbaut der die angeschlossene Lampe ein und ausschaltet - im Wechsel. Statt der Glühlampe funktioniert das auch mit einem normalen Relais. Das habe ich früher verwendet um die Drahtschleife periodisch zu schalten. Jetzt suche ich das ganze komplett elektronisch - ohne mechanisches Relais, mit möglichst einstellbarer "Blinkfrequenz" und das am liebsten in dem oben angegeben Spannungs- und Strombereich, wobei der Stromverbrauch auch höher sein kann, er sollte aber 20mA möglichst nicht überschreiten da ich das ganze mit Batterien betreiben muss und es mir auf ein gutes Batteriegrößen-Zeitverhältnis ankommt. Hab grade nachgelesen das ein Flip-Flop eine bistabile Kippstufe ist die ich definitiv nicht gebrauchen kann. Beitrag "Kippschaltungen(Mono, Bi- und Astabil)" @ Axel Schwenke Tut mir Leid wenn ich mit meinem Fachchinesisch bei Dir angeeckt bin, die richtige Bezeichnung des LC-Oszillatorkreises lautet Colpitts-Oszillator. Ansonsten verstehe ich nicht warum Du so unfreundliche Antworten gibst - aber wahrscheinlich hältst Du mich für einen Forentroll.. Wenn ich genau wüsste wie die moderne Form der a-stabilen Schaltung heißt wüsste ich auch nach welchem Fertigbaustein ich gucken muss, dann hätte ich mir die Zeit auch sparen können hier zu fragen. @6a66 Danke für die freundlichen Antworten!
Oki schrieb: > Ok, ich sehe schon ich habe mich unverständlich ausgedrückt > Kennt noch Jemand die Blinklichter die an Baustellen hängen ... > Statt der Glühlampe funktioniert das auch mit einem normalen Relais. Das > habe ich früher verwendet um die Drahtschleife periodisch zu schalten. OK. Du hast also eine Blinkschaltung, die ein Relais periodisch schaltet. Und mit dem Relaiskontakt schaltest du was? Dieser Teil ist vollkommen unklar, bestimmt aber wesentlich, was geht und was nicht. > Jetzt suche ich das ganze komplett elektronisch - ohne mechanisches > Relais, mit möglichst einstellbarer "Blinkfrequenz" und das am liebsten > in dem oben angegeben Spannungs- und Strombereich Ein Relaiskontakt ist exakt elektronisch kaum nachzubilden, denn er hält sehr hohen Spannungen (sowohl AC als auch DC) stand und leitet im eingeschalteten Zustand sehr hohe Ströme (auch wieder AC und DC). Außerdem ist er nahezu perfekt zur Steuerseite isoliert. Du müßtest wenigstens sagen, welche Spannung am offenen Kontakt anliegen wird und welchen Strom der geschlossene Kontakt leiten muß. Außerdem, ob du eine Isolation zwischen Steuerseite und Kontakt brauchst. Ein MOSFET kann mit sehr wenig Leistung angesteuert werden, schaltet aber nur DC (und auch nur eine Polung) bei begrenzten Spannungen/Strömen. Ein PhotoMOS ist einem Relais ähnlicher, braucht aber auch wieder Strom auf der Steuerseite.
Hallo Axel, Ich möchte damit eine Spule mit sehr gringen ohmchen Widerstand Ein und Ausschalten Die Spule besteht aber nur aus einenen langen Draht also quasi einer Wicklung. Die Blinker-Schaltung arbeitet so lange bis die Batterie leer ist oder die Batterie getrennt wird. Dabei ist es in dem Fall (für den Anwender) unerheblich ob das beim ersten Mal "gestartet" werden muss oder nur eingeschaltet wird durch einlegen der Batterie. Aber ich verstehe die Problematik jetzt mit dem elektronischen Relais. OK - das wäre jetzt nicht das größte Problem. Ich könnte da ein Reedrelais mit geringer Stromaufnahme anschließen, was zar die Arbeit erschwert aber ich muss die Pereferie eh in ein Gehäuse mit intregiertem Batteriefach einbauen. Das Relais wiederum muss keine "Leistung" schalten sondern lediglich die Spule Ein/Aus-Schalten. Hab mir dazu jetzt mal die Hamlin/Littelfuse HE700-Serie ausgesucht. Jetzt wäre noch die Frage des Moduls zu klären. Bitte - bevor ich hioer wieder geschlagen werde - ich weis es wirklich nicht - aber würde dieses Flip-Flop Modul Ebay 253162994885 1. das machen was ich brauche (Ein/Ausschalten eines Relais mit einstellbarer Periode) 2. kann ich das direkt an das Reed-Relais anschließen? (ggf. mit ner Schutzdiode über dem DC-Eingang des Relais - das hab ich zumindest früher mal so gemacht) 3. Wenn ich das recht wird bei dem Modul die Eingangs=Ausgangsspannung mit einstellbarer Frequenz von 0,5-70Hz geregelt - ist das so korrekt verstanden? Fällt einem eine andere Lösung ein? Besten Dank und Entschuldigung wenn so eine einfach Sache von mir so verklompliziert wurde!
Noch was zur Funktionweise: Die geschaltete Drahtschleife simuliert eine großere Metallmasse (Kurzschlussrimg) und bedämft damit das Signal des Colpitts-Oszillator.
Oki schrieb: > > Ich möchte damit eine Spule mit sehr gringen ohmchen Widerstand Ein und > Ausschalten Die Spule besteht aber nur aus einenen langen Draht also > quasi einer Wicklung. ??? Oki schrieb: > Die geschaltete Drahtschleife simuliert eine großere Metallmasse > (Kurzschlussrimg) und bedämft damit das Signal des Colpitts-Oszillator. Aha. Warum zum Teufel sagst du das nicht sofort? Zumal ich extra danach gefragt hatte: Axel S. schrieb: > Vielleicht willst du ja eine Kurzschlußwindung um eine > Spule zwischen offen und geschlossen umschalten? Ja, da bleibt dir wohl nur ein Relais. Denn es ist ja wohl HF, auf jeden Fall AC. Wieviel Energie im Spiel ist, sagst du nach wie vor nicht, aber wenn du glaubst, daß ein Reed-Relais ausreicht, dann nimm eins. > Jetzt wäre noch die Frage des Moduls zu klären. > Bitte - bevor ich hioer wieder geschlagen werde - ich weis es wirklich > nicht - aber würde dieses Flip-Flop Modul Ebay 253162994885 > > 1. das machen was ich brauche (Ein/Ausschalten eines Relais mit > einstellbarer Periode) Ja. > 2. kann ich das direkt an das Reed-Relais anschließen? (ggf. mit ner > Schutzdiode über dem DC-Eingang des Relais - das hab ich zumindest > früher mal so gemacht) Es gibt Reed-Relais auch mit eingebauter Diode. In dem Fall muß man es richtig herum anschließen. Der NE555 kann das Relais wahlweise gegen GND oder gegen Vcc treiben. Letzteres kann er geringfügig besser. Die Kathode der Diode muß dann an Vcc. > 3. Wenn ich das recht wird bei dem Modul die Eingangs=Ausgangsspannung > mit einstellbarer Frequenz von 0,5-70Hz geregelt Man kann mit dem Poti auf dem Modul, die Frequenz zwischen 0.5 und 70Hz einstellen (regeln ist was anderes, das lernst du später mal).
Danke für die Antworten, das hilft mit weiter. Aber warum bist Du der Meinung das meine Schaltung zwingend HF und "Leistung" produziert?? Aber das lernst Du sicher auch noch wenn Du Dich damit beschäftigen magst..
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