Atmega - Raspi Level Shifter

[Daniel K. (robopcb)]

Hallo, ich habe eine kleine Verständnisfrage, bzw hätte gerne einen Rat. 
Ich möchte ein Atmega Prozessor per UART mit einem Rspi kommunizieren 
lassen. Jetzt nutzt der Raspi 3,3V und der Atmega 5V somit brauch ich 
einen Level Shifter oder vergleichbar.

Nun zu meiner eigentlichen Frage, wieso sollte ich z.B. einen BSS138 
nutzen, wenn ich das Problem auch mit einem Spannungsteiler gelöst 
bekomme. Bei den Widerständen sind die Lötarbeiten deutlich geringer als 
beim Level Shifter, aber trotzdem wird dieser offensichtlich öfters 
genutzt. Nur wieso? Welche Vorteile ergeben sich dadurch?

[Falk B. (falk)]

@ Daniel K. (robopcb)

>lassen. Jetzt nutzt der Raspi 3,3V und der Atmega 5V somit brauch ich
>einen Level Shifter oder vergleichbar.

Siehe Pegelwandler.

>Nun zu meiner eigentlichen Frage, wieso sollte ich z.B. einen BSS138
>nutzen, wenn ich das Problem auch mit einem Spannungsteiler gelöst
>bekomme.

Für die 5V -> 3,3V Richtung reicht ein Spannungsteiler, irgendwas um die 
2k-10k Gesamtwiderstand. In die andere Richtung brauchst du ein Gatter 
ala 74HCT125.

[p41145 (Gast)]

von 5V -> 3,3V mit Spannungsteiler,
von 3,3V zu 5V ist keine Anpassung notwendig,
ein regulärer ATMega erkennt bei 5V noch ein 3V Pegel zuverlässig.

Steht im Kapitel DC Characteristics : Input High Voltage

[Daniel K. (robopcb)]

Danke für eure schnellen Antworten.

Das heißt doch, dass es möglich wäre solch einen Schaltungsaufbau wie im 
Anhang, zu verwenden, oder?

[Test (Gast)]

p41145 schrieb:
> ein regulärer ATMega erkennt bei 5V noch ein 3V Pegel zuverlässig

Lt. Datenblatt eines ATmega328P (was auch immer ein "regulärer ATMega" 
sein soll?) liegt die Schwelle bei 0,6*Vcc also bei 3,0V. Ob man 
3,3V-3V=0,3V als "zuverlässig" oder ausreichenden Störabstand bezeichnen 
kann ist ziemlich fraglich und stark von der Anwendung abhängig. Das 
sind typische Fälle wo dann Störungen einherkommen die man schwer 
reproduzieren kann. 20 Cent für ein Gatter rentieren sich meist im 
Angesicht der Zeit die man mit Problemen verplempert.