Hallo erstmal! mein erster Beitrag, aber schon viel gelesen in der Community, freue mich schon:) Vorweg, ja, ich weiß, es gibt ähnliche Beiträge, unter anderem diesen hier von 2015: Beitrag "Job bei einem Dienstleister als Übergangslösung annehmen?" - Dennoch, meine Frage richtet sich eher nach einer gerechten, vertretbaren Lösung für Arbeitgeber und -nehmer: Meine Situation: Bald Bachelor FH, E-Technik in NRW; Meine Optionen: konsekutiver Master oder berufsbegleitend Studieren Mein Vorhaben: Ich habe einige Unternehmen im Umkreis angeschrieben, warte noch auf Feedback, mit einigen im Gespräch, aber Dienstleister X hat eine Stelle in Unternehmen Y, welches ich sogar aus meinem Studium kenne, Vertrag 12 Monate, 6 Monate Probe, darin 2 Wochen Kündigungsfrist, Brutto Jahresgehalt etwa 44k - nicht viel, nicht zu wenig, Entscheidung muss aber schnell gefällt werden. Meine Frage: Wie vertretbar ist es eine solche Stelle anzunehmen, im Wissen, dass ich noch mit Unternehmen Z verhandle, um dann einen oder zwei Monate nach Vertragsbeginn zu kündigen, weil es bei Unternehmen Z geklappt hat? Der Dienstleister ist mir dabei (fast) egal, ich wäre in der Zeit nicht arbeitssuchend, aber Y würde nach kurzer Zeit wieder eine Lücke haben. Im Einzelfall ist das, so denke ich, zu verkraften, aber man stelle sich die Fluktuation von Fachleuten vor, wenn viele/alle Arbeitnehmer diese Zwischenlösungen für, sie selber, bessere Konditionen ausnutzen! Vielleicht ist das nur ein haltloses, moralisches Hirngespinst meinerseits, aber was wird ein künftiger Arbeitgeber über "so jemanden" denken, wenn man sich in deren Rolle hineinversetzt? Bestimmt nichts Gutes, oder? Vielen lieben Dank im Voraus für eure Beiträge:)
Ab E. schrieb: > Wie vertretbar ist es eine solche Stelle anzunehmen, im > Wissen, dass ich noch mit Unternehmen Z verhandle, um dann einen oder > zwei Monate nach Vertragsbeginn zu kündigen, weil es bei Unternehmen Z > geklappt hat? Völlig in Ordnung, dein DL macht das nicht anders.
Du kannst immer kuendigen, s'hat halt nicht gepasst. Resp etwas anderes hat besser gepasst.
Bald Bachelor FH Etechnik. Wie wäre es mit einem Master? Wozu studiert um nie über 50k zu kommen? Wäre ich Teamleiter würde niemals jemanden einstellen mit FH Bachelor. Aber naja...
Michael B. schrieb: > Völlig in Ordnung, dein DL macht das nicht anders. Ok, aber der Kunde des DL, oder ein AG ohne Vermittler - die dürfte so ein Verhalten doch mindestens verärgern...
Peter schrieb: > Wie wäre es mit einem Master? Muss in meinem halben Roman untergegangen sein - dieses ganze Unterfangen spielt sich im Verbundsstudium, also berufsbegleitend ab, also in JEDEM Falle, ob mit oder ohne "Job" werde ich meinen Master anstreben:) > Wäre ich Teamleiter würde niemals jemanden einstellen mit FH Bachelor. Oh, gut für mich, dass es noch andere als Teamleiter gibt, die Ingenieuren mit abgeschlossenem Studium eine Chance bieten:)
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Ab E. schrieb: > Ok, aber der Kunde des DL, oder ein AG ohne Vermittler - die dürfte so > ein Verhalten doch mindestens verärgern... Der Kunde des DL kann, darf, und wird verstehen, daß eine Stelle mit unbefristeter Festanstellung ein guter Grund ist, befristete Leiharbeitsverhältnisse sofort aufzugeben. Ob und welche Schlüsse der dann daraus zieht, ist ihm selbst überlassen. Auch wenn der berühmte Fachkräftemangel zum größten Teil frei erfunden ist, etwas gibt es ihn doch. Oliver
Ab E. schrieb: > Meine Frage: Wie vertretbar ist es eine solche Stelle anzunehmen, im > Wissen, dass ich noch mit Unternehmen Z verhandle, um dann einen oder > zwei Monate nach Vertragsbeginn zu kündigen, weil es bei Unternehmen Z > geklappt hat? Der Dienstleister ist mir dabei (fast) egal, ich wäre in > der Zeit nicht arbeitssuchend, aber Y würde nach kurzer Zeit wieder eine > Lücke haben. Die Stelle bei Unternehmen Z ist dir ja nicht sicher, du nimmst, was du bekommst und haust ab, wenn du was besseres findest. Der DL wäre mir ebenfalls egal, der lebt von Hire und Fire. Der Kunde, bei dem du eingesetzt wirst, muss damit rechnen, das du wieder abhaust, wenn du eine Festanstellung bekommst. Er könnte Dir ja auch eine Festanstellung geben. Die Zeiten Loyalität zum Arbeitgeber sind bei Dienstleistern vorbei.
Oliver S. schrieb: > Der Kunde des DL kann, darf, und wird verstehen, daß eine Stelle mit > unbefristeter Festanstellung ein guter Grund ist, befristete > Leiharbeitsverhältnisse sofort aufzugeben Das ist wohl wahr
Ich schrieb: > Er könnte Dir ja auch eine Festanstellung geben. Da muss ich mir dann aber ehrlicherweise an die eigene Nase fassen: Klar, ich habe mich beworben, bin auch immer noch am bewerben, aber bei so vielen Unternehmen, wie die DL einem vermitteln können, kann man sich ja gar nicht bewerben - Diese Stelle des Unternehmen Y war mir davor gar nicht "bewusst"! Irgendwo kann ich es dann auch wieder nachvollziehen, wenn kleinere bis mittlere Unternehmen sich aus solchen Vermittler-Pools bedienen... Oder irre ich mich da?
Arbeitsethik in Bezug auf Job kompakt: Love it, change it or leave it! Wer das als Flussdiagramm braucht: https://karrierebibel.de/flussdiagramm-love-it-leave-it-or-change-it/
Ab E. schrieb: > darin 2 Wochen Kündigungsfrist Wie das, kann man nicht in Probezeit sofort gehen? nicht_maker
nicht_maker schrieb: > Wie das, kann man nicht in Probezeit sofort gehen? Weiß ich nicht, wie das generell aussieht, hab ein Muster bekommen, darin steht: 2 Wochen in der Probezeit und 4 hinterher
Ab E. schrieb: > Irgendwo kann ich es dann auch wieder nachvollziehen, wenn kleinere bis > mittlere Unternehmen sich aus solchen Vermittler-Pools bedienen... Oder > irre ich mich da? Klar! Verstehe ich die gut! Die liefern einem frei Haus "passende" Kandidaten und können sich daraus den richtigen nehmen. Das der gute passende Kandidat sich auch wieder verdünnisiert, wenn er etwas besseres gefunden hat, dürfte auch klar sein, also kein Mitleid. Durch Dienstleister ist der Arbeitsmarkt sehr flexibel geworden, halt auch die Bereitschaft seinen Job als Leihkraft zu kündigen. Ordner schrieb: > Arbeitsethik in Bezug auf Job kompakt: > > Love it, change it or leave it! DU kannst nur dauerhaft gute Leistungen bringen, wenn der Job dir gefällt. Den 100% Job hat keiner.
Wenn du jetzt die Chance auf einen guten Abschluss hast dann nutze sie. Du ärgerst dich sonst. Kein Chef sagt später "danke dass sie aus Loyalität ihr Studium nicht angetreten sind, natürlich bekommen sie den Job!". Ich würde bei der Kündigung natürlich Y nicht total vergraulen. Festanstellung, mehr Gehalt, besser passende Fachabteilung/Kooperation mit FH, ... kann man als valide Argumente bringen, prüft eh keiner aber fühlt sich besser an als "Ciao Lückenfüller".
Vka schrieb: > Ich würde bei der Kündigung natürlich Y nicht total vergraulen. Sorry, habe aber ein für mich optimaleres Angebot außerhalb der Leiharbeit bekommen, das konnte ich nicht ausschlagen.
Ich schrieb: > Sorry, habe aber ein für mich optimaleres Angebot außerhalb der > Leiharbeit bekommen, das konnte ich nicht ausschlagen. Wieviel optimaler als optimal muss es denn sein? scnr Thomas
Thomas P. schrieb: > Ich schrieb: >> Sorry, habe aber ein für mich optimaleres Angebot außerhalb der >> Leiharbeit bekommen, das konnte ich nicht ausschlagen. > > Wieviel optimaler als optimal muss es denn sein? Das ist wie stets zur "vollsten" Zufriedenheit, voller als voll geht nicht. Keinste Chance!
Ab E. schrieb: > aber Y würde nach kurzer Zeit wieder eine > Lücke haben. Das ist aber nicht Dein Problem. Y wurde vom Dienstleister versprochen, dass es dieses Problem nicht gibt. Weil falls Du kündigtst, kommt am nächsten Tag jemand anderes in die Firma Y, der Deine Arbeit genau da weiterführt, wo Du sie beendet hast. Forma Y bekommt davon nichts mit (So die Vorstellung des Dienstleisters). Und 2.: Firma Y sollte sich klar darüber sein, dass eigene Leute einen klaren Vorteil haben gegenüber Sklaven aus einer DL-Bude. Möchte man dieses Problem umgehen, muss man halt selber Leute einstellen. You get, what you pay for. Werner
Es ist nobel von Dir an so etwas wie Arbeitsethik zu denken. Da gehörst Du aber einer Minderheit bei den Arbeitnehmern an und wärst eine Rarität bei den Arbeitgebern. Ja, man sieht sich immer zweimal im Leben. Man muss bei einer Trennung nur fair und sachlich miteinander umgehen.
Michael B. schrieb: > Völlig in Ordnung, dein DL macht das nicht anders. Leider ist das so. Die labern Dir den Kopf voll mit den tollen Möglichjeiten, die Du in den Firmen hast, aber am Ende servieren sie Dich einkalt ab. Dann kommt der für Dich zuständige Teamleiter und erzählt Dir was von unbezahltem Urlaub, den Du nehmen sollst und davon dass Du sonst in der Zentrale auftauchen musst, keine Auslöse mehr bekommst und legt dir nahe, zu kündigen. Ich war übrigens mal bei Zertz und Scheid in Nürnberg angestellt. Das ist schon eine Weile her, aber Ich habe noch gut in Erinnerung, wie das damals gelaufen ist. Sehr gut habe Ich das alles noch im Kopft. Jedes Wort, das mir versprochen und zugesagt wurde. Ich weiß noch wer es gesagt hat, was er gesagt hat und dank der vielen Hetzwerke weiss Ich auch, wo er heute arbeitet. Im Arbeitsleben gibt es keine Ethik! Nicht, wenn es mit Ingenieursgesellschaften zu tun hat. Dann besonders nicht.
Kommentar schrieb: > Ich weiß noch wer es gesagt hat, was er gesagt hat und dank der vielen > Hetzwerke weiss Ich auch, wo er heute arbeitet. Hetzwerke? Lustiger freudscher Versprecher, womöglich noch mit Schaum vor dem Mund?
Aus Netzwerke -> mache Hetzwerke, ja.. sehr gute Analogue, trifft eigentlich.. auch wenn's ein (sehr guter) Freudscher Versprecher war. Habe das mit dem Netzwerken noch nie so wirklich begriffen -> klar bringt es was als Selbständiger, oder im Sales dass du überall präsent bist, Leute kennst etc. Aber als Angestellter zB in IT? Klar lerne ich mal wo jemand von Firma Z kennen und werde auf die Firma aufmerksam, aber es ist noch kein Eintrittsticket.. muss mich dann online wie jede andere Person auch auf die Stelle bei Z bewerben. Auch wenn ich den Herrn F von Firma Z kenne.. -> Firmenprozesse werden dadurch eingehalten. Ich bekomme auch nicht plötzlich mehr Gehalt, weil Person X kennengelernt habe. Netzwerken auf Parties, oder wie man früher gesagt hat auch "Weiber aufreissen" bringt hingegen schon was. Oder auch Kollegen, die mir einen Gefallen A machen und ich mache B... zB..
klausi schrieb: > Ich bekomme auch nicht plötzlich mehr Gehalt, weil Person X > kennengelernt habe. Aber du hast dann besseren Zugang zu einem höher bezahlten Job. klausi schrieb: > Netzwerken auf Parties, oder wie man früher gesagt hat auch "Weiber > aufreissen" bringt hingegen schon was. Nicht unbedingt dem Job... > Oder auch Kollegen, die mir > einen Gefallen A machen und ich mache B... zB.. Das schon eher. klausi schrieb: > Habe das mit dem Netzwerken noch nie so wirklich begriffen -> klar > bringt es was als Selbständiger, oder im Sales dass du überall präsent > bist, Leute kennst etc. Aber als Angestellter zB in IT? Ich kenne einen, der weiß das ich im Bereich, zB.. IT, gut bin, zuverlässig, .... Irgendwann muss der entscheiden, wen er für eine Aufgabe nimmt, einen Fremden, den er nur vom Papier kennt, oder mich.
Ab E. schrieb: > Vielleicht ist das nur ein haltloses, moralisches Hirngespinst > meinerseits, aber was wird ein künftiger Arbeitgeber über "so jemanden" > denken, wenn man sich in deren Rolle hineinversetzt? Bestimmt nichts > Gutes, oder? Das hat nichts mit Moral zu tun. Z, zu dem du von Y wechselst, wird wissen, dass du ein Unzuverlässiger Wendehals bist. Er wird dich innerhalb der Probezeit testen. Bringst du nicht du erwartete Leistung, bist du sofort raus (und für deinen vorherigen Dienstleister verbrannt, also viel Spaß!). Bringst du zu viel Leistung, weiß er, dass er dich nicht lange halten wird, und entsorgt dich ebenfalls in der Probezeit. Die Frage ist nur: Woher weißt du, welche Leistung erwartet Z genau? Man weiß es nicht. Schöner Nebeneffekt der Dienstleister: deren hunderte Kunden werden umgehend vor Leute wie dir gewarnt, namentlich. Bei denen werden also spätere Bewerbungen unter deinem Namen nicht einmal mehr geöffnet. Es wird dann bald Zeit z.B. für eine Pflegeausbildung, um in einem neuen Umfeld anzufangen, in dem hoffentlich noch niemand von dir gehört hat.
genervt schrieb: > Schöner Nebeneffekt der Dienstleister: deren hunderte Kunden werden > umgehend vor Leute wie dir gewarnt, namentlich. Bei denen werden also > spätere Bewerbungen unter deinem Namen nicht einmal mehr geöffnet. Das beschreibt ja das schlimmste Szenario, welches auftreten kann:o aber durchaus möglich... Das konkret vorliegende Angebot beinhaltet viel Dienstreise (war ja klar, DL), was sich mit dem Verbundsstudium beißen könnte, das ist für Y ein "Knackpunkt", aber auch für mich... eine Alternative: dieses Angebot (falls Y nicht schon dicht macht) ablehnen und vom DL ein anderes Angebot anfordern. Das würde bedeuten, dass ich noch ein wenig mehr Zeit habe, um mit anderen Unternehmen zu reden, z.B. mit Z OHNE bereits in einem Vertrag zu sein. Nachteil dabei: mein Einstieg, egal bei wem, wird sich etwas hinauszögern, ist ein Risiko (laut Personaler vom DL aber angeblich kein Problem mit meinen "Qualifikationen" - aber das bekommt wahrscheinlich jeder zu hören)
Geht nicht zu Zockerbuden.
> Autor: BMW (Gast) > Datum: 07.02.2018 09:16 > Geht nicht zu Zockerbuden. Sehe ich auch so !
genervt schrieb: > Schöner Nebeneffekt der Dienstleister: deren hunderte Kunden werden > umgehend vor Leute wie dir gewarnt, namentlich. Die Mühe macht sich kein Dienstleister. Das wäre Arbeit und verursacht Extrakosten. Beides scheuen Dienstleister. Einen Rechtsstreit brauchen sie auch nicht unbedingt. Sogar wenn; typische Hinterhof-Dienstleister haben keine 100 echte Kunden. Da träumen die Nachts von. Vielleicht haben sie eine Marketing-Datenbank von 100 potentiellen Kunden "researched". Diese potentiellen Kunden kennen den DL aber gar nicht. Bei großen DLs kommt dein Betreuer gar nicht an alle Kundenkontakte ran. Der DL fürchtet nämlich, dass seine Mitarbeiter, diese moralisch untadeligen BWLer, mit der Kundendatenbank stiften gehen und was eigenes aufmachen. Ein Betreuer bei einem großen DL hat nicht die Autorisierung Kunden über dich zu informieren. Er wird deinen Fall auch nicht nach oben hin eskalieren zu jemandem der sie hat. Dass ihm ein Opfer so schnell von der Fahne gegangen ist lässt ihn schlecht aussehen. Zum DL geht man, wenn die Alternative Arbeitslosigkeit ist. Vom DL geht man so schnell wie möglich, zum Beispiel wegen einer Festanstellung. Irgendwelche moralische Bedenken gegenüber halbkriminellen DLs? Warum? It's all part of the game. Capitalism Baby, yeah!
Update, auch wenn der Thread schon ein paar Tage alt ist: DL hab ich abgesagt. Anderes Angebot vom Ingenieursbüro im Bereich der Prozessindustrie, 45k bei 40h/w + UG u. WG, 30 Tage Urlaub. Was sollte man davon halten? Realistisch oder ebenfalls "Ausbeutung"? Ist halt kein Direkteinstieg bei einem der ganz Großen, aber irgendwie möchte man ja schon einen Fuß in die Arbeitswelt setzen... Aber es ist halt nicht ganz einfach den "eigenen Marktwert" einzuschätzen, wenn man frischer Absolvent ist und immer nur von den Top-Gehältern bei Branchenriesen hört...
Ab E. schrieb: > 45k bei 40h/w + UG u. WG, 30 Tage Urlaub. Angemessen. Richtig Geld wird meist erst im zweiten oder dritten Job verdient. Wichtig beim ersten Job ist das man viel lernt. Viele Jobs beim Dienstleister kann auch jeder beliebige Techniker oder Fachinformatiker erledigen. Das bringt einen langfristig beruflich nicht weiter.
Beitrag #5328663 wurde von einem Moderator gelöscht.
Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Sei skrupellos und wechsle, wenn auf der anderen Straßenseite 5 Euro mehr gezahlt werden. Auch einen unbefristeter Arbeitsvertrag ist jederzeit kündbar. Jede Loyalität zu einer Firma wird als Schwäche ausgelegt.
Beitrag #5328671 wurde von einem Moderator gelöscht.
Aberhallo schrieb im Beitrag #5328671:
> eine Geldmaschine
Deshalb wird auch erst eingestellt, wenn der Verleihvertrag
unterschrieben ist. Dann kann auch die Dauer des Arbeitsvertrages gleich
mit dem Leihvertrag synchronisiert werden.
Lutz H. schrieb: > wenn auf der anderen Straßenseite 5 Euro > mehr gezahlt werden. Klingt natürlich plausibel, kann ich mir auch vorstellen, dass nach ein bis zwei Jahren auch Bewerbungen bei besserbezahlten Direkt-Arbeitgebern Früchte tragen, ich bedenke allerdings den Umstand, dass der DL die Schulungskosten für Fortbildungen etc. auf 12 Monate "abschreibt", heißt, ich muss anteilig zurückzahlen, wenn ich innerhalb dieser 12 Monate wechsle. Ich hoffe, dass das kein Schulungsbashing gibt, um den Ausstieg künstlich zu "erschweren", ansonsten: Lutz H. schrieb: > Sei skrupellos und wechsle Ja, das wäre der Plan...
Beitrag #5328809 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn jemand fragt: "Das ist ein Dienstleister, der ist eine hohe Fluktuation gewöhnt."
Werner schrieb: > Möchte man dieses Problem umgehen, muss man halt selber Leute > einstellen. > You get, what you pay for. Für einen ANÜ Leiharbeiter zahlt das Unternehmen immer mehr, als Festanstellung. Der Schmalzfaktor ist zwischen 1,5 und 2,5 angesiedelt. Dabei sind die Kosten zur Bereitstellung des Arbeitsplatzes dieselben, wenn nicht noch ein bisschen höher. z.B. Wenn eine Firma die Betreuung der externen auch auf eine externe Firma auslagert...
mortadella schrieb: > Für einen ANÜ Leiharbeiter zahlt das Unternehmen immer mehr, als > Festanstellung. Wenn ein Unternehmen zu blöd ist, einen AN aus dem Angebot der Bundesagentur auszuwählen und für die Dauer eines Projektes einzustellen, muss es für die Dienstleistung zahlen.
Früher gab es Selbstsändie die für ihre Projektarbeit richtig viel Kohle verlangt haben. Die Leute haben also soziale Leistungen gegen Geld eingetauscht. Zum Beispiel die Möglichkeit sesshaft zu werden. Kluge/skrupellose oder assoziale Köpfe haben dann entdeckt dass es noch besser ist die sozialen Leistungen anderer zu verkaufen und das Geld dafür selbst einzustreichen und es Leiharbeit zu nennen. Es ist also gesetzlich geregelt dass ich in Deutschland ein paar Grundrechte dritter zur persönlichen Bereicherung verkaufen darf ohne sie zu fragen. Hey für was brauchen wir Grundrechte ?? Noch schlauer wäre dem Arbeitnehmer von Geburt an ein Herzschrittmacher einzupflanzen den der Arbeitgeber dann nach Belieben abschalten kann oder ihn alternativ einfach zu erschiessen, dann spart man sich die op Kosten.
Den Wettbewerb um das bessere System hat die BRD gewonnen, dann wurde das bessere System reformiert. Aktuell ist Automobilbau- und Schiffbau- Ausstieg. Dafür braucht es Leiharbeit und etwas rauere Umgangsformen. Es stand schon vor Jahren in der Zeitung: Deutschland begeht Selbstmord. Leiharbeit schrieb: > Es ist also > gesetzlich geregelt
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Bearbeitet durch User
> Re: Arbeitsethik - Job beim Dienstleister annehmen um in Probezeit zu > kündigen? Spinnst du ? Oder hast du was geraucht ? Man geht nicht zu Zockerbuden !
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