Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Li-Ion ohne Balancer in Werkzeugen?


von xttx (Gast)


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Ich habe einen älteren Bosch PSR 10,8 Li Akkuschrauber mit einem 
schwächelnden fest integrierten Akku. Da das Gerät gerade 10000km weit 
weg ist und ich dort vor Ort keinen neuen Akku bekomme, wollte ich hier 
einen passenden anschaffen und dann mitnehmen.

Da gibt es z.B. bei Amazon was:
https://www.amazon.de/Ersatz-2200mAh-Li-ion-Steckkontakten-Faston/dp/B00J2WF1ME

Ist also ein 3S1P 18650er Akku, Standardkram und damit so weit so gut. 
Fraglich finde ich nur dass der Pack keine Balanceranschlüsse hat. Ist 
das so üblich in Werkzeugen mit fest verbauten Akkus oder kennt 
vielleicht sogar jemand konkret das Innenleben des PSR 10,8 Li?

Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen dass das ohne Balancer zulässig 
ist, aber ich habe Ersatzakkus von mehreren Anbietern gefunden und 
keiner hat einen Balanceranschluss. Eine zusätzliche Kontaktierung mit 
Federstiften o.ä. gibt es mutmaßlich auch nicht, denn manche der 
Ersatzpacks sind an den Zellenden isoliert.

So geht das doch nicht? Ist ja immerhin Bosch (wenn auch nur grün) und 
keine Noname-Fernostware.

von Äxl (geloescht) (Gast)


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ist so. hab ich auch. war tatsächlich eine Zelle hin und über.
Geht ruckzuck bei den Dingern, wenn man weiterschraubt, obwohl "rot" 
leuchtet! Frechheit. Das Teil kostet gute HUndert Euro. der Nachfolger 
hat einen Wechselakku. aber gleiche in grün. Rechtzeitig aufhören und 
nachladen.

von K. J. (Gast)


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Hm mein Bosch Uneo schaltet ab, allerdings wohl nicht früh genug und er 
Entlädt sich bei nicht Benutzung, das kennt man eh von nicht LiPo 
Geräten, scheint Absicht zu sein oder bei Bosch sitzen nur deppen.

von xttx (Gast)


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Danke für die Rückmeldungen. Ich sehe das Problem eigentlich nicht beim 
schnelleren Akkuverschleiß durch zu tiefe Entladung einzelner Zellen 
sondern eher beim Laden. Wenn das Steckernetzteil auf 3 x 4,2V = 12,6V 
lädt und die Zellen nicht balanciert werden kommt es früher oder später 
zur massiven Überladung der vollsten Zelle. Es gibt anscheinend einen 
Temperatursensor der dann mutmaßlich verhindert dass die ganze 
Geschichte in Flammen aufgeht, aber so geht eindeutig kein vernünftiges 
Gerätedesign.

von Ben W. (ben_w)


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Leider ja, bei den Bosch 10,8V ist das so. Die sparen sich den Balancer 
in dem sie die Zellen mit nur sehr geringen Toleranzen aussuchen. 
Under-/Overvoltage und overcurrent protection ist dann jeweils im 
Akkuschrauber bzw. ladegerät enthalten.
Die akku-packs haben zwar auch noch einen 3. Pin, dahinter verbergen 
sich aber nur ein paar widerstände, die den Akku typ indizieren.

Die meisten anderen Hersteller (auch günstigere) haben ein balancer im 
akku pack verbaut.

Bosch nutzt meist Sony Zellen, die scheinen wohl gut genug zu sein das 
bisher niemand seine Bude damit abgefackelt hat.

von Harald W. (wilhelms)


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K. J. schrieb:

> bei Bosch sitzen nur deppen.

Nein, sie sorgen dafür, das Ihre Firma auch zukünftig regelmäßig
neue Geräte verkaufen kann.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Ben W. schrieb:
> Die meisten anderen Hersteller (auch günstigere) haben ein balancer im
> akku pack verbaut.

Das kann ich nicht bestätigen. Balancer sind absolute Seltenheiten in so 
ziemlich jedem Li-Akku, den für den Privatmann gedacht ist.

Den Herstellern ist es recht, denn in einem Jahr steht der Kunde wieder 
wie ne Napfsülze im Geschäft, und verlangt das Gleiche nochmal...

von Hobbyelektroniker (Gast)


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noch nie was von geplanter Obsoleszens gehört?
Herstellern ist ihr sinngemäß produzierter Müll völlig egal, die 
interessiert immer nur Profit.

von Vka (Gast)


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Bosch ist halt inzwischen auch nur noch ne billige Heimwerkermarke.
Die verkaufen sich nur über den Namen, klingt halt vertraut und wertig.
Ich habe hier einige Makita Akkus, die haben eine Elektronik im Pack und 
einen Balancer Anschluss.
Ob die jetzt auch im Werkzeug balanciert entladen werden weiß ich nicht, 
aber zumindest die einzelnen Zellspannungen werden überwacht. Spätestens 
im Ladegerät wird balanciert. Das sogar recht aufwändig, wenn eine Zelle 
zu weit von den anderen weg entladen wurde, wird der restliche Akkupack 
auf eine ähnliche Spannung runter gezogen bevor der eigentliche 
Ladestrom drauf geschaltet wird.
(Das hat mich schon mal gut verschaukelt, ich wollte einen gammligen 
Akku "kurz auffrischen und schnell fertig machen" und wunderte mich, 
wieso der nach 5 Minuten laden leerer war als vorher. Der Pack hat aber 
auch nur noch 3-4 Zyklen überlebt bevor das Ladegerät ihn aussortiert 
hat)

von Armin X. (werweiswas)


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Wer billig kauft kauft zweimal!
Das ist eben die Folge wenn Geiz nur noch geil.
Der Preis muss ja irgendwo herkommen.
Im Übrigen ist der verlinkte Ersatzakku völlig ungeeignet für einen 
leistungsfähigen Schrauber!
Die darin verwendeten Samsung ICR18650 -Zellen sind für Anwendungen wie 
Laptops gebaut die vielleicht mal kurzzeitig 5A benötigen.
Im Schrauber sind Ströme von bis zu 20A normal...

MfG

von Harald W. (wilhelms)


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Armin X. schrieb:

> Wer billig kauft kauft zweimal!

Leider weiss man heutzutage nicht mehr, ob ein teureres Gerät
wirklich besser verarbeitet ist oder ob es nur dem Verkäufer
einedn höheren Profit verschafft.

von Gustav K. (hauwech)


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xttx schrieb:
> So geht das doch nicht?

Heutzutage geht das alles ohne Probleme: Man hat den Gesetzgeber 
eingeseift (Garantie auf 6 mon. verkürzt) und den Leuten erzählt, dass 
ein Akku ein Verschleißteil ist. Habe mal einen Marken Notebookakku 
aufgerissen, selbst da wird zu meinem Erstaunen nichts balanciert:

Beitrag "Re: Li-Ion - Charger & Balancing"

Hobbyelektroniker schrieb:
> noch nie was von geplanter Obsoleszenz gehört?
> Herstellern ist ihr sinngemäß produzierter Müll völlig egal, die
> interessiert immer nur Profit.

100 Punkte !

von Walta S. (walta)


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Es gibt unterschiedlichste Liion Akkus. Manche kommen sogar ohne 
Balancer aus. Was genau du drin hast, weisst du leider vorher nicht.

Walta

von Robert (Gast)


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Balancer sind sehr selten bei Packs kleiner E-Bike. Wenn dann gibts 
Über/Unterspannungsschutz pro Zelle. Reicht ja auch, solange man 
gescheit selektierte Zellen benutzt. Balancing bringt halt ein paar % 
mehr Lebensdauer gegen Ende, wenn die Zellen langsam aufgeben, sorgt 
aber für Tiefentladung durch den zusätzlichen Leckstrom.

Wegen Werkzeugakkus: Bosch verbaut bei den robusteren Zellen (bis 2Ah) 
auch im Profibereich keine Überwachung. Bei 2,5 und 3 gibts das dann, 
weil die wesentlich weniger Tiefentladefest sind.
Klappt aber auch gut, ein seit 2014 im Einsatz (Normaler 
Werkstatteinsatz mit Schrauber, Flex und Säge) gewesener 18V/4Ah Pack 
hatte eine max. Abweichung von <10mV und noch 3,6Ah.

Makita hat zwar eine Überwachung drin, aber deren Akkus gehen mehr als 
regelmäßig kaputt. Meistens die Elektronik (kann man reproduzierbar 
kaputtmachen: ziemlich Kalten, fast leeren Akku nehmen, Schrauber 
blockieren und dreimal hintereinander einschalten. Schon lässt sich der 
Klotz dauerhaft nicht mehr laden), mal läuft eine Zelle aus. Wegen dem 
Akkuärger haben wir letztes Jahr den letzten Makitaschrauber entsorgt.

Datenpunkt: Such mal bei Ebay nach defekten 18V Akkupacks. mindestens 
2/3 sind Makita und Bosch findet man kaum, obwohl ich auf Baustellen usw 
eher 1:1 Bosch/Makita sehe inzwischen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Gustav K. schrieb:
> : Man hat den Gesetzgeber
> eingeseift (Garantie auf 6 mon. verkürzt)

Du meinst "Gewährleistung". Die gesetzliche Garantiefrist beträgt exakt 
Null - es gibt sie nicht. Noch nie.

Die Gewährleistung hat aber wenig mit dem Hersteller zu tun, die muss 
der Händler leisten. Der Händler wird natürlich auch versuchen, den 
Hersteller in die Pflicht zu nehmen, aber das ist kein Selbstläufer.

von xttx (Gast)


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Sehr interessante Antworten, aber nochmal die Frage: Irgendwann (und sei 
es eben erst zum Ende der Lebensdauer) werden doch im Pack beim Ladeende 
Ungleichheiten entstehen. Wenn die Ladespannung fest bei 3 x 4,2V bleibt 
und zwei zwei Zellen 500mV tiefer in der Spannungslage sind als die 
dritte dann wird die mal eben um 1000mV überladen. Klingt für mich nicht 
nur nach einfach kaputtgehen sondern nach Brand.

Sowas passiert ja interessanterweise so gut wie nie, entweder kommt es 
aufgrund der geringen Ladeströme garnicht erst zu entsprechenden 
Temperaturen oder es wird über den Temperatursensor abgeschaltet.

von 60/40 (Gast)


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Makita hat keinen Balancer.
Auch keinen Tiefentladeschutz.
Dafür ist eine Elektronik enthalten die Tiefentladung erkennt und dann 
das Wiederaufladen verhindert.

Manche Maschinen erkennen das Leersein des Akku über den 
Kommunikationsanschluss und schalten dann ab. Andere wiederum nicht und 
dann ist der Akku in Gefahr wenn man den komplett Leerrumpelt.

Das Makita "Baustellenradio" z.B. ist bekannt dafür den Akku komplett 
totzusaugen wenn man vergisst das auszuschalten.

Leider hat diese "Elektronik" im Akku die Eigenschaft sich den 
Defektzustand zu merken evtl über ne Sicherung die dann aktiv 
durchgebrannt wird.
Also hilft Zellentauschen dann auch nichts mehr.

Zellentausch kann man bei Akkus machen die noch Funktionieren aber an 
Leistung verloren haben indem man die Elektronik und alle Abgriffe 
Fremdversorgt bevor man den Zellenblock trennt und einen neuen 
anschliesst.

Ist halt aufwändig.

von xttx (Gast)


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Im Moment tendiere ich dazu den Akku einfach rauszunehmen und ein Kabel 
mit Polklemmen ranzukleben. Der Schrauber wird eh nur stationär auf 
einem Boot verwendet und das hat eine 12V/400Ah-Batteriebank. Das dürfte 
auch mit Spannungsabfall auf 5m Kabel mehr Dampf haben als drei 18650er. 
Und das Ding ist im Normalbetrieb nicht mehr leerzubekommen.

von 60/40 (Gast)


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Mach dann wenigsten ne Sicherung hinter die Batterieklemme damit dein 
Kabel (auf 5m würd ich 10mm² vorschlagen) nicht zur Glühkerze wird wenn 
die Isolation kaputtgeht.

von Robert (Gast)


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xttx schrieb:
> Wenn die Ladespannung fest bei 3 x 4,2V bleibt
> und zwei zwei Zellen 500mV tiefer in der Spannungslage sind als die
> dritte dann wird die mal eben um 1000mV überladen. Klingt für mich nicht
> nur nach einfach kaputtgehen sondern nach Brand.

So linear ist das nicht (Li-Ion Zellen sind kein Kondensator), gerade 
die Zellen mit hohem Mn-Anteil haben einen Rekombinationsmechanismus, 
der eine gewisse Überladung verbrauchen kann (und den Ladewirkungsgrad 
bei höherem SoC etwas kleiner als 1 werden lässt, so dass sich solche 
Packs selbst balancen können wie auch Blei) ohne wirklich Schaden 
anzurichten. Ausserdem bricht die Spannung unter 2,5V sehr steil ein, so 
dass das bei 3 oder 5 Zellen nicht mehr viel Ladung rauskommt, nachdem 
die erste Zelle leer ist.

Und was passiert bei Überladung? Nicht allzu viel, im normalen Strom und 
Temperaturbereich steigt der Innendruck langsam an, bis der 
Abreisskontakt unwiderruflich aufmacht und die Zelle dann hochohmig ist. 
Es kommt dabei normal nicht zum Ausgasen oder zum Auslaufen, dafür 
braucht es schon unschöne Bedingungen (z.b. tiefentladene Zellen 
gewaltsam laden, oder arger Überstrom). Hört man übrigens wenn so etwas 
auslöst, klickt deutlich wie ein Bimetallschalter.
Sieht übrigens so aus: 
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0674/3651/files/Screenshot_15.jpg?9519344311412590787

Ordentliche NMC Rundzellen bekommt man heute kaum mehr zum Brennen. 
Niederohmiger Kurzschluss ist das gefährlichste, aber bei Bastlern auch 
das häufigste (vertraue nie dem Schrumpfschlauch...)
China-Nonamezellen sind oft noch alte, viel instabilere LCO Chemie und 
haben idr. keinen Abreisskontakt und meistens noch nichtmal eine 
funktionierende Sollbruchstelle. Deshalb knallt das dann immer mal 
wieder bei E-Kippen oder Taschenlampenfricklern mit zu starkem 
Aliexpress-Fetish.

Dass das Blech nicht als Überdruckventil funktioniert dürfte klar sein:
http://lygte-info.dk/pic/BatteryDisassemblyGTL/DSC_0752.jpg

Höchstkapazitäts-LCO-Suppentüten, am besten mit >4,2V, sind aber immer 
noch eine ziemlich heisse Sache und brennen schon bei weniger schlimmer 
Misshandlung ab, auch kann man da auch schlecht eine Überdrucksicherung 
einbauen.

von xttx (Gast)


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@Robert:

Besten Dank für die fundierte Erläuterung!

von juggler (Gast)


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Wenn man das Ladegerät anpassen kann, kann man auf LiFePO4 umstellen, 
die haben als Nennspannung zwar nur 3.2-3.3 Volt, aber das macht kaum 
etwas aus. Die max. Ladespannung ist 3.6 Volt, also darf man das 
LiIon-Ladegerät ohne Modifikation nicht benutzen.

LiFePO4 brauch i.A. keine Blancierung und kann auch nicht brennen!

von Michael O. (michael_o)


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AEG Lion Staubsauger sind auch so nette Krücken Akkulebensdauer kleiner 
1 Jahr.
Makita hat Balancer im Pack und beim Zellentausch gibt's auch eine 
nachgebaut Platine die dann immer wieder einen Zellentausch zulässt.
Zumindest beim 18V Pack geht da was.

Mfg
Michael

von Jens G. (jensig)


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@ Robert (Gast)

Klotz dauerhaft nicht mehr laden), mal läuft eine Zelle aus. Wegen dem

Was läuft denn bei einer LiPo-Zelle aus? Oder sind das wirklich noch 
LiIon mit flüssigem Elektrolyt (und keine LiPos)?

>So linear ist das nicht (Li-Ion Zellen sind kein Kondensator), gerade
>die Zellen mit hohem Mn-Anteil haben einen Rekombinationsmechanismus,
>der eine gewisse Überladung verbrauchen kann (und den Ladewirkungsgrad
>bei höherem SoC etwas kleiner als 1 werden lässt, so dass sich solche
>Packs selbst balancen können wie auch Blei) ohne wirklich Schaden

Gibt's Belege dafür? Wo kann man denn diese Weisheit nachlesen?
Bei LiFeP4 stimmt das schon eher.

>anzurichten. Ausserdem bricht die Spannung unter 2,5V sehr steil ein, so
>dass das bei 3 oder 5 Zellen nicht mehr viel Ladung rauskommt, nachdem
>die erste Zelle leer ist.

... und damit tot ist.

von Daniel B. (daniel_3d)


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Michael O. schrieb:
> Makita hat Balancer im Pack und beim Zellentausch gibt's auch eine
> nachgebaut Platine die dann immer wieder einen Zellentausch zulässt.
> Zumindest beim 18V Pack geht da was.

Hallo Michael,

kannst du mir einen Tipp geben wo man solche "Nachbau-Platinen" beziehen 
kann?
Ich habe hier nämlich 3 18V-Makita-Akku die ich gerne wiederbeleben 
würde.

Danke und Gruß

Daniel

von Gustav K. (hauwech)


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Jens G. schrieb:
> Bei LiFeP4 stimmt das schon eher.

Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Habe an LiFePo4 schon 5V 
anliegen sehen, bei geringen Strom. Manch einer schließt daraus, dass 
man LiFePo4 deshalb nicht balancieren müsste.

Walta S. schrieb:
> Manche kommen sogar ohne Balancer aus.
Das stimmt. Ob sich das dann bei den im Internet gekauften Zellen 
bewahrheitet, weißt du paar Jahre später. Kann man schön an den 
gigantischen Akku-Rückrufaktionen sehen.

von Armin X. (werweiswas)


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Die besseren Werkzeugakkupacks haben allesamt eine Überwachung gegen 
Tiefentladung einzelner Zellen eingebaut. Metabo, Bosch(blau) Dewalt, 
Milwaukee Fein, Festool, Flex und auch Makita. Bei den genannten 
Herstellern befindet sich zwar im Akku kein Schaltelement, die 
Abschaltung wird hier über die Kommunikation mit der Maschine 
realisiert. Ryobi dagegen hat einen Mosfet im Akkupack eingebaut. 
Milwaukee in den älteren V-Versionen gar zwei parallelgeschaltete 
Mosfets.
Hab sie alle schon gesehen und offen gehabt.
Bei einigen wenigen, wie z.B. Metabo und Bosch, kann man sogar, wenn man 
geneigt ist, auch die Zellen tauschen.
Eine Debalancierung ist während der normalen zu erwartenden Lebensdauer 
kaum zu beobachten. Vorher geht auch die Leistungsfähigkeit der Zellen 
signifikant in die Höhe.

MfG

von 60/40 (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Makita hat Balancer im Pack und beim Zellentausch gibt's auch eine
> nachgebaut Platine die dann immer wieder einen Zellentausch zulässt.
> Zumindest beim 18V Pack geht da was.

Balancer: Nein
Überwachung: Ja

Die Nachbauplatinen die ich so gesehen habe überwachen auch nur eine 
Zelle und laden den gesamten Pack bis ca 20V.

Das ist soweit OK wenn man das weis und da dann selektierte Zellen 
reinbaut.

von Michael O. (michael_o)


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BMS - BL14 von Akkuplus ist so ein BMS für 15€

mfg
Michael

von Gustav K. (hauwech)


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Armin X. schrieb:
> Eine Debalancierung ist während der normalen zu erwartenden Lebensdauer
> kaum zu beobachten. Vorher geht auch die Leistungsfähigkeit der Zellen
> signifikant in die Höhe.

Wie, die Batterie wird mit dem Alter immer leistungsfähiger?

von Armin X. (werweiswas)


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Gustav K. schrieb:
> Wie, die Batterie wird mit dem Alter immer leistungsfähiger?

Kapitaler Schreibfehler natürlich! ;-)
Der Innenwiderstand geht in die Höhe, die Leistungsfähigkeit runter.
Sorry für die Verwirrung.

von Gustav K. (hauwech)


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xttx schrieb:
> kann mir eigentlich kaum vorstellen dass das ohne Balancer zulässig ist

Dass offensichtlich bei Werkzeug- und Notebooksakkus in sträflicher 
Weise nicht balanciert wird, scheint gesichert. Hat sich schon mal 
jemand mit Marken E-Bikes Akkus beschäftigt, ob hier ein Balancing 
duchgeführt wird?

So ein 500er Akku von Bosch kostet ja mal eben schlappe 799 EUR:
https://www.elektrofahrrad-einfach.de/products/Einzelkomponenten/Akkus/Bosch-PowerPack-500-Performance-Gepaecktraegerakku.html?ref=1&gclid=EAIaIQobChMI7rCY-cun2QIVhz4bCh3xDQjIEAUYAyABEgLg_fD_BwE

Da steht dann zwar was von einem BMS und Schutz gegen "Überladung, 
Kurzschluss, Überhitzung und Tiefentladung", zum Balancing finden sich 
jedoch keine Angaben. Hat schon mal jemand einen E-Bike Akku geöffnet 
und nach dem Balancer gefahndet?

von Ulf L. (ulf_l)


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Hallo

Im 48V Akku von BionX ist auf jeden Fall ein Balancer im Einsatz. 
Zusätzlich ist da auch noch die ganze Lademimik mit drin, sodaß man von 
außen nur mit 26V dran gehen muß.
Der Zustand und noch so einiges andere kann dann über den CAN-Bus 
ausgelesen werden.

Gruß Ulf

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Ich hab für meinen ebike Akku welche verwendet welche laut Hersteller 
nicht balanziert werden müssen. Die wurden im ebike Forum empfohlen.

Walta

von Gustav K. (hauwech)


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Ulf L. schrieb:
> Im 48V Akku von BionX ist auf jeden Fall ein Balancer im Einsatz.

Interessant, worauf basiert deine Erkenntnis?
Gibt es Fotos von dem verbauten Balacer?

Walta S. schrieb:
> Ich hab für meinen ebike Akku welche verwendet welche laut Hersteller
> nicht balanziert werden müssen.

Ich weiß, es gibt von Sony Konion-Zellen, da ist eine wie die andere. 
Wie das allerdings nach paar Jahren Nutzung aussieht, entzieht sich 
meiner Kenntnis. Mich interessieren aber in erster Linie die 
Gegebenheiten in den teuren Kaufakkus der namhaften Markenhersteller.

von 60/40 (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Hat sich schon mal
> jemand mit Marken E-Bikes Akkus beschäftigt, ob hier ein Balancing
> duchgeführt wird?
>
> So ein 500er Akku von Bosch kostet ja mal eben schlappe 799 EUR:

Je nach Hersteller.. Bosch 300/400/500 balanciert nicht, da hatte ich 
schon welche mit sigifikanten Abweichungen zwischen den Zellen.
Gesehen habe ich aber schon alles... Auch Hersteller die keinerlei 
Schutz einbauen.

Un dann gibt es noch Samsung SDI bei denen verdächtig oft die BMS nach 
etwas über einem Jahr komplett abschaltet obwohl die Zellen einwandfrei 
sind.

Von denen hatte ich letztes Jahr ca 12 Stück auf dem Tisch. Nach tausch 
der BMS gegen eine generische neue sind die dann wieder voll 
Leistungsfähig.

von Gustav K. (hauwech)


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Krass, was da abgeht. Da versuchen die Leut ihre Akkus zu "pflegen", am 
Ende ist alles für'n Arsch. Die Akkuhersteller lachen sich 
wahrscheinlich tot über die vergebene Liebesmüh der Leute. Am Ende steht 
man im Laden und kauft einen neuen Akku nach dem anderen.

von Gustav K. (hauwech)


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Die nächste Frage wäre, wie die Zelldrift im E-Auto unter Kontrolle 
gehalten wird. Denn hier gibt es ja i.d.R. Garantiezusagen bzgl. 
Kapazitätsverlust über eine längere Nutzungsdauer und gefahrene km. Aber 
auch hier sind techn. Details nicht veröffentlicht.

von 60/40 (Gast)


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Da wird sicherlich aktiv Balanciert vermutlich auch Einzelzellen 
überwacht und bei Schaden einer Zelle diese aus dem Paket geschaltet. 
Tesla hat z.B. für jede der 18650er in der Batterie eine eigene 
Schmelzsicherung die die Zelle trennt wenn sie kurzschliesst. Die 
dadurch verringerte Leistung eines einzelnen Zellenpaket kann durch die 
aktive Balancierung recht lange ausgeglichen werden bis entweder zu 
viele Zellen Kaputt sind oder die Kapazität aller Zellen irgendwann 
schlecht ist.

Es wird auch mehr Anfangskapazität verbaut als abgerufen werden kann, 
das Gleicht die Bilanz über die Zeit auch etwas aus.

Z.B. verkauft Hersteller einen 100kW Akku und garantiert dafür so und so 
lange Zeit. Er verbaut aber warscheinlich 110kW und die Steuerung läst 
maximal nur 100kW raus damit es Reserven für die Abnutzung in der Zeit 
und Einzelzellendefekt gibt.

von Gustav K. (hauwech)


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Armin X. schrieb:
>> Wie, die Batterie wird mit dem Alter immer leistungsfähiger?
> Kapitaler Schreibfehler natürlich! ;-)

Schade, ich dachte schon, der Wunderakku sei nun endlich erfunden und 
ich könnte mir demnächst ein Elektroauto kaufen ;-)

60/40 schrieb:
> Tesla hat z.B. für jede der 18650er in der Batterie eine eigene
> Schmelzsicherung die die Zelle trennt wenn sie kurz schließt.

Wie, in jedem Wickel ist eine Schmelzsicherung mit eingewickelt?

von 60/40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Gustav K. schrieb:
> Wie, in jedem Wickel ist eine Schmelzsicherung mit eingewickelt?

Nee, auf den Pluspol gebondet. Siehe Bild.

von Gustav K. (hauwech)


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Vielen Dank für das Foto !

Leider verstehe ich nicht so recht, für was diese Sicherung gut sein 
soll. Wenn die Chemie in einer Zelle durchgeht, wird das die Sicherung 
kaum verhindern können. Einzig: Bildet sich irgendwo im Akku einen 
Kurschluss, werden bei den betroffenen Zellen die Sicherungen 
durchbrennen.

60/40 schrieb:
> Da wird sicherlich aktiv Balanciert vermutlich auch Einzelzellen
> überwacht und bei Schaden einer Zelle diese aus dem Paket geschaltet.
Wie will man ca. 7000 Einzelzellen im TESLA überwachen? Es müsste dann 
über eine Art Matrix jede einzelne Zelle elektrisch aus dem Akku 
getrennt werden können. Gäbe einen Kabelwust ohne Ende, vom zusätzlichen 
Gewicht und den Verlusten durch Kabelwiderstände mal ganz abgesehen.

von Armin X. (werweiswas)


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Hi

Zusätzlich zu dem Schmelzelement gibt es in den (Marken)Zellen 
heutzutage ein Überdruckelement, welches lange bevor die Zelle 
durchgeht, die interne. Verbindung nach außen irreversibel trennt.
Das findet man immer wieder bei Laptopakkus vor wenn sie bei scheinbar 
allergeringster Belastung spannungsmäßig zusammenbrechen. Manchmal 
könnte man diese Zellen durch geeignetes Murksen wieder eine Weile zum 
Leben erwecken. Dann aber mit der Gefahr dass sie tatsächlich 
durchgehen.
Zum Thema Tesla: Die haben, weil eben so hohe Ströme im Betrieb zu 
erwarten sind, an den Batterien dicke Verbinder zwischen den Zellen. Die 
einzelnen Zellen wiederum sind nur durch dünnen Anschlußdrähte mit den 
Busbars verbunden. Im Fehlerfall brennt das Anschlußdrähtchen dann 
einfach durch und trennt die Zelle vom Rest.
Hab dazu schon Videos bei Youtube gesehen, mag jetzt aber nicht extra 
danach suchen.

MfG

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Leider verstehe ich nicht so recht, für was diese Sicherung gut sein
> soll.

Ist doch ganz einfach. Wenn ein Akku intern kurzschließt, wird er 
wenigstens nicht auch noch von den 30 anderen Akkus an seiner Seite mit 
1000A bestromt...

von 60/40 (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Vielen Dank für das Foto !
>
> Leider verstehe ich nicht so recht, für was diese Sicherung gut sein
> soll. Wenn die Chemie in einer Zelle durchgeht, wird das die Sicherung
> kaum verhindern können. Einzig: Bildet sich irgendwo im Akku einen
> Kurschluss, werden bei den betroffenen Zellen die Sicherungen
> durchbrennen.
>
> 60/40 schrieb:
>> Da wird sicherlich aktiv Balanciert vermutlich auch Einzelzellen
>> überwacht und bei Schaden einer Zelle diese aus dem Paket geschaltet.
> Wie will man ca. 7000 Einzelzellen im TESLA überwachen? Es müsste dann
> über eine Art Matrix jede einzelne Zelle elektrisch aus dem Akku
> getrennt werden können. Gäbe einen Kabelwust ohne Ende, vom zusätzlichen
> Gewicht und den Verlusten durch Kabelwiderstände mal ganz abgesehen.

Ja, das mit dem Einzelzellüberwachen war Das mit der Sicherung gemeint.

Wenn da dann eine wegen internen Kurzschluss durchgeht brennt dann die 
Sicherung durch und damit ist die aus dem Packet.
Bei Tesla steckt jede Zelle noch extra in einem Stahlbecher der 
Wassergekühlt ist. Da ist die Warscheinlichkeit das eine abbrennende 
Einzelzelle den ganzen Pack mitnimmt eher gering.

von Roger S. (roger_s)



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2 jahre zu spät, aber dass der Tinef von Bosch bis heute gebaut wird und 
dazu noch viel zu teuer verkauft wird zeigt das die ganzen Umweltschutz 
und Antiwegwerf Gedanken für die Tonne sind.
Anbei seht ihr wie es in den 18V akkus von Bosch aussieht der ohne 
aktive komponenten ist 4Ah der andere 6Ah wovon ein neuer gemessen nur 
4,6Ah bei 0.2c ergibt. nach Katalog soll er 5Ah haben auf dem Akku steht 
6Ah ..
die Zellen sind ohne aufdruck, zwei neue zellen paralel haben einen 
innenwiderstand von 70mohm also 140mohm eine zelle, ob dies 20c oder 
mehr sind bezweifle ich sehr stark.
Ausserdem ein Bateriepack ohne BMS zu bauen ist kriminell oder 
inkompetent, BMS chips mit entsprechendem board kosten rund 1$ ein 
leistungsfet ist ja nicht nötig da die Maschine das erledigt.
Man beachte die Farbe der sichtbaren Zelle, der schrumpfschlauch hat 
sogar kleine blasen gekriegt explodieren können die Zellen ja nicht so 
wie die eingebaut sind.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Roger S. schrieb:
> die Zellen sind ohne aufdruck, zwei neue zellen paralel haben einen
> innenwiderstand von 70mohm also 140mohm eine zelle, ob dies 20c oder
> mehr sind bezweifle ich sehr stark.

Die Zellen sind MIT Aufdruck. Du hast den nur nicht gesehen weil Du 
nicht richtig nachgeschaut hast. Die pinkfarbenen Zellen sind von 
Samsung INR18650-30Q und nicht so Belastbar wie die Sanyo des zweiten, 
älteren, Packs.

Roger S. schrieb:
> Man beachte die Farbe der sichtbaren Zelle, der schrumpfschlauch hat
> sogar kleine blasen gekriegt explodieren können die Zellen ja nicht so
> wie die eingebaut sind.

Die Blasen haben nix mit Explodieren zu tun. Diese Aussage ist völliger 
Humbug!
Das ist ausgeschwitzter Elektrolyt der unter den Schrumpfschlauch 
gelaufen und weggetrocknet ist.
Explodieren tun die Zellen, wenn das überhaupt Mal eintreten sollte, eh 
nicht so wie man es von Knallkörpern gewöhnt ist.
Da platzt an der Seite des Pluspoles die Zelle auf. Wenn das passiert 
ist die Zelle intern eh schon am Durchgehen und "steckt" durch die 
enorme Hitzeentwicklung die daneben befindlichen Zellen mit an.
Explodieren wie bei den Horrormeldungen der Dampferszene wird das nur 
wenn der dabei entstehende Überdruck nicht entweichen kann und 
unkontrolliert irgendwo Austritt. Ist also auch ein wenig eine 
Designfrage.

von Roger S. (roger_s)


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Mir ans Bein pinkeln sollte eigentlich nicht zum Umgangston gehören...

Blödsinnigerweise habe ich schon ein tragbares radio entsorgen müssen 
wegen einer 16850 die eine schweinerei hinterliess und die elektronik 
unbrauchbar machte. Der Kunde sagte es gab einen dumpfen knall in dem 
Radio und dann ging es nicht mehr. blödsinnig ne ?

Für mich sieht der Schrumpfschlauch genauso aus wie zur Zeit der nicd 
akku die überladen wurden oder man beim einschrumpfen von Baterien zu 
lange und zu heiss den Fön draufblasen liess.
Wegen der Beschriftung .. leider alles schonentsorgt, aber ich hätte dir 
gerne eine rundumsicht gefilmt .. auf keiner der Zellen stand irgendwas 
drauf
Und ja, ich verbaue und wechsle LION Zellen seit Jahren.

Fakt ist halt einfach das Akkupacks ohne BMS zu fabrizieren einfach 
kriminell ist.

damit du dich weiterbilden kannst 
https://deutsche-pruefservice.de/akku-ladegeraet-explodiert-welche-gefahren-birgt-ein-lithium-ionen-akku

extra für dich gesucht.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

OK.
Mal eins nach dem Anderen

Roger S. schrieb:
> Der Kunde sagte es gab einen dumpfen knall in dem
> Radio und dann ging es nicht mehr. blödsinnig ne ?

Also was ist das EXPLODIERT? Nix. Ein wenig Puff hats gemacht und ein 
Akku hat irgendwas ausgespuckt. Womöglich ist auch nur ein Elko 
hochgegangen. Man weis es nicht.

Roger S. schrieb:
> Anbei seht ihr wie es in den 18V akkus von Bosch aussieht der ohne
> aktive komponenten ist 4Ah der andere 6Ah

Der 4Ah Akku ist schon bestimmt 10 Jahre alt.
Der 6Ah Akku mit den pinkfarbenen Zellen erst seit ca 3 Jahren 
erhältlich. Und das sind definitiv Samsung INR18650-30Q. Hab ich selber 
einen Zerlegt. Die Zellen leider auch schon entsorgt.
Die Sanyo aus dem 4Ah Pack kenne ich auch. Die haben die Bezeichnung nur 
hauchdünn am Schrumpfschlauch warm eingeprägt bekommen!
Neuere ProCore Akkus von Bosch, da stimme ich dir zu, haben keine 
Bezeichnung an den Zellen erkennbar. Die werden aber auch ohne 
Schrumpfschlauch in den roten Kunststoff eingepresst.

Roger S. schrieb:
> Fakt ist halt einfach das Akkupacks ohne BMS zu fabrizieren einfach
> kriminell ist.

Werden heute noch von BMZ, mit Zertifikat an die Industrie verkauft. 
Also kanns so kriminell nicht sein(Produkthaftung und so)...
Wobei ich persönlich auch finde, dass wenigstens ein BMS sein muss. 
Gerne auch ohne das so oft herbeigewünschte Balancing.

Roger S. schrieb:
> damit du dich weiterbilden kannst
> 
https://deutsche-pruefservice.de/akku-ladegeraet-explodiert-welche-gefahren-birgt-ein-lithium-ionen-akku
>
> extra für dich gesucht.

Danke
Und was sagt uns das jetzt?
Ja es ist bedauerlich dass etwas passiert ist. Aber...
Wir wissen weder was da für ein "Lithiumakku" Akku im Mignonformat 
hochgegangen ist. Noch wissen wir etwas von dem verwendeten Ladegerät in 
dem der Akku hochging. War es überhaupt das richtige für den Akku? War 
es eines für LiIon-Zellen oder war es gar noch das "gute Alte für die 
NiMh?
Es gibt so viel Schrott an Akkus im Internet zu bestellen bei dem keiner 
weis was wie oder auch nicht verbaut ist.
Ein Kollege von mir hat sich einmal den sich seltsam verhaltenden LiIon 
Zellen eines weiteren Kollegen angenommen und eine davon mit seinem 
"guten" ELV-Lader zu laden versucht. Was er nicht wusste war, dass das 
Ladegerät einen Defekt hatte und die angeschlossene Zelle, die 
offensichtlich über kein CID verfügte, mit scheußlichen Folgen überladen 
hat. Die Zelle kotzte ihren Inhalt brennend durch die Bude. Wer hat nun 
Schuld? Der Akku?

Was ich sagen will: Man soll die Sache mit Respekt UND Verstand angehen 
und nicht ständig nach Explosionsgefahr rufen wo  nicht wirklich welche 
beseht.

Roger S. schrieb:
> Mir ans Bein pinkeln sollte eigentlich nicht zum Umgangston gehören...

Und jetzt zeige mir mal auf wo ich dir(schon wieder?) ans Bein gepinkelt 
habe.

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