Ich habe folgendes Problem und stehe etwas auf dem Schlauch wie und ob es analog überhaupt lösbar ist. Ich möchte einen Impuls (Flankensteilheit und Dauer des Pulses sind unbekannt) durch zwei parallele Pfade (Hoch- und Tiefpass Pfad) schicken und sie am Ende wieder zusammenfügen. Nun soll die Flanke sowie der DC Wert (hier ist eine gewisse Einschwingdauer tollerierbar) erkennbar sein. Ein zu starker Overshoot darf das System nicht haben. Ich habe mit ettlichen Filter Strukturen und Ordnungen rumprobiert, habe breitbandige lineare Amplitudengänge (Linkwitz) versucht oder überlagerte Bessel für lineare Phasengänge. Erhalte aber keine brauchbaren Resultate. Ich kann das Filter zwar auf einen bestimmten Impuls optimieren, sobald ich dann aber die Flankensteilheit ändere, stimmt nicht mehr viel. Wie im Anhang zu erkennen führt auch das Unterschwingen des Hochpass Signals zu einer ungewollten Verzerrung. Zu den Plots Rot: Hochpass Pink: Tiefpass Blau: Eingangssignal Aqua: Summe beider Pfade Hat jemand Erfahrung mit sowas oder ist das so gar nicht lösbar?
Kannst du bitte etwas näher erläutern, was dein Konstrukt bewirken soll? Gemeinhin ist die Funktion als "Bandsperre" bekannt. Und gib ein paar Zahlenwerte für deine Funktionen (Grenzfrequenz TP, HP, Flankensteilheit, ...).
Erst muessten wir das gewuenschte Verhalten verstehen, dann die Randbedingungen.
Gematchte Filter kannst Du evtl. wie folgt erreichen: Als Tiefpass nimmst Du nen Tiefpassfiler Tp(f), das im Durchlassbereich die Verstärkung 1 hat. Mit einem OPamp bildest Du dann Hp(f)=1-Lp(f), das ist dann ein Hochpass, der zusammen mit Lp wieder 1 ergibt.
Moin, King Julian schrieb: > Ich möchte einen Impuls (Flankensteilheit und Dauer des Pulses sind > unbekannt) durch zwei parallele Pfade (Hoch- und Tiefpass Pfad) schicken > und sie am Ende wieder zusammenfügen. Wozu? Und wo kommt so n komischer "Impuls" mit linear ansteigender Flanke her? > Nun soll die Flanke sowie der DC > Wert (hier ist eine gewisse Einschwingdauer tollerierbar) erkennbar > sein. Wann? Wenns noch in HP und TP Anteil aufgespalten ist oder wenn beide Anteile wieder zusammengesetzt wurden? Gruss WK
Es geht um eine Strommessung von DC-xMHz, effektive Flankensteilheit ist nicht bekannt. Ich brauche also kein Bandsperrverhalten sondern eher ein Allpass aber aufgesplittet auf zwei Pfade (Hoch- und Tiefpass) dies weil zwei Messmittel nötig sind um diese Bandbreite abzudecken. Die linear ansteigende Flanke kommt von einer induktiven Last.
Karl schrieb: > @ Weka > > Dein Beitrag ist Majestätsbeleidigung. Hups - wieso? @King Julian Guck' mal in diesen Thread: Beitrag "1 - Tiefpass = Hochpass" Vielleicht taugt dir das Prinzip, was ArnoR vorschlaegt. Gruss WK
Genau blicke ich jetzt nicht durch was du willst. Willst du ein Rechteck parallel auf einen Tiefpass und einen Hochpass geben, und die beiden Ausgänge wieder addieren, so das wieder das ursprüngliche Rechteck rauskommt? Das würde nur funktionieren, wenn beide Pässe die gleiche konstante Gruppenlaufzeit hat. Diese Bedingung kann man meines Wissens nur mit Pässe erster Ordnung erfüllen. Mit Filer höherer Ordnung wüsste ich keine Lösung. Eventuell geht das noch mit digitalen FIR Filter. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Genau blicke ich jetzt nicht durch was du willst. > > Willst du ein Rechteck parallel auf einen Tiefpass und einen Hochpass > geben, und die beiden Ausgänge wieder addieren, so das wieder das > ursprüngliche Rechteck rauskommt? > > Das würde nur funktionieren, wenn beide Pässe die gleiche konstante > Gruppenlaufzeit hat. > > Diese Bedingung kann man meines Wissens nur mit Pässe erster Ordnung > erfüllen. Mit Filer höherer Ordnung wüsste ich keine Lösung. > Eventuell geht das noch mit digitalen FIR Filter. > > Ralph Berres Danke, manchmal ist man so festgefahren dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht... das liefert mir eigentlich schon was ich brauche. Hab mir da wohl das Leben selber schwer gemacht dass ich mich in der Audiotechnik bedienen wollte!
King Julian schrieb: > Die Ströme sind zu hoch für einen Shunt Vor Jahr und Tag habe ich Ströme im kA Bereich messen müssen. Das ging hervorragend mit einem Shunt. Stromwandler fielen aus wegen zu hoher Bandbreite des Signals.
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