Hallo mir wurde hier schon oft geholfen...danke. jetzt bitte ich wieder um Hilfe. Ich möchte eine elektrische Schaltung aufbauen, die mit einer einzelnen Batterie betrieben werden soll. Dabei soll ein Kondensator geladen werden. Der Kondensator entlädt sich dann langsam über einen Widerstand. Wird eine Spannung unterschritten (ideal wären 0,4 Volt ) , dann wird er schaltungsbedingt wieder vollständig geladen. Die Schaltung soll für Messzwecke mit einem Dreheisen dienen. Welche Baureihe von Transistoren ist gut geeignet, um eine Schaltung zu realisieren? ( BC337-16 hab ich da ) Bis jetzt sind alle Versuche gescheitert, weil ich keinen Schaltzyklus hinbekomme. Meine Idee war, einen Schmitt-Trigger zu bauen und den dann auf Rückkopplung mit dem Kondensator setzen. Aber das funktioniert bei mir nicht. Bitte gebt mir ein paar Tipps, wie ich die Schaltung aufbauen kann, damit sie funktioniert.
Ingo S. schrieb: > Ich möchte eine elektrische Schaltung aufbauen, die mit einer einzelnen > Batterie betrieben werden soll. Nimm eine 9 Volt Batterie.
Germaniumtransistoren habe ich auch da ( 2 N 1302 ) klar könnte ich auch einen 9-Volt-Block nehmen.... trotzdem weiß ich nicht, wie ich die Schaltung aufbauen muss, daß sie so arbeitet, wie beschrieben.
Ingo S. schrieb: > trotzdem weiß ich nicht, wie ich die Schaltung aufbauen muss, daß sie so > arbeitet, wie beschrieben. Google nach Komparator. Normalerweise nimmt man dort ab ca.3V ICs. Bei Deinem Sonderwunsch musst Du wohl eine Schaltung aus Einzeltransistoren aufbauen
Eine einzelne Batterie hat mitnichten 1.5V, die hat sie nur im Laden, bei dir entlädt sie sich von 1.5 auf 0.9V. Der übliche Spannungswandler ist der Sperrschwinger, als Joule Thief geistert er durchs Netz. Den müsste man also noch durch die Ausgangskondensator-Spannung ein- und ausschalten. Dass es geht, zeigt der LM10. Bloss aus BC337 wird das eher mühsan, ein LT1073 macht es sicher einfacher. Mit dessen LowBattery detector könnte man auch die Spannungsüberwachung machen.
Ingo S. schrieb: > klar könnte ich auch einen 9-Volt-Block nehmen.... > trotzdem weiß ich nicht, wie ich die Schaltung aufbauen muss, daß sie so > arbeitet, wie beschrieben. Mit anderen Worten: Dein Hauptproblem ist NICHT, die Realisierung einer Schaltung, die mit nur 1,5V funktionieren muss. Mir ist Deine Aufgabenbeschreibung etwas zu schwammig. Was ich herauszuhören (an gut: -lesen) meine ist jedoch, dass Du am besten irgendwie einen Komparator eindesignen solltest.
Harald W. schrieb: > Schaltung aus > Einzeltransistoren aufbauen genau das habe ich vor. Ich krieg es aber nicht hin, weil ich nicht weiß wie. Einen Komparator habe ich schon nachgebildet. Entweder fließt kein Strom , oder die ganze zeit. Sind BC548c Transistoren evtl. besser geeignet, als BC337-16 ? ( die Germaniumtransistoren will ich mir nicht zerschießen in irgendwelchen Blind-Versuchen...)
so etwa stelle ich mir das vor. •der Kondensator wird auf Spannung "x" geladen •der Stromkreis wird unterbrochen •der Kondensator enlädt sich bis Spannung "y" •der Stromkreis wird geschlossen u.s.w ...
Doch das funktioniert. Sieh dir mal die Schaltung ewiger Blinker an. http://www.b-kainka.de/bastel59.htm http://www.elektronik-labor.de/Notizen/EwigerBlinker.html
Ingo S. schrieb: > Ich krieg es aber nicht hin, weil ich nicht weiß wie. Genügend passende Schaltungen sollte es im INET geben. Ansonsten in jedem Buch über Grundlagen der Elektronik, z.B. im Tietze/Schenk. > Einen Komparator habe ich schon nachgebildet. > Entweder fließt kein Strom , oder die ganze zeit. Dann hast Du ihn wohl falsch dimensioniert. > Sind BC548c Transistoren evtl. besser geeignet, als BC337-16 ? Da Siliziumtransistoren erst ab 0,7V öffnen, wird es damit schwieriger. > ( die Germaniumtransistoren will ich mir nicht zerschießen in > irgendwelchen Blind-Versuchen...) Du sllst keine Blindversuche machen, sondern eine richtig dimensionierte Schaltung damit aufbauen.
also nochmal... ich weiß nicht wie. geht es überhaupt zu realisieren, wenn ich nur npn-Transistoren verwende? Wie groß muss der Stromverstärkungsfaktor sein? Welche Bedingung ist meine auslösende Größe? Setze ich den Kondensator an den Kolektor oder an den Emitter des schaltenden Transistors? Setze ich eine Referenzspannung als Gegengröße zum Kondensatorpotential, oder genügt die Ladung im Kondensator? Wie verhindere ich, daß sich ein Strompegel einstellt, der den Kondensator zwischen oberer und unterer Spannungsgrenze einregelt? An welchem Pol des Kondensators greife ich den Strom für den Komparator oder Schmitt-Trigger ab? Muss es ein invertierender Trigger sein ?
jetzt funktioniert es so, wie es soll. •es geht nur unter Verwendung von npn Transistoren •ein Stromverstärkungsfaktor von hFE min. 100 scheint zu genügen (größerer Verstärkungsfaktor wird den Strombedarf der Schaltung verringern) •auslösende Größe ist der Entladestrom des Kondensators •der Kondensator liegt am Kollektor ( um möglichst hohe Ladeströme zu erzielen) •eine Referenzspannung ist nicht notwendig •ein Strompegel wird mit einem Koppelkondensator vermieden •der Strom für einen invertierenden Trigger wird am negativen Pol des Kondensators abgenommen so...diese Antworten habe ich erarbeitet. Ich bin zufrieden. Die Schaltung setzt sich schon ab 0,53 Volt in Betrieb, obwohl Silizium-Transistoren (BC337-16 ) eingesetzt sind. Bei 1,5 Volt lädt der Kondensator mit einem Puls auf 1,4 Volt und die Spnnung sinkt dann ( mit Entladungswiderstand von 2200 Ohm über 1000 uF Kondensator ) bis auf 0,44 Volt ab...dann ist die Schaltschwelle erreicht, und der Kondensator wird wieder auf 1,4 Volt geladen. :)
die Schaltung lebt noch auf dem Steckboard. Der Lautsprecher ( 8 Ohm ; 2 W ) , gibt etwa alle 1,5 Sekunden ein "knack" . Er dient als Indikator des Ladestromes. Den Schaltplan poste ich noch hinterher.
der Schaltplan Die Quellspannung beträgt 1,5 Volt. ( C1 ist ein Pufferkondensator für die Ladeströme von C3. ) Mit dem Schalter wird der Stromkreis geschlossen. C2 und C3 sind entladen über R4 und R5. Zu Beginn des Zyklus sperrt Q3. Daher fällt an dessen Kollektor die Betriebsspannung ab und der entladene Kondensator C2 kann einen Ladestrom liefern. Dieser Ladestrom aus C3 kann vorerst C2 ungehindert durchströmen. Dieser Strom erreicht die Basis von Q1. Dieser wird leitend und zieht die Basis von Q2 auf negatives Potential. Daher wird Q2 gesperrt, weshalb zwischen R3 und dem Kollektor von Q2 eine Spannung abfällt. Der daraus resultierende Strom erreicht die Basis von Q3. Q3 wird so leitend. Durch Q3 fließt nun der gesamte Ladestrom von C3. C3 erreicht nahezu die Betriebsspannung. Gleichzeitig verliert C2 Teile seiner Ladung und zieht die Basis von Q1 auf negatives Potential. Q1 wird so sperrend. Damit führt der Spannungsabfall über R1 und dem Kollektor von Q1 zum Durchschalten von Q2 . Q3 erhält keinen Basisstrom mehr und sperrt. Mit angenäherter Betriebsspannung in C3, verringert sich der Strom durch das RC- Glied R5 und C3, weshalb der resultierende Strom durch R4 nicht ausreichend groß ist, um Q1 erneut zu schalten. Da beginnt die Entladezeit von C3 über R5. Erreicht C3 eine untere Spannungsgrenze, nimmt der Spannungsabfall über Q3 so lange zu, bis dieser ausreicht, durch R4 einen Strom zu verursachen, der Q1 erneut schaltet. C2 behält während der gesamten "on" - Zeit der gesamten Schaltung eine Ladung. Dieser Vorgang wiederholt sich fortwährend.
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Schön, dass es funktioniert, aber mit 1,96 MB ist das doch zu viel zum Ansehen...
Wird C3 von 1000 uF verringert auf 1 uF und R5 von 2,2 kOhm auf 1 kOhm verringert, steigt die Taktfrequenz. Auf dem Bildschirm vom Oszilloskop ist eine gute Dreieck-Signalform erkennbar. ( 0.5 V / Div. )
Ich arbeite an einer weiteren Schaltung, die mit 1,5 Volt funktionieren soll... Also prinzipiell funktioniert sie schon... Nur bin ich auf etwas Hilfe angewiesen. Im Versuchsaufbau lief die Schaltung ausreichend gut. Dabei habe ich Transistoren verwendet, die einen Verstärkungsfaktor von hFE = 130 haben. Jetzt möchte ich mit hFE = 380 Transistoren aufbauen. Dazu habe ich die Widerstandswerte einfach verdreifacht...( weil ich dachte ... ) Ja es funktioniert auch, aber die Schaltung ist jetzt so empfindlich, daß eine Spannungsänderung am Eingang von 0,05 Volt genügt und die Schaltung geht aus :( Wie gehe ich mit so hohem Verstärkungsfaktor richtig um ?
Das ist praktisch eine astabile Kippstufe und daran ein Komparator, um mit dem Potentiometer die Pulsweite verändern zu können.
Ingo S. schrieb: > Das ist praktisch eine astabile Kippstufe Grauenhafte Darstellung. Hängen die Basisanschlüsse der Trigger-Transistoren nun in der Luft (nur an den Koppelkondensatoren) oder an den Potischleifern?
Die Koppelkondensatoren sind an den Potentialschleifern und die Basis der Triggertransistoren auch.
Ingo S. schrieb: > Meine Idee war, einen Schmitt-Trigger zu bauen und den dann auf > Rückkopplung mit dem Kondensator setzen. Aber das funktioniert bei mir > nicht. Und was spricht gegen ein IC? Irgendetwas aus der Ecke SN74AUP2G14 läuft mit einer Betriebsspannung ab 0.8V
Ingo S. schrieb: > Das ist praktisch eine astabile Kippstufe > und daran ein Komparator, um mit dem > Potentiometer die Pulsweite verändern zu > können. Schrecklicher Schaltplan. Einen Komparator gibts da nicht nur Schmitttrigger, und deren Hysterese wird wohl zu groß sein.
ArnoR schrieb: > Grauenhafte Darstellung hinz schrieb: > Schrecklicher Schaltplan Das ändert ja nichts an der Schaltung.
Ingo S. schrieb: > ArnoR schrieb: >> Grauenhafte Darstellung > > hinz schrieb: >> Schrecklicher Schaltplan > > Das ändert ja nichts an der Schaltung. Ja, die wird dadurch nicht besser.
Also ich finde mich zurecht. Weit besser also so manche Eagle Pläne von Leuten die glauben durch ein Programm wird alles besser dargestellt. Walta
Probiere zu simulieren, z.B. mit Qucs, um die Bauteile vorher zu simulieren. Die Schaltung hier geht mit 1.2V, wenn das reichen sollte. Ansonsten solltest Du die Kombination Joule Thieve und Schmdt-Trigger in Betracht ziehen.
Anbei die Schaltung mit Emitterrückkopplung: http://www.elektronikbasteln.pl7.de/berechnung-eines-schmitt-triggers-mit-2-transistoren.html Beide Schaltungen lassen sich kombinieren. In der Regel wird eine der Varianten mit einem eingesparten Widerstand verwendet, die sich auch einfacher berechnen läßt. Die Kombinationsschaltung wurde mit Qucs simuliert, die hier angehängt wurde.
Die Schaltung funktioniert auch noch bei 0.9V. Nach der Simulation läge die Grenze zwischen 0,75 bis 0,8V. An den Grenzbereichen entspricht die Simulation nicht immer der Realität.
Ok. Nach unzähligen Versuchen habe ich etwas festgestellt. Da ich diesmal mit SMD bastele und das neu für mich ist, habe ich erst spät bemerkt, daß ein Kondensator "zerlötet" war. Dazu habe ich die Emitter der Transistoren der Kippstufe jetzt noch in Gegenkopplung gelegt ( 10 kOhm )... So macht wenigstens erstmal die Kippstufe etwas...aber nicht gut. Das Signal ist nicht rechteckig und unsauber. Dazu noch, wechselt die Spannung über den Transistoren der Kippstufe nur zwischen 0,8 und 0,6 Volt...also ist die Schaltung weder an noch aus :( Ich denke, es liegt an dem hohen Verstärkungsfaktor, daß die Kippstufe nicht gut funktioniert.Mit hFE ~ 130 hatte ich nicht diese Probleme. Der Gedanke, einen höheren hFE zu wählen war, um mit weniger Strom eine Kippstufe zum Laufen zu bekommen, aber genau das Gegenteil scheint mir eingetreten.
Da kann man Dir nur empfehlen den aktuellen Schaltplan zu zeichnen und hier einzustellen. Nach Deinem Einrag vom 25.10.2018 19:14 könnte es an der Ausgangsendstufe liegen. Bei 1,5V baut man sowas unter Verwendung von Komplementärtransistoren auf, npn und pnp als Hinweis.
Ingo S. schrieb: > Ich denke, es liegt an dem hohen > Verstärkungsfaktor, daß die Kippstufe nicht gut > funktioniert. Quatsch, am besten würde sowas arbeiten, wenn die Transistoren unendlich hohe Stromverstärkung hätten. Rechne Dir mal aus, wieviel Strom durch R5 fließt, wenn T1 leitet, und dann den Strom, wenn T2 leitet. Der Spannungsabfall an R5 bestimmt die Schaltschwellen.
nimm einen joule thief (siehe Schaltung), der ohne große Zusatzbeschaltung je nach Last aus den 1,5 V mehr macht, dann hast du genug Spannung für deine Schaltung Als Spannungsbegrenzung hinter die Diode in Reihe einen 2R und eine 12V Zener gegen GND.
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Ingo S. schrieb: > eine elektrische Schaltung aufbauen, die mit einer einzelnen > Batterie betrieben werden soll. Und warum nimmst du da keine 9V Batterie? Aber das ist wohl zu einfach...
Dirk J. schrieb: > Und warum nimmst du da keine 9V Batterie? Aber das ist wohl zu > einfach... So ist es. Keine Herausforderung, ergo nix zu lernen. Die untere Grenze liegt übrigens bei Ub <= 25mV z.B. https://www.youtube.com/watch?v=Fzww6yPQMrg Ultra lowest 25mV self starting Joule Thief... LTC baut sogar einen chip. https://www.analog.com/en/products/ltc3108.html Operates from Inputs of 20mV usw.
Sherlock schrieb: > z.B. > Youtube-Video "Ultra lowest 25mV self starting Joule Thief ver1.0-Free > Energy merely from our body heat" > Ultra lowest 25mV self starting Joule Thief... s. Schaltplan, er ist aber auch ein Zeichenkünstler :D und er macht aus dem negativen Pol der Quelle den positiven Ausgang seines Joule-thiefs, sieht interessant aus, muss ich echt mal nachbauen
Dieter schrieb: > Bei 1,5V baut man sowas unter Verwendung von Komplementärtransistoren > auf Ok. Wie wird ein Schmitt-Trigger mit kömplementären Transistoren aufgebaut?
Nicht der Kern des Schmidt Trigger, sondern um die Auskopplung des Signals zu Verstaerken.
Ingo S. schrieb: > Wie wird ein Schmitt-Trigger mit kömplementären > Transistoren aufgebaut? So: siehe Anhang
Kein Problem, gibts von der Stange. Du nimmst am Besten einen Komparator. Der hier begnügt sich mit 0,9V: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tlv3691.pdf Der hier auch: https://www.st.com/en/amplifiers-and-comparators/ts881.html Ist heute wirklich kein großes Problem mehr.
soso.... schrieb: > Der hier begnügt sich mit 0,9V: ... Meine Schaltung geht (bei Raumtemperatur) auch mit 750mV.
ArnoR schrieb: > soso.... schrieb: >> Der hier begnügt sich mit 0,9V: ... > > Meine Schaltung geht (bei Raumtemperatur) auch mit 750mV. Ich habe nicht behauptet, der Komparator wäre automatisch die bessere Lösung. Es ist lediglich einen Alternative. Das hier ist kein Wettbewerb.
soso... schrieb: > Das hier ist kein Wettbewerb. So war´s auch nicht gemeint. Batterien haben 1,5V nur im unbelasteten Neuzustand, nennenswert Ladung liefern die bis 0,9...1V. Wenn man das nutzen will, muss die Schaltung das auch können. Das wollte ich zeigen.
Sherlock schrieb: > Die untere Grenze liegt übrigens bei Ub <= 25mV > > z.B. > Youtube-Video "Ultra lowest 25mV self starting Joule Thief ver1.0-Free > Energy merely from our body heat" > Ultra lowest 25mV self starting Joule Thief... Schafft es jemand, die im Video gezeigte Schaltung erfolgreich zu simulieren? Hab den obsoleten JFET-Typ ersetzt.
Es kommt dabei vor allem auf den Übertrager seine Übersetzung an. Áhnliche Beispiele siehe: http://www.elektronik-labor.de/Notizen/LowPower.html
Dieter schrieb: > Es kommt dabei vor allem auf den Übertrager seine Übersetzung an. auf des Übertragers Übersetzung oder auf die Übersetzung des Übertragers ;) ja, hat er angegeben mit 100:4 Windungen also 25:1 Ich hatte primär ~10mH und hab sekundär ~16µH gewählt, wegen N², also 10mH/25² Bei 50mV primär müsste sich 50mV/25=2mV sekundär bei 25fachen Strom ergeben (theoretisch). Aber da schwingt nix, selbst wenn ich primär langsam von 50mV auf 1V gehe bei 7R Serienwiderstand der Quelle.
Bei dem Komplementärschmidttrigger muss noch ein Widerstand (hier R5) hinein, da sonst der Stromverbrauch der Schaltung zu hoch wird, wenn das Ausgangssignal auf High geht. Der TO muss diese Schaltung etwas hochohmiger dimensionieren, damit es seinen Rechteckgenerator nicht zu stark belastet.
Vielleicht etwas zu ungeduldig gewesen. 5uH zu 20H ergab diese Simulation.
Dieter schrieb: > Vielleicht etwas zu ungeduldig gewesen. 5uH zu 20H ergab diese > Simulation. diese Schaltung sieht doch etwas anders aus als die im Video und bist du dir sicher mit 20H? zu 5µ macht ein Verhältnis 4Mio:1, das ist weit weg vom im Video gezeigten 25:1
Mike B. schrieb: > Ich hatte primär ~10mH und hab sekundär ~16µH gewählt, > > Aber da schwingt nix, Du hast Primär und Sekundär vertauscht. (Schaltplan nochmal gaanz genau anschauen).
Es muss 20mH lauten. Die Daten sind in dem File "*.sch". Ü ist 1:64 (aus sqrt(L1/L2))
der schreckliche Sven schrieb: > Mike B. schrieb: >> Ich hatte primär ~10mH und hab sekundär ~16µH gewählt, >> >> Aber da schwingt nix, > > Du hast Primär und Sekundär vertauscht. > (Schaltplan nochmal gaanz genau anschauen). seh ich nich, 100Windungen als ~10mH gesetzt und 4 Windungen als 16µ gesetzt Sollte doch richtig sein, oder wie? L=N²*.... Dieter schrieb: > Es muss 20mH lauten. Die Daten sind in dem File "*.sch". > Ü ist 1:64 (aus sqrt(L1/L2)) Egal wie rum ich den Windungssinn drehe und die Induktivitäten setze, da rührt sich nix.
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Gehe systematisch vor. Nimm erst eine Spannung um 1V, bringe es zum Laufen, dann erniedrige die Spannung und passe Ü usw an bis es wieder schwingt. Dann erniedrige U wieder, usw.
Sherlock schrieb: > LTC baut sogar einen chip. > https://www.analog.com/en/products/ltc3108.html > Operates from Inputs of 20mV Wurde ja auch allmählich Zeit für einen verbesserten Nachfolger des LM3909. Den kenne ich wohl schon seit den 70er Jahren, habe ihn aber nur selten in freier Wildbahn gesehen. Meist diente die aufblitzende LED als Blickfang für Werbedisplays in Geschäften. https://zeptobars.com/en/read/lm3909-led-flasher-national-semiconductor http://electronikmade.blogspot.com/2010/05/low-power-led-flasher.html
Mike B. schrieb: > Ich hatte primär ~10mH und hab sekundär ~16µH gewählt, Eben verkehrt. 4Wdg primär und 100Wdg sekundär, dann schwingt`s. Falls nicht, ist der Kern ungeeignet. Es muss ein Eisenpulverkern sein, oder ein Ferritkern mit Luftspalt.
der schreckliche Sven schrieb: > Mike B. schrieb: >> Ich hatte primär ~10mH und hab sekundär ~16µH gewählt, > > Eben verkehrt. > > 4Wdg primär und 100Wdg sekundär, dann schwingt`s. das ist dann ein Windungsverhältnis von 1:25 bei der Induktivität ändert sich nix außer N, und das im N² also ein Induktivitätsvervältnis von 1²:25² = 1:625 Bei L(Primär) von z.B. 5µ ergibt sich eine L(sekundär) von 3,125mH, das ist richtig? Beim Wicklungssinn müssen beide Spulen gleichsinning gesetzt werden, also das Pünktchen auf derselben Seite, richtig? > Falls nicht, ist der Kern ungeeignet. > Es muss ein Eisenpulverkern sein, oder ein Ferritkern mit Luftspalt. Von sowas will ltSpice nix wissen, zumindest nich wenn ich "K1 L1 L2 0.99" nutze.
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Mike B. schrieb: > Von sowas will ltSpice nix wissen, Dann hilft vielleicht ein Kondensator parallel zu einer Wicklung, der die zur Aufrechterhaltung der Schwingung nötige Energie speichert.
Mike B. schrieb: > Von sowas will ltSpice nix wissen, zumindest nich wenn ich > "K1 L1 L2 0.99" nutze. Und bei etwas geringeren Kopplungsfaktoren?
Mike B. schrieb: > und er macht aus dem negativen Pol der Quelle den positiven Ausgang > seines Joule-thiefs Da hat er sich was bei gedacht! der schreckliche Sven schrieb: > 4Wdg primär und 100Wdg sekundär, dann schwingt`s. So ist es.
Sherlock schrieb: > Mike B. schrieb: >> und er macht aus dem negativen Pol der Quelle den positiven Ausgang >> seines Joule-thiefs > > Da hat er sich was bei gedacht! Du drehst gegenüber Dieter im Beitrag Datum: 31.10.2018 22:11 die Polaritäten der Dioden um und es schwingt trotzdem?
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Mike B. schrieb: > und es schwingt trotzdem? Es schwingt sogar so ordentlich, daß für die LED genügend Schmackes rauskommt.
Sherlock schrieb: > Mike B. schrieb: >> und es schwingt trotzdem? > > Es schwingt sogar so ordentlich, daß für die LED genügend Schmackes > rauskommt. Miss mal den Strom über D3, bei mir zeigt er 4µA RMS. "Schmackes" geht anders ;) (ich habe D2 durch eine BAT46 ersetzt für eine marginal höhere Ausgangsspannung) L1 auf 80µ hoch bringt ordentlich was extra :D
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Man braucht genügend Spannung, um das Gate anzusteuern. Ebenso braucht die LED ca. 1,8V. Also nimmt man dafür die Wicklung mit den vielen Windungen. Ugs kann nicht > 0,6V werden, da die G-S-Diode leitend wird. Ugs kann aber stark negativ werden. So gewinnt man also die Spannung für die LED. Und der FET kann sperren. Gleichrichterdiode plus LED clampen die -Ugs. Die Up des FET muss vom Betrag her kleiner sein als der Udrop an Gleichrichterdiode plus LED. Der FET sollte weiterhin wenig Rds(on) haben und grosse Steilheit. => Parallelschalten mehrerer FETs.
Mike B. schrieb: > "Schmackes" geht anders Damit sollte gesagt sein, daß überhaupt die Durchlass-Spannung der LED erreicht wird. Mike B. schrieb: > (ich habe D2 durch eine BAT46 ersetzt für eine marginal höhere > Ausgangsspannung) > > L1 auf 80µ hoch bringt ordentlich was extra :D Ja, an der Optimierung können sich ja jetzt viele Experimentierfreudige beteiligen.
Sherlock schrieb: > Mike B. schrieb: >> "Schmackes" geht anders > > Damit sollte gesagt sein, daß überhaupt die Durchlass-Spannung der LED > erreicht wird. Ersetze mal die LED durch eine Ohmsche Last oder der LED noch eine ohmsche Last in Reihe, dann wirst du sehen, dass durch diese Schaltung so gut wie keine Energie transportiert wird. Was nutzt die Spannungserhöhung ohne jede Belastbarkeit? > Ja, an der Optimierung können sich ja jetzt viele Experimentierfreudige > beteiligen. da bin ich gespannt, ob da noch was rauszuholen ist
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