Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fragen bezüglich Trennverstärker Eigenbau -> Optokoppler


von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Hallo Leute,

Ich habe Fragen bezüglich des Baus eines Trennverstärkers.
Dieser Soll 0-10V am Eingang zu je 2x 0-10V am Ausgang machen.
Dass soll jeweils 2 mal aufgebaut werden (Für einen Feuchte und 
Temperaturfühler).
Die Fühler sind schon verbaut und werden NICHT ersetzt.
Es sollen keinen speziellen Bausteine zur Verwendung kommen nur 
Standardbauteile.
Keine ISO 124 o.ä.

Meine Idee:
Über einen Spannungsteiler auf den ADC eines µC.
Dieser befeuert die Optokoppler.
Nach dem Optokoppler (getrennte Spannung) wird das Signal
über einen Tiefpass gejagt und per OPV gepuffert.

Als Optokoppler sollte der MCT6  MCT61  MCT62 zum Einsatz kommen.
PWM Frequenz wird bei 32khz sein.

Nun meine Fragen:
Kann das so funktionieren?
Hat das vielleicht schon mal jemand gemacht?
Welche Probleme werden mich quälen?

: Bearbeitet durch User
von Limi (Gast)


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Fred R. schrieb:
> Nach dem Optokoppler (getrennte Spannung) wird das Signal
> über einen Tiefpass gejagt und per OPV gepuffert.

Unterschiedliche Verzögerungen off/on und on/off sowie unterschiedliche 
Flanken könnten das PWM-Signal verfälschen. Besser digital übertragen 
und mit zweitem Empfänger-uP die PWM-Signale erzeugen. Allerdings ergibt 
sich dadurch eine Totzeit, welche sich auf eine allfällige Temperatur- 
und Feuchteregelung auswirken könnte.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Ok. Ist auch ein Ansatz. Dann käme ich auf 3 µC.
Einer für ADC/TTL und zwei für TTL/PWM/TIEFPASS/OPV.

von Falk B. (falk)


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@ Fred Ram

>Es sollen keinen speziellen Bausteine zur Verwendung kommen nur
>Standardbauteile.

Warum auch immer . . .

>Über einen Spannungsteiler auf den ADC eines µC.
>Dieser befeuert die Optokoppler.

Kann man machen.

>Nach dem Optokoppler (getrennte Spannung) wird das Signal
>über einen Tiefpass gejagt und per OPV gepuffert.

Dafür braucht es keinen uC mit ADC. Wenn man das schon so machen will, 
dann schickt man die Daten digital kodiert rüber, z.B. per UART. Dann 
muss natrlich auf der Empfangsseite auch ein uC sitzen, der das empfängt 
und per DAC oder PWM ausgibt.

Wenn es über PWM laufen soll, reicht ein spannungsgesteuerter 
PWM-Generator, den man per OPV aufbauen kann.

>Als Optokoppler sollte der MCT6  MCT61  MCT62 zum Einsatz kommen.
>PWM Frequenz wird bei 32khz sein.

Warum so tierisch hoch? Temperatur und feuchte ändern sich langsam, da 
reicht auch eine langsame PWM mit niederfrequentem Tiefpaß. Alles 
anderes ist nur Overkill und macht eher Ärger.

>Kann das so funktionieren?

Ja.

>Hat das vielleicht schon mal jemand gemacht?

Sicher.

>Welche Probleme werden mich quälen?

Kommt drauf an.

Aber es muss nicht immer ein uC und digital sein, der klassische analoge 
Weg geht auch und ist hier in Bezug auf Genauigkeit und Geschwindigkeit 
vollkommen ausreichend.

Beitrag "Re: IL300: Dimensionierung der Teile"

von Falk B. (falk)


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@ Fred Ram

>Ok. Ist auch ein Ansatz. Dann käme ich auf 3 µC.
>Einer für ADC/TTL und zwei für TTL/PWM/TIEFPASS/OPV.

Meinst du nicht, daß das ein wenig viel für einen Trennverstärker ist?

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