Hallo zusammen, möchte mir eine Stromsenke bauen. Eckdaten sollen sein: 15V 20A. Soll ich dafür einen FET oder einen Bipolartransistor verwenden? LG.
Geht beides. Du brauchst aber mehrere um die Leistung zu verteilen. Inkl. großem Kühlkörper.
Christian schrieb: > Soll ich dafür einen FET oder einen Bipolartransistor > verwenden? Weder - noch. Du sollstest MEHRERE Transistoren verwenden. (So ungefähr 10 Stück.)
karadur schrieb: > Du brauchst aber mehrere um die Leistung zu verteilen. Possetitjel schrieb: > Du sollstest MEHRERE Transistoren verwenden. (So > ungefähr 10 Stück.) Nicht, wenn man einen "richtigen" FET nimmt ;-) : http://ixapps.ixys.com/Viewer.aspx?p=http%3a%2f%2fixapps.ixys.com%2fDataSheet%2fVMO1200-01F.pdf
Kommt wohl auch drauf an, wozu genau die Stromsenke dienen soll.
karadur schrieb: > 130€ für einen Transistor ? War nur ein extremes Beispiel, es gibt auch kleinere/billigere. Und man spart die Widerstände/Spannungsabfälle zur Stromverteilung.
Ok mehrere ist klar. Was sind denn did Vorteile und Nachteile beider Varianten?
Und wenn du mehrere nimst alle source Pins immer schön trennen sonst kann es passieren das im extrem Fall nur ein fet öffnet
Christian schrieb: > Eckdaten sollen sein: 15V 20A. 300 Watt, die üblichen TO220 Transistoren schaffen nur 30W, die üblichen TO3 nur 60W. > Soll ich dafür einen FET oder einen Bipolartransistor verwenden? Bipolare lassen sich leichter parallel schalten (kleinere Stromverteilungswiderstandswerte, weniger Verluste, weniger Watt) Insgesamt ist es aber eine blöde Idee, die ganze Leistung in Transistoren zu verballern. Man SCHALTET lieber mit MOSFETs Festwiderstände (z.B: im Verhältnis 1:2:4:8) um und regelt nur die letzten 20W mit einem Transistor im Linearbetrieb aus, das ist auf Grund der grösseren SOA oft ein bipolarer. Zwar muss man bei jedem Umnschalten neu einregeln, aber das ist genau so wie man bei Lastspüngen neu ausregeln muss. Es geht mit einem einzelnen Transistor jedenfalls elcihetr als mit einer ganzen Batterie.
Christian schrieb: > Eckdaten sollen sein: 15V 20A. > Soll ich dafür einen FET oder einen Bipolartransistor verwenden? Das kommt darauf an, wie klein die Spannung sein kann. MOSFETS verhalten sich bei niedrigen Spannungen wie ein ohmscher Widerstand, während es bei bipolaren Transtoren immer eine Kollektor-Emitter-Restspannung von gewöhnlich 100mV oder mehr gibt.
@ Christian (Gast) >Minimale Spannung ist 3 Volt. R = U / I = 3V / 15A = 0,2 Ohm. Macht bei 10 MOSFETs 2 Ohm / MOSFET. 10x BUZ11 oder so, einfach, preiswert, robust. https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Linearbetrieb_von_MOSFETs
Michael B. schrieb: > Man SCHALTET lieber mit MOSFETs > Festwiderstände (z.B: im Verhältnis 1:2:4:8) um und regelt nur die > letzten 20W mit einem Transistor im Linearbetrieb aus, ... für deutlich weniger Leistung, schalten / regeln wird ein µC. Mir ist es wichtig, den FET einigermaßen kühl zu lassen, dessen R(DS) hat einen deutlichen Temperaturgang und eine ordentliche Gegenkopplung kann ich mir am unteren Spannungsende nicht leisten. (Bild vom Testaufbau, noch nicht Endverdrahtet).
Bei Fets sollte man darauf achten, dass sie Linear Mode tauglich sind. Das ist weder selbstverstaendlich, noch koennen das alle. Und dann mit hinreichend grossen Source Widerstaenden arbeiten.
Zwölf M. schrieb: > Bei Fets sollte man darauf achten, dass sie Linear Mode tauglich sind. Hier gibt es ein paar IRF540, einen davon habe ich letztes Jahr gemessen - passt ganz gut für Ansteuerung mit einem D/A-Wandler an 5 Volt. > Das ist weder selbstverstaendlich, noch koennen das alle. Du minst, die Linearen werden bevorzugt von Bastlern zum Schalten eingezeichnet und die Logic-FETs dann in der Stromquelle .. grins. > Und dann mit hinreichend grossen Source Widerstaenden arbeiten. Das habe ich in meinem Testaufbau gesehen, zwei Labornetzgeräte samt drei DVMs am FET: Der Kumpel hat eine deutliche Wärmedrift! 0,22 Ohm im Source war fast nicht zu bemerken, da darf man wohl gehörig größer. In meinem Testgerät werde ich der Regelschleife vertrauen, aber bei höherem Strom und Parallelschaltung wird das ein ernstes Thema.
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