Mahlzeit. Ich bewerbe mich seit ca. 4 Monaten, hauptsächlich bei Unternehmen >5000 MA und habe schon ein paar Bewerbungsgespräche durch inklusive Absagen. Nun ist mir nach einem Gespräch ein konkretes Vertragsangebot ins Haus getrudelt, das bei der Daimler AG in Stuttgart beheimatet wäre. Konkret geht es um eine ANÜ-Vermittlung im Bereich Entwicklung (für mich sehr interessanter Fachbereich) und hat folgende Konditionen: Projektlaufzeit 20 Monate (Danach soll die Weitervermittlung zum nächsten Projekt in der Region kein Problem mehr sein, wenn nicht sogar die geringe Chance einer Übernahme eintritt) Jahresgehalt bis 6. Monat: 55.000 EUR all-in Jahresgehalt restliche Zeit: 62.000 EUR all-in Urlaub: 30 Tage 40 Stunden/Woche Insbesondere im Vergleich zu den Zeitarbeitstarifverträgen sind das ja ganz vernünftige Konditionen. Ich hatte auch bereits bei einem Mittelständler in der Region ein Gespräch, der mir ca. 50.000 EUR zum Einstieg angeboten hat. Hat jemand Vergleichswerte von Läden wie Betrandt und Ferchau aus der Region? Zahlen diese ähnlich gut? Was haltet ihr generell von dem Angebot?
Kommt drauf an. Wenn dein erklärtes Ziel ist beim Daimler unterzukommen, dann ist das Angebot ein Weg dahin. Nutz die 20 Monate um ein gutes Netzwerk aufzubauen und behalte den Stellenmarkt im Auge, so dass du dich auf eine passende Stelle bewerben kannst. Lass dich nicht von der Übernahmekarotte blenden, aber wenn man mal vorort ist, kommt man leichter mit den relevanten Personen in Kontakt.
Dieseldiener schrieb: > Projektlaufzeit 20 Monate (Danach soll die Weitervermittlung zum > nächsten Projekt in der Region kein Problem mehr sein, wenn nicht sogar > die geringe Chance einer Übernahme eintritt) Sieh es als Dienstleister-Bootcamp an, in dem du dich bewähren musst. Mit ein wenig Glück könnte sich der Einsatz lohnen, und wenn es nicht klappt, hast du wenigstens Berufserfahrung gesammelt, also mach es. Das ist ein Befehl!
Es kann jetzt und zur Zeit kaum ein besseres Angebot für Dich geben. Zögern wäre nicht angesagt. MfG
Würde es auch machen. Gehalt liegt auf demselben Niveau wie Bertrandt. Schenken sich alle nichts. 62k ist auch nicht zu verachten. Klar kein IGM Disney Land aber es lässt sich damit gerade nach dem Studium super leben. Bewerbe dich halt parallel weiter bei OEMs. Viel Glück!
Ständig das Gejammer im Forum und das so etwas "mit etwas Glück hat sich der Einsatz gelohnt". Beim Mittelständer hat er das Angebot 50k. Würdet ihr auch bei 51k ANÜ-OEM empfehlen? und bei 49k auch? "(Danach soll die Weitervermittlung zum nächsten Projekt in der Region kein Problem mehr sein, wenn nicht sogar die geringe Chance einer Übernahme eintritt)"
Ich selbst bin ein großer Gegner von Dienstleistern aber das Bild das hier gemalt wird mit „umziehen in einen anderen Teil Deutschlands“ ist einfach schwachsinn in Stuttgart. Er wird niemals umziehen müssen, weil es in Stuttgart genug Unternehmen gibt, an die er vermittelt werden kann. Man kann das nicht vergleichen mit NRW oder Ostdeutschland. Da sieht das anders aus jnd ist dramatischer. Und ja 62k ANÜ bei Daimler ist besser als 50K Mittelstand
Peter schrieb: > Ich selbst bin ein großer Gegner von Dienstleistern aber das Bild das > hier gemalt wird mit „umziehen in einen anderen Teil Deutschlands“ ist > einfach schwachsinn in Stuttgart. Das Bild hat hier niemand gemalt und ich sehe das so wie so. > Und ja 62k ANÜ bei Daimler ist besser als 50K Mittelstand Zur Option steht 50k vs 55k. Die 50k beim Mittestländler sind auch der Einstieg (auch 40h?). Übernahmelotto im Wahrsten Sinne des Wortes. Es ist aber klar, dass das System genauso funktioniert, wie beim Lotto, oder?
Dieseldiener schrieb: > Jahresgehalt restliche Zeit: 62.000 EUR all-in > Urlaub: 30 Tage > 40 Stunden/Woche Das wäre nur minimal weniger als Absolventen mit Direkteinstieg bei Daimler kriegen.
abc schrieb: > Peter schrieb: > Ich selbst bin ein großer Gegner von Dienstleistern aber das Bild das > hier gemalt wird mit „umziehen in einen anderen Teil Deutschlands“ ist > einfach schwachsinn in Stuttgart. > > Das Bild hat hier niemand gemalt und ich sehe das so wie so. > > Und ja 62k ANÜ bei Daimler ist besser als 50K Mittelstand > > Zur Option steht 50k vs 55k. Die 50k beim Mittestländler sind auch der > Einstieg (auch 40h?). > > Übernahmelotto im Wahrsten Sinne des Wortes. Es ist aber klar, dass das > System genauso funktioniert, wie beim Lotto, oder? Ich war jetzt 2 jahre Werkvertrag bei Daimler. Hab etliche Leute kennengelernt. Daimler, Renault, andere DL. Freunde gewonnen, die intern sind. Werde nun Mitte des Jahres bei Daimler eingestellt. Es ist kein Lotto. Natürlich braucht man Glück. Würde BTV als Anü jederzeit dem Mittelstand vorziehen.
Dieseldiener schrieb: > Was haltet ihr generell von dem Angebot? Kaum zu glauben! Eher kann`s dir passieren das du für 14 Tage mal Probe werkeln darf`s und dann die IGM Disneyworldbären sagen: "Ach ne, den ned!". Danach kommt die wahre Stelle (verk. als Notlösung) beim OEM zu realistischen DL Konditionen! Peter schrieb: > Ich war jetzt 2 jahre Werkvertrag bei Daimler. Hab etliche Leute > kennengelernt. Daimler, Renault, andere DL. Freunde gewonnen, die intern > sind. > Werde nun Mitte des Jahres bei Daimler eingestellt. So? > Es ist kein > Lotto. Nein, bei Lotto kann man die Wahrscheinlichkeiten berechnen. Ein abgekartetes Spiel, da gibt`s keine Glück. Da verliert man nur! > Natürlich braucht man Glück. An sowas glauben halt zuviele und kommen deshalb zu nix!
FerdinandP schrieb: > Dieseldiener schrieb: >> Jahresgehalt restliche Zeit: 62.000 EUR all-in >> Urlaub: 30 Tage >> 40 Stunden/Woche > > Das wäre nur minimal weniger als Absolventen mit Direkteinstieg bei > Daimler kriegen. Und deshalb ein Hoax!
Dieseldiener schrieb: > das bei der Daimler AG in Stuttgart beheimatet wäre. Wohnst du in der Nähe oder müsstest du umziehen? Dieseldiener schrieb: > Projektlaufzeit 20 Monate (Danach soll die Weitervermittlung zum > nächsten Projekt in der Region kein Problem mehr sein, wenn nicht sogar > die geringe Chance einer Übernahme eintritt) Es sollte kein Problem sein - eigentlich, aber.. Kläre ab, was die zahlen, wenn der nächste Einsatz statt Stuttgart und Umgebung in München, Ingolstadt oder Wolfsburg sein sollte. Es gibt Unternehmen, die zahlen das was du oben angegeben hast dann All-Inclusive, also inklusive Unterkunft vor weit entferntem Ort. Sonst - hört sich das gut an, weiter bewerben sollte man sich auf jeden Fall. Man kann dann bei den Bewerbungen aber recht wählerisch sein und man muss oder sollte nicht Masse statt Klasse raushauen.
Sowas gibt es in Stuttgart nicht bei DL, dass er plötzlich nach München umziehen muss. Man, man diese Märchen! Msch dir kein Kopf über das Umzieh-Gequatsche @op. Falls die Wirtschaft implodiert kannst immer noch wechseln zu anderen DL!
Versuchen würde ich es an Deiner Stelle auf jeden Fall. Wenn Du dann Aufgaben bekommst, welche Dich wirklich ins Produkt einlernen, Du Schulungen bekommst dann meinen Sie es sehr wahrscheinlich gut mit Dir und Du wirst übernommen. Wenn du nur das machen sollst was keiner machen möchte , Du Dich bei Schulungstagen allein im Büro wiederfindest verarschen sie Dich ...
Beitrag #5328797 wurde von einem Moderator gelöscht.
TinTin schrieb: > Du Dich bei Schulungstagen allein im Büro wiederfindest > verarschen sie Dich ... Das ist aber leider der Normalfall bei ANÜ. Niemand möchte dort in einen Arbeitnehmer investieren. Denn das käme dem nächsten Auftraggeber zu Gute.
Markus W. schrieb: > Das ist aber leider der Normalfall bei ANÜ. Niemand möchte dort in einen > Arbeitnehmer investieren. Das stimmt nicht. Die IAV ler sitzen sehr häufig auch in der VW Academy in Wolfsburg, neben internen VW Mitarbeitern. Und das macht IAV nicht nur mit verliehenen Personal, sondern auch mit den 2000 Mann, die inhouse in Gifhorn entwickeln (siehe die riesigen Gebäude, Kantine, Teststrecke und Labore in der Rockwellstraße in Gifhorn). Gutes habe ich von Bosch Engineering und EDAG gehört. Bei den anderen hast du wahrscheinlich recht.
Peter schrieb: > Sowas gibt es in Stuttgart nicht bei DL, dass er plötzlich nach München > umziehen muss. Man, man diese Märchen! Nicht umziehen, aber dort eingesetzt. Da würde ich keine Wette eingehen, das es nicht so ist.
Als Leiharbeiter ist es zumindest bei einigen Zulieferern wie Lear oder Conti Konsens dass jeder Auftraggeber dem Leiharbeiter eine Schulung zahlt pro Jahr. So trägt jeder was dazu bei. Die Sicht: Schulungen bekommen nur Interne kenne ich bis jetzt nur von Daimler. Ganz stark finde ich auch dass Schulungen als Druckmittel durch die Vorgesetzten eingesetzt werden. Es geht also nicht mehr darum etwas zu lernen, sondern rein um die Macht.
> Re: ANÜ-Angebot beim OEM
Kenne nur CDU und SPD !
Mensch drück dich doch klar aus !
Meine Erfahrungen bzgl. Schulungen als ich für eine Zuli in NRW gearbeitet habe (IGM): Dort haben auch die ANÜler alle internen Schulungen bekommen.
Zocker_52 schrieb: > Re: ANÜ-Angebot beim OEM > > Kenne nur CDU und SPD ! > Die sind auch beide sehr lecker !
Habt ihr den Film "Django: Unchained" geguckt? Wenn ja, dann ist die Marktsituation folgende: DiCaprio = Master = interner MA Samuel L. Jackson = House N***** = ANÜ Jamie Foxx = Field N***** = WVT Bin selbst ANÜ und habe viele interne und WVT Kollegen. Wir alle lachen uns kaputt, wenn ich das jedes Mal erzähle. Aber jeder, der lacht, weiß, dass da ein bisschen Wahrheit steckt.
Friedrich S. schrieb: > Jamie Foxx = Field N***** = WVT Da darunter auch gerne mal bestens verdienende Freiberufler fallen, wäre der Bezug zum Film vollends hergestellt ;)
Abradolf L. schrieb: > Da darunter auch gerne mal bestens verdienende Freiberufler fallen, wäre > der Bezug zum Film vollends hergestellt ;) Das kann man so stehen lassen, wobei "bestens verdienende Freiberufler" nicht die sind, die IN der OEM-Firma arbeiten, sondern extern für einen Konkurrenten. Und wenn es der aus dem Ausland ist: Beitrag "Re: Darum sind deutsche Autobauer der Elektromobiltät hinterher" Vorteil: Man sitzt daheim, ist selber der "Master" und die internen beim Auftraggeber bauen das, was ich festlege. Man kommt sich manchmal ein wenig peinlich vor, wenn sie einem beim Besuch den goldenen Teppich ausrollen und artig fragen, ob sie noch eine Frage stellen dürfen, weil sie Funktion der Diode 7 nicht ganz verstanden haben. >ANÜ-Angebot beim OEM ANÜ habe ich lange hinter mir. Das ist nur in den Anfangsjahren akzeptabel und dann auch nur als Notlösung, um thematisch keinen Bruch im Lebenslauf zu haben und die Branche wechseln zu müssen, nur weil der eigene AG zumacht. Das Beste ist entweder selber ins Management oder sich als Entwickler zu spezialisieren, dann aber mit eigenem Büro ohne die Zeitarbeitsgeier.
Mein OEM hat mich für 6 Monate weiter bestellt, während alle anderen ANÜ Kollegen für 12 Monate bestellt wurden im Jahr 2019. Deshalb bin ich angefressen und würde mich gerne bewerben. Ich muss aber auch zugeben, dass ich noch grün hinter den Ohren bin und die Prozesse und die Leute noch nicht zu 100 % kenne, obwohl ich seit 4 Monaten nun tätig bin. Habe deshalb auch bisschen Ärger gekriegt. Aber hier im Forum sagt man doch immer, Absolventen brauchen mindestens 1 Jahr um produktiv zu werden! Deshalb verstehe ich die Aufregung nicht. Allerdings habe ich wiederum ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich woanders bewerbe. Ich bin nun der einzige im Konzern, der diese Tätigkeit ausübt. Meine Betreuer waren von einer anderen Abteilung und die Aufgaben wurden an meine Abteilung abgegeben. Sie haben nichts mehr diesen Aufgaben zu tun und helfen mir auch nicht mehr, weil sie selbst viel zu tun haben. Soll ich noch bis zum Sommer warten oder mich trotzdem für eine richtige Stelle (kein Dienstleister) bewerben? Vielen Dank für eure Ratschläge.
Friedrich S. schrieb: > Mein OEM hat mich für 6 Monate weiter bestellt, während alle anderen ANÜ > Kollegen für 12 Monate bestellt wurden im Jahr 2019. > > Deshalb bin ich angefressen und würde mich gerne bewerben. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Bei Low Performern ist das normal.
> Autor: Cyblord -. (cyblord) > Datum: 21.12.2018 12:48 > Da würde ich mir keine Sorgen machen. Sehe ich auch so. > Bei Low Performern Ist das mehr als Stabsfeldwebel ?
> Jahresgehalt bis 6. Monat: 55.000 EUR all-in > Jahresgehalt restliche Zeit: 62.000 EUR all-in > Urlaub: 30 Tage > 40 Stunden/Woche Klingt unglaubwürdig , womöglich ein Trollbeitrag ...
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 22.12.2018 18:54 > Jahresgehalt bis 6. Monat: 55.000 EUR all-in > Jahresgehalt restliche Zeit: 62.000 EUR all-in > Urlaub: 30 Tage > 40 Stunden/Woche > Klingt unglaubwürdig , womöglich ein Trollbeitrag ... Was soll da unglaubwürdig sein ? Ist ein normales Einsteigergehalt. Nur weil du bei der Leihbude mit Hartz-Gehalt eingestiegen bist muß das doch nicht unglaubwürdig sein. Bist wohl neidisch, das bei dir nur Mist rausgekommen ist.
Friedrich S. schrieb: > Allerdings habe ich wiederum ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich > woanders bewerbe Dann soll dir die Firma eine Direktanstellung und gute Arbeitsverhältnisses anbieten. Gruß
> Was soll da unglaubwürdig sein ? Ist ein normales Einsteigergehalt. Die realen Einstiegsgehälter sind signifikant niedriger zur Zeit mit einer Tendenz nach UNTEN ... > Nur weil du bei der Leihbude mit Hartz-Gehalt eingestiegen bist muß das > doch nicht unglaubwürdig sein. Bist wohl neidisch, das bei dir nur Mist > rausgekommen ist. Bin längst nicht mehr im sogenanntenten MINT Bereich tätig ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die realen Einstiegsgehälter sind signifikant niedriger zur Zeit mit > einer Tendenz nach UNTEN ... Folgen der Arbeitsmarktpolitik, eine kleiner markt wie der in D-land steckt einÜberangebot halt ned so einfach weg
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die realen Einstiegsgehälter sind signifikant niedriger zur Zeit mit > einer Tendenz nach UNTEN ... Folgen der Arbeitsmarktpolitik, eine kleiner Markt (wie der in D-land) steckt ein Überangebot halt ned so einfach weg
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 22.12.2018 21:45 > Bin längst nicht mehr im sogenanntenten MINT Bereich tätig ... Bist du jetzt als Geschäftsführer in einer Fritten-Bude ?
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