Hi, ich suche einen VNA für den Frequenzbereich <100Hz bis max. 1MHz, fragt bitte nicht warum, die Anwendung benötigt diesen Messbereich. Kennt ihr da etwas und könnt mir eine Empfehlung aussprechen? Den OMICRON Lab BODE100 Vektor-Netzwerk- und Impedanzanalysator 1 Hz bis 50 MHz habe ich schon gefunden, allerdings suche ich noch günstigere Alternativen. Gruß, Mino
Ich empfehle den HP 3577A oder B. Er ist zwar alt, aber ein äusserst präzises Gerät. Der dürfte günstig zu bekommen sein, wenngleich auch nicht beim Singer - für meinen 3577A habe ich nicht 10% von dem bezahlt... Der 3577A geht von 5 Hz bis 200 MHz und kann auch 1M Eingangsimpedanz. Ein S-Parameter Testset braucht man dazu nicht.
Es soll Soundkartensoftware geben, die Phasengänge wobbelt. Der kostenlose Sillanumsoft Visual Analyzer macht das auch irgendwie. Das Vellemans USB-Oszilloskop mit Funktionsgenerator misst auch Phasengänge. Kommt halt auf die gewünschte Präzision an. Mit HP kann das sicher nicht mithalten.
Ich besitzte bereits den VNWA und der funktioniert im Prinzip, aber für das was ich vorhabe reicht er gerade nicht, da er die geforderten tiefen Frequenzen nicht schafft. Daher suche ich eine Lösung wie den VNWA, nur für einen tieferen Frequenzbereich, dafür aber auch nur bis maximal 1MHz. Bei der oberen Frequenz würde ich aber sogar Abstriche bis 10kHz oder 100kHz als Maximalfrequenz in Kauf nehmen. Gruß, Mino
Wie gesagt, die beiden Velleman USB-Oszilloskope können Bodeplot und "Phasenplan"-Messung: https://www.velleman.eu/products/view/?id=377622 https://www.velleman.eu/products/view/?id=407512
dann wende dich an den Hersteller deines jetzigen VNA. Erkläre ihm dein Problem und lass ihn einen Lösung vorschlagen. Die meisten haben passende Geräte im Programm Die Bedienung kann gleich oder Ähnlich zum vorhandenen sein. Oft kann man auch Testgeräte gestellt bekommen um zu prüfen ob sie die Anforderungen erfüllen.
Mino schrieb: > Ich besitzte bereits den VNWA und der funktioniert im Prinzip, aber für > das was ich vorhabe reicht er gerade nicht, da er die geforderten tiefen > Frequenzen nicht schafft. Geht es dir nur um die Minimalfrequenz oder hast du sonst Anforderungen (max. DC Offset, Phasenrauschen, Dynamikbereich?)
brauchst du einen kompletten Zweitoranalysator? es gibt tatsächlich Impedanzanalysatorprojekte zum Ausmessen von Lautsprechern. geht über die Soundkarte. vielleicht hilft dir das im unteren frequenzbereich. für die höheren Frequenzen den vnwa
Vor drei Jahren habe ich mit dem PCSGU250 diese Messungen durchgeführt. Man kann die Messwerte auch als ASCII-Text exportieren, etwa so wie unten rechts zu sehen ist. Damit könnte man in Excel auch Plots in der Impedanzebene erstellen. Es ist auch noch eine DLL mitgeliefert, die irgendwie einen direkten Export in Excel ermöglicht. Im Handbuch auf der Webseite ist das allen nicht bescrieben, aber es gibt drei .chm-Hilfedateien, hier gezippt.
>...Hersteller deines jetzigen VNA... Der Bausatzlieferant heißt SDR-Kits in GB, https://www.sdr-kits.net/ Entwickler ist Thomas Baier DG8SAQ. Ich wollte mir damals seinen Vortrag dazu in Friedrichshafen anhören, aber der fand in der Besenkammer statt, ich vermute, die heißt "Raum Zugspitze". "Zu Regensburg auf der Kirchturmspitz da kamen die Schneider zsammn, 999 auf einem Wetterhahn". Stattdessen habe ich später den miniVNA gekauft.
Christoph K. schrieb: >>...Hersteller deines jetzigen VNA... > Der Bausatzlieferant heißt SDR-Kits in GB, https://www.sdr-kits.net/ > Entwickler ist Thomas Baier DG8SAQ. Ich glaube, damit war der TO (mino) gemeint. Ob der den gleichen hat wie du?
bei mir macht das ein "Analog Discovery 2". Das ist jetzt nich wirklich ein vna und s-parameter geht auch nicht aber a/b Messungen und den Phasengang kann er. https://www.youtube.com/watch?v=0b5axyjXDW0 so ab 3 Min...
mino schrieb "Ich besitzte bereits den VNWA..." ich nehme an, wir reden vom selben Vektoranalyser. Der miniVNA wurde hier besprochen, fängt erst bei 1 MHz an, der VNWA schon bei 1 kHz: Beitrag "Kennt jemand den mini-VNA Tiny 1-3000 MHz?"
Volle2 schrieb: > dann wende dich an den Hersteller deines jetzigen VNA. Ich meinte mit VNWA den Analysator von Thomas Baier DG8SAQ der von sdr-kits vertrieben wird. Da wird man mir mit meiner Frage nach tieferen Frequenzen also nicht weiterhelfen können. Silvio schrieb: > brauchst du einen kompletten Zweitoranalysator? es gibt tatsächlich > Impedanzanalysatorprojekte zum Ausmessen von Lautsprechern. geht über > die Soundkarte. vielleicht hilft dir das im unteren frequenzbereich. für > die höheren Frequenzen den vnwa Die reine S11-Messung würde mir schon reichen, S12 benötige ich nicht zwingend. Ich äußere jetzt mal einen Wunsch: Idealerweise ist es ein Ethernet oder USB-Gerät mit passender Software und keine externe Erweiterung einer Soundkarte in einem PC. Gruß, Mino
hast den digilent angesehen? U und I messen (über einen xxx Ohm shunt = Z0), Z=U/I, S11 =(Z-Z0)/(Z+Z0)
Stimmt, eine Zweipolmessung ist nicht vorgesehen, aber "über einen xxx Ohm shunt" wäre eine Möglichkeit, den Zweipol in einen dann messbaren Vierpol zu verwandeln. Einen breitbandigen Messrichtkoppler für 100 Hz zu bauen ist etwas komplizierter.
michi42 schrieb: > hast den digilent angesehen? U und I messen (über einen xxx Ohm shunt = > Z0), Z=U/I, > S11 =(Z-Z0)/(Z+Z0) Ich habe den Digilent Analog Discovery 2 bestellt und werde schauen, ob das für mich funktioniert. Gruß, Mino
> Ich habe den Digilent Analog Discovery 2 bestellt
da bin ich mal gespannt, wie gut so ein Oszilloskop-Mischgerät
funktioniert. die werben mit 14 Bit. gib mal Feedback dann.
als Alternative bleibt ja immer noch die Soundkarte, auch wenn du es
nicht bevorzugst.
Das Digilent Analog Discovery 2 ist bereits bei mir eingetroffen und ich habe erste Schritte damit gemacht. Bisher habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, kontinuierlich Sweeps abzuspeichern, was mir wichtig wäre, um Veränderungen über die Zeit erfassen zu können. Ich möchte einen kapazitiven Sensor in S11 bzw. in Betrag und Phase, der eine Veränderung über die Zeit erfährt, damit monitoren. Jetzt frage ich mich, wie ich die Anordnung am besten realisiere. Soll ich eine Anordnung wie beim VNWA realisieren und meinen Sensor an TX hängen? Auf diese Weise könnte ich prinzipiell eine OSL-Kalibrierung durchführen Gruß, Mino
Okay, obigen Beitrag bitte ich zu ignorieren, ich habe inzwischen den Impedance Analyzer entdeckt und ein wenig damit herumgespielt. Das scheint soweit auch zu funktionieren. Leider habe ich noch immer keine Möglichkeit gefunden, wie ich kontinuierlich Daten speichern kann. Das wäre mir wichtig, weil ich die Daten gerne hinsichtlich Veränderungen über die Zeit analysieren möchte. Auch durch das Software-Konzept bin ich noch nicht durchgestiegen. Kann ich für das Teil eigene Software zur Ansteuerung schreiben, um somit eine applikationsspezifische Software zu realisieren? Gruß, Mino
Mino schrieb: > Okay, obigen Beitrag bitte ich zu ignorieren, ich habe inzwischen den > Impedance Analyzer entdeckt und ein wenig damit herumgespielt. Das > scheint soweit auch zu funktionieren. > Leider habe ich noch immer keine Möglichkeit gefunden, wie ich > kontinuierlich Daten speichern kann. Das wäre mir wichtig, weil ich die > Daten gerne hinsichtlich Veränderungen über die Zeit analysieren möchte. > Auch durch das Software-Konzept bin ich noch nicht durchgestiegen. Kann > ich für das Teil eigene Software zur Ansteuerung schreiben, um somit > eine applikationsspezifische Software zu realisieren? > > Gruß, Mino du kennst http://www.eevblog.com/forum/projects/impedance-analyzer-build-and-experiments/ ? MiWi
MiWi schrieb: > du kennst > > http://www.eevblog.com/forum/projects/impedance-analyzer-build-and-experiments/ > > ? > > MiWi Danke, aber ich versteh nicht wie genau mir das weiterhelfen soll. Ich denke ich gehe den Weg über Matlab, habe dazu einiges Videomaterial gefunden. Dann kann ich nicht nur kontinuierlich messen, sondern auch gleich die Analysen der Messwerte fahren. Gruß, Mino
Ich nehme dafür den 89441A. Der Red Pitaya müsste das aber auch können. Ein Bode-Plotter ist jedenfalls dabei. < https://www.redpitaya.com/c96/stemsuplabsup-125-14 > Gruß, Gerhard
Hi, > Bisher habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, kontinuierlich Sweeps > abzuspeichern, was mir wichtig wäre, um Veränderungen über die Zeit > erfassen zu können. Das geht mit dem Bode-Plot Tab. Ich kann zur Not mal screenshots machen - kann aber etwas dauern. Ich möchte einen kapazitiven Sensor in S11 bzw. in > Betrag und Phase, der eine Veränderung über die Zeit erfährt, damit > monitoren. Jetzt frage ich mich, wie ich die Anordnung am besten > realisiere. Man kann Traces speichern und als Referenz-Graph mit darstellen. > Soll ich eine Anordnung wie beim VNWA realisieren und meinen Sensor an > TX hängen? Auf diese Weise könnte ich prinzipiell eine OSL-Kalibrierung > durchführen > > Gruß, Mino Ich hab das als simplen Spannungsteiler ausgelegt. Der Referenzkanal misst die Gesammtspannung über dem Teiler (also die D/A-Generatorspannung) der zweite differnzielle Kanal misst die Spannung über den Shunt (und damit den Strom) Brückenschaltung ist m.E. nicht notwendig.
michi42 schrieb: > Das geht mit dem Bode-Plot Tab. Ich kann zur Not mal screenshots machen > - kann aber etwas dauern. Das wäre nett, ich finde das nämlich bei mir nicht (WaveForms version 3.7.5). Gruß, Mino
vor Freitag schaff ich es wohl nicht. evtl hilft Dir das hier: https://reference.digilentinc.com/learn/instrumentation/tutorials/ad2-network-analyzer/start https://www.youtube.com/watch?v=31tq_A_2TcY Bei den Traces kann man wie Waerte auch irgendwo exportieren. Ich habe auch dunkel in Erinnerung, das man das ganze auch scripten kann.
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