Hallo Leute, Für ein Schulprojekt muss ich ein Funktionsmodell einer elektrischen Orgel herstellen. Diese soll man mit einem Tonleiter, bestehend aus acht Tönen, auf einer Tastatur abspielen können. Wenn jemand einen Tipp hat was ich alles dafür brauche und wie es aussehen muss dann kann er es gerne Posten. Vielen dank schon mal
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da hier das mikrocontroller forum ist: ein Microcontroller und ein Piepser
Justin P. schrieb: > Diese soll man mit einem Tonleiter, bestehend aus acht > Tönen, auf einer Tastatur abspielen können. Monophon oder polyfon?
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Harald W. schrieb: > Justin P. schrieb: > >> Diese soll man mit einem Tonleiter, bestehend aus acht >> Tönen, auf einer Tastatur abspielen können. > > Monophon oder polyfon? Eine Tonleiter kann man nicht polyphon spielen. Der Name "Tonleiter" sagt aus, daß ein Ton nach dem anderen gespielt wird. Sobald man einen Akkord spielt (das bedeutet "Polyphon"), ist es keine Tonleiter mehr.
Sollst Du das in Hardware bauen? Also Löten etc? Oder nur skizzieren? Oder habt ihr eine Hardware (Raspi oder Lego irgendwas), die ihr ummodeln könnt? Ansonsten. - 8 Taster besorgen - 1 Tongenerator, bei dem verschiedene Widerstände(Kondensatoren) verschiedene Tonhöhen erzeugen - 8 Widerstände(Kondensatoren) ausrechnen und besorgen - Zusammenbauen. (niemand hat die Absicht, 2 Töne gleichzeitig zu spielen!)
In diesem Thema gar keine wir haben das Thema einfach zufällig bekommen und müssen es jetzt machen
Justin P. schrieb: > Also ich muss die Teile kaufen und sie dann zusammenlöten Das klingt danach, dass Achim S.-s Vorschlag genau der richtige ist. Wobei ich das mit dem "Ausrechnen der Widerstände" auf Abstimmen der Trimm-Potis in der fertigen Schaltung (sprich: Stimmen der selben) verschieben würde. (OK: Ausrechnen in welchem Bereich die Werte liegen solltest Du schon vorher.)
Justin P. schrieb: > In diesem Thema gar keine wir haben das Thema einfach zufällig bekommen Was heißt "in diesem Thema"? Ich meine: in Elektronik! (Nicht im Musikinstrumenteherstellen.) > und müssen es jetzt machen Das klingt ja so richtig hoch motiviert. :)
Justin P. schrieb: > In diesem Thema gar keine wir haben das Thema einfach zufällig bekommen > und müssen es jetzt machen ? Schule kann echt schwer sein! Soll es eine Moll-, Dur- oder Halbtonleiter sein? Oder gar über mehrere Oktaven?
m.n. schrieb: > Oder gar über mehrere > Oktaven? Also ich bin nun kein Musik-Sachverständiger aber: EINE Tonleiter über MEHRERE Oktaven? Hmm...! ;)
Naja man muss es so verstehen das ich jetzt in der 10. Klasse der Realschule bin und wir seit der 5. Klasse eigentlich nur mit Holz gebaut haben und jetzt sollen wir so etwas herstellen können
Ist schon wieder Freitag? M.A. S. schrieb: > Also ich bin nun kein Musik-Sachverständiger aber: EINE Tonleiter über > MEHRERE Oktaven? Warum nicht?
Ne555 und mit 8 Tastern Widerstände ranschalten. So etwa: http://www.555-timer-circuits.com/toy-organ.html
Justin P. schrieb: > Naja man muss es so verstehen das ich jetzt in der 10. Klasse der > Realschule bin und wir seit der 5. Klasse eigentlich nur mit Holz gebaut > haben und jetzt sollen wir so etwas herstellen können Moment. Das stelle bitte mal klar. Ihr habt im Unterricht weder Elektronik noch Mikrocontroller behandelt? Ist das richtig? Dann muss man also davon ausgehen, dass Du das Gerät im wesentlichen aus Holz bauen sollst. Ist das richtig?
Nein ich wollte nur sagen, dass wir im Unterricht nicht wirklich lange die Elektronik durchgegangen sind. Das Projekt müssen wir natürlich trotzdem löten. (Also nicht aus Holz)
m.n. schrieb: > Ist schon wieder Freitag? Ja. Oder etwa nicht? Ich bin verwirrt... ;) m.n. schrieb: > Warum nicht? <= Aufgabenstellung. Nee, klar, wenn man es besonders schön machen will, hast Du ja recht. Aber die bisherigen Äußerungen des TO klingen mir eher nach angestrebtem Minimalaufwand.
M.A. S. schrieb: > Aber die bisherigen Äußerungen des TO klingen mir eher > nach angestrebtem Minimalaufwand. Na ja, acht Oktaven mit einem Binärteiler sind doch Minimalaufwand ;-)
m.n. schrieb: > Warum nicht?
1 | To̱n·lei·ter |
2 | Substantiv [die] (MUSIK) |
3 | eine festgelegte, auf einem Grundton aufbauende Folge von acht Tönen. |
Justin P. schrieb: > Nein ich wollte nur sagen, dass wir im Unterricht nicht wirklich lange > die Elektronik durchgegangen sind. > Das Projekt müssen wir natürlich trotzdem löten. > (Also nicht aus Holz) OK. Aber um was geht es bei dieser Aufgabe vor Allem? Das Du die handwerkliche Tätigkeit des Lötens anwenden sollst? oder Das Du die vermittelten Kenntnisse anwenden sollst? Wenn ja, welche sind das? Du könntest uns die Kapitelüberschriften in dem Buch, bzw. den Büchern, oder den ausgehändigten Materialen nennen? Oder das Du die vermittelten Kenntnisse um ein naheliegendes aber nicht behandeltes Thema erweitern sollst? Ist das Thema irgendwie genannt? Ich frage deswegen so bescheuert, weil ich annehme, dass man Dich fragen wird, wie das Instrument im wesentlichen funktioniert. Wenn Du nur was nachbaust, ohne es zu verstehen, wird das keine so gute Note geben, weil Du auf bestimmte Fragen die Antwort nicht weißt.
Oder mit NE555: https://www.electronicshub.org/toy-organ-circuit-using-555-timer-ic/ Anstelle der 1k Ohm Festwiderstände würde ich aber Trimmpotentiometer verwenden, damit die Töne einstellbar sind.
Ich würde die Orgel von Heise vorschlagen. Da hat er direkt 8 Töne und muss nicht viel löten!
Stefan U. schrieb: > Anstelle der 1k Ohm Festwiderstände würde ich aber Trimmpotentiometer > verwenden, damit die Töne einstellbar sind. Oder gleich einen Papierstreifen mit weicher Bleistiftfläche. Zum Spielen dann eine Messspitze und einmal abgleichen durch Markieren der korrekten Tonhöhe auf dem Papierstreifen.
Ich würde sagen, baut das oben genannte nach: http://www.555-timer-circuits.com/toy-organ.html halt mit 8 Widerstäden und Buttons Die Widerstände tauscht ihr gegen Potentiometer auch mit 1kOhm dann könnt ihr die Tönehöhe auch einstellen. Lest euch zum 555er das Datenblatt durch es gibt auch gute deutsche und englische Videos zu dem IC. Dann könnt ihr eurem Lehrer das sogar erklären. P.s. kauft euch den 555-ICs einfach ein paar mal mehr der ist billig. Falls was kaputt geht sind die Versandkosten deutlich teuer. Denkt auch dran den 9Volt Anschluss mit zu bestellen. Gruß Scyte
Scyte schrieb: > Ich würde sagen, baut das oben genannte nach: > http://www.555-timer-circuits.com/toy-organ.html > P.s. kauft euch den 555-ICs einfach ein paar mal mehr der ist billig. R5 aus obigem Schema (4k7) lässt sich bestimmt auch durch 5 Stk. seriegeschaltete 1k Widerstände ersetzen. Somit ist nur 1 Sorte Widerstände zu kaufen; wohl mehr davon, aber mit Staffelpreise könnte es gar weniger Kosten.
Ein 9Volt Batterieclip kann man sich mal schnell aus einer leeren 9V Batterie basteln.
https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.hib-wien.at/leute/wurban/physik/stimmungen/skalen.pdf&ved=2ahUKEwjG--Kul8nZAhVSPsAKHcEpAOIQFjAPegQIABAB&usg=AOvVaw34LT-EC9sAu-ute3V9tkeo Hier erfährt man noch wissenswertes, um das wohltemperierte Klavier spielen zu können. MfG
Arno Nym schrieb: > Hat eine Tonleiter nicht 12 Töne? Nein, 12 Halbtöne, aber 8 Töne, wobei der 8. Ton der Grundton ist, nur eine Oktave höher.
npn schrieb: > Arno Nym schrieb: >> Hat eine Tonleiter nicht 12 Töne? > > Nein, 12 Halbtöne, aber 8 Töne, wobei der 8. Ton der Grundton ist, nur > eine Oktave höher. Nur bei einem recht bescheidenen Weltbild. Vielleicht ein bißchen Information, wobei es jedem freigestellt ist, seine eigene 'Leiter' zu besteigen. https://de.wikipedia.org/wiki/Tonleiter
m.n. schrieb: > Nur bei einem recht bescheidenen Weltbild. Willst du jetzt einen Vortrag in Musiktheorie halten, nachdem du den Wikipedia-Artikel gefunden hast? Vorhin hast du noch nicht mal gewusst, warum eine Tonleiter aus einer Oktave besteht und nicht aus mehreren, und jetzt wirfst du anderen ein "bescheidenes" Weltbild vor...
Beitrag #5333599 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5333614 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier sind ja echt Fachmänner unterwegs... Der Jung soll kein E-Piano bauen mit 88 Tasten. Was soll denn das Rumgestänkere hier und die blöden sarkastischen Verweise auf Wiki Artikel? @Justin Schau dir die beiden Links an von Heise und das mit dem NE555 dann hast du was du brauchst. Damit kannst du deine 8 Töne nacheinander abspielen.
Beitrag #5333627 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier, kleiner Bausatz, für 7 EUR: http://de.opitec.com/opitec-web/articleNumber/107056/sp/adw-productfeed?gclid=EAIaIQobChMI_svOlanJ2QIVrBXTCh2IyQ97EAQYAyABEgLlX_D_BwE
Der Mitleser schrieb: > Hier, kleiner Bausatz, für 7 EUR: > > http://de.opitec.com/opitec-web/articleNumber/107056/sp/adw-productfeed?gclid=EAIaIQobChMI_svOlanJ2QIVrBXTCh2IyQ97EAQYAyABEgLlX_D_BwE Top!!! Noch einfacher! Das wäre ne tolle Lösung!
Beitrag #5333671 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5333675 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pff, Leute was ist los mit euch? Ein E-Orgel für Anfänger wird üblicherweise mitn 555er gemacht. Am Anfang die R-s ausrechnen und mit Trimmer ersetzen. Am Ausgang muss das Signal umgewandelt werden. Sägezahn und Rechteck sind ein NO-GO. Ein Osci ist aber ein must have!
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Beitrag #5333743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5333748 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfache Tonies arbeiten (auch der 555) an irgend einer Stelle mit 'ner Widerstands-Kondensator Kombination als frequenzbestimmendem Element. Also Widerstand oder Kondensator raus - 8-fach Schalter oder acht einzelne Taster rein und damit 8 verschiedene Kondensatoren oder Widerstände zuschalten. Ergibt 8 verschiedene frequenzbestimmende Einheiten. Meist sind, wenn ein Ton auch getroffen werden soll, ein paar Tricks nötig, da "glatte" Kapazitätswerte oder auch Widerstandswerte nicht passen. Beim Umschalten von Widerständen kann eventuell auch auf Potentiometer zurückgegriffen werden, die eine "stufenlose" Verstellung zulassen. Etwas aufwändiger ist es acht Tongeneratoren zusammenzuschustern und über 8 Schalter weiterzuleiten. Oder auch nicht.
Beitrag #5333956 wurde von einem Moderator gelöscht.
Richard B. schrieb: > Sägezahn und Rechteck sind ein NO-GO. Warum dann ein 555? Der macht doch genau das. Klar, Sinustöne klingen angenehmer, sind aber auch aufwändiger zu erreichen. Ich würde auch beim 555 mit schaltbaren Widerständen bleiben – oder der Idee mit dem Bleistiftstrich, wenngleich ich fürchte, dass die Langzeitstabilität miserabel ist (Einfluss von Temperatur und Luftfeuchte).
dumbo schrieb: > Harald W. schrieb: >> Justin P. schrieb: >> >>> Diese soll man mit einem Tonleiter, bestehend aus acht >>> Tönen, auf einer Tastatur abspielen können. >> >> Monophon oder polyfon? > > Eine Tonleiter kann man nicht polyphon spielen. > Der Name "Tonleiter" sagt aus, daß ein Ton nach dem anderen gespielt > wird. > Sobald man einen Akkord spielt (das bedeutet "Polyphon"), ist es keine > Tonleiter mehr. Falsch!!! Jeder Ton z.B. einer Gitarren oder auch Klaviersaite, Flöte ...u.s.w. hat entsprechende Obertöne. Selbst Sinusgeneratoren sind davon nicht befreit.
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Esmeralda P. schrieb: > hat entsprechende Obertöne Das hat doch aber nichts mit Polyphonie zu tun, nun schmeiß mal nicht alles durcheinander. Da helfen auch deine drei Ausrufezeichen nichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen_der_gleichstufigen_Stimmung suchst du dir eine Oktave aus und berechnest die 8 Widerstände
Jörg W. schrieb: > Polyphonie Das ist doch noch etwas komplizierter als ich dachte. https://de.wikipedia.org/wiki/Polyphonie
Jörg W. schrieb: > Klar, Sinustöne klingen angenehmer, ... Äh, nee: eher langweiliger. ;) Esmeralda P. schrieb: > Falsch!!! > > Jeder Ton z.B. einer Gitarren oder auch Klaviersaite, Flöte ...u.s.w. > > hat entsprechende Obertöne. Selbst Sinusgeneratoren sind davon nicht > befreit. Was haben Obertöne mit Polyphonie zu tun? Nichts! Unter Polyphonie versteht man bei elektronischen Musikinstrumenten deren Fähigkeit, mehrere (belibiege) Töne gleichzeitig zu spielen. Man versteht darunter nicht Klangeigenschaften eines Tones (egal, ob dieser Obertöne hat oder nicht).
M.A. S. schrieb: >> Klar, Sinustöne klingen angenehmer, ... > Äh, nee: eher langweiliger. ;) Gezieltes Mischen macht es interessanter, keine Frage. Einfach mit allen verfügbaren Obwerwellen um sich werfen (oder jeder zweiten) macht es aber auch nur anders langweilig, es klingt dann alles irgendwie schrill.
dummschwaetzer schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen_der_gleichstufigen_Stimmung > suchst du dir eine Oktave aus und berechnest die 8 Widerstände Man braucht nicht 1 einzigen Widerstand berechnen um eine Tonleiter zu spielen, wenn nicht definiert wird, welche Tonleiter denn gespielt werden soll. Denn ...
1 | Eine Tonleiter oder (Ton-)Skala ist in der Musik eine Reihe von der Tonhöhe |
2 | nach geordneten Tönen, die durch Rahmentöne begrenzt wird, jenseits derer |
3 | die Tonreihe in der Regel wiederholbar ist. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Tonleiter Und wenn in der Aufgabe sogar definiert ist, dass die Tonleiter aus 8 Tönen zu bestehen hat, dann könnte ich mir durchaus äquidistante 8 Töne innerhalb einer Oktave vorstellen (also nicht wie die gängigen Halbtonschritte mit der 12. Wurzel aus 2, sondern eben mit der 8. Wurzel aus 2), wenn sich die Tonleiter denn unbedingt nach 1 Oktave wiederholen soll. Aber das könnte natürlich für den Aufgabensteller ein Verständnisproblem und damit dem Aufgabenlöser eine schlechte Note einbringen.
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Ich verstehe gar nicht warum daraus jetzt eine Dissertation gemacht wird? Laut Aufgabenstellung ist es doch völlig egal welche Tonleiter und ob der kammerton a 440 Hz hat. Stimmen lässt sich das Ding ja immer noch! Also am einfachsten ist doch wirklich die Schaltung von Opitec! Jemand der noch keine wirklichen Elektronikfestigkeit hat braucht da nicht viel an Bauteilen. Die Lösung mit einem NE555 ist zwar auch ganz toll aber sollte der TO schon wissen was das IC macht und warum es das macht! Sonst scheitert so ein Projekt in der Schule aufgrund von fehlendem Wissen über die Funktionsweise.
M.A. S. schrieb: > belibiege peinlich! Jörg W. schrieb: > Gezieltes Mischen macht es interessanter, keine Frage. Einfach mit > allen verfügbaren Obwerwellen um sich werfen (oder jeder zweiten) > macht es aber auch nur anders langweilig, es klingt dann alles > irgendwie schrill. Ja, stimmt schon. Wobei man früher, in der Welt einfacherer analoger Synthesizer eher subtraktiv als additiv vorging (es gab beides, subtraktiv ist aber einfacher). D.h. man ereugt erstmal etwas mit vielen Oberwellen und filtert dann welche wieder heraus. Bei diesem Projekt hier allerdings, würde auch ich empfehlen einfach zu einem 555 zu greifen.
Esmeralda P. schrieb: > Selbst Sinusgeneratoren sind davon > > nicht befreit. Wenn ein Sinuston Obertöne hat, ist es kein echter Sinuston mehr, sondern irgendwie verzerrt. Jörg W. schrieb: > Einfach mit > allen verfügbaren Obwerwellen um sich werfen (oder jeder zweiten) > macht es aber auch nur anders langweilig, es klingt dann alles > irgendwie schrill. Ein recht sinnvolles Verfahren, einen angenehmen Ton zu generieren, besteht darin, z.B. dem Sägezahngenerator ein geeignetes Filter nachzuschalten. So hat man früher Synthesizer gebaut - deren Generatoren konnten auch nur die Grundtypen (Sinus/Rechteck/Sägezahn), wovon Sinus wegen dem faden Klang wohl eher weniger als Ton selbst, als eher für Modulationszwecke verwendet wurden.
Lothar M. schrieb: > Man braucht nicht 1 einzigen Widerstand berechnen um eine Tonleiter zu > spielen, wenn nicht definiert wird, welche Tonleiter denn gespielt > werden soll. So ist es! > Und wenn in der Aufgabe sogar definiert ist, dass die Tonleiter aus 8 > Tönen zu bestehen hat, dann könnte ich mir durchaus äquidistante 8 > Töne innerhalb einer Oktave vorstellen Oder eben auch acht Oktaven oder eine Tonfolge nach eigenem Geschmack. Letztlich sind die uns gewohnten Halbtonschritte ob in reiner oder wohltemperierter Stimmung eine willkürliche Auswahl der Oberwellen zu einem Grundton. Bei der wohltemperierten Stimmung wird der Halbtonabstand sogar noch in ein festes Raster von 12. Wurzel aus 2 'gepresst'. Aktuelle Musik lebt davon, daß diese starren Raster verlassen werden. > Aber das könnte natürlich für den Aufgabensteller ein > Verständnisproblem und damit dem Aufgabenlöser eine schlechte Note > einbringen. Daher würde ich dringend abklären, was der Aufgabensteller tatsächlich erwartet. (Auch wenn der Lehrer nie etwas erklärt hat und auch sonst nur böse ist). Ein Funktionsmodell bedarf m.E. nicht unbedingt eines realen Aufbaus.
Beitrag #5334578 wurde vom Autor gelöscht.
Thomas E. schrieb: > Ein recht sinnvolles Verfahren, einen angenehmen Ton zu generieren, > besteht darin, z.B. dem Sägezahngenerator ein geeignetes Filter > nachzuschalten. So hat man früher Synthesizer gebaut - deren Generatoren > konnten auch nur die Grundtypen (Sinus/Rechteck/Sägezahn), wovon Sinus > wegen dem faden Klang wohl eher weniger als Ton selbst, als eher für > Modulationszwecke verwendet wurden. Nicht nur früher. Auch heute werden noch viele Geräte so aufgebaut.
Rolf M. schrieb: > Nicht nur früher. Auch heute werden noch viele Geräte so aufgebaut. Gibt es noch Analog-Synthis in nennenswertem Umfang? Ich hätte gedacht, heute macht man alles digital.
Justin P. schrieb: > Das Projekt müssen wir natürlich trotzdem löten. > (Also nicht aus Holz) Schade. Sonst gibt es ein Buch, einfach genial: Karl Bormann: Heimorgelbau. Verlag Merseburger Berlin. Und mit Elektronik - wenn du mit Programmieren klar kommst, wäre es wohl am einfachsten: Platte mit Arduino nehmen, um weniger löten zu müssen. Ein Programmator und AVR Studio. 8 Tasten, ein Lautsprecher, möglichst hochohmig. AT MEGA 88 oder ähnliches. Lautsprecher auf PB1, das ist Ausgang für OC1A. In Platten für Arduino heißt das Nr. 9. Die Platten haben schon eine 6-Pin-Buchse für Programmirern. Dann Timer 1 für CTC-Mode einstimmen, eine Tabelle mit Frequenzen einrechnen, Tasten auf beliebige freie Pins einschalten - und das war's. Hauptprogramm prüft Tasten, entprellt sie und legt entsprechende Wort aus der Tabelle in OC1A-Register. Wenn keine Taste gedruckt, wird Timer1 eingestellt. Es sind viele Varianten möglich. So etwa wie Schema. Viele Grüße,
Jörg W. schrieb: > Warum dann ein 555? Damit fängt man in der Regel an (Orgel und Co). R, C und diverse Halbleiter sollte man schon kennen. Jörg W. schrieb: > Der macht doch genau das. Richard B. schrieb: > Am Ausgang muss das Signal umgewandelt werden. In ein Sinus. 1) Rechteck um zu verstehen was los ist. 2) Tonhöhe ändern bzw. Tonleiter Funktion einbinden 3) Ausgang wandeln Tonleiter: Musiklastige Klassen nehmen eher C-Dur, Techniklastige Klassen eher A-Dur. Esmeralda P. schrieb: > Selbst Sinusgeneratoren sind davon nicht befreit. Sinusgeneratoren haben keine Obertöne.
Richard B. schrieb: >> Am Ausgang muss das Signal umgewandelt werden. > > In ein Sinus. Das Problem dabei: eine Oktave hat einen Umfang von 1:2. Damit kannst du kaum noch ein gescheites Filter bauen (zumindest kein einfaches), welches aus einem Rechteck einen Sinus formt, ohne zugleich die hohen gewünschten Frequenzen zu beschneiden. Ich würde daher an seiner Stelle den Rechteck lassen, wie er ist.
Sinus hört sich eh' blöd an. Wenn schon, dann Sägezahn. Damit ist eine ganze Generation groß geworden. Ich erinnere z.B. an "Jump" von Van Halen... ;-)
Maxim B. schrieb: > Und mit Elektronik - wenn du mit Programmieren klar kommst, Justin P. schrieb: > Naja man muss es so verstehen das ich jetzt in der 10. Klasse der > Realschule bin und wir seit der 5. Klasse eigentlich nur mit Holz gebaut > haben und jetzt sollen wir so etwas herstellen können Wohl eher (bei diesem, allerersten, Projekt noch) nicht.
Am einfachsten zu machen und nicht so musikalisch arm wie Sinus und 1:1 Rechteck ist Rechteck mit 1:4 bis 1:16 Verhältnis. Man bekommt etwas wie Streicher.
Der Mensch ist doch schon in der 10. Klasse! Spielerei mit 555 und falschen Tönen durch nur ungefähr passende Widerstände - das ist etwas für höchstens 5. Klasse. Wenn mit Poti machen - ob er dann das noch nach Gehör einstimmen kann? Das kann auch nicht jeder Musiker! Vorgeschlagene Schema mit AVR ist für Einstimmen viel, viel einfacher, als jede Schema ohne Mikrocontroller.
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Maxim B. schrieb: > Spielerei mit 555 und falschen Tönen durch nur ungefähr passende > Widerstände Einstellregler. Wenn man es besonders feinfühlig hinbekommen will, nimmt man welche mit Spindel 1:10. > - das ist etwas für höchstens 5. Klasse. Wenn mit Poti > machen - ob er dann das noch nach Gehör einstimmen kann? Sollte eigentlich kein Problem sein. Man macht zuerst die harmonischen Intervalle (Terz, Quinte, Oktave), danach die Töne dazwischen.
Maxim B. schrieb: > Am einfachsten zu machen und nicht so musikalisch arm wie Sinus und 1:1 > Rechteck ist Rechteck mit 1:4 bis 1:16 Verhältnis. Man bekommt etwas wie > Streicher. Maxim B. schrieb: > Vorgeschlagene Schema mit AVR ist für Einstimmen viel, viel einfacher, > als jede Schema ohne Mikrocontroller. Eure Vorschläge sind gut - für einen Elektronikbastler. Aber nicht für jemanden, der gezwungenermaßen und ohne von Elektronik Ahung zu haben mal eben schnell mal etwas bauen soll. ;)
Jörg W. schrieb: > Einstellregler. Wenn man es besonders feinfühlig hinbekommen will, > nimmt man welche mit Spindel 1:10. In der Sache richtig aber: langsam wird's teuer. :) (Zum Budget ist überhaupt noch nichts gesagt worden.)
M.A. S. schrieb: > Unter Polyphonie versteht man bei elektronischen Musikinstrumenten deren > Fähigkeit, mehrere (belibiege) Töne gleichzeitig zu spielen. Darauf zielte meine Frage amLAnfang des Threads: Was soll passieren, wenn man mehrere Tasten drückt oder wird dieser Betrieb per Bedie- nungsanleitung ausgeschlossen?
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M.A. S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Einstellregler. Wenn man es besonders feinfühlig hinbekommen will, >> nimmt man welche mit Spindel 1:10. > > In der Sache richtig aber: langsam wird's teuer. :) 25 oder 35 Cent das Stück bei Pollin (wenn man nicht gerade die teureren nimmt).
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Jörg W. schrieb: > Sollte eigentlich kein Problem sein. Man macht zuerst die > harmonischen Intervalle (Terz, Quinte, Oktave), danach die Töne > dazwischen. Aber das Instrument ist 1-stimmig! Intervalle kann man gar nicht hören... Aber auch mehrstimmig: ich habe 15 Jahre lang mein Brot als Klavierstimmer verdient. Das ist nicht so einfach, wie manche denken... Vorteil mit Mikrocontroller: wir berechnen REIN MATEMATISCH die Ziffer, und alles stimmt. Auch wenn mit dem eingebauten RC-Takt: Grundfrequenz kann schwimmen, aber alle Verhältnisse, d.h. Intervalle, bleiben fest! Ohne etwas hören zu müssen!
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M.A. S. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Nicht nur früher. Auch heute werden noch viele Geräte so aufgebaut. > > Gibt es noch Analog-Synthis in nennenswertem Umfang? Ja. Es kommen auch immer wieder neue Geräte raus. Gibt natürlich auch viel Digitales und Mischformen, und die auf DSPs simulierten Analogsynthesizer, aber auch viele, die noch echt analog arbeiten mit klassischem Aufbau. Ich würde sogar eher sagen, dass die gerade einen Aufschwung erleben.
Man kann natürlich alles auch analog bauen. Aber dann wird das wirklich kompliziert! Um Tonscala einigermaßen brauchbar zu haben, braucht man ein Frequenzgenerator: stabil und gut und weit umstimmbar. Hier hat 555 nichts zu suchen. Wenn TC ein Problem mit AT MEGA hat, um so mehr Problem wird er mit so einer Schaltung kriegen. Überhaupt: ganz ohne Wissen in der Musik und Elektronik kann man das nicht schaffen... Für analoge 1-stimmige Geräte nimmt man oft ein mit der Spannung einstimmbarer Frequenzgenerator. Wenn der logarithmisch ist, so kann man einfach eine Kette von Widerständen mit 0,1% Toleranz (oder besser) auf eine Stromquelle einschließen.
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Maxim B. schrieb: > Jörg W. schrieb: > >> Sollte eigentlich kein Problem sein. Man macht zuerst die >> harmonischen Intervalle (Terz, Quinte, Oktave), danach die Töne >> dazwischen. > > Aber das Instrument ist 1-stimmig! Intervalle kann man gar nicht > hören... Doch, indem man beide Töne abwechselnd spielt. > Aber auch mehrstimmig: ich habe 15 Jahre lang mein Brot als > Klavierstimmer verdient. Das ist nicht so einfach, wie manche denken... Man kann es auch komplizierter darstellen, als es in der Praxis ist. > Vorteil mit Mikrocontroller: Ich bin gewiss der Allerletzte, den du von den Vorteilen eines Controllers überzeugen müsstest. Aber bei dem Vorwissen des TE ist das ein komplett unpraktikabler Vorschlag, sorry.
Rolf M. schrieb: > M.A. S. schrieb: >> Gibt es noch Analog-Synthis in nennenswertem Umfang? > Ja. Es kommen auch immer wieder neue Geräte raus. > ... > Ich würde sogar eher sagen, dass die gerade einen Aufschwung erleben. Wow! Ist auf jeden Fall sehr interessante Technik, finde ich.
Maxim B. schrieb: > Wenn TC ein Problem mit AT MEGA hat, um so mehr Problem wird er mit so > einer Schaltung kriegen. Deshalb gibt's das als Bausatz für Kinder...
Jörg W. schrieb: > Doch, indem man beide Töne abwechselnd spielt. Das ist zu grob. Aber, wie sagt ein bekannter (in engen Kreisen) Tontechniker: man darf alles, es gibt in Deutschland keine Audiopolizei.
Jörg W. schrieb: > Maxim B. schrieb: >> Aber auch mehrstimmig: ich habe 15 Jahre lang mein Brot als >> Klavierstimmer verdient. Das ist nicht so einfach, wie manche denken... > > Man kann es auch komplizierter darstellen, als es in der Praxis ist. So ist es! Der junge Mensch soll keinen elektronischen Konzertflügel bauen. Er soll irgendwas, das mehrere verschiedene Töne erzeugen kann bauen. Wobei der Fokus vermutlich hauptsächlich auf "bauen" liegt. Zum ersten (und vielleicht auch letzten) Mal im Leben eine elektronische Schaltung auflöten. Die, wenn alles gut geht, ein bisschen vor sich hinpiepst. Nicht mehr und nicht weniger. Eure Argumente und Einwände sind ja durchaus richtig und interessant. Nur in DIESEN Thread hier eigentlich ein bisschen OT bzw. oversized. ;)
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Maxim B. schrieb: > Jörg W. schrieb: > >> Doch, indem man beide Töne abwechselnd spielt. > > Das ist zu grob. > > Aber, wie sagt ein bekannter (in engen Kreisen) Tontechniker: man darf > alles, es gibt in Deutschland keine Audiopolizei. Jetzt halte doch mal den Ball flach! Er will das nicht hochwissenschaftlich machen und auch keine Ausbildung als Tontechniker machen. Er will paar Tasten drücken und damit die Töne einer Tonleiter erzeugen. Mehr nicht. Falls er sich später noch entschließen sollte, sich genauer mit Elektronik und Musik zu beschäftigen, dann gibt es mehr als genug Material zum Nachschlagen.
Sie haben sicher Recht. Einziges, was mich hier irritiert: ich selbst habe so etwas mit 555 ausprobiert (und als unbrauchbar für Musik eingestuft), wie ich 8 Jahre alt war... Vielleicht wirklich: 555 und 8 Widerstände mit Tasten. Wenn das +- Viertelton klingt, ist nicht so wichtig für solche Aufgabe...
Maxim B. schrieb: > es gibt in Deutschland keine Audiopolizei. Doch, die kommt immer, wenn man abends zu laut feiert. :-)
Harald W. schrieb: > Doch, die kommt immer, wenn man abends zu laut feiert. :-) Das ist was anderes. :) Zum Vergleich: mein Stimmgerät, das ich für Orgelstimmen benutze, kann auch nicht viel mehr als Ton zu geben. Das kostet etwa 1100 €. Dafür aber Genauigkeit besser als 0,1 cent. Und wenn man abends musizieren will, gibt es Kopfhörer.
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Maxim B. schrieb: > Einziges, was mich hier irritiert: ich selbst habe so etwas mit 555 > ausprobiert (und als unbrauchbar für Musik eingestuft), wie ich 8 Jahre > alt war... Es ist unbrauchbar für Musik, wenn du erstens Ansprüche hast, mehr als nur einen Rechteck zu bekommen und zweitens auf dauerhafte Tonstabilität, insbesondere im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten. Aufgrund des Designs des 555 ist die relative Abhängigkeit der Tonfrequenz von der Batteriespannung jedoch gering, d. h. selbst wenn sich bei entladener Batterie alles um einen Halbton verstimmt, passen die Intervalle innerhalb der Schaltung noch zusammen. Damit ist die gewünschte „Tonleiter“ in sich immer noch (an einfachen Ansprüchen gemessen) gut genug stimmig.
Ich habe schlechte Erfahrung mit RC als Tongenerator. Man vergisst oft, dass unser Gehör mehr hört, als unsere Hände machen können. Als Beispiel: a1 bei Standardstimmung hat 440 Hz. 1 cent, 1/100 von Halbton, Ungenauigkeit, wie viel wird das? Antwort: etwa 0,25 Hz. Eine Schwebung in 4 Sekunden. Na gut, mit einer Schwebung in 4 Sekunden kann man vielleicht leben? Nein, nicht so einfach: eine Schwebung in 4 Sekunden für Grundton. Aber in Praxis werden Schwebungen von Obertönen dominieren. Und in Wirklichkeit bekommen wir 1-2 Schwebungen pro Sekunde, auch wenn Stimmgenauigkeit 1 cent (technisch gesehen 0,057% Frequenzunterschied ) rein theoretisch gar nicht so schlecht sein sollte. Ein Akkordeon also, keine Orgel mehr... Ja, für TC ist das alles schon wohl zu viel. Aber ich möchte nur sagen: man darf 555 nicht überschätzen.
Maxim B. schrieb: > Na gut, mit einer Schwebung in 4 Sekunden kann man vielleicht leben? Für eine Schwebung brauchst du zwei Töne gleichzeitig. Das steht hier gar nicht zur Debatte.
Sie haben Recht. Die Aufgabe für TC ist viel einfacher. Aber das wäre für ihn vielleicht doch eine gute Gelegenheit, mit Mikrocontrollern zu beginnen? Ich möchte Mikrocontroller nicht überschätzen. Selbst spiele ich am besten eine Großorgel (z.Z. aber zu kalt in der Kirche, dafür habe ich eine elektronische Viscount zu Hause). Aber manche Aufgaben löst man mit MC wirklich viel leichter, als ohne. Einmal einstudieren und das ganze Leben benutzen, das macht doch Sinn? Ich war früher auch eher skeptisch. Aber wie ich gesehen habe, daß ich nur eine IC statt 30-40 IC Logik für gleiche Aufgabe brauche, habe ich meine Meinung geändert.
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Maxim B. schrieb: > Aber ich möchte nur sagen: > man darf 555 nicht überschätzen. Mach Dir keine Sorgen, das tun wir nicht! ;)
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Ich werfe mal meine Orgeln ins Rennen. Da gibt es für den TE etwas Inspiration zur Filterung und den Sägezahn / Sinus-Überlegung und die Tonhöhen. Analog Orgel mit DDS http://www.96khz.org/htm/pldddselectronicorgan.htm Verbesserte Version: http://www.96khz.org/htm/pldmodularorgan.htm Die virtuellen Remakes: http://www.96khz.org/htm/virtualpldorgan07spartan3e.htm Implementierungsbeispiel: http://www.96khz.org/doc/virtualpldorgan2001spartan3e.htm Eine Frage hätte Ich in die Runde: Richard B. schrieb: > Techniklastige Klassen eher A-Dur. Warum nehmen die A-Dur? Den Unterschied zwischen Musiker und Techniker sehe Ich eher darin, daß die Techniker alles in gleichstufig stimmen, in C-Dur arbeiten und A mit 440Hz abgleichen, den sie für den Kammerton halten. Die Musiker tendieren eher zu einer reinen Stimmung, besonders wenn sie nach Gehör stimmen und orientieren sich dabei an ihrem Grundton des Instruments. Gitarristen kommen da eher aufs A. Die Musiker aus dem Konzertbereich stimmen auch auf den echten Kammerton von 442Hz, die Violinen etwas höher und die ersten Geige noch etwas höher. Hatte schon A's mit fast 445Hz.
Oh man... es artet langsam aus! Der TO ist in der 10. Klasse, nicht im 6 Semester Musik!
Lothar M. schrieb: > Sinus hört sich eh' blöd an. Was genau stört dich beim Sinus? Maxim B. schrieb: > Das kann auch nicht jeder Musiker! Doch, das kann jeder Musiker (Akademische wohlgemerkt) Jürgen S. schrieb: > Warum nehmen die A-Dur? Um den A zu missbrauchen (425Hz bzw 450Hz).
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Da sich eine Oktave nur von z.B. 440 Hz bis 880 Hz erstreckt kann direkt vor dem 8 Ohm Lautsprecher ein CLC Tiefpassfilter geschaltet werden damit sich die Rechtecke (egal woher) etwas sinusförmiger anhören. C = 2 x 470nF L = 10mH Für die Berechnung der einzelnen Frequenzen muss auch bei nur 8 Tasten mit 12te Wurzel aus 2 gerechnet werden (1.059). Es bleibt halt nur jedes zweite Rechenergebnis für die Halbtöne unberücksichtigt (schwarze Tasten), außer zwischen E und F. A = 440 Hz Ais = 440 Hz x 1,059 = 466 Hz H = 466 Hz x 1.059 = 493,5 Hz usw.
Richard B. schrieb: > und zwischen H und C Jaa, stimmt, hatte ich in der Aufregung vergessen. Danke.
Merkt Ihr was? Ihr seid alle mit viel mehr Begeisterung dabei als der Thread-Starter. :)
M.A. S. schrieb: > Merkt Ihr was? Ihr seid alle mit viel mehr Begeisterung dabei als der > Thread-Starter. :) Liegt vermutlich daran, dass der TO mittlerweile gar nicht mehr versteht was hier manche schreiben! Geht ja auch vollkommen an seiner Ausgangsfrage vorbei! :)
Kann der TO nicht einfach in einen 1Eur Ramschladen gehen, irgendein quäkendes Gehörfolterspielzeug kaufen? Das mit einem Hammer vom weichmacherhaltigen Giftplastik befreien, in ein Holzkästchen rein, ein paar Wäscheklammern mit Reizwecken als Tasten dran getackert, Drächtchen dran gelötet - fertsch. Könnte allerdings passieren, dass die Tonleiter dann aus "Muh" und "Wau" und "Kickeriki" besteht ...
Maxim B. schrieb: > Vielleicht wirklich: 555 und 8 Widerstände mit Tasten. Wenn das +- > Viertelton klingt, ist nicht so wichtig für solche Aufgabe... Bei der letzten Pollin-Bestellung schnell noch ein paar geeignet aussehende Taster, Einstellregler und einen 555 mitbestellt. Ich denke, für die Aufgabe des TE wäre das mehr als ausreichend. ;-) Für mich war's ein nettes kleines Feierabendprojekt. Verspieler gibt's kostenlos dazu. :) ps: Ja, ich weiß, der 6. Ton stimmt nicht ganz. Ist nur mal schnell nach Gehör gestimmt.
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Hallo, Jörg W. schrieb: > ps: Ja, ich weiß, der 6. Ton stimmt nicht ganz. Ist nur mal schnell > nach Gehör gestimmt. dann nimm doch sowas: http://www.discretesynthesizers.com/nova/intro.htm Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > dann nimm doch sowas: Warum? Es ging hier um KISS, nicht darum, was man alles mit endlos Material machen könnte. Ich hätte auch den Zählfrequenzmesser nehmen können und jeden Ton damit stimmen. War mir zu blöd. Eine zweite Runde über alle Töne hätte sicher auch nach Gehör genügt, aber es war dann auch so schon spät genug geworden und ich wollte ins Bett.
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Hallo, sorry Jörg, war nur falls Du die Seite interessant zum lesen und reinhören gefunden hättest. offTopic war es ohnehin von mir, kannst die Posts auch aus dem Thread rauslöschen. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > war nur falls Du die Seite interessant zum lesen und reinhören gefunden > hättest. Ja, dafür ist das natürlich OK. Gab ja oben auch schon ein paar Hinweise in so eine Richtung. Der TE ist ja ohnehin über alle Berge. Ob er sein Problem hat lösen können, wollte er uns nicht verraten. :) Was an meiner sehr-primiv-Schaltung auf jeden Fall nicht so schön ist: die Taster sind nur Einschalter, keine Umschalter. Wenn man aus Versehen zwei davon drückt, kommt natürlich ein völlig daneben liegender Ton raus. Mit einem Umschalter könnte man das lösen, indem einer von beiden dann einfach Priorität vor dem anderen hat. (So hat man das meines Wissens auch seinerzeit bei monophonen Analog-Synthis gemacht.) Ich wollte eigentlich nur demonstrieren, dass die 555-Variante für die Aufgabenstellung des TEs durchaus genügt hätte, wenn er das gewollt hätte.
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Jörg W. schrieb: > Bei der letzten Pollin-Bestellung schnell noch ein paar geeignet > aussehende Taster, Einstellregler und einen 555 mitbestellt. Während der Widerstand aus deiner endlosen Sammlung ehemaliger DDR Produktionen stammt - feine Sache, als Crossposting für den Q&D Thread gut geeignet. Auch die Kontaktierung des Lautsprechers am 555 ist sehenswert :-P Ich finds ein wenig Overkill mit den feinen Mehrgangtrimmern, aber was solls :-) +1
Matthias S. schrieb: > Ich finds ein wenig Overkill mit den feinen Mehrgangtrimmern Naja, wenn du die Töne wirklich einigermaßen sauber stimmen können willst, brauchst du entweder sowas, oder aber einen grob ausgesuchten Vorwiderstand + kleinen Einstellregler. Die alten Mehrgangtrimmer waren spottbillig (allerdings sind die Anschlüsse nicht mehr besonders gut lötfähig nach 30+ Jahren Lagerzeit), insofern war das die einfachere Lösung. Es sollte ja auch wirklich nicht mehr als ein kleines Feierabendprojekt werden.
Hallo, Jörg W. schrieb: > Was an meiner sehr-primiv-Schaltung auf jeden Fall nicht so schön > ist: die Taster sind nur Einschalter, keine Umschalter. Wenn man > aus Versehen zwei davon drückt, kommt natürlich ein völlig daneben > liegender Ton raus. die Regler in Reihe und mit dem höchsten Ton anfangen abzugleichen. Dann wird bei 2 Tasten zumindest nur der höhere gespielt. Allerdings müßten dann wohl die Potiwerte etwas abgestuft werden. Gruß aus Berlin Michael
Jörg W. schrieb: > Wenn man > aus Versehen zwei davon drückt, kommt natürlich ein völlig daneben > liegender Ton raus. Deswegen schaltet man die Regler in Reihe und die Taster an die Anzapfungen. Beim Abstimmen muss man natürlich der Reihe nach vorgehen. Wenn zwei Taster gedrückt werden ist nur ein Ton zu hören. Dieser Verspieler ist zu50% auch zu hören, dann aber nicht so schräg.
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Fra N. schrieb: > Deswegen schaltet man die Regler in Reihe und die Taster an die > Anzapfungen. OK, jetzt weiß ich auch, wie Michael das gemeint hatte. Stimmt, das wäre die bessere Lösung gewesen. Bin ich gestern abend nicht drauf gekommen. Jetzt bau ich's aber wohl auch nicht mehr um. Die Bauteile werden irgendwann einfach in die Kiste wandern.
Michael U. schrieb: > die Regler in Reihe und mit dem höchsten Ton anfangen abzugleichen. > Dann wird bei 2 Tasten zumindest nur der höhere gespielt. > Allerdings müßten dann wohl die Potiwerte etwas abgestuft werden. Das ist das zwar eine Lösung für das Mehrtastendrückproblem, trotzdem: für meinen Geschmack wäre das keine gute Lösung, denn dann verstimmt man, wenn man einen der höheren Töne anpassen will, alle darunterliegenden mit. Mir gefällt auf Stimm-Komfort-Gründen Jörgs Lösung besser. PS: In meiner Jugendzeit gab es mal eine Periode, während der ich solche Basteleien gemacht habe. Ein richtiges Instrument (oder gar die Fähigkeit, ein solches zu spielen) ist dabei allerdings nicht entstanden. Waren mehr Spielereien zum Erzeugen interessanter Klänge.
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M.A. S. schrieb: > Ein richtiges Instrument (oder gar die Fähigkeit, ein solches zu > spielen) ist dabei allerdings nicht entstanden. Wie ich weiter oben schon schrieb, wäre das auch kaum zu erwarten. Das Ding müsste man vermutlich öfter nachstimmen als eine Gitarre. :) > für meinen Geschmack wäre das keine gute Lösung, denn dann verstimmt man, > wenn man einen der höheren Töne anpassen will, alle darunterliegenden > mit. Insbesondere kann man nicht die gehörmäßig einfach zu beherrschende Stimmung vornehmen, bei der man zuerst Terz-Quinte-Oktave zum Grundton stimmt und danach die Zwischentöne.
hier etwas simples: https://www.kickstarter.com/projects/551648271/papier-machine-vol0-the-interactive-electronic-pap?lang=de siehe unter Graphite Piano für 45.- gibts den kompletten Bastelbogen inkl. notwendigen Zubehör bis auf den Bleistift (für diverse 'Leiterbahnverbindungen', welche via Blei erstellt werden). Hugo
Hugo schrieb: > welche via Blei erstellt werden via Graphit Allerdings lag mein Materialaufwand unter 10 Euro.
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De TO muss aber: > ein Funktionsmodell einer elektrischen > Orgel herstellen. Seid ihr alle sicher, dass einfach was mit einem Papierstreifen oder 8 Schalter zusammenlöten, ein **Funktionsmodell** entspricht? Ich vermute, dass der Lehrer eher die Theorie sehen will (was will ich machen), als ein fertiges Arduino-projekt (wie habe ich es zusammengefrickelt)
Von Arduino war ohnehin keine Rede – sofern man das nach Justins spärlichen Angaben beurteilen kann. Er hat sich ja dann ohnehin wieder verdünnisiert hier. Ich habe den Thread nur wieder ausgebuddelt, weil ich mir vorgenommen hatte, den experimentellen Beweis zu liefern, dass die Aufgabe mit einem 555 und paar passiven Bauteilen zu lösen wäre.
hallo, geht einfach mit einem 555, paar widerstände, elko und kondensator. im net gibts genug schaltungen , potis nicht vergessen . gruß werner
> hallo, geht einfach mit einem 555
Nein, wirklich? Was für eine großartige neue Erkenntnis. Du bist ein
Held!
Jörg, die Christine vergackeiert dich.
Eric B. schrieb: > Seid ihr alle sicher, dass einfach was mit einem Papierstreifen oder 8 > Schalter zusammenlöten, ein **Funktionsmodell** entspricht? Nö. Stefan U. schrieb: > Jörg, die Christine vergackeiert dich. Petze!
Den Klassiker gibts jedenfalls immer noch für unter 25 Euro: https://www.thomann.de/de/duebreq_stylophone_s1.htm
SAtrick halt 8 Tasten an ne Melodieklingel und gut iss: https://buebchen.jimdo.com/8-bit-selbstbau-8-bit-diy/u880melodieklingel-z80-doorbell/
Wo wir gerade bei Bausätzen und Fertigprodukten sind: https://www.reichelt.de/Robotik/ARX-PIANO/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7837&ARTICLE=153790 Hat aber zu viele Tasten (nämlich 25).
>> hallo, geht einfach mit einem 555 >Nein, wirklich? Was für eine großartige neue Erkenntnis. Du bist ein >Held! >Jörg, die Christine vergackeiert dich. Mir gefällt der Schnellaufbau von Jörg. Ich kenne viele, die den ganzen lieben langen Tag programmieren. Die sind dann ganz froh, mal ganz ohne Software zu basteln. Einfach so, ohne Code. Ich überlege ja schon, ob ich's als Herausforderung sehen muss etwas komplexeres als einen 555 Aufbau abzuliefern. Digitale Versionen habe ich viele, aber programmlos wäre mal was anderes.
chris schrieb: > Ich überlege ja schon, ob ich's als Herausforderung sehen muss etwas > komplexeres als einen 555 Aufbau abzuliefern. Mach doch! :-) Der TE ist hier eh' weg, und ich zweifle, ob er seine Aufgabe trotz der Hinweise hier hatte erfüllen können. Damit können wir den Thread nun hemmungslos kapern für „Wer baut den schönsten Analog-Mini-Synthi“. ;-)
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Stefan U. schrieb: > Wo wir gerade bei Bausätzen und Fertigprodukten sind: > https://www.reichelt.de/Robotik/ARX-PIANO/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7837&ARTICLE=153790 Das sieht cool aus, ich glaube aber, es spielt sich besch...eiden. Trotzdem: netter Gag.
chris schrieb: > Mir gefällt der Schnellaufbau von Jörg Mir auch. Deshalb will ich mir auch so eine Orgel Bauen und hinterher extrem flippig anmalen. Bei Pollin habe ich nur diese Tasten gefunden, aber ich glaube das sind nicht die Richtigen?
Jörg W. schrieb: > Diese hier habe ich benutzt: Die sehen für diesen Anwendungsfall schon deutlich besser aus und auch der Preis von 15 Cent ist mehr als OK. Danke.
Jörg W. schrieb: > Ich denke, für die Aufgabe des TE wäre das mehr als ausreichend. ;-) Eigentlich wirklich super. Jörg W. schrieb: > den experimentellen Beweis zu liefern, dass > die Aufgabe mit einem 555 und paar passiven Bauteilen zu lösen wäre. Das wird ohnehin seit mindestens 20 Jahren so gemacht. Jörg W. schrieb: > ps: Ja, ich weiß, der 6. Ton stimmt nicht ganz. Da stimmt einiges nicht ;)
Richard B. schrieb: > Da stimmt einiges nicht ;) Trotzdem kann man deutlich raushören, dass Jörg früher als Kind Klavierunterricht genossen hatte.
Richard B. schrieb: > Da stimmt einiges nicht ;) Nachgemessen? Nur relative Abstände lasse ich gelten: ich habe nicht versucht, das auf irgendeinen Kammer- oder sonstwie -Ton einzustimmen.
Ach Du grüne Neune schrieb: > dass Jörg früher als Kind Klavierunterricht genossen hatte. Nö, überhaupt nicht. Ich habe als Erwachsener ein wenig Klavier spielen gelernt. Allerdings habe ich als Kind in einem Chor gesungen. :)
F. F. schrieb: > Jörg, der Schaltplan fehlt noch der Vollständigkeit halber. Wahrscheinlich werde ich sowieso 4 Stück NE556 einsetzen, damit ich auch mehrere Tasten gleichzeitig drücken kann, um Akkorde spielen zu können. https://www.youtube.com/watch?v=DM1IYOJIRVM
Wenn der Herr Threadopener mechanisch fit ist, kann er ja (als Zugabe?) eine Lochscheibenorgel bauen: https://www.youtube.com/watch?v=hWMsTik-EaM https://www.youtube.com/watch?v=8Yz9tdYjEW0 https://www.youtube.com/watch?v=Kenvnupb8kU https://www.youtube.com/watch?v=8GeITT4OUts https://www.youtube.com/watch?v=SUd-RL0Taug https://www.youtube.com/watch?v=gSn4EUNXz4M
Weitere Links: https://www.schule.at/portale/physik/physikgebiete/akustik-schall/detail/lochscheibenorgel.html https://www.leifiphysik.de/themenbereiche/akustische-phaenomene/lb/zusatzaufgaben-lochsirene
Autor: Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >chris schrieb: >> Ich überlege ja schon, ob ich's als Herausforderung sehen muss etwas >> komplexeres als einen 555 Aufbau abzuliefern. >Mach doch! :-) Der TE ist hier eh' weg, und ich zweifle, ob er seine >Aufgabe trotz der Hinweise hier hatte erfüllen können. Damit können >wir den Thread nun hemmungslos kapern für „Wer baut den schönsten >Analog-Mini-Synthi“. ;-) Analog Synth ... das kann natürlich ziemlich komplex werden. Ich fang mal mit einer kleinen Konzeptstudie an: Warum soll man Tasten kaufen? Eigentlich könnte man sie selber machen. In meinem Beispiel habe ich geschäumte Kunststoffplatten aus dem Baumarkt mit der Blechschere zugeschnitten und einfach mal Silberdraht als Kontakte verwendet. In Zeiten des 3D-Drucks könnte man sich vielleicht auch was drucken ... wenn's nicht die Computerabstinenz verletzt. Als Lautsprecher verwende ich einen kleinen 100Ohm Lautsprecher von Pollin der über einen 100uF angekoppelt ist. Das 3D-Gehäuse hatte ich vor einiger Zeit gedruckt. Der Lautsprecher klingt etwas lauter und besser, wenn man so ein kleines Gehäuse darum macht. >Wahrscheinlich werde ich sowieso 4 Stück NE556 einsetzen, damit ich auch >mehrere Tasten gleichzeitig drücken kann, um Akkorde spielen zu können. In meinem Beispiel ist ein 74HC14 verwendet. Da es nur 6 Tasten hat, könnte man 6 Oszillatoren bauen und wirklich polyphon spielen
F. F. schrieb: > Jörg, der Schaltplan fehlt noch der Vollständigkeit halber. NE555-Grundschaltung astabiler Multivibrator. Zwei Widerstände, einer davon als schaltbarer Trimmer 22 kΩ (zwischen DIS und Vcc), der andere 4,7 kΩ, ein frequenzbestimmender Kondensator 0,22 µF MKT, ein kleiner Abblockkondensator 22 nF an CTRL - that's it.
Also bitte Jörg, bist du nicht einer von denen, die solche Prosa normalerweise ablehnen und nach einer Zeichnung fragen? Muss ja nicht mit dem CAD Programm gemacht sein.
Was könnte man noch alles an so ein Minikeyboard basteln? Da beim HC14 noch einige Inverter frei sind, habe ich mal einen Rechteckmodulator dazu gemacht.
Stefan U. schrieb: > Also bitte Jörg, bist du nicht einer von denen, die solche Prosa > normalerweise ablehnen und nach einer Zeichnung fragen? Muss ja nicht > mit dem CAD Programm gemacht sein. https://de.wikipedia.org/wiki/NE555#Astabile_Kippstufe :) R2 = 4,7 kΩ, R1 = geschaltete Trimmer 22 kΩ, C = 220 nF MKT (Ich habe mir wirklich nur die Wikipedia-Schaltung auf dem Tisch daneben gelegt.)
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Achim S. schrieb: > (niemand hat die Absicht, 2 Töne gleichzeitig zu spielen!) niemand wird mehr als 8 Toene (wie damals 640Kb) nutzen :)
chris schrieb: > Was könnte man noch alles an so ein Minikeyboard basteln? > Da beim HC14 noch einige Inverter frei sind, habe ich mal einen > Rechteckmodulator dazu gemacht. :-) +1
Beitrag #5363895 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christine W. schrieb im Beitrag #5363895: > damit > kann man mehr anfangen als mit einem 555 timer. Bin jetzt auch eher für einen CD4093. Chris hat mich drauf gebracht und bei nur 8 Tönen hat man tatsächlich nicht die Absicht Akkorde zu spielen. Achim S. schrieb: > (niemand hat die Absicht, 2 Töne gleichzeitig zu spielen!) Es lohnt sich auch nicht. Die Idee von Michael ist aber gut: Michael U. schrieb: > die Regler in Reihe und mit dem höchsten Ton anfangen abzugleichen. > Dann wird bei 2 Tasten zumindest nur der höhere gespielt. chris schrieb: > Da beim HC14 noch einige Inverter frei sind, habe ich mal einen > Rechteckmodulator dazu gemacht. Und das finde ich mal eine richtig gute Idee und hört sich zudem auch noch extrem spaceig an. Um die Lautstärke zu erhöhen, habe ich noch aus zwei freien Gattern eine H-Brückenendstufe eingebaut. Mit einem einfachen Klangregister (Schalter) kann zwischen zwei Sounds gewählt werden (Cosmic und Flute). Man kann auch das Gatter mit den Anschlüssen 8, 9, 10 weglassen und das Tonregister selbst als Teil der H-Brückenendstufe arbeiten lassen. Das so frei gewordene Gatter kann jetzt als zusätzlicher Modulator dienen und vor dem ersten Modulator geschaltet werden (abschaltbar), so dass der Modulator den Modulator moduliert. Der sollte aber in der Frequenz etwas verstimmt sein, so dass es einen Schwebungston ergibt. Mit einem Stereopoti können beide Modulatoren gleichzeitig verändert werden, so dass der Schwebungston nahezu erhalten bleibt. Dann fehlt eigentlich nur noch der Engels-Chor und man könnte meinen man wäre im siebten Himmel.
Jörg W. schrieb: > NE555-Grundschaltung astabiler Multivibrator. Zwei Widerstände, einer > davon als schaltbarer Trimmer 22 kΩ (zwischen DIS und Vcc), der andere > 4,7 kΩ, ein frequenzbestimmender Kondensator 0,22 µF MKT, ein kleiner > Abblockkondensator 22 nF an CTRL - that's it. > Ich habe das schon an dem Bild gesehen. Sicher gibt es hier einige, die sich nicht mehr mit dem 555 beschäftigt haben.
Beitrag #5364011 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5364121 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier ist der Schaltplan meines Aufbaus. Die Schaltung ist quasi Analog/Digital. Es gibt einen Octave-Schalter, um eine Octave höher zu schalten. Den LFO kann man als Sägezahn oder Rechteck abgreifen, wobei der Sägezahn eher schwach ist, weil die Amplitude etwas klein ist. Den Offset kann man benutzen, um den Effekt etwas zu verringern und ein eventuell störendes Klackern "weg zu tunen":
Was mir noch einfällt: Der Synth hat gerade den Kindertest bestanden. Ich war erstaunt, wie lange ein 5 Jähriger sich mit dem Teil verweilen kann. Ein kleines Problem gab's mit dem Batteriepack: Alles ist mit UHU-Allplast geklebt. Ein super Kleber. Aber der Battereipack ist aus irgend einem Plastik, das sich nicht kleben lässt. Ach Du Gruene Neune: Du hast auch ein schönes Design. Ich hatte früher die 40106, aber die haben einen ziemlich kleinen Ausgangsstromtreiber, wahrscheinlich gilt das auch für die CD4093. Deshalb verwende ich die HC-Typen. Die können mehr Strom. Könntest Du ein Sound-Sample posten?
Hallo, ich zaubere jetzt keinen Schaltplan... 4093 als Tongenerator und als Taktgeber. 4094 mit dem Takt steuern und mit den Ausgängen die Potis für die Töne ansteuern. Meldie abgleichen und als Türbimmel-Bausatz verkaufen. Ach so, gab es ja schon, da waren es 2x D195 und ein D100... Gruß aus Berlin Michael
chris schrieb: > aber die > haben einen ziemlich kleinen Ausgangsstromtreiber Du kannst auch in deiner Schaltung die drei übrigen Gatter parallel schalten, oder aus ihnen eine Brückenendstufe basteln. Ich finde allerdings Generatoren, bei denen der frequenzbestimmende Widerstand gegen Masse oder Plus geht, geeigneter für so ein Keyboard. In diesem Fall kann man auch mehere Tasten drücken, ohne das die Kiste schräg klingt. Hier ist übrigens der Schaltplan des originalen Stylophones: http://www.stephenhobley.com/blog/wp-content/uploads/2010/09/Stylophone2.jpg
>Hier ist übrigens der Schaltplan des originalen Stylophones: >http://www.stephenhobley.com/blog/wp-content/uploa... Das hier?: https://www.youtube.com/watch?v=yTOSXc4su8c Da müssen wir uns wohl anstrengen ...
Matthias S. schrieb: > In diesem Fall kann man auch mehere Tasten drücken, ohne das die Kiste > schräg klingt. Tonleiter Deluxe: Man spendiere jeder Taste einen 555er, dann sind auch Akkorde möglich. :) Ciao, Martin
Ich habe gerade noch mal den Sound des Stylophones "gechecked". Hier auf der Seite gibt es ein paar Sound-Demos ohne nachfolgende Soundbearbeitung. Das klingt realistischer, als die Beispiele in den Youtube-Videos: https://norge.thomann.de/duebreq_stylophone_s1.htm
Haha, das Stylophon habe ich schon in meiner frühen Jugend "erfunden"! Leider habe ich davon kein Bild, so daß ich es nur beschreiben kann. Muss so ca. 1970 gewesen sein, als ich die Experimente meines Philips-EE1003-Kastens nur zum Teil verstanden habe und die Quelle für elektronische Bauteile noch die alten Fernseh- und Rundfunk-Geräte vom Sperrmüll waren. Mein Stylophon sah so aus: Hölzerne Zigarrenschachtel als Gehäuse, darin eine "Platine" aus Karton, Bauteile von der Oberseite durchgepiekst und auf der Unterseite "Leiterbahnen" aus Silberdraht angelötet. Schaltung weiß ich nicht mehr - wird wohl eine normaler Multivibrator mit 2 Transistoren gewesen sein. Auf dem Deckel war eine Klaviatur (eine Oktave oder etwas mehr?) mit Tasten aus Alufolie aufgeklebt, mit jeweils einer Schraube und Mutter wurde das Alu kontaktiert (löten ging ja nicht) und ins innere des Gehäuses geführt. Dort wurden dann zur Stimmung der einzelnen Töne experimentell verschiedene Kondensatoren angelötet - grob mit großen Kondensatoren, fein über dazu parallelgeschaltete kleine Kondensatoren. So hing an der Schraube einer Taste schonmal ein kleiner Baum aus einigen zusammengelöteten Kondensatoren. Passende Trimmpotis gab es offenbar in den Fernsehern vom Sperrmüll zu wenige, aber Kondensatoren in allen möglichen Größen zuhauf. Gespielt wurde mit einem Bananenstecker am Kabel.
>Haha, das Stylophon habe ich schon in meiner frühen Jugend "erfunden"! Ja, zu bestimmten Zeiten liegen bestimmte Ideen einfach auf der Hand ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Stylophone Nachdem ich die Musik Videos gesehen hatte, war ich mir nicht mehr sicher, ob eine Tastatur wirklich die beste Eingabemöglichkeit darstellt. Wenn der Musiker den Stift über die Kontakte schleift ergibt sich ja ein ganz spezieller, unnachahmlicher Klang. Der Tongenerator ist ja mit zwei Osziallatoren recht schlicht aufgebaut. Der LFO ist ein Festfrequenz-Sinus-Oszillator und der Hauptoszillator ein Sägezahn? Man könnte denken, das lässt sich einfach per MC emulieren, aber die Expertenwelt meint, für den Originalklang würde ein PC nicht reichen. Es ist ein wenig wie bei der Röhrensimulation .... Die Videos lassen in mir die Vermutung aufkommen, dass ein guter Musiker aus jeder Tonquelle etwas heraus hohlen kann. Ich habe mal versucht, ein Rythmusgerät laufen zu lassen und dazu auf dem Minisynth zu spielen, musste aber feststellen, dass ich kein Musiker bin ..... Gibt's hier Musiker?
Na man zeig doch mal, was man aus einem Rechteckgenerator in Verbindung mit einem Drumcomputer und Halleffekt rausholen kann.
chris schrieb: > Könntest Du ein Sound-Sample posten? Ich hab's noch gar nicht aufgebaut, aber Deine Oktavenumschaltung finde ich gut und werde sie deshalb bei mir auch noch mehrfach einbauen, aber nur wenn man die Trimmer dafür nicht jedes mal beim Umschalten neu einstellen muss. Mit dieser Orgel hat Alfred Hitchcock seine Gruselsounds komponiert. Die Kiste steht im deutschen Museum in Bonn.
Hi Justin, das ist ganz einfach: Eine Tonleiter besteht aus exakt 12 Schritten (Halbtönen), JEDER Ton ist vom anderen EXAKT um den Faktor 1.0594631 verschieden (= 2^(12)). Also bedeutet eine Oktave gleichzeitig auch eine Frequenzverdoppelung. Anbei eine kleine Textdatei mit Hilfen. Ich würd's mit 'ner kleinen CPU machen. Ein "Dur"-Akkord sind 3 Töne im Abstand 0-4-7, "Moll" 0-3-7 Interessant dabei ist, dass 4:3 , bzw. 3:4 exakt dem "goldenen Schnitt" entspricht! Kunst und Mathe hängen anscheinend sehr eng zusammen ;-) Viel Erfolg, Jo
Jo Embedded schrieb: > Interessant dabei ist, dass 4:3 , bzw. 3:4 exakt dem "goldenen Schnitt" > entspricht! Ähem... https://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt Φ ≈ 1,61803 "die Goldene Zahl Φ ist eine irrationale Zahl, das heißt, sie lässt sich nicht als Bruch zweier ganzer Zahlen darstellen. Sie wird manchmal die „irrationalste“ aller Zahlen genannt, weil sie sich (in einem speziellen zahlentheoretischen Sinn) besonders schlecht durch rationale Zahlen approximieren lässt." Ciao, Martin
Ach Du grüne Neune schrieb: > Wahrscheinlich werde ich sowieso 4 Stück NE556 einsetzen, damit ich auch > mehrere Tasten gleichzeitig drücken kann, um Akkorde spielen zu können. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, das die Stromaufnahme im Umschaltmoment die anderen 555er synchronisiert. Ich hatte damals als kleena Bengel mir eine Kojak-Sirene fürs Fahrrad gebaut und mein alter Herr meinte (RIP), das "wir hier nicht amerika" seien. Er hats quasi verboten. Mit sieben hält man sich natürlich daran. Einen Akkord durfte ich hingegen "installieren" dagegen hatte er nichts einzuwenden. 2x A210E in Brückenschaltung und 3x B555 als Tongenerator.(Ich war glaub ich Neun - oder auch zehn schon?) War schon gut laut. Jeden einzelnen 555er abgestimmt, alle drei zusammen ergaben aber nie einen Akkord. Nicht solange, bis ich jedem 555 einen kleinen Vorwiderstand in die Betriebsspannung und einen 100µF parallel spendiert hatte. Lautsprecher war aus einem Röhrenradio vom Sperrmüll in der grünen Stoffsatteltasche hinten am Rad. *hach ja... (Ich hatte trotzdem einen 4.ten B555 mit ein, zwei Hertz zum modulieren der anderen drei :) bin da vom PIN2mit 'nem SC236E als Emitterfolger weg und auf PIN5 der anderen drauf. Werd ich NIE vergessen) Das klang natürlich mir den drei Tönen gleichzeitig wie 'ne halbe Armada Krankenwagensen, die da um die Ecke biegen, hehe. Hat jemand diesen "mitschleppeffekt", die Art der selbstsynchronisation auch schon erlebt. Die Formel war ja und ist 1.1 x R x C. liegen die Freguenzen nur dicht genug beieinander, rasten alle zugleich betriebenen generatoren auf einer Freuqenz ein, wenn man sie gemeinsam aus einer (ungünstigen) Quelle speist.
Äxl (geloescht) schrieb: > Hat jemand diesen "mitschleppeffekt", die Art der selbstsynchronisation > auch schon erlebt. Ja. So habe ich einen freischwingenden Oszillator mit einem Quarzoszillator stabilisiert, weil beide an der gleichen Versorgung hingen. Ein kleiner gemeinsamer Vorwiderstand verbesserte sogar noch die Frequenzsynchronisation. Der freischwingende Oszillator ließ sich dann aber auch nicht mehr modulieren.
jepp: Pal Decoder diskret aufgebaut 90° IQ-Mischer. Was hab ich gesucht... Ähnliches Phänomen. 4-fache PAL-Frequenz Quarzstabil für die Torstufen und die 90Grad Phasenversatz auf der einen Seite und der Nachziehoszillator zum erzeugen der Pal-ZeilenUmschaltspannung rastete brav auf den Quarzoszillator ein. hehe :) Aber wir schweifen ab (ich neige in letzter Zeit öfters dazu, iwelche Anekdoten zu erzählen, sry fr tht.)
Äxl (geloescht) schrieb: > Hat jemand diesen "mitschleppeffekt", die Art der selbstsynchronisation > auch schon erlebt. Irgendwo (wo genau, daran kann ich mich jetzt nicht erinnern) wurde genau dieser Effekt als Beispiel für eine EMUV (U=Unverträglichkeit) gegeben.
Jo Embedded schrieb: > das ist ganz einfach: Eine Tonleiter besteht aus exakt 12 Schritten > (Halbtönen), Es gibt auch andere Tonleitern, für die das nicht gilt. > JEDER Ton ist vom anderen EXAKT um den Faktor 1.0594631 > verschieden (= 2^(12)). Nur bei gleichstufiger Stimmung. Es gibt aber auch viele andere Möglichkeiten, ein Instrument zu stimmen. Die verschiedenen Intervalle lassen sich nämlich nur ungenau auf eine gleiche Verteilung der 12 Schritte abbilden. > Ein "Dur"-Akkord sind 3 Töne im Abstand 0-4-7, "Moll" 0-3-7 > Interessant dabei ist, dass 4:3 , bzw. 3:4 exakt dem "goldenen Schnitt" > entspricht! Die Abstände der Töne haben weder was mit einem Verhältnis von 4:3 oder 3:4 zu tun, noch ist dieses Verhältnis der goldene Schnitt. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt#Akustik_und_Musik Die Dreiklänge bestehen aus einer großen Terz und einer kleinen Terz (bei Dur zuerst die große, dann die kleine, bei Moll umgekehrt). Die große hat ein Verhältnis von 5:4, die kleine ein Verhältnis von 6:5. Daraus ergibt sich zwischen den äußeren Tönen des Dreiklangs ein Verhältnis von 3:2. Wenn du versuchst, diese Verhältnisse auf ein gleichstufiges 12-Ton-System abzubilden, wirst du merken, dass das nicht exakt möglich ist.
Rolf M. schrieb: > Die Dreiklänge bestehen aus einer großen Terz und einer kleinen Terz > (bei Dur zuerst die große, dann die kleine, bei Moll umgekehrt). Die > große hat ein Verhältnis von 5:4, die kleine ein Verhältnis von 6:5. > Daraus ergibt sich zwischen den äußeren Tönen des Dreiklangs ein > Verhältnis von 3:2. > Wenn du versuchst, diese Verhältnisse auf ein gleichstufiges > 12-Ton-System abzubilden, wirst du merken, dass das nicht exakt möglich > ist Wohltemperierte Stimmung als Stichwort
Leute, wurde alles schon diskutiert, und der TE ist schon lange verschwunden …
Kennt sich jemand mit Lautsprechern aus? In meinem Aufbau habe ich einen kleine 100 Ohm Lautsprecher mit 23mm Membrandurchmesser verwendet und ein kleines Gehäuse darum gedruckt. Durch das Gehäuse wird der Ton schon um einiges lauter. Jetzt habe ich ein Exponentialhorn gedruckt mit dem der Ton noch viel besser klingt. ( siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Horn_(Lautsprecher) ) Es ist allerdings 10cm lang und hat 12cm Ausgangsdurchmesser, was mir ein wenig zu groß ist. Was gäbe es noch für rein akustische Geometrien ?
chris schrieb: > Kennt sich jemand mit Lautsprechern aus? Ich frage mich gerade, was diese Frage mit der Bildung einer Tonleiter zu tun hat. Aber das wirst du uns sicher gleich erklären, stimmts? ;-)
asd schrieb: > Ich frage mich gerade, was diese Frage mit der Bildung einer Tonleiter > zu tun hat. Wir sind mittlerweile beim Mini-Analog-Synthi, nachdem der TE sich sowieso schon lange verabschiedet hat. Chris' Synthi braucht halt einen Lautsprecher.
Danke. Genauso ist es. Was wäre schon eine Tonleiter ohne Ton?
chris schrieb: > Danke. Genauso ist es. Was wäre schon eine Tonleiter ohne Ton? Sorry, dein letzter Beitrag ist schon zu weit oben :-) Ich hab da keinen Zusammenhang mehr gesehen. War nicht böse gemeint...
chris schrieb: > Was gäbe es noch für rein akustische Geometrien ? In alten Boseradios sah ich einen verschlungenen Basstunnel (eher ein Tunnelchen), der so ungefähr die halbe Wellenlänge von 200-300Hz hat. Der Tunnel ist auf der Rückseite des Lautsprechers und endet dann auch auf der Schallwand. Sieht aus wie ein Labyrinth für kleine Käfer oder so, hat aber nur den runden Ausschnitt für den Lautsprecher und auch nur einen für den Ausgang. Wohlgemerkt, das war kein Wave Radio, sondern ein flacher Vorgänger ohne DSP.
Ach Du grüne Neune schrieb: > A = 440 Hz > Ais = 440 Hz x 1,059 = 466 Hz > H = 466 Hz x 1.059 = 493,5 Hz Formel ist gut, aber nur wenn man eine gleichschwebende Stimmung will. Will man etwas wohlklingendes, müssen die Töne anders berechnet werden... Übrigens, für Filter bringt das kaum noch Unterschied... Leider kennt die Masse heute nur und ausschließlich gleichschwebende Stimmung. Nur teuere elektrische Orgeln haben Auswahl von Stimmungen. Aber Scheidt oder Buxtehude gleichschwebend - das ist Murks... Das hört doch jeder... Und danach wundert man sich, wenn alte Musik wenig Spaß macht...
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Maxim B. schrieb: > Formel ist gut, aber nur wenn man eine gleichschwebende Stimmung will. Wenn ich die Tonleiter (einschließlich die schwarzen Tasten) auf einem handelsüblichen Keyboard spiele, sehe ich auf dem Frequenzzähler genau die Frequenzen, die man mit 12te Wurzel aus 2 berechnen kann. Maxim B. schrieb: > Will man etwas wohlklingendes, müssen die Töne anders berechnet > werden... Wie müssen die Töne denn berechnet werden, damit es wohlklingend klingt? Gibt es dafür auch eine Formel?
Ach Du grüne Neune schrieb: > Wie müssen die Töne denn berechnet werden, damit es wohlklingend klingt? Lies mal, da findest du einige Antworten... https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.hib-wien.at/leute/wurban/physik/stimmungen/skalen.pdf&ved=2ahUKEwjG--Kul8nZAhVSPsAKHcEpAOIQFjAPegQIABAB&usg=AOvVaw34LT-EC9sAu-ute3V9tkeo
Ach Du grüne Neune schrieb: > Wie müssen die Töne denn berechnet werden, damit es wohlklingend klingt? > Gibt es dafür auch eine Formel? Rolf M. schrieb: > Die Dreiklänge bestehen aus einer großen Terz und einer kleinen Terz > (bei Dur zuerst die große, dann die kleine, bei Moll umgekehrt). Die > große hat ein Verhältnis von 5:4, die kleine ein Verhältnis von 6:5. > Daraus ergibt sich zwischen den äußeren Tönen des Dreiklangs ein > Verhältnis von 3:2. Ein reiner A-Moll Akkord A C E hat also folgende Frequenzen: A = 440 hz C = 440 hz *6 /5= 528 hz E = 440 hz *3/2 = 660 hz
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Ach Du grüne Neune schrieb: > Wenn ich die Tonleiter (einschließlich die schwarzen Tasten) auf einem > handelsüblichen Keyboard spiele, sehe ich auf dem Frequenzzähler genau > die Frequenzen, die man mit 12te Wurzel aus 2 berechnen kann. Ja, so ist das bei billigen Keyboards. Meine elektrische tragbare Viscount-Orgel kennt glücklicherweise verschiedene Stimmungen. Auch nicht tragbare zweimanualige Orgel mit Pedal kann man zwischen verschiedenen Stimmungen umschalten. Unterschied, wie anders, frisch und voll, die Musik klingt, kann nur ein Gehörlose nicht merken... Jobst Q. schrieb: > Ein reiner A-Moll Akkord A C E hat also folgende Frequenzen: > > A = 440 hz > C = 440 hz *6 /5= 528 hz > E = 440 hz *3/2 = 660 hz Mit reiner Stimmung kommt man leider auch nicht weit: dann klingt alles zwar wohl, aber nur in einer Tonart... Wohltemperierte Stimmungen, so viele auch sind, haben Gemeinsames: oft benutzte Tonarten werden sauberer auf Kosten von wenig benutzten Tonarten. Als Beispiel: Alle Varianten von Kirnberger, Valotti auch... Wenn bei Großterz Unterschied gegen Reinterz genug klein ist, kommt ein Effekt zu Hilfe: die Pfeifen ziehen zueinander, besonders wenn sie nebeneinander stehen (akustische Kupplung. Das ist auch Grund, warum die Pfeifen oft auf der Windlade Terzordnung haben). Dann bekommt man beim Spielen praktisch reine Großterz. Deshalb so wohl klingt es. Ach Du grüne Neune schrieb: > Wie müssen die Töne denn berechnet werden, damit es wohlklingend klingt? > Gibt es dafür auch eine Formel? Es gibt Tabellen für verschiedene Stimmungen, wie Regel ist Differenz zu Gleischschwebend in Cent gegeben. Als Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Vallotti-Stimmung J. S. Bach hat viele eigenen Varianten verwendet. Eine davon kann man sehen, wenn man Präludium C-Dur aus WTK1 analysiert. Das ist praktisch Stimmungstabelle, als Präludium geschrieben. Wer sehen will, der sieht das. :) In der Anleitung für Stimmgerät TLA CTS-7 gibt es auch viele Tabellen für Stimmungen. http://www.tuning-set.de/Beda7c_D.pdf Seite 34 Ich selbst mag gerne Neidhard Kleine Stadt. So habe ich auch Orgelpositiv in unserer Kapelle gestimmt.
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Maxim B. schrieb: > J. S. Bach hat viele eigenen Varianten verwendet. Eine davon kann man > sehen, wenn man Präludium C-Dur aus WTK1 analysiert. Das ist praktisch > Stimmungstabelle, als Präludium geschrieben. Wer sehen will, der sieht > das. :) Du meinst die "Kringel" auf dem Titelblatt? Auf jeden Fall genial, wie wir vom 555er Quäker zu Bach kommen - aber am Ende kommt jeder Musiker bei JSB an ;) P.S.: Ich hab' mal vor Jahren zum Spaß 'ne Art Hammond für Linux programmiert, da konnte man neben der Original-Tonräder-Stimmung auch Werckmeister & Co als Stimmungen wählen, für genau diese Anwendungen.
Maxim B. schrieb: > Mit reiner Stimmung kommt man leider auch nicht weit: dann klingt alles > zwar wohl, aber nur in einer Tonart... Es gibt keine reine Stimmung, sondern nur reine Akkorde. Man kann ein Instrument so stimmen, dass mehrere Akkorde rein sind. Es können aber nicht alle Akkorde einer Tonart rein sein. Zur Tonart C-Dur gehören die Akkorde F-Dur, C-Dur, G-Dur sowie d-moll, a-moll und e-moll. Es ist aber keine Stimmung möglich, in der sowohl der G-Dur-Akkord als auch der d-moll-Akkord rein ist. Das erforderte 2 verschiedene D-Töne, die 22 Cent auseinanderliegen. Da aber auch die "schwarzen" Töne gestimmt werden können, sind weitere reine Akkorde möglich, die nicht zur Tonart gehören wie A-Dur oder E-Dur.
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