Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Kabelverbindung >=IP56 für UART & 24V Versorgung 3-5m


von Horst P. (a_horst)


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Hallo allerseits,

ich bin gerade mit einem Projekt beschäftigt bei welchem von einem 
bestehendem Controller via 5V UART/TLL ein einzelner Messwert (max 
32bit) an ein zu entwerfendes Anzeigemodul (aktueller Plan: Arduino 
ähnliches Board mit 16x2 Display und Knöpfchen) gesendet werden.
In die Gegenrichtung sollen (auf eigener Leitung) nur einzelne 
Steuerbefehle ankommen.
Daumen mal pi soll sich das ganze auf bescheidene 512bit/s beschränken.

Nun stellt sich meine erste Frage kann ich das in störungsfreudiger 
Gegend mit 3-5m Kabellänge betreiben direkt vom board oder führt kein 
Weg vorbei an höheren Pegeln/RS-232?
(Ich weiß dass man das am besten ausprobiert, nur hoffe ich auf mögliche 
Erfahrungswerte hier, da ich die Möglichkeit noch nicht habe aber schon 
entscheiden sollte)

Des weiteren weiß ich nicht wohin ich mich generell umsehen soll 
hinsichtlich passender Stecker/Kabel.
Es soll zusätzlich noch 2 Adern mit 24V als Versorgung rein gepackt 
werden, somit wäre es sicher dienlich, wenn die zwei Signalleitungen 
unabhängig davon geschirmt wären.
Das Ganze sollte >=IP56 tauglich sein und von der Stange.
Hat jemand eine Idee oder einen Tipp in welche Richtung man sich da 
umsehen muss?

Vielen Dank schon mal im Voraus für jeglichen konstruktiven Gedanken und
oder Antwort :)

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Horst P. schrieb:
> Daumen mal pi soll sich das ganze auf bescheidene 512bit/s beschränken.
> Nun stellt sich meine erste Frage kann ich das in störungsfreudiger
> Gegend mit 3-5m Kabellänge betreiben direkt vom board oder führt kein
> Weg vorbei an höheren Pegeln/RS-232?
> Hat jemand eine Idee oder einen Tipp in welche Richtung man sich da
> umsehen muss?
Ich denke, mit moderaten Baudraten und so kurzen Kabellängen kann man 
bei geringer Störbelastung problemlos auch TTL übertragen.

Paar Dinge kann man machen, um trotzdem eine möglichst hohe 
Störfestigkeit zu erreichen. Lese auch hier mal zum Thema:
Beitrag "Re: RS485 aber mit minimalstem verbrauch."
Gruß Öletronika

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Bei verdrillter Leitung hätte ich da keine Bedenken. CAN hat auch keinen 
höheren Pegel und ist gerne in störfreudiger Umgebung unterwegs.

Bei deinen ultralangsamen Datenraten (das kann man ja von Hand 
mitklatschen) bietet es sich an, entweder per Bitbanging zu arbeiten, 
jedes Bit mehrfach abzutasten und über einen passenden Algorithmus dann 
zwischen 0 und 1 zu entscheiden, oder das gleiche analog zu realisieren 
mit Eingangs-LC-Glied und nachgeschaltetem Schmitt-Trigger.

Allerdings kennen wir deine Störungen nicht. Wenn direkt nebenan ein 
100kW-Sender steht, könnten Zusatzmaßnahmen notwendig werden ;)

von Horst P. (a_horst)


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Besten Dank schon mal für die Antworten,

Max G. schrieb:
> Allerdings kennen wir deine Störungen nicht. Wenn direkt nebenan ein
> 100kW-Sender steht, könnten Zusatzmaßnahmen notwendig werden ;)

so schlimm wird es hoffentlich nicht aber grundsätzlich dürfte es schon 
nebst größeren E-Motoren/Pumpen sowie anderer Steuerungs-Elektronik zum 
Einsatz kommen.


Aber hinsichtlich Steckverbinder/Kabel noch jemand eine Idee?

von oszi40 (Gast)


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> Bei verdrillter Leitung hätte ich da keine Bedenken.
> Motoren

Interessant bleibt die eventuelle Masseverbindung und Ausgleichsströme 
darüber!

von Reinhard S. (rezz)


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Horst P. schrieb:
> Aber hinsichtlich Steckverbinder/Kabel noch jemand eine Idee?

https://www.binder-connector.de

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