Hallo Leute, ich bin neu hier und möchte gern wissen, was Ihr von meiner Schaltung haltet. Ich würde von mir behaupten ein belesener Noob zu sein aber mal schauen, was Ihr dazu sagt ^^. Weil mir rel. Langweilig ist und ich nichts von der Stange haben wollte, mich Elektronik interessiert und was zu lernen immer gut kommt dachte ich mir, ich baue mir eine "quasi Lüftersteuerung". Der Sinn der Schaltung ist, aus den 12V und dem PWM-Signal eine veränderbare Spannungsquelle zu schaffen, die dann gewöhnliche non-PWM Lüfter antreiben soll Das PWM-Signal wird zunächst über einen Schmitt-Trigger aufbereitet. Das aufbereitete Signal wird dann über einen Tiefpass geglättet so, dass eine Spannung erzeugt wird, die dann als Referenz dient. Die Referenzspannung wird dann über einen Komparator mit der Ausgangsspannung verglichen und geregelt. Der dritte Komparator dient als Strombegrenzung; ob das so, wie ich es verschaltet habe trivial ist, weiß ich nicht ganz. Die Strombegrenzung greift bei ca. 1,2A. Die Schaltung habe ich auch über LTSpice mit den entsprechenden Model Files erfolgreich simuliert. Nun bin ich mal gespannt, ob das nun für den Anfang nicht schlecht oder doch nur Murks ist :). Ich freue mich schon auf euer Feedback. MFG Martin
Martin D. schrieb: > Der Sinn der Schaltung ist, aus den 12V und dem PWM-Signal eine > veränderbare Spannungsquelle zu schaffen, die dann gewöhnliche non-PWM > Lüfter antreiben soll Dann ist es wohl keine Absicht, dass U1C nicht im Linearbetrieb arbeitet, und damit der Rest auch nicht...
Sarkasmus?! Also eigentlich schon. Die Spannung wird durch das Tastverhältnis bestimmt. 0% sind 0V und 100% gehen gegen 12V.
Grober Unsinn. U1C vergleicht die Ausgangsspannung mit der Sollspannung. Aber es gibt keine Zeitverzögerung. U1C wird also in einem Analogverstärker halbleitenden Zustand hängen bleiben und den MOSFET im Linearbetrieb gerade so weit aufsteuern daß der Ausgang der Sollspannung entspricht. Du brauchst eine Hysterese. Zudem: Würde es funktionieren (PWM ein- ausschalten), dann verbindet dein MOSFET hundertausend mal pro Sekunde einen halbvollen Elko mit den +12V über 60 Milliohm also im Kurzschluss. Es müsste zumindest eine Drosselspule vor den Elko damit er mit langsam steigendem und fallenden Strom geladen wird, und eine Freilaufdiode vom MOSFET nach Masse damit der Strom bei ausgeschaltetem MOSFET einen Weg hat. Bleibt die Überstromerkennung mit U1B: Wie wir festgestellt haben, würde der eingeschaltete MOSFET den Elko fast mit Kurzschlusstrom aufladen, also weit mehr als deinem Strombegrenzungwert, BEI JEDEM IMPULS würde U1B also wieder U1C abschalten wollen. Q1 und Q2 sind EMitterfolger, die brauchen kenie Baiswiderstände, die ziehen nur so viel Strom wie sie brauchen. Man muss bei 10k Last aber keinen 800mA Treiber bauen, der LM339 Ausgang täte es. Q4 und Q3 sind zudem vertauscht, liegt die Ansteuerspannung bei VCC/2 leiten beide und es fliesst Kurzschlusstrom durch beide hindurch. Auch ist unklar, warum die Schaltung die Spannung regelt. Willst du nicht eigentlich die Temperatur oder zumindest (Siehe Tachoausgang) die Drehzahl regeln ? Man muss dioe Spannung nicht erfassne, wenn man sowieso den Stellwert nach einem abgeleiteten Wert hoch und runterstellt. Da du die PWM Erzeugung nicht hingezeichnet hast (Arduino?) reduziert sich die Schaltung auf
1 | +12V --+---+-------+-----+---+-------+ |
2 | | | | | | | |
3 | 10k | 4k7 | | | |
4 | | | |BC338| | | |
5 | | | +----|< | | |
6 | | | | | | | |
7 | +--|+\ | |E | | |
8 | | | >-----+-|<|-+---(------|I IRF5305 |
9 | PWM ---(--|-/ 1N4148 | | Diode |
10 | | | +--100k--+ 22k +--|<|-- GND |
11 | 1k | | | | | S1A |
12 | | | | /+|--+---+ +-Spule-+ |
13 | +---(----+--< | | | |
14 | | LM393 \-|------(-------+ +----+ |
15 | | | | | | |
16 | | 220R | Elko Lüfter--tacho |
17 | | | | | | |
18 | GND -------+-----------------+--0R1--+-------+----+ |
Hoffentlich ist alles richtig rum. Der Komparator für Überstrom hat nun eine Hysterese von 200mV, der Elko wird nicht mehr im Kurzschluss geladen und die PWM wird direkt verwendet, ohne den überflüssigen Schritt über die analoge Steuerspannung.
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Warum nimmst du keinen kleinen Mikrocontroller dafür? Habe ich vor kurzen einen Beitrag darüber geschrieben. Findest auf meinem Homepage Blog.
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Martin D. schrieb: > Die Schaltung habe ich auch über LTSpice mit den entsprechenden Model > Files erfolgreich simuliert. Ist es nicht besser die Transistoren Q3 und Q4 zu vertauschen (wie bei Q1 und Q2)? Denn wenn die Ausgangsflanke an Pin 13 vom LM339 nicht steil genug ist, können Q3 und Q4 für einen kurzen Moment gleichzeitig durchschalten und einen Kurzschluss erzeugen!
Frage1: Q1,Q2,R6 und R7 sind eine ruhestromlose Gegentaktendstufe im Schalterbetrieb, warum sind R6 und R7 verschieden groß? nun gut. sollte Trotzdem gehen. Frage2: Am R10 steht eine analoge Spannung 0..12V je nach PWM an. Damit sollte U1C im Analogbetrieb sein. Ich hätte erwartet das es eine Verstärungsbegrenzung am U1C in Form eines R vom Ausgang auf den pos. Eingang gibt. Frage3: Die Schaltung mit Q3,Q4 und Q5 habe ich so noch nie gesehen. Q3 steuert bei UB (12V) -0,7V voll durch, der Q4 steuert bei mehr als 0,7V voll durch. Also beo 0V und 12V bleibt die Schaltung am leben. Bei 0,7V...11,3V raucht es richtig... Auch hier die Frage: warum sind die Basisvorwiderstände verschieden groß? Ist die Schaltung per Drag&Drop entstanden?
Ja, der Treiber für die 10k Last ist viel zu viel des Guten. Meine Intention war eher die Halbbrücke, ansonsten hätte ich einen eher niederohmigen pull-Up nehmen müssen; laut Datenblatt kann der Ausgang des lm339 nur 16mA leisten, auch wollte ich es effizienter gestalten; eine Milchmädchenrechnung aber ich will es so machen. Die eigentliche Regelung der Lüfter übernimmt das PC Mainboard, die Schaltung soll quasi als DAC arbeiten aber im Schaltbetrieb. Die wichtigsten Änderungen sind demnach die Hysterese am U1C und die Drosselspule + Freilaufdiode. Die Schaltung hat jetzt keine festgelegte Schaltfrequenz. Ist es okay, wenn sie dann so mit der Hysterese arbeitet? Gruß busychem
busychem schrieb: > Die wichtigsten Änderungen sind demnach die Hysterese am U1C und die > Drosselspule + Freilaufdiode. Die Schaltung hat jetzt keine festgelegte > Schaltfrequenz. Ist es okay, wenn sie dann so mit der Hysterese > arbeitet? Es ergibt sich durch Hysterese und LC-Kreis eine Schwingfrequenz. busychem schrieb: > laut Datenblatt kann der Ausgang des lm339 nur 16mA leisten, Wie viel fliessen bei 10k an 12V ? > auch wollte ich es effizienter gestalten; Wie viel effizienter wird es wenn 0.7V Verlust dazu kommen ?
So, wieder am PC. Fred R. schrieb: > Warum nimmst du keinen kleinen Mikrocontroller dafür? > Habe ich vor kurzen einen Beitrag darüber geschrieben. > > Findest auf meinem Homepage Blog. Ich wollte es Analog machen. Im Grunde habe ich alles da, für einen Mikrocontroller aber ich wollte mehr über analoge Schaltungen lernen. Michael B. schrieb: > Q1 und Q2 sind EMitterfolger, die brauchen kenie Baiswiderstände, die > ziehen nur so viel Strom wie sie brauchen. Ja stimmt, dumm von mir. Michael B. schrieb: > Q4 und Q3 sind zudem vertauscht, liegt die Ansteuerspannung bei VCC/2 > leiten beide und es fliesst Kurzschlusstrom durch beide hindurch. Hm, dass wäre natürlich schlecht. Uwe F. schrieb: > Frage3: Die Schaltung mit Q3,Q4 und Q5 habe ich so noch nie gesehen. > Q3 steuert bei UB (12V) -0,7V voll durch, der Q4 steuert bei mehr als > 0,7V voll durch. Also beo 0V und 12V bleibt die Schaltung am leben. Bei > 0,7V...11,3V raucht es richtig... He, ist eben alles Marke Eigenbau^^. Q3 & Q4 sollen das Signal invertieren, weil der PMOS bei Low GND Leitet. Aber wie du schon mit dem Kurzschluss sagtest, ist es wohl besser Q3 & 4 zu vertauschen und am U1C den inv und den non-inv Eingang zu vertauschen. Uwe F. schrieb: > Auch hier die Frage: warum sind die Basisvorwiderstände verschieden > groß? Die habe ich so gewählt, da ich so möglichst gleiche Vorwiderstände habe. Wenn bspw. U1A auf HIGH ist, hat Q1 4k7 + 470 und wenn U1A LOW ist hat Q2 4k7 Ohm an Vorwiderstand. So dachte ich es mir auch bei Q3 und Q4, wobei Michael schon sagte, dass die Vorwiderstände bei Q1 und Q2 überflüssig sind. Michael B. schrieb: >> laut Datenblatt kann der Ausgang des lm339 nur 16mA leisten, > > Wie viel fliessen bei 10k an 12V ? Der LM339 ist ja ein OpenCollector. Wenn ich einen PullUp von sagen wir mal 220 Ohm nehme, habe ich schon über 50mA und bei 1k und größer, müsste ich auch R8, R9 und R10 größer machen, sonst wird mir der Spannungsabfall zu groß; ich wollte eben eine R2R Charakteristik erzielen und die verwendeten BJTs sind ja nicht kostspielig. Michael B. schrieb: > Es ergibt sich durch Hysterese und LC-Kreis eine Schwingfrequenz. Ach stimmt. Das macht es ja einfacher. @Michael Der FET Treiber aus dem BC337, der Diode, im Zusammenspiel mit dem LM339 Ausgang ist auch eine clevere Methode; sicher eine Standardbeschaltung ;). Noch eine Frage zu der Spule. Auf welche Eckdaten kommt es besonders drauf an? Und vielen, vielen Dank für eure Hilfe. Gruß Martin
Fred R. schrieb: > Warum nimmst du keinen kleinen Mikrocontroller dafür? Weil man dann keine Software braucht. Deswegen einen Controller rauszuziehen ist einigermaßen übertrieben. > Habe ich vor kurzen einen Beitrag darüber geschrieben. > > Findest auf meinem Homepage Blog. Dieser "Bausatz" den du hier bewerben willst ist doch nicht dein Ernst oder? Mehr falsch machen kann man ja für eine Ansteuerung eines PC-Lüfters nicht. Lowside geschalten und keine Glättung, nichtmal ein Ausgangskondensator. Selbst wenn der Lüfte ein Tachosignal hätte wäre es wertlos weil du Masse weg schaltest. Die völlig fehlende Glättung führt dazu, dass du Lüfter mit interner Elektronik (z.B. PC-Lüfter) nur in einem minimalen Geschwindigkeitsbereich variieren kannst. Würdest du glätten hättest du einen deutlich größeren Bereich in dem der Lüfter auch läuft und nicht nur zuckt. EMV erwähnst du zwar und ja das ist eine riesen Drecksschleuder. Schirmung bringt nichts gegen Gleichtaktstörungen und die sind hier dein größtes Problem. Wenn ich sowas in einem Shop sehe, dann muss ich sagen bin ich dafür, dass CE und damit EMV-Prüfungen auch für unbestückte Leiterplatten verpflichtend sein sollen. Du gibts dir ja nicht mal Mühe. Kein Kondensator am Ausgang. Nicht mal ein RC-Glied in der Gateansteuerung. Und das verkaufst du dann. Na prost.
Also so eine Induktivität macht einen riesen Unterschied bei den Stromspitzen, das hätte ich nicht gedacht. Ich vermute, die hier eingesetzte Hysterese aus R6 und R7 ist zu klein, die sollte so ca 4mV ergeben. Was meint Ihr? Laut der Simulation ist dann die Ausgangsspannung aber schön glatt (40mVpp). Was haltet Ihr nun davon? Die Diode ist erstmal nur ein Platzhalter. Ich müsste nochmal nachschauen, welche ich hier noch rum liegen habe aber das ist wohl kein so kritisches Bauteil, denke ich. Gruß Martin Nachtrag: Sagt mal. Muss die Frailaufdiode nicht parallel zur Induktivität, entgegen der Stromrichtung verschaltet werden? ---|<|--- | | ->--+-|Spule|-+-->-
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Martin D. schrieb: > das ist wohl kein so kritisches Bauteil Nun, die sollte die Schaltfrequenz des MOSFET mitmachen, und die 50Hz Diode 1N5404 macht das sicher nicht. Fast recovery oder Schottky. Martin D. schrieb: > Muss die Frailaufdiode nicht parallel zur Induktivität Nein, du würdest die Spulenenergie vernichten statt in den Ausgangselko zu transportieren.
Michael B. schrieb: > Nun, die sollte die Schaltfrequenz des MOSFET mitmachen, > und die 50Hz Diode 1N5404 macht das sicher nicht. > Fast recovery oder Schottky. Natürlich. Ich habe gerade noch nachgesehen und ein paar SB340 Schottky Dioden auf Lager; die sollten ausreichen. Ansonsten sollte die Schaltung i.O. sein, nehme ich an. Dann bleibt mir nichts mehr anderes übrig als mich herzlich bei euch zu bedanken. Ich danke euch, besonders dir Michael :) Als nächstes kommt das Platinenlayout, das Belichten, Entwickeln und Ätzen. Ich hatte schon Erfahrungen mit der Toner-Transfer-Methode; es war ein Desaster xD. Dann wünsch ich euch noch einen schönen Abend.
Hallo Martin, wäre schön wenn du das Platinenlayout und den aktualisierten Schaltplan dann mal hochladen kannst, würde mir gern noch einen Lötdampf-Wegpuster bauen. Danke
Als Laie ist so ne Erstellung einer Platine echt nervtötend ;) Ich habe noch kleine Änderungen am Schaltplan gemacht - Strombegrenzung bei ca. 2,3A - Q2 (aus Schaltplan2) wurde durch eine Diode ersetzt - mehr Lüfteranschlüsse Die Platine hat die Maße 10x4cm und ist einseitig. Die breiten Leiterbahnen sind 1mm breit, die schmalen 0,5mm. Die Dukos und roten Leiterbahnen sollen Drahtbrücken darstellen. Die Verbindung des Tachosignal an J2 verläuft direkt über eine Leistungsleitung, ich weiß nicht genau, ob das gut ist. Ich will eigentlich noch die kupferfreien Flächen noch als NC Schicht drauf lassen aber ich wollte erst noch eure Meinung dazu hören. Gruß Martin
Beitrag #5348183 wurde vom Autor gelöscht.
Sorry, ich habe vergessen die max. Verlustleistung von R14 zu beachten. Jetzt sollte es passen. Die Begrenzung ist jetzt bei ca. 1,5A. Die Verlustleistung beträgt 225mW und der Widerstand ist ein 1/4W. Außerdem greift der Komp die Spannung nun direkt am R14 ab.
R5 und R12 können eigentlich ohne Drahtbrücken angeschlissen werden, denn sie selbst sind Brücken um über die Leiterbahnen von R7, Pin2 (und Pin3) hinwegzukommen.
Ach ja, natürlich. :-| Danke dir, ich werde es nachbessern. So wird die Platine auch insgesamt kleiner, netter Nebeneffekt. Gruß Martin
Wieso so kompliziert? Heutige Lüfter bieten alle die Steuermöglichkeit mittels PWM. Sprich für das Geld dieser Steuerung kannst du dir einfach 1-2 neue Lüfter kaufen, fertig aus, zudem sind die Lager dann auch neu.
Das es sich finanziell nicht lohnt ist klar. Es geht mir mehr ums lernen und als Hobby.
statt mit leiterbahnen würde ich eher mit einem masse layer arbeiten das spart auch einige leiterbahnen, mit den du nur unnötig strecken überwinden musst
Ich würde sicherheitshalber einen kleinen 100nF parallel zu dem Elko schalten, der die Stromversorgung stabilisiert. Kleiner Schönheitsfehler: An den Ein- und Ausgängen der OP-Amps fehlen ein paar grüne Punkte.
Ja, mit Masseflächen wäre es einfacher gewesen. Ich hab Mal gelesen, dass man die Masse möglichst Sternförmig auslegen sollte. Das habe ich zwar nicht gemacht aber ich habe zumindest versucht die Steuer- und Leistungselektronik am C1 zu trennen. Der 100n kann nicht schaden. Aber was meinst du mit grünen Punkten?
> Aber was meinst du mit grünen Punkten?
An den Ein- und Ausgängen treffen sich teilweise drei Linien-Enden ohne
dass sie mit einem Punkt verbunden sind. Wie gesagt ist das nur ein
kleiner Schönheitsfehler. Der Plan ist trotzdem eindeutig.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/359648/schaltplan4.png R6 ist mit 10k doppelt so groß, 'als wie als' R4. Lass also die kleine Diode D1, den Transistor Q1 einfach weg und löte R6(10K) statt R4(4.7K) ein. R6 bekommt 'ne Drahtbrücke.
So, hier noch mal ein Update. Ich hätte da noch eine Frage. Aktuell ist die Strombegrenzung auf der LowSide. So kann ich die Spannungsdifferenz zwischen V- und GND ermitteln. Wie kann ich aber eine HighSide Strombegrenzung mit Komparatoren bewerkstelligen? Gruß busychem
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Du hast da einen schweren Routingfehler am IRF5305. Die Belegung des MOSFet ist von links nach rechts: Gate - 1 Drain - 2 Source - 3 Im Datenblatt von IR auf Seite 8.
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Beim Überfliegen des Threads ist mir nicht aufgefallen, dass sich jemand über den Komparator rechts unten (an dem der Shunt hängt) geäußert hätte. IMHO liegen an Pin11 des Komparators ca 0,145V, die dann auch am Shunt anliegen müssen. Das ergäbe einen Strom von I=0,145/0,1Ohm = 1,45A Ist das beabsichtigt? (Evtl ein Kurzschluss-Schutz?) Hast du deine Schaltung in LTSpice simuliert? Der PWM-Teil erscheint mir auch übermäßig kompliziert zu sein, nur um die PWM auf 12V zu bekommen - aber wenn man schon 4 Komparatoren hat, was solls.
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Matthias S. schrieb: > Du hast da einen schweren Routingfehler am IRF5305. Die Belegung des > MOSFet ist von links nach rechts: > Gate - 1 > Drain - 2 > Source - 3 > Im Datenblatt von IR auf Seite 8. Oh, danke. Da hast du vollkommen Recht. Wird behoben. Mampf F. schrieb: > Ist das beabsichtigt? (Evtl ein Kurzschluss-Schutz?) Ja genau. Bzw auch als Überstromschutz, falls zu viele zu starke Lüfter angeschlossen sind. Mampf F. schrieb: > Hast du deine Schaltung in LTSpice simuliert? Ja. Den PWM Teil habe ich deshalb so konstruiert, weil nach den Spezifikationen das PWM Signal unterhalb von 0,8V als LOW gilt und oberhalb als HIGH. Es ist kein Spannungsbereich definiert, nur eine max Spannung von 5,5V. Ich habe an mehreren Mainboards das PWM Signal mit dem Oszi überprüft und immer verschiedene Umax bekommen. Der erste Komp dient dazu, Umax und Umin festzulegen um nach dem Tiefpass eine definierte Spannung zu erhalten, die dann auch mit dem Tastverhältnis korreliert.
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Martin D. schrieb: > Den PWM Teil habe ich deshalb so konstruiert, weil nach den > Spezifikationen das PWM Signal unterhalb von 0,8V als LOW gilt und > oberhalb als HIGH. Welche Spezifikation? Mit ziemlicher Sicherheit würde TTL da passen ... Lo <= 0,8V und High >= 2V. Hast du irgendwo weniger als 2V für High gemessen? *edit*: Ach im Prinzip ist es egal ... Der Komparator ist ja vorhanden, dann kann man ihn auch verwenden.
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Martin D. schrieb: > Der Sinn der Schaltung ist, aus den 12V und dem PWM-Signal eine > veränderbare Spannungsquelle zu schaffen, die dann gewöhnliche non-PWM > Lüfter antreiben soll Sind "non-PWM Lüfter" gewöhnlich? Ich wüßte nicht, daß sich bei mir je einer mal gegen PWM gesträubt hätte.
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