Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fachkräftemangel nimmt dramatische Züge an ;-)


von Hase (Gast)


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http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_83384264/dihk-umfrage-fachkraeftemangel-nimmt-dramatische-zuege-an.html

Für's Protokoll:
Sternzeit 13.03.2018, 10:56 Uhr

Ja ja, schon schlimm für die deutsche Industrie.
Da haben wir schon so viel Menschen in Arbeit wie noch nie, nationale 
Grenzen gibt es nicht mehr in Europa, jeder Franzose, Spanier, 
Italiener, Grieche, Österreicher, Schweizer (hüstel), Holländer, Pole, 
Rumäne, u.s.w. kann hier arbeiten in Deutschland, wenn er denn nur will.

Arme arme deutsche Industrie, was zum Geier machst du falsch?
Der halbe Ostblock arbeitet doch schon schwarz hier in z.B. 
Pflegeberufen oder z.B. auf dem Bau.
Gefühlt mindestens jeder 5 Arzt, Ingenieur und sonstige gut 
qualifizierte Fachkraft kommt aus Russland, Rumänien u.s.w..
Viele Russen, Italiener, Türken, Polen, Rumänen, Serben, Kroaten, 
Bulgaren und auch andere arbeiten hier in der Industrie.
Seit dem Fall der Mauer, stehen sehr viele Menschen aus den neuen 
Bundesländern, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Laut Statistik ist die Fluktuation der Arbeitnehmer sehr hoch. Kaum 
einer bleibt aktuell im Durchschnitt mehr als 4 Jahre bei einer Firma. 
OK, das ist nur Stühlerücken aber wenn es den Menschen in einem Zirkus 
passt, dann sollte man doch annehmen, dass sie länger bleiben.

Zusammengefasst:
Deutsche Industrie, du saugst viele Arbeitnehmer aus dem EU und nicht EU 
Ausland ab, hast so viele Menschen in Arbeit wie noch nie, viele 
arbeiten hier auch schwarz oder in geduldeten graubereichen, was 
Arbeitskräfte für andere Bereiche freisetzt und beklagst dich immer noch 
allen ernstes über Fachkräftemangel???

Ich vermute, dein Problem ist, du bezahlst die Arbeitnehmer nicht 
anständig.

: Gesperrt durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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"In vielen Branchen fehlt es an Fachkräften, sagt der Deutschen 
Industrie- und Handelskammertag. [...] Insgesamt gebe es zu wenig 
Fachkräfte am Bau, in der Logistik, in der Pflege oder im Gastgewerbe."

Also Bauarbeiter, Lastwagenfahrer, Kranken- und Altenpfleger und 
Kellner.

> Ich vermute, dein Problem ist, du bezahlst die Arbeitnehmer nicht
> anständig.

Yep. Wenn man alle deutschen Pflegekräfte aus der Schweiz wieder 
heimholte, wäre dieser Sektor vielleicht schon saniert. Also 
hierzulande. Die Schweiz bräche dann zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (Gast)


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Wurden wir nicht vor 2 Jahren täglich belehrt, dass nun hunderttausende 
Fachkräfte zu uns kommen?
Nachträglich stellte sich ja auch noch raus, dass sie meist männlich und 
jung waren.

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Nachträglich stellte sich ja auch noch raus, dass sie meist männlich und
> jung waren.

... während wir händeringend alte Schachteln brauchen. ;-)
https://image.spreadshirtmedia.net/image-server/v1/mp/designs/133498533/ortsschild-junger-huepfe-alte-schachtel.png

: Bearbeitet durch User
von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Gab es eigentlich eine Zeit nach dem 2. WK, in der es das 
Fachkräftegejammer der Wirtschaft nicht gab?

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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von Georg M. (g_m)


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> Fachkräftemangel

Deutschland ist überbevölkert:

Frankreich: 544 km² -- 67 Mio.
Deutschland: 357 km² -- 83 Mio.

von Emi (Gast)


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Deutschland ist nicht überbevölkert.
Japan ist mit 120Mio Popularion überbevölkert.

In Deutschland geht noch was.
Hast net gelesen..... hier fehlen Fachkräfte Kollege und die müssen auch 
irgendwo wohnen.
So ca. 4 Mio was ca. 10 % des aktuell arbeitswütigen Volkes entspräche 
wäre der feuchte Traum der Arbeitgeber und Immobilienspekulanten.
Der Staat soll sich um die kümmern die ... na ja ... nicht so .... 
belastbar sind. Rosinenpickerei ist zeitlos en vogue.

Es gibt mittlerweile Megacities mit > 20Mio Einwohner. 5 mal Berlin mit 
4Mio. Einwohner.

Sag mal hast du die letzten 18 Jahre nicht auf dem Planeten verbracht?

Mehr Menschernmasse bedeutet mehr oder teurere Immobilien, mehr 
Konsumenten, mehr Wettbewerber, mehr willige und billige.

Boomen eigemtlich noch die Sklventreiber wie Ferchau Brunel und 
Consorten?
Denke ja.

Aber diehaben ja keine Fachkräfte im Sortiment sondern Spezialisten und 
von denen gibt es bei Gott keinen Mangel.

von Cerberus (Gast)


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Wenn die Wirtschaft nach Fachkräften lechzt, dann um die vorhandenen
zu teuer gewordenen Fachkräfte zu ersetzen. Früher war das leicht,
heute ist das halt schwerer. Mehr steckt da nicht hinter. Dann muss
die Bestandsbelegschaft halt teure Überstunden kloppen.
Deutschland kann sich das leisten und die Chefs müssen eben etwas
bescheidener werden. Bei Azubis das gleiche Lied, nur, dass die
naiven jungen Leute als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden.
Ein Geselle spült eben nicht so viel Gewinne in die Firmenkassen.
Da müssten sonst die Firmen ganz anders um Fachkräfte werben, als
wie es zur Zeit wie früher praktiziert wird, nämlich ohne
irgendwelche konkreten Anreize. Das die Besetzung offener Stellen
immer länger dauert ist nur ein Zeichen der Unflexibilität in den
Betonköpfen auf Chefebene.

von Franz Ose (Gast)


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Georg M. schrieb:
>> Fachkräftemangel
>
> Deutschland ist überbevölkert:
>
> Frankreich: 544 km² -- 67 Mio.
> Deutschland: 357 km² -- 83 Mio.

Ich stimme zu und empfehle die Rückübertragung des Elsas, um die 
Situation zu entspannen. Arbeiten tun die ja eh schon überwiegend hier.

von Soso (Gast)


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Das Elsass gehört sowieso bald wieder uns.
Der Serbe

von Mr.T (Gast)


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Georg M. schrieb:
>> Fachkräftemangel
>
> Deutschland ist überbevölkert:
>
> Frankreich: 544 km² -- 67 Mio.
> Deutschland: 357 km² -- 83 Mio.

LOL.
Nicht mal richtig abtippen können die hochqualifizierten Herren 
Inschenjöre hier... Sowas will dann "Fachkraft" sein...

von Mark (Gast)


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David S. schrieb:
> Gab es eigentlich eine Zeit nach dem 2. WK, in der es das
> Fachkräftegejammer der Wirtschaft nicht gab?

Zum Beispiel

- Ölkriese 1973.

- Zusammenbruch der New-Economy 2000.

2000 ist aber so eine Sache. Es war kurz ruhig, weil es ein bisschen 
peinlich war, hatte man es doch gerad geschafft ausreichend Politiker zu 
bestechen um die Greencard für Computer-Inder zu bekommen. So viel kamen 
dann auch nicht per Greencard.

Trotzdem hat sich die Greencard für Fachkräftemangeljammerer gelohnt. 
Der Damm war gebrochen. Es war der Einstig in das Lohndumping im 
IT-Bereich. Als später die Blue Card kam wurde das Lohndumping 
zementiert.

von Yu (Gast)


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Hase schrieb:
> http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_833...
>
> Für's Protokoll:
> Sternzeit 13.03.2018, 10:56 Uhr
>
> Ja ja, schon schlimm für die deutsche Industrie.
> Da haben wir schon so viel Menschen in Arbeit wie noch nie, nationale
> Grenzen gibt es nicht mehr in Europa, jeder Franzose, Spanier,
> Italiener, Grieche, Österreicher, Schweizer (hüstel), Holländer, Pole,
> Rumäne, u.s.w. kann hier arbeiten in Deutschland, wenn er denn nur will.
>
> Arme arme deutsche Industrie, was zum Geier machst du falsch?
> Der halbe Ostblock arbeitet doch schon schwarz hier in z.B.
> Pflegeberufen oder z.B. auf dem Bau.
> Gefühlt mindestens jeder 5 Arzt, Ingenieur und sonstige gut
> qualifizierte Fachkraft kommt aus Russland, Rumänien u.s.w..
> Viele Russen, Italiener, Türken, Polen, Rumänen, Serben, Kroaten,
> Bulgaren und auch andere arbeiten hier in der Industrie.
> Seit dem Fall der Mauer, stehen sehr viele Menschen aus den neuen
> Bundesländern, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
> Laut Statistik ist die Fluktuation der Arbeitnehmer sehr hoch. Kaum
> einer bleibt aktuell im Durchschnitt mehr als 4 Jahre bei einer Firma.
> OK, das ist nur Stühlerücken aber wenn es den Menschen in einem Zirkus
> passt, dann sollte man doch annehmen, dass sie länger bleiben.
>
> Zusammengefasst:
> Deutsche Industrie, du saugst viele Arbeitnehmer aus dem EU und nicht EU
> Ausland ab, hast so viele Menschen in Arbeit wie noch nie, viele
> arbeiten hier auch schwarz oder in geduldeten graubereichen, was
> Arbeitskräfte für andere Bereiche freisetzt und beklagst dich immer noch
> allen ernstes über Fachkräftemangel???
>
> Ich vermute, dein Problem ist, du bezahlst die Arbeitnehmer nicht
> anständig.

Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k 
statt 60k hättest?

Was genau würde sich in deinem Leben ändern?

Wir haben immernoch mehr als das doppelte, wie Kaufleute, Pflegekräfte 
usw.

Der Arbeitgeber kann nicht geradebiegen was die Eltern verbockt haben. 
Der schlüssel zum Glück liegt im inneren, nicht im äußeren. Und erst 
recht nicht am Geld.

von Mark (Gast)


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Yu schrieb:
> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
> statt 60k hättest?

Was jammert das Volk, soll sie doch Kuchen essen.

Marie Antoinette hatte schon im 18. Jahrhundert die besseren 
neo-liberalen Sprüche.

von (prx) A. K. (prx)


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Yu schrieb:
> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
> statt 60k hättest?
>
> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?

Er würde sich (noch mehr) über zu hohe Steuern und Abgaben ärgern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Nun, der Wert des Arbeitnehmers und die Verantwortung werden ueber den 
Lohn definiert ... Sonst muessten die Fuehrungskraefte nicht so viel 
abgreifen. Weshalb soll man da zurueckstehen.

von robocash (Gast)


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Firma Vitronic in Wiesbaden inseriert seine Stellen nur privat, nicht 
bei der Arbeitsagentur. Informatiker zählt in Deutschland als regionaler 
Mangelberuf. Da gibt es Städte wie Stuttgart und München mit 
Mathe-Doktoren und deren Gehalt bei Versicherungen von >10k im Monat. Um 
sich herum braucht der Doktor auch Hilfswissenschaftler (Ballholer) die 
aber keine Wohnung dort finden. Jeder Einwanderer nimmt die Landkarte 
und fragt sich: "Von wo aus kann ich mit dem Auto einpendeln"?

von Cyblord -. (cyblord)


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Franz Ose schrieb:
> Ich stimme zu und empfehle die Rückübertragung des Elsas, um die
> Situation zu entspannen. Arbeiten tun die ja eh schon überwiegend hier.

Ich würde das ganze unter dem Motto "Heim ins Reich" laufen lassen. 
Humor muss sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Franz Ose schrieb:
>> Ich stimme zu und empfehle die Rückübertragung des Elsas, um die
>> Situation zu entspannen. Arbeiten tun die ja eh schon überwiegend hier.
>
> Ich würde das ganze unter dem Motto "Heim ins Reich" laufen lassen.
> Humor muss sein.

Passiert ja sowieso schon seit vielen Jahren. Nur nicht mit Kanonen, 
sondern schleichend, indem immer mehr Deutsche ins Elsass ziehen, z.B. 
als Grenzgänger. Nicht nur zur Freude der Eingeborenen, denen die 
Wohnungspreise davonlaufen.

: Bearbeitet durch User
von Lollypop (Gast)


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robocash schrieb:
> und fragt sich: "Von wo aus kann ich mit dem Auto einpendeln"?

So siehts dann ja auch auf den Straßen, gleich ob Stadt, Bundesstraße, 
Kreisstraße oder die ach so gut ausgebauten Autobahnen. Spätestens ab 
7:30 bis 10 Halligalli, dann fängts spätestens ab 16 bis 20 Uhr wieder 
an. Die Ansager im Radio kommen bei den Stau- und Unfallmeldungen 
alleine nur auf den Autobahnen im Rhein-Main-Gebiet nicht nehr 
hinterher, in der City Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt und Mainz ein 
regelmäßiges Hupkonzert. Das freut nur Autohändler und Werkstätten, die 
von Unfällen und vorzeitig verschlissenen Karren profitieren. 
Verkehrsinfarkt könnte man das nennen, die Bahnhöfe quellen ebenfalls 
vor Pendlern über, das Maximum ist erreicht, da ist keine Luft mehr nach 
oben.

von Stop Schwachsinn (Gast)


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> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
> statt 60k hättest?
>
> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?
Ist schon traurig, wenn man schon so dämliche Fragen stellt!
Offenbar gehörst Du zu den Hobby-Arbeitnehmern und lebst in einer 
Parallelwelt.

von cha-ar-196 (Gast)


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Hase schrieb:
> Laut Statistik ist die Fluktuation der Arbeitnehmer sehr hoch. Kaum
> einer bleibt aktuell im Durchschnitt mehr als 4 Jahre bei einer Firma.

Liegt an den ANÜ-Lern, die werden halt immer wieder "durchgereicht"!

von Ordner (Gast)


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Yu schrieb:
>> Zusammengefasst:
>> Deutsche Industrie, du saugst viele Arbeitnehmer aus
..
>> Ich vermute, dein Problem ist, du bezahlst die Arbeitnehmer nicht
>> anständig.
>
> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
> statt 60k hättest?
>
> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?

Er müsste sich ein neues Feindbild suchen und verlegt sich womöglich 
aufs Quälen unschuldiger Hundewelpen...

von (prx) A. K. (prx)


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Ordner schrieb:
> Er müsste sich ein neues Feindbild suchen

Wieso? Er gewöhnt sich ans höhere Niveau, reizt es bald aus und dann ist 
es gefühlt wieder zu wenig.

> und verlegt sich womöglich
> aufs Quälen unschuldiger Hundewelpen...

Kaum. Als Flugbegleiter verdient man nicht genug.

: Bearbeitet durch User
von Achim (Gast)


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Yu schrieb:
> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
> statt 60k hättest?
>
> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?
>
> Wir haben immernoch mehr als das doppelte, wie Kaufleute, Pflegekräfte
> usw.

Wer ist wir? Die Leute in deinem eingeschränkten Dunstkreis sind nicht 
repräsentativ. Ich wäre als Elektroingenieur in Wiesbaden schon froh 
wenn ich 40k€/a hätte.

von Mark B. (markbrandis)


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Stop Schwachsinn schrieb:
>> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
>> statt 60k hättest?
>>
>> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?
> Ist schon traurig, wenn man schon so dämliche Fragen stellt!
> Offenbar gehörst Du zu den Hobby-Arbeitnehmern und lebst in einer
> Parallelwelt.

Die Frage ist nicht dämlich, sondern vollkommen berechtigt.

von Mark B. (markbrandis)


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Achim schrieb:
> Wer ist wir? Die Leute in deinem eingeschränkten Dunstkreis sind nicht
> repräsentativ. Ich wäre als Elektroingenieur in Wiesbaden schon froh
> wenn ich 40k€/a hätte.

In der Rhein-Main Region gibt es definitiv Unternehmen die besser 
bezahlen.

von Georg M. (g_m)


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Mr.T schrieb:
> Georg M. schrieb:
>>> Fachkräftemangel
>>
>> Deutschland ist überbevölkert:
>>
>> Frankreich: 544 km² -- 67 Mio.
>> Deutschland: 357 km² -- 83 Mio.
>
> LOL.
> Nicht mal richtig abtippen können die hochqualifizierten Herren
> Inschenjöre hier... Sowas will dann "Fachkraft" sein...

OK, ich muss mich korrigieren: nicht km², sondern tausend km².

Bevölkerungsdichte:
Deutschland: 231 Einwohner/km²
Frankreich: 124 Einwohner/km²
Türkei:  103 Einwohner/km²
USA:   33 Einwohner/km²

von Le X. (lex_91)


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Georg M. schrieb:
> Deutschland: 231 Einwohner/km²
> Frankreich: 124 Einwohner/km²
> Türkei:  103 Einwohner/km²
> USA:   33 Einwohner/km²

Gibt es irgendwo eine Definition ab wann man von "Überbevölkerung" 
spricht?

Außerdem ist Deutschland relativ homogen besiedelt (von einigen Gebieten 
im Osten mL abgesehen).
Im Gegensatz zu Frankreich oder gar den USA komzentriert sich unsere 
Bevölkerung nicht auf wenige Ballungsgebiete oder Megacitys, deswegen 
kannst du die Zahlen schlecht vergleichen.

von Unwicht (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Stop Schwachsinn schrieb:
>>> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
>>> statt 60k hättest?
>>>
>>> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?
>> Ist schon traurig, wenn man schon so dämliche Fragen stellt!
>> Offenbar gehörst Du zu den Hobby-Arbeitnehmern und lebst in einer
>> Parallelwelt.
>
> Die Frage ist nicht dämlich, sondern vollkommen berechtigt.

Ach, ich arbeite jeden Tag 8 Stunden, erbringe Leistung und generiere 
viel Umsatz für das Unternehmen. Aber warum soll ich denn mehr verlangen 
vom AG. Mir reichen auch 60k. Der Firmeninhaber oder die Stakeholder 
können das Geld doch sicher besser gebrauchen als ich... NEIN! Ich kann 
persönlich auch mit weniger Geld auskommen, aber ich werde ganz sicher 
nicht tatenlos zusehen wie solche Leute sich an meiner harten Arbeit 
laben!

von Qwertz (Gast)


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Yu schrieb:
> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
> statt 60k hättest?

Ich hätte früher 60k und mittlerweile über 90k, und ich kann die Frage 
ganz klar beantworten: Nein, davon hängt die eigene Zufriedenheit in 
keiner Weise ab. Es ist eben nur Geld.

> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?

Es ändert sich, wenn überhaupt, nur oberflächlich etwas:
Es bleibt mehr Geld zum Sparen übrig, vielleicht fährt man ein größeres 
Auto oder man macht woanders Urlaub.
Essentiell ändert sich aber gar nichts.

> Wir haben immernoch mehr als das doppelte, wie Kaufleute, Pflegekräfte
> usw.

So ist es. Anders ausgedrückt: Jammern auf sehr hohem Niveau.

> Der Arbeitgeber kann nicht geradebiegen was die Eltern verbockt haben.
> Der schlüssel zum Glück liegt im inneren, nicht im äußeren. Und erst
> recht nicht am Geld.

Volle Zustimmung. Manche Leute denken sehr naiv, dass mehr Geld 
automatisch glücklicher macht. In dem Bereich, von dem wir hier 
sprechen, ist das aber nicht so. Vielmehr sollte man an der eigenen 
Haltung arbeiten und scheinbar selbstverständliche Dinge mehr wert 
schätzen.

von Ordner (Gast)


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Le X. schrieb:

> Gibt es irgendwo eine Definition ab wann man von "Überbevölkerung"
> spricht?

Sicher, aber die Political Corectness verbietet diese auszusprechen.

> Außerdem ist Deutschland relativ homogen besiedelt (von einigen Gebieten
> im Osten mL abgesehen).
> Im Gegensatz zu Frankreich oder gar den USA komzentriert sich unsere
> Bevölkerung nicht auf wenige Ballungsgebiete oder Megacitys, deswegen
> kannst du die Zahlen schlecht vergleichen.

Naja, kann man schon und da ist Deutschland schon stark besiedelt:
https://www.diercke.de/content/europa-bev%C3%B6lkerung-978-3-14-100700-8-88-1-0

In Deutschland gibt es sehr wohl einige Ballungsgebitete, was fehlt sind 
größerer unbesiedelte Gebiete wie die Gebirge in Frankreich und die 
Wüsten in Israel.

Stärker mit homo sapiens durchseucht ist hier nur Holland, aber 
eigentlich ist man in 30 min...1h immer zurück in der Natur, Ausnahme 
vielleicht Ruhrpott und das H4-Verwahrzentrum Berlin.

von Mark B. (markbrandis)


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Unwicht schrieb:
> Ach, ich arbeite jeden Tag 8 Stunden, erbringe Leistung und generiere
> viel Umsatz für das Unternehmen. Aber warum soll ich denn mehr verlangen
> vom AG. Mir reichen auch 60k. Der Firmeninhaber oder die Stakeholder
> können das Geld doch sicher besser gebrauchen als ich... NEIN! Ich kann
> persönlich auch mit weniger Geld auskommen, aber ich werde ganz sicher
> nicht tatenlos zusehen wie solche Leute sich an meiner harten Arbeit
> laben!

Das war nicht die Frage. Die Frage war, was sich konkret für Dich 
ändert, wenn Du 75k anstatt 60k verdienen würdest.

Für eine intelligente Antwort auf diese Frage siehe den Beitrag direkt 
unter Deinem.

von Bernhard S. (gmb)


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Ordner schrieb:
> In Deutschland gibt es sehr wohl einige Ballungsgebitete, was fehlt sind
> größerer unbesiedelte Gebiete wie die Gebirge in Frankreich und die
> Wüsten in Israel.

Das ist etwas, was ich echt schlimm finde: Wenn man in Google Earth 
irgendwo einen Marker hinsetzt und reinzoomt dann ist die nächste Straße 
oder das nächste Haus selten mehr als ein paar 100m entfernt, selbst in 
wenig besiedelten Gebieten wie Meck-Pomm ist das so.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Qwertz schrieb:
> Yu schrieb:
>> Glaubst du wärest zufriedener mit deinem Leben, wenn du 75k oder 80k
>> statt 60k hättest?
>
> Ich hätte früher 60k und mittlerweile über 90k, und ich kann die Frage
> ganz klar beantworten: Nein, davon hängt die eigene Zufriedenheit in
> keiner Weise ab. Es ist eben nur Geld.

Quark! Davon hängt eben sehr viel ab. Z.B. ob du mit deiner Familie in 
einer besseren Wohngegend wohnen kannst. Da geht es um Lebensqualität. 
Wie kann man nur so einen Unfug erzählen? Wohnst du noch bei Mutti?


>> Was genau würde sich in deinem Leben ändern?
>
> Es ändert sich, wenn überhaupt, nur oberflächlich etwas:
> Es bleibt mehr Geld zum Sparen übrig, vielleicht fährt man ein größeres
> Auto oder man macht woanders Urlaub.
> Essentiell ändert sich aber gar nichts.

Man kann sich mehr Probleme vom Hals schaffen.

>> Wir haben immernoch mehr als das doppelte, wie Kaufleute,

BULLSHIT!

>
> So ist es. Anders ausgedrückt: Jammern auf sehr hohem Niveau.


Totschlagargument für Doofe...

>> Der Arbeitgeber kann nicht geradebiegen was die Eltern verbockt haben.

Und der Arbeitnehmer nicht, was die ELtern beim Arbeitgeber verbockt 
haben...


>> Der schlüssel zum Glück liegt im inneren, nicht im äußeren. Und erst
>> recht nicht am Geld.

Wenn du Vollzeit arbeitest und aufgrund des Geldes gentrifiziert wirst, 
beim Zahnarzt Schulden aufnehmen musst usw., hängt dein Glück so 
ziemlich ganz und gar am Geld, spätestens wenn der Job weg ist und man 
kaum etwas ansparen konnte oder sich auf einen schmalenTaler im Alter 
freuen darf. Immer diese dussligen Kalendersprüche aus den 
Frauenzeitschriften.


> Volle Zustimmung. Manche Leute denken sehr naiv, dass mehr Geld
> automatisch glücklicher macht.

Nein, es macht aber deutlich weniger Unglück und DEUTLICH weniger 
Probleme im Alltag.

> Haltung arbeiten und scheinbar selbstverständliche Dinge mehr wert
> schätzen.

Du meinst, man soll sich auf den Verzicht von Wohlstand und Lebenszeit 
für den Profit anderer üben, weil Kinder in Afrika und so...

Was haben die euch bloß alle in den Tee getan?

: Bearbeitet durch User
von M.Sc.-Ing. Univ. (Gast)


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Was würde sich ändern, wenn ich mein Gehalt von 60k auf 90k steigern 
würde?

Bei dem Gehalt kann ich meine Immo, Auto und co. schneller abbezahlen. 
Die finanziellen Sorgen entspannen sich also. Die Alltagsprobleme wie 
Beziehungs-, Erziehungs-, Kinderstress bleiben aber ;)

von Henry G. (gtem-zelle)


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M.Sc.-Ing. Univ. schrieb:


> Beziehungs-, Erziehungs-, Kinderstress bleiben aber ;)

Gerade dieser steigt exponentiell mit kleiner werdendem Gehalt. 
Finanzielle Abhängigkeit vom Partner, Kind muss in extrem weit entfernt 
Assi-Kita, Frau kann sich nix kaufen und du darfst dir anhören, warum du 
für ein Pullergehalt überhaupt studiert hast usw., das ist endlos...

: Bearbeitet durch User
von Unwicht (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Unwicht schrieb:
>> Ach, ich arbeite jeden Tag 8 Stunden, erbringe Leistung und generiere
>> viel Umsatz für das Unternehmen. Aber warum soll ich denn mehr verlangen
>> vom AG. Mir reichen auch 60k. Der Firmeninhaber oder die Stakeholder
>> können das Geld doch sicher besser gebrauchen als ich... NEIN! Ich kann
>> persönlich auch mit weniger Geld auskommen, aber ich werde ganz sicher
>> nicht tatenlos zusehen wie solche Leute sich an meiner harten Arbeit
>> laben!
>
> Das war nicht die Frage. Die Frage war, was sich konkret für Dich
> ändert, wenn Du 75k anstatt 60k verdienen würdest.

Da habe ich die Frage tatsächlich falsch verstanden. Aber trotzdem 
steckt in meiner Antwort etwas Wahrheit drin. Auch wenn man mehr Geld 
nicht braucht, sollte man immer nach mehr streben, sofern man auch mehr 
Leistung erbringt. Denn normalerweise steigt mit der Erfahrung die 
Effizienz und der Mehrwert für die Firma. Würde man nun, ganz 
altruistisch, auf Gehaltssteigerungen verzichten oder sich nicht aktiv 
dafür einsetzen, dann unterminiert das den Wert seiner eigenen Arbeit 
und der ganzen Berufsgruppe. Wenn es Kapitalismus sein muss, dann 
richtig!

von von Plastik (Gast)


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Bei außer Kontrolle geratenen Populationen setzt ab einem gewissen Punkt 
ein Selbstreinigungseffekt ein, weil alle Ressourcen aufgebraucht sind. 
Warten wir noch bissel.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Ich sage mal so, ob 140k oder 170k im Jahr ist eigentlich egal, aber 60k 
und 90k (bei gleicher Arbeitszeit!) ist ein extrem relevanter 
Unterschied! Wer da mit "Geld ist nicht alles" argumentiert, wohnt 
entweder noch bei Mutti oder will einem die Hucke volllügen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Henry G. schrieb:
> aber 60k und 90k (bei gleicher Arbeitszeit!) ist ein extrem relevanter
> Unterschied! Wer da mit "Geld ist nicht alles" argumentiert, wohnt
> entweder noch bei Mutti oder will einem die Hucke volllügen.

Klar hätte jeder gerne anstatt 60k 90k, bei gleicher Arbeitszeit.
Nur arbeitet man bei 90k oftmals mehr.

Die Verantwortung steigt, oft (nicht immer) kommt auch zumindest 
fachliche Führung mit dazu.
Das liegt nicht jedem und führt dann zu schlaflosen Nächten

Die Arbeitsumgebung sollte man auch nicht vergessen, wer Geld zu weit in 
den Vordergrund schiebt, der hatte noch nie so richtig scheiß Jobs, wenn 
auch richtig gut bezahlt.

Somit wohnt nicht jeder bei "Mutti", der sagt "Geld ist nicht alles".
Aber ohne Geld ist alles nichts.

Die Summe, um vernünftig leben zu können, sollte man schon haben.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Rick M. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> aber 60k und 90k (bei gleicher Arbeitszeit!) ist ein extrem relevanter
>> Unterschied! Wer da mit "Geld ist nicht alles" argumentiert, wohnt
>> entweder noch bei Mutti oder will einem die Hucke volllügen.
>
> Klar hätte jeder gerne anstatt 60k 90k, bei gleicher Arbeitszeit.
> Nur arbeitet man bei 90k oftmals mehr.
>

ES GING EXPLIZIT UM GLEICHE ARBEITSZEIT! Bei einem Job der schon 50h+/h 
ist. Das hat mit Führungsverantwortung und "jeder hätte gerne 
Fahrradketteblahblah" zu tun.
Was du beschreibst ist ein komplett anderes Thema!

: Bearbeitet durch User
von EVOLUTION (Gast)


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von Plastik schrieb:
> Bei außer Kontrolle geratenen Populationen setzt ab einem gewissen
> Punkt ein Selbstreinigungseffekt ein, weil alle Ressourcen aufgebraucht
> sind. Warten wir noch bissel.

Der durch die große Fallhöhe und extrem arbeitsteiliger Welt mit 
angewachsener purer Abhängigkeit von Technologie schon zum Überleben 
durch Verkettungseffekte das Ende von Mankind besiegeln kann. Schade, 
wärs nicht drum, der größte Teil ist eh moralisch schon völlig 
degeneriert und agiert nur noch wie Lemminge. Da hat die Natur leichtes 
Spiel, dass der Spuk in 500 Jahren schon vorbei ist. Bis dahin ist der 
größte Teil des gebunkerten CO2s eh freigesetzt worden. Und was wäre ne 
Menscheit, ohne größer, dicker, länger und schneller? Wir haben keine 
Veranlagung, mit immer kleinen Brötchen backen glücklich zu sein.

von MeineZweiCent (Gast)


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M.Sc.-Ing. Univ. schrieb:
> M.Sc.-Ing. Univ.

Was ist den das für ein Titel? Kann man den essen?

von Mark B. (markbrandis)


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Henry G. schrieb:
> M.Sc.-Ing. Univ. schrieb:
>
>
>> Beziehungs-, Erziehungs-, Kinderstress bleiben aber ;)
>
> Gerade dieser steigt exponentiell mit kleiner werdendem Gehalt.
> Finanzielle Abhängigkeit vom Partner, Kind muss in extrem weit entfernt
> Assi-Kita, Frau kann sich nix kaufen und du darfst dir anhören, warum du
> für ein Pullergehalt überhaupt studiert hast usw., das ist endlos...

Ich weiß nicht was für komische Frauen Du kennst, aber in meinem 
Bekanntenkreis sind alle Frauen berufstätig (ja, auch die mit Kindern). 
Wenn sie etwas wollen, dann kaufen sie es sich selbst.

: Bearbeitet durch User
von Berater (Gast)


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EVOLUTION schrieb:
> Wir haben keine Veranlagung, mit immer kleinen Brötchen backen glücklich
> zu sein.

Einfach direkt mit dem Backen kleiner Brötchen anfangen. Das geht ganz 
einfach: Interessante Jobangebote ablehnen, auf Beförderungen verzichten 
und freiwillig immer die langweiligsten Projekte durchziehen.
Ganz harte lassen sich auch einfach mal eine Karrierestufe zurücksetzen.
Das entspannt und tut gut! Klare Empfehlung.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Mark B. schrieb:

> Ich weiß nicht was für komische Frauen Du kennst, aber in meinem
> Bekanntenkreis sind alle Frauen berufstätig (ja, auch die mit Kindern).
> Wenn sie etwas wollen, dann kaufen sie es sich selbst.

Ja? Was denn? Außerdem, wenn du dich von deiner Frau aushalten lassen 
musst, interessiert das niemanden.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Ach Henry,

jetzt weiß ich endlich welches Schicksal du ertragen mußt.

>...und du darfst dir anhören, warum du
>für ein Pullergehalt überhaupt studiert hast usw., das ist endlos...

von Qwertz (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Ich sage mal so, ob 140k oder 170k im Jahr ist eigentlich egal,
> aber 60k und 90k (bei gleicher Arbeitszeit!) ist ein extrem relevanter
> Unterschied! Wer da mit "Geld ist nicht alles" argumentiert, wohnt
> entweder noch bei Mutti oder will einem die Hucke volllügen.

Lieber Henry, eigentlich sind wir in unserer Meinung gar nicht so weit 
voneinander entfernt, wie es zunächst den Anschein hat. Es gibt 
lediglich einen Offset von ca. 80k. ;-)
Aber das sind ja nur Zahlen, die bei jedem individuell sind. Für mich 
hat sich eben eben nichts mehr essentiell geändert zwischen 60k und 90k, 
und nein, ich wohne nicht bei Mutti oder will jemandem die Hucke voll 
lügen.

Offensichtlich bin ich materiell gesehen etwas bescheidener als du (ohne 
Zwang, einfach vom Charakter her). Das ändert aber grundlegend nichts an 
der Argumentation. Man sollte den Blick weiten und den eigenen Wohlstand 
nicht immer nur relativ in seiner Peer Group betrachten, sondern auch 
einmal absolut wert schätzen. Viele andere Leute (auch in Deutschland!) 
hätten gern unsere Probleme, weil sie nämlich gar keine sind.

von Yu (Gast)


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Dann nennt doch eine Sache die sich in eurem Leben Grundlegend ändert 
durch 80 statt 60k.

Habt ihr jetzt plötzlich mehrere Villen, Autos etc.? Benz statt VW? Ein 
Zimmer mehr im Haus? Und dadurch ändert sich jetzt die komplette 
Lebenssituation?
Ihr habt immernoch dieselbe Frau, dieselben Freunde, dieselben Kinder 
etc...

Bei mir würde lediglich die Nr. auf nem Depot schneller anwachsen. Wird 
bis zu meinem Tod sowieso mehr werden und nie komplett aufgebraucht 
sein.

Ich sag ja nicht, dass es nicht erstrebenswert ist mehr Geld 
rauszuholen. Jeder soll auch soviel fordern, wie er meint.

Ich meine nur, dass< die Priorität und der Ärger den einige in das 
Geld-Thema hineinprojezieren nicht zu dem Benefit an persönlichem 
"Glück" oder "Ärger-Vermeidung" führt, den viele erhoffen.

Das ganze heisst in der Psychologie Projektion. Man schafft sich 
nebenkriegsschauplätze an denen man sich abarbeiten kann, weil die 
Themen die man wirklich anpacken müsste um glücklicher zu werden zu 
heikel sind (Intakte Ehe? Sozial-/Familien-Leben? Interessante Hobbys 
vorhanden?).

von Qwertz (Gast)


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Berater schrieb:
> EVOLUTION schrieb:
> Wir haben keine Veranlagung, mit immer kleinen Brötchen backen glücklich
> zu sein.
>
> Einfach direkt mit dem Backen kleiner Brötchen anfangen. Das geht ganz
> einfach: Interessante Jobangebote ablehnen, auf Beförderungen verzichten
> und freiwillig immer die langweiligsten Projekte durchziehen.
> Ganz harte lassen sich auch einfach mal eine Karrierestufe zurücksetzen.
> Das entspannt und tut gut! Klare Empfehlung.

Anders herum wird ein Schuh draus: Wer nicht ständig und in erster Linie 
auf das Geld schielt, der kann auch andere Faktoren bei der Arbeit höher 
gewichten; und das wären wahrscheinlich genau solche Kriterien, wie du 
oben einen als Beispiel nennst, nämlich ein interessanter Arbeitsinhalt.

Gerade bei einigen Bullshit-Jobs ist die hohe Bezahlung eher als 
Schmerzensgeld anzusehen. Ob das dann wirklich glücklich macht? Also ich 
optimiere lieber nach Arbeitsumgebung und -inhalt, das Geld kommt durch 
die bessere Leistung dann fast von alleine.

Eine Beförderung auszuschlagen kann übrigens durchaus eine gute 
Entscheidung im Leben sein.

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ach Henry,
>
> jetzt weiß ich endlich welches Schicksal du ertragen mußt.
>
>>...und du darfst dir anhören, warum du
>>für ein Pullergehalt überhaupt studiert hast usw., das ist endlos...

Keine Angst, bei mir ist alles gut. Das war nicht auf mich bezogen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Keine Angst, bei mir ist alles gut. Das war nicht auf mich bezogen.

Ja nee, is' klar...

von Aa B. (aaab)


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Hase schrieb:
> Zusammengefasst:
> Deutsche Industrie, du saugst viele Arbeitnehmer aus dem EU und nicht EU
> Ausland ab, hast so viele Menschen in Arbeit wie noch nie, viele
> arbeiten hier auch schwarz oder in geduldeten graubereichen, was
> Arbeitskräfte für andere Bereiche freisetzt und beklagst dich immer noch
> allen ernstes über Fachkräftemangel???
>
> Ich vermute, dein Problem ist, du bezahlst die Arbeitnehmer nicht
> anständig.

You made my day my friend, wirklich. :)

von Qwertz (Gast)


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Yu schrieb:
> Dann nennt doch eine Sache die sich in eurem Leben Grundlegend ändert
> durch 80 statt 60k.

Laut Henry das hier:

Henry G. schrieb:
> Finanzielle Abhängigkeit vom Partner, Kind muss in extrem weit entfernt
> Assi-Kita, Frau kann sich nix kaufen und du darfst dir anhören, warum du
> für ein Pullergehalt überhaupt studiert hast usw., das ist endlos...

von Henry G. (gtem-zelle)


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Qwertz schrieb:
> ...
> Aber das sind ja nur Zahlen, die bei jedem individuell sind. Für mich
> hat sich eben eben nichts mehr essentiell geändert zwischen 60k und 90k,
> und nein, ich wohne nicht bei Mutti oder will jemandem die Hucke voll
> lügen.

Hihi, was in deiner Fantasie passiert, fühlt sich natürlich immer anders 
an.


> Offensichtlich bin ich materiell gesehen etwas bescheidener als du (ohne
> Zwang, einfach vom Charakter her). ..

Wozu arbeitest du dann so viel? Das macht keinen Sinn. Und bessere 
(nicht luxuriösere!) Wohnsituation für die Familie oder nur sich selber 
als "materiell" zu bewerten, legt deine Charakterschwäche offen.

> Viele andere Leute (auch in Deutschland!)
> hätten gern unsere Probleme, weil sie nämlich gar keine sind.

Oh, das könnte man dann dem Arbeitgeber bzw. Kunden sagen:"Ich arbeite 
nur noch halbtags zum gleichen Gehalt/doppelten Stundensatz. Viele 
andere Arbeitgeber (auch in Deutschland!)
hätten gern Ihre Probleme, weil sie nämlich gar keine sind."

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Yu schrieb:
> Dann nennt doch eine Sache die sich in eurem Leben Grundlegend ändert
> durch 80 statt 60k.

Man muss nur noch 75 % arbeiten und hat am Ende dasselbe Einkommen wie 
jemand, der für 60k 100 % arbeiten muss. Und das soll keine Einfluss auf 
das Wohlbefinden haben? Merke ich doch an mir, dass ich bei 8h Arbeit am 
Tag plus Pendelei fast nur noch für den Job lebe. Natürlich fühlt man 
sich besser, wenn man schon nach 6 Stunden heimgehen oder einen freien 
Tag pro Woche nehmen kann.

von F. B. (finanzberater)


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Henry G. schrieb:
> Wozu arbeitest du dann so viel? Das macht keinen Sinn. Und bessere
> (nicht luxuriösere!) Wohnsituation für die Familie oder nur sich selber
> als "materiell" zu bewerten, legt deine Charakterschwäche offen.

Seine Charakterschwäche legt er hier regelmäßig offen, indem er nicht 
einsehen will oder kann, dass er seine 90k nur bekommen kann, weil 
andere dafür ausgebeutet werden, z.B. die Mitarbeiter der Zulieferer 
seines IGM-Konzerns.

von Qwertz (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Wozu arbeitest du dann so viel? Das macht keinen Sinn.

Was genau ist viel? Sind zum Beispiel 40h die Woche schon viel?
Es gibt außerdem noch etwas, das deine Vorstellungskraft vermutlich 
übersteigt: bezahlte Arbeit kann auch Spaß machen und Erfüllung bieten. 
Und ich achte schon darauf, dass die Work-Life-Balance noch stimmt.

> Und bessere
> (nicht luxuriösere!) Wohnsituation für die Familie oder nur sich selber
> als "materiell" zu bewerten, legt deine Charakterschwäche offen.

Ja, das ist materiell. Was sonst? Genauso wie ein besseres (nicht 
luxuriöseres) Auto.
Deine Aussage oben legt deine Schwäche in sachlicher Diskussion offen. 
;-)

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Seine Charakterschwäche legt er hier regelmäßig offen, indem er nicht
> einsehen will oder kann, dass er seine 90k nur bekommen kann, weil
> andere dafür ausgebeutet werden, z.B. die Mitarbeiter der Zulieferer
> seines IGM-Konzerns.

Sorry, mit dir fange ich erst gar nicht zu diskutieren, das ist mir zu 
blöd. Zeitverschwendung.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Qwertz schrieb:

>> Und bessere
>> (nicht luxuriösere!) Wohnsituation für die Familie oder nur sich selber
>> als "materiell" zu bewerten, legt deine Charakterschwäche offen.
>
> Ja, das ist materiell. Was sonst? Genauso wie ein besseres (nicht
> luxuriöseres) Auto.

Nein ist es nicht., nicht mal ansatzweise. Ich kann hier wohl davon 
ausgehen, dass du hart am Trollen bist.

von Aa B. (aaab)


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Henry G. schrieb:

> Nein ist es nicht., nicht mal ansatzweise. Ich kann hier wohl davon
> ausgehen, dass du hart am Trollen bist.
True that bro. :) Bekommt er bestimmt Geld von dem mods , um ganzen Tag 
zu Trollen ;)

von Mark B. (markbrandis)


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Henry G. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>
>> Ich weiß nicht was für komische Frauen Du kennst, aber in meinem
>> Bekanntenkreis sind alle Frauen berufstätig (ja, auch die mit Kindern).
>> Wenn sie etwas wollen, dann kaufen sie es sich selbst.
>
> Ja? Was denn? Außerdem, wenn du dich von deiner Frau aushalten lassen
> musst, interessiert das niemanden.

Das war nicht die Aussage. Typisch Henry G.: Den anderen das Wort im 
Mund herumdrehen. Eine sinnvolle Diskussion kann man so natürlich nicht 
führen.

Warum bist du überhaupt hier?

von Yu (Gast)


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F. B. schrieb:
> Yu schrieb:
>> Dann nennt doch eine Sache die sich in eurem Leben Grundlegend ändert
>> durch 80 statt 60k.
>
> Man muss nur noch 75 % arbeiten und hat am Ende dasselbe Einkommen wie
> jemand, der für 60k 100 % arbeiten muss. Und das soll keine Einfluss auf
> das Wohlbefinden haben? Merke ich doch an mir, dass ich bei 8h Arbeit am
> Tag plus Pendelei fast nur noch für den Job lebe. Natürlich fühlt man
> sich besser, wenn man schon nach 6 Stunden heimgehen oder einen freien
> Tag pro Woche nehmen kann.

Das ist ein gutes Argument.

Aber es kam bisher nie das Argument mehr "Zeit" sondern gleichviel 
Arbeiten für mehr "Geld", da bisher mit mehr Konsum argumentiert wurde.
Und da ist mein Gegenargument, dass die Masse der Gesellschaft eben 
deutlich weniger als 60k hat und trotzdem gut lebt.

von Peter (Gast)


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Qwertz hat schon bisschen recht. Als ich 52k verdient habe, wollte ich 
dauernd 70k verdienen. Jetzt verdien ich es und kaufe immer noch 1:1 bei 
Lidl und wohne weiterhin in derselben Wohnung. Ja, der Betrag auf dem 
Konto wird größer aber es ändert sich nichts.

Bin aber der Meinung das 70k der punkt ist ab dem es scheiss egal wird 
ob man 10k mehr verdient oder nicht. 50k ist wirklich frustrierend wenn 
man ingenieur ist und andere mit ausbildung genau soviel verdienen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Mark B. schrieb:
> ...
>> Ja? Was denn? Außerdem, wenn du dich von deiner Frau aushalten lassen
>> musst, interessiert das niemanden.
>
> Das war nicht die Aussage. Typisch Henry G.: Den anderen das Wort im
> Mund herumdrehen. Eine sinnvolle Diskussion kann man so natürlich nicht
> führen.
>
> Warum bist du überhaupt hier?

Oh, da habe ich wohl ins Schwarze getroffen...

von Statistiker (Gast)


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So eine lächerliche Diskussion. Mehr Geld ist immer besser. Man kann 
mehr Vermögen aufbauen, sich vielleicht schon mit 50 vom Berufsleben 
verabschieden und leidet vermutlich dann auch weniger an Altersarmut. 
Wer heute nur 60k verdient wird definitiv arm sein in 20 Jahren. Wer 
meint der Sozialstaat hält noch ewig, der irrt sich. Also so viel wie 
möglich cash machen und Reserven anlegen! Wie viele von uns auch noch 
arbeiten ist ebenfalls fraglich. Die nächste Weltwirtschaftskrise wird 
kommen, sie wurde nur bisher verschoben. Spätestens dann merkt der 
Deutsche, wie falsch 2015 war.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Statistiker schrieb:
> Mehr Geld ist immer besser.
Aber nur, wenn du der einzige bist, der mehr bekommt. Wenn alle mehr 
bekommen, dann nennt man das Inflation und du hast hinterher gleich viel 
wie vorher...

von Österreichischer (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Statistiker schrieb:
> Mehr Geld ist immer besser.
>
> Aber nur, wenn du der einzige bist, der mehr bekommt. Wenn alle mehr
> bekommen, dann nennt man das Inflation und du hast hinterher gleich viel
> wie vorher...

Mehr Geld bekommen bedeutet gerade doch, dass die anderen nicht mehr 
bekommen. Dein Einwand ist also vollkommen widersinnig. Das höhere 
Gehalt eines Einzelnen ist doch nicht die Erhöhung der gesamten 
Geldmenge. Mehr Geld ist im Kapitalismus immer besser. Bessere 
Gesundheitsversorgung, mehr Zeit, mehr Planungssicherheit und so weiter

von Markus (Gast)


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> Außerdem ich WILL ganz einfach nicht aufm Bau arbeiten. Oder als
> Handwerker allgemein.
> Ich weiß nicht wie das bei dir aussieht, ist dir deine Tätigkeit
> komplett egal? Hast du eine Ahnung wie einen dann jeder Tag ankotzt den
> man zur Arbeit muss?

Guter Witz. Ich WILL auch so einiges nicht. Aber als Elektroingenieur 
MUSS ich eben für ca. 30k€/a brutto arbeiten, im Rhein-Main-Gebiet. Und 
ja ich bin örtlich völlig ungebunden, nur um den Trollen hier 
vorwegzukommen.
Die Alternative wäre halt Hartz IV.

von Qwertz (Gast)


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Statistiker schrieb:
> So eine lächerliche Diskussion. Mehr Geld ist immer besser.

Nein. Es soll nämlich auch noch andere Dinge im Leben geben, die vielen 
Menschen wichtig sind (dir ja vielleicht nicht). Wenn du aber alles nur 
einem Mehr an Geld unterordnest, dann werden zwangsläufig andere Dinge 
darunter leiden (Zeit, Familie, Gesundheit, soziale Kontakte, etc.). Man 
kann im Leben eben nicht alles gleichzeitig optimieren, irgendwo muss 
jeder Kompromisse machen.

Statistiker schrieb:
> Wer heute nur 60k verdient wird definitiv arm sein in 20 Jahren.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Er liegt damit bereits deutlich über 
dem Median aller Vollzeitbeschäftgten in Deutschland, und das Gehalt 
wird ja mindestens mit der Inflation weiter steigen.

Sind dann nach deiner Vorhersage über 90% aller Deutschen in 20 Jahren 
arm?
Das geht ja allein deshalb schon nicht, weil die Definition von Armut 
üblicherweise eine relative ist.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Lothar M. schrieb:
> Statistiker schrieb:
>> Mehr Geld ist immer besser.
> Aber nur, wenn du der einzige bist, der mehr bekommt. Wenn alle mehr
> bekommen, dann nennt man das Inflation und du hast hinterher gleich viel
> wie vorher...

Das ist so falsch/Rechenschwäche eines Hauptschülers. Wenn Ingenieure 
mehr Geld bekommen und Arbeitgeber dadurch weniger Gewinn haben, bleibt 
die Geldmenge konstant. Wenn die EZB Geld druckt, um Fantasiezinsen in 
x-Milliardenhöhe für den Finanzsektor möglich zu machen, dann erhöht 
sich die Geldmenge und auch die Inflation.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Lothar M. schrieb:
> Statistiker schrieb:
>> Mehr Geld ist immer besser.
> Aber nur, wenn du der einzige bist, der mehr bekommt. Wenn alle mehr
> bekommen, dann nennt man das Inflation und du hast hinterher gleich viel
> wie vorher...

Ich bin fassungslos über diese unglaublich falsche und infantile 
Aussage. War das jetzt ein Gag von dir?

von Mark B. (markbrandis)


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Markus schrieb:
> Guter Witz. Ich WILL auch so einiges nicht. Aber als Elektroingenieur
> MUSS ich eben für ca. 30k€/a brutto arbeiten, im Rhein-Main-Gebiet. Und
> ja ich bin örtlich völlig ungebunden, nur um den Trollen hier
> vorwegzukommen.
> Die Alternative wäre halt Hartz IV.

Was hält Dich davon ab, z.B. nach Stuttgart oder München zu gehen?

von Statistiker (Gast)


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Qwertz schrieb:

> Statistiker schrieb:
>> Wer heute nur 60k verdient wird definitiv arm sein in 20 Jahren.
>
> Das halte ich aber für ein Gerücht. Er liegt damit bereits deutlich über
> dem Median aller Vollzeitbeschäftgten in Deutschland, und das Gehalt
> wird ja mindestens mit der Inflation weiter steigen.
>
> Sind dann nach deiner Vorhersage über 90% aller Deutschen in 20 Jahren
> arm?
> Das geht ja allein deshalb schon nicht, weil die Definition von Armut
> üblicherweise eine relative ist.

Arm weiß ich nicht, kommt drauf an, ob ihr alle Vermögen aufbaut. Auf 
den Sozialstaat würde ich mich nicht mehr verlassen. Mit Rente brauchen 
wir vielleicht garnicht mehr rechnen. Bei der nächsten Krise ist hier 
die Party vorbei. Länder wie Dänemark versuchen zwar gegenzulenken, ob 
das gelingt ist fraglich. Sozialstaat und Masseneinwanderung 
funktionieren beide nicht zusammen. Vermutlich werden wir wie die USA, 
die meisten von uns arm und wenige Superreiche. Also ich rate euch 
solange wie ihr noch könnt alles zu sparen. RECHNET NICHT MIT DEM 
SOZIALSTAAT IM RUHESALTER!!!

von MaWin (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Was hält Dich davon ab, z.B. nach Stuttgart oder München zu gehen?

Es gibt Leute, die haben Wurzeln und rennen nicht nur dem Geld nach.

Als Nichtschwabe bist dort sowieso nicht gerne gelitten, machst denen 
nur den Dreck weg.

von Le X. (lex_91)


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Mehr Geld ist grundsätzlich immer besser als weniger Geld.
Dagegen kann man schlecht was sagen.
Aber: mehr Geld bekomm ich meiet nicht einfach so sondern durch mehr 
Leistung.
Das ist der Punkt den Henry hier unterschlägt.

Kein AG wird mir einfach so mehr Geld zahlen (von den üblichen paar % 
jedes Jahr mal abgesehen).
Wenn ich also mehr Geld will muss ich, üblicherweise, mehr Leistung 
bringen.
Das bedeutet normal: mehr Verantwortung, Projekt- oder Teamleitung, 
stressigere Jobs.

Also muss ich gegenrechnen ob mir das Mehr an Geld das Mehr an Leistung 
wert ist.

Bei mir ist die Rechnung einfach: als ich 30k weniger hatte hab ich 
genauso gelebt wie jetzt und war genauso zufrieden. Gut, die Wohnung ist 
eher abbezahlt und das Depot wächst schneller, aber sonst?
Ich mach den selben Sport, die selben Urlaube, hab die selbe Freundin 
und die selben Freunde.
Und ein etwas besseres Gefühl im Hinblick auf die Altersvorsorge.
Arbeit macht ungebrochen Spaß.

Ergo muss man mir ein großes Schmerzensgeld zahlen um an dieser 
Situation was zu ändern.
Ich bleib erstmal bei den normalen Steigerungen und Steigerungen durch 
"kleine" Jobupdates wie SW-Architekt mit Teilprojektleitung.

Diese Rechnung muss aber jeder für sich selbst, für seine eigene 
finanzielle und familiäre Situation selbst aufstellen.
Verallgemeinern lässt sich hier nichts, auch wenns bequem wäre.

: Bearbeitet durch User
von Erstaunter (Gast)


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Wenn Gehalt ab 50-60k. egal ist, fragt man sich nur, warum dann die 
IGM-Ingenieure jedes Jahr mehr wollen, wo sie heute 80k verdienen und 
der KMU-Ingenieur dadurch gleich zweimal dafür bluten muss. Einmal durch 
Querfinanzierung durch eigene Gehaltseinbußen, einmal wenn er im 
Einzugsgebiet der IGM-Ingenieure liegt, durch deren Gehälter 
hochgejubelte Lebenshaltungskosten.

von cha-ar-196 (Gast)


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Mark B. schrieb:
> In der Rhein-Main Region gibt es definitiv Unternehmen die besser
> bezahlen.

Ja, aber die halten sich für die Arbeit dann Werkverträgler.
Irgendwie muß ja für`s Management  der Zaster erwirtschaftet werden mit 
dem der Quartal`s Boni fett wird!

von Qwertz (Gast)


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Erstaunter schrieb:
> Wenn Gehalt ab 50-60k. egal ist, fragt man sich nur, warum dann die
> IGM-Ingenieure jedes Jahr mehr wollen, wo sie heute 80k verdienen

Der Mensch will prinzipiell immer mehr, und in diesem Beispiel bekommt 
er es ja als Tariferhöhung auch ohne die von Le X. erwähnte Mehrleistung 
in Form von mehr Verantwortung, Stress oder Arbeitszeit. Es ist einfach 
ein halbwegs fairer, durch Gewerkschaften erstrittener Anteil am 
erwirtschafteten Konzernergebnis, welches mit erwirtschaftet wurde.

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Als Nichtschwabe bist dort sowieso nicht gerne gelitten, machst denen
> nur den Dreck weg.

Unsinn.

von cha-ar-196 (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Nachträglich stellte sich ja auch noch raus, dass sie meist männlich und
> jung waren.

Echt, ist doch ideal für den darbenden teutschen Malermeister der 
"händeringende" Azubi`s sucht!
"Nix S´Deutsch", macht nix. Hauptsache keine Farbenblinde!

von Aa B. (aaab)


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Hase schrieb:
> Ja ja, schon schlimm für die deutsche Industrie.
> Da haben wir schon so viel Menschen in Arbeit wie noch nie, nationale
> Grenzen gibt es nicht mehr in Europa, jeder Franzose, Spanier,
> Italiener, Grieche, Österreicher, Schweizer (hüstel), Holländer, Pole,
> Rumäne, u.s.w. kann hier arbeiten in Deutschland, wenn er denn nur will.
>
> Arme arme deutsche Industrie, was zum Geier machst du falsch?
> Der halbe Ostblock arbeitet doch schon schwarz hier in z.B.
> Pflegeberufen oder z.B. auf dem Bau.
> Gefühlt mindestens jeder 5 Arzt, Ingenieur und sonstige gut
> qualifizierte Fachkraft kommt aus Russland, Rumänien u.s.w..
> Viele Russen, Italiener, Türken, Polen, Rumänen, Serben, Kroaten,
> Bulgaren und auch andere arbeiten hier in der Industrie.

Ich erlebe das auch bei mir auf der Arbeit, in meinem Fall wird in RU 
die SW geschrieben,und hier soll in zukunft nur Design, Reqmts Engg 
stattfinden, und ich bin bald auf der Straße, :) aber die Industrie ist 
automotive. werden SW entwicklung in andere Bereiche in DE wie 
Medizintechnik, Raumfahrt auch ausgelagert oder betrifft dass nur 
Automotive?

: Bearbeitet durch User
von Pete K. (pete77)


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Georg M. schrieb:
> Bevölkerungsdichte:
> Deutschland: 231 Einwohner/km²
> Frankreich: 124 Einwohner/km²
> Türkei:  103 Einwohner/km²
> USA:   33 Einwohner/km²

Niederlande: 411 Einwohner/km²
Italien: 206 Einwohner/km²
Schweiz: 200 Einwohner/km²

Monaco: 15232 Einwohner/km²
Island:     3 Einwohner/km²

von Anon (Gast)


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Also wir haben unser Haus gekauft, da habe ich ungefähr 50k verdient. 
Hätte ich damals 80k oder mehr gehabt, würde das Haus näher am 
Arbeitsplatz stehen, oder wäre neu gebaut. So muss ich jetzt 80km am Tag 
pendeln und noch zig Jahre im meiner Freizeit die Bude sanieren.

Beitrag #5352198 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Anon (Gast)


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Peter schrieb im Beitrag #5352198:
> Gehörst halt zu den Typen, die unbedingt ein Haus kaufen musste um
> ein
> Haus gekauft zu haben.
> Wieviel Lebenszeit du im Auto verbringst bei 80km hin und zurück. LOL.
> Sorry aber du bist doch einfach selbst schuld und nicht gerade der
> Hellste.
>
> Ich habe noch bessere Nachrichten: Sobald du das Haus saniert hast bist
> du 70, kannst nicht mehr Treppe laufen und wirst von deinen Kindern aus
> dem Haus entfernt. Falls deine Frau dich nicht betrügt während du 3h auf
> der Autobahn bist. Aber Hauptsache ein Haus gekauft.

Wir haben keine Kinder und meine Frau pendelt mittlerweile in die andere 
Richtung. Saniert und abgezahlt ist das Haus spätesten wenn wir 45 sind.

Wenn ich täglich 80km pendle, dann habe ich 40km einfach, sonst sind es 
160km. Das sind bei mir rund 30-35 Minuten einfach, mal abgesehen von 
dem Auto und dem Verschleiß, hatte ich schon genug Situation, wo ich für 
weniger Strecke länger gebraucht habe.

Ändert aber nichts daran, dass wenn wir vor dem Kauf schon mehr verdient 
hätten, wir das anderes gemacht hätten.

von Gästchen (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Der Mensch will prinzipiell immer mehr...

Welcher Mensch? Manager bei VW, oder Uli Höneß oder ein Arbeiter dessen 
Gehalt mickrig ist und reallohntechnisch sogar gesunken ist?

von Aa B. (aaab)


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Gästchen schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Der Mensch will prinzipiell immer mehr...
>
> Welcher Mensch? Manager bei VW, oder Uli Höneß oder ein Arbeiter dessen
> Gehalt mickrig ist und reallohntechnisch sogar gesunken ist?

Jetzt sind wir beim Philosophieren. Kennen Sie jemand überhaupt, der 
zufrieden ist mit dem materielle Dinge was er/sie besitzt? wenn ja würde 
ich auch gerne er/sie kennen lernen. Ich nehme an das Sie aus Westeuropa 
sind. :)

Ich glaube es ist egal ob jemand Winterkorn als Manager oder Müller bei 
Fertigung bei VW arbeitet, jeder will mehr prinzipiell. Da bin ich 
leider der gleiche Meinung wie der Qwertz. Es gibt schon ausnahmen, 
klar, aber häufig es ist so dass der Mensch will mehr 
konsumieren/besitzen als was er/sie braucht.

von Mark B. (markbrandis)


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Aa B. schrieb:
> Es gibt schon ausnahmen,
> klar, aber häufig es ist so dass der Mensch will mehr
> konsumieren/besitzen als was er/sie braucht.

Und warum ist dies so?
Wahrscheinlich weil die Werbung den Menschen einredet, dass Konsum der 
Weg zum Glück sei.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Aa B. schrieb:
>> Welcher Mensch? Manager bei VW, oder Uli Höneß oder ein Arbeiter dessen
>> Gehalt mickrig ist und reallohntechnisch sogar gesunken ist?
>
> Jetzt sind wir beim Philosophieren. Kennen Sie jemand überhaupt, der
> zufrieden ist mit dem materielle Dinge was er/sie besitzt? wenn ja würde
> ich auch gerne er/sie kennen lernen. Ich nehme an das Sie aus Westeuropa
> sind. :)

Ich hoffe, ich habe mich diesem Zustand zumindest etwas genähert :-)

> Ich glaube es ist egal ob jemand Winterkorn als Manager oder Müller bei
> Fertigung bei VW arbeitet, jeder will mehr prinzipiell. Da bin ich
> leider der gleiche Meinung wie der Qwertz. Es gibt schon ausnahmen,
> klar, aber häufig es ist so dass der Mensch will mehr
> konsumieren/besitzen als was er/sie braucht.

Aber genau das ist das Problem, das man hier auch oft zwischen den 
Zeilen herauslesen kann und das man auch in diversen Threads (bspw. 
hier: Beitrag "Wozu denn (Geld) sparen?") findet:

Es ist gar nicht so sehr die Höhe des Gehaltes an sich, sondern das 
Gefühl, dass einem mehr zustünde ("Ja, aber der Manager/Politiker usw. 
hat das Zehnfache!"). Wenn es nicht der Manager wäre, dann wäre es der 
Nachbar oder der Projektleiter usw. Wer sich ungerecht behandelt fühlt, 
findet immer jemandem, dem es vermeintlich besser geht (bei weniger 
Anspruch darauf natürlich).

Aussagen wie "Wofür habe ich denn studiert, wenn ein Arbeiter am Band am 
Monatsende mehr im Sack hat als ich!" spiegeln genau das wider:

Man vergleicht sich mit anderen, man neidet.

Dabei ist es vollkommen egal, ob mein Nachbar mit Zeitungaustragen 
Millionär wird: für mich ändert sich damit gar nichts, ich esse nicht 
weniger Brot.

Aber allein die Tatsache, dass andere mehr haben, erzeugt in vielen ein 
Ungerechtigkeitsgefühl.

Für ein zufriedenes Leben muss man aufhören, sich permanent mit anderen 
zu vergleichen, insbesondere monetär!

Als mich damals selbstständig gemacht habe, hatte ich anfangs deutlich 
weniger Geld zur Verfügung und ich musste mich wirklich massiv 
einschränken. Trotzdem zählt diese Zeit zum Beginn meines bisher 
glücklichsten Lebensabschnitts.

Dass heisst nicht, dass man sich nicht über mehr Geld freuen darf. Ein 
vernünftiges Auskommen benötigt man. Aber darüber hinaus?
Die Frage, die man sich dabei stellen muss, ist: "Wieviel ist genug?"

Wenn man sich nicht von diesem permanenten Schielen auf andere 
verabschiedet, dann ist es egal, ob man 60k, 80k oder 100k verdient - 
derjenige wird nie zufrieden sein und sein Leben weiterhin im Hamsterrad 
fristen.

Was ich sehr schade fände, denn mit Geld kann man nur das Unwichtige 
kaufen. Und genau das macht das Wichtige so wertvoll :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter (Gast)


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Sent by your Iphone X 256Gb over your BMW 530d M


Sorry. Konnte ich mir nicht verkneifen. :D
Stimme dir zu.

von passwort vergessen (Gast)


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A. K. schrieb:
> "In vielen Branchen fehlt es an Fachkräften, sagt der Deutschen
> Industrie- und Handelskammertag. [...] Insgesamt gebe es zu wenig
> Fachkräfte am Bau, in der Logistik, in der Pflege oder im Gastgewerbe."

Und gleichzeitig fürchtet man sich vor den Massen an Arbeitslosen die 
durch Digitalisierung und Automatisierung entstehen...

von Elektrofan (Gast)


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> Fachkräftemangel nimmt dramatische Züge an ;-)

Nanu? Ich dachte die wären jetzt endlich alle da (von "unserer" 
Ostzonenkoryphäe erfolgreich importiert).   SCNR

> Wenn man sich nicht von diesem permanenten Schielen auf andere
> verabschiedet, dann ist es egal, ob man 60k, 80k oder 100k
> verdient - derjenige wird nie zufrieden sein und sein Leben
> weiterhin im Hamsterrad fristen.

Der Supermarkt-Kassiererin ist dieses Lohnniveau wahrscheinlich
eher fremd und damit auch egal.
Besonders zufrieden ist sie ohnehin nicht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Peter schrieb:
> Sent by your Iphone X 256Gb over your BMW 530d M

;-)

> Sorry. Konnte ich mir nicht verkneifen. :D
> Stimme dir zu.

:-)

Um klar zu machen, dass ich durchaus das lebe, was ich sage:

Hier werkelt ein Huawei Y330 (musste selbst erst unter Einstellungen 
nachgucken ;-) und in der Garage steht ein Polo 6N.

Geschrieben wurde die Nachricht aber auf einem gebraucht gekauften 
Lenovo-Tower und 30"-Monitor - und selbst der wurde nur von mir vorm 
E-Schrott gerettet (darüber gab es von mir mal einen Thread).

Aber wichtiger ist: ich freue mich auch für den Nachbarn über seinen 
schicken Porsche und an dessen Anblick.

Das ist die eigentliche "Kunst".

: Bearbeitet durch Moderator
von Aa B. (aaab)


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Mark B. schrieb:
> Und warum ist dies so?
> Wahrscheinlich weil die Werbung den Menschen einredet, dass Konsum der
> Weg zum Glück sei.

Ja klar, auch aber, ich denke wie der Chris D. gesagt hat, man 
vergleicht mit anderen und neidet. Auf der Arbeit habe ich sowas öfter 
erlebt. ein Beispiel, wenn man zu Miete wohnt und sparsam lebt und keine 
Haus/Wohnung gekauft hat wie seine tolle Arbeitsollegen dann wird man 
ausgelacht und teilweise outgecastet.(Ich kenne das passende Wort auf 
Deutsch in diesem Satz nicht . Ausgegrenzt? 
https://www.linguee.de/deutsch-englisch/search?source=englisch&query=outcast). 
Man kann mit denen nicht mitreden über Handwerkarbeit oder sonst was 
damit zusammenhängt. Ich habe das gefühl dass ein Mensch wird heutzutage 
gemessen wegen was für er Materielle er hat/besitzt. Und nicht wegen was 
er was fachliches kann oder Hobbies oder Talent. Braucht man Materielle 
um in eine Gruppe/Clique akzeptiert und anerkannt zu werden.

Ich glaube ich habe sehr viel abgewichen von dem Original post. :)

von cha-ar-196 (Gast)


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passwort vergessen schrieb:
> Und gleichzeitig fürchtet man sich vor den Massen an Arbeitslosen die
> durch Digitalisierung und Automatisierung entstehen...

Wobei in der Logistik eigentlich Polen Rumänen ... usw. beschäftigt 
werden.
Wenn da jetzt  Leute fehlen, muß Osteuropa wohl "entvölkert" sei!

von cha-ar-196 (Gast)


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Aa B. schrieb:
> werden SW entwicklung in andere Bereiche in DE wie
> Medizintechnik, Raumfahrt auch ausgelagert oder betrifft dass nur
> Automotive?

Gebäudeautomation z.B. läßt BT Siemens in Bulgarien (Sofia) schreiben.

Wer das Chaos im Projektmanagement am Bau kennt, kann sich vorstellen 
was rauskommt!

von Aa B. (aaab)


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cha-ar-196 schrieb:

> Gebäudeautomation z.B. läßt BT Siemens in Bulgarien (Sofia) schreiben.
Aha, gut zu wissen!
> Wer das Chaos im Projektmanagement am Bau kennt, kann sich vorstellen
> was rauskommt!
was ist "Projektmanagement am Bau"?

von cha-ar-196 (Gast)


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Aa B. schrieb:
> was ist "Projektmanagement am Bau"?

Am BER kanste das bestaunen!

von von Plastik (Gast)


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Die ganze Aufregung über Lohn und Gehalt ist eigenartig. 
Unterschiedliche Lohn-und Gehaltshöhen sind doch nicht dafür gemacht um 
Arbeits- oder Dienstleistungen zu honorieren. Es sind 
Kontrollinstrumente um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu regeln, 
oder legt etwa der abhängige Arbeitnehmer seinen Lohn fest? Auch der 
Selbstständige ist in diesem System gefangen. Diese Zusammenhänge 
sollten eigentlich bekannt sein. Das diese Kontrollinstrumente 
vortrefflich funktionieren, sieht man u.a. auch an den hier geführten 
Diskussionen.

von PraisTheEast (Gast)


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Yu schrieb:
> Dann nennt doch eine Sache die sich in eurem Leben Grundlegend ändert
> durch 80 statt 60k

Typisch Ingenieur, "ich bin auch mit x€ glücklich weil blabla obwohl 
andere y€ bekommen".

Bitte macht noch ein BWL Studium nebenher! Dort lernt ihr das es gilt 
sowohl das Gehalt wie auch den Arbeitsinhalt und die Arbeitszeit zu 
optimieren.

Sobald ihr "euch zufrieden gebt" macht ihr 1.) anderen das Gehalt kaputt 
und 2.) ihr optimiert das System nicht. Erfolgreiche Menschen versuchen 
ständig sich und ihre Situation zu verbessern.

Mit der Einstellung werden ihr nur von andern ausgenutzt!

von (prx) A. K. (prx)


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Wer zufrieden ist, sollte also BWL studieren, um endlich zu lernen, 
unzufrieden zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Mark B. (markbrandis)


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A. K. schrieb:
> Wer zufrieden ist, sollte also BWL studieren, um endlich zu lernen,
> unzufrieden zu sein.

Genau. :-)

von Bürovorsteher (Gast)


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> Typisch Ingenieur, "ich bin auch mit x€ glücklich weil blabla obwohl
> andere y€ bekommen".

Oberhalb einer bestimmten Gehaltshöhe winkst du (zumindest als 
Selbständiger) ohnehin ab, weil du es leid bist, von jedem zusätzlichen 
Euro 42 ct an den endlos geldverpulvernden Staat zu spenden.
Jedenfalls geht es mir so; ich versuche, mich diesem System (eine der im 
Bundestag vertretenen Parteien sagt dazu: "Es soll allen gleichmäßig 
schlecht gehen") durch Arbeitsverweigerung zu entziehen.
Ja, ich sehe ein, dass Steuern sein müssen, aber nicht in dieser Höhe 
und nicht von mir!
Deshalb wird meine Firma auch nicht mehr aufgebohrt, sondern nur noch 
auf Verschleiß gefahren.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Seine Charakterschwäche legt er hier regelmäßig offen, indem er nicht
>> einsehen will oder kann, dass er seine 90k nur bekommen kann, weil
>> andere dafür ausgebeutet werden, z.B. die Mitarbeiter der Zulieferer
>> seines IGM-Konzerns.
>
> Sorry, mit dir fange ich erst gar nicht zu diskutieren, das ist mir zu
> blöd. Zeitverschwendung.

Charakterschwäche eben. Willst nicht mal die Möglichkeit in Betracht 
ziehen, dass du deine 90k nicht wegen deiner Leistung bekommst, sondern 
weil andere dafür bezahlen müssen. Wenn es an deiner Leistung liegen 
würde, dann könntest du ja auch zum Zulieferer oder KMU gehen und 
müsstest dort auch 90k verdienen. Woran liegt das wohl, dass man als 
Mitarbeiter beim Zulieferer für dieselbe Arbeit keine 90k bekommt?

von F. B. (finanzberater)


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Statistiker schrieb:
> Wer heute nur 60k verdient wird definitiv arm sein in 20 Jahren.

Dann machst du aber etwas falsch. Mit 60k kann man als Single in 20 
Jahren unter normalen Umständen locker seine finanzielle Unabhängigkeit 
erreichen. Mit normalen Umständen meine ich, keine Wirtschaftskrise etc. 
Wenn man mit den 60k eine Familie versorgen muss, dann sieht das 
natürlich anders aus.

von F. B. (finanzberater)


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Erstaunter schrieb:
> Wenn Gehalt ab 50-60k. egal ist, fragt man sich nur, warum dann die
> IGM-Ingenieure jedes Jahr mehr wollen, wo sie heute 80k verdienen und
> der KMU-Ingenieur dadurch gleich zweimal dafür bluten muss. Einmal durch
> Querfinanzierung durch eigene Gehaltseinbußen, einmal wenn er im
> Einzugsgebiet der IGM-Ingenieure liegt, durch deren Gehälter
> hochgejubelte Lebenshaltungskosten.

Der KMU-Ing muss noch ein drittes Mal bluten als Steuerzahler. Warum 
muss beispielsweise der Steuerzahler das Dieselupgrade bezahlen? Warum 
wird nicht den Mitarbeitern der Betrügerfirmen wie diesem Qwertz das 
Gehalt gekürzt? Sie haben doch schließlich an dem Betrug durch höhere 
Gehälter und Boni mit verdient.

von Stop Mimimimimi and work (Gast)


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Markus schrieb:
> Guter Witz. Ich WILL auch so einiges nicht. Aber als Elektroingenieur
> MUSS ich eben für ca. 30k€/a brutto arbeiten, im Rhein-Main-Gebiet. Und
> ja ich bin örtlich völlig ungebunden, nur um den Trollen hier
> vorwegzukommen.
> Die Alternative wäre halt Hartz IV.

Also als Einsteiger 30k netto ist ja so gerade annehmbar für den Anfang, 
aber Brutto? da würde bei mir der Spaß echt aufhören. Im teuren 
Rhein-Main Gebiet lebt man damit doch knapp an der Armutsgrenze. Da 
würde ich mich anstrengen und es woanders probieren. Süddeutschland oder 
gleich in die Schweiz.

von Qwertz (Gast)


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PraisTheEast schrieb:
> Typisch Ingenieur, "ich bin auch mit x€ glücklich weil blabla obwohl
> andere y€ bekommen".

So ein Ingenieur ist halt nicht dumm. Wer sich wie ein typischer BWLer 
immer nur mit Anderen vergleicht, ist sicherlich nie zufrieden, weil es 
immer jemanden geben wird, der mehr bekommt. Viel schlauer ist es doch, 
wenn man sich auf seine eigene Lebenssituation fokussiert, und diese für 
sich optimiert in Bezug auf Einkommen, Freizeit, Familie, Freunde, 
Hobbys, etc. Ab einem bestimmten, individuellen Level steigt die 
Zufriedenheit mit höherem Einkommen nicht mehr, weil es irgendwann zu 
Lasten der anderen Kriterien geht.

> Sobald ihr "euch zufrieden gebt" macht ihr 1.) anderen das Gehalt kaputt
> und 2.) ihr optimiert das System nicht.

1.) Kann mir egal sein, und stimmt auch nicht zwangsläufig.
2.) Ist mir noch viel mehr egal, warum soll ich das überhaupt?

> Erfolgreiche Menschen versuchen
> ständig sich und ihre Situation zu verbessern.

Und sind ständig im Optimierungsstress, weil sie nichts Anderes kennen 
im Leben? Wie wäre es einfach mal mit "auf den Lorbeeren ausruhen" und 
das Erreichte auch genießen? Muss man im Leben immer nur einer Karotte 
hinterher laufen, sich ständig zu verbessern? Mich würde das auf Dauer 
unglücklich machen.

> Mit der Einstellung
> werden ihr nur von andern ausgenutzt!

Nein, von sich ausnutzen lassen ist diese Haltung doch meilenweit 
entfernt. Ausnutzung wäre ja ein rein einseitiger Nutzen; wenn aber 
beide Seiten einen zufriedenstellenden Nutzen aus einem 
Arbeitsverhältnis ziehen, ist auch beiden gedient: eine klassische 
win-win Situation.

von Mark B. (markbrandis)


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PraisTheEast schrieb:
> Sobald ihr "euch zufrieden gebt" macht ihr 1.) anderen das Gehalt kaputt
> und 2.) ihr optimiert das System nicht.

Unbelegte Privatmeinung.

von Ich (Gast)


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PraisTheEast schrieb:
> Sobald ihr "euch zufrieden gebt" macht ihr 1.) anderen das Gehalt kaputt
> und 2.) ihr optimiert das System nicht. Erfolgreiche Menschen versuchen
> ständig sich und ihre Situation zu verbessern.
>
> Mit der Einstellung werden ihr nur von andern ausgenutzt!

Ich bin nie zu 100% zufrieden!
Meine Zufriedenheit hat nur zum Teil mit meinem Gehalt zu tun.
Doppeltes Gehalt ist nicht gleich doppelte Zufriedenheit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Maslow

Ich werde nicht meinen Job wechseln, NUR (!) weil einer 10% mehr zahlt.
Wenn ich mein Leben dadurch aber zusätzlich verbessern kann, Fahrtzeiten 
, Arbeitszeiten, Aufgaben und Verantwortungsbereich, ... schon

Definition: Erfolgreiche Menschen
Je mehr Geld desto erfolgreicher?
Oder gibt es da auch andere Maßstäbe?

Die meisten hier macht die Arbeit doch eher Spaß, dazu gehört sich auch 
weiter zu entwickeln, neue Dinge zu lernen.

Ständig zu verbessern, beruflich oder auch privat?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Stop Mimimimimi and work schrieb:

> Also als Einsteiger 30k netto ist ja so gerade annehmbar für den Anfang,
> aber Brutto? da würde bei mir der Spaß echt aufhören. Im teuren
> Rhein-Main Gebiet lebt man damit doch knapp an der Armutsgrenze.

So, so und was ist unterhalb der sogenannten "Armutsgrenze"... Sollt man 
glauben da wäre nix, alles tot, verhungert und verstorben bei der 
Entnahme lebenswichtiger organe um damit die nächste Mahlzeit zu 
finanzieren,... Aber seltsamerweise gibts tausende Studenten o.ä. die 
auch im Rhein-Main jahrelang an der Uni abhängen  -- erzähl mir nix vom 
Leben in Armut als Ingenieurseinsteiger...

von G. L. (glt)


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Bei manch einem glaubt man, er predigt, als Weintrinker, zu Wasser zu 
greifen.

Zitat verlinket DIHK-Umfrage
"Fast jede zweite Firma beklagt demnach, dass offene Stellen 
längerfristig nicht besetzt werden können, weil passende Arbeitkräfte 
fehlten"

passende Arbeitskräfte!
D.h. geben würde es sie schon, nur will man die nicht entsprechend 
bezahlen - weil sich die aber nicht verarschen lassen wollen, bekommt 
man sie nicht.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb:
> Mit normalen Umständen meine ich, keine Wirtschaftskrise etc.

HeHeHe, und kein rumänischer LKW der dich auf der Autobahn platt macht!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> jahrelang an der Uni abhängen

An der UNI hängen die nix AB!
Das sind die Angehörigen der bürgerlichen Mitte.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb:
> Sie haben doch schließlich an dem Betrug durch höhere
> Gehälter und Boni mit verdient.

Äh??????

Und warum läßt man die Betrüger laufen?
Sie gehören halt zu den oberen 50000 in diesem Land.
Die bestimmen wer "wirklich" was wird!

von Das_Stromtierchen (Gast)


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G. L. schrieb:
> passende Arbeitskräfte!
> D.h. geben würde es sie schon, nur will man die nicht entsprechend
> bezahlen - weil sich die aber nicht verarschen lassen wollen, bekommt
> man sie nicht.

Genau dass ist es eben. Und wie oben schon oft erwähnt, jeder 2.EUR geht 
in die Finanzierung des Staates mit vielen sinnlosen Projekten wo Geld 
nur in Privattaschen umgelagert wird.
Man kann sich als Normalverdiener mit Kindern in D. kein Vermögen fürs 
Alter aufbauen. Sind die Kinder ausser Haus werden die Eltern 
pflegebedürftig und dann musste da weiterzahlen trotz PV ...

Gutbezahlte Jobs in M oder S, umziehen in überteuerte Wohnung oder 
täglich 3h pendeln. Nein Danke.

von Jan Rösen (Gast)


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Das_Stromtierchen schrieb:
> Man kann sich als Normalverdiener mit Kindern in D. kein Vermögen fürs
> Alter aufbauen. Sind die Kinder ausser Haus werden die Eltern
> pflegebedürftig und dann musste da weiterzahlen trotz PV ...

Damit werden die Leute an der kurzen Leine gehalten. Sonst werden sie 
noch zicking und destabilisieren das System ;-) Will damit sagen: Genau 
so ist es gewollt ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Das_Stromtierchen schrieb:
> Sind die Kinder ausser Haus werden die Eltern
> pflegebedürftig und dann musste da weiterzahlen trotz PV ...

Schwerer Fall von Dyskalkulie? Du musst nicht bis 60 warten um Kinder zu 
kriegen.

: Bearbeitet durch User
von cha-ar-196 (Gast)


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von Bär Luskoni (Gast)


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Nachdem der Herr Spahn feststellte, daß das Schicksal "Hartz 4" nicht 
bedeutet, in Armut zu leben, startete eine Frau diese Petition:

https://www.change.org/p/lieber-jensspahn-leben-sie-f%C3%BCr-einen-monat-vom-hartziv-grundregelsatz-armut-spahn

Ich denke: Jeder, der noch über seinen Verstand verfügt, sollte diese 
unterzeichnen.

von Cyblord -. (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:
> Nachdem der Herr Spahn feststellte, daß das Schicksal "Hartz 4" nicht
> bedeutet, in Armut zu leben,

Das hat er so nicht gesagt und mit seiner originären Aussage gehe ich 
d'Accord. Mit Hartz 4 hat man alles was man zum (über)leben braucht.

Dass die Aussage natürlich Unmut erzeugt war mir klar in dem Moment wo 
er sie getroffen hat :-)

von Roter Punkt (Gast)


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Deutschland braucht die Hartz-Maschinerie, um weiter das Lohndumping 
aufrecht erhalten zu können.  Evtl. können die neuen Einwanderer uns aus 
unserer selbstverschuldeten Lohnknechtschaft befreien. Diesen Krieg kann 
man nicht mit Argumenten gewinnen, die Bonzen müssen wieder das Zittern 
lernen. Uns sind dafür leider die Fähigkeit aberzogen worden,l.

von werauchimmer (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:
> Ich denke: Jeder, der noch über seinen Verstand verfügt, sollte diese
> unterzeichnen.

Wer so argumentiert kann selbst mehr davon gebrauchen.

Petition für geistiges Hartz IV!

von (prx) A. K. (prx)


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Roter Punkt schrieb:
> die Bonzen müssen wieder das Zittern lernen.

Wann haben sie in Deutschland denn das letzte Mal gezittert?
Also so circa zwischen den Bauernkriegen und Egon.

: Bearbeitet durch User
von werauchimmer (Gast)


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Roter Punkt schrieb:
> Evtl. können die neuen Einwanderer uns aus
> unserer selbstverschuldeten Lohnknechtschaft befreien.

Ich trau mich ja kaum zu fragen: Wie?

von (prx) A. K. (prx)


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werauchimmer schrieb:
> Ich trau mich ja kaum zu fragen: Wie?

Genau wie da wo sie herkommen. Bürgerkrieg und Terror. Jedenfalls habe 
ich den Eindruck, manchen Deutschen wäre das lieber als der aktuelle 
Zustand.

: Bearbeitet durch User
von Henry G. (gtem-zelle)


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A. K. schrieb:
> Das_Stromtierchen schrieb:
>> Sind die Kinder ausser Haus werden die Eltern
>> pflegebedürftig und dann musste da weiterzahlen trotz PV ...
>
> Schwerer Fall von Dyskalkulie? Du musst nicht bis 60 warten um Kinder zu
> kriegen.

Schwerer Fall von Dyslexie? Steht da "sofort"?

von Qwertz (Gast)


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Das_Stromtierchen schrieb:
> Man kann sich als Normalverdiener mit Kindern in D. kein Vermögen fürs
> Alter aufbauen.

Als Ingenieur schon! Es läuft.

von werauchimmer (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Als Ingenieur schon! Es läuft.

Wie lange willst du eigentlich arbeiten?

von Henry G. (gtem-zelle)


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A. K. schrieb:
> werauchimmer schrieb:
>> Ich trau mich ja kaum zu fragen: Wie?
>
> Genau wie da wo sie herkommen. Bürgerkrieg und Terror.

Die meisten kommen nicht aus Bürgerkrieg und Terror, das glauben nur 
noch die richtig hart Dummen.

von Walter K (Gast)


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„ mit allem ? „ ... und dann mit theatralischer Geste ne Gabel voll 
krautsalat auf den Fladen platzieren - bevor nach tomatenstück und 
Peperoni alles wie ein Elko in Alufolie gewickelt wird

Das ist Fachkraft!!!

von Mark B. (markbrandis)


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Henry G. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> werauchimmer schrieb:
>>> Ich trau mich ja kaum zu fragen: Wie?
>>
>> Genau wie da wo sie herkommen. Bürgerkrieg und Terror.
>
> Die meisten kommen nicht aus Bürgerkrieg und Terror

Anscheinend doch:

https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/flucht/218788/zahlen-zu-asyl-in-deutschland

> das glauben nur noch die richtig hart Dummen.

Wenn Du bessere Zahlen/Quellen hast, dann zeig sie gerne.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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A. K. schrieb:
> Roter Punkt schrieb:
>> die Bonzen müssen wieder das Zittern lernen.
>
> Wann haben sie in Deutschland denn das letzte Mal gezittert?
> Also so circa zwischen den Bauernkriegen und Egon.

Nönö, für die Bonzen im Osten war ständig Zittern angesagt, 1989 vor der 
Konterrevolution im eigenen Volk, 1981 vör der Solidarność in Polen, 
1961 vor den Altfaschisten in Westberlin, ...

Ich glaub der Iwan hat sich da einen Spass draus gemacht; immer wenn dem 
langweilig war, hat der einen zur SED geschickt der die mit Brandreden 
wegen drohenden Atomkrieg und so aufscheuchte und sich dann köstlich 
amüsierten wie die putzigen Deutschen panisch ihre roten Ziegelsteine zu 
Mauern und Antifaschistischen Schutzwällen aufschichteten.

Die Dänen habe diesen infantilen Steienaufschichttrieb zu nutzen gewusst 
und brachten Lego auf den Markt - das war schlau!

von cha-ar-196 (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Das hat er so nicht gesagt und mit seiner originären Aussage gehe ich
> d'Accord. Mit Hartz 4 hat man alles was man zum (über)leben braucht.
>
> Dass die Aussage natürlich Unmut erzeugt war mir klar in dem Moment wo
> er sie getroffen hat :-)

Jens Spahn, wer dem seinen CV kennt, weis dass der niemals im echten 
Leben weder beheimatet war noch ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Henry G. schrieb:
> Die meisten kommen nicht aus Bürgerkrieg und Terror, das glauben nur
> noch die richtig hart Dummen.

Mal sehen. Wir kriegen dieses Jahr einen Azubi Fachinformatik aus 
Syrien. Angefangenes Medizinstudium, macht guten Eindruck.

von cha-ar-196 (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:
> Ich denke: Jeder, der noch über seinen Verstand verfügt, sollte diese
> unterzeichnen.

https://ze.tt/einen-monat-auf-hartz-iv-so-wuerde-es-jens-spahn-mit-416-euro-gehen/

Ob der Jens mit dem Regelsatz mehr als einen Tag im Monat auskommen 
könnte?

von Cyblord -. (cyblord)


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cha-ar-196 schrieb:
> 
https://ze.tt/einen-monat-auf-hartz-iv-so-wuerde-es-jens-spahn-mit-416-euro-gehen/
>
> Ob der Jens mit dem Regelsatz mehr als einen Tag im Monat auskommen
> könnte?

Was will uns das sagen?
Fast jeder Student weiß wie man mit einem Betrag im Bereich des H4 
Satzes auskommt. Davon Leben sehr viele Studenten jahrelang. Natürlich 
ist es nicht schön, wenn man praktisch lebenslang nicht mehr hat. Aber 
was will man uns hier erzählen?

Richtet sich das an irgendwelche Club-Mate-Hipster die es sich nicht 
vorstellen können ohne ihren täglichen Soja-Latte für 7,99 und ihren 
Veggy-Glutenfreien-Biogemüsebratlingen für 8 EUR das Stück auszukommen?

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> cha-ar-196 schrieb:
>>
> 
https://ze.tt/einen-monat-auf-hartz-iv-so-wuerde-es-jens-spahn-mit-416-euro-gehen/
>>
>> Ob der Jens mit dem Regelsatz mehr als einen Tag im Monat auskommen
>> könnte?
>
> Was will uns das sagen?
> Fast jeder Student weiß wie man mit einem Betrag im Bereich des H4
> Satzes auskommt. Davon Leben sehr viele Studenten jahrelang. Natürlich
> ist es nicht schön, wenn man praktisch lebenslang nicht mehr hat. Aber
> was will man uns hier erzählen?

... das Geld alles und Eigeninitiative nichts wäre - Begründung über 
Bildungsferne: Hartzer können sich keine Bücher kaufen weil Zitat "Spahn 
legt Wert auf Bildung – bloß mit Hartz IV wäre nicht so viel davon drin: 
Mit den 1,06 Euro im Monat kann er sich lediglich alle zehn Monate mal 
ein Buch kaufen."

Spahn  hat schn völlig recht, Soziale Absicherung bedeutet nicht 
lebenslang in zwanghafter Armut - zum Dauerzustand wird die 
Grundischerung erst wenn man sich nicht aufrappelt und mit den Almosen 
zufrieden gibt. Wie man am Beispiel Student mit Bafög unter H4 
Grundsicherung gut sieht.

von Stop Mimimimimi and work (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> So, so und was ist unterhalb der sogenannten "Armutsgrenze"... Sollt man
> glauben da wäre nix, alles tot, verhungert und verstorben bei der
> Entnahme lebenswichtiger organe um damit die nächste Mahlzeit zu
> finanzieren,... Aber seltsamerweise gibts tausende Studenten o.ä. die
> auch im Rhein-Main jahrelang an der Uni abhängen  -- erzähl mir nix vom
> Leben in Armut als Ingenieurseinsteiger...

Ja gut Studenten, aber das ist doch nur ein temporär beschränkter 
Zeitraum. Wenn man ein anspruchsvolles Fach studiert hat, möchte man es 
doch mal besser haben als 0815 Malocher. 30k Brutto im sau teuren Rhein 
Main Gebiet ist als fähiger Ingenieur weder akzeptabel noch diskutabel. 
Wie soll man sich damit mal ein Eigenheim, private Altersvorsorge, 
schöne Urlaube, nettes Auto und noch interessante Hobbies leisten 
können? dann hätte man gleich in der Klitsche um die Ecke ne Lehre 
machen können oder gleich harzen gehen. Mit Familie hat man mit Hartz 4 
und sämtlichen Leistungen wie Tafeln, diverse Vergünstigungen usw. 
sicher nicht weniger als bei einem Haupternährer Gehalt von lumpigen 30k 
Brutto.

von Bär Luskoni (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
>... zum Dauerzustand wird die
> Grundischerung erst wenn man sich nicht aufrappelt und mit den Almosen
> zufrieden gibt. Wie man am Beispiel Student mit Bafög unter H4
> Grundsicherung gut sieht.

Hinweis: Wenn Du durch eine schwere Krankheit (z.B. Verlust von 
Gliedmaßen durch Knochenkrebs) nach langem Kampf 
Erwerbsunfähigkeitsrente erhältst, dann ist das noch weniger als der 
Hartz 4 Satz. Dennoch wirst Du nicht von der Gebühr für die 
Zwangspropagandasender befreit und drückst die ca. 17,5 Euro auch noch 
ab.

Mark Brandis schrieb:
>> das glauben nur noch die richtig hart Dummen.

>Wenn Du bessere Zahlen/Quellen hast, dann zeig sie gerne.

Wie soll er bessere Zahlen haben, wenn nicht einmal die Behörden auch 
nur näherungsweise wissen wer von woher in das Land strömt?

Diese Blauäugigkeit ist einfach nicht zu fassen.

von Stop Mimimimimi and work (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> ... das Geld alles und Eigeninitiative nichts wäre - Begründung über
> Bildungsferne: Hartzer können sich keine Bücher kaufen weil Zitat "Spahn
> legt Wert auf Bildung – bloß mit Hartz IV wäre nicht so viel davon drin:
> Mit den 1,06 Euro im Monat kann er sich lediglich alle zehn Monate mal
> ein Buch kaufen."

Es gibt auch sowas wie Bibliotheken. Man muss Bücher ja nicht gleich neu 
kaufen. Ebenso gibt es Bücherflohmärkte. Wichtig ist, dass man Menschen 
die Hilfe zur Selbsthilfe gibt und zur Eigeninitiative anspornt, ihre 
Lage zu verbessern.

von Bär Luskoni (Gast)


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Stop Mimimimimi and work schrie:

> Wichtig ist, dass man Menschen
> die Hilfe zur Selbsthilfe gibt und zur Eigeninitiative anspornt, ihre
> Lage zu verbessern.

Noch wichtiger ist, daß Leute, die vollmundig über das Ausreichen von 
Hartz 4 schwadronieren, den Betroffenen genau DAS in der Realität 
vorführen.
Das ist der Inhalt o.g. Petition. Wie man an der Zahl der 
Unterzeichnenden dort sehen kann, teilen eine Menge Leute diese Ansicht.

von Stop Mimimimimi and work (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:
> Noch wichtiger ist, daß Leute, die vollmundig über das Ausreichen von
> Hartz 4 schwadronieren, den Betroffenen genau DAS in der Realität
> vorführen.

Als ich noch Student war, lebte ich teilweise mit weniger als Hartz4. 
Das war eine harte Zeit, aber es hat mir später viel gebracht. Ich habe 
dabei gelernt zu sparen, mein Geld einzuteilen und zu verzichten. Ich 
sehe das bei Leuten, die eine Lehre gemacht haben und danach z.B. auf 
Schicht mit 2000 oder 2500 netto heim gehen. Da wird oft nicht gespart, 
sondern sich mit 20 ein dickes Auto hin gestellt, mehrere Urlaube, teure 
Markenklamotten und am Monatende bleibt nix übrig. Ich habe mir von 
meinem Einstiegsgehalt einiges zurück gelegt und habe erstmal auf 
Studentenniveau weiter gelebt und nur langsam den Lebenstandard erhöht. 
Heute schauen mich viele an, wie ich mir dies oder jenes schon leisten 
kann ohne Erbe, aber das ist das Ergebnis von Verzicht, Bildung und 
harter Arbeit. Das sind Werte die unser Land nach vorne bringen.

von Bär Luskoni (Gast)


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> Da wird oft nicht gespart,
> sondern sich mit 20 ein dickes Auto hin gestellt, mehrere Urlaube, teure
> Markenklamotten und am Monatende bleibt nix übrig. Ich habe mir von
> meinem Einstiegsgehalt einiges zurück gelegt und habe erstmal auf
> Studentenniveau weiter gelebt und nur langsam den Lebenstandard erhöht.

So habe ich das auch gemacht. FEHLER!!
Wenn Du dann in die mißliche Lage gerätst, dann zehrst Du erst einmal 
schön Dein Erspartes auf und verkaufst alles von Wert. Das Amt rechnet 
Dir dann zu Deiner Unterstützung vor, wie lange Du von dem Ersparten zu 
leben hast.

> Heute schauen mich viele an, wie ich mir dies oder jenes schon leisten
> kann ohne Erbe, aber das ist das Ergebnis von Verzicht, Bildung und
> harter Arbeit.

Daran habe ich auch einmal geglaubt -bis ich erkrankte. Dann gab es 
Tritte von allen Seiten.

> Das sind Werte die unser Land nach vorne bringen.

Unser Land? Das ist nicht mein Land. Ein Land, daß die, die 
jahrzehntelang zu dessen Finanzierung beigetragen haben, mit Schwung in 
den Hintern tritt, um aus falsch verstandenem Samaritertum die restliche 
Welt retten will?! Nein, das ist wirklich nicht mehr mein Land.

von Roter Punkt (Gast)


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Stop Mimimimimi and work schrieb:

> Ich habe mir von
> meinem Einstiegsgehalt einiges zurück gelegt und habe erstmal auf
> Studentenniveau weiter gelebt und nur langsam den Lebenstandard erhöht.
> Heute schauen mich viele an, wie ich mir dies oder jenes schon leisten
> kann ohne Erbe, aber das ist das Ergebnis von Verzicht, Bildung und
> harter Arbeit. Das sind Werte die unser Land nach vorne bringen.

Hmm, klingt ein bisschen sülzig. Und voranbringen tut das unser Land 
auch nicht.
Was kanns du dir denn leisten, wo dich andere anschauen, wo sie sich 
doch die großen Autos und Markenklamotten schon mit Mitte 20 reingezogen 
haben?
Kann ja dann nur ein großes Eigenheim sein.
Für Flugzeug, eigenen Puff und Jacht ist ja selbst die beste 
Ingenieurkohle dann doch zu wenig.
Bis du selbständig oder in nem IGM-Wohlfühlheim gelandet? :D

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Davon Leben sehr viele Studenten jahrelang.

Nein, die Studenten vergessen ganz einfach die Geschenke  von Omi und 
Opa.
Wären die nicht da, dann wüsten die wie hart Hartzen sein kann.

Hier mal ein Studi nach dem Abschluß auf H-IV!
https://ze.tt/du-kannst-mit-hartz-iv-gut-ueber-die-runden-kommen-nur-nicht-ueberall/

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:

> Hinweis: Wenn Du durch eine schwere Krankheit (z.B. Verlust von
> Gliedmaßen durch Knochenkrebs) nach langem Kampf
> Erwerbsunfähigkeitsrente erhältst, dann ist das noch weniger als der
> Hartz 4 Satz. Dennoch wirst Du nicht von der Gebühr für die
> Zwangspropagandasender befreit und drückst die ca. 17,5 Euro auch noch
> ab.

Was ja so ungerecht auch nicht ist, weil sie das so finanzierte Angebot 
der öffentlich/rechtliochen auch nutzen, wie Recherche auf 
Ratgeberseiten, Verkehrsnachrichten um Staus zu vermeiden, 
Dauerfernsehkonsum nicht nur der Privatsender, Mediathekennutzung  etc. 
pp.

Und ner groben Recherche halten die Behauptung oben nicht stand: 
Empfänger von Erwerbsminderungsleistungen etc. können sehr wohl von GEZ 
ausgenommen werden: 
https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/informationen/empfaenger_von_sozialleistungen/index_ger.html

Und das einem krankheitsbedingt Erwerbsunfähigen weniger als H4 zusteht 
mag man auch nicht recht glauben. Jedenfalls nicht in Deutschland.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Bär Luskoni schrieb:
> Daran habe ich auch einmal geglaubt -bis ich erkrankte. Dann gab es
> Tritte von allen Seiten.

Spät, aber wohl nicht zu spät?

von Stop Mimimimimi and work (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:
> So habe ich das auch gemacht. FEHLER!!
> Wenn Du dann in die mißliche Lage gerätst, dann zehrst Du erst einmal
> schön Dein Erspartes auf und verkaufst alles von Wert. Das Amt rechnet
> Dir dann zu Deiner Unterstützung vor, wie lange Du von dem Ersparten zu
> leben hast.

Nun wenn man Kapitalanlagen hat, die ordentlich Rendite abwerfen, hat 
man dadurch ein gewisses Grundeinkommen und wenn man mietfrei wohnt, 
spart man wieder was. Ein paar zehntausende auf dem Sparkonto bringen 
natürlich nicht viel wenn man nicht mehr arbeiten kann. Das ist wahr.

Bär Luskoni schrieb:
> Daran habe ich auch einmal geglaubt -bis ich erkrankte. Dann gab es
> Tritte von allen Seiten.

Das ist natürlich sehr traurig. Meine Ausführungen bezogen sich in 
erster Linie eher auf gesunde Menschen. Erkrankten Menschen muss 
natürlich geholfen werden.

Was ich nicht verstehe sind junge, gesunde Menschen, die rumjammern, 
dass sie mit ihrem 0815 Abschluss keinen Premieum Top Job bei einem OEM 
bekommen sondern nur was beim Dienstleister und sich dann weigern da hin 
zu gehen. In solchen Fällen finde ich die Instrumente welche die Arge 
zur Kürzung von ALG2 hat, sehr gut.

Roter Punkt schrieb:
> Kann ja dann nur ein großes Eigenheim sein.
> Für Flugzeug, eigenen Puff und Jacht ist ja selbst die beste
> Ingenieurkohle dann doch zu wenig.
> Bis du selbständig oder in nem IGM-Wohlfühlheim gelandet? :D

Boot jawohl, ein großes Eigenheim mit Pool haben wir auch und weitere 
Immobilien zur Anlage und ja ich arbeite in einem Betrieb welcher nach 
IGM Tarif bezahlt, meine Frau in einem anderen. Wir beide sind noch 
unter 40.
Außerdem kann man dank offener Grenzen in der EU seinen Wohnort in ein 
steuergünstiges Nachbarland verlagern, so das vom guten Brutto noch mal 
mehr netto bleibt. Auch Privatleute können davon profitieren, nicht nur 
Konzerne. Apropos Flugzeug: Einige Kollegen die ähnlich verdienen wie 
ich sind Hobbyflieger. Meist aber per Haltergemeinschaft, wo man sich zu 
dritt oder viert eine Cesna kauft und sich die Kosten sowie Flugzeiten 
teilt. Man braucht im Leben einfach einen gewissen Biss, eine 
Hartnäckigkeit und den Willen seine Ziele zu verfolgen. Mit einfach nur 
rumbasteln und hoffen befördert zu werden, wird das meist nix. Man muss 
auch mal geschickt wechseln und gewisse Risiken eingehen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Hier mal ein Studi nach dem Abschluß auf H-IV!
> 
https://ze.tt/du-kannst-mit-hartz-iv-gut-ueber-die-runden-kommen-nur-nicht-ueberall/

Zitat:
"Und mir von meinen 10,35 Euro der Beherbergungs- und 
Gaststättendienstleistungspauschale zumindest einen Clubeintritt plus 
zwei bis drei Pils mit Trinkgeld leisten."

Aber jammern, das man von Sozialsicherung nicht leben kann. Abgesehen 
davon das man als junger gesunder Mann auch mit Hochschulabschluss fähig 
sein sollte Gelgenheitsarbeiten anzunehmen um die Solidargemeinschaft 
wenigsten die Befriedigung der Extrawünsche zu ersparen.

von werauchimmer (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Davon Leben sehr viele Studenten jahrelang.
>
> Nein, die Studenten vergessen ganz einfach die Geschenke  von Omi und
> Opa.

Dein Neid kennt aber auch keine Grenzen.

von Bär Luskoni (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Dennoch wirst Du nicht von der Gebühr für die
>> Zwangspropagandasender befreit und drückst die ca. 17,5 Euro auch noch
>> ab.
>
> Was ja so ungerecht auch nicht ist, weil sie das so finanzierte Angebot
> der öffentlich/rechtliochen auch nutzen, wie Recherche auf
> Ratgeberseiten, Verkehrsnachrichten um Staus zu vermeiden,
> Dauerfernsehkonsum nicht nur der Privatsender, Mediathekennutzung  etc.
> pp.

Ich nutze das Fernsehgerät am Tag für ca. 1 Stunde. Dann sehe ich mir 
die Sendung "Nano" auf 3-Sat und die darauffolgende "Häute" -Sendung an. 
Danach bin ich satt -bis obenhin.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Und ner groben Recherche halten die Behauptung oben nicht stand:
> Empfänger von Erwerbsminderungsleistungen etc. können sehr wohl von GEZ
> ausgenommen werden:
> 
https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/informationen/empfaenger_von_sozialleistungen/index_ger.html

Lesen und verstehen! Als Kranker, der keine ergänzenden 
Sozialleistunge erhält, erfüllt man alle dort angegebenen 
Voraussetzungen nicht.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Und das einem krankheitsbedingt Erwerbsunfähigen weniger als H4 zusteht
> mag man auch nicht recht glauben. Jedenfalls nicht in Deutschland.

Was Du glauben magst, ist mir ehrlich gesagt völlig gleichgültig. Ich 
hingegen weiß , das es so ist.

Das ist es, was mich darüber hinaus so wütend macht: Solche Fälle und 
Umstände werden nirgendwo thematisiert -ergo gibt es sie auch nicht und 
Alles wird gut. Nein, es ist eben nicht gut. Deshalb muß man an die 
Öffentlichkeit gehen. So, wie Frau, die die o.g. Petition in Gang 
brachte.

von Thomas1 (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Nönö, für die Bonzen im Osten war ständig Zittern angesagt, 1989 vor der
> Konterrevolution im eigenen Volk, 1981 vör der Solidarność in Polen,
> 1961 vor den Altfaschisten in Westberlin, ...


1953 haben die Bonzen gezittert und russische Panzer gerufen. 1989 wäre 
es fast genauso gelaufen. Nur Gorbi hat es verhindert.

von Suche Freundin mit gutem Einkommen (Gast)


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F. B. schrieb:
> Statistiker schrieb:
>> Wer heute nur 60k verdient wird definitiv arm sein in 20 Jahren.
>
> Dann machst du aber etwas falsch. Mit 60k kann man als Single in 20
> Jahren unter normalen Umständen locker seine finanzielle Unabhängigkeit
> erreichen. Mit normalen Umständen meine ich, keine Wirtschaftskrise etc.
> Wenn man mit den 60k eine Familie versorgen muss, dann sieht das
> natürlich anders aus.

Hier die Rechnung dazu:
https://networthify.com/calculator/earlyretirement?income=35000&initialBalance=0&expenses=20000&annualPct=5&withdrawalRate=4

60k Brutto entsprechen 35k Netto.
Bei 20k Kosten pro Jahr entspricht 5% Portfoliosteigerung > 25k im 21. 
Jahr.

Gibt man nur 15k aus pro Jahr, reichen sogar < 14 Jahre.
Mit ner günstigen Wohnung durchaus machbar, ob man das will ist ne 
andere Frage..

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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werauchimmer schrieb:
> Dein Neid kennt aber auch keine Grenzen.

Ähh???
Auf was?????

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas1 schrieb:
> 1953 haben die Bonzen gezittert und russische Panzer gerufen. 1989 wäre
> es fast genauso gelaufen. Nur Gorbi hat es verhindert.

Naja, es dürfte wohl eher so gewesen sein:

Der  OST-Elite wurde von der WEST-Elite zugesichert ihre Pfründe und 
sozial Stellung auch im vereinigten Deutschland weiter zu sichern.
Glaube doch keiner das die Unblutige Wende sonst möglich gewesen wäre.
Ok Honie & Co. also die absolute politische Spitze wurde "symbolisch" 
Gerichtet.

Sonst wäre die Wende wie in Rumänien abgelaufen!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:

> Ich nutze das Fernsehgerät am Tag für ca. 1 Stunde. Dann sehe ich mir
> die Sendung "Nano" auf 3-Sat und die darauffolgende "Häute" -Sendung an.
> Danach bin ich satt -bis obenhin.

Und wie schauts mit Mediatheken aus? Webangebote? Lehrfilme ? etc.
> 
https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/informationen/empfaenger_von_sozialleistungen/index_ger.html
>
> Lesen und verstehen! Als Kranker, der keine ergänzenden
> Sozialleistunge erhält, erfüllt man alle dort angegebenen
> Voraussetzungen nicht.

Das steht
"Sie können sich von der Rundfunkbeitragspflicht befreien lassen, wenn 
Sie eine der folgenden Sozialleistungen erhalten:

 bei Erwerbsminderung (4. Kapitel SGB XII)
Und die erwähnte Erwerbminderungsrente ist doch eine Erwerbsminderung ?!

> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Und das einem krankheitsbedingt Erwerbsunfähigen weniger als H4 zusteht
>> mag man auch nicht recht glauben. Jedenfalls nicht in Deutschland.
>
> Was Du glauben magst, ist mir ehrlich gesagt völlig gleichgültig. Ich
> hingegen weiß , das es so ist.

Ich findes es nicht gut, das Dir die Glaubwürdigkeit Deine Geschichte 
schnuppe ist. Warum erzählst Du das dann?

> Das ist es, was mich darüber hinaus so wütend macht: Solche Fälle und
> Umstände werden nirgendwo thematisiert

Doch werden sie, sogar im Mikrocontrollerforum. Und das Fernsehen ist 
voll mit Harz4 Dokus- und Dokusoaps, bspw diese:
https://www.youtube.com/watch?v=A0PT2a7UBUg

> -ergo gibt es sie auch nicht und
> Alles wird gut.

Doch solche Falle gibt es und ob es gut wird oder nicht hängt herzlich 
wenig davon ab ob man sich von der GEZ befreien lässt oder nicht.

von Stop Mimimimimi and work (Gast)


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Suche Freundin mit gutem Einkommen schrieb:
> 60k Brutto entsprechen 35k Netto.
> Bei 20k Kosten pro Jahr entspricht 5% Portfoliosteigerung > 25k im 21.
> Jahr.
>
> Gibt man nur 15k aus pro Jahr, reichen sogar < 14 Jahre.
> Mit ner günstigen Wohnung durchaus machbar, ob man das will ist ne
> andere Frage..

Wenn man ein Doppelverdiener Paar ist, geht das noch besser. Man kann 
auch mehr als 5% heraus holen. Übrigens kann man von 60k Brutto mehr als 
35k netto bekommen, wenn man es legal und geschickt anstellt, selbst bei 
Stk1 und verheiratet sogar noch mal deutlich mehr. Viele Leute sind dazu 
bequem, wollen lieber Markenklamotten, teure Neuwägen, Konsum und Spaß.

von cha-ar-196 (Gast)


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Stop Mimimimimi and work schrieb:
> Viele Leute sind dazu
> bequem, wollen lieber Markenklamotten, teure Neuwägen, Konsum und Spaß.

Gibt aber auch andere die leben bescheiden:
http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/ahlen/Rollende-Schlafkisten-fuer-Obdachlose-510e522d-aa32-446e-8dc9-766b04aa60c0-ds

von glücklich oder unglücklich (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Wer da mit "Geld ist nicht alles" argumentiert, wohnt
> entweder noch bei Mutti oder will einem die Hucke volllügen.



ich lebe mit 620€ im monat (arbeitlos seit 8 jahren,nur 
pflichtschulabschluss)

und bin ziemlich glücklich, nachdem ich mit 20 von meinen schrecklichen 
eltern weg bin, habe schon seit meiner pubertät immer wieder 
depressionen und nehme seit 15 J. jeden tag anti-depri. hatte einen 
suizidversuch hinter mir. aber alles in allem geht es mir immer besser 
mit zunehmendem alter

achja ich hab ein problem mit autoritäten und finde es schrecklich für 
andere zu arbeiten, so richtig arbeiten käme für mich nur 
freiberuflich/selbständig in frage

nachdem ich lesen musste wie hier leute dem geld nachjammern musste ich 
das loswerden.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Mark B. schrieb:
r.
>>
>> Die meisten kommen nicht aus Bürgerkrieg und Terror
>
> Anscheinend doch:
>
> 
https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/flucht/218788/zahlen-zu-asyl-in-deutschland
>
>> das glauben nur noch die richtig hart Dummen.
>
> Wenn Du bessere Zahlen/Quellen hast, dann zeig sie gerne.

https://data2.unhcr.org/en/situations/mediterranean/location/5205

Laut UN sind wohl nur 3 von 100 Migranten sowas wie Flüchtlinge.

https://www.eva-herman.net/un-bericht-nur-drei-von-100-migranten-sind-wirklich-fluechtlinge/

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/28/eu-gesteht-60-prozent-der-einwanderer-sind-keine-fluechtlinge/

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/11/ex-verfassungsschuetzer-sicherheitslage-in-deutschland-ist-ausser-kontrolle/




Wir hatten ein Syrer als Praktikant. Der hat mir erzählt, dass er 
praktisch keine Syrer trifft und wenn sind es islamistische 
Assad-Gegner. Die meisten sagen einfach sie wären Syrer, deswegen kommen 
diese irreführenden Zahlen zustande. Ihm wurde geraten, anzugeben, dass 
er Anti-Assad sei, weil sonst der Flüchtlingsstatus nicht anerkannt 
wird. Seine Aussage war auch, dass die meisten syrischen Flüchtlinge 
innerhalb Syriens in Flüchtlingslager sind und außerhalb Syriens in der 
Türkei. Die EU hat wohl auch auf Druck der USA die Gelder für 
UNICEF-Hilfsleistungen für sichere Flüchtlingslager vor Ort gekappt 
wurden. Zur Zeit kommen Spendengelder nur von Russland und den 
arabischen Raum. Auch sei die Berichterstattung in DE O-Ton: "a lying 
joke". Er verstand auch nicht, warum die Berichterstattung gegen Assad 
ist. Unser tunesischer Programmierer meinte das im Fernsehen in den 
nordafrikanischen Länder viel Werbung für DE gemacht wird mit 
Versprechungen von einem Haus, Auto usw.. Er hat uns auch so ein Refugee 
Handbook gezeigt, wo auf mehrer arabischen und afrikanischen Dialekten 
drin steht, wie man Polizei belügt, wie man sie gruppiert usw.. Die 
richtigen Kriegsflüchtlinge kommen DE praktisch gar nicht an. Das ist 
alles Glücksrittertum aus Osteuropa und Nordafrika das hier eingeladen 
wird. Die Gastfreundlichkeit wird in den Augen dieser Menschen auch 
alsSchwäche angesehen. Ich als alter Linker hätte nie gedacht, dass ich 
mal sowas schreibe...das wird hier in DE mit der Masseneinwanderung von 
Analphabeten und Gewalttätern ein ganz böses Ende nehmen und den 
Rassismus gegenüber den Migranten/Migrationshintergrundeutschen usw, 
geben, die hier völlig normal arbeiten und leben. Denn wurde durch die 
SPD/Grünen-Wahnsinn ein Bärendienst erwiesen. Naja, Hauptsache der KiKa 
macht weiter Werbung für den Islam und Mädchen mit Kopftuch, die sich 
für ihren Pascha aufsparen.


Was uns dann bevorsteht:

https://www.unzensuriert.at/content/0026037-Schwedens-Ministerpraesident-erwaegt-Militaereinsatz-zur-Bekaempfung-krimineller

von cha-ar-196 (Gast)


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glücklich oder unglücklich schrieb:
> achja ich hab ein problem mit autoritäten und finde es schrecklich für
> andere zu arbeiten, so richtig arbeiten käme für mich nur
> freiberuflich/selbständig in frage

Der hatte auch das gleiche Problem:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/japan-polizei-schnappt-betagten-ninja-dieb-in-osaka-a-1174594.html


" In der Vernehmung gestand der Mann den Angaben zufolge, dass er 
"Arbeit hasste und dachte, Stehlen geht schneller". Ungefähr zehn 
Minuten brauche er, um in ein Haus einzubrechen. Vor allem habe er es 
auf Bargeld abgesehen. Bei 254 Einbrüchen habe er insgesamt umgerechnet 
221.000 Euro erbeutet, teilte die Polizei mit. "

von Henry G. (gtem-zelle)


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von Bär Luskoni (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Das steht
> "Sie können sich von der Rundfunkbeitragspflicht befreien lassen, wenn
> Sie eine der folgenden Sozialleistungen erhalten:
>
>  bei Erwerbsminderung (4. Kapitel SGB XII)
> Und die erwähnte Erwerbminderungsrente ist doch eine Erwerbsminderung ?!

Ansage: Lerne lesen und hör auf, Dir Sachen aus den Fingern zu saugen!

Da steht:
Zitat:
Sie können sich von der Rundfunkbeitragspflicht befreien lassen, wenn 
Sie eine der folgenden Sozialleistungen erhalten:

    Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld (einschließlich Leistungen nach 
§ 22 Sozialgesetzbuch (SGB) II)
    Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII (3. Kapitel) sowie nach 
dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) (§§ 27a oder 27d)
    Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (4. Kapitel SGB 
XII)

Ich wiederhole erneut:

Bär Luskoni schrieb:
> Lesen und verstehen! Als Kranker, der keine ergänzenden
> Sozialleistunge erhält, erfüllt man alle dort angegebenen
> Voraussetzungen nicht.

Begriffen?

von cha-ar-196 (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Zum Thema:
>
> 
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fluechtlinge-erzeugen-kein-neues-wirtschaftswunder-15209890.html

Und?

Das haben die "Aufgeklärten" unter den Bürgern D-lands doch schon im 
Sommer 2015 gesagt!

von cha-ar-196 (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:
> Begriffen?

Nein!

von Bär Luskoni (Gast)


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cha-ar-196 schrieb:
> Nein!

Noch einmal:

Wer weder Grundsicherung im Alter noch bei Erwerbsminderung erhält, wird 
auch nicht von den Gebühren befreit.

Ich frage mich hier, wie Menschen, die solche Sachverhalte nicht 
begreifen, überhaupt ein Studium absolvieren konnten. Zu meiner Zeit 
wären die in der Baum- und Rosenschule gelandet.

von zero-q2 (Gast)


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was labert ihr seit 5 TAGEN! da für einen Mist....
Ich wäre erfreut über die Diskussion der grundlegenden Probleme.
Und mit spontaner Sicherheit liegen die nicht im technischen Bereich.
Und das will Intellektuelle Elite sein?
Schämt euch!
Verkriecht euch in eure Projekte und glänzt damit! Aber verkneift euch 
eure Pseudo-Politischen Statements!
Ihr Hohlpfosten!
Offensichtlich könnt ihr beides nicht. Grrummpfff!!!!!!!+#
FlachgPfeifen!!!!!!!!!!!!!

Bähhhhhhhhhhhhhhhhhh!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bär Luskoni schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Das steht
>> "Sie können sich von der Rundfunkbeitragspflicht befreien lassen, wenn
>> Sie eine der folgenden Sozialleistungen erhalten:
>>
>>  bei Erwerbsminderung (4. Kapitel SGB XII)
>> Und die erwähnte Erwerbminderungsrente ist doch eine Erwerbsminderung ?!
>
> Ansage: Lerne lesen und hör auf, Dir Sachen aus den Fingern zu saugen!

Ich saug nicht aus den Fingern ich saug aus deinem Post und da steht 
"Erwerbminderungsrente, weniger als H4, trotzdem GEZ "
Beitrag "Re: Fachkräftemangel nimmt dramatische Züge an ;-)"

Und das passt nicht zum GEZ-Grundsatz:
"Eine Befreiung oder zumindest eine Reduzierung der Gebühren ist dann 
möglich, wenn der Betroffene nach der Zahlung der Gebühr unter das 
Existenzminimum rutschen würde."

siehe Entscheidung Bundesverfassungsgericht: 
http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2011/11/rk20111130_1bvr326908.html

Das passt nur zusammen, wenn die besagte Erwerbminderungsrente deutlich 
über den H4-Satz läge, aber nicht wie behauptet darunter.

von Stop Mimimimimi and work (Gast)


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Ich selber würde mich schämen, wenn ich Hartz 4 beantragen müsste. Da 
würde ich lieber noch zur letzen Zockerbude gehen oder mich selbständig 
machen. Vielen Menschen mit Hartz 4 geht es noch einfach zu gut. Da 
sollten die Ämter viel mehr Druck machen in Richtung Umzug und sowas wie 
1 Euro Jobs. Da könnte man noch viel mehr machen als man schon tut.

von Roter Punkt (Gast)


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Werde doch Jobcenter-Fallmanager.

von Qwertz (Gast)


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Stop Mimimimimi and work schrieb:
> Ich selber würde mich schämen, wenn ich Hartz 4 beantragen müsste.
> Da
> würde ich lieber noch zur letzen Zockerbude gehen oder mich selbständig
> machen. Vielen Menschen mit Hartz 4 geht es noch einfach zu gut. Da
> sollten die Ämter viel mehr Druck machen in Richtung Umzug und sowas wie
> 1 Euro Jobs. Da könnte man noch viel mehr machen als man schon tut.

Heißt du im echten Leben zufällig Jens Spahn?

von zero-q2 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Heißt du im echten Leben zufällig Jens Spahn?

wenn du das schon vermutest? dann lass es aus dem Forum raus!
Ich empfehle ernsthaft Ampeln als Dialog-Partner...Booohhh.. Ehhey...

von Statistiker (Gast)


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Ich kann definitiv vor allem im Bereich Datenanalyse/Statistik einen 
Fachkräftemangel erkennen. Es gibt keine guten Bewerber und die Unis 
produzieren nur Dreck.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Es gibt keine guten Bewerber und die Unis
>produzieren nur Dreck.

Wie kommt's, daß ausgerechnet du so toll bist? Autodidakt? Geborenes 
Genie?

von cha-ar-196 (Gast)


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zero-q2 schrieb:
> Ich wäre erfreut über die Diskussion der grundlegenden Probleme.

Und die sind?

von cha-ar-196 (Gast)


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Stop Mimimimimi and work schrieb:
> Vielen Menschen mit Hartz 4 geht es noch einfach zu gut.

Ok, viele müssen wie du und Jens, Annette, Martin, Peter oder Sigmar 
etc. ja ned zur Arge/Jobcenter sie besitzen das Buch der Bücher!

von cha-ar-196 (Gast)


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zero-q2 schrieb:
> Ampeln als Dialog-Partner...Booohhh.. Ehhey...

Parkuhren würden mehr einbringen.

von cha-ar-196 (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Es gibt keine guten Bewerber und die Unis
>>produzieren nur Dreck.
>
> Wie kommt's, daß ausgerechnet du so toll bist? Autodidakt? Geborenes
> Genie?

Wenn einer mit 15€/h als Werkstudent "gearbeitet" haben will. Sollte man 
wissen mit was man es zu tun hat!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Ok, viele müssen wie du und Jens, Annette, Martin, Peter oder Sigmar
>etc. ja ned zur Arge/Jobcenter sie besitzen das Buch der Bücher!

Warum bist du nicht mehr unter Chawoman unterwegs? Zuviel Unsinn 
akkumuliert? Der Wunsch nach einem Neuanfang ist allerdings schief 
gegangen.

Neuer Nick aber altes Feindbild.


Wenn das Parteibuch alle Probleme löst, warum holst du dir dann keins? 
Angst trotz Parteibuch zu versagen und dann ohne Ausrede dazustehen?

von cha-ar-196 (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wenn das Parteibuch alle Probleme löst, warum holst du dir dann keins?
> Angst trotz Parteibuch zu versagen und dann ohne Ausrede dazustehen?

Naja, mich nehmen die nicht mehr bei den etablierten Parteien, zu Alt 
und kein Parteibuch in der Bekannt/Verwandtschaft. A-politische Umfeld 
halt!
AfD, da könnt ich noch anheuern!

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