Mit dem Raspberry Pi 3 Model B+ ist die neueste Version des beliebten Einplatinencomputers seit heute verfügbar. Neben einer gesteigerten Taktrate und Gigabit-Ethernet lässt sich das neue Modell um Power-over-Ethernet erweitern.
Für die verbesserte Variante kommt wie schon beim Raspberry Pi 3 Model B ein Cortex-A53 zum Einsatz. Dieser wird jedoch dank thermisch besserem SoC-Gehäuse und verbessertem Power Management mit bis zu 1,4 GHz statt 1,2 GHz getaktet. Gleich bleiben neben dem etablierten Formfaktor die GPU und die Arbeitsspeichergröße von 1 GB.
Verbesserungen sind mit der Modellpflege vor allem bei der Konnektivität eingeflossen. So verfügt die neue Variante über Gigabit-Ethernet, Dualband 802.11ac WLAN und Bluetooth 4.2. Ein PoE HAT, der Power-over-Ethernet ermöglichen soll, ist bereits geplant. Dieser lässt über eine neu hinzugekommene Stiftleiste anbinden.
Weitere Verbesserungen betreffen die Bootmöglichkeiten über Netzwerk und von USB-Massespeichern. Hier kam es bei dem Preboot Execution Environment (PXE), welches mit dem Vormodell eingeführt wurde, zu Kompatibilitätsproblemen.
Das Raspberry Pi 3 Model B+ ist ab sofort zum Preis des Vorgängers erhältlich, eine aktualisierte Raspbian-Version steht ebenfalls zum Download bereit. Die Vorgängermodelle sollen, solange Bedarf besteht, weiter produziert werden.
Die höhere Taktfrequenz müsste auch mit dem alten Modell möglich sein
wenn man über ausreichende Kühlung sorgt. Ich sehe diese Verbesserungen
jetzt nicht so praxisrelevant.
Ein Fortschritt wäre mal mehr RAM. Dazu wäre ich auch bereit mehr zu
zahlen auch wenn der dazu notwendige SOC im Einkauf nicht teurer ist.
Ich schrieb:> Oh da habe ich eben weitere Infos gefunden. Ein neuer SoC ist für> mehr> RAM wohlmöglich doch nicht nötig:>> https://www.heise.de/forum/c-t/Kommentare-zu-c-t-A...
Da steht nur eine Behauptung. Ein Datasheet scheint nicht zugänglich zu
sein um das zu überprüfen.
Spätestens wenn der uralt SoC nicht mehr lieferbar ist, wird ein neuer
kommen müssen und dazu wird es auch mehr RAM geben. Heutzutage bringt ja
jedes 20€ Smartphone mehr Leistung und bei billigen Smartphones ist das
Display das teuerste Bauteil. Schon heute sind modernere SoCs im Einkauf
nicht teurer als die alten Lagerbestände für den Raspi, die sonst keiner
mehr haben will.
Axel schrieb:> Spätestens wenn der uralt SoC nicht mehr lieferbar ist, wird ein neuer> kommen müssen und dazu wird es auch mehr RAM geben. Heutzutage bringt ja> jedes 20€ Smartphone mehr Leistung und bei billigen Smartphones ist das> Display das teuerste Bauteil. Schon heute sind modernere SoCs im Einkauf> nicht teurer als die alten Lagerbestände für den Raspi, die sonst keiner> mehr haben will.
Denke inzwischen wird explizit für den Raspberry hergestellt. Darum ja
jetzt die version mit Alu-Hülle.
Aber ja, mit dem Raspi 4 wird fats garantiert ein neuer SOC kommen. Ich
rechne allerdings schon mit Problemen, denn Rückwärtskompatibilität wird
schwer. Das ist auch der grund wieso man noch nicht umgestiegen ist.
Ich schrieb:> Die höhere Taktfrequenz müsste auch mit dem alten Modell möglich sein> wenn man über ausreichende Kühlung sorgt. Ich sehe diese Verbesserungen> jetzt nicht so praxisrelevant.>> Ein Fortschritt wäre mal mehr RAM. Dazu wäre ich auch bereit mehr zu> zahlen auch wenn der dazu notwendige SOC im Einkauf nicht teurer ist.
Ist halt wie mit Apple „Plus“ Versionen, man würde dafür nichts tauschen
/ ersetzen, aber wenn man sowieso gerade einen braucht.
Axel schrieb:> Spätestens wenn der uralt SoC nicht mehr lieferbar ist, wird ein neuer> kommen müssen und dazu wird es auch mehr RAM geben. Heutzutage bringt ja> jedes 20€ Smartphone mehr Leistung und bei billigen Smartphones ist das> Display das teuerste Bauteil. Schon heute sind modernere SoCs im Einkauf> nicht teurer als die alten Lagerbestände für den Raspi, die sonst keiner> mehr haben will.
Immer wieder derselbe Käse.
Der Raspberry Pi war nie konzipiert als das schnellste Gerät.
Lies mal nach was die Raspberry Pi Foundation eigentlich will.
Es ist der Tin Lizzy der Einplatinen-Computer.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ford_Modell_T
Bei dem hat sich wahrscheinlich auch keiner beschwert, dass der nicht so
schnell ist wie ein Sportwagen.
Pi-Freund schrieb:> Gigabit-Ethernet kann der Chip in der Theorie. Durch die schlechte> Anbindung an den Cortex sind effektiv aber nur ca. 300Mb/s drin.>> Quelle:> https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-3-model-b-plus/
Dafür steht auch in der Originalveröffentlichung, dass es ein Gigabit
LAN an USB 2 ist. Aber macht immer noch deutlich mehr Bandbreite als die
vorherige Version.
Also ein Schritt Optimierung, keine Perfektion.
Für mich für ein 08/15 Arbeitspferd absolut valides Upgrade.
Kostet auch nicht mehr als der alte, also alles ok.
Conny G. schrieb:> Immer wieder derselbe Käse.> Der Raspberry Pi war nie konzipiert als das schnellste Gerät.> Lies mal nach was die Raspberry Pi Foundation eigentlich will.>> Es ist der Tin Lizzy der Einplatinen-Computer.> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ford_Modell_T>> Bei dem hat sich wahrscheinlich auch keiner beschwert, dass der nicht so> schnell ist wie ein Sportwagen
Es hat auch niemand gesagt, dass er einen Hochleistungsrechner erwartet.
Den Käse erzählst nur du.
Ich schrieb:> Die höhere Taktfrequenz müsste auch mit dem alten Modell möglich sein> wenn man über ausreichende Kühlung sorgt. Ich sehe diese Verbesserungen> jetzt nicht so praxisrelevant.>> Ein Fortschritt wäre mal mehr RAM. Dazu wäre ich auch bereit mehr zu> zahlen auch wenn der dazu notwendige SOC im Einkauf nicht teurer ist.
Das Problem ist nicht der ARM sondern der VideoCore IV, der ist
zuständig für die RAM-Anbindung. Der VideoCore IV kann nicht mehr als
1GByte ansteuern.
Gruß Marco
Marco S. schrieb:> Das Problem ist nicht der ARM sondern der VideoCore IV, der ist> zuständig für die RAM-Anbindung. Der VideoCore IV kann nicht mehr als> 1GByte ansteuern.ARM und VideoCore sind doch auf dem selben Chip.
na logisch sind die auf dem gleichen chip, nur wurden die ARM Kerne hier
schon immer um den Videokern drumherum gebaut. Eher unüblich. Aber das
ist beim Zweck den der Raspi erfüllen soll egal. Das ist dennoch ein
sehr schneller Bastelrechner.
Wer Rechenpower benötigt soll ein 200,- Smartphone zerlegen. :-)
Das Problem für die Foundation ist die Kompatibilität zuerhalten mit
neuen SOC. Die Treiber müssen soweit möglich oder notwendig offen und
fertig sein.
Nur wird die Kompatibilitätspflege dann für immer das größte Problem
sein. Das wissen die natürlich auch. Deswegen die sanften Upgrades die
aber dennoch nicht schlecht sind.
Ich empfehle der Foundation, falls wirklich irgendwann ein neuer SOC zum
Einsatz kommen sollte, einen harten Schnitt zu machen. Neuer Name für
das Rasbian OS ohne Altlasten. Ob ich ein altes pflege und neues weiter
entwickel sollte vom Arbeitsaufwand einfacher sein, als alt und neu in
einem ständig beachten zu müssen. Auf Rücksicht zum alten wird das Neue
meistens gebremst. Und die Anwender müssen sowieso mit neuen
Möglichkeiten Anpassungen vornehmen in ihren Programmen. Das zuvermeiden
darf nicht der Grund sein krampfhaft eine Kompatibilität einzuführen im
gleichen OS.
Tom schrieb im Beitrag #5363365:
> Großer Nachteil: Fast 2/3 mehr Stromverbrauch.> Wenn man die Leistungsverbesserungen nicht braucht ist das neue Modell> eher ein Rückschritt.
Denke das ist nicht mehr der Fall wenn man den Takt wieder auf 1200
herabsetzt, oder?
Das müsste schon über das RaspiConfig gehen.
Tom schrieb im Beitrag #5363384:
> Wär zum Probieren. Es sind aber auch neue Chips oben die möglicherweise> schon mehr ziehen.
Zumindest das WLAN dürfte energiehungriger sein.
mich tät interessieren, ob der 1000Mb/s netzwerkanschluß (angebunden an
USB 2) wirklich ca. die dreifache geschwindigkeit bringt bei meinem PXE
server projekt (https://github.com/beta-tester/RPi-PXE-Server) als es
mit einem alten RPi3 mit 100Mb/s der fall ist.
oder ob das hin und herschaufeln der daten über den USB 2 bus alles
wieder zu nichte macht oder der flaschenhals garnicht die
netzwerkanbindung ist, sondern die SD karte, auf der die ISO images
liegen.
ich hab leider nur nen RPi2 und nen RPi3 als PXE server und habe nicht
vor mir einen RPi3+ anzuschaffen...
es würde mich aber interessieren, ob ein PC merklich schneller PXE
bootet, wenn man statt einem RPi3 oder RPi2 einen RPi3+ als PXE server
benutzt.
Siehe den Link im ersten Kommentar. Da hast du auch ethernet benchmarks.
Klar, die Quelle ist der Hersteller aber die Raspifoundation ist meist
ehrlich gewesen.
Tom schrieb im Beitrag #5363365:
> Großer Nachteil: Fast 2/3 mehr Stromverbrauch.> Wenn man die Leistungsverbesserungen nicht braucht ist das neue Modell> eher ein Rückschritt.
Dann muss man es nicht kaufen, das alte gibt es noch.
Die Diskussion wird jetzt so flach, jetzt könnte man den Thread
schließen.
vielleicht ist ein RPi3B+ ja dann doch eine überlegung wert, wenn der
PXE server dann mehr als doppelt so schnell die daten zum PC bringen
kann...
gibt es leute, die sich noch für alte gebrauchte RPi's interessieren?
ich hätte da noch 4x RPi1 model B rev 1 (256MB) und 2x RPi1B+, die
funktionieren, aber langsam staub ansetzen...
Tom schrieb im Beitrag #5364444:
> Conny G. schrieb:>> Tom schrieb:>> Großer Nachteil: Fast 2/3 mehr Stromverbrauch.>> Wenn man die Leistungsverbesserungen nicht braucht ist das neue Modell>> eher ein Rückschritt.>>>> Dann muss man es nicht kaufen, das alte gibt es noch. Die Diskussion>> wird jetzt so flach, jetzt könnte man den Thread schließen.>> Gerade an diesem Punkt wirds erst interessant!> Vermutlich wird die alte Version auch nicht mehr lange produziert!?
Sogar der Raspberry Pi 1 ist noch erhältlich.
https://www.amazon.de/Raspberry-Pi-Mainboard-Prozessor-Kartenleser/dp/B00Q8MM4PI/
beta-tester schrieb:> gibt es leute, die sich noch für alte gebrauchte RPi's interessieren?> ich hätte da noch 4x RPi1 model B rev 1 (256MB) und 2x RPi1B+, die> funktionieren, aber langsam staub ansetzen...
Bei ebay wirst du die sicher los.
Conny G. schrieb:> Sogar der Raspberry Pi 1 ist noch erhältlich
Zum einen ist das der neuere 1+ und zum anderen läuft der mit RISC OS
schneller als der 3+ mit Raspbian. Grade im Embedded Bereich ist der 1A+
wegen viel weniger Stromverbrauch besser geeignet als der 3B+ Der Zero
wäre noch besser ist aber kaum zu bekommen.
Sabine W. schrieb:> Das Problem ist aber, dass man anscheinend überall vom Zero nur 1 Stück> pro Bestellung kaufen darf, ob nun mit oder ohne W.
Das war mal so aber die meisten Shops die ich kenne haben diese Regelung
nicht mehr.
Back to Topik
Ich finde das Facelift nicht schlecht. Zumal sie mit dem Preis gleich
geblieben sind. Ob folgende Pi Generationen mehr "Bums" haben oder
nicht. Früher oder später werden sie gezwungen sein bei SoC ein Schritt
zu gehen. Spätestens wenn die eingesetzte Technologie in der Fertigung
einfach nicht mehr rentabel ist.
Lothar schrieb:> Zum einen ist das der neuere 1+ und zum anderen läuft der mit RISC OS> schneller als der 3+ mit Raspbian.
Wie kann ich mir RISC OS eigentlich vorstellen? Gibt es da Treiber für
Displays, die über das Flachbandkabel angeschlossen werden können?
Lothar schrieb:> Zum einen ist das der neuere 1+ und zum anderen läuft der mit RISC OS> schneller als der 3+ mit Raspbian. Grade im Embedded Bereich ist der 1A+> wegen viel weniger Stromverbrauch besser geeignet als der 3B+ Der Zero> wäre noch besser ist aber kaum zu bekommen.
Dann nimm halt nicht Raspbian sondern Slackware... weniger Ballast mit
allen Vorzügen die Linux bietet.
Zero und 1A(+) haben für meine Embedded Anwendungen zu wenige USB
Schnittstellen.
73
Hans schrieb:> Embedded Anwendungen zu wenige USB Schnittstellen
Für das Zero gibt es einen "Untersatz" dafür, der zudem die GPIO oben
für einen Hat Aufsatz freilässt:
http://www.riscosbits.co.uk/zero.htm
@Lothar
Es ist mir aufgefallen, dass Du auch in anderen Beitraegen RISC OS
hervorhebst.
Bin etwas neugierig geworden. Kannst Du skizzenhaft beschreiben, welche
Tools Du im Einsatz hast? Und bei welcher Gelegenheit Du es eingesetzt
hast?
Mehmet K. schrieb:> RISC OS
Kann ich gerne machen. Aber ich denke dafür solltest Du im Forum einen
neuen Beitrag starten. Schliesslich geht es hier um Pi Hardware.
Oder Du kannst es einfach testen. Dann kannst Du sehen dass auf einem Pi
1A+ der Desktop in 1 sec bootet. Und RISC OS pico bootet direkt in den
BASIC Interpreter mit Inline Assembler. Also wie beim C64
https://www.riscosopen.org/content/downloads
Übrigens hat der Raspberry 3B+ insgeheim noch ein weiteres,
interessantes Feature bekommen.
Neben dem unbestückten RUN-pin pin für harte resets gibt es nun auch
einen PEN-pin. Der soll einen sicheren Hardware-Shutdown ermöglichen:
https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=207961
Interessant wäre da zu wissen ob das auch die SD Karte schützt - also
falls grade Daten geschrieben werden.
A. K. schrieb:> Laut Thread wird der Strom abgeschaltet, nicht aber das OS> runtergefahren. Also erst runterfahren, dann Strom abschalten.
Richtig, es ist nur ein hardware-down.
Jemand hat dort eine interessante Konstruktion mittels einem Pin und dem
"halt" Kommando gefunden mit der sich der Raspis selbst in diesen
Zustand versetzen kann.
Aber auch wenn man den Pin direkt als Nutzer mit einem Knopf runter
zieht, kann das sinn machen um den Raspi auszuschalten wenn man ihn als
embedded hardware verwendet.
Vorraussetzung ist halt dass die eigene Software sich aus jedem Zustand
bei Neustart erholen kann.
Ich schrieb:> Oh da habe ich eben weitere Infos gefunden. Ein neuer SoC ist für> mehr> RAM wohlmöglich doch nicht nötig:>> https://www.heise.de/forum/c-t/Kommentare-zu-c-t-A...
Nur weil vor zehn Jahren EIN User eines Forums gesagt hat "Der SoC
selbst scheint durchaus kein Problem mit einem 4GB Adressraum zu
haben."?
kolja schrieb:> Nur weil vor zehn Jahren EIN User eines Forums gesagt hat "Der SoC> selbst scheint durchaus kein Problem mit einem 4GB Adressraum zu> haben."?
Wie kommst du auf 10 Jahre? Das Posting ist vom 14.03.2018, also aktuell
zu diesem Thread bzw zum Erscheinungsdatum des Pi 3 Model B+.
Das Problem ist nicht der ARM sondern der VideoCore IV, der ist
zuständig für die RAM-Anbindung. Der VideoCore IV kann nicht mehr als
1GByte ansteuern.
So lang der VideoCore IV im Raspi verbaut wird, wird es nur 1GByte
maximaler RAM geben.
Gruß Marco
Marco S. schrieb:> So lang der VideoCore IV im Raspi verbaut wird, wird es nur 1GByte> maximaler RAM geben.
Und da sämtliche RasPis technisch betrachtet auf einem VideoCore mit
angeflanschtem ARM-Koprozessor basieren (*), würde der Wechsel von
VideoCore auf eine andere SoC-Familie die Technik komplett vom Kopf auf
die Füsse stellen.
*: Es gibt/gab in dieser Familie auch SoCs ohne ARM, also mit System
gänzlich im VideoCore. Für einen primitiven DVD-Player braucht man kein
Linux.
Der Takt für die SD-Karte lässt sich doch problemlos von 25 auf 100 MHz
stellen (bringt auf jeden Fall etwas). Hatte bisher nur eine Toshiba
Karte die nur 75 MHz unterstützte. UHS-1 Karten müssten 100 MHz schaffen
am besten nochmal im Wiki nachschauen.
dtoverlay=sdhost,overclock_50=100 zu /boot/config.txt hinzufügen, falls
er nicht mehr startet das ganze an einem anderen Rechner auf der
SD-Karte Rückgängig machen oder 75 MHz ausprobieren. Ich hafte nicht
falls euch die SD-Karte hops geht, ist mir selber aber noch nicht
passiert.
Glaube bei C't gabs nen Vergleich zw. RPi3B und 3B+, der 3B+ schaffte
etwas mehr als 300 MBit/s übers Netzwerk.
Hier noch ein Link
https://www.jeffgeerling.com/blog/2016/how-overclock-microsd-card-reader-on-raspberry-pi-3
Es gab schon lange keinen neuen Raspi mehr. Der aktuelle entspricht ja
in etwa der Smartphonetechnik von vor über 15 Jahren. Ist "schon" ein
Raspberry PI4 in Sicht? Klar war die Zielsetzung nie, einen schnellen
Rechner zu bauen, sondern eher einen preiswerten. Aber irgendwie sollte
man doch mit der Zeit gehen, sonst geht man mit der Zeit.
Spekulationsartikel gibt es ja schon dazu. Angeblich 2020.
https://www.notebookcheck.com/Raspberry-Pi-4-Setzt-auf-28-nm-Fertigung-und-wird-35-Dollar-kosten.403821.0.html
Und ansonsten ist der Raspberry Pi ein Ecosystem-Thema wie Arduino - das
wird nie wieder weggehen, weil es schon Millionen User und Ressourcen
dazu gibt.
Es ist ein Standard geworden.
Wie C64, der wurde auch 12 Jahre lang verkauft, 20 Millionen Stück.
Und das war ja nur ein Modell, ein Prozessor. Beim Raspberry Pi tut sich
ja alle 2 Jahre was bei der Technik.
Ich frage mich sogar, ob heute so ein Ecosystem sogar noch "stickier"
ist als damals, weil die Verbreitung noch weiter und noch schneller
geht. D.h. der Lock-In im Markt ist noch stärker.