Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik drehende Welle - Energieübertragung per Induktion


von Julia (Gast)


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Hallo,

für in studentisches Projekt will ich eine dauerhafte Drehmomentmessung 
einer drehenden Welle machen.

Die Messmethode über Dehnungsmessstreifen steht. Jetzt will ich die 
Messung nicht mit einer Batterie energietechnisch versorgen, da diese 
regelmäßig aufgeladen werden muss.

Hat jemand einen Ansatz, wie ich die Energie per Induktion kostengünstig 
auf die Welle bekomme?

Vielen Dank für Eure Ideen,
Julia

: Verschoben durch Moderator
von Der Andere (Gast)


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Julia schrieb:
> Hat jemand einen Ansatz, wie ich die Energie per Induktion kostengünstig
> auf die Welle bekomme?

Mit einer Erregermaschine auf der Welle
https://de.wikipedia.org/wiki/Erregermaschine
das funktioniert aber nur wenn die Welle dreht.

Alternative: Royer-Converter
https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter

von Andy (Gast)


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"Die Engergie"...1mW...1W...10W...?

von Christian M. (Gast)


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Andy schrieb:
> "Die Engergie"...1mW...1W...10W...?

Du misst Energie in Watt?

Gruss Chregu

von manoman (Gast)


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Sind wir heute etwas kleinlich, Herr Müller?

Die TO hat zwar Energie geschrieben, aber gemeint ist doch die Leistung, 
um die Elektronik zu versorgen. Also passt Watt gar nicht so schlecht.

Beitrag #5352898 wurde von einem Moderator gelöscht.
von dms Freak (Gast)


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Ich hab sowas hier rumliegen, müsste aber über die Geschichte mehr 
wissen, um zu sehen ob es passt und ob ich mich davon trennen kann.

Wellendurchmesser, Drehmomentbereich, Drehzahl, Temperaturbereich, 
Leistung?

von Werner H. (werner45)


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Vielleicht geht der Kopftrafo aus einem alten Videorecorder.
2 bis 4 Wicklungen, genau richtig liegend, kleiner Spalt, Ferritkern.

Gruß   -   Werner

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Ich habe das mal aufgebaut auf einer Drehbank. Verwendet wurde ein 
billiger, elektronischer Trafo für Halogenlampen, der an seinem Ausgang 
50 Hz ausgegeben hat, aber zerhackt mit wenigen 10 kHz. Das ließ sich 
gut auf einen Trafo geben, dessen Primärinduktivität außen mit ein wenig 
Spalt um die Welle saß (statisch) und der Sekundärinduktivität auf der 
Welle aufgebracht.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich schätze mal die TO hat bereits das Zeitliche gesegnet, oder das 
Interesse verloren...

Sonst wäre die Kernfrage, nach der benötigten Energie schon längst 
beantwortet worden. Ohne die kann aber nur geraten werden.

Ich würde das bereits seit anno toback bekannte Prinzip, nachdem eine 
auf der Welle befestigte Spule, zusammen mit einem am Gehäuse fixierten 
Magneten, für schönes Wetter sorgen, und manchmal sogar Energie 
produzieren.
Muss aber nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Petra (Gast)


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von Günter K. (Firma: Lurch Hobby Tec) (murkel)


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Hallo,
warum wohl gibt man den Studenten eine solche Aufgabe?
Die üblichen Lösungen sind in der Praxis nicht verwendbar.
Wir hatten mal so was, das führte zum Anlagenstillstand.
Braucht man nicht wirklich.
Mit der heutigen Technik sicher machbar, selbst mit Akkuwechsel.

MfG
MURKEL

von Dieter (Gast)


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> dms Freak schrieb:
> Wellendurchmesser, Drehmomentbereich, Drehzahl, Temperaturbereich,
> Leistung?

Stromverbrauch des Sensors?
Wieviel freier Platz um noch die Versorgung anzubringen?

Ohne diese Infos, können wird hier Dir nichts liefern, was besser 
selektiert wäre als fleißiges suchen mit den bekannten Suchmaschinen.

von Dennis R. (dennis_ec) Flattr this


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Wenn die Welle schnell genug dreht Spule auf die Welle und Paar Magnete 
außenherum. Fertig ist der Generator

von Dieter J. (fossi)


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Der Hersteller macht sowas schon lange und die Systeme funktionieren 
perfekt.
Ev. da mal nach Anregungen suchen. Ist aber nicht ganz billig.Da sind 2 
Spulen auf der Welle. Über eine Spule wird die Versorgungsspannung für 
die DMS Meßbrücke und Signalaufbereitung eingespeist, über die zweite 
Spule wird das Meßsignal nach außen übertragen.

http://www.sensortelemetrie.de/startseite.html

Gruß
fossi

von Stefan M. (derwisch)


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Dennis R. schrieb:
> Wenn die Welle schnell genug dreht Spule auf die Welle und Paar Magnete
> außenherum. Fertig ist der Generator

Andersrum, würde ich sagen.
Ein paar Neodymmagnete auf die Welle, und eine oder mehrere Spulen mit 
U-Kern aussen herum anordnen.

von Der Andere (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Andersrum, würde ich sagen.
> Ein paar Neodymmagnete auf die Welle, und eine oder mehrere Spulen mit
> U-Kern aussen herum anordnen.

Die TO will die Stromversorgung auf der Welle haben. Was nützen dann die 
Generatorspulen aussen?

von Stefan M. (derwisch)


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Der Andere schrieb:
> Die TO will die Stromversorgung auf der Welle haben. Was nützen dann die
> Generatorspulen aussen?

Ah, mein Fehler... das hatte ich irgenwie verpeilt.
Freitag morgen...

von Der Andere (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Freitag morgen...

:-) Mir gehts genauso.

von Achim B. (bobdylan)


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Christian M. schrieb:
> Du misst Energie in Watt?

Muss man unterscheiden! Frische Energie misst man in Joule, verbrauchte 
Energie in Mars.

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