Hallo zusammen! Ich habe 2x 12v Getriebemotoren je 4Watt Leistung. Die 2 Motoren sollen ohne Toleranzen synchronisiert werden. Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich es realisieren kann? Danke schon mal im Voraus!
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Die Motoren betreiben je ein Trapezgewinde( Welle) . Die Gewinden sind miteinander mit einem Metallblock verbunden. Ziel ist, den metallblock an den Wellen vor- und rückwärts zu bewegen. Mein Problem ist, dass wenn die Motoren unsynchron verfahren, dann verkeilt sich der Block zwischen 2 Wellen..
Den S. schrieb: > Mein Problem ist, dass wenn > die Motoren unsynchron verfahren, dann verkeilt sich der Block zwischen > 2 Wellen.. Pro Welle ein Zahnrad und mit dem Motor, der zwischen den beiden Wellen sitzt und auch ein Zahnrad trägt, treibst du alles an. Ein Motor -> Gleiche Drehrichtung und Synchronität der Spindeln
Das hatten wir doch erst schon! Gruss Chregu
Das Stichwort ist "Elektronische Welle". Ist nicht ganz einfach zu realisieren. Gruß - Werner
Christian M. schrieb: > Das hatten wir doch erst schon! WAS hatten wir erst schon? Worauf bezieht sich dein Einwurf?
Werner H. schrieb: > Das Stichwort ist "Elektronische Welle". > Ist nicht ganz einfach zu realisieren. Ganz genau. Man wird wohl mindestens einen Inkrementalsensor an jeder Welle brauchen, ich glaube nicht, dass das mit irgendeiner auf Messung des Motorstroms basierenden Regelung hinreichend stabil hin zu bekommen ist. In vielen Fällen dürfte die mechanische Kopplung der Wellen die weitaus einfachere und preisgünstigere Lösung sein.
Genau diese Aufgabe wurde dieses Jahr schon zweimal gestellt. Einmal um einen Fernseher hoch und runter zu fahren und einmal um ein Display hoch zu klappen. Beide Vorhaben sind ohne zufriedenstellende Lösung gestorben (zu aufwändig).
Mit zwei "Stepper" ist das schon machbar... mit Bürsten Motoren nicht.
herbert schrieb: > Mit zwei "Stepper" ist das schon machbar. Die sollten aber überdimensioniert werden, damit sie keine Schrittverluste haben. Eine mechanische Kopplung ist auf jeden Fall einfacher
Es hängt doch von den Randbedingungen ab. Natürlich kann ich auch zwei synchron drehende Wellen mit DC-Kommutator-Motoren realisieren, wenn die Drehzahl nur klein genug (bzw. die Getriebeübersetzung hoch genug) ist und die Toleranzen groß genug sind. "Ohne" Toleranz ist auf dieser Welt unmöglich und glücklicherweise auch niemals nötig. Mit Schrittmotoren wird es wohl besser gehen, aber mit eisen- und bürstenlosen Motoren kann man auch hohe Leistungen erzielen. Vielleicht sogar noch bessere als mit Schrittmotoren. Nebenbei: Richtig dimensioniert: Ausreichend für Normalbetrieb und für realistische Ausnahmefälle. Unterdimensioniert: Zu schwachbrüstig um sicheren realen Betrieb dauerhaft zu gewährleisten. Überdimensioniert: Aufwand in etwas stecken, was überflüssig ist (= Geld verbrennen).
Der Zahn der Zeit schrieb: > "Ohne" Toleranz ist auf dieser Welt > unmöglich und glücklicherweise auch niemals nötig. Möglich: mit mechanischer Kopplung und gemeinsamem Antrieb Nötig: für zwei gleichzeitig bewegte Gewindespindeln
Den S. schrieb: > Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich es realisieren kann? PLL. Beide Motoren brauchen eine Drehzahlmessung, z.B. Hallsensor, und die PLL (CD4046) muss an die Trägheit der Motoren angepasst werden. Regelung bei 4W über einen einfachen Leistungstransi wie BD136
MaWin schrieb: > Beide Motoren brauchen eine Drehzahlmessung, z.B. Hallsensor, und die > PLL (CD4046) muss an die Trägheit der Motoren angepasst werden. Regelung > bei 4W über einen einfachen Leistungstransi wie BD136 Es hört sich gut aber total kompliziert an ?...
Hmm, Hallsensoren und co um zwei Trapezgewinde zu bewegen, die an sich schon die Ungenauigkeit schlechthin sind. Schmeiss die zwei Motoren weg, nimm einen stärkeren die andere Seite per Riemen antreiben. So hast du es schonmal synchron. Problematischer wird es die mechanischen Toleranzen auszugleichen. Eine Trapezspindel hat ordentliche Toleranzen, beide Muttern auch. Das ganze ist vll nicht ganz so schlimm, wenn es in eine Richtung geht, aber sobald auch noch Backlash dazu kommt, wirds noch komplizierter. Wofür ist der Aufbau eigentlich ? CNC Fräse oder was soll damit angetrieben werden?
Meinst Du genügen die 4Watt nicht, um die Trapezgewinden mitveinem Riemen anzutreiben. Die Konstruktion ist an sich klein, 10er Gewinde 8 cm lang. Das Gedanke hatte ich nämlich auch schon. Allerdings kann ich aus Platzmangel keinen größeren Motor einbauen. Ich habe ein Modell eines Anbauteils eines Fahrzeugs nachgebaut und versuche es zu verbessern, um attraktiver zu machen. Gewinden verstellen den Metallblock, der größere Schlagkräfte aufnehmen soll
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Ach so klein ist das ganze. Dann versuch auf jeden Fall mit einem Riemen und nur einem Motor zu arbeiten. Müsste es schon tun. Sollte die Haltekraft des Motors nicht ausreichen, kannst du immer noch eine kleine Elektrobremse einbauen... Zum Bewegen müsste dein 4W Motor ausreichen. Vor allem muss es ja nicht schnell sein, so wie ich es verstehe...
Wenn es buerstenlose DC Motoren sind, dann koennte man die interne Elektronik anzapfen und verbinden fuer synchronen Betrieb.
Dieter schrieb: > Wenn es buerstenlose DC Motoren sind, dann koennte man die interne > Elektronik anzapfen und verbinden fuer synchronen Betrieb. Wie soll das gehen, die 3 Spulenanschlüsse von einem Motor auch an die Elektronik vom anderen legen, hast du das Funktionsprinzip und die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge von BLDC vielleicht so gar nicht verstanden und glaubst das wären Drehstrom-Synchronmotore ?
>Wie soll das gehen, die 3 Spulenanschlüsse von einem Motor auch an die >Elektronik vom anderen legen, hast du das Funktionsprinzip und die >Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge von BLDC vielleicht so gar nicht >verstanden und glaubst das wären Drehstrom-Synchronmotore ? Puh, ist das 'ne schlechte Interpunktion. Der echte MaWin konnte das besser.
> Wenn es buerstenlose DC Motoren sind, dann koennte man die interne > Elektronik anzapfen und verbinden fuer synchronen Betrieb. Die Elektronik eines EC Motors kennt die Phasenlage des Motors. Und wenn ein entsprechender Sensor benutzt wurde auch sehr genau. >dann koennte man die interne Elektronik anzapfen und verbinden Richtig. Der Motor müsste nur die Phasenlage des 2. Motors wissen und könnte seine eigene darauf regeln. Aber das ist wohl kein Projekt für den TO. Da ist wahrscheinlich eine mechanische Kopplung der einfachere Weg.
Den S. schrieb: >> Beide Motoren brauchen eine Drehzahlmessung, z.B. Hallsensor, und die > > Es hört sich gut aber total kompliziert an ?... Es ist komplizierter. Eine Geschwindigkeitsregelung genügt nicht, man braucht eine Positionsregelung - die beiden Motoren brauchen immer die gleiche Winkelstellung. Das geht auch mit Drehencodern an den Motoren, aber man braucht einen anderen Regelalgorithmus. Ein Hallsensor reicht da bei weitem nicht, da könnte sich die Stellung der Motoren um eine ganze Umdrehung unterscheiden, dann ist deine Mimik längst festgeklemmt. Georg
Den S. schrieb: > ... ohne Toleranzen ... Vergiss es. Eine gewisse Toleranz wirst du tolerieren müssen. Für solche Angaben gibt es Zahlen
my2ct schrieb: > Vergiss es. Eine gewisse Toleranz wirst du tolerieren müssen. ...nicht bei mechanischer Kopplung der beiden Spindeln.
sumo schrieb: > ...nicht bei mechanischer Kopplung der beiden Spindeln. Ich würde auch beide Spindeln zb. über einen Zahnriemen oder Kette verbinden. Dafür dann einen stärkeren Motor vorsehen. Danach schaut das mit dem Gleichlauf schon recht gut aus...
NE444 schrieb im Beitrag #5354607: >> ... Ob es ein BLDC-Motor ist, habe ich hier nicht gelesen oder übersehen. Es gibt auch kleine Motoren, die werden angesteuert ohne dass eine eine Messung der Phasenlage erfolgt. Aus U und I wird nur erkannt, dass er aus dem Tritt gekommen ist, mehr aber auch nicht. Hier wäre internes Verbinden am einfachsten möglich.
Den S. schrieb: > Wo finde ich solche mini Antriebsriemen? Nur mal ein Beispiel: https://www.voelkner.de/categories/13150_13227_13994_14253_15568/Freizeit-Hobby/Modellbau/Modellbau-Elektronik/Antriebsbauteile/Zahnriemen-Zahnscheiben.html Suchbegriffe: Modellbau, Zahnriemen
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