Forum: HF, Funk und Felder FA-VA5 Vektorieller Antennenanalysator vorgestellt


von Marek N. (Gast)


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Moin,

gestern lag -- pünktlich zum Start meines Osterurlaubs -- der 
Funkamateur FA 4/2018 im Briefkasten.

Auf der Titelseite ist ein Antennenanalyzer abgebildet. [1] Nein, 
Moment, erst beim dritten Hinschauen bemerkte ich, dass es sich um den 
neuen FA-VA5, also die Nachfolgeversion des bereits schon erhältlichen 
FA-VA4 handelt.

Ich spiele durchaus mit dem Gedanken, demnächst einen 
Antennen-Analyzer/VNA anzuschaffen, da ich einige Kurzwellen-Antennen 
ausprobieren und optimieren möchte. Dafür habe schon mal eine Stelle im 
Budget für den mini-VNA-PRO-BT [2] geschaffen. Nun bin ich etwas 
verunsichert, dass vom FA nach so kurzer Zeit ein weiterer, etwas 
verbesserter Antennen-Analyzer erscheint.

Vor einem Monat hatten wir hier die Diskussion um den FA-NWT2 [3], die 
ein bisschen ernüchternd war (z.B. immer noch skalar). Nach dem ersten 
Lesen stellt sich raus, dass as Gerät zwar einige Interessante Features 
und Verbesserungen hat, aber abgesehen vom Frequenzbereich immer noch 
noch hinter dem mini-VNA-PRO-BT zu liegen scheint.
Das Smith-Diagramm sieht auf dem kleinen Display schon sehr pixelig aus.
Gerade die Bluetooth-Option stelle ich mir als sehr bequem vor, da man 
so den Analyzer mit der (Draht-)Antenne "Hochziehen" kann und so direkt 
im Fußpunkt der Antenne messen kann, ohne Transformations-Effekte der 
Speiseleitung. Auch ist die Datenauswertung mit der blue-VNA-App 
deutlich komfortabler auf dem Smartphone oder Tablet.

Mir scheint, der VA 5 ist irgendwo zwischen mini-VNA-Pro und NWT2 
angesiedelt und nutzt sogar die Software des "großen" VNAs von Thomas 
Baier DG8SAQ [4]. Es könnte sogar ein Kanibalismus-Effekt eintreten, der 
NWT2 obsolet werden lässt, noch bevor er richtig gelauncht wurde.

Wie sind eure Ansichten dazu?

Beste Grüße, Marek



[1] http://funkamateur.de/tl_files/heftdaten/2018-04/201804Titel.png
[2] http://miniradiosolutions.com/minivna-pro/
[3] Beitrag "Der Berg kreißte.und gebar den FA-NWT2"
[4] https://sdr-kits.net/index.php?route=web/pages&page_id=11_11

von Ralph B. (rberres)


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Marek N. schrieb:
> Das Smith-Diagramm sieht auf dem kleinen Display schon sehr pixelig aus.

das ist genau der Punkt, welches mich davon abhalten wird dieses teil zu 
kaufen.

Mal abgesehen das wir den Preis noch nicht mal kennen.


Ralph Berres

von DC7FB- Ralf (Gast)


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Ja, hab ich auch sehr interessiert gelesen...
Aber:
Durch den FA wird im Moment nur der VA-4 als Bausatz vertrieben,
Wann und zu welchem Preis kommt denn der VA5?
Oder ist da nur ein massiver Druckfehler passiert ?

von Ralph B. (rberres)


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DC7FB- Ralf schrieb:
> Wann und zu welchem Preis kommt denn der VA5?

das weis noch niemand

Der Bausatz für den FA-VA5 ist in Vorbereitung und der Preis steht noch 
nicht fest, wird aber laut Funkamateur teurer als der VA4.

Dann kommt er allmählich in den Preisbereich , wo man sich auch 
Konkurenzprodukte mit wesentlich höher auflösenden Display kaufen kann.

Das Smithdiagramm welches auf dem nicht mehr lieferbaren VNA vom Norbert 
Graupner hervorragend abzulesen war, ist für mich schon ein wichtiges 
Kriterium. Aber auf dem VA5 scheint es wegen dem miserablen Display kaum 
brauchbar zu sein.

Das das Gerät mit der Software von Thomas Bayer zusammenspielt ist zwar 
schön, aber dafür habe ich den dazu gehörigen VNA von SDR-Kits.

Den VA5 wollte ich schon stand alone einsetzen.

Ralph Berres

von D0RST v. d. Wissen (Gast)


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> Auf der Titelseite ist ein Antennenanalyzer abgebildet. [1] Nein,
> Moment, erst beim dritten Hinschauen bemerkte ich, dass es sich um den
> neuen FA-VA5, also die Nachfolgeversion des bereits schon erhältlichen
> FA-VA4 handelt.

Das ist also die Aprilausgabe, ja?

(das klären der Frage ob von dem Heft oder dem Gerät ist dem geneigten 
Leser überlassen)

von Stephan (Gast)


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> Durch den FA wird im Moment nur der VA-4 als Bausatz vertrieben,

Im Moment? Wohl erst (wieder) in 10 Tagen...

Beim VA4 sind wohl wichtige Bugs inklusive. Qualitätsprobleme scheinen 
die Produktion auch zu geisseln, was ich so auch von z.B. den FiFis 
kenne (nichtfunktion weil falsche BE bestückt).

Nun kenne ich die internen Prozesse bei FA/box73 nicht, bin aber der 
Meinung dass gerade bei Serien von moderater Stückzahl etwas mehr 
Sorgfalt walten könnte.
Eine gründliche visuelle Inspektion und eine Funktionskontrolle der 
kritischen Merkmale fände ich nicht übertrieben.

von Ich (Gast)


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Ist etwas teuer als die meisten einfachen VNAs
Aber hatt damit wer von euch schonmal gespielt?

http://www.eisch-electronic.com/entwicklung/network-analyzer.html

von Ralph B. (rberres)


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Ich schrieb:
> http://www.eisch-electronic.com/entwicklung/networ...

Macht irgendwie einen professionellen Eindruck.

Ralph Berres

von W.S. (Gast)


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Ich schrieb:
> Ist etwas teuer als die meisten einfachen VNAs

Das kann man wohl sagen!

Also, wenn ich mir das Ganze durch den Kopf gehen lasse, dann war mir 
eigentlich der letzte Fa-Antennenanalysator bereits zu teuer geraten.

OK, das Teil war standalone zu benutzen und wer sich die 
Display-Saupreise, die man auf der letzten Embedded hören konnte, vor 
Augen führt, dem wird klar, was da alles viel Geld verschluckt.

Als Bastler kann man da ganz anders herangehen als die FA-Redaktion, das 
ist klar. Z.B. das übliche 480x272 in 65K Farben von Pollin oder ein 7" 
800x480 vom freundlichen Chinesen für unter 20€.

Was mir da immer wieder ins Auge fällt, ist die eigentliche Meßtechnik. 
Im Grunde mißt man ja nichts anderes als die komplexe Impedanz einer 
Last bei unterschiedlichen Frequenzen - gelle?

Für KW sind wir uns im Grunde einig, daß als Maß der Dinge und Kabel 
eben 50 Ohm angesagt ist, wohingegen 75 Ohm eher für UKW Rundfunk etc. 
üblich ist.

So. Warum basteln wir uns nicht einfach eine ohmsche Meßbrücke und 
werten die Differenzspannung der beiden Brückenhälften aus? Wenn ich 
mich nicht irre, würde man dafür lediglich 3 vernünftige Widerstände, 
einen zusätzlichen AD8000, einen AD8302 und etwas Technik zum 
Herausfinden ob voreilend oder nacheilend benötigen. Dafür wären zwei 
FIN1002 und ein schnelles D-FF erforderlich. (Grund: der AD8302 kann 
zwar die Phase zwischen zwei Signalen messen, hat aber eine Kennlinie 
wie ein auf dem Kopf stehendes V. Das ergibt den Betrag der Phase. Das 
Vorzeichen muß man extra ermitteln, dafür die Komparatoren und ein DFF, 
das dann H oder L ist, je nachdem die Brückendifferenz dem 
Ansteuersignal aus dem DDS vor- oder nachläuft. So bis etwa 200 MHz 
reicht da ein diskreter DFF, für Frequenzen bis etwa 600..700 MHz wäre 
der kleinste Coolrunner angesagt.

Zum Wandeln der Ausgangssignale des AD8302 reicht m.E. der eingebaute 
ADC (10..12 Bit) des µC aus.

Der Rest wäre dann lediglich eine eher simple Rechnerei im µC. Zumindest 
erscheint mir dieses Verfahren handfester als das Gehampel mit dem 
Mischen von ungefilterten DDS-Outputs, wie es der vielgerühmte Sieger 
über den Alias und die unerwarteten Mischprodukte Prof.Dr.T.B. so 
praktiziert.

Die benötigten Bauteile für sowas sind nicht teuer und je mehr ich über 
diese hier grad ad hoc formulierte Methode nachdenke, desto praktikabler 
kommt sie mir vor.

W.S.

von Ralph B. (rberres)


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W.S. schrieb:
> o. Warum basteln wir uns nicht einfach eine ohmsche Meßbrücke und
> werten die Differenzspannung der beiden Brückenhälften aus? Wenn ich
> mich nicht irre, würde man dafür lediglich 3 vernünftige Widerstände,
> einen zusätzlichen AD8000, einen AD8302 und etwas Technik zum
> Herausfinden ob voreilend oder nacheilend benötigen. Dafür wären zwei
> FIN1002 und ein schnelles D-FF erforderlich. (Grund: der AD8302 kann
> zwar die Phase zwischen zwei Signalen messen, hat aber eine Kennlinie
> wie ein auf dem Kopf stehendes V. Das ergibt den Betrag der Phase. Das
> Vorzeichen muß man extra ermitteln, dafür die Komparatoren und ein DFF,
> das dann H oder L ist, je nachdem die Brückendifferenz dem
> Ansteuersignal aus dem DDS vor- oder nachläuft. So bis etwa 200 MHz
> reicht da ein diskreter DFF, für Frequenzen bis etwa 600..700 MHz wäre
> der kleinste Coolrunner angesagt.
>
> Zum Wandeln der Ausgangssignale des AD8302 reicht m.E. der eingebaute
> ADC (10..12 Bit) des µC aus.

ja mach mal!

Ist ja alles so einfach und an einen Nachmittag zu erledigen.

W.S. schrieb:
> Also, wenn ich mir das Ganze durch den Kopf gehen lasse, dann war mir
> eigentlich der letzte Fa-Antennenanalysator bereits zu teuer geraten.

finde ich nicht, obwohl mir der Vorgänger wegen seinen höher auflösenden 
Display weit besser gefallen hat.

W.S. schrieb:
> Als Bastler kann man da ganz anders herangehen als die FA-Redaktion, das
> ist klar. Z.B. das übliche 480x272 in 65K Farben von Pollin oder ein 7"
> 800x480 vom freundlichen Chinesen für unter 20€.

Genau deswegen wurde das Vorgängermodell eingestellt. Die Displays waren 
nicht mehr zu einen akzeptablen Preis verfügbar.

Es ist einfach im Forum zu behaupten : man nehme die und die Bauteile, 
stricke eine Leiterplatte und schon ist ein Projekt fertig.

So einfach ist es eben nicht.

Der Teufel steckt im Detail, und beansprucht in der Regel den größten 
Teil des Zeitkontigent.

Hinzu kommt noch das die Firmware auch noch entwickelt werden will.

Was glaubst du warum für den pprofessionellen Markt hergestellte 
Stand-Alone VNA bis 1GHz schnell 6000 Euro und mehr kosten?
Klar die Firmen wollen in kürzester Zeit reich werden Gelle?

Die Firmen stehen aber gegenseitig in gnadenloser Konkurenz. Die 
professionellen Nutzer solcher Geräte sind nämlich auch nicht blöde, und 
vergleichen Leistung und Preis der einzelnen Anbieter miteinander.

Ich bin der Meinung, man sollte einen Verlag wie Funkamateur , und 
insbesonders den Autoren es danken, das sie solche preiswerten Geräte 
entwickeln und veröffentlichen, und uns Funkamateure anbieten.

Ralph Berres

von Holger D. (Gast)


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Moin, ich hatte den FA-VA3 und nun den 4er. Den 5er werde ich mir nicht 
mehr kaufen, da der mit seiner Dreitastenbedienung einfach ein Krampf 
ist. Seine Vorteile sind sicherlich die Kopaktheit und die Ergebnisse 
unterscheiden sich nicht zum meinem AA-600. Aber ein paar Tasten mehr 
währen schon mal nicht schlecht. Was auch blöde ist, ist dass man zum 
Wechseln der Batterien immer das Gehäuse aufschrauben muss.


Holger

von Holger D. (Gast)


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Ansonsten kann ich Ralph nur zustimmen. Wenn es denn so einfach ist, 
dann zeigt mal Eure Ergebnisse ...


Holger

von Hans (Gast)


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W.S. schrieb:
> Wenn ich
> mich nicht irre, würde man dafür lediglich 3 vernünftige Widerstände,
> einen zusätzlichen AD8000, einen AD8302 und etwas Technik zum
> Herausfinden ob voreilend oder nacheilend benötigen. Dafür wären zwei
> FIN1002 und ein schnelles D-FF erforderlich. (Grund: der AD8302 kann
> zwar die Phase zwischen zwei Signalen messen, hat aber eine Kennlinie
> wie ein auf dem Kopf stehendes V. Das ergibt den Betrag der Phase. Das
> Vorzeichen muß man extra ermitteln, dafür die Komparatoren und ein DFF,
> das dann H oder L ist, je nachdem die Brückendifferenz dem
> Ansteuersignal aus dem DDS vor- oder nachläuft. So bis etwa 200 MHz
> reicht da ein diskreter DFF, für Frequenzen bis etwa 600..700 MHz wäre
> der kleinste Coolrunner angesagt.

Wenn du schon eine DDS hast, dann nimm einfach eine mit 2 Kanälen... der 
eine Kanal geht zum DUT, das andere zum AD3202.
Damit hast du Kontrolle über die Phase und kannst daher das Vorzeichen 
ermitteln. Ganz nebenbei könnte man damit auch den ungünstigen Bereich 
nahe 0/360° ausblenden :)

Ideen geklaut von:
  https://ez.analog.com/thread/1802
  www.tapr.org/~n5eg/index_files/final_QEX_mcdermott.pdf

73

von Ralph B. (rberres)


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Hans schrieb:
> Wenn du schon eine DDS hast, dann nimm einfach eine mit 2 Kanälen... der
> eine Kanal geht zum DUT, das andere zum AD3202.
> Damit hast du Kontrolle über die Phase und kannst daher das Vorzeichen
> ermitteln. Ganz nebenbei könnte man damit auch den ungünstigen Bereich
> nahe 0/360° ausblenden :)
>
> Ideen geklaut von:
>   https://ez.analog.com/thread/1802
>   www.tapr.org/~n5eg/index_files/final_QEX_mcdermott.pdf

lass WS doch einfach mal machen.

Wir sind alle gespannt auf das Ergebnis.
Er wird seinen selbst entwickelten VNA bestimmt als Bausatz hier 
anbieten.

Ralph Berres

von W.S. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> ja mach mal!
> Ist ja alles so einfach und an einen Nachmittag zu erledigen.

Nee, genau DAS habe ich mit keinem Wort behauptet.

Du tust ja gerade so, als ob eine Idee, die mir beim Lesen dieses 
Threads gestern gekommen ist, bereits die fertige Leiterplatte und die 
fertige Firmware enthält. Das ist ne unzulässige Unterstellung.

> Was glaubst du warum für den pprofessionellen Markt hergestellte
> Stand-Alone VNA bis 1GHz schnell 6000 Euro und mehr kosten?
> Klar die Firmen wollen in kürzester Zeit reich werden Gelle?

Ähemm.. ja.
Worüber reden wir hier eigentlich? Über das Entwickeln eines Gerätes für 
den Profi-Markt - oder eines Eigenbau-Gerätes für Amateur-Anwendung? Ich 
bin dafür, mit den Füßen auf dem Teppich zu bleiben und nicht gleich die 
Flinte ins Korn zu werfen, bloß weil die Produkte von R&S und Konsorten 
mal eben ein paar Zehnerpotenzen teurer und für ganz andere Kunden 
gedacht sind. Mit deinen Argumenten müßte man auch gleich den FA-NWT 
einstampfen und sich stattdessen auf's Jammern über die teuren 
professionellen Geräte velegen.

Wenn der Bernd Kernbaum vor über 10 Jahren so gedacht hätte, würdet ihr 
alle noch immer noch mit dem Dipmeter herumlaufen. Bedenke das mal.


Holger D. schrieb:
> Ansonsten kann ich Ralph nur zustimmen. Wenn es denn so einfach ist,
> dann zeigt mal Eure Ergebnisse ...

Ach weißt du, sich zurücklehnen und "mach mal" oder "zeig du mal was 
her" sagen, kann jeder. Was selber machen, oder wenigstens mal eine 
Machbarkeits-Studie auf dem Skizzenblock tun, ist was Anderes.


Hans schrieb:
> Wenn du schon eine DDS hast, dann nimm einfach eine mit 2 Kanälen...

Ach, und welchen käuflichen Chip meinst du damit?

Nee, solche Chips sind zumindest mir unbekannt und selbst ein AD9951 ist 
noch immer recht teuer. Der liegt bei den einschlägigen Distris um und 
bei 25€ netto und selbst die aus China angebotenen AD9951 liegen bei 
12..18€.

Aber dein Gedankengang scheint mir ohnehin zu sehr "mit dem Kopf durch 
die Wand" zu sein, denn eigentlich braucht man wirklich nur einen 
Signalgenerator und nicht zwei davon. Ich versuch mal, dir meine Idee zu 
erläutern:

1. Da haben wir eine unbekannte Impedanz Z, die wir ermitteln wollen. Im 
Idealfall ist diese genau 50 Ohm und reell und uns interessiert am 
meisten, wie wir uns mit unserer realen Antenne diesem Ideal annähern 
können. Eine Konstruktion, die weitab davon liegt und ein riesiges 
Stehwellenverhältnis liefert, können wir sowieso nicht wirklich 
gebrauchen. Disposition soweit klar?

2. Wir bauen eine 50 Ohm Brücke. Stellen wir uns nun die komplexen 
Impedanzverhältnisse mal auf einem X/Y Koordinatensystem vor: Die X 
Achse ist real, die Y Achse imaginär. Unser 50 Ohm Widerstand liegt also 
mit seinem einen Ende im Ursprung und das andere ende liegt auf der X 
Achse in 50 Ohm ENtfernung vom Ursprung. Klar soweit?

3. Die unbekannte Impedanz Z liegt ebenfalls mit einem Ende im Ursprung 
und das andere Ende zeigt auf irgend einen Punkt im Diagramm. Diesen 
Punkt wollen wir bestimmen. Klar soweit?

4. Mit unserer Brücke können wir die Differenzspannung zwischen dem 
Endpunkt unseres 50 Ohm Widerstand und dem Endpunkt von Z erfassen. Das 
ist ein Vektor, dessen Länge der AD8302 erstmal sehr gut messen kann - 
jedenfalls in einem Gebiet rings um den Endpunkt des 50 Ohm 
Widerstandes.

5. Den Betrag des Phasenwinkels kann er auch recht gut messen, am besten 
im Bereich um |90°|, was für unsere Zwecke recht gut paßt. Alle anderen 
weitab liegenden Winkel würden ja bedeuten, daß der Realanteil von Z 
ebenfalls weitab von 50 Ohm liegt. Auch dieses soweit klaro?

6. jetzt müssen wir nur noch eines hinkriegen: das Vorzeichen des 
Phasenwinkels bestimmen, also ob der Endpunkt von Z oberhalb oder 
unterhalb der X Achse liegt. Wenn wir das in einem Frequenz-Bereich 
hinkriegen, der zu unserem Generatorausgang paßt (also 0.1 .. 160 MHz 
etwa), dann haben wir alles, um Z zu berechnen: Länge und Winkel des 
o.g. Vektors und Betrag und Winkel des 50 Ohm Widerstandes. Im 
Zeitbereich heißt das ja, zu erfassen, ob die Differenzspannung in der 
Brücke der Erregerspannung aus dem Generator vor- oder nacheilt. Dazu 
zwei Komparatoren und ein nachfolgendes D-FF.

7. wir vermessen also das Ende von Z nicht per SIN und COS vom Nullpunkt 
aus, sondern vermessen dieses Ende von Z mit Betrag und Winkel vom 
Endpunkt des 50 Ohm Widerstandes aus.

Ist dir diese Idee jetzt etwas klarer geworden?
Der Knackpunkt, weswegen das voraussichtlich deutlich billiger wird als 
ein teures Gerät, wie Ralph meinte, ist, daß wir damit nicht in 
exotischen Impedanz-Gefilden messen können, sondern eben nur in dem 
Bereich, der für die Anpassung an den Sender von Interesse ist. Also 
alles, was dramatisch außerhalb dessen ist, was der Antennentuner noch 
irgendwie hintrimmen kann, ist für unsere Zwecke ja ohnehin nutzlos. Das 
ist die Einschränkung.

------

Aber ich merke schon, ihr alle seid nicht wirklich in der Stimmung, hier 
mal ein bissel drüber nachzudenken. Ist ja auch OK so, nicht jeder will 
entwickeln, viele sind viel eher am Betrieb machen und Punkte im Contest 
sammeln interessiert. Also wenn ihr alle keine Lust dazu habt, dann 
lassen wir das Thema hier im Forum einfach bleiben.

W.S.

von W.S. (Gast)


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Hans schrieb:
> Ideen geklaut von:...

Ist problematisch sowas.
Grund: die 90° Phasenshift kriegt man nur in einem eher engen 
Frequenzbereich so einigermaßen genau hin.

W.S.

von Ralph B. (rberres)


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W.S. schrieb:
> Nee, genau DAS habe ich mit keinem Wort behauptet.
>
> Du tust ja gerade so, als ob eine Idee, die mir beim Lesen dieses
> Threads gestern gekommen ist, bereits die fertige Leiterplatte und die
> fertige Firmware enthält. Das ist ne unzulässige Unterstellung.

das kam aber von dir so rüber, als ob das eine ziemlich banale Sache 
ist, einen VNA zu entwickeln.

Von Produkten, die R&S entwickeln will ich gar nicht reden.

Bleiben wir auf dem Niveau von Funkamateur oder  meinetwegen SDR-Kits

So einfach diese fertigen Produkte auch aussehen mögen, wenn man auf die 
Leiterplatte schaut, so steckt doch garantiert ein Jahr Entwicklungszeit 
von erfahrenen Hard und Softwareentwickler drin.

Nebenbei bemerkt, ich habe mich auch schon an anspruchsvolle Projekte 
herangewagt, aber es hat mich immer mindestens 1 Jahr Entwicklungszeit 
gekostet. Oft sogar 2 oder 3 Jahre. OK das war nicht Fulltime, sondern 
in meiner Freizeit. Aber anders sieht es bei Hobbyisten ja auchnicht 
aus.

Ich meine solche Leute wie Thomas Beyer , Norbert Graupner usw haben uns 
Funkamateure einen großartigen Dienst mehr oder weniger selbstlos mit 
ihren Entwicklungen geleistet. Gäbe die es nämlich nicht, würde für uns 
immer noch nur die für den professionellen Markt gebauten Geräte der 
Edelschmieden zu entsprechenden Preisen zur Verfügung stehen.

Ich habe nichts dagegen wenn du auch so ein Gerät entwickeln willst.

Es gibt bestimmt viele Leute hier im Forum, welche dir dankbar wären, 
wenn du ein Gerät mit gleicher oder sogar bessere Leistungen eventuell 
sogar billiger als der Verlag Funkamateur oder SDR Kits anbieten 
würdest.

Ralph Berres

von Bernhard S. (gmb)


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W.S. schrieb:
> Aber ich merke schon, ihr alle seid nicht wirklich in der Stimmung, hier
> mal ein bissel drüber nachzudenken.

Doch, etwas schon ... ich bin bei dem Thema bisher nur mitlesend 
unterwegs gewesen.

Ich fummel gerade etwas mit dem Red Pitaya herum, den ich über Octave 
mit SCPI Befehlen steuere. Der hat zwei Eingänge mit 125MS/s und zwei 
Ausgänge bis 50 MHz mit 1Vpp maximal. Mit der Steuerung über SCPI 
bekomme ich nur maximal 16384 Samples hintereinander, aber immerhin.

Ich schalte einen Widerstand (z.B. 50 Ohm) in Reihe zwischen Generator 
und DUT und hänge die Eingänge einen vor den Widerstand und einen 
dahinter. Jetzt kann ich mit etwas Mathematik (Stichwort MLE - maximum 
likelihood estimator) den Betrag und die Phase gemessen an beiden 
Eingängen aus den je 16384 Punkten irre genau messen. Mit etwas Rechnung 
komme ich dann auf den komplexen Strom und die komplexe Spannung am DUT 
und damit auf die komplexe Impedanz.

Die Rauschbegrenzte Genauigkeit ist irre, weil ich mit 14 Bit und 16384 
Punkten bei relativ großen Signalpegeln (1Vpp) messe.

Problematisch ist die Kalibration ... die beiden Eingänge haben eine Art 
1:2 Tastkopf Schaltung auf dem Board, welche durch Bauteiltoleranzen 
nicht perfekt ist und bei beiden Kanälen einen unterschiedlichen 
Phasengang verursachen, dann ist noch ein im Schaltbild nicht näher 
spezifiziertes Tiefpassfilter an beiden Kanälen verbaut, die auch nicht 
exakt gleich sind und einen frequenzabhängigen Phasengang zwischen 
beiden Kanälen verursachen. Außerdem kommt Übersprechen in der 
Größenordnung -50dB zwischen beiden Kanälen hinzu, was dann in der 
Konsequenz auch die erreichbare Messgenauigkeit begrenzt.

Kalibriert man das aber raus (da arbeite ich momentan dran) kann man 
deutlich unterhalb eines Zehntelgrades Phase messen und dementsprechend 
genau die unbekannte Impedanz messen.

Außerdem muss der Vorwiderstand nicht 50 Ohm betragen, wenn man 
Impedanzen weit entfernt von 50 Ohm messen will nimmt man einen anderen 
passsenderen Vorwiderstand und kann dann solche Impedanzen wesentlich 
genauer messen als der teuerste VNA der mit Richtkopplern arbeitet.

von W.S. (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Ich fummel gerade etwas mit dem Red Pitaya herum..

Ja - das ist im Prinzip die digitale Version dessen, was ich hier mal 
umrissen habe. Ich selber hab dieses Board nicht, kann da deswegen kaum 
was zu sagen.

Ach, das tut mir gut, hier auch mal was von jemendem zu lesen, der 
tatsächlich sich hinter was dahinter klemmt und die Dinge (zumindest für 
sich selber) vorantreibt, anstatt nur mit ewigen Bedenken zu kommen. 
Also danke für deinen Beitrag!

W.S.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo "Mitdiskutanten",

habe den Thread heute mitgelesen und wollte meinen Senf auch dazu ab-
geben.

Ich benutze schon seit einigen Jahren erfolgreich den FA-VNA3.
Skalar kann ich bis 3.2GHZ messen, jedoch nicht vektoriel.
Aus diesem Manko heraus und der Tatsache, dass entsprechende VNA's
ihren Preis haben, habe ich mir selber Gedenken zu einem Selbstbau-
VNA gemacht.

Im Anhang mein Blockschaltbild. Das Prinzip in Anlehnung an den VNA3
Bausatz verfolgt den Mischeransatz, der das Generatorsignal mit dem
Signal der Brücke vergleicht und daraus die NF-IF abtastet.

Um den anfänglichen Aufwand, was die Platine angeht und um zu testen,
ob das generell so klappt, verwende ich fertige Module, wie das
STM32F746 Disco-Eval-Board (55€), eine AD7193 Eval-Board (70€) und
als Generator zwei ADF-4355-2, die Ohne Teiler 2.2 bis 4.4 GHz liefern.

Diese VCOs, die via MC angesteuert werden müssen, gibt es einzeln für ca
30€ bei Mouser, oder falls man die Möglichkeit hat als Sampel bei AD.

Die Schwierigkeit, vor der ich zumindest stehe, ist die beiden VCO's
ordentlich auf einem PCB aufzubauen, um die 2.2-4.4GHz zum Mischer
zu bringen und die Differenz dieser Mischung (immerhin 2.2GHz) sauber
zur Brücke zu leiten.

Als Mögliche Alternative gibt es zwar auch dafür EVAL-Boards, die
kosten jedoch knapp 290€ das Stück, da sie auf einer 6-Lagen PCB
aufbauen.

Mein Aufbau würde in der ersten Stufe versuchen die Signale via
Koax-Leiter an den Mischer und an die Brücke zu bringen, um mit
einer Zweilagen-Platine auszukommen. Den Mischer und das 2GHz-TP
habe ich als Module mit SMA Anschlüssen auf kleinen Platinen, die
es bei Ebay für wenig Euros gibt. Die VCO's kommen auf Adapter-
Platinen mit Expose-Feld auch von Ebay für das LFCSP Gehäuse.

Meine Idee ist es das ungeteilten VCO Signal zu verwenden und ich
hoffe, weil ich es noch nicht messen konnte, da noch kein ADF4355
Signal zur Verfügung steht, dass das Spektrum halbwegs sauber ist.

Was meint Ihr, ist das Vorhaben soweit realistisch realisierbar?
Klar ist noch ein erheblicher Aufwand was die Software angeht zu
leisten, aber für erste Messungen, müsste ein "fliegender"-Aufbau
möglich sein. Da die einzelnen RF-Module ordentliche Massen haben
und ich das Ganze auf einer großen Cu-Platine aufbaue, müsste
es im Prinzip halbwegs funktionieren. Wie gut dann die Messung im
einzelnen sind wird sich ja denn schnell ermitteln lassen.

Erst dann würde ich in eine vier Lagen Platine investieren, die ja
auch an die 200€ (5Stück) kostet.


Markus
DL8MBY

von W.S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Markus W. schrieb:
> Im Anhang mein Blockschaltbild.

Hmm...

Naja, als Auswertung des Ganzen hast du erstmal nix anderes vorgesehen 
als den Realteil der Brückenquerspannung.

Ansonsten ist deine HF-Erzeugung im Prinzip durchaus gangbar. Hab ich 
auch schon so gemacht. Ich häng dir mal was dran. Das ist mein 
mittlerweile 5 Jahre alter Wobbler, den ich nach dem Umbau des FA-NWT1 
mir gebaut hatte, um auch mal mehr als nur die 160 MHz zu können. Den 
vorsorglichen Display-Port hab ich nie gebraucht. Ansonsten sind dort 
neben dem eingebauten AD8318 als Detektor noch 2 Buchsen für externe 
Sensoren vorgesehen. Ich hatte dazu Firewire-Buchsen genommen, weil die 
erstens mit USB nicht verwechselbsr sind und zweitens die Versorgung 
nebst diversen möglichen Signale ohne Probleme drin ist. Der Mischer ist 
von Peregrine.

Warum müssen es denn bei dir zwei ADF4355-2 sein? Teure Sache. Du willst 
ja sowieso heruntermischen, also würde ein ADF4350 und ein ADF4360 
völlig ausreichen - und die kosten dramatisch weniger als deine Lösung, 
der ADF4350 zu etwa 10€ und der ADF4360 zu etwa 3€ - im Gegensatz zu 2x 
ADF4355-2, die bei Mouser so um die 25€ pro Stück kosten (alles netto).

W.S.

von Hans (Gast)


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W.S. schrieb:
> Ach, und welchen käuflichen Chip meinst du damit?

z.B.:

http://www.analog.com/en/products/rf-microwave/direct-digital-synthesis/ad9958.html

von billig habe ich nichts gesagt...

Der Vorteil, den ich sehe, liegt in der Genauigkeit im VNA Betrieb (mir 
schweben 9k-30Meg vor).

Das mit dem FF habe ich vor Jahr(zehnten)en probiert und bin damals 
daran gescheitert...

Auch wenn ich's für machbar halte, würde ich heute trotzdem 2 DDS 
generierte Signale nehmen... rein aus Faulheit :)

Bernhard S. schrieb:
> Außerdem muss der Vorwiderstand nicht 50 Ohm betragen, wenn man
> Impedanzen weit entfernt von 50 Ohm messen will nimmt man einen anderen
> passsenderen Vorwiderstand und kann dann solche Impedanzen wesentlich
> genauer messen als der teuerste VNA der mit Richtkopplern arbeitet.

Mutige Aussage... für NF (50MHz) möglich, für 1GHz... uiuiui...

73

von W.S. (Gast)


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Hans schrieb:
> Mutige Aussage... für NF (50MHz)

Also, im Digitalen ist manches möglich, was man im Analogen nicht 
schafft - und umgekehrt.

Ich würde hier mal dafür plädieren, mit den Betrachtungen zu einem 
Antennen-Analysator einfach bei dem zu bleiben, was die meisten Leute so 
haben wollen: Ein Gerät für den Kernbereich 1..30 MHz. Wenn's geht, dann 
auch noch ein Stück drüber hinaus, da wäre bauelementeseitig die Grenze 
bei 2 Meter, ohne daß es gleich teuer wird und nach unten hin.. naja, 
wenn's geht, dann runter bis 137 kHz, aber es wäre kein Beinbruch, wenn 
das nicht dabei wäre. Die Antennen für sowas sind ja doch ne 
Sonder-Angelegenheit.

Ansonsten teile ich Bernhards leise Skepsis gegenüber Richtkopplern. 
SOOO toll sind die nun auch nicht.

W.S.

von Hans (Gast)


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W.S. schrieb:
> Also, im Digitalen ist manches möglich, was man im Analogen nicht
> schafft - und umgekehrt.

Sehr weise gesprochen!

73

von Bernhard S. (gmb)


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Hans schrieb:
> Bernhard S. schrieb:
>> Außerdem muss der Vorwiderstand nicht 50 Ohm betragen, wenn man
>> Impedanzen weit entfernt von 50 Ohm messen will nimmt man einen anderen
>> passsenderen Vorwiderstand und kann dann solche Impedanzen wesentlich
>> genauer messen als der teuerste VNA der mit Richtkopplern arbeitet.
>
> Mutige Aussage... für NF (50MHz) möglich, für 1GHz... uiuiui...

Der Red Pitaya geht nur bis 50 MHz und für meine Anwendung will ich 
eigentlich nur bis 30 MHz.

von Markus W. (dl8mby)


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@W.S.

>Naja, als Auswertung des Ganzen hast du erstmal nix anderes vorgesehen
>als den Realteil der Brückenquerspannung.

Du hast übersehen, dass die Generatorspannung mit der Brückenspannung
im Mischer verwurstelt wird. Damit hast Du die Phasen und 
Amplitudeninformation.

Phasendifferenz zur Phase 0° des Generators wird mit der Phase am 
+RFIN/-RFIN
Eingang des Mischers von den beiden Brückenabzapfungen 
(AB1/AB2)verglichen
und liefert nach dem Tiefpass einen entsprechenden DC-Offset, der auf 
den Phasenversatz schließen lässt.

Generator  ==> LOin  ==> 1,0*exp(jwt),
Brücke AB1 ==> +RFIN ==> 0,5*exp(jwt),
Brücke AB2 ==> +RFIN ==> Ux*exp(j(wt+Phi)). Ux €[0,0..1,0] Ug auf 1,0 
normiert!

==> 1,0*exp(jwt) * [ 0,5 * exp(jwt) + Ux * exp(j(wt+Phi)) ]
==> 1,0*exp(jwt) * [ 0,5 * exp(jwt) + Ux * exp(jwt) * exp(jPhi) ]
==> 1,0*exp(jwt) * exp(jwt) * [ 0,5 + Ux * exp(jPhi) ]

==> (exp(j2wt) oder exp(j0wt)) * [ 0,5 + Ux * exp(jPhi) ]

Das Signal aus dem +-IF Ausgang des Mischers geht auf den 
Differenzverstärker und einen TP und man erhält als Ausgangsspannung 
(normiert!):

0,5 + Ux*exp(jPhi)
bzw
0,5 + Ux*[cos(Phi) + j*sin(Phi)]

Mit dem Wissen um Short,Load und Open beim Kalibrieren, kann auf den
unbekannten und gesuchten DUT geschlossen werden.

Short: 0,5 + 0*exp(0)   = 0,5
Load:  0,5 + 0,5*exp(0) = 1,0
Open:  0,5 + 1,0*exp(0) = 1,5

Der ADU misst 0,5 + Ux*[cos(Phi) + j*sin(Phi)] als Spannung.
Von Ux*exp(j(wt+Phi)) ist w bekannt und die Spannungswerte für SLO, die 
von
den o.g. Idealen etwas abweichen sind im Speicehr als LUT abgelegt, und 
nun
muss Ux und Phi durch Berechnung bestimmt werden.

Ich hoffe mich nicht verrechnet zu haben, aber das zugrunde liegende 
Prinzip
ist soweit ich das verstanden habe richtig.

Markus

von W.S. (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Du hast übersehen, dass die Generatorspannung mit der Brückenspannung
> im Mischer verwurstelt wird. Damit hast Du die Phasen und
> Amplitudeninformation.

Ähem... verwurstelt ist mir zu unpräzise.

Also ich verstehe das so, daß du die Brückenquerspannung mit der 
Exzitationsspannung multipliziertst und das Ergebnis dann 
tiefpaßfilterst. Damit erhältst du einen Meßwert, den du per ADC 
erfaßt. Das ist nach meiner Ansicht nichts weiter als die Länge des 
Vektors, der vom 50 Ohm Referenzwiderstand zum Endpunkt der zu messenden 
Impedanz hinzeigt - dessen tatsächlichen Winkel hingegen kann ich da 
nicht entdecken.

Also, wo ist der andere Meßwert?

Rein formal hätte ich zwei ADC's erwartet, der eine geht an etwas, das 
einen Betrag liefert und der andere an etwas, das eine Phase liefert 
(Polarkoordinaten) - alternativ kartesisch (X und Y). Ich sehe aber nur 
einen ADC.

Also erkläre mir mal, was dein Mischer hinter der Brücke tatsächlich 
bewirken soll.

W.S.

Beitrag #5367200 wurde vom Autor gelöscht.
von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

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@W.S.

Habe mal Teile der Schemata zum VNA3 vom FA dran gehängt.
Sehe gerade, dass Du recht hast, dort wird ein zwei Kanal
DDS verwendet.

Mein Blockschaltbild hat ja nur einen Generatorausgang.
Bin mir nicht sicher, ob der ADF43xx in der Phase auch
konfiguriert werden kann und ich beim Takten von einer
Quelle zwei ADF43xx so ansteuern kann, dass ich zwei um
90° versetzte Signale erzeugen kann.

Mir ist aber noch nicht ganz klar, ob die AD9958 Ausgänge
auch ein I/Q Signal, das orthogonal ist, erzeugen.
Das würde man in der FW sehen, oder man muss es messen.

Ich war der Meinung, dass der Mischer, durch seine +RF/-RF
Eingänge, an denen die Brücke angeschlossen ist, eine
Phasendrehung zum LO-Eingang erzeugt, sobald, am Port ein
komplexer DUT hängt. Diese Phasendifferenz erzeugt dann ein
DC Signal, dessen Spannung die Phasenlage wieder spiegelt.


@Admin,
falls die Anhänge wegen (c) problematisch sind, bitte löschen.

Markus

von Hans (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Mir ist aber noch nicht ganz klar, ob die AD9958 Ausgänge
> auch ein I/Q Signal, das orthogonal ist, erzeugen.

Ich hab's mir vorhin nicht getraut zu sagen, aber wenn du 2 Kanäle hast 
bei denen du die Phase beliebig drehen kannst, dann reicht ein Mischer 
als "detektor"/"diskriminator" :)

Du drehst einfach so lange bist du 0V am Ausgang hast (die DC-Komponente 
ist gemeint). Damit lässt sich die Phase ermitteln. Wenn du die hast, 
bekommst du mit einem Sprung auf Phasendifferenz=0 deinen Amplitude.

Das Problem ist nur die benötigte Messzeit... die ist abhängig vom 
Einschwingverhalten deines Tiefpasses... außserdem brauchst du richtig 
Dynamik am ADC... wobei langsame 24bit Dinger nicht mehr teuer sind...

73

von W.S. (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Habe mal Teile der Schemata..

Ja, hatte ich mir vor langer Zeit auch schon mal angeschaut. Schwamm 
drüber.

Also, frag dich wirklich erstmal, was du bauen willst:

a) einen Antennenanalysator oder Wobbler mit oder ohne "Vektoriell" für 
den KW-Bereich, also etwas, das man mit dem altgedienten AD9951 
betreiben kann?

b) so etwa dasselbe, bloß eben für Frequenzen ab 100 MHz aufwärts. Da 
wäre dann die Mischorgie angesagt.

Im ersteren Falle kann an sich die Mischorgie von 2 GHz herab sparen, 
man muß eben bloß mit dem AD8302 hinter der Meßbrücke zu Potte kommen.

Im zweiten Falle würde ich zu allererst nach einem I/Q-Mischer von AD 
oder LT schauen. Da gibt's Chips, die bis weit in die GHz gehen und 
dennoch bloß einen LO Eingang brauchen. Die CHips, die eher 
niederfrequent sind (grob also unter 2 GHz) brauchen die doppelte 
LO-Frequenz und machen sich ihre 90° per Teiler selber. Die Chips, die 
höher gehen, haben nicht näher erklärte Phasenschieber drin. Also guck 
mal nach sowas, das kommt zumindst mir erstmal erfolgversprechend vor.

W.S.

Beitrag #5367639 wurde vom Autor gelöscht.
von Markus L. (mark2009)


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W.S. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>> ja mach mal!
>> Ist ja alles so einfach und an einen Nachmittag zu erledigen.
>
> 1. Da haben wir eine unbekannte Impedanz Z, die wir ermitteln wollen. Im
> Idealfall ist diese genau 50 Ohm und reell und uns interessiert am
> meisten, wie wir uns mit unserer realen Antenne diesem Ideal annähern
> können. Eine Konstruktion, die weitab davon liegt und ein riesiges
> Stehwellenverhältnis liefert, können wir sowieso nicht wirklich
> gebrauchen. Disposition soweit klar?
>
> 2. Wir bauen eine 50 Ohm Brücke. Stellen wir uns nun die komplexen
> Impedanzverhältnisse mal auf einem X/Y Koordinatensystem vor: Die X
> Achse ist real, die Y Achse imaginär. Unser 50 Ohm Widerstand liegt also
> mit seinem einen Ende im Ursprung und das andere ende liegt auf der X
> Achse in 50 Ohm ENtfernung vom Ursprung. Klar soweit?
>
> 3. Die unbekannte Impedanz Z liegt ebenfalls mit einem Ende im Ursprung
> und das andere Ende zeigt auf irgend einen Punkt im Diagramm. Diesen
> Punkt wollen wir bestimmen. Klar soweit?
>
> 4. Mit unserer Brücke können wir die Differenzspannung zwischen dem
> Endpunkt unseres 50 Ohm Widerstand und dem Endpunkt von Z erfassen. Das
> ist ein Vektor, dessen Länge der AD8302 erstmal sehr gut messen kann -
> jedenfalls in einem Gebiet rings um den Endpunkt des 50 Ohm
> Widerstandes.
>
> 5. Den Betrag des Phasenwinkels kann er auch recht gut messen, am besten
> im Bereich um |90°|, was für unsere Zwecke recht gut paßt. Alle anderen
> weitab liegenden Winkel würden ja bedeuten, daß der Realanteil von Z
> ebenfalls weitab von 50 Ohm liegt. Auch dieses soweit klaro?
>
> 6. jetzt müssen wir nur noch eines hinkriegen: das Vorzeichen des
> Phasenwinkels bestimmen, also ob der Endpunkt von Z oberhalb oder
> unterhalb der X Achse liegt. Wenn wir das in einem Frequenz-Bereich
> hinkriegen, der zu unserem Generatorausgang paßt (also 0.1 .. 160 MHz
> etwa), dann haben wir alles, um Z zu berechnen: Länge und Winkel des
> o.g. Vektors und Betrag und Winkel des 50 Ohm Widerstandes. Im
> Zeitbereich heißt das ja, zu erfassen, ob die Differenzspannung in der
> Brücke der Erregerspannung aus dem Generator vor- oder nacheilt. Dazu
> zwei Komparatoren und ein nachfolgendes D-FF.
>
> 7. wir vermessen also das Ende von Z nicht per SIN und COS vom Nullpunkt
> aus, sondern vermessen dieses Ende von Z mit Betrag und Winkel vom
> Endpunkt des 50 Ohm Widerstandes aus.
>
> Ist dir diese Idee jetzt etwas klarer geworden?
> Der Knackpunkt, weswegen das voraussichtlich deutlich billiger wird als
> ein teures Gerät, wie Ralph meinte, ist, daß wir damit nicht in
> exotischen Impedanz-Gefilden messen können, sondern eben nur in dem
> Bereich, der für die Anpassung an den Sender von Interesse ist. Also
> alles, was dramatisch außerhalb dessen ist, was der Antennentuner noch
> irgendwie hintrimmen kann, ist für unsere Zwecke ja ohnehin nutzlos. Das
> ist die Einschränkung.
>
> ------
>
> Aber ich merke schon, ihr alle seid nicht wirklich in der Stimmung, hier
> mal ein bissel drüber nachzudenken. Ist ja auch OK so, nicht jeder will
> entwickeln, viele sind viel eher am Betrieb machen und Punkte im Contest
> sammeln interessiert. Also wenn ihr alle keine Lust dazu habt, dann
> lassen wir das Thema hier im Forum einfach bleiben.
>
> W.S.

Die Nummer mit dem DDS + AD8302 wird sicher funktionieren, ich hatte 
mich bei meinem Analyzer-Projekt allerdings doch für eine Variante mit 
Richtkoppler entschieden.

Das Prinzip mit der 50 Ohm Brücke wird von MFJ ja schon seit zig Jahren 
so gebaut, nur dass man anfangs eben einen handabgestimmten VFO mit 
Analogskala und OPVs + Dioden (angeblich damit 'linearisiert') genommen 
hat - mangels AD8302.
Man muss halt ein paar Sachen wissen.
1) So eine resisitve Brücke ist breitbandig. Jedes starke Signal auf der 
Antenne - auch außerhalb der gerade zu messenden Frequenz - verändert 
potentiell das Messergebnis - hier sind selektive Meßverfahren deutlich 
im Vorteil !
2) Die Leistung des Signalgenerators an der Antenne sollte aus meinen 
Erfahrungen mind. 10 dBm betragen bei breitbandigen Messmethoden. Der 
vorgeschlagene AD8000 kann das hinter dem DDS praktisch nicht ohne 
Oberwellen bereitstellen. Der 50 Ohm Spannungsteiler gar nicht 
eingerechnet. Hier ist ein anderer Verstärker nötig.
3) der AD8302 kann ebenfalls nur 0 dBm verarbeiten, hier wird also ein 
breitbandiges Dämpfungsglied benötigt, das obendrein den Phasenverlauf 
nicht verändert. Das Dämpfungsglied sollte natürlich Last-unabhängig 
sein, da ja Rx zwischen 0 und unendlich liegen kann !
4) um 50 Ohm rum ist die Spannungsdifferenz bzw. der gemessene Vektor 
sehr klein. Selbst bei z.B. 75 Ohm / SWR = 1.5 noch. Dann kommt der 
AD8302 mitsamt nachfolgenden Stufe  Offsets  Temperaturdrift (s. 
Datenblatt) schon leicht ins Schleudern. Hier sollte man dann also keine 
übertrieben hohe Genauigkeit erwarten (die ja auch nicht nötig ist 
normalerweise um 50 Ohm)
5) der AD8302 hat +/-30 dB Dynamik, an den "Enden" schon recht ungenau. 
Sollte grad so reichen, um z.B. bei 160m eine Antenne zu messen, die 
vielleicht nur 5 Ohm real und 200 Ohm imag hat - ich meine wenn alle 
Antennen um die 50 Ohm hätten bräuchte man keinen Analyzer. Wichtig ist 
aus meiner Sicht schon, dass man von etwa 5 bis 500 Ohm einigermaßen 
genau messen kann, um Anpassnetzwerke ausrechnen zu können

Nur meine 5 Cent dazu...
Ansonsten : einfach mal bauen und testen

Mein Pocket-SWR hatte kein Grafik-Display, nur Mäusekino aber dafür 
einen Frequenzbereich von 100 kHz bis 75 MHz mit einer Genauigkeit 
besser 10% vom SWR-Wert (Phase messe ich nicht trotz eingebautem 
AD8302).
Nachdem ich 2 Stück davon gebaut habe muss ich übrigens sagen, dass 145 
EUR - wie für den FA-VA4 praktisch geschenkt sind für so ein Gerät.

73
Mark

von Baum (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Ich spiele durchaus mit dem Gedanken, demnächst einen
> Antennen-Analyzer/VNA anzuschaffen, da ich einige Kurzwellen-Antennen
> ausprobieren und optimieren möchte. Dafür habe schon mal eine Stelle im
> Budget für den mini-VNA-PRO-BT [2] geschaffen.

Mit dem (Besitze einen) bist du für HF-VHF (Max. 200Mhz) gut bedient.
Vorteil ist auch das man seinen antennen auch am 15m GFK Mast messen 
kann.  Die App am Handy/Tablet war eine zeit lang ein wenig buggy wurde 
aber vor kurzem durch ein update Besser.

Marek N. schrieb:
> Vor einem Monat hatten wir hier die Diskussion um den FA-NWT2 [3], die
> ein bisschen ernüchternd war (z.B. immer noch skalar). Nach dem ersten
> Lesen stellt sich raus, dass as Gerät zwar einige Interessante Features
> und Verbesserungen hat, aber abgesehen vom Frequenzbereich immer noch
> noch hinter dem mini-VNA-PRO-BT zu liegen scheint.

Ja.

Marek N. schrieb:
> Gerade die Bluetooth-Option stelle ich mir als sehr bequem vor, da man
> so den Analyzer mit der (Draht-)Antenne "Hochziehen" kann und so direkt
> im Fußpunkt der Antenne messen kann, ohne Transformations-Effekte der
> Speiseleitung. Auch ist die Datenauswertung mit der blue-VNA-App
> deutlich komfortabler auf dem Smartphone oder Tablet.

Siehe oben. Mega bequem.

Ich würde den Mini Pro BT erneut kaufen.

von Sascha H. (salat)


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Jetzt ist der FA-VNA5 unter 
http://www.box73.de/product_info.php?products_id=4019 für €179,- 
vorbestellbar &  voraussichtlich ab dem 18.05.2018 verfügbar.

Preislich kein großer Sprung vom FA-VNA4, der war für 149,- zu haben..

von DK11HI (Gast)


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Typischer Verlauf einer Internetdiskussion.

Einfach köstlich, diese Flachsimpelei. Die Betonung liegt auf Flach und 
simpel....


You made may day!

von herbert (Gast)


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Sascha H. schrieb:
> vorbestellbar &  voraussichtlich ab dem 18.05.2018 verfügbar.
>
> Preislich kein großer Sprung vom FA-VNA4, der war für 149,- zu haben..

Geiz ist geil!!! Seltsamerweise sind die Om´s in Übersee komplett 
anderer Meinung und wundern sich , dass man für so wenig Geld wie 179 
Euro überhaupt so ein tolles Teil entwickeln und vertreiben kann. Das 
war auch beim VA4 schon so. Hat euch der Geizmarkt die Hirne vernebelt? 
Entwickelt halt mal was besseres und billiger, dann schaun mer mal...

Ps: Heute habe ich denen 196 Euro überwiesen (inklusive eines besseren 
SOL Kalibrier Set) und freue mich schon auf die Anlieferung.

von DK11HI (Gast)


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Ich sach ma so: Für ein äußerst nützliches Gerät (€200), das ich in 30 
Minuten zusammengelötet habe (Und es hat funktioniert), würde ich, wenn 
ich es denn könnte, sicherlich das zwanzigfache ausgeben müssen, um es 
selbst zu entwickeln.

Ich bin dankbar, das es Menschen und Verlage gibt, die mir ein 
derartiges Gerät zum Low Cost Preis anbieten. Das Smith-Diagramm ist 
sicherlich nicht hochaufgelöst (Dazu ist ja die Software "da"!), zeigt 
aber deutlich genug, was zu tun oder zu lassen ist.

Hauptaufgabengebiet des Gerätes ist für den aktiven Amateur der 
SWR-Verlauf über der Frequenz(Antennenabgleich). Daß ich einen 
(tragbaren)Rechteckgenerator bis 200 MHz dazu bekomme oder ein C-L- 
Meßgerät: Eine herrliche, aber nützliche Zugabe. Auch als Dipmeter 
einsetzbar.

Ein kleines tragbares Meßlabor, für das man noch vor zehn Jahren (im 10 
Kilogrammbereich) sicherlich ab €2000 (aufwärts) hätte zahlen müssen, 
wenn es denn überhaupt vergleichbares gegeben hätte.

N.B.: Ich habe sicherlich weitere Anwendungsmöglichkeiten vergessen....

von Oskar (Gast)


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Ich wollte jetzt nicht einen neuen Thread aufmachen, weil meine Anfrage 
so schön zum Thema passt.
Was ist vom nanoVNA als SWR-Meter zum Abgleich von Antennen zu halten? 
Welches Gerät ist hierzu besser?

von DK11HI (Gast)


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Was sagt denn die Beschreibung? Nicht gelesen, aber Antworten haben 
wollen...
By the way: Woran erkennt man einen HF-Profi? Er würde das Wort "SWR" 
nie in den Mund nehmen. Ihn interessiert ausschließlich die 
Rücklaufdämpfung.

Für obige Profis: Für €200 ist jetzt ein "Bausatz" (HI!) erhältlich, wo 
nur noch ein (ein!) harmloses Bauteil einzulöten ist. Wer jetzt aus 
Lötangst noch immer nicht kauft (uud weiter flachsimpelt), weiß gar 
nicht, was Rücklaufdämpfung und SWR sind. Muß man auch nicht wissen, das 
Gerät weiß es und zeigt es mir.

von herbert (Gast)


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DK11HI schrieb:
> Er würde das Wort "SWR"
> nie in den Mund nehmen. Ihn interessiert ausschließlich die
> Rücklaufdämpfung.

Selten so gelacht! Du hast wohl ein schlechtes VSWR?

von Gunnar F. (gufi36)


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ich hab mir kürzlich den nanoVNA (China clone für 17€) und den tinySA, 
original vom niederländischen Distributor gekauft. Der SA begeistert 
mich total, für das kleine Geld scheint der ordentlich zu arbeiten. Ich 
nutze ihn zur Zeit für Precompliance Tests. Die gebastelten Antennen 
teste ich mit dem VNA und der scheint zu funktionieren. Ich bin jetzt 
aber auch nicht sehr erfahren in HF.

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