Typ: AEG Electrolux Favorit 447760 Schmeisst während des Programms sowohl den Sicherungsautomaten (B16) seiner selbstpersönlichen Steckdose als auch den Sicherungsautomaten (B25) der ersten Phase in der Unterverteilung für das EG wo er steht. Verschiedentlich z.B. Beitrag "Geschirrspüler löst Sicherung aus" findet man Hinweise auf die Heizung, festsitzende Pumpen oder auch ein festsitzendes Relais in der Steuerung. Während des Reiningungsvorganges hört man sowohl Laugen- als auch Umwälzpumpe erfolgreich arbeiten (Wassergeräusche). Die Sicherung fliegt im Programm einige Sekunden nachdem die Umwälzpumpe ihre Arbeit erfolgreich aufgenommen hat. Sollte wie, teilweise vermutet, der Elko (sowas hier https://shop.aeg.de/W%C3%A4schepflege/W%C3%A4schetrockner/Elektroniken/Kondensator-f%C3%BCr-Geschirrsp%C3%BCler/p/8996461337306) durch sein, hält er zumindest einige Sekunden den Betrieb der Umwälzpumpe und den kompletten Betrieb der Laugenpumpe durch bevor er durchschlägt. Um den rauszunehmen muss ich aber (wie auch für die Heizung) die halbe Maschine auseinander nehmen. Nun bin ich erstmal Richtung Lastrelais (wahrscheinlich für die Heizung) gegangen und hab die Steuerelektronik rausgefriemelt. (siehe Bilder) Das Relais auf der Oberseite weisst einen deutlich gewellten Deckel auf. Typ AJS1311F (10A125V~, Spule 12V DC) Seht ihr die Möglichkeit, das ein Defekt dieses relais die genannten Sicherungsautomaten auslösen kann?
Waschlauge dringt in irgendwas ein an dem 230V liegen, bei meiner Siemens Lady wars ein Temperatursensor. Die 25A ist womöglich ein FI Schalter.
Mike B. schrieb: > Typ: AEG Electrolux Favorit 447760 > Schmeisst während des Programms sowohl den Sicherungsautomaten (B16) > seiner selbstpersönlichen Steckdose als auch den Sicherungsautomaten > (B25) der ersten Phase in der Unterverteilung für das EG wo er steht. Da hat wohl irgendein Elektriker in die falsche Kiste gegriffen. Welcher fliegt den zuerst und wieso fliegt dann noch der zweite. Oder spielt da noch ein FI-Schalter mit?
Wolfgang schrieb: > Da hat wohl irgendein Elektriker in die falsche Kiste gegriffen. Welcher > fliegt den zuerst und wieso fliegt dann noch der zweite. > Oder spielt da noch ein FI-Schalter mit? m.M.n. fliegen beide gleichzeitig Bilder anbei von Hauptverteilung (oben) und Unterverteilung (EG), sry für die schlechte Qualität, die Kamera ist sehr lichtschwach In der UV ist es die Sicherung 6 (Geschirrspüler) die den Automaten 1 (HV gelb ganz links) mitreisst. Steck ich den GS in die Dose vom Durchlauferhitzer ist es UV-Sicherung 17 die den HV-Automaten 2 (gelb zweiter von links) mitreisst. Wie geschrieben unten B16 oden jewels B25, weder der FI unten (9+10) noch der in der HV (13+14) sprechen an.
Einfach toll "Hochauflösender Sicherungskasten" 2,66MB??? Statt immer zur Sicherung zu rennen, würde ich erst mal am Schukostecker messen. Multimeter Ohmbereich? -Evtl. vagabundiert eine Schraube im Gerät? -Entstör-Kondensator ok?
Mike B. schrieb: > Während des Reiningungsvorganges hört man sowohl Laugen- als auch > Umwälzpumpe erfolgreich arbeiten (Wassergeräusche). > Die Sicherung fliegt im Programm einige Sekunden nachdem die Umwälzpumpe > ihre Arbeit erfolgreich aufgenommen hat. Das schreit ja schon nach defekter Heizung! Denn in dem Moment will sie Heizen. Wolfgang schrieb: > Da hat wohl irgendein Elektriker in die falsche Kiste gegriffen. Welcher > fliegt den zuerst und wieso fliegt dann noch der zweite. Nö, hat er nicht. Denn der B25 Automat ist eine Vorsicherung. Der Fehler, den der Elektriker gemacht hat, ist die Selektivität zu beachten. Diese ist gegeben, wenn der Automat eine Andere Charakteristik hat, oder die Vorsicherung zwei "Nummern" größer auswählt, also entweder C25A Automat oder B 32A. Und dazu werfe ich noch das Wort Abschaltstrom, Kurzschlussstrom bzw. Schleifenimpedanz in den Raum. Gefordert sind 5*In, d.h. bei einem B 16 Automat 80A und bei einem B25 A also 125 A. Wenn die Leitung vom Unterverteiler zur Steckdose kurz ist, misst man da meist 300A und mehr Kurzschlussstrom. Und deswegen fliegen dann beide Automaten. Zurück zur Spülmaschine: Ziehe den Stecker von der Heizung, Isoliere den Stecker und probiere aus, ob der Kurzschluss immer noch vorhanden ist, ist er weg, ist es die Heizung. Die Steuerungen sind robuster wie man oft denkt, und meistens sind es die Nebengeräte die für Ausfall sorgen....
oszi40 schrieb: > Einfach toll "Hochauflösender Sicherungskasten" 2,66MB??? sry, ich dachte ich hab die Bild-Größenbegrenzung aktiv > Statt immer zur Sicherung zu rennen, würde ich erst mal am Schukostecker > messen. Multimeter Ohmbereich? wie stelle ich bei stromlosen Gerät den Programmschritt Spülen+Heizen ein um da den Widerstand am Schukostecker zu messen? oder wie meinen dies? > -Entstör-Kondensator ok? weiss ich noch nicht, im ersten Schritt kam ich an die Steuerelektronik von oben leichter ran
Mike B. schrieb: > sry, ich dachte ich hab die Bild-Größenbegrenzung aktiv Und warum in 78 Teufels Namen GIF-Dateien? Das sind Photos, *.jpg ist da das Format der Wahl. -- Hast Du mal die Heizung Deiner Maschine überprüft? Vielleicht hat die ja Erdschluss o.ä.
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Mike B. schrieb: > Die Sicherung fliegt im Programm einige Sekunden NACHDEM die Umwälzpumpe > ihre Arbeit erfolgreich aufgenommen hat. Also Heizung und später Umwälzpumpe prüfen/abklemmen.
Du kennst den hier: Beitrag "Schaltnetzteil defekt? Wäschetrockner AEG Electrolux" Vielelicht vergleichbarer Fehler ?
oszi40 schrieb: > Also Heizung und später Umwälzpumpe prüfen/abklemmen. Das Relais isses nich, das schaltet den Kontakt sauber durch und wieder zurück. Weiter mit der Heizung, dafür erstmal wieder halbe Küche verrücken weil natürlich der Zulaufschlauch zu kurz ist und ich nich jedes mal 'ne halbe Überschwemmung verursachen will.
Spülmaschine halb zerlegt um an die Heizung (Durchlauferhitzer) ranzukommen sowas hier: https://www.ebay.de/itm/Durchlauferhitzer-AEG-Privileg-111-1450-02-Bleckmann-ED43/182610769699?hash=item2a84733723:g:JwwAAOSwaeRZN-nl Ich messe an den Anschlüssen 24,3Ohm. 230V~/24,3Ohm=9,47A entspr. ~2180W kommt hin, sie ist mit 2000W beschriftet Ich messe keinen Gehäuseschluss, die Anschlüsse und Stecker sehen gut aus. Ist es möglich, dass sie ab einer gewissen Einschaltdauer (erreichter Temparatur) niederohmig wird bzw. einen Erdschluss produziert?
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Mike B. schrieb: > Ist es möglich, dass sie ab einer gewissen Einschaltdauer (erreichter > Temparatur) niederohmig wird bzw. einen Erdschluss produziert? Ja! Und mit einem Multimeter kannst du halt kein Isolationsfehler messen....
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Hubert M. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Ist es möglich, dass sie ab einer gewissen Einschaltdauer (erreichter >> Temparatur) niederohmig wird bzw. einen Erdschluss produziert? > > Ja! Und mit einem Multimeter kannst du halt kein Isolationsfehler > messen.... Lasttest probieren wir morgen, Dank für die Antwort! hab noch den Entstörkondensator rausgenommen so ähnlich: https://shop.aeg.de/Geschirrsp%C3%BCler/Geschirrsp%C3%BCler/Elektroniken/Motorkondensator-f%C3%BCr-Geschirrsp%C3%BCler---3-uF/p/1115927012 und mit so einem China-RLC-Schätzeisen durchleuchtet: 2,671µF bei ESR=0,43Ohm (angegeben mit 3µF) Sollte auch passen, oder? nebenbei: jemand sollte solchen Leuten den Abmahnanwalt auf den Hals hetzen: https://www.ebay.de/itm/Durchlauferhitzer-AEG-Privileg-111-1450-02-Bleckmann-ED43/182610769699?hash=item2a84733723:g:JwwAAOSwaeRZN-nl Die offensichtlichen Gebrauchsspuren stammen ganz sicher nicht von "einmal auspacken", ausgeschlachtete Teile reihenweise als "Neu: sonstige" zu verkaufen...
Vielleicht eine ganz einfache Kiste. Wenn zwei Automaten hintereinander fliegen, scheint Grundsätzlich, in der Installation etwas nicht zu stimmen. 16A und 25A liegen eigentlich zu weit auseinander. ... aber es kann sein, das einfach nur zu viele auf der gleiche Phase sitzen. Also mehrere Bisschen können leicht ein (zu)Viel ausmachen. Geschirrspüler sind, trotz der vielen A+++++++++, prinzipiell, elektrisch gesehen, Schluckspechte. Wenn Du also würglich wissen willst, ob es an dem einen Verbraucher liegt, so musst Du definitiv dafür sorgen, dass nur er an der Phase schnubbert (alle anderen Verbraucher abziehen), oder messen.
Das klingt ganz sehr nach Entstörkondensator... Hatte ich selbst schon. Geht ne Weile und wirft dann alles raus. Messen bringt da nicht viel, so lang er nicht durchschlägt ist er ja hochohmig... MfG Matthias
Sebastian S. schrieb: > Wenn Du also würglich wissen willst, ob es an dem einen Verbraucher > liegt, so musst Du definitiv dafür sorgen, dass nur er an der Phase > schnubbert (alle anderen Verbraucher abziehen), oder messen. ja, das hatte ich ja gemacht, auf seiner richtigen Phase liegt das Arbeitszimmer, die PCs hat die Maschine 2x per Sicherungsautomat lahmgelegt dann hab ich ja in die Dose für den Boiler gesteckt wo Flurlicht, WaMa und Fernseher mit draufliegen, die zu der Zeit alle aus oder höchstens auf Standby (Kabeltuner) waren, alles nahezu keine Last Die Maschine schmeisst aber regelmäßig beide Automaten (B16+B25) raus. Wie kann ich den Elko unter Last testen? Trenntrafo hab ich nich
Mike B. schrieb: > Die Maschine schmeisst aber regelmäßig beide Automaten (B16+B25) raus. Die sind ja auch nicht selektiv zueinander. Miss die Heizung mit einem Isolationsmessgerät.
Hubert M. schrieb: > Nö, hat er nicht. Denn der B25 Automat ist eine Vorsicherung. Der > Fehler, den der Elektriker gemacht hat, ist die Selektivität zu > beachten. Diese ist gegeben, wenn der Automat eine Andere Charakteristik > hat, oder die Vorsicherung zwei "Nummern" größer auswählt, also entweder > C25A Automat oder B 32A. Also die Automaten oben sind PXL-B25/1 (https://de.rs-online.com/web/p/leitungsschutzschalter/0486772/) und unten B16-S1 von Moeller (S für schnell?) Sollte ein Kurzschluss vorliegen, kann man die zeitliche Differenz zwischen dem Rausfliegen von B16 und dem B25 hören? also "klack ... klack" > Zurück zur Spülmaschine: Ziehe den Stecker von der Heizung, Isoliere den > Stecker und probiere aus, ob der Kurzschluss immer noch vorhanden ist, > ist er weg, ist es die Heizung. Die Steuerungen sind robuster wie man > oft denkt, und meistens sind es die Nebengeräte die für Ausfall > sorgen.... hab jetzt erst die Steuerungskiste wieder dran gehängt um das Teil über Ostern wenigstens aus dem Weg schieben zu können, einmal abpumpen lassen geht ja... machen Lasstest anderer Art für die Heizung und dann den Elko und wenn das alles nicht hilft so wie du beschrieben hast Fliegt dann immer noch die Sicherung kann es wohl nur noch die trotzdem pumpende Umwälzpumpe sein.
hinz schrieb: > Miss die Heizung mit einem Isolationsmessgerät. uih, was's das denn? gurgel gurgel sehen zwar aus wie DMM aber da sie extra angeboten werden gehe ich davon aus, dass handelsübliche DMM solch eine Funktion nicht haben also ich auch nix haben sowas...
Sebastian S. schrieb: > Wenn zwei Automaten hintereinander fliegen, scheint Grundsätzlich, in > der Installation etwas nicht zu stimmen. > 16A und 25A liegen eigentlich zu weit auseinander. Einen 25A Automaten als Vorsicherung für eine ganze Unterverteilung zu verwenden, ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber wirklich schlimm ist das auch nicht, abgesehen davon, daß bei einem Kurzschluss die ganze Verteilung keine Spannung mehr hat. Bei Überstrom wird wohl trotzdem nur der 16A Automat fliegen. Mike B. schrieb: > Sollte ein Kurzschluss vorliegen, kann man die zeitliche Differenz > zwischen dem Rausfliegen von B16 und dem B25 hören? also "klack ... > klack" Wohl eher nicht. Bei einem Kurzschluss gibt es keine zeitlicher Differenz, woher soll die auch kommen? Wie soll der Kuzschluss denn zuerst den 16A Automaten schmeißen und danach den 25er, wenn der 16 schon längst offen ist? Oder soll der Kurzschluss erst den 25A Automaten schmeißen und dann den bereits spannungslosen 16er?? Mike B. schrieb: > uih, was's das denn? Ein Isolationsprüfgerät ist ein Messgerät, welches mit hoher Spannung, je nach Anwendungsfall mit 500 bis 2500 Volt die Isolation misst. Um zu testen, ob die Heizung defekt ist, reicht es in deinem Fall aber, diese einfach abzuklemmen und die Maschine laufen zu lassen. Wenn die Sicherung dann drinne bleibt, ist eine neue Heizung fällig. Wenn nicht, ist weiteres Suchen angesagt.
Frank B. schrieb: > Einen 25A Automaten als Vorsicherung für eine ganze Unterverteilung zu Drei Phasen für die UV, ein B25 pro Phase > Bei einem Kurzschluss gibt es keine zeitlicher Differenz, woher soll die > auch kommen? zwischen B16-schnell und B25-träge evtl., ich weiss es nicht > Wie soll der Kuzschluss denn zuerst den 16A Automaten schmeißen und > danach den 25er, wenn der 16 schon längst offen ist? guter Einwand dies > Ein Isolationsprüfgerät ist ein Messgerät, welches mit hoher Spannung, > je nach Anwendungsfall mit 500 bis 2500 Volt die Isolation misst. aha, dank, gut zu wissen
Netzspannungs-eingangsseitig ist noch ein Entstörfilter https://shop.aeg.de/Geschirrsp%C3%BCler/Geschirrsp%C3%BCler/Elektroniken/Entst%C3%B6rfilter-f%C3%BCr-Geschirrsp%C3%BCler/p/1526204027 drin, könnte das auch den Kurzen verursachen?
Mike B. schrieb: >> Einen 25A Automaten als Vorsicherung für eine ganze Unterverteilung zu > Drei Phasen für die UV, ein B25 pro Phase Ein dreipoliger, wenn ich das auf dem Bild richtig sehe. Oder? Mike B. schrieb: > zwischen B16-schnell und B25-träge evtl., ich weiss es nicht Das B beschreibt schon die Auslösekennlinie. Eine Unterscheidung zwischen normal und träge gibt es hier nicht. Aber im Kurzschlussfall greift nicht mehr die thermische Auslösung sondern die magnetische. Und die ist bei allen Kennlinien die Selbe. http://elektro-wissen.de/images/Kennlinie-LS-Schalter-Z-B-C-K.gif Mike B. schrieb: > Netzspannungs-eingangsseitig ist noch ein Entstörfilter > https://shop.aeg.de/Geschirrsp%C3%BCler/Geschirrsp%C3%BCler/Elektroniken/Entst%C3%B6rfilter-f%C3%BCr-Geschirrsp%C3%BCler/p/1526204027 > drin, > könnte das auch den Kurzen verursachen? Wenn der direkt hinter der Zuleitung liegt, eher nicht. Denn dann würde die Sicherung sofort auslösen, wenn der Stecker in der Steckdose steckt.
Frank B. schrieb: > Ein dreipoliger, wenn ich das auf dem Bild richtig sehe. Oder? welches Bild meinst du? das HV.gif oben? da ist einer pro Phase, mit dreipolig kann ich als Laie nix anfangen, sry > Mike B. schrieb: >> zwischen B16-schnell und B25-träge evtl., ich weiss es nicht > Das B beschreibt schon die Auslösekennlinie. > Eine Unterscheidung zwischen normal und träge gibt es hier nicht. beide haben Typ B, sind also gleichschnell Das müsste heissen, dass wie vorhin schon vermutet eine Dauerlast von 25-16=9A auf dem Rest der Phase liegt und die vollen 16A der GS-Dose nur noch das Fass zum Überlaufen bringen. Aber die 9A Last hätte ich wohl schonmal auf meiner Stromrechnung entdeckt. >> Netzspannungs-eingangsseitig ist noch ein Entstörfilter > Wenn der direkt hinter der Zuleitung liegt, eher nicht. Denn dann würde > die Sicherung sofort auslösen, wenn der Stecker in der Steckdose steckt. ok, Danke
Frank B. schrieb: > Aber im Kurzschlussfall greift nicht mehr die thermische Auslösung > sondern die magnetische. Und die ist bei allen Kennlinien die Selbe. Der Buchstabe gibt natürlich das Auslöseverhalten im Kurzschlussfall an. B entspricht dem fünffachen Nennstrom. C dem zehnfachen. Thermisch kommen alle beim geringeren Überschreiten des Nennstoms nach der gleichen Zeit. Bitte kein gefährliches Halbwissen verbreiten...
Besteht denn hier Handlungsbedarf für einen Elektriker, der hier was überprüfen/korrigieren müsste? Also weil B25 und B16 gleichzeitig kommen?
Frank B. schrieb: > sondern die magnetische. Und die ist bei allen Kennlinien die Selbe. > http://elektro-wissen.de/images/Kennlinie-LS-Schalter-Z-B-C-K.gif Du hast weder den Leitungsschutzschalter noch das Diagramm verstanden. Die magnetische Auslösung ist unterschiedlich, um die Selektivität zu bekommen bzw. Geräte mit hohem Einschaltstrom zuzulassen.
Mike B. schrieb: > Besteht denn hier Handlungsbedarf für einen Elektriker, der hier > was > überprüfen/korrigieren müsste? Also weil B25 und B16 gleichzeitig > kommen? Nein.
hinz schrieb: > Mike B. schrieb: >> Besteht denn hier Handlungsbedarf für einen Elektriker, der hier >> was >> überprüfen/korrigieren müsste? Also weil B25 und B16 gleichzeitig >> kommen? > > Nein. Wenn das den magnetischen Auslöser erwischt muss man sich das doch so vorstellen, dass da ein Strom von mind. 125A fließt (damit der B25 auslöst) und in der kurzen Zeit bis sie schalten werden einfach beide Spulen synchron genug magnetisiert damit sie dann beide auslösen. D.h. Zu dem Zeitpunkt wo der erste auslöst haben beide schon genug Energie aufgebaut um schalten zu können. D.h. Das geht schnell genug, dass die mechanische Reaktion noch langsamer ist als die magnetische „Aufladung“ des langsameren bis zum Schaltpunkt dauert.
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Conny G. schrieb: > dass da ein Strom von mind. 125A fließt (damit der B25 > auslöst) B=3...5 x Inenn
so Heizung einfach mal lose mit Strom versorgt und 5 sek ohne Wasser (Wasserkühlung) bruzzeln lassen, einmal mit und einmal ohne Schuko anzuschliessen 8,5A knapp 2000W, Sicherung (allerdings anderes Haus) hält durch, Heizung heizt konstant, alles gut Den Elko kann ich per DMM mit der Widerstandsmessung aufladen (sinkender Strom) und mit der Spannungsmessung wieder entladen, aber eine Spannungsdurchschlagsprüfung ist das natürlich nicht. Also wie oben gesagt, Maschine mal mit und mal ohne Heizung testen, mal schauen wie sie sich verhält. Die Maschine kann ich doch testweise auch ohne den 3µF Entstörkondensator laufen lassen, oder ist das ein Starterkondensator für einen Asynchronmotor, also eine oder beide Pumpen?
>Besteht denn hier Handlungsbedarf für einen Elektriker, der hier was >überprüfen/korrigieren müsste? Also weil B25 und B16 gleichzeitig >kommen? Nicht unbedingt! Wurde nämlich nicht billig, sonder noch billiger installiert, so kann es sein, dass der 25A Automat zur Installation (Zuleitungsquerschnitt/-länge) passt. Dann noch ein paar least cost Automaten dazu und schon hast Du Strom - oder auch nicht.
Mike B. schrieb: > Die Maschine kann ich doch testweise auch ohne den 3µF > Entstörkondensator laufen lassen, oder ist das ein Starterkondensator > für einen Asynchronmotor, also eine oder beide Pumpen? 3µF sind für einen X-Kondensator eines Haushaltsgeräts zu viel, das wird schon der Betriebskondensator der Umwälzpumpe sein.
Nur zwei Sicherungen auf einmal? Das geht auch besser: Kurzschluß im Sicherungskasten durch nicht richtig abgetrennten Abgang in einer Phasenschiene. Beim Wiedereinschalten wurden gleichzeitig ein B16 Automat ein RCD und zwei Neozed 50A Sicherungen in der Hauptverteilung ausgelöst. 10m davor (5x16²) hat es im Zählerschrank zwei NH00 Sicherungen mit 63A gekillt und nach weiteren 5m (5x25²) im Hauptsicherungskasten eine NH-0 mit 63A. Also da fliegen nicht nur Automaten mit magentischer Kurzschluß-Abschaltung, das kann auch Schmelzsicherungen killen!
Hätte da noch eine Idee. Hast du dir mal den Kabelbaum angeguckt? Ich hatte mal den Geschirrspüler einer Bekannten demontiert, weil sich ein Hamster in "den Maschinenraum" zurückgezogen hatte. Nachdem der Hamster raus war, fand ich noch ganz andere "Zähne der Zeit" die da nagten! Die Pumpe war auf Gummipuffern schwingend gelagert, der ungeschützte Kabelbaum führte aber am Pumpengehäuse vorbei. Wie Einzeladerleitung dann aussieht, könnt ihr euch vorstellen. Die 2 außenliegenden Adern habe ich ausgetauscht, dann habe ich so eine Plastikspirale um die potentiell gefährdeten 30 cm rumgedröselt und den Kabelbaum etwas verrückt, so das er nicht mehr an der Pumpe anlag. War irgend so ein windiges Billigstprodukt, Marke ist mir entfallen. Das Teil war aber gerade mal 2 Jahre alt. Durch Zufall die "Sollbruchstelle" gefunden ;-)
Gerald B. schrieb: > Hätte da noch eine Idee. Hast du dir mal den Kabelbaum angeguckt? ... > fand ich noch ganz andere "Zähne der Zeit" die da nagten! > Die Pumpe war auf Gummipuffern schwingend gelagert, der ungeschützte > Kabelbaum führte aber am Pumpengehäuse vorbei. Der Einwand ist schon berechtigt, die Wahrscheinlichkeit dass das blankliegende Kabel tatsächlich jedesmal im gleichen Moment des Programms Kontakt bekommt ist ja nicht zu vernachlässigen. Würde aber ein Schluss des spannungsführenden Kabels mit dem Pumpengehäuse, welches trotz Gummischwingungsdämpfer ganz sicher einen Erdanschluss haben dürfte, nicht zur Auslösung des FI führen? Frage dazu: Zieht so ein FI schneller als ein B16-Automat?
Wenn es so ein knallharter Kurzschluß ist, kann man bestimmte Sachen ausschließen. Ein X2 sicher nicht, der hat zu hohen Innenwiderstand. Auch bei der Heizung hab ich Bedenken. Die Heizung selbst sicher nicht. Und auch ein Schluß zum Schutzleiter würde den FI kommen lassen. Was ist eigentlich, wenn man den Stecker umdreht? Es muß ein direkter Schluß zwischen L und N sein. Auch bei einem kleinen Widerstand würde es in der Maschine stinken.
Die Pumpe hatte ein Plastikgehäuse. Wenn durch die Vibrationen der laufenden Pumpe 2 Adern miteinander Kontakt kriegen, oder durch die fördernde Pumpe was drauftropft? Klingt recht konstruiert und weit hergeholt, aber glaube mir, ich arbeite in der Instandhaltung. So blöd, wie es manchmal läuft, übertrifft regelmäßig die Phantasie ;-)
Gerald B. schrieb: > Die Pumpe hatte ein Plastikgehäuse. Wenn durch die Vibrationen der > laufenden Pumpe 2 Adern miteinander Kontakt kriegen, oder durch die > fördernde Pumpe was drauftropft? > Klingt recht konstruiert und weit hergeholt, aber glaube mir, ich > arbeite in der Instandhaltung. So blöd, wie es manchmal läuft, > übertrifft regelmäßig die Phantasie ;-) Ist irgendwie lustig, dass man in der Instandhaltung demnach ständig Murphy’s Law ausbaden muss - everything that can go wrong will go wrong...
michael_ schrieb: > Es muß ein direkter Schluß zwischen L und N sein. > Auch bei einem kleinen Widerstand würde es in der Maschine stinken. Also meine relativ feine Nase konnte bisher noch keinen typischen "Brand"geruch ausmachen, an keinem der ausgebauten Bauteile (Relais, Kondensator, Heizung) war was zu riechen und auch nicht an der maschine, hinten oben unten. Die Sicherungen kommen nachdem die Maschne anfängt, Wasser reinzupumpen. Heizung ist soweit geprüft und i.O. Da sind noch diverse Druckschalter verbaut: https://i.ebayimg.com/00/s/MTAyNFg3Njg=/z/YMYAAOSwoupaqrOA/$_72.JPG reicht es, wenn einer davon defekt ist? Wobei das eigentlich nur Steuerleitungen sein sollten/dürften, die nicht unbedingt mit der vollen Netzspannung betrieben werden.
Mike B. schrieb: > Die Sicherungen kommen nachdem die Maschne anfängt, Wasser reinzupumpen. Magnetventil vom Wassereinlass undicht mit Schluss?
Von etwas Wasser kommt keine 25A Sicherung. Mike B. schrieb: > Das Relais auf der Oberseite weisst einen deutlich gewellten Deckel auf. > Typ AJS1311F (10A125V~, Spule 12V DC) Was steuert das?
michael_ schrieb: > Von etwas Wasser kommt keine 25A Sicherung. Würde ich nicht drauf wetten. Durch das Geschirrspültab und das Kochsalz zur Wasserenthärtung hast du die Leitfähigkeit hinreichend gut hergestellt. Ein "UFO" zum Kaffeekochen zieht ca. 10A - in Leitungswasser.
michael_ schrieb: > Mike B. schrieb: >> Das Relais auf der Oberseite weisst einen deutlich gewellten Deckel auf. >> Typ AJS1311F (10A125V~, Spule 12V DC) > > Was steuert das? die Heizung
Aktualisierung: Der Kondensator ist ein Anlaufkondensator, ohne ihn dreht die Umwälzpumpe nicht los. Hab den ganzen Rödel mit viel Mühe wieder zusammengeschustert und erstmal ohne Heizung laufen lassen. (bei dem Gerödel habe ich natürlich diverse Kabel bewegt, also mögliche Isolationsfehler "behoben") Dazu mein Energiekostenmessgerät. (Bei dieser Messung musste ich platzbedingt das EKM auf dem Kopf, also wahrscheinlich auch den Netz-Stecker verdreht, betreiben. Programm startet mit 0,17A für die Laugenpumpe, dann 0,08A für das Magnet-Einlassventil und dann um die 0,6A schwankend für die Umwälzpumpe. Dabei kam nach einiger Umwälzzeit [1-2min) wieder die Sicherung. Im unteren Bereich ganz leichter Kokelgeruch. Und das Messgerät. Anzeige tot, lässt aber noch Strom durch. Ohne Messgerät (Stecker richtig rum) mehrfach ohne die Programme beginnen lassen, alles i.O. (bis dahin wahrscheinlich 'ne Badewanne voll Wasser durchgejagt) Heizung dran, Spüler bestückt, 30min-Vollgas-Programm, läuft fertig, alles gut. Die letzte Prüfung die ich mache bevor ich das Gerät wieder reinschiebe ist die Steckerdrehung. Mal sehen ob da noch was schief geht.
Wenn der Phasenschieberkondensator selbstheilend ist und Kapazität verliert, dann läuft irgendwann die Pumpe gerade noch, zieht aber mehr Strom, als gewöhnlich. Standardfehler an einer der Maschinen, die ich wartungsmäßig betreue. Wenn da der Motorschutzschalter der Pumpe kommt, ist für gewöhnlich deren Kondensator tot.
Gerald B. schrieb: > Wenn der Phasenschieberkondensator selbstheilend ist Wie oft kann er das? > und Kapazität verliert immer noch mit China-Schätzeisen knappe 3µF > dann läuft irgendwann die Pumpe gerade noch, zieht aber mehr > Strom, als gewöhnlich. ~0,6A * 225V = 135VA, scheint mir i.O. für eine Umwälzpumpe > Wenn da der Motorschutzschalter der Pumpe kommt kommt aber nicht, vielleicht gibt es auch gar keinen aber die Hauptsicherungen kommen
ich greife diesen alten thread nochmal auf, da das Problem noch immer besteht Diesmal war es ein reparariertes Steckernetzteil, dem ich eine 6A Glassicherung verpasst habe. Diese flog beim einstecken in eine Steckdose in einem ganz anderen Raum im Haus. Gleichzeitig flog der B16-Automat des Raumes und der B25 der entsprechenden Phase, einer anderen Phase als wo der Geschirrspüler drauf war. Wofür hab ich drei gestaffelte Sicherungsebenen mit deutlich unterschiedlichen Werten, wenn bei einem einfachen Kurzschluss, ergo Überstrom, alle drei gleichzeitig kommen? Macht für mich keinen Sinn. Die unterste Ebene sollte Gerätefehler abdecken, hat sie auch. Kurzschluss, plopp, Kurzschluss vom Netz getrennt. Die zweite Ebene sichert die Summe der Lasten an der angeschlossenen Leitung bzw. Kurzschlüsse in der Installation auf dieser Ebene (Steckdosen, Verteiler, Schalter, Klemmkasten). Die dritte Ebene entsprechend die Summe der Lasten auf der Phase bzw. Kurzschlüsse in der Installation auf dieser Ebene (Steckdosen, Verteiler, Schalter, Klemmkasten). Wieso kommen alle drei gleichzeitig?
Selektivität... Der Kurzschlussstrom geht durch alle drei, und wenn der hoch genug ist, dann kommen alle. Es gilt also zu beachten, wie flink so eine Sicherung ist, und was für ein Stromwert vor der Anderen Sicherung gewählt wird. Beispiel: B10 A Automat davor B16A Automat: Keine Selektivität. B16A Automat davor Schmelzsicherung gl 35A: Selektivität...
Hubert M. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Ist es möglich, dass sie ab einer gewissen Einschaltdauer (erreichter >> Temparatur) niederohmig wird bzw. einen Erdschluss produziert? > > Ja! Und mit einem Multimeter kannst du halt kein Isolationsfehler > messen.... Da sollte dann wohl der FI auslösen?
Hubert M. schrieb: > Selektivität... Der Kurzschlussstrom geht durch alle drei, und > wenn der > hoch genug ist, dann kommen alle. Es gilt also zu beachten, wie flink so > eine Sicherung ist, und was für ein Stromwert vor der Anderen Sicherung > gewählt wird. Beispiel: B10 A Automat davor B16A Automat: Keine > Selektivität. B16A Automat davor Schmelzsicherung gl 35A: > Selektivität... das mit dem Faktor 1,6 hab ich schon gelesen aber von der Geräte-Glassicherung 6A bis zum ersten B16 sind es mehr als die 6A*1,6=9,6A Selektivität, und die Glassicherung war eine flinke Sollte doch also nur die Glassicherung kommen, oder? von 16A zum B25/1 (C3) reichen die 1,6 nicht, 16*1,6=25,6 also kommen beide MÜSSTE also hier eigentlich ein B32 installiert sein, oder gibt es dafür keine Pflicht-Vorgabe?
Jeden einzelnen Verbraucher einzeln absichern. Man nehme: jeweils eine Glassicherung traege vor diese Komponenten einschleifen: Motor Pumpe Heizung Dann sehen welche Sicherung ausloest!
Haaallllllooooo schrieb: > Jeden einzelnen Verbraucher einzeln absichern. > > Man nehme: jeweils eine Glassicherung traege vor diese Komponenten > einschleifen: > > Motor > Pumpe > Heizung > > Dann sehen welche Sicherung ausloest! Im Moment gehts nicht um den Geschirrspüler sondern um ein Steckernetzteil, dem ich eine Glassicherung 6A S eingebaut habe.
Haaallllllooooo schrieb: > Steckernetzteil und 6 A Sicherung?????? ja, da war erst ne 2A drin, die flog raus und ich dachte, dessen Last hätte n schuss gehabt hatte nix kleineres zum einlöten bei der hand anscheinend war es nicht die last... ;-)
Mike B. schrieb: > von 16A zum B25/1 (C3) reichen die 1,6 nicht, 16*1,6=25,6 also kommen > beide Die 1,6 gelten zwischen normalen Leitungsschutzschaltern nicht. > MÜSSTE also hier eigentlich ein B32 installiert sein, oder gibt es dafür > keine Pflicht-Vorgabe? Wäre ebenfalls nicht vollständig selektiv.
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