Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TP4056 Modul + Boost Converter versagt bei zu höheren Stromaufnahmen.


von Jan W. (jan_w481)


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Moin,

Ich sitze mit mein Projekt wortwörtlich auf einen Netzteil. Ich habe mir 
ein kleinen Audio Verstärker gebastelt. Nun habe ich mir ein Gehäuse als 
Holzkasten gebaut.


Da man nicht immer mit ein 100 Meter langen Kabel durch die Gegend muss. 
Habe ich mir gedacht das ganze mit ein Akku zu betreiben.


In meiner Sammel Kiste für Fertige Module, fand ich einmal das TP4056 
Modul. Vielen ist der wahrscheinlich bekannt.


So als Akku kommt ein Sony US18650NC1 zum Einsatz, mit 3000 mAh. Da der 
Akku nur 4,2 bzw. als Normalspannung 3,7 Volt hat. Muss ein DC-DC Step 
Up Converter her.


In meinen Fall handelt es sich da um ein MT3608 von icstation. Soll laut 
Datenblatt 2A Dauerstrom halten können. Die benötigte Spannung die ich 
brauche beträgt 14,4 Volt.


Wenn der Verstärker im Ruhezustand ist zieht er 40mA. Auf der Seite des 
Akku wird dann knapp 200mA gezogen.


Jedoch bekomme ich mein Verstärker damit nicht zugange. Wenn ich denn 
Strom einschalte habe ich ein höheren Einschaltstrom von kurz 0,5 bis 1 
A. 100µH Ringspule + 2200µF Elko in der Verstärker Schaltung.


Jedoch scheint der TP4056 sofort in Overcurrent Protection zu gehen. Ich 
gehe davon aus das der Einschaltstrom zu hoch ist.


Wenn der Boost Converter wirklich kurzzeitig 1A in den Verstärker 
liefern muss dann müssten auf der Batterie Seite ja kurzfristig 4-5A 
gezogen werden.

Wenn man ein externes Masse Kabel von dem Akku auf dem DC-DC Converter 
legt so das der Verstärker angeht. Und das Kabel kurz danach wieder 
entfernt so nach einer Sekunde dann läuft der Verstärker auch weiter 
über denn TP4056. Sobald der Strom auf der Akkuseite über 2 Ampere geht 
funkt wieder eine Schutzschaltung dazwischen.


Kennt jemand eine Alternativ damit ich doch denn Verstärker per Akku 
betreiben kann, ohne dieses Überbrücken?

Oder eine Lösung für das Problem?

Jan

von der schreckliche Sven (Gast)


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Jan W. schrieb:
> MT3608

> TP4056

> 100µH Ringspule

Es ist mir ein bißchen unklar, was Du in Wirklichkeit gebaut hast. Eine 
kleine Zeichnung wäre hilfreich. Und/oder Foto.
Aber eines scheint klar zu sein: Komponenten einfach zu schwach.

von Dieter (Gast)


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Erstens eine Eischaltverzoegerung fuer die Last inklusive der Elkos,
zweitens Siebkette Widerstand Elko zweimalig sollte helfen.

Verstaerker nur 1V ueber seiner Mindestspannung betreiben, da dies die 
Lastspitzen auch reduziert.

von Jan W. (jan_w481)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Es ist mir ein bißchen unklar, was Du in Wirklichkeit gebaut hast.

Die Schaltung kommt hier aus dem Forum. Vor circa ne Woche gab es mal 
hier ein Thema wo es auch um Audioverstärkung ging. Anfangs glaubig mit 
NE5534 und am Ende gab es eine Schaltung mit dem TDA2003.

Darauf basiert meine Schaltung auch. Der letzte Beitrag in diesen Thema 
zeigte eine TDA2003 Schaltung mit 34dB Verstärkung und 22 kHz 
Bandbreite.

Genau so habe ich diese auch aufgebaut auf Lochraster, hab sonst noch 
ein Relay eingebaut mit dem ich denn Lautsprecher aus und Einschalten 
kann.

 TDA hat ein dicken Kühlkörper. Nur das sich noch eine 100µH Spule in 
der positiven Schiene hängt.

Beitrag "Störung im Audio Verstärker wenn Audio Quelle gleiche Stromversorgung nutzen"

der schreckliche Sven schrieb:
> Komponenten einfach zu schwach.

Ist auch so mein Gedanke.

Jan

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

der Aufwärtswandler sollte Softanlauf haben und genügend Leistung 
bringen. Ob das dann der Akku mitmacht, steht woanders. Baue doch selbst 
einen.

MfG

von Dieter (Gast)


Angehängte Dateien:

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Einfache Verzoegerungen.

von Dieter (Gast)


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Es wird dabei angenommen, dass die Last grosse Elkos habe.

von Dieter (Gast)


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R in Basis so waehlen, dass bei Imax der Trans den Strom begrenzt.

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