Hallo, ich möchte den Strom von 16 230V Verbraucher im Bereich von 5mA bis 2A messen. Dazu würde ich über einen kleinen Trafo eine Hilfsspannung erzeugen, die 5V unter der Phase liegt. Über einen Shunt (R4; dimensioniere ich entsprechend dem Verbraucher) fallen dann bis zu 5V Wechselspannung ab, welche ich von einem ADC/uC auswerten möchte. Die Werte sollen dann per Optokoppler galvanisch getrennt übertragen werden. Der Mittelwert der Spannung am Shunt entspricht der Versorgungsspannung des ADC, daher noch ein Spannungsteiler, um die zu messende Wechselspannung in den zulässigen Bereich zu senken. Eine Zenerdiode, um Spannungsspitzen abzufangen und ein Kondensator gegen Störungen. Spricht etwas dagegen, das so zu machen? Anbei ist der Schaltplan, den unteren Teil würde ich 16x aufbauen, den ADC Teil entsprechend 4 Mal, Mikrocontroller und Optokoppler sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Vielen Dank schonmal
Jochen Schüller schrieb: > Verbraucher im Bereich von 5mA bis 2A > messen. Du weißt ja anscheinend wie man den Strom mißt. Das einzig außergewöhnliche sind die 230 V Wechselspannung (effektiv!). > Dazu würde ich über einen kleinen Trafo eine Hilfsspannung > erzeugen, die 5V unter der Phase liegt. Geht es nicht auch 5V über dem Null-Leiter? Das wäre nicht ganz so gefährlich. mfg Klaus
Jochen Schüller schrieb: > Hallo, > > ich möchte den Strom von 16 230V Verbraucher im Bereich von 5mA bis 2A > messen. > > Spricht etwas dagegen, das so zu machen Hast Du einen Vertrag mit dem Sensenmann?
Hier ist die Lösung schrieb: > Hast Du einen Vertrag mit dem Sensenmann? Wenn ich solche Kommentare lese, muß ich nicht an Menschen denken, die Ältere über die Straße bringen, sondern an die, die von Älteren über die Straße gebracht werden.
Hier zwei ungefährlichere Varianten: https://www.edn.com/design/power-management/4439725/AC-power-measurement-uses-PWM---PAM https://www.edn.com/design/analog/4327422/Optoisolators-compute-watts-and-volt-amperes Müssen aber von 115V auf 230V um dimensioniert werden.
Hier ist die Lösung schrieb: > Ist das wichtig? Na ja, bei 16 Kanälen und je max. 10 Watt Verlustleistung ist das schon etwas mehr Abwärme als bei einem Röhrenradio... Stromwandler wäre eine Option...
Jochen Schüller schrieb: > Spricht etwas dagegen, das so zu machen? Nö. Der Spannungsanfall an der Sicherung ist erheblich und versaut dir dein Messergebnis. Die Sicherung muss in den abgehenden Zweig zur Last, der shunt davor an Phase. Zumal der Spannungsabfall nicht an jeder Sicherung dieselbe ist, weil ja jede Last unterschiedlichen Strom zieht. Die 5V1 Z-Diode versaut dir die Messergebnisse, wenn die Spannung am shunt nach dem 10k+10k Spannungsteiler trotzden nahe 5V erreicht. Nimm lieber BAV99 Ableitdioden nach VCC und GND. Hier ist die Lösung schrieb: > Hast Du einen Vertrag mit dem Sensenmann? Nicht jeder ist so ein Laie wie du. Merke dir: Du bist ein Problem, nicht die Lösung.
Ich persönlich finde die zweite Schaltung aus dem zweiten edn link sehr sympathisch. Da kommen gleich W und VA als Gleichspannung raus. Bei der Anforderung wird nicht mehr als 500W/VA benötigt, ergibt also direkt 0-5V für den ADC.
Manfred schrieb: > 2 Ampere bei 5 Volt sind wieviel Watt im Shunt? Ja, das ist natürlich ein Punkt, aber in meinem konkreten Fall verschmerzbar. Auf der einen Seite ist es ein bisschen Verschwendung, aber die meisten Verbraucher sind nicht so oft an, daher fällt das nicht so ins Gewicht. Auf der anderen Seite muss die Abwärme irgendwo hin. Entsprechend dimensioniere ich die Widerstände, sodass sie für die Verlustleistung spezifiziert sind. Falls es in dem Schaltschrank zu warm werden sollte, kommt einfach noch ein Lüfter rein. Von den 16 Verbrauchern ziehen auch nicht alle 2A.
Michael B. schrieb: > Nimm lieber BAV99 Ableitdioden nach VCC und GND. Gute Idee, vielen Dank. Die Schaltungen aus den Links haben sicher Vorteile, sind aber aufwändiger, zumal ich dort ja wirklich fast alles 16mal aufbauen muss.
Moin, Also ich denke, man muss vor allem bei 230V Risiken bedenken, die man sonst nicht in Betracht ziehen würde bei Niederspannung. Hast du an alles gedacht, was dir unter Umständen abfackeln kann oder die restliche Schaltung mit Netzspannungs Potential verbinden könnte? Also, die galvanische Trennung mit der direkten Verbindung von P an 5V wieder zunichte zu machen ist glaube ich keine gute Idee. Aber ich steig auch nicht hundertprozentig durch.
Berthold Steinke schrieb: > Also ich denke, man muss vor allem bei 230V > Risiken bedenken, die man sonst nicht > in Betracht ziehen würde bei Niederspannung. 230V ist Niederspannung!
Berthold Steinke schrieb: > tja die einen sagen so die anderen so Die einen falsch, die anderen richtig.
Berthold Steinke schrieb: > tja die einen sagen so die anderen so Was Du meinst, ist "Kleinspannung", nicht "Niederspannung". Unter gewissen Umständen auch "Schutzkleinspannung". Einfach mal alle Begriffe googlen, dann klärt es sich auf.
Also du scheinst dich nicht gut mit Elektro , auszukennen. Dann würde ich das mal lassen und gucken ob es schon was fertiges gibt. Man sollte sowas von nem Profi machen lassen ,frag einfach mal den Elektriker deines Vertrauens, bei uns im Betrieb machen wir sowas auch fast täglich. Kannst auch nen Ingenieur fragen, aber da bin ich nicht sicher ob die sich mit so speziellen Sachen auskennen. Wir sagen bei uns im Betrieb immer: wenn du den Herr inschenöör fragst kriegst du ne hochmathematische Antwort und am Ende geht's trotzdem nicht. Also ich würde bei so Sachen meinen Meister fragen und das solltest du auch tun. Aber Hey Hey viel Glück bei deinem unterfangen
Nur mal zu eurer Information: "Als Niederspannung bezeichnet man Spannungen bis 42V DC bzw. 28V AC. Dabei sind die Abkürzungen DC und AC aus dem Englischen entlehnt und stehen für Direct Current und Alternating Current, Gleich- bzw. Wechselspannung. Spannungen bis 1000V DC und 750V AC werden als Mittelspannung bezeichnet."
Also für mich sind 230V ganz klar Niederspannung... siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannungsnetz
@Jochen Schüller (Gast) >ich möchte den Strom von 16 230V Verbraucher im Bereich von 5mA bis 2A >messen. Dazu würde ich über einen kleinen Trafo eine Hilfsspannung >erzeugen, die 5V unter der Phase liegt. Nicht sinnvoll und sicher. Nimm Stromwandler, die sind klein, preiswert, sicher und verlustarm! >Spricht etwas dagegen, das so zu machen? Vieles.
kunz schrieb: > Als Niederspannung bezeichnet man Spannungen bis 42V DC bzw. 28V AC. Gibt es für diese Definition irgendwo eine Quelle? Ich kenne nur die, die auch Hinz meint: https://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannung
- Jeder hatte verstanden was Berthold Steinke gemeint hat. - Es ist nur eine Definition, keine faktische Wahrheit. Ich kann mich auch in nen Käfig setzen, draußen als das neue Drinnen definieren und hab alle Menschen auf einmal eingesperrt. - Jemand stellt eine vernünftige Frage, bei der er sich mehrere Optionen überlegt hat wie man ein bestimmtes Problem lösen kann und ist mit einer kreativen Lösung gekommen, die sehr untypisch ist. Er will jetzt ein Feedback, ober er irgendwas nicht bedacht hat. Er hält sich also an die Regeln: Erst seine Hausaufgaben machen, dann korrigieren lassen. Es gab zwei tatsächliche Vorschläge, der Rest beschäftigt sich damit, dass sich Hinz und Kunz streiten ob eine für diesen Fall völlig irrelvante Definition "wahr" oder "falsch" ist. Oft wenn ich hier eine Frage stelle, muss ich erstmal ne Beruhigungstablette reinschmeißen, bevor ich auf "refresh Page" drücke, um mit dem ganzen Hate und den ganzen "Du bist ja ein Idiot" Messages fertig zu werden. Warum muss das denn so sein? Wenn man neu in dem Thema ist und hier was fragt verliert man so oft den Elan und fühlt sich schlecht.
O.K., du fühlst dich wohl wohl wennste inne Ecke liegst un die Augen nicht mehr zu bekommst weils nich mehr geht? So wien toder Frosch?
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