hallo, für meiner Facharbeit in Physik habe ich folgenden Schaltkreis aufgebaut. Er soll später anstelle einer LED eine Laserdiode betreiben. Nun habe ich vor der Lampe den Strom gemessen und festgestellt das dieser meinen errechneten Widerstand von ca. 63mA weit überschreitet. Zudem werden die 10 ohm Widerstände extrem heiß. Vielleicht weiß ja jemand von euch woran das liegen könnte bzw. was ich umbauen muss. Ich verwende eine 9V Batterie, den LM317t, einen 1000µf Elko, eine 1,25 A Sicherung und zwei 10 ohm Widerstände.
Widerstand nicht mit ie schreiben, das sollte dich im Deutschkurs weiterbringen. Gibts auch ein Schaltbild zu dem Gewurschtel auf dem Bild?
Frank L. schrieb: > Gibts auch ein Schaltbild zu dem Gewurschtel auf dem Bild? Der Schaltplan sollte so ungefähr aussehen.
Habe umgepolt und jetzt hat es komischerweise funktionier funktioniert. Danke für die schnelle Hilfe.
Hallo, das Schaltbild ist richtig bis auf die falsch herum gezeichnete Diode. MfG
Wirf das Ganze weg, das kann so nix werden. Vincent S. schrieb: > hallo, > für meiner Facharbeit in Physik habe ich folgenden Schaltkreis > aufgebaut. Er soll später anstelle einer LED eine Laserdiode betreiben. Okay, den LM317 als KSQ. So weit ja noch ganz vernünftig (auch wenn der LM317 dafür nicht gebaut wurde, er kann dafür benutzt werden). > Nun habe ich vor der Lampe den Strom gemessen und festgestellt das > dieser meinen errechneten Widerstand von ca. 63mA weit überschreitet. Die Rechnung würde ich gern sehen. Seit wann gibt man Widerstand in mA an? Wie wurde gemessen? Soll die Diode mit 63 mA belastet werden? > Zudem werden die 10 ohm Widerstände extrem heiß. Dann nimm größere oder mehrere kleinere. Billiger wird eine Reihenschaltung von kleineren sein. Rechnen darfst du selber, bisschen Üben schadet nicht. > verwende eine 9V Batterie, den LM317t, einen 1000µf Elko, eine 1,25 A > Sicherung und zwei 10 ohm Widerstände. Mit der Sicherung kannst den Lehrer bewerfen, der hier versagt hat. Da wird sie mehr Effekt haben als nach einem 9V-Block. Der 9V-Block schafft die Stromstärke gar nicht, selbst bei einem Kurzschluss. Davon abgesehen dimensioniert man eine Sicherung üblicherweise so, dass sie kurz nach dem Maximalstrom der Schaltung fliegt, und nicht beim zwanzigfachen davon. Eine 100 mA-Sicherung macht hier viel mehr Sinn. Lass den dicken Elko weg, der verschlechtert nur die Regelung. 10 µF reichen auch und kosten weniger.
hase schrieb: > Lass den dicken Elko weg, der verschlechtert nur die Regelung. 10 µF > reichen auch und kosten weniger. Meine Schuld, vergiss das. Was vor dem Regler an Kapazität liegt spielt eine untergeordnete Rolle.
@ Vincent Stolbrink (vinc11) >Der Schaltplan sollte so ungefähr aussehen. Der ist ziemlich falsch. Denn der LM317 wird verpolt betrieben. Oder deine Laserdiode. >für meiner Facharbeit in Physik habe ich folgenden Schaltkreis >aufgebaut. Hast du nicht, es ist eine Schaltung. Ein Schaltkreis ist ein IC. > Er soll später anstelle einer LED eine Laserdiode betreiben. Ob das gut geht? Laerdioden sind recht empfindlich, was Überstrom angeht. Warum nimmst du keinen fertigen Laser mit Ansteuerung? Wenn der nur eingeschaltet werden soll, reichen die. >Nun habe ich vor der Lampe den Strom gemessen und festgestellt das Welche Lampe? >dieser meinen errechneten Widerstand von ca. 63mA weit überschreitet. Seit wann hat ein Widerstand 63mA? >Zudem werden die 10 ohm Widerstände extrem heiß. Vielleicht weiß ja >jemand von euch woran das liegen könnte bzw. was ich umbauen muss. Hmm. I = U / R = 1,25V / 20R = 62,5 mA Paßt soweit P = I^2 * R = 62mA^2 * 10 R = 40mW Das ist lauwarm, nix heiß. Dein LM317 ist verpolt und wirkt nur wie eine Diode, d.h. über deinen Widerständen fällt deutlich mehr als 1,25V ab, eher um die 5V. Lösung. Batterie und LED umpolen. > Ich >verwende eine 9V Batterie, den LM317t, einen 1000µf Elko, eine 1,25 A >Sicherung und zwei 10 ohm Widerstände. Solche Lyrik ist sinnlos, siehe Netiquette.
Vincent S. schrieb: > eine 1,25 A Sicherung Die ist bei einer 9V-Batterie überflüssig. Die hat einen Kurzschlußstrom von maximal 3A, bis da die Sicherung auslöst ist die Batterie leer.
Was soll mit dem Laser überhaupt gemacht werden? Ggf. kann man die Laserdiode auch ganz ohne aktive Bauelemente mit einem Vorwiderstand betreiben. Das geht so lange gut, wie man keine Spitzen auf der Versorgungsspannung oder zu große Induktivitäten in den Leitungen hat. Ob man die Leistung nun linear an einem TO-220 Gehäuse oder einem fetten Widerstand verheizt, sollte keine Rolle spielen. Mit dem Unterschied dass der fette Widerstand kein Regler mit Einschwingverhalten ist
Jemand schrieb: > Ggf. kann man die Laserdiode auch ganz ohne aktive Bauelemente mit einem > Vorwiderstand betreiben. Das geht so lange gut, wie man keine Spitzen > auf der Versorgungsspannung oder zu große Induktivitäten in den > Leitungen hat. Stimmt grundsätzlich, jedoch fehlt was (oder ist falsch formuliert). Wie wäre es denn mit "sanften Wellen" auf der Versorgungsspannung? In welchen Grenzen dürfte diese in dem Fall überhaupt variieren?
Das hängt von dem Fenster zwischen minimaler Laserschwelle und zulässigem Maximalstrom ab. An einer Batterie würde ich abgesehen vom Spannungseinbruch unter Last und dem Spannungsverlust durch Entladung keine "Welligkeit" erwarten. Mit ein paar Eckdaten zur Laserdiode könnte man das in ein paar Sekunden überschlagen. Wenn der TE die zur Verfügung stellt mache ich das gerne. Die Verlustleistung liegt ja bei nur knapp 500 mW. Da wird sich schon ein Widerstand finden. Die billigsten Laserpointer lösen das auch nicht anders
Der Laser läuft jetzt. Nochmals vielen Dank euch allen. Bei der Diode handelt es sich um die "ML101U29" von Mitsubishi.
Vincent S. schrieb: > Bei der Diode handelt es sich um die "ML101U29" von Mitsubishi. > Der Laser läuft jetzt. Als rote LED, lasern wird die bei 63mA jedenfalls nicht.
Vincent S. schrieb: > Der Laser läuft jetzt. Das ist schön, trotzdem ist ein LM317 komplett ungeeignet als Konstantstromquelle für Laser, weil er Überschwinger produziert und genau das Laserdioden in Nanosekunden killen kann. Es gibt allerdings auch robustere Laserdioden. Orientiere dich lieber an seriöseren Laser-Treibern. Die können einfach sein (Transistoren und Widerstände) zumal dein Laser offenbar sowieso nicht über eine Photodiode geregelt wird.
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