Forum: Offtopic handwärme-peltier-energie in stromnetz einspeisen


von namor (Gast)


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für eine ausstellung im sommer möchten wir den minimalen strom, der 
durch anfassen eines seeberg/peltier-elements entsteht, ins stromnetz 
einspeisen.

uns ist bewusst - darum mögen wir die idee - dass es sich dabei um 
homöopathische mengen handelt.

die bestehenden einspeisegeräte, die auf mindestens 50 watt ausgelegt 
sind, helfen uns da wohl nicht weiter…

wüssten jemand, wer uns bei diesem unterfangen behilflich sein könnte?

unsere überlegung war, dass beim nulldurchgang auch schon eine kleine 
spannung zu einer differenz und damit zu einem stromfluss führen müsste.

deshalb haben wir an eine schaltung (evtl. mit reed-relais) gedacht, die 
beim nulldurchgang ganz kurz die schleuse für die elektronen öff-net.

also mehr eine schwache netzstörung als eine substantiell einspeisung…

da das objekt in einem ausstellungsraum aufgestellt werden soll, müsste 
natürlich ein stromschlag ausgeschlossen werden können.

freuen uns auf einen tipp und grüssen herzlich.

: Verschoben durch User
von Modellbauer zu (Gast)


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Heute ist erst Donnerstag!

Diese Idee ist doch ziemlich unsinning. Lasst doch lieber eine LED 
leuchten, falls es dafür überhaupt reicht...

von Namor K. (namoroman)


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wie schon angetönt - wir mögen unsinn ;o)

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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wie macht er die kalte seite?

von Falk B. (falk)


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@namor (Gast)

>für eine ausstellung im sommer möchten wir den minimalen strom, der
>durch anfassen eines seeberg/peltier-elements entsteht, ins stromnetz
>einspeisen.

OMG!

>uns ist bewusst - darum mögen wir die idee - dass es sich dabei um
>homöopathische mengen handelt.

Eben! Der Wandler für die Rückspeisung hat mehr Verluste als euer 
Peltierelement ausspuckt. Und dazu habt ihr dann noch kalte Hände.

>wüssten jemand, wer uns bei diesem unterfangen behilflich sein könnte?

Ein Esotherikladen.

>unsere überlegung war, dass beim nulldurchgang auch schon eine kleine
>spannung zu einer differenz und damit zu einem stromfluss führen müsste.

Jaja.

>deshalb haben wir an eine schaltung (evtl. mit reed-relais) gedacht, die
>beim nulldurchgang ganz kurz die schleuse für die elektronen öff-net.

AUA!

>also mehr eine schwache netzstörung als eine substantiell einspeisung…

Na immerhin habt ihr diese Einsicht.

>da das objekt in einem ausstellungsraum aufgestellt werden soll, müsste
>natürlich ein stromschlag ausgeschlossen werden können.

Ganz einfach.

If you can't make it, fake it!

von ~Mercedes~ (Gast)


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namor meinte:

> deshalb haben wir an eine schaltung (evtl. mit reed-relais) gedacht, die
> beim nulldurchgang ganz kurz die schleuse für die elektronen öff-net.

Mit einem Reed - Relais. Wie lange soll das durchhalten? :-O
Und wenn das nur ein klein Wenig zu spät abfällt, da es
ja mit einer Diode geschuntet werden muß? ;-O

mfg

von Name: (Gast)


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Roman K. schrieb:
> wie schon angetönt - wir mögen unsinn ;o)

Naja, die Sache ist die:
Deine Eninspeisung zieht Strom aus dem Netz. Immer. Denn Alle Dinge 
haben Leckströme, und Halbleiter wirst du brauchen.
Du wirst in den oberen µW bis mW-Bereich kommen. Es gibt auch noch Dinge 
wie kapazitiver Blindleistung, Leckströme und so weiter.
Ein Kabel zum Beispiel erzeugt allein dadurch Verluste, indem es am Netz 
hängt.

Und soviel Leistung kannst du mittels Handwärme nicht erzeugen.

Man wird damit IMMER mehr Strom aus dem Netz ziehen, als einspeisen. 
Dadurch ist die Idee nicht unsinnig, sondern kontraproduktiv.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Theoreisch doch gar nicht schlecht.
Immer im Nulldurchgang zieht das Relais an
und schaltet das Peltier an die Netzleitung.

Aber auch im Nulldurchgang dürfte die Spannung
auf der Ltg. nicht null sein.
Und dann wirds gefährich, da das Peltier nur ein paar
Millivolt abgeben dürfte.

Also brauchen wir noch ein Upconverter ;--))

mfg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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namor schrieb:
> freuen uns auf einen tipp und grüssen herzlich.
Besser und anschaulicher wäre es wohl, die erzeugte Energie z.B. mit 
einer LED sofort zu visualisieren. Dann kannst du auf bestehende 
Energy-Harvester zurückgreifen.

Das mit dem "Einspeisen ins Netz" ist technischer Unsinn, denn allein 
die Schaltung zur Einspeisung wird ein Vielfaches der erzeugten Energie 
brauchen...

Beitrag #5378235 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gähn (Gast)


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Falk B. schrieb:
> If you can't make it, fake it!

War auch meine spontane Idee. Das Peltierelement kann vieleicht so ein 
schönes altes analoges Messwerk bestromen.
Auf die Skala kann man dann ja beliebige Watt-Fantasien drucken.
Black Box aussenrum aus der ein dickes rotes Kabel zum Hausnetz geht und 
gut.

Beitrag #5378243 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Namor K. (namoroman)


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Wir sind überrascht über den rauen Ton hier und werden uns die Mühe 
nehmen, künftig regelkonform Grossbuchstaben einzusetzen ;o)

von Namor K. (namoroman)


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Vielen Dank Mercedes für die positiven Worte ;o)

Und ja, an einen Upcoverter haben wir auch schon gedacht. Hier wird so 
etwas beschrieben:

http://www.harald-sattler.de/html/body_led-taschenlampe.htm

Damit liesse sich dann evtl. auch etwas mit Dioden machen. Die haben 
doch so eine Verlustspannung. Leider haben wir aber zu wenig Erfahrung.



~Mercedes~ schrieb:
> Theoreisch doch gar nicht schlecht.
> Immer im Nulldurchgang zieht das Relais an
> und schaltet das Peltier an die Netzleitung.
>
> Aber auch im Nulldurchgang dürfte die Spannung
> auf der Ltg. nicht null sein.
> Und dann wirds gefährich, da das Peltier nur ein paar
> Millivolt abgeben dürfte.
>
> Also brauchen wir noch ein Upconverter ;--))
>

: Bearbeitet durch User
von Thorben. (Gast)


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Mal grob überschlagen:
Ein menschlicher Körper erzeugt in Ruhe etwa 120 W thermische Leistung, 
davon werden 33 % durch Konvektion, also 40 W durch Kontaktübertragung 
über die Hautoberfläche abgegeben. [1]

Die Hautoberfläche eines Erwachsenen beträgt etwa 1,75 m² = 17.500 cm² 
[2]. Die Handoberfläche nehmen wir mal mit (10 cm)^2 = 100 cm² an.

Unter Annahme einer homogenen Wärmeabgabe (ist sie aber nicht, Hände 
sind kühler als andere Körperteile, ergo weniger durchblutet, ergo 
höherer thermischer Widerstand), hast du 40 W * 100 cm² / 17.500 cm² 
einen Wärmestrom P_hand von bis zu 0,225 W aus deiner Handoberfläche.

Der Carnot-Wirkungsgrad als Optimum einer jeglichen Wärmekraftmaschine 
beträgt eta_Carnot = 1 - T_kalt / T_heiss. [3] Nemen wir optimistisch 
eine Temperaturdifferenz von 15 K an (T_kalt = 18 °C Raumtemperatur, 
T_heiss = 33 °C Handtemperatur, s.o.), so werhalten wir einen 
Carnot-Wirkungsgrad von etwa 5 % (n.b. Temperaturen sind in Kelvin 
einzusetzen!)

Der Wirkungsgrad eines Peltier-Elementes beträgt etwa 10 % des 
Carnot-Wirkungsgrades [4], also ist deine elektrische Leistung:
P_el = P_hand  eta_Carnot  eta_Peltier = 0,225 W * 0,05 * 0,1 = 1,125 
mW.
Würde für ne Low-Current-LED reichen ;-)

[1] 
http://www.uni-magdeburg.de/isut/TV/Download/Der_Mensch_als_waermetechnisches_System.pdf
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperoberfl%C3%A4che
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element

von Falk B. (falk)


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@Roman Keller (namoroman)

>Damit liesse sich dann evtl. auch etwas mit Dioden machen liesse. Die
>haben dich so eine Verlustspannung. Leider haben wir aber zu wenig
>Erfahrung.

Deswegen nimmt man auch möglichst was Fertiges.

Google

energy harvesting module

von Namor K. (namoroman)


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Vielen Dank Thorben für die Berechnung. 1mW ist doch schon etwas ;o)
Kann man das auch in eine Anzahl Elektronen übersetzen?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das kriegt ihr nicht hin, wage ich mal vorherzusagen. Ein Wechselrichter 
zur Einspeisung in vorhandene Netze muss zuerst mal phasensynchron zum 
Netz laufen.
Die Einspeisung drückt dann je nach Höhe mehr oder weniger auf die 
vordere Flanke des Sinus und versucht, die Netzfrequenz zu erhöhen. Das 
ist, weil das Netz ja dagegenhält, nur minimal und kann gerade in der 
Höhe erfolgen, das der Strom der Einspeisung erreicht wird.
Mit einem Peltierelement ist das etwa so, als würdest du ein 
Wattebällchen auf die Sonne werfen. Der Wurf kostet schon mehr Energie, 
als das Wattebällchen je erzeugen würde.

von Falk B. (falk)


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@Roman Keller (namoroman)

>Vielen Dank Thorben für die Berechnung. 1mW ist doch schon etwas ;o)
>Kann man das auch in eine Anzahl Elektronen übersetzen?

Soso, nicht mal das kriegst du hin, willst aber Energie ins 230V Netz 
einspeisen. Naja.

1mW sind 1mA bei angenommenen 1V.

1mA = 1 mC/s

1C = 6,242e18 Elektronen

-> 1mA = 6,242e15 Elektronen / s

https://de.wikipedia.org/wiki/Coulomb

https://de.wikipedia.org/wiki/Elementarladung

von Namor K. (namoroman)


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Falk B. schrieb:
> @Roman Keller (namoroman)
>
>>Damit liesse sich dann evtl. auch etwas mit Dioden machen liesse. Die
>>haben dich so eine Verlustspannung. Leider haben wir aber zu wenig
>>Erfahrung.
>
> Deswegen nimmt man auch möglichst was Fertiges.
>
> Google
>
> energy harvesting module

Die Linear-Chips (z.B.: LTC3108-1) werden dabei immer wieder genannt. 
Soweit würden wir das wahrscheinlich auch hin bekommen. Aber wir wissen 
nicht, wie wir dann die entstehenden 2 oder 3 Volt zur Einspeisung 
nutzen können.

Liessen sich zwei Dioden z.B. so schalten, dass unsere "Zufuhr" vor 
einem Stromschlag schützen?

---Diode---------Diode------
            |
            |
          2-V-Zufuhr

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Roman K. schrieb:
> Liessen sich zwei Dioden z.B. so schalten, dass unsere "Zufuhr" vor
> einem Stromschlag schützen?
Nein.

von Namor K. (namoroman)


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Falk

Wow: 6,242e15 Elektronen/Sekunde.

Vielen Dank - wir verbeugen uns!

von Falk B. (falk)


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@Roman Keller (namoroman)

>Die Linear-Chips (z.B.: LTC3108-1) werden dabei immer wieder genannt.
>Soweit würden wir das wahrscheinlich auch hin bekommen. Aber wir wissen
>nicht, wie wir dann die entstehenden 2 oder 3 Volt zur Einspeisung
>nutzen können.

Gar nicht! Entweder bist du ein Troll oder total neben der Spur! Mit 
"eurem" Wissen habt ihr an 230V GAR NICHTS zu suchen. Ihr dürft dort 
bestenfalls ein USB-Netzteil für euer Hipsterphone anstecken!

von Namor K. (namoroman)


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Lothar M. schrieb:
> Nein.

Gut. Dann lieber nicht ;o)

Gäbe es denn sonst eine einfache Schaltung, die unsere 1-3 Volt während 
dem Nulldurchgang ans Netz lassen könnten?

von Namor K. (namoroman)


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Falk B. schrieb:

> Gar nicht! Entweder bist du ein Troll oder total neben der Spur! Mit
> "eurem" Wissen habt ihr an 230V GAR NICHTS zu suchen. Ihr dürft dort
> bestenfalls ein USB-Netzteil für euer Hipsterphone anstecken!

Huch. Bitte keine Angst um uns. Wir haben ja um Hilfe gefragt. Zumindest 
theoretisch müsste es ja möglich sein - auch wenn die Schaltung evtl. 
mehr Strom braucht als in das Netz einfliessen würde.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Roman meinte:

> Damit liesse sich dann evtl. auch etwas mit Dioden machen. Die haben
> doch so eine Verlustspannung.

Das größte Problem hat aber der Entscheider. ;-O
Wann soll das Reedrelais anziehen und abfallen?

Wenn jetzt Onkel Ivo in Mazedonien zuhause auf seine
Verlängerungschnur tritt, wird es in unserem
Super - paneuropäischen Verbundnetz einen Frequenzsprung geben.
Du wirst also künstliche Intelligenz zum Ansteuern des Relais
brauchen, wenn Du Schlimmes verhindern willst!

mfg

von Horst (Gast)


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Roman K. schrieb:
> Zumindest theoretisch müsste es ja möglich sein
Wo hast Du diese Theorie her?

von Namor K. (namoroman)


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> Du wirst also künstliche Intelligenz zum Ansteuern des Relais
> brauchen, wenn Du Schlimmes verhindern willst!

Aha. Onkel Ivo scheint uns ein Problem zu sein. Wir dachten naiverweise,
dass der Spannungsverlauf des Netzes selbst das Timing übernehmen 
könnte. Und dann hegten wir auch noch die Hoffnung, dass es evtl. einen 
Trick mit einem Transformator oder Gleichrichter oder so gäbe.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://www.google.de/search?q=stirlingmotor+handwärme
für einen kleinen Stirlingmotor scheint die Handwärme auszureichen

von Namor K. (namoroman)


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> Wo hast Du diese Theorie her?

Auch das falsch? Wir waren einfach davon ausgegangen, dass beim 
Nulldurchgang ein kurzer Moment lang Strom auch bei kleinen Spannungen 
fliessen müsste. Stimmt das so nicht?

von Der Andere (Gast)


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schöner Trollthread

Beitrag #5378362 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hunsbuckel (Gast)


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Erinnert mich so ein bisschen an die Ideen der Friedensbewegten in den 
80ern:
 NATO - Panzer zerstören ... Kraft unserer Hände

Zwar kam nach 89 raus, dass diese „Aktivisten“ aus der DDR von MfS 
finanziert wurden - aber das hat damals keinen interessiert und heute 
auch nicht

Und nun machen wir „ kraft unserer Hände „ Strom?
Doch sicher um das Klina zu retten?

von ~Mercedes~ (Gast)


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Roman  meinte:

> Aha. Onkel Ivo scheint uns ein Problem zu sein.

Onkel ivo war daran schuld, das die Syncronisation
mangelhaft war und die 50 Herz nicht eingehalten werden konnten.

Goil!
Du meinst es mit Deinem Projekt wirklich ernst? :-O

Wie kühlt ihr die kalte Seite des Peltier?
Wie hoch ist die enstehende Spannung beim  Handauflegen (goil!!)?
Wieviel Strom steht zur Verfügung?

Ihr wollt in die Öffentlichkeit?
Sind die rechtlichen Fragen geklärt?

mfg

von Namor K. (namoroman)


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Wir sind beeindruckt, was unsere Frage auslöst. Wir hatten anfangs schon 
von homöopathischen Mengen gesprochen. Wer hat noch Ideen für eine 
technische Umsetzung?

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde einfach: Vergiss es sagen!

Die maximal erzeugbare Energie resultiert aus der maximal verfügbaren 
Temperaturdifferenz. Auch wenn der menschliche Körper wärmer ist als die 
übliche Raumtemperatur, ist da nicht viel zu holen.

Die üblichen und auch bezahlbaren thermischen Energieerzeuger (incl. 
Pelztier) haben einen Wirkungsgrad, der nur knapp über der 
Lächerlichkeit liegt.

Um Energie ins Netz zu speisen, muss genügend vorhanden sein. Auch die 
Konvertierung in Netzspannung braucht etwas Energie. Mit Sicherheit 
mehr, als Du aus der Hand lesen kannst.

Ja ich weiß, dass es sogenannte Harvester gibt, die aus fast nix noch 
was herausholen können, aber irgendwann ist auch mal Schluss.

Übrigens, wenn Du es wirklich schaffen solltest, praktisch nichts ins 
Netz zu speisen, so würde eine eventuelle Anzeige wohl ein vielfaches 
der eingespeisten Energie verbrauchen;-)

: Bearbeitet durch User
von Namor K. (namoroman)


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> Übrigens, wenn Du es wirklich schaffen solltest, praktisch nichts ins
> Netz zu speisen, so würde eine eventuelle Anzeige wohl ein vielfaches
> der eingespeisten Energie verbrauchen;-)

Das ist uns klar. Auf die Anzeige würden wir verzichten ;o) Und wir 
wissen auch, dass die graue Energie, die in das Element gesteckt wurde, 
wohl nie "amortisiert" werden könnte.

von Harald (Gast)


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Sebastian S. schrieb:

> Übrigens, wenn Du es wirklich schaffen solltest, praktisch nichts ins
> Netz zu speisen, so würde eine eventuelle Anzeige wohl ein vielfaches
> der eingespeisten Energie verbrauchen;-)

Merkst du nicht, dass das ein Troll ist?

von Der Andere (Gast)


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namor schrieb:
> für eine ausstellung

Roman K. schrieb:
> Auf die Anzeige würden wir verzichten

Und was sieht dann der Besucher der Ausstellung?
NICHTS!

Der Troll hat sich entgültig entlarvt.

von Namor K. (namoroman)


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> Wie hoch ist die enstehende Spannung beim  Handauflegen (goil!!)?
> Wieviel Strom steht zur Verfügung?

Die Berechnungen von Frank waren wohl schon recht gut. 1-10 mW, 1-3 
Volt.

von Namor K. (namoroman)


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> Und was sieht dann der Besucher der Ausstellung?
> NICHTS!

Wieso muss er oder sie etwas sehen?

von Nikolai H. (Gast)


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Roman K. schrieb:
>> Und was sieht dann der Besucher der Ausstellung?
>> NICHTS!
>
> Wieso muss er oder sie etwas sehen?

Genau! Es reicht aus, wenn man wegen nicht vorhandener galvanischer 
Trennung einen Schlag bekommt.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Roman meinte:

> Die Berechnungen von Frank waren wohl schon recht gut. 1-10 mW, 1-3
> Volt.

Frank ist ja auch eioner der Häschen hier. ;-P
Und ihr wolltet diese Soannung einfach im Nulldurchgang als
eine "Halbwelle" einprägen, hab ich das richtig verstanden?



mfg

von Helmut L. (helmi1)


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Roman K. schrieb:
>> Und was sieht dann der Besucher der Ausstellung?
>> NICHTS!
>
> Wieso muss er oder sie etwas sehen?

Wo ist den die Ausstellung? In der Kirche, OK da hilft der Glaube.

von Namor K. (namoroman)


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> Und ihr wolltet diese Soannung einfach im Nulldurchgang als
> eine "Halbwelle" einprägen, hab ich das richtig verstanden?

Hm. Da sind wir jetzt schon nicht so sicher, ob wir das mit der 
Halbwelle richtig verstehen. Wir dachten einfach, dass dem Nulldurchgang 
für eine kurze Zeit die Möglichkeit bestünde, dass ein paar Elektronen, 
die durch das Peltier-Element entstehen, "abfliesse" würden.

Da es sich um wirklich sehr kleine Energiemengen handeln würde, haben 
wir uns keine Sorge über die Verschiebung der Netzfrequenz und die 
Backofenuhren gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Roman K. schrieb:
> und die Backofenuhren

Die Backofenuhren sollte man nicht vernachlässigen.

von Namor K. (namoroman)


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> Genau! Es reicht aus, wenn man wegen nicht vorhandener galvanischer
> Trennung einen Schlag bekommt.

Wir gingen davon aus, dass die Keramik-Teile eines Peltier-Elements 
nicht leitend sind. Ist das falsch?

von ~Mercedes~ (Gast)


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Roman meinte:

> Da es sich um wirklich sehr kleine Energiemengen handeln würde, haben
> wir uns keine Sorge über die Verschiebung der Netzfrequenz und die
> Backofenuhren gemacht.

Aber ihr seit in der Öffenlichkeit!
Ihr müßt Euch Sorgen zum Beispiel un
Abmahnanwälte machen!

Euer erster Eintrag im Pflichtenheft sollte sein:
"Anwalt des Vertrauens konsultieren!!"

mfg

von Namor K. (namoroman)


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> "Anwalt des Vertrauens konsultieren!!"

Wenn wir das technisch hin bekommen würden, liessen sich bestimmt 
allfällige juristischen Fragen einvernehmlich lösen. Das macht uns 
bisher nur 1 mW Sorgen ;o)

von ~Mercedes~ (Gast)


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Pfff.... ;-P

> Autor: Roman Keller (namoroman)
> Autor: Namor Keller (namoroman)

Wer seit Ihr?
Wie habt ihr Euch die Isolierung des Peltier
gegen den Handauflegenden gedacht?
Inbesondere die Wärmeübertragung dabei?

mfg

von Namor K. (namoroman)


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> Wie habt ihr Euch die Isolierung des Peltier
> gegen den Handauflegenden gedacht?
> Inbesondere die Wärmeübertragung dabei?

Wir dachten, dass wir auf der einen Seite einen grösseren 
Metallkühlkörper (z.B. aus Aluminium) in Zimmertemperatur haben und auf 
der anderen Seite ein Kupferblech zum anfassen (dabei waren wir davon 
ausgegangen, dass der Keramik-Teil des Peltier-Elements nicht leitend 
ist). Wir sind uns aber klar, dass die 220 Volt nicht in die Nähe des 
Elements gelangen dürfen und dass wir das Ganze nur mit einer/einem 
erfahrenen Elektroingenieur/in umsetzen können.

Sollen wir auf E-Mail wechseln?

von ~Mercedes~ (Gast)


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Namor meinte:

> Wir sind uns aber klar, dass die 220 Volt nicht in die Nähe des
> Elements gelangen dürfen und dass wir das Ganze nur mit einer/einem
> erfahrenen Elektroingenieur/in umsetzen können.

Habt Ihr schon mal über eine induktive Übertragung der
Energie in einem Impuls induktiv auf die Netzphase gedacht?
Im Nulldurchgang?  Wo es ja offenbar nur ums Prinzip geht??

@Frank, wäre das eine Möglichkeit?

mfg

von Namor K. (namoroman)


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> Habt Ihr schon mal über eine induktive Übertragung der
> Energie in einem Impuls induktiv auf die Netzphase gedacht?

Nein. Induktion klingt aber gut ;o) Wir haben garade über einen 
Travo/Gleichrichter nachgedacht, der einen Optokoppler im Nulldurchgang 
öffnet. Uns ist grundsätzlich leider auch nicht klar, was am Ende mit 
den Elektronen geschieht, die wir beim Nulldurchgang ins Netz brächten.

von Falk B. (falk)


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An der gesamten Diskussion war bisher kein Teilnehmer namens Frank 
beteiligt . . .

von Namor K. (namoroman)


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Falk B. schrieb:
> An der gesamten Diskussion war bisher kein Teilnehmer namens Frank
> beteiligt . . .

Huch, Falk, entschuldige! Den Frank haben wir ins Spiel gebracht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Namor K. schrieb:
> Wir haben garade über einen Travo/Gleichrichter nachgedacht
Was wollt ihr denn damit bewirken, wenn ihr diese völlig unglaublich 
mickrige Energiemenge ins Netz einspeist? Dass die Lampen heller 
leuchten? Oder der Stromzähler stehen bleibt?

Warum baut ihr nicht einfach einen bunten Kasten mit einem Netzkabel und 
ein paar LEDs dran und legt quer durch diese Kiste eine Leitung, die von 
'+' der Peltierzelle nach '-' dieser Zelle geht.
Irgendwas wird von der homöopathischen Energiemenge dann schon aufs Netz 
überkoppeln...

: Bearbeitet durch Moderator
von Der Andere (Gast)


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Namor K. schrieb:
> ir haben garade über einen
> Travo/Gleichrichter nachgedacht, der einen Optokoppler im Nulldurchgang
> öffnet. Uns ist grundsätzlich leider auch nicht klar, was am Ende mit
> den Elektronen geschieht, die wir beim Nulldurchgang ins Netz brächten.

Ihr müsst nur die Elektronen durch den Optokoppler tunneln lassen.

von Namor K. (namoroman)


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> Irgendwas wird von der homöopathischen Energiemenge dann schon aufs Netz
> überkoppeln...

Das ist uns etwas zu schwammig ;o)

Aber vielleicht könnten wir einen hier beschriebenen Stromschnüffler in 
Bewegung setzen, der dann auf eine uns noch unklare Weise eine wenig 
Energie ins Netz bringt:

https://www.vsn-shop.ch/produkte/stromschnüffler

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Andere schrieb:
> Ihr müsst nur die Elektronen durch den Optokoppler tunneln lassen.
Das wäre überhaupt auch eine Idee: einen Lichtblitz mit einer LED 
erzeugen und die Energie per Solarzelle ins Netz einkoppeln. Zum Schutz 
der Solarzelle noch zwei Verpolungsschutz-Dioden davor:
1
       Verpolschutzdiode 1
2
   L o---------->|-------.        .-----
3
                         |        |
4
 Netz            Solar- ---  <--  V  LED erzeugt Lichtblitz
5
                  zelle  -   <--  -  evtl. Blink-LED nehmen
6
                         |        |
7
   N o---------->|-------'        '-----
8
       Verpolschutzdiode 2

: Bearbeitet durch Moderator
von Namor K. (namoroman)


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> Das wäre überhaupt auch eine Idee: einen Lichtblitz mit einer LED
> erzeugen und die Energie per Solarzelle ins Netz einkoppeln. Zum Schutz
> der Solarzelle noch zwei Verpolungsschutz-Dioden davor:

Vielen Dank für den Vorschlag. Leider verstehen wir nicht ganz. Wir 
haben einen Mini-Strom, den wir nutzen, um einen anderen kleinen Strom 
zu erzeugen. Dazwischen noch ein paar Verluste. Geht es bei dem 
Vorschlag in erster Linie um die galvanische Trennung? Und müsste der 
Blitz mit der Netzspannung synchronisiert sein?

von Helmut L. (helmi1)


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Namor K. schrieb:
> Und müsste der
> Blitz mit der Netzspannung synchronisiert sein?

Ein richtiger Blitz in der Natur synchronisiert die Netzspannung auf 
sich und nicht umkehrt.

von Namor K. (namoroman)


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> Vorschlag in erster Linie um die galvanische Trennung?

Wir könnten ein normales Solarpaneel installieren, welches über eine 
Netzeinspeisung verfügt (und hoffentlich auch schon in einem hellen Raum 
etwas einspeist) und dieses Paneel mit dem LED-Blitz beglücken.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Namor K. schrieb:
> Geht es bei dem Vorschlag in erster Linie um die galvanische Trennung?
Jain. Es geht vorragig darum, zu zeigen, wie sinnlos es ist, mit einem 
mW ans Netz gehen zu wollen.
Die absolut nötige (!!!) Potentialtrennung wird als Nebeneffekt in 
Kauf genommen.

> Und müsste der Blitz mit der Netzspannung synchronisiert sein?
Das wäre sicher sinnvoll, wenngleich die steuernde Elektronik sicher 
zigtausendmal mehr Enerergie braucht als jemals eingespeist werden kann.

BTW: die Sinnlosigkeit der gesamten Schaltung erkennt man übrigens 
leicht, wenn man die Solarzelle weglässt und durch eine Brücke ersetzt, 
und so nur die beiden Verpolschutzdioden ans Netz hängt...  ;-)

Wie gesagt: lasst eine LED blitzen/leuchten. Dafür reicht die Energie 
und daran sieht man, wie viel Energie man sonst ohne Nachzudenken 
verbraucht.

Namor K. schrieb:
> Wir könnten ein normales Solarpaneel installieren, welches über eine
> Netzeinspeisung verfügt (und hoffentlich auch schon in einem hellen Raum
> etwas einspeist) und dieses Paneel mit dem LED-Blitz beglücken.
Ja, das ist auf jeden Fall ergolgversprechender. Dann noch einen dicken 
Baustrahler zusätzlich auf das Panel gerichtet, dass auch wirklich 
Energie erzeugt wird.
> und hoffentlich
Mit Hoffnung hat das alles nichts zu tun. Man kann es berechnen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Namor K. (namoroman)


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> Mit Hoffnung hat das alles nichts zu tun. Man kann es berechnen...

Die einen können besser rechnen, als die anderen ;o)

Die Idee mit der Induktion hat uns eigentlich besser gefallen. Wie 
müssten wir dabei vorgehen? Und wo gäbe es Beispiele, an denen wir uns 
orientieren könnten? Verstehen wir es richtig, wenn wir beispielsweise 
aus einem Transformator etwas "raus" ziehen können - müssten wir 
umgekehrt auch etwas einspeisen können. Das Etwas müsste nur im 
richtigen Zeitpunkt durch die Sekundärspule fliessen, oder?

von georg (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> daran sieht man, wie viel Energie man sonst ohne Nachzudenken
> verbraucht.

Was soll uns das sagen? Dass unsere Hände unnötig warm sind und deshalb 
Energie verschwenden? Da fällt mir als Abhilfe bloss extensives Rauchen 
ein.

Im übrigen sind diesbezügliche Beschwerden an die Evolution zu richten.

Georg

von der schreckliche Sven (Gast)


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georg schrieb:
> extensives Rauchen

Du meintest wohl exzessiv.

von so? (Gast)


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der schreckliche Sven schrieb:
> georg schrieb:
>> extensives Rauchen
>
> Du meintest wohl exzessiv.

Wo man die Grenze von "ausgedehnt" zu "übertrieben" zieht,
ist dabei doch (noch) jedermanns eigene Sache.

Rauchen macht die Hände kälter, sagt man. Mehr ist nicht.

von Frank B. (frank501)


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Für den Fall, daß die Ausgangsfrage tatsächlich ernst gemeint sein 
sollte:

Man nehme eine bestehende Solaranlage, die am Besten auf dem Dach des 
Ausstellungsgebäudes steht und betreibt mit der Energie, welche das 
Pelztier liefert eine LED deren Wellenlänge in dem Bereich liegt in dem 
die Solarzelle am Besten arbeitet.
Die LED lässt man auf die Solarzelle strahlen und speist die wenigen 
Milliwatt (wenn es denn überhaupt so viel wird) so zusätzlich zu der 
sowieso eingespeisten Sonnenenergie ins Netz ein.

Genauso sinnlos wie alle Anderen Ideen aber wenigstens kann man so 
behaupten, daß die Energie ins Netz eingespeist wird.

Aloha

von kLEINSCHREIBUNG (Gast)


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Namor K. schrieb:
> Wir haben garade über einen
> Travo/Gleichrichter nachgedacht,

Welchen Travo meinst du?
Widerstand schreibt man nicht als "Wiederstand".
Machine schreibt man nicht als "Maschiene".
Trafo schreibt man nicht als "Traffo".
Platine schreibt man nicht als "Platiene".
Spule schreibt man nicht als "Spuhle",

von kLEINSCHREIBUNG (Gast)


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Ich dencke gerade ueber Gleich riecht er nach.

von so? (Gast)


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@kLEINSCHREIBUNG:
Du scheinst zwar Germanistik zu lieben,
tatsächlich aber eher Germaniker zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Manie

von Mani W. (e-doc)


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namor schrieb:
> für eine ausstellung im sommer möchten wir den minimalen strom, der
> durch anfassen eines seeberg/peltier-elements entsteht, ins stromnetz
> einspeisen.

Jaja!


Der April ist ja noch nicht vorbei...

von Der Dreckige Dan (Gast)


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namor schrieb:
> für eine ausstellung im sommer möchten wir den minimalen strom, der
> durch anfassen eines seeberg/peltier-elements entsteht, ins stromnetz
> einspeisen.

Interessantes, da anspruchsvolles Vorhaben. Sollte vielleicht sogar 
machbar sein. Daß sie dir was anderes sagen, liegt an der 
Durchschnittlichkeit der Projekte, die die Leute hier nur kennen und 
auch können. Mit BC547, 7812 und LM324 läuft da herzlich wenig...

Erste Überlegung wäre ein winziger Ringkerntrafo. Die haben geringe 
Leerlaufverluste und hohen Wirkungsgrad auch bei sehr kleinen 
Leistungen. Z.B. Talema bietet welche mit irgendwas um 1W selbst 
standardmäßig an. Damit das klappt, müsste die erzeugte Leistung 
natürlich höher sein, als der Leerlaufverlust des Trafos. Beim Rest sehe 
ich weniger Probleme, wenn man entsprechend winzige Mosfets und moderne 
Bauteile nutzt.
Evtl. müsste man sich einen entsprechenden Trafo wickeln lassen. Winzige 
Blech-Ringkerne mit schön dünnen Blechen fände man z.B. bei einigen 
VAC-Drosseln.
Direkt am Netz wäre sicher auch möglich. Ist normalerweise nicht mein 
Geschmack, aber hier könnte man schon in die Netzleitung erstmal einen 
100K Schutzwiderstand einplanen, und kann dann in aller Ruhe 
experimentieren. Der R kann sogar drin bleiben, selbst wenn das Ding 
funktionieren sollte, also von Stromschlag generell keine Spur...

Welche Leistung wird denn in etwa erzeugt? 1mW? 10mW? Man müsste einfach 
alles nur sehr klein aufbauen...

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Der große Vorteil ist doch, daß beim Netzwechselrichter schon mal 
50/100Hz zur Verfügung stehen, sowie ausreichende Spannungen. 
Grundsätzlich ist es also ein Leichtes, selbst kleinste Spannungen zu 
wandeln.
Was man ohne Netz nicht sagen könnte, siehe z.B. die recht hohen 
Minimalspannungen bei Joule thiefs.
Der Rest ist doch reine Auslegungsfrage. Wie klein bekommt man die 
nötigen Teile?!

von Namor K. (namoroman)


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@kLEINSCHREIBUNG: Wir entschuldigen uns für alle Schreibfehler, auch 
wenn es ohne in diesem Thread deutlich weniger zu Lachen gäbe.

von Namor K. (namoroman)


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@Der Dreckige Dan: Vielen Dank. Wir sind hoch erfreut, dass hier jemand 
einen Lösungsweg sieht - auch wenn wir nicht ganz verstehen, wo er lang 
gehen soll.

Unter Ringkerntrafo wickeln können wir uns noch etwas vorstellen. Aber 
wo findet sich mehr zum erwähnten Netzwechselrichter - damit wir ihn 
richtig auslegen können?

Die Idee mit dem 100K-Schutzwiderstand leuchtet uns ein. Sehr 
beruhigend.

Und falls eine einfache Handwärme-Leistung nicht reicht, könnten wir uns 
auch mehrere Hände vorstellen. Team Work!

von Mani W. (e-doc)


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Namor K. schrieb:
> Wir sind hoch erfreut, dass hier jemand
> einen Lösungsweg sieht - auch wenn wir nicht ganz verstehen, wo er lang
> gehen soll.

Na, da seid IHR ja auf dem richtigen Weg!


Namor K. schrieb:
> Unter Ringkerntrafo wickeln können wir uns noch etwas vorstellen. Aber
> wo findet sich mehr zum erwähnten Netzwechselrichter - damit wir ihn
> richtig auslegen können?

Oida!

Wo bist Du (IHR) entsprungen???

von Keller (Gast)


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Namor legt die kalte rechte Hand auf die Oberseite des Elementes
und Roman die warme Linke auf die Unterseite... Das bringt's!

Ich dachte die bloede Sonnenenergie waere schon an der Grenze zur 
Idiotie
Dass derart irre Ideen aufkommen verdanken wir den Politikern und der
Leichtgläubigkeit der Massen.

''La madre degli imbecilli è sempre incinta'' ...sagt man hier ;-)

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Namor K. schrieb:
> wo findet sich mehr zum erwähnten Netzwechselrichter

Na das muss man schon selbst bauen. Zu 1mw oder auch 10mW 
Netzwechselrichtern werden die Suchergebnisse überschaubar bleiben...;-)
Die Rede ist von filigranster Technik am Rande der technisch Möglichen!


Habt ihr so ein Peltier bereits mit Kühlkörper aufgebaut, und könnt die 
erreichbare Leistung mal messen? Damit beginnt ja alles, vorher kann man 
eigentlich nur mutmaßen.
Vielleicht kommen ja sogar 50mW zusammen?! Eine Hand kann kurzzeitig 
sicher 50W oder mehr an thermischer Energie an eine wärmeleitende Fläche 
abgeben.
Zum ersten Aufbau würde ich ein großes TEC mit Handtellergröße 
vorschlagen. Auf der zu wärmenden Seite natürlich ohne größere 
wärmespeichernde Metalle oder sowas...

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Aufwändiger, aber vielleicht noch besser wären viele sehr kleine 
Peltiers, die um zwei Griffe angeordnet sind. Wer da beherzt drum fässt, 
gibt sicher für eine Sekunde 200W oder so ab. Außerdem brechen da die 
Keramikkanten nicht so schnell, wie bei einem großen TEC, bei dem man 
die nicht wirklich flache Hand ziemlich stark drauf pressen müsste.

von Namor K. (namoroman)


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> Habt ihr so ein Peltier bereits mit Kühlkörper aufgebaut, und könnt die
> erreichbare Leistung mal messen?

Nein. Wir sind ja noch am evaluieren, ob das überhaupt klappen kann ;o)

Wir haben gesehen, dass die grösseren Peltiers meist nicht über 40 x 40 
mm gross sind. Sollen wir gleich vier solche "verbauen". Oder ist ein 
einzelnes, möglichst grosses von Vorteil?

Und dann auf der einen Seite ein Kupferblech und auf der anderen einen 
grösserer Alublock, oder?

Hier eine mögliche Auswahl von Seebeckelemente, die uns empfohlen 
wurden:

http://thermalforce.de/de/product/thermogenerator/index.php?uid=05aec51d976c04f7ef379924cd6a1cc9&ref=

von Mani W. (e-doc)


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Keller schrieb:
> ''La madre degli imbecilli è sempre incinta'' ...sagt man hier ;-)

Bei uns:

Die Idioten sterben nie aus...


https://www.youtube.com/watch?v=K67Mmmnyymk

von Mani W. (e-doc)


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Namor K. schrieb:
> Und falls eine einfache Handwärme-Leistung nicht reicht, könnten wir uns
> auch mehrere Hände vorstellen. Team Work!

Aha!

Bei EUREM Wissensstand lässt das einen kollektiven Selbstmord erahnen...

von Namor K. (namoroman)


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@Mani W.: Bitte bei der Sache bleiben...

von Mani W. (e-doc)


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Namor K. schrieb:
> @Mani W.: Bitte bei der Sache bleiben...

Bin voll dabei!

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Namor K. schrieb:
> Und dann auf der einen Seite ein Kupferblech und auf der anderen einen
> grösserer Alublock, oder?

Das Kupferblech nach Möglichkeit ganz weglassen. Es sei denn, die 
Peltiers könnten sonst am Rand brechen. Kupfer wäre auch nicht nötig, 
eher ein stabileres, nur halbwegs wärmeleitendes Material. Es gibt ja 
keine Wärme zu verteilen, sondern nur durch eine dünne, aber 
großflächige Schicht zu leiten.

Für die erste, ungefähre Leistungsabschätzung würde es ja auch ein 
kleines Peltier machen. Hätte das gleich mal kurz gemessen, aber in 
welcher Kiste liegen die Dinger?? ;-)
Später würde ich euch das mit den Peltiers rund um Rohre empfehlen. So 
wird einfach viel mehr Wärme übertragen. Die inneren Rohre könnten dabei 
Wärmerohre (heatpipes) sein, eine bessere Wärmeableitung gibt es 
praktisch nicht.

Muss es eine Energiegewinnung per Handdruck sein? Falls es nur um 
Körperwärme geht, so könnte man größere Körperteile nutzen. Wer sich 
z.B. mit dem Rücken an eine kalte Badewanne lehnt (und dabei keinen 
Herzkasper bekommt), der gibt sicher kurzzeitig 2KW+ ab...
Macht man das Ganze mit Shirt, sind es geschätzt immer noch 300W oder 
so.
Die Fläche machts hier. Außerdem stünde mehr gespeicherte Körperwärme 
zur Verfügung, also das ganze ginge länger. Sogar die "Effizienz" der 
Peltiers könnte steigen, wenn man sehr viele mit nur sehr geringer 
Temperaturdifferenz nutzt (Vermutung). Sprich, evtl. wäre dann sogar ein 
dauerhafter Energiegewinn möglich, nicht nur solch einer durch 
schlagartiges Abkühlen z.B. der Hände.

von Namor K. (namoroman)


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Herzlichen Dank!

Für eine schnelle Abschätzung - bis wir die noch zu bestellenden 
Elemente erhalten - ist sicher dieser Erfahrungsbericht ein guter 
Anfang:

http://www.harald-sattler.de/html/body_led-taschenlampe.htm

von Mani W. (e-doc)


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Namor K. schrieb:
> Huch. Bitte keine Angst um uns. Wir haben ja um Hilfe gefragt.

Euch kann keiner helfen...


Zuerst ins Netz einspeisen wollen und dann mit einer
Taschenlampenschaltung samt ACxxx Transistoren daher kommen...

Namor K. schrieb:
> bis wir die noch zu bestellenden
> Elemente erhalten

Was wollt IHR denn bestellen?

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Namor K. schrieb:
> http://www.harald-sattler.de/html/body_led-taschenlampe.htm

Oha, das ist ja sehr viel mehr als gedacht. Dann wird das Projekt 
ehrlich gesagt langweilig, weil es jeder drittklassige Elektroniker 
bauen könnte.

Wenn der sehr fragliche Bastler da es schon schafft, minimal 300mV bei 
recht niedrigem Innenwiderstand zu erzeugen, na dann sprechen wir bei 
durchdachtem Aufbau vielleicht von einem Watt! Wohlgemerkt bei fast frei 
wählbaren Strömen und Spannungen, da man ja mehrere Peltiers nach Wunsch 
verschalten kann.
Also da bin ich raus. Eine entsprechende Schaltung kann echt aus 
Standardbauteilen und etlichen Topologien zusammengeklatscht werden. 
Dabei lernt man nichts, und nur gegen Geld Fremden zu noch mehr Geld 
oder PR zu verhelfen liegt mir nicht.

Daß hier nicht mal mehr jemand an die Machbarkeit glaubt, finde ich in 
diesem neuen Licht echt erbärmlich.

von Mani W. (e-doc)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Daß hier nicht mal mehr jemand an die Machbarkeit glaubt, finde ich in
> diesem neuen Licht echt erbärmlich.

Na ja, im Moment sieht es ziemlich finster aus...

von so? (Gast)


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Ich will zur Machbarkeit gar nichts sagen - auch nicht zum 
grundsätzlichen Sinn.
Aber mal rein anatomisch (Hand) und auch anderweitig (insgesamt also 
mögliche Körperteil-Anzahl, Auflagefläche, Temperatur / Abstand zum 
Rumpf... gekühlt wird eine Hand wohl schnell kälter) ist das nicht das 
Optimum.

Mehr ließe sich rausholen, wenn man möglichst viele möglichst lange 
belegte Sitzplätze mit solchen Einrichtungen (außer Nutzung der Wärme 
dann noch ein hydraulisches System, welches bei jeder kleinen 
Gewichtsverlagerung ... Turbine ... oder ... bla, bla). Gut, Kleidung 
wäre ein Störfaktor.

Doch ginge man wirklich dazu über, das Maximum herausholen zu wollen, 
führte kein Weg mehr an der Nutzung der wärmsten Stelle des Gesäßes 
vorbei...

https://de.wikipedia.org/wiki/Pf%C3%A4hlung

Doch damit von meiner Seite: Gute Nacht.

von Mani W. (e-doc)


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Namor K. schrieb:
> Aber vielleicht könnten wir einen hier beschriebenen Stromschnüffler in
> Bewegung setzen, der dann auf eine uns noch unklare Weise eine wenig
> Energie ins Netz bringt:
>
> https://www.vsn-shop.ch/produkte/stromschnüffler

Ein wahrlich tolles Produkt, ideal für jede Praxis von Scharlatanen
und anderen Harmonisierern...

Namor K. schrieb:
> Da es sich um wirklich sehr kleine Energiemengen handeln würde, haben
> wir uns keine Sorge über die Verschiebung der Netzfrequenz und die
> Backofenuhren gemacht.

Die E-Versorger werden EUCH danken...

von Namor K. (namoroman)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Wenn der sehr fragliche Bastler da es schon schafft, minimal 300mV bei
> recht niedrigem Innenwiderstand zu erzeugen, na dann sprechen wir bei
> durchdachtem Aufbau vielleicht von einem Watt! Wohlgemerkt bei fast frei
> wählbaren Strömen und Spannungen, da man ja mehrere Peltiers nach Wunsch
> verschalten kann.
> Also da bin ich raus.

Dan. Wie schade, wo du doch der einzige hier bist, der sich das 
zugetraut hätte. Kannst du uns wenigstens noch ein paar Links zusenden? 
Oder einen Rat geben, wen wir anfragen könnten?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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unter dem Stichwort "Energy Harvesting" lassen sich im Netz bestimt 
einige Anregungen finden.

Irgendwo, irgendwie gab es sogar von irgendwelchen Chip-Anbieter mal 
Demo-Boards, an die man verschiedene "Energiequellen" anklemmen konnte. 
Musst mal ein bischen stöbern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Energy_Harvesting

: Bearbeitet durch User
von Namor K. (namoroman)


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Den Bereich Energy Harvesting haben wir ein wenig abgegrast. Wir 
verstehen aber nicht, wie der von Dan angesprochene Netzwechselrichter 
mit Ringkerntransformator aussehen soll. Hat er geblufft?

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Namor K. schrieb:
> Oder einen Rat geben, wen wir anfragen könnten

Früher hätte ich gesagt: die Leute hier im Forum. Das war aber vor der 
allgemeinen Verdummung. Jetzt siehst du ja ganz deutlich, was los ist. 
Nur noch Geblubber und OMG-Rufe.
Das kennt man ja längst, aber es nimmt schnell immer drastischere Züge 
an. In 15 Jahren müssen sie jeden Morgen erst mal bei YT schauen, wie 
man Brötchen schmiert. Da kann man drüber lachen, aber genau so kommt 
es.
Letztens im Bus wurde schon durchgesagt, daß man sich während der Fahrt 
doch bitte festhalten soll! Kein Scherz. So weit ist es bereits heute.



Mal angenommen, es wird bei geeignetem mechanischen Aufbau tatsächlich 
1W erzeugt...dann wären das vielleicht 10 oder 15 nötige 
Standardbauteile. Alles ist doch schon da, Netzfrequenz, beliebige 
Spannungen zur Gate-Ansteuerung usw.
Und man darf so hohe erzeugte Leistung (1W) durchaus annehmen. Der Typ 
im Link bastelte doch nur rum, und hat die Hälfte nur löten müssen, weil 
er keine Ahnung hat. Siehe den lächerlichen Step-up-Wandler, das Ding 
ist doch total ineffizient. Hätte er 12 KLEINE TECs genommen, wäre die 
Spannung auch ohne Wandler für dann gleich drei LEDs ausreichend 
gewesen...also da sieht man schon die leider übliche Einfältigkeit.
Ihr habt durch das abweichende Projekt auch mehr Möglichkeiten, die 
Wärme auf der kalten Seite abzuführen.


Habe eben mal bei Talema nach den Trafos geschaut. Die bieten auch 
Sonderanfertigungen, aber die bräuchte man wohl gar nicht mehr. Der 
kleinste Standardtrafo gönnt sich 1mA @ 230V im Leerlauf. Rechnerisch 
also 230mW Verluste, von denen allerdings der Löwenanteil Blindleistung 
sein dürfte, also quasi nicht vorhanden. Da die Blindleistung auch beim 
RKT im Leerlauf am höchsten ist, schätze ich mal auf kaum mehr als 50mW 
thermische Verluste. Dazu kämen mit halbwegs vernünftigen, kleinen 
Mosfets vielleicht nochmal 25mW. Evtl. noch zwei hochinduktive, kleine 
Drosseln als Konstantstromquelle, dann kann das Ganze sogar per simplem 
Royer-Konverter aufgebaut werden.
Einen mechanischen oder besser elektronischen Ausschalter müsste es noch 
geben. Sonst würde die Anordnung ständig Leistung fressen, während 
niemand an die Peltiers fässt. Und natürlich ein sehr verlustarmes 
Wattmeter. Da würde man am besten erstmal beim Chinesen suchen, in D 
findet man eher nur teuren, veralteten Müll.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Was ist denn das eigentlich für ne Ausstellung? Wenn ich so ein Ding 
baue, bin ich am Ende der Trottel im Hintergrund, mit dessen Federn ihr 
euch schmückt, und vielleicht noch ordentlich kassiert?! Sorry für die 
direkten Fragen, aber genau so siehts doch heute meist aus...

Habt ihr finanzielle Mittel für vernünftige Teile? Darf es was kosten? 
Die genannten Griffe z.B. bräuchten neben den Wärmerohren(kann man evtl. 
selbst bauen) noch gefräste Teile, da die TECs ja nicht der Rundung 
folgen können, sondern z.B. 6 oder 8 Flächen brauchen. Wenn sich mal 
wieder irgendwo im Netz jemand mit sehr kleinen, aber geeigneten TECs ne 
goldene Nase verdient, könnt ihr dann trotzdem z.B. 50 Stk. davon 
kaufen? Das sind die ersten, entscheidenden Fragen. Zunächst mal muss 
nämlich so viel Leistung wie möglich auch erzeugt werden.

Mein Ansporn wäre ggf. die hier unisono posaunte Unmachbarkeit. Auch 
wenn es ja nun wirklich eher simpel ist.
Habe nicht unendlich Zeit für was auch immer. Muss auch Brötchen 
verdienen, habe genug eigene Projekte, und ziehe ein verwöhntes 
Einzelkind groß...

von Philipp G. (geiserp01)


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Wir wäre es damit:

Mit dem Peltier einen low ESR Kondensator laden. Wenn der voll ist soll 
er sich über eine weisse Led entladen. Die weisse LED speist über 
Solarzelle in's Netz ein. Damit ist Onkel Ivo raus.

Die Peltier würde ich mindestens 100 davon auf einem Kupferblech 
anbringen. Je mehr Leute das Ding anfassen - das wäre der nette 
Nebeneffekt - desto schneller 'blitzt die LED'.

Und noch ein ernstgemeinter Vorschlag: Da Extremitäten zuerst auskühlen 
hätte eine orale oder rektale Einführung des Peltiers einen besseren 
Wirkungsgrad. Gibt der Ausstellung dann noch den ganz besonderen kick.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Früher hätte ich gesagt: die Leute hier im Forum. Das war aber vor der
> allgemeinen Verdummung. Jetzt siehst du ja ganz deutlich, was los ist.
> Nur noch Geblubber und OMG-Rufe.
> Das kennt man ja längst, aber es nimmt schnell immer drastischere Züge
> an. In 15 Jahren müssen sie jeden Morgen erst mal bei YT schauen, wie
> man Brötchen schmiert. Da kann man drüber lachen, aber genau so kommt
> es.
> Letztens im Bus wurde schon durchgesagt, daß man sich während der Fahrt
> doch bitte festhalten soll! Kein Scherz. So weit ist es bereits heute.

Fällst du immer so leicht auf einen Troll rein?
So wie du hier abgehst hat der Spass ohne Ende.
Dabei ist das hier so offensichtlich.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Auch wenn es ja nun wirklich eher simpel ist.
Das ja nun sicher nicht. Auf jeden Fall nicht, wenn die Energie mit 
sinnvollem Wirkungsgrad ins Netz eingespeist werden soll. Das ist was 
anderes, als eine LED leuchten zu lassen.

Und das mit dem immer wiederholten Watt: da muss das Temperaturgefälle 
schon deutlich größer sein als die zu erwartenden 10K. Oder alternativ 
die Fläche deutlich größer als eine Hand...

Und die eigentliche und bisher geflissentlich ignorierte Frage ist doch: 
was soll das ganze Klimbim denn überhaupt bewirken? Das sieht doch 
überhaupt kein Mensch, ob da noch 10mW mehr im Netz sind. Ein Tropfen im 
Ozean ist riesig dagegen. Und der Mensch sieht wegen fehlender 
Rezeptoren ja schon die zig Megawatt nicht, die im Netz unterwegs sind.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Esmeralda P. schrieb:

> wie macht er die kalte seite?

Frauen fassen die kalte Seite an, Männer die warme. :-)

von Philipp G. (geiserp01)


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Lothar M. schrieb:
> Das sieht doch
> überhaupt kein Mensch, ob da noch 10mW mehr im Netz sind.

Vielleicht geht es ja nur um den Ansatz

[Wenn sich jeder Mensch auf dieser Erde so ein Ding in den ... in die 
Hand nehmen würde, würden wir mit einer geschätzten Population von 9 
Milliarden Menschen damit 9 MW produzieren]

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Philipp G. schrieb:
> [Wenn sich jeder Mensch auf dieser Erde so ein Ding in den ... in die
> Hand nehmen würde, würden wir mit einer geschätzten Population von 9
> Milliarden Menschen damit 9 MW produzieren]

dann sollte der TO als Kompromiss vielelicht erstmal einen 
versuchsaufbau für PoWLAN bauen.
Mit dem Ding im... in der Hand könnte ich mich ja vielleicht noch 
anfreunden, immer ein Kabel hinter mir herzuziehen wäre aber ein noGo.

Das Vorhaben des TO verstehe ich ohnehin nicht. Erst soll was als 
Demonstration dienen, dann soll nichtmal mehr demonstriert (irgendwas 
angezeigt) werden?

Also Pelztier-Element, gut und sicher isoliert ein Netzkabel mit 
Panzerband rangebunden? Das Kabel in die Steckdose, das Element dem 
Besucher in die Hand gedrückt und auf das Schild "Sie speisen gerade 
irgendwelche Energie irgendwie ein" zeigen?

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von so? (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> ernstgemeinter Vorschlag: Da Extremitäten zuerst auskühlen
> hätte eine orale oder rektale Einführung

Ich meinte das ebenfalls ernst. Das war also wessen Vorschlag? oVo

(Und nein - ich würde mich nicht schämen, damit Geld zu verdienen. :)

Michael U. schrieb:
> immer ein Kabel hinter mir herzuziehen wäre aber ein noGo

Ach, doch nicht immer - auf der Toilette wäre ausstöpseln drin.
Außerdem bezog sich mein Vorschlag sowieso hauptsächlich darauf,
jeden Sitz- (und nicht unbedingt Steh- und Geh-) Platz der Welt
möglicherweise mit dem "World Wide Wärme Web" zu verbinden...

von so? (Gast)


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so? schrieb:
> jeden Sitz-Platz

Also außer den großen, weißen Keramik-Sitzplätzen.

von Der Andere (Gast)


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Inzwischen muss euch der TO nicht mal mehr anfüttern.
Mission Completed!

ich gebe 9 von 10 Trollpunkten :-)

von Philipp G. (geiserp01)


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Man könnte doch auch die Reibungsenergie die beim Kopulieren sinnlos 
verbraten wird irgendwie nutzen und ins Netz zurück einspeisen.

Ich hoffe mit dieser Idee damit verdiene ich mir einen extra Trollpunkt.

@thorben: Bitte rechne das mal kurz nach.

Gehen wir von 6 Minuten Akt aus. Hub 10cm. Reibungskoeffizient, hm.

: Bearbeitet durch User
von so? (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Man könnte doch auch die Reibungsenergie die beim Kopulieren sinnlos
> verbraten wird irgendwie nutzen und ins Netz zurück einspeisen.

Der Weg von der Pen/Vag-Kombination zum jew. Anus ist nicht weit.
Beläßt man die Pfähle währenddessen "vor Ort", könnte (bla, bla...).

Der Andere schrieb:
> Inzwischen muss euch der TO nicht mal mehr anfüttern.

Ah, ganz eindeutig ein Anglerkollege.

Der Andere schrieb:
> Mission Completed!

Heißt das nicht: "Mission accomplished"?

von Bitte um Klarstellung (Gast)


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Bitte erkläre zumindest den Hintergrund:
In welchem kontext steht das Projekt?
Was soll damit bezweckt werden?
Wie würde ein Erfolg aussehen und warum?
Welchen Nutzen versprecht ihr euch von eurem Vorhaben?

von Der Andere (Gast)


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so? schrieb:
> Ah, ganz eindeutig ein Anglerkollege.

Sorry, noch nie eine Angel in der Hand gehabt.

so? schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> Mission Completed!
>
> Heißt das nicht: "Mission accomplished"?

Hmm, ich glaube man kann beides sagen. Aber genau weiss ich es nicht. 
Sollten wir zur Klärung einen eigenen Thread aufmachen um das Thema hier 
nicht zu sehr zu verwässern?

von Namor K. (namoroman)


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@Dan:

Lieber Dan

Bei der Ausstellung handelt es sich um unsere erste Einzelausstellung in 
Deutschland. Wir, dass sind das Zürcher Künstlerduo Christina Hemauer 
und Roman Keller. Die Ausstellungseröffnung findet Anfang Juli hier 
statt: http://www.gfjk.de Unsere Homepage: www.hemauerkeller.land

Die Arbeit würde mit hoher Wahrscheinlichkeit an anderen Orten wieder 
gezeigt.

Bisher existiert kein bewilligtes Budget. Wir würden die Arbeit selber 
finanzieren, und können leider auch nicht davon ausgehen, dass die 
Installation angekauft wird.

Es ist nicht so, dass wir ganz unbedarft mit Elektronik sind, aber in 
diesem Bereich haben wir noch nie gearbeitet. Wir waren davon 
ausgegangen, dass wir die Schaltung unter Anleitung selber umsetzen 
können. Unser Messgerätepark ist allerdings bislang bescheiden 
(Labornetzteil und Multimeter).

Wir würden sicher das „Interface“ selber gestalten, wobei uns noch 
unklar ist, ob es eine zwei oder mehr Händeauflege-Platten oder etwas 
anderes sein soll. Ein Wattmeter bräuchte es aus unserer Sicht nur zur 
Überprüfung. Wir möchten, dass die Einspeisung funktioniert, dass muss 
in der Ausstellung aber nicht sichtbar sein.

Wir könnten zwei Peltier-Elemente bestellen, ausmessen und dann schauen, 
wieviel Leistung in etwa zu ernten ist. Wir sind auch etwas skeptisch, 
was das Watt angeht. In einem zweiten Schritt könntest Du uns sagen, wie 
viel Geld Du für die Auslegung der Schaltung bräuchtest, und/oder was 
ein Aufbau und Test kosten würde.

Wir können uns gerne auch ausserhalb dieses Formus per E-Mail weiter 
unterhalten, falls dir das lieber ist.

Sonnige Grüsse aus Zürich, Roman und Christina

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> wenn die Energie mit
> sinnvollem Wirkungsgrad ins Netz eingespeist werden soll.

Davon redet niemand. Es geht darum, DAß Energie ins Netz fließt. Hier 
nun noch auf 90% Wirkungsgrad zu pochen, ist doch ein Witz.

Lothar M. schrieb:
> Und das mit dem immer wiederholten Watt: da muss das Temperaturgefälle
> schon deutlich größer sein als die zu erwartenden 10K.

Ganz im Gegenteil, dazu muss das Temperaturgefälle so klein wie möglich 
sein. Das steigert die Effizienz der Peltiers. Zumindest ist das beim 
regulären Betrieb so, berichtige mich, wenn es im umgekehrten Fall nicht 
so ist.
Möglicherweise bringt es die höchste Leistung, wenn der TO die Wärme der 
Hand auf 10 AUFEINANDER geklebte Peltiers aufbringt.


Lothar M. schrieb:
> Das sieht doch
> überhaupt kein Mensch, ob da noch 10mW mehr im Netz sind.

Doch. Der Mensch, der vor dem Wattmeter steht und die Griffe berührt.

Ist der Sinn des Vorhabens wirklich so schwer zu verstehen? Das Ding mal 
als bereits funktionsfähig angenommen, gibt es einen Wow-Effekt auf alle 
Anwesenden, und eine Menschentraube drumherum.
So wie die Leute hier argumentieren, hätten die Gebrüder Wright beim 
ersten Abheben auch einpacken können. Denn wer will schon 20m weit 
fliegen, wozu denn sowas, da kann man doch zu Fuß gehen!?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Namor K. schrieb:
> Wir, dass sind das Zürcher Künstlerduo Christina Hemauer und Roman
> Keller.
Das war auch so nicht allzuschwer herauszufinden...

Und nach wie vor verbleibt die Frage, was dieses Kunstwerk, das mit 
Netzspannung und Besuchern zu tun hat, überhaupt zeigen soll?
Dass man dafür eine Steuerelektronik braucht, die mehr Strom braucht, 
als der Generator erzeugt?
Wie gesagt: du kannst auch zwei Handgriffe dort hinlegen, von denen zwei 
Kabel in eine schwarze Kiste gehen, von der ein Kabel in die Steckdose 
geht. Und dann auf eine hübschen Tafel schreiben, was du hier 
geschrieben hast.
Denn egal ob da in der Kiste nichts drin ist, oder eine Elektronik, die 
mit negativem Wirkungsgrad irgendwas ins Netz einspeist: du siehst von 
außen absolut keinen Unterschied.

Der Dreckige Dan schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Das sieht doch
>> überhaupt kein Mensch, ob da noch 10mW mehr im Netz sind.
> Doch. Der Mensch, der vor dem Wattmeter steht und die Griffe berührt.
Dann lass doch das Netz weg und schließe wie schon in ein paar Varianten 
vorgeschlagen dieses Milliwattmeter einfach direkt an die Zelle an. Dann 
schlägt der Zeiger aus auch ohne jeglichen Netzanschluss.

Namor K. schrieb:
> Wir möchten, dass die Einspeisung funktioniert
Und welchen Zweck hat das dann? Alleine das "ich will"?

Der Dreckige Dan schrieb:
> So wie die Leute hier argumentieren, hätten die Gebrüder Wright beim
> ersten Abheben auch einpacken können
Wenn sie einen Hubschrauber gebraucht hätten, um ihr Ding zum Fliegen zu 
bekommen, dann ja.
Denn wie gesagt: dass es geht, gesammelte Energie ins Netz zu speisen 
ist unbestritten. Dass es (energetisch) sinnvoll ist, das stelle ich in 
Frage. Wenn ich zum Herstellen der gesamten Schaltung schon mehr Energie 
vergeudet habe, als ich je wieder ernten kann, dann ist es letztendlich 
nur unsinnig.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald (Gast)


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@ 3D

> Ganz im Gegenteil, dazu muss das Temperaturgefälle so klein wie möglich
> sein.

Kannst du das experimentell belegen?

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Namor K. schrieb:
> Wir waren davon
> ausgegangen, dass wir die Schaltung unter Anleitung selber umsetzen
> können. Unser Messgerätepark ist allerdings bislang bescheiden
> (Labornetzteil und Multimeter)

Nee, das klappt eher nicht. Ihr seht ja, daß es selbst (scheinbare) 
Fachleute reihenweise nicht angehen, oder gar schaffen.

Namor K. schrieb:
> Wir möchten, dass die Einspeisung funktioniert, dass muss
> in der Ausstellung aber nicht sichtbar sein.

Das halte ich für einen großen Fehler. Mindestens müsste eine (echte) 
Detektion des positiven Leistungsflusses vorgesehen sein. Sonst kann man 
echt gleich nur so tun, als ob. Soo dumm ist der Durchschnittsbürger 
dann doch (noch) nicht.

Namor K. schrieb:
> In einem zweiten Schritt könntest Du uns sagen, wie
> viel Geld Du für die Auslegung der Schaltung bräuchtest, und/oder was
> ein Aufbau und Test kosten würde.

Gar nichts. Außer vielleicht die Möglichkeit, das auf meinem YT-Kanal 
vorstellen zu können.

Namor K. schrieb:
> Bisher existiert kein bewilligtes Budget.

Das ist schlecht. Vor allem, wenn man dadurch hier und dort abspecken 
muss.
Gerade die Leistungserzeugung muss optimal sein, kostet aber den 
Löwenanteil.


Ich krame heute mal die Peltiers raus und messe mal so ganz grob...

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Harald schrieb:
> Kannst du das experimentell belegen?

Nein, das vermute ich aber anhand dieser bekannten Eigenschaft im 
Betrieb als Kälteerzeuger.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Und das mit dem immer wiederholten Watt: da muss das Temperaturgefälle
>> schon deutlich größer sein als die zu erwartenden 10K.
> Ganz im Gegenteil, dazu muss das Temperaturgefälle so klein wie möglich
> sein. Das steigert die Effizienz der Peltiers. Zumindest ist das beim
> regulären Betrieb so, berichtige mich, wenn es im umgekehrten Fall nicht
> so ist.
Das kenne ich aber auch anders. Und der seinerzeitige Elektor-Versuch 
zum Betrieb eines Laptops war dann auch so: eine Seite gekühlt mit 
Brunnenwasseer und eine Seite aufgeheizt mit Gasbrennern.

Denn wenn das Temperaturgefälle zwischen beiden Seiten 0 ist, dann ist 
das Pelztier überall gleich warm und braucht keinen Strom und bringt 
keinen Strom...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Ich krame heute mal die Peltiers raus und messe mal so ganz grob...
Die 40x40mm Pelztiere, die ich hier habe, erzeugen gegen einen 
Kühlkörper mit kühler Raumtamperatur (18°C) per Handauflegung maximal 
130mV Leerlaufspspannung bei 25mA Kurzschlussstrom. Das nimt aber 
schnell ab, wenn sich der Kühlkörper langsam erwärmt. Nach 2 Minuten 
"Handauflegen" kommt da nur noch etwa die Hälfte dabei heraus.
Wenn der Kühlkörper mit Kältespray weiß gemacht wird, dann kommt 
kurzzeitig beträchtlich mehr zusammen (0,4V und 110mA), aber das fasst 
mit Sicherheit keiner freiwillig länger an. Das tut nämlich weh...

: Bearbeitet durch Moderator
von Philipp G. (geiserp01)


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Zürcher Künstlerduo Christina Hemauer und Roma

Ich wohne nicht weit weg von euch, falls ihr Equipment braucht könnt ihr 
gerne mein Labor benützen.

Lothar M. schrieb:
> Der Dreckige Dan schrieb:
> Lothar M. schrieb:
> Und das mit dem immer wiederholten Watt: da muss das Temperaturgefälle
> schon deutlich größer sein als die zu erwartenden 10K.
>
> Ganz im Gegenteil, dazu muss das Temperaturgefälle so klein wie möglich
> sein. Das steigert die Effizienz der Peltiers. Zumindest ist das beim
> regulären Betrieb so, berichtige mich, wenn es im umgekehrten Fall nicht
> so ist.
>
> Das kenne ich aber auch anders. Und der seinerzeitige Elektor-Versuch
> zum Betrieb eines Laptops war dann auch so: eine Seite gekühlt mit
> Brunnenwasseer und eine Seite aufgeheizt mit Gasbrennern.
>

He größer die Differenz desto besser der Wirkungsgrad der Zelle.

: Bearbeitet durch User
von Namor K. (namoroman)


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> Das tut nämlich weh...

Die 3 mW tun auch weh ;o(

Wir bewegen uns also noch recht weit weg von dem Watt.

von Namor K. (namoroman)


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Philipp G. schrieb:
> Zürcher Künstlerduo Christina Hemauer und Roma
>
> Ich wohne nicht weit weg von euch, falls ihr Equipment braucht könnt ihr
> gerne mein Labor benützen.

Vielen herzlichen Dank für das Angebot. Wir kommen gerne darauf zurück!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Namor K. schrieb:
>> Das tut nämlich weh...
> Die 3 mW tun auch weh ;o(

Dort sieht man, dass ein möglichst großes Temperaturgefälle nötig ist:
https://www.elektormagazine.de/news/ikea-led-lampe-mit-der-warme-einer-kerze-betreiben
Die Energie, die da mit Kerze und Lüfter erzeugt wird, dürfte sich etwa 
im 0,5...1W Bereich bewegen.

Und das ist auch interessant zum Einschätzen der Größenordnung:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-6-Unerschoepfliche-Stromversorgung-ohne-Kabel-und-Batterie-2326348.html
1
Aus Temperaturdifferenzen von ein paar Grad gewinnen thermoelektrische 
2
Generatoren Strom. Bei großen Gradienten – etwa in Industrieanlagen –
3
sind bis zu 10 mW/cm2 möglich. Ein Harvester, der die Körperwärme anzapft, 
4
erntet bei gleicher Größe indes nur ein Vierhundertstel davon.
Bei einer Handfläche von z.B. 14x8cm² = 112cm² kommen damit wieder die 
bekannten 3mW Dauerleistung heraus. Man kann sich das evtl. noch auf die 
eine oder andere Art "schönsaufen", aber das hält nur bis zum nächsten 
Morgen und endet mit einem Kater...

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ganz einfach.
>
> If you can't make it, fake it!

Damit ist alles gesagt :-)

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Das kenne ich aber auch anders. Und der seinerzeitige Elektor-Versuch
> zum Betrieb eines Laptops war dann auch so: eine Seite gekühlt mit
> Brunnenwasseer und eine Seite aufgeheizt mit Gasbrennern.


Philipp G. schrieb:
> He größer die Differenz desto besser der Wirkungsgrad der Zelle.

Na wenn ihr da mal nicht Abgabeleistung mit Wirkungsgrad verwechselt...


Zeigt mir entsprechende Messergebnisse MIT übertragener Wärmemenge, und 
ich glaube es. Zuvor spricht alles dagegen.

von Harald (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:

> Philipp G. schrieb:
>> He größer die Differenz desto besser der Wirkungsgrad der Zelle.
>
> Na wenn ihr da mal nicht Abgabeleistung mit Wirkungsgrad verwechselt...

Interessante Einlassung von jemanden der nur vermutet. Kannst du nicht 
mal konkret werden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Na wenn ihr da mal nicht Abgabeleistung mit Wirkungsgrad verwechselt...
Was bringen denn 100% Wirkungsgrad bei 0 Leistung?

Natürlich interessiert an diesem Aufbau kein, absolut kein einziger 
Wirkungsgrad, es interessiert ausschließlich die abgegebene Leistung, 
denn mit dieser muss das Ganze betrieben werden (sonst wird der 
Wirkungsgrad negativ, weil zum Betrieb mehr Energie hineingesteckt 
werden muss, als herauskommt).
Und sonst müsste ich die Energie, die ich zum Einschmelzen des Siliziums 
für das Peltierelement gebraucht habe, besser direkt ins Netz 
einspeisen. Dann hätte ich zigmal mehr Energie eingespeist, als diese 
Anordnung je erzeugen wird...

Der Dreckige Dan schrieb:
> Zeigt mir entsprechende Messergebnisse MIT übertragener Wärmemenge, und
> ich glaube es.
Was "glaubst" du denn nicht?

von Falk B. (falk)


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Ist das Kunst oder kann das weg?

https://www.youtube.com/watch?v=gnLiFxgdW8g

von Falk B. (falk)


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@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite

>> Na wenn ihr da mal nicht Abgabeleistung mit Wirkungsgrad verwechselt...
>Was bringen denn 100% Wirkungsgrad bei 0 Leistung?

Lebenslange Pension nach dem Bundestagsmandat . . .

Sorry, OT^2.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Genau! ;-P

Wie der dreckige Dan hätt ichs gemacht.
Mit der Peltier - Spannung wird ein Kondensator aufgeladen.
Dieser wird im Nulldurchgang über einen Trafo ins Netz entladen.

Gleichzeitig dient dieser Trafo als Ansteuerung eines Komperators,
der den Nulldurchgang der Phase detektiert.
Ein 2. Trafo dient zur Stromversorgung der Choose.

Eines muß geklärt werden:

Wenn die "Bild" titelt:
"KÜNSTLERISCHER ANAGRAMFREAK RETTET MIT HANDAUFLEGEN DIE WELT"

wer vertritt Euch dann rechtlich?  ;---)))

mfg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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~Mercedes~ schrieb:
> Dieser wird im Nulldurchgang über einen Trafo ins Netz entladen.
Warum, frage ich mich, im Nulldurchgang?

> Ein 2. Trafo dient zur Stromversorgung der Choose.
Der muss aber deutlich größer sein als der andere...

von Philipp G. (geiserp01)


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das war meine Idee.

von Falk B. (falk)


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@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite

>> Dieser wird im Nulldurchgang über einen Trafo ins Netz entladen.
>Warum, frage ich mich, im Nulldurchgang?

Naja, das liegt nah am intellektuellen Potential der OPs . . .

Hust

von Philipp G. (geiserp01)


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OP??

von Der Dreckige Dan (Gast)


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~Mercedes~ schrieb:
> Mit der Peltier - Spannung wird ein Kondensator aufgeladen.

Will ich gar nicht machen, der Trafo soll dauerhaft laufen. Muss 
natürlich entsprechend klein sein...

Lothar M. schrieb:
> Was bringen denn 100% Wirkungsgrad bei 0 Leistung?

Doch keine 100%, sondern evtl. 2 statt 1 Promille, und natürlich nicht 
null Leistung. Die Rede ist ja auch nicht von KEINER 
Temperaturdifferenz, sondern von einer Kleineren. Dafür entsprechend 
mehr Module...

Das Einzige, das gegen die Theorie mit dem steigenden Wirkungsgrad bei 
Verringerung der Temperaturdifferenz spricht, wären hohe Leckströme. 
Also Ströme ganz am Peltier-Effekt vorbei. Kann ich zur Zeit schlecht 
messen, finde die Dinger nicht...

von ~Mercedes~ (Gast)


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Phillip meinte.

> das war meine Idee.
kein Problem, ein geiler Thread von uns allen!

Lothar meinte:

> Dieser wird im Nulldurchgang über einen Trafo ins Netz entladen.
> Warum, frage ich mich, im Nulldurchgang?

Recht hast Du. So war es aber am Anfang vorgesehen.
Außerdem kann man den Impuls dann besser oszillografich nachweisen.

> Ein 2. Trafo dient zur Stromversorgung der Choose.
> Der muss aber deutlich größer sein als der andere...

Na klaro doch

@Roman / Christina

Wendet Euch bitte an den Jungen unter
http://scratchbook.ch/
und bittet die Ortsgruppe des Chaos Computer Club Zürich
um Hilfe bei der Realisierung.

Sagt bitte, das ihr von "hanna" von den Blumenkindern
aufmerksam wurdet, (nein das bin ich nicht ;--)),
dann wird er Euch helfen.

Euer Projekt auch zum Congress 2018 in Leipzig...

mfg

von Der Dreckige Dan (Gast)


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~Mercedes~ schrieb:
> ein geiler Thread von uns allen!

Nun ja... Es läuft eher wie immer: ich sage 3 Sachen, davon werden 2,5 
abgestritten. Während ich diese dann nochmal erkläre und zementiere, 
tauchen drei weitere Dinge auf, die wieder abgestritten werden, 
woraufhin ich sie wieder erklären muss. Am Ende bleibt es genau wie ich 
anfangs sagte, nur mit reichlich sinnlosen Diskussionen dazwischen. Geil 
geht irgendwie anders...
Muss ich so sagen, es ist einfach die Wahrheit.

Immerhin haben wir so langsam wohl den Bereich des "Völlig Unmöglichen" 
verlassen. Ein Lichtblick.

von so? (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Muss ich so sagen, es ist einfach die Wahrheit.
> (sowie partiell der Inhalt vorheriger Posts von Dan)

Na ja, zumindest ist es nicht völlig an den Haaren herbei gezogen. Ich 
glaube, daß viele (und da nehme ich mich selbst nicht aus - verfaßte ich 
doch hier Posts mit großteils fragwürdigem "Nutzen" für den TO) einfach 
auf Durchzug schalten, wenn es um so etwas geht.

Allerdings nicht unbedingt zwingend, wie Du (aus Enttäuschung, oder zur 
psychologischen Beeinflussung... :) behauptetest, mangels Fachkompetenz 
- sondern vermutlich wegen der scheinbar extrem großen Entfernung des 
Projektes zu allem, was ansonsten bei Arbeit oder Hobby "Sache ist".

Der Andere schrieb:
> Sollten wir ... neuen Thread ... deshalb?
         MMM
Äh...   dO Ob   ...(n...n...nein?)
         \°/

Falk B. schrieb:
>>Was bringen denn 100% Wirkungsgrad bei 0 Leistung?
> Lebenslange Pension nach dem Bundestagsmandat . . .

Aus Sicht der Mandatsträger evtl. 100% Leistung / 0 Wirkungsgrad.
Schön dabei: Der Wirkungsgrad war doch nie wesentlich höher...

BTT: Mein Interesse an der Art der Umsetzung steigt stark.

von Achim S. (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Das Einzige, das gegen die Theorie mit dem steigenden Wirkungsgrad bei
> Verringerung der Temperaturdifferenz spricht, wären hohe Leckströme.

Und daneben halt auch noch die Thermodynamik.

Thorben hat es doch gestern schon detailliert vorgerechnet und mit 
Quellen belegt.
Beitrag "Re: handwärme-peltier-energie in stromnetz einspeisen"
Lies dir bitte einfach die dort angegebenen Links durch. Dort ist alles 
sauber beschrieben, es gibt keinen Grund mehr, weiter von falschen 
Vermutungen auszugehen.

Nochmal ganz in Kürze: der Wikrungsgrad kann nicht besser werden als der 
Carnot-Wirkungsgrad. Und der Carnot-Wirkungsgrad beträgt

(T_heiss-T_kalt)/T_kalt

Also bei den von ihm optimistisch angesetzten 15K Temperaturunterschied 
bestenfalls 5%.

Also: mit einem "idealen" thermoelektrischen Generator könntest du bei 
15K Temperaturdifferenz von einer Wärmeleistung von 1W bestenfalls 50mW 
elektrische Leistung abzweigen. Wenn du den selben Wärmestrom bei nur 1K 
Temperaturdifferenz hast, dann sind als theoretisches Maximum nur 3mW 
elektrischer Leistung möglich - mehr lässt die Physik nicht zu.
(Und in der Realität ist es dann eben nochmal deutlich weniger.)

~Mercedes~ schrieb:
> Ein 2. Trafo dient zur Stromversorgung der Choose.

Verstehe ich dein Konzept richtig? Du schlägst vor einen Apparat zu 
bauen, der ständig makroskopisch Leistung aus den Netz entnimmt damit er 
- beim Handauflegen aufs Peltier - mikroskopisch zurückspeist. Was in 
Gesamtbild bedeutet: es wird immer Leistung aus dem Netz bezogen, aber 
mit der Hand auf Peltier wird die Leistungsaufnahme aus dem Netz im 
Promillebereich reduziert? Ok, so einen Apparat kann man natürlich schon 
bauen.

von Achim S. (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Und der Carnot-Wirkungsgrad beträgt
>
> (T_heiss-T_kalt)/T_kalt

Ach verdammt, und dann schreibe ich es auch noch falsch.

Richtig wäre natürlich
(T_heiss-T_kalt)/T_heiss

von Der Dreckige Dan (Gast)


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so? schrieb:
> - sondern vermutlich wegen der scheinbar extrem großen Entfernung des
> Projektes zu allem, was ansonsten bei Arbeit oder Hobby "Sache ist

Aber das ist doch grad die Herausforderung. Was will man denn mit den 
üblichen Projekten, die hier täglich reinschneien?
Zumindest ätzen diese ständigen "Das klappt niemals"-Kommentare, daraus 
besteht leider der halbe Thread.

so? schrieb:
> mangels Fachkompetenz

Doch, das muss man in Zeiten enorm hochohmig sperrender und effizienter 
Bauteile in dem Zusammenhang einfach unterstellen. Falls das Ding 
tatsächlich Realität wird, und dazu gibt es ja gleich mehrere Ansätze, 
dann finden sich hier gefühlte hundert äußerst peinliche Beiträge.



Achim S. schrieb:
> Wenn du den selben Wärmestrom bei nur 1K
> Temperaturdifferenz hast, dann sind als theoretisches Maximum nur 3mW
> elektrischer Leistung möglich - mehr lässt die Physik nicht zu

Solchen Quark meine ich ehrlich gesagt...

EIN Peltier lässt bei nur 1K Differenz natürlich nur sehr wenig 
Leistungsabgabe zu, aber nicht ALLE. ALLE erzeugen voraussichtlich eine 
höhere Leistung als ein einzelnes Peltier, bei gleicher gesamter 
Wärmemenge und -Differenz.
Was ist denn daran so schwer zu verstehen, die 15° nicht an einem 
Peltier, sondern an dreien oder fünfen in mechanischer Serie abzubauen?
Denkst du, ich plane am Kühlkörper bereits 35° ein?

Achim S. schrieb:
> Also: mit einem "idealen" thermoelektrischen Generator könntest du bei
> 15K Temperaturdifferenz von einer Wärmeleistung von 1W bestenfalls 50mW
> elektrische Leistung abzweigen.

Na das wäre ja wunderbar, denn wir haben erheblich mehr als 1W 
thermische Leistung.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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...selbstverständlich braucht man bei z.B. 5 übereinander geklebten 
Peltiers das Ganze auch mehrfach parallel, um auf einen ähnlichen 
Wärmefluss zu kommen.

von ~Mercedes~ (Gast)


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> Verstehe ich dein Konzept richtig? Du schlägst vor einen Apparat zu
> bauen, der ständig makroskopisch Leistung aus den Netz entnimmt damit er
> - beim Handauflegen aufs Peltier - mikroskopisch zurückspeist. Was in
> Gesamtbild bedeutet: es wird immer Leistung aus dem Netz bezogen, aber
> mit der Hand auf Peltier wird die Leistungsaufnahme aus dem Netz im
> Promillebereich reduziert?

Es geht um Kunst.
Es geht darum, "den Mond" zu erreichen, koste was es wolle.

Einspeisung um jeden Preis, trotz 1000000 Liter Kerosinverbrauch ;--)

mfg

von ~Mercedes~ (Gast)


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Und es geht eventuell darum das Peltier
vielleicht so zu optimieren, das es einen
in Cmos ausgeführten Komperator mit versorgen kann,
das wäre natürilch absolut geil.

Und es geht um Politik.
Wer weiß schon das die Anzahl der Arbeitslosen
deshalb gesunken sind, da eineige gestorben sind? ;--P

mfg

von Der Dreckige Dan (Gast)


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~Mercedes~ schrieb:
> das es einen
> in Cmos ausgeführten Komperator mit versorgen kann

Daß ginge nur mit einem zusätzlichen Wiederstand. Dazu reichen die Amper 
aber einfach nicht.

von ~Mercedes~ (Gast)


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> Daß ginge nur mit einem zusätzlichen Wiederstand. Dazu reichen die Amper
> aber einfach nicht.

Schade, Dann werden sie wohl doch ne Flachbatterie
irgendwo verstecken müssen. :-(

mfg

von Achim S. (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> ALLE erzeugen voraussichtlich eine
> höhere Leistung als ein einzelnes Peltier, bei gleicher gesamter
> Wärmemenge und -Differenz.

Nochmal für dich: die Wirkungsgradberechnung, die oben durchgeführt 
wurde, beschreibt den maximal möglichen Wirkungsgrad, der erreicht 
werden kann. Ganz egal, wie du die Peltiers stapelst und 
parallelschaltest - du kannst nie den Carnot-Wirkungsgrad übertreffen, 
der bei Körpertemperatur als Quelle und insgesamt 15K Temparturdifferenz 
mickrige 5% beträgt.

Ob du von diesen theoretisch möglichen 5% in der Realität dann 0,8% oder 
0,4% erreichst hängt tatsächlich von der konkreten Gestaltung des 
Peltiers ab. Dein Konzept "viele thermisch in Serie" zu schalten und 
davon dann wieder "viele thermisch parallel" zu schalten ist genau so 
sinnvoll, wie "viele Widerstände in Serie zu schalten, damit mehr 
Spannung daran abfällt. Und davon dann viele parallel zu schalten, damit 
mehr Strom durchgeht".

von Mani W. (e-doc)


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Der Thread und das Ansinnen des TO ist schlichtweg


QUATSCH


weil das DING sowieso NIE gebaut wird....


Ja, es hatte einen gewissen Unterhaltungswert...;-)

von Mani W. (e-doc)


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namor schrieb:
> für eine ausstellung im sommer möchten wir

WER ist WIR?

Namor K. schrieb:
> Wir sind überrascht über den rauen Ton hier

IHR seid wahrscheinlich friedliche Klingonen...;-)

Möglicherweise seid IHR ja nur eine einzige Person oder IHR sprecht
in der dritten Person?


Möge die Macht der Intelligenz mit EUCH sein!

von so? (Gast)


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Mani W. schrieb:
> WER ist WIR?

Beitrag "Re: handwärme-peltier-energie in stromnetz einspeisen"

Namor K. schrieb:
> Wir, dass sind das Zürcher Künstlerduo
> Christina Hemauer und Roman Keller.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Aber das ist doch grad die Herausforderung. Was will man denn mit den
> üblichen Projekten, die hier täglich reinschneien?
> Zumindest ätzen diese ständigen "Das klappt niemals"-Kommentare
Natürlich klappt "es". Nur eben mit negativem Wirkungsgrad, weil trotz 
aller Parallelschaltung und sonstigem technischen Voodoo mehr Energie 
zur Einspeisung nötig ist, als durch diese Technik gewonnen werden kann.
Und deshalb wird das Milliwattmeter (so gut wie) nichts anzeigen. Und 
deshalb ist neben dem kalkulierbaren technischen Nutzen auch der 
künstlerische Effekt überaus gering.

Sinnvoller wäre es also, mit dem Milliwattmeter zu zeigen, dass auf 
diese Art der Menschheit so gut wie keine Energie zur Verfügung gestellt 
werden kann.

BTW: wenn einer der Handgriffe aus Kupfer und der andere aus Aluminium 
besteht, dürfte auch Strom erzeugt werden...

: Bearbeitet durch Moderator
von Mani W. (e-doc)


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so? schrieb:
> Namor K. schrieb:
>> Wir, dass sind das Zürcher Künstlerduo
>> Christina Hemauer und Roman Keller.

Sorry! Hatte ich übersehen...


Trotzdem ist das Ansinnen unsinnig...

von Harlekin (Gast)


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namor schrieb:
> für eine ausstellung im sommer möchten wir den minimalen strom, der
> durch anfassen eines seeberg/peltier-elements entsteht, ins stromnetz
> einspeisen.

Da gäbe es sinnvollere Themen. Zum Beispiel:
- Die Energiemenge, welche wir beim Duschen den Abfluss runterspülen. 
Mit einer Thermokamera könnte die Wärmespur verfolgt werden. Wie lange 
wir pedalen müssten, um diese Energie zu erzeugen. Wie viel wir essen 
müssten, um diese Wärme mit unserem Körper zu generieren.
- Die Energiemenge, welche nachts sinnlos durchs WLAN verpufft wird.
- Die Kosten durch geplante Obsoleszenz.

von Dominik J. (d-r-j)


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Am Peltier eine LED anschließen und auf ein Solarmodul für die Steckdose 
ausrichten.
Dann ist die Effizienz des ganzen sichtbar.


Wenn normales Licht zusätzlich auf das Solarmodul fällt, wird wenigstens 
etwas eingespeist. Und wenn dann die LED angeht wird "mehr" eingespeist.


In dieser Bauweise ist es wenigstens sicher für die Besucher.

von Namor K. (namoroman)


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~Mercedes~ schrieb:

> @Roman / Christina
>
> Wendet Euch bitte an den Jungen unter
> http://scratchbook.ch/
> und bittet die Ortsgruppe des Chaos Computer Club Zürich
> um Hilfe bei der Realisierung.
>
> Sagt bitte, das ihr von "hanna" von den Blumenkindern
> aufmerksam wurdet, (nein das bin ich nicht ;--)),
> dann wird er Euch helfen.
>
> Euer Projekt auch zum Congress 2018 in Leipzig...
>
> Mit freundlichen Grüßen


Danke. Werden wir machen - falls es zum klappen kommt ;o)

von Namor K. (namoroman)


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Von Herrn Schedlinski (thermalforce.de) haben wir folgende Empfehlung 
für Vorhaben erhalten:

"am ehesten TEG 127-180-53, der hat wegen seiner geringen Wärmeleitung 
bei kleinen Temperaturdifferenzen die höchste Ausgangsspannung und eine 
Fläche von 55x55 mm. Eventuell können Sie eine Aluminiumplatte darauf 
setzen oder 2 Stück nebeneinander verwenden."

Datenblatt hier: 
http://thermalforce.de/de/product/thermogenerator/TG127-180-53c.pdf

@Dan: Was das Stapeln angeht, sind wir aus dem Bauch raus auch eher 
skeptisch (dass wir nicht draus kommen, wir haben ja schon bewiesen ;o). 
Sollen wir zwei solche an Deine Adresse bestellen?

von Namor K. (namoroman)


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Sehen wir es richtig. Zur Zeit stehen drei Herangehensweisen im Raum:

- Netzwechselrichter mit kleinem Trafo (Dan)
- Kondensatorentladung beim Nulldurchgang
- Zusatzbeleuchtung eines Solarpaneels, welches schon einspeist

von Philipp G. (geiserp01)


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Mani W. schrieb:
> WER ist WIR?

Immer wenn ich hier lese muss ich an die Borg denken;)

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Namor K. schrieb:
> - Netzwechselrichter mit kleinem Trafo

Das ist zugegebenermaßen schwieriger, als irgendwas mit Pulsen. 
Allerdings ist eine pulsende Einspeisung doch auch keine richtige 
Netzeinspeisung.
Also wenn schon, denn schon...;-)
Eine Pulseinspeisung dürfte auch schwieriger per Wattmeter anzeigbar 
sein.
Dieses wird sowieso nochmal ein Thema für sich...

Namor K. schrieb:
> Sollen wir zwei solche an Deine Adresse bestellen?

Nein. Ob das mit dem thermisch in Reihe schalten Sinn macht oder nicht, 
könnt ihr ja selbst leicht messen. Und es muss ja generell ein Wandler 
mit sehr geringem Eigenverbrauch gebaut werden. In der Elektronik ist es 
aber so, daß durch geeignete Wahl von Bauteilen der Strombedarf 
plötzlich auf 1/10 oder gar 1/100 sinken kann. Hier ist es ja in erster 
Linie nur der Trafo, der unangenehm viel Leistung frisst. Aber eine Idee 
weiter oder einen Link später ist das plötzlich so gering, daß ein 
Finger am Peltier reicht ;-)

Falls euch eine "richtige" Einspeisung lieber als irgendwelche Pulse 
sind, dann würde ich einfach mal was mit so wenig wie möglich 
Stromaufnahme bauen. Ist ja auch mein eigener Anreiz, es kleiner als 
irgendwer zu bauen...
Ihr könntet in der Zwischenzeit das Hauptaugenmerk auf den Bau eines 
halbwegs idealen Generators legen. Meine Vorschläge dazu kennt ihr. 
Statt der Wärmerohre mit nötigen zusätzlichen Frästeilen könnte man auch 
nach zwei Kupfer-Sechskanten Ausschau halten, auf die kleine Peltiers 
direkt geklebt werden können. Diese Kupferstäbe würden dann oben und 
unten gleich wieder an Kühlkörper kontaktiert werden. Also ähnlich 
aussehend wie eine Hantel, nur mit Sechskantgriff. Da steckt natürlich 
Arbeit drin, aber man sollte bezüglich der Leistungserzeugung nun 
wirklich alle Möglichkeiten ausschöpfen. Diese Griffe dürften gleich mal 
die doppelte Leistung bringen, wie irgendwas für den Handteller. Man 
kann die Hand auch viel fester und einfacher andrücken.

Wahrscheinlich müssten wir noch jemanden finden, der sich an das 
Wattmeter macht. Dieses liegt ja auch "leicht" außerhalb des Üblichen...



PS. Hätte ihr euch sowas nicht im Winter einfallen lassen können?! ;-)

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Namor K. schrieb:
> Netzwechselrichter mit kleinem Trafo

Darauf lege ich mich nicht fest, es ist nur der erste Gedanke.

Dauerhafte Einspeisung, und seien es nur wenige Sekunden (weil die Hand 
auskühlt), sollte m.M.n. schon sein.

von Keller (Gast)


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Jede Zitrone oder Apfel gibt mit zwei Elektroden mehr ''SAFT'' her
als diese Peltiervergewaltigung ;-)

Wo liegen die Grenzen des Verstandes und der Intelligenz ?

von Mani W. (e-doc)


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Keller schrieb:
> Jede Zitrone oder Apfel gibt mit zwei Elektroden mehr ''SAFT'' her

Genau!

Auch Zwiebeln kann man in Serie/und Oder parallel schalten,
oder Orangen, etc...

Das hätte mehr Sinn, als eine "Einspeisung in das öffentliche Netz"
mit ein paar Milliwatt, deren Schaltung nicht existiert und es auch
nicht wird - Larifari!

Ich bin auch ein künstlerischer Mensch, aber etwas Hausverstand sollte
doch noch vorhanden sein!

IHR könnt ja auch einen PC-Lüfter etc. laufen lassen mit dem
selbst erzeugten Handstrom oder einen Tongenerator betreiben...

Warum BITTE eine NETZEINSPEISUNG mit NIX???

Das hat mit KUNST nichts mehr zu tun...

So long!

Mani

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Dreckige Dan schrieb:
> aber man sollte bezüglich der Leistungserzeugung nun wirklich alle
> Möglichkeiten ausschöpfen.
Wie gesagt: Kältespray bringt am Meisten. Probiers doch einfach mal aus.

Der Dreckige Dan schrieb:
> Dauerhafte Einspeisung, und seien es nur wenige Sekunden
Irgendwie passt da was nicht zusammen...

von Falk B. (falk)


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@ Mani W. (e-doc)

>Warum BITTE eine NETZEINSPEISUNG mit NIX???

>Das hat mit KUNST nichts mehr zu tun...

Hast DU eine Ahnung, was man heutzutage alles "Kunst" nennt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwarze_Quadrat

https://www.schnatterente.net/alltag/44-millionen-euro-fuer-viel-blau-mit-wenig-weiss

Noch Fragen, Kinzle?

"Sorry. Vielleicht werde ich es niemals verstehen aber was zur Hölle ist 
an diesem Bild Kunst ?"

Die Kunst besteht darin, den Leuten einzureden, daß es Kunst sein. Und 
dafür am Ende 44 Millionen Euro zu kassieren.

von Philipp G. (geiserp01)


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Hier fehlt es an Thermodynamik in simpelster Form. Schon mal am anderen 
Ende gedacht, mit welcher maximalen Temperaturdifferenz zu rechnen ist?

Ich kann es euch sagen - genau 16°C -0/+1.5 bei einer angenommenen 
Umgebungstemperatur von 20°c.

DAS ist ein Problem.

In einem Atomkraftwerk wird nämlich auch nur mit ‘wärme’ - ‘Strom’ 
erzeugt;)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Philipp G. schrieb:
> Ich kann es euch sagen - genau 16°C -0/+1.5 bei einer angenommenen
> Umgebungstemperatur von 20°c.
Niemals. Meine Hände sind kälter als mein Herz, und die Hände meiner 
Holden sind noch deutlich kälter als meine. Und auch meine Hände werden 
schnell kalt, wenn ich 20°C kalte Metallgriffe anfasse.

Ich würde als Kunstwerk solche Thermo-Handgriffe basteln und dann Teile 
oder Schlagworte dieses Threads ausdrucken und ins Kunstwerk 
integrieren.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter F. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> und die Hände meiner
> Holden sind noch deutlich kälter als meine

Und was ist mit den Füssen? :-)

Ich würde eher auf eine Art "Luft-Wärmepumpe" abzielen und im Bundestag 
die heisse Luft der Reden und Entgegnungen in nutzbare Energie wandeln 
wollen - dann hätten diese wenigsten einen Sinn :-)

von Philipp G. (geiserp01)


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Als ob ich was von Händen geschrieben habe, ich ging vom besten 
Wirkungsgrad aus.

von Dieter F. (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> ich ging vom besten
> Wirkungsgrad aus

Meinst Du, jemand möchte sich die Teile in den Hintern (oder andere 
Körperöffnungen) schieben? :-)

von Philipp G. (geiserp01)


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rektal hat den besten Wirkungsgrad. Das hatten wir schon.

von Harlekin (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Ihr könntet in der Zwischenzeit das Hauptaugenmerk auf den Bau eines
> halbwegs idealen Generators legen. Meine Vorschläge dazu kennt ihr.
> Statt der Wärmerohre mit nötigen zusätzlichen Frästeilen könnte man auch
> nach zwei Kupfer-Sechskanten Ausschau halten, auf die kleine Peltiers
> direkt geklebt werden können. Diese Kupferstäbe würden dann oben und
> unten gleich wieder an Kühlkörper kontaktiert werden. Also ähnlich
> aussehend wie eine Hantel, nur mit Sechskantgriff. Da steckt natürlich
> Arbeit drin, aber man sollte bezüglich der Leistungserzeugung nun
> wirklich alle Möglichkeiten ausschöpfen. Diese Griffe dürften gleich mal
> die doppelte Leistung bringen, wie irgendwas für den Handteller. Man
> kann die Hand auch viel fester und einfacher andrücken.

Die Peltierelemente um ein Wasserrohr anordnen, dann hat man gleich 
Wasserkühlung.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Harlekin schrieb:
> Die Peltierelemente um ein Wasserrohr anordnen, dann hat man gleich
> Wasserkühlung.

...und dem Besucher fällt gleich die Wasserpumpe ins Auge, die 50W 
verbraucht...;-)




@TO: wie ihr seht, hat das Niveau inzwischen einen neuen Tiefpunkt 
erreicht.
An dieser Art "Diskussion" werde ich mich nicht weiter beteiligen. 
Bleibe aber am Ball und reagiere auf Fragen oder Anregungen eurerseits.

Der Wandler ist inzwischen durchgeplant. Lediglich der Trafo ist halt 
ein Spezialteil, der Rest besteht aus nur 5 Standardbauteilen.
Beim Trafo bestimmt (fast) allein der Preis für Spezialdraht die 
Leerlaufverluste. Sprich, es wird leider teurer, wenn es besser werden 
soll.
Probiere es erstmal mit noch regulär erhältlichem 0,03mm Draht. Wenn man 
was Feineres nimmt, kann das am Ende bedeuten, daß man wirklich mit 
einem einzelnen, kleinen Peltier hin kommt, im Extremfall sogar mit 
einer einzigen Fingerberührung. Wenn ihr sowas wollt, müsste ich euch 
dann doch mit der Bestellung des Drahts beauftragen, denn Anbieter von 
Spezialzeugs haben bei der Preisfindung meist ihren nächsten Urlaub im 
Sinn...

von Der Dreckige Dan (Gast)


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...falls ihr noch nichts zu den besprochenen Mehrfach-Peltiers, Rohren 
usw. gekauft habt, wartet damit bitte noch. Evtl. klappt es wirklich mit 
einem einzigen Peltier, so wie anfangs ja geplant.

von Philipp G. (geiserp01)


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Was hast du denn jetzt genau vor DDan?

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Genau genommen habe ich vor, die ganzen "Fachleute" hier in Kürze 
ordentlich zu demontieren. Darum geht's mir die ganze Zeit eigentlich 
nur, was ja inzwischen bekannt ist.

Außerdem kopiere ich den Link zu dieser Blamage zukünftig als erste 
Antwort in jeden neuen "Fachkräftemangel"-Thread ein. Also exakt da, wo 
er hin gehört.

von Philipp G. (geiserp01)


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Dann schreib was Du vor hast.

Zwei, drei Ideen hätte ich da noch:

Ein LTC3108 als step up - der wurde für sowas gebaut. Ueber den ein 
Superkondensator laden mit 1F.

Um auf eine Differenz von 20K oder mehr zu kommen liesse sich der kalte 
Steinboden nutzen.

Und Hände, 20 Leute, 40 Hände. In jeder Hand ein Peltier Element - damit 
liesse sich doch was machen.

Gruss, Philipp

von Namor K. (namoroman)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> ...falls ihr noch nichts zu den besprochenen Mehrfach-Peltiers, Rohren
> usw. gekauft habt, wartet damit bitte noch. Evtl. klappt es wirklich mit
> einem einzigen Peltier, so wie anfangs ja geplant.

Gut. Wir warten zu. Probier doch mal aus, was mit dem feinsten 
Standart-Draht zu machen ist und sehen wir in welche Richtung (dünnerer 
Draht, oder mehr Peltier wir gehen Wollen).

Herzlichen Dank schon mal! Christina und Roman

PS: Die "richtige" Einspeisung, so wie Du sie Dir vorstellst, ist 
natürlich auch unser Favorit. Das mit der Puls-Einsepeisung war unsere 
Phantasie, welche uns die Einspeisung machbar erscheinen liess.

von Dieter F. (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> rektal hat den besten Wirkungsgrad. Das hatten wir schon.

Ja, passt auch gut zum Thema :-)

von Helmut S. (helmuts)


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Ich habe hier einen großen Peltier (20mmx20mm) mit ca. 3Ohm 
Innenwiderstand. Im besten Fall schaffe ich da ca. 30mV 
Leerlaufspannung, wenn ich kräftig darauf drücke.

Damit könnte man etwa 5mA bei 15mV ziehen. Das sind 75uW. Damit man man 
eine vernünftige Spannung kommt, sollte man mehrere davon in Reihe haben 
(z. B. 4).
Tipp: Kauft mal ein paar mit möglichst hohem U/I. Leider kosten die ab 
10€ aufwärts pro Stück.

Der einzige mir bekannte Wandler für so kleine Spannungenist ist der 
erwähnte LTC3108. Mit der transformierten Spannung (3V) könnte man dann 
eine kleine LED "glimmen" lassen.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Helmut S. schrieb:
> Mit der transformierten Spannung (3V) könnte man dann
> eine kleine LED "glimmen" lassen.

Und weit weg von "Netzeinspeisung"...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Künstler:

Stell dir ein "Hau-den-Maulwurf" Spiel in deinen Ausstellungraum:

https://de.wikipedia.org/wiki/Whac-A-Mole

in die Maulwürfe bastelst du einen Quarz-Zünder vom "elektrischen 
Feuerzeug" rein. Damit treibst du dann deine LED oder deinen 230V 
Wandler an.

Die erzeugte draufhau-Energie ist wesentlich größer als deine 
Handauflage-Sache, und baut auch noch Stress beim Besucher ab.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5382955 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5382960 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5383033 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Philipp G. (geiserp01)


Angehängte Dateien:

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Schade, hat der Dan meinen Vorschlag überlesen. Vielleicht merkt ja 
jemand was ich da rot markiert habe.

Helmut S. schrieb:
> Der einzige mir bekannte Wandler für so kleine Spannungenist ist der
> erwähnte LTC3108. Mit der transformierten Spannung (3V) könnte man dann
> eine kleine LED "glimmen" lassen.

bla bla wieder mal.

https://www.youtube.com/watch?v=qaOnJ7_vsUU&feature=youtu.be

Für das die glimmt leuchtet die ganz schön hell.

: Bearbeitet durch User
von ~Mercedes~ (Gast)


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> Beitrag #5382955 wurde von einem Moderator gelöscht.

Sorry!
Upps, hier habe ich wohl etwas über die Stränge gehauen!
ich nehme also alles zurück und behaupte das Gegenteil! ;-P

mfg

von Harald (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> @Künstler:
>
> Stell dir ein "Hau-den-Maulwurf" Spiel in deinen Ausstellungraum:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Whac-A-Mole
>
> in die Maulwürfe bastelst du einen Quarz-Zünder vom "elektrischen
> Feuerzeug" rein. Damit treibst du dann deine LED oder deinen 230V
> Wandler an.
>
> Die erzeugte draufhau-Energie ist wesentlich größer als deine
> Handauflage-Sache, und baut auch noch Stress beim Besucher ab.

Nicht das ich gemein sein möchte, aber kannst du das einmal 
(Überschlagsweise) vorrechnen?

Beitrag #5383616 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5383657 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Philipp G. (geiserp01)


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Harald, es gibt auch Piezogeneratoren.

Beitrag #5383692 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der Dreckige Dan (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Schade, hat der Dan meinen Vorschlag überlesen.

Nein, natürlich nicht. Und es ist schon erstaunlich, daß es für das 
"Unmögliche" sogar ICs gibt ;-)
Allerdings ist es dank schon vorhandener Netzfrequenz ohnehin leicht, 
ein oder zwei kleine Mosfets anzutakten, die mithilfe von Drossel/Trafo 
3V erzeugen. Das dürfte sogar noch weniger Leistung fressen, als der IC 
verbraucht. Damit fällt der Sinn des ICs hier weg.

Die von mir geplante Ansteuerung des Trafos (Royer) verbraucht nicht mal 
1µW (!!!). Kleinleistungs-Mosfets mit sehr geringen Ladungen werden mit 
nur 50Hz angesteuert, das verbraucht halt gar nichts.
Lediglich der Trafo selbst ist hier das Problem, was ja von Anfang an 
klar war.


Lach schrieb im Beitrag #5383616:
> Indem du auf den Troll des Monats hereinfällst?

Du meinst den Troll, der das Vorhaben bereits auf seiner Webseite 
ankündigt, und seit Jahren mit sowas aktiv ist?!

von Dieter (Gast)


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Für die usrprüngliche Absicht aufzubringen sind:

10µA*230*sqrt(2)=3,2mW
ungefähr 3x je Schlüsselkomponente auf der Netzspannungsseite im Minimum 
wären aufzubringen.

D.h. alles unter 10mW auf der Netzspannungsseite fiele "unter den 
Tisch".

Das ganze wäre noch mit dem Wirkungsgradeinfluß der Spannungswandler zu 
erhöhen.

Anzumerken wäre noch, dass bereits die Snubberschaltung zum Schutze der 
Halbleiter mehr Leistung verbraucht, als diese bereits erwähnten mW.

von georg (Gast)


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In einem anderen parallelen Thread werden LEDs mit einem Wirkungsgrad 
von mehr als 100% diskutiert, wäre das nicht DIE Lösung? Wenn man das 
Licht der LED wieder in Strom wandelt und weitere solche LEDs betreibt, 
müsste es irgendwann für eine ernsthafte Netzeinspeisung reichen.

@Mods: wie wäre die Einrichtung eines extra Forums für esoterische 
Elektronik? Dann geht es nicht so durcheinander mit konventioneller 
Physik.

@TOs: haltet euch einfach nur an Dan, da werdet ihr geholfen. Ihr könnt 
das ja mit privaten Mails endlos fortsetzen. Wenn dann spezielle 
Probleme auftreten wie Wickeldrähte für Trafos mit subatomarem 
Durchmesser, könnt ihr ja einen neuen Thread dafür aufmachen.

Georg

von Große Klappe (Gast)


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> Autor: Der Dreckige Dan (Gast)
> Datum: 09.04.2018 20:23

> Die von mir geplante Ansteuerung des Trafos (Royer) verbraucht nicht mal
> 1µW (!!!).

Hast du dir schon die Ausrede ausgedacht, in der du erklärst, warum das 
nicht geht?

von Falk B. (falk)


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@ Große Klappe (Gast)

>> Autor: Der Dreckige Dan (Gast)
>> Datum: 09.04.2018 20:23

>> Die von mir geplante Ansteuerung des Trafos (Royer) verbraucht nicht mal
>> 1µW (!!!).

>Hast du dir schon die Ausrede ausgedacht, in der du erklärst, warum das
>nicht geht?

Vielleicht hat er ja auch den BER "geplant"? ;-)

von Steffen W. (derwarze)


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Bin gerade auf eine Info gestoßen:

https://www.elektronikpraxis.vogel.de/thermoelektrisches-kraftwerk-so-klein-wie-ein-zuckerwuerfel-a-702692/?cmp=nl-95&uuid=183609E5-8A96-4B60-BA36-7EFD15C85089

Mit so was käme man wenigstens auf einigermassen verwertbare Leistung, 
momentan kann man das wohl noch nicht kaufen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Steffen W. schrieb:
> Mit so was käme man wenigstens auf einigermassen verwertbare Leistung
Wärme ist nur dann was wert, wenn du gleichzeitig auch Kälte hast. 
Man kann also nur auf die "Leistung" kommen, die man der Umgebung 
entziehen kann. Du brauchst also ein Temperaturgefälle. Und davon ist 
kaum eines da. Und wenn du dazu noch kaum ein Temperaturgefälle auf nur 
1cm² hast, dann bleibt noch weniger entnehmbare Leistung übrig.
Oder bauen wir jetzt wieder mental am Perpetuum Mobile?


Das hört sich auf jeden Fall gut an:
1
Der innovative Energieumwandler „oTEG“ verspricht zahlreiche 
2
Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Industrie 4.0 und Smart Home.
Der dürfte im logischen Kurzschluss also auch der ideale Energieerzeuger 
zum Einspeisen ins Netz und zur Versorgung autarker Gebäude sein...

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> Bin gerade auf eine Info gestoßen:
>
> 
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/thermoelektrisches-kraftwerk-so-klein-wie-ein-zuckerwuerfel-a-702692/?cmp=nl-95&uuid=183609E5-8A96-4B60-BA36-7EFD15C85089
>
> Mit so was käme man wenigstens auf einigermassen verwertbare Leistung,
> momentan kann man das wohl noch nicht kaufen.

Die Webseite von otego nennt weder technische Details noch Preise, so 
dass über eine verwertbare Leistung nicht einmal spekuliert werden kann. 
Außer einer Subventionstechnologie & Buzzwords sehe ich nichts 
substanzielles.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> so dass über eine verwertbare Leistung nicht einmal spekuliert werden kann.
Man kann aber den Maximalwert ausrechnen, denn

Thorben. schrieb:
>>> Der Wirkungsgrad eines Peltier-Elementes beträgt etwa 10 % des
>>> Carnot-Wirkungsgrades [4]
Nehmen wir mal an, die würden otego-Jungs würden statt 10% gleich mal 
90% schaffen:
>>> also ist deine elektrische Leistung:
>>> P_el = P_hand  eta_Carnot  eta_Peltier = 0,225 W x 0,05 x 0,1 = 1,125 mW.
Dann kämen wir mit dieser brandneuen Technik im Q2 dieses Jahres auf 
berauschende maximal entnehmbare 10mW. Na, wird ja langsam...

von Harald (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Thorben. schrieb:
>>>> Der Wirkungsgrad eines Peltier-Elementes beträgt etwa 10 % des
>>>> Carnot-Wirkungsgrades [4]

Die Wikipedia nennt sogar einen Wirkungsgrad von 17 %.

https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement

An 90 % glaube ich so oder so nicht. Aber dieses Jahr bin auf der Messe 
in Hannover - otego auch :)

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