Hallo zusammen, für einen Versuchsaufbau möchte ich gerne eine Wechselspannung von 6-9V bei 3A Stromstärke erzeugen (lieber vielleicht 0,1-0,3A Sicherheit einplanen? - meinen ersten Test habe ich hier einfach mit nem Regeltrenntrafo machen können, aber auf den soll in Zukunft verzichtet werden). Da ich bisher noch nie selbst Wechselpannung gewandelt habe, bin ich mir unsicher, nach welchen Kriterien ich den Trafo auswählen muss, bzw. wie ich dann mit den Kriterien den richtigen (bei irgend nem Shop/Distributor) auffinden kann. Außerdem wüsste ich gerne, wie ich mich generell schnell in die Thematik einlesen könnte, bzw. was ich auf jeden Fall beachten sollte bei diesem Aufbau. Beim Googeln treffe ich leider immer auf Netzteile, die Gleichstrom erzeugen (ich denke mal, dass es einfach an den richtigen Suchbegriffen hapert). Ich denke, jeder der mit 230V hantiert sollte sich über die grundliegenden Gefahren bewusst sein, daher bitte keine Grundsatzdiskussion an dieser Stelle ;)
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Micha W. schrieb: > Für einen Versuchsaufbau möchte ich gerne eine Wechselspannung von 6-9V > bei 3A Stromstärke erzeugen 50Hz, dann tut es ein Trafo, wenn irgendwas zwischen 6 und 9 reicht, dann muss man +/-10% Netzspannungsschwankungen und Leerlauf/Nennlast nicht ausregeln. Nimm einen Modelleisenbahntrafo.
Ich bin grade beim großen R in der Abteilung Printtrafo am suchen...aber mit mindestens 3A hab ich bisher noch nichts gefunden. Genau, 50Hz kommen aus der Steckdose, daran kann und will ich nichts ändern ;) Da ich einen Wechselstrom messen muss, sind die 6-9V einfach mal ne beliebige einstellige Zahl. Auch mit 3V oder 5V würde das funktionieren. Desto niedriger die erreichte Spannung, desto geringer die Abwärme an meinem Messwiderstand. Ein externer Modelleisenbahntrafo kommt leider nicht in Frage - ich möchte das Ganze geschlossen (soweit man das zu ner eingehausten Schaltung mit Lüftungsschlitzen und Lüfter sagen kann) in ein Gehäuse einbauen. @Udo: Das könnte vielleicht meinen Irrweg zu DC-Netzteilen begründen. Danke für den Rat ;)
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Micha W. schrieb: > Da ich einen Wechselstrom messen muss Was willst du genau machen? Micha W. schrieb: > Ein externer Modelleisenbahntrafo kommt leider nicht in Frage - ich > möchte das Ganze geschlossen (soweit man das zu ner eingehausten > Schaltung mit Lüftungsschlitzen und Lüfter sagen kann) in ein Gehäuse > einbauen. Das ist aber dass beste wenn du wie du schreibst eine verstellbare Wechselspannung mit 50Hz brauchst. Und der Eisenbanhtrafo ist auch einen geschlossenen Gehäuse, so what, dann zerlege das Teil und bau es in dein Gehäuse. Oder erkläre uns wozu du das gleubst zu brauchen dann kann man dir wahrscheinlich besser helfen.
Micha W. schrieb: > a ich einen Wechselstrom messen muss, sind die 6-9V einfach mal ne > beliebige einstellige Zahl. Auch mit 3V oder 5V würde das funktionieren. > Desto niedriger die erreichte Spannung, desto geringer die Abwärme an > meinem Messwiderstand. ???? Misst du nur um des Messens willen oder soll das Ganze auch einen Zweck haben?
Ich benötige eine Möglichkeit 3A Wechselstrom zu messen (Abgleich Multimeter). Daher dachte ich mir, dass es mehr Sinn macht das Ganze in nem niedrigen Spannungsbereich zu machen statt mit 230V und dann 700W Abwärme zu erzeugen ;)
Micha W. schrieb: > Ich benötige eine Möglichkeit 3A Wechselstrom zu messen (Abgleich > Multimeter). Du willst damit ein Messgerät kalibrieren? Micha W. schrieb: > Ich bin grade beim großen R in der Abteilung Printtrafo am suchen...aber > mit mindestens 3A hab ich bisher noch nichts gefunden. Hier, bitte schön: https://www.distrelec.ch/de/leiterplatten-trafo-22-va-vac-1x-block-pt-22/p/15600716?q=trafo&filter_Ausgangsstrom%7E%7EmA=3667&filter_Sekund%C3%A4rspannung=6+VAC%281x%29&page=1&origPos=991&origPageSize=25&simi=0.0
Kalibrieren wäre etwas zu viel verlangt(dafür bräuchte ich ein Spannungsnormal...), daher nenn ich das lieber abgleichen oder vergleichen ;) Danke für den Link!
Micha W. schrieb: > Kalibrieren wäre etwas zu viel verlangt(dafür bräuchte ich ein > Spannungsnormal...), daher nenn ich das lieber abgleichen oder > vergleichen ;) Und wie stellst Du Dir den "Abgleichvorgang" vor? Meinst Du, daß der Trafo irgendwie magisch feststellt, "jetzt sind 3A, jetzt regle ich ab"?
Micha W. schrieb: > Kalibrieren wäre etwas zu viel verlangt(dafür bräuchte ich ein > Spannungsnormal...), daher nenn ich das lieber abgleichen oder > vergleichen ;) Spannungsnormal? Was ist das? Was hast du denn vor? Ich denke du bist mit einem Labornetzteil besser bedient, das macht genau das und zeigt genau das an was du willst. Stellst 9V ein. Stellst 3A ein. Hängst einen Verbraucher an. zeiht der mehr als 3A geht eine Lampe an.
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Kaufe dir einen 0,5 bis 1 Ohm 5W Widerstand. Nimm irgendeinen offenen Ringkerntrafo. Wickel ein paar Umdrehungen 1mm² Draht drauf, bis du an dem Widerstand in etwa den gewünschten Strom hast. Häng dein Messgerät in Reihe mit deinem Referenzmessgerät und gleiche ab
Der Rest ist in Gedanken und mienem Versuch schon größtenteils fertig. Ich hab heute ein paar Versuche angestellt und mir überlegt, dass ich mit ner niedrigen Spannung besser arbeiten kann als mit 700W Abwärme ;) Allerdings überlege ich grade noch, ob eine Spannung von 5-5,5V evtl. vorteilhafter wäre als die 6V, da ich somit noch eine weitere Aufgabe erfüllen könnte (Spannungsquelle im Range 6V). Aber nachdem ich jetzt mal gesehen habe, dass es solche Trafos nach meinen Vorstellungen gibt und wie sie benannt sind, finde ich da bestimmt schnell was.
Und konkreter? Wie sieht der Versuchsaufbau aus? Warum darf es nicht DC sein?
Das jetzt alles aufzuschreiben wär ein bisschen viel. Prinzipiell sollen alle Ranges des Multimeters geprüft werden. Den DC-Part hab ich schon fertig. Mir ist bewusst, dass prinzipiell nur ein ADC im Multimeter eingestellt/abgeglichen werden muss, aber meine Vorgabe lautet nunmal alle Ranges soweit möglich zu vergleichen.
Micha W. schrieb: > Mir ist bewusst, dass prinzipiell nur ein ADC im Multimeter > eingestellt/abgeglichen werden muss Was dir aber offensichtlich nicht bewusst ist, dass du dafür eine Messgerät brauchst, das genauer ist als das was du abgleichen willst. Eine geeignete Messeinrichtung wäre: Ein Ringkerntrafo 0..230V - ein Trafo 230V-9V - ein Messgerät das 3 A genau messen kann - dein abzugleichendes Messgerät - ein Arbeitswiderstand für 6V/3A. Georg
Wenn das nur für eine Schulaufgabe gedacht ist und nicht um zu beweisen dass die Firma Fluke auf dem Holzweg ist, dann kannst Du das auch mit dem Trafo machen den ich oben gepostet habe.
Micha W. schrieb: > meine Vorgabe Wieder ein Bruchstück an Info. Wieder mal ein toller "aus der nase popeln" Thread. Erst waren es 9V, dann 6-9V später mal 3V oder doch vieleicht 5V und bisher zum Schluss 5,5-5V und noch besser 6V Ohne weiteren Kommentar
Micha W. schrieb: > Prinzipiell sollen alle Ranges des Multimeters klingt nach einem Trafo mit vielen Abgriffen, bei 0.2 2, 20,200 und 2000(750)V, und von 0.2 bis 20A. Die Frage wäre also, wie man das besser und einfacher machen kann. Wenn man schon mal nicht genau 2A~ erzeugen muss, sondern mit 2 Geräten in Reihe messen kann, dann tut es bisher ein Regeltrafo und ein Widerstand, damit der Regeltrafo nicht vollen Strom bei voller Spannung können muss ein nachgeschalteter Untersetzungstrafo, bleibt gut geregelte Gleichspannung als Problem. Wenn man aber wisse will, ob der TrueRMS nicht nur bei 50, sondern auch 400 oder 100000Hz genau misst, tut es kein einfacher Trafo mehr.
MaWin schrieb: > Wenn man aber wisse will, ob der TrueRMS nicht nur bei 50, sondern auch > 400 oder 100000Hz genau misst, tut es kein einfacher Trafo mehr. bei 2000(750)V und 20A auch nicht mehr. ;)
Also nochmal von vorne, der Micha möchte eine STROMquelle, die 50Hz Sinus 3A liefert. Jeder handelsübliche Transformator macht daraus eine niedrigere Wechselspannung. Diese kannst du durch einem Widerstand fließen lassen, um eine gewisse Stromstärke zu erhalten. R = U * I (Widerstandswert = Spannung mal Stromstärke) Aaaaaber: Die Spannung aus der Steckdose unterliegt deutlichen Schwankungen. Dazu kommt, dass die Verluste im Transformator nicht konstant sind. Dein Ausgangsstrom wird also nicht exakt vorher berechenbar sein. Also brauchst du einen einstellbaren Widerstand, den du so einstellst, dass exakt die gewünschten 3A fließen. Um das zu tun, brauchst du ein zweites Messgerät, auf dessen ausreichende Genauigkeit du vertraust.
9V AC wäre eine mögliche Spannung ;) Mein Problem habe ich doch klar beschrieben: Ich möchte aus 230V irgendwas im einstelligen Spannungsbereich zaubern (wobei ich zunächst an 9V gedacht hatte), damit ich eine 3A-Strommessung durchführen kann. Erstmal ist es dabei egal, ob ich 3, 4 oder 9V erzeuge, es geht darum die Abwärme eines Lastwiderstands gering zu halten. Wenn sich dabei ermöglicht, dass ich eine Ausgangsspannung von 5-5,5V erzeugen kann, könnte ich die Spannung noch gleich für einen anderen Zweck nutzen. Aber das ist nicht mein Primärziel an dieser Stelle. Warum ich noch den restlichen Aufbau, den Tisch, das Zimmer, das Haus und das Grundstück auf dem das Haus steht beschreiben soll, ist mir nicht klar. Ich bin halt auf ein Problem gestoßen, bei dem ich mir hinsichtlich der Lösung unklar war und bekomm den Rest schon selber gelöst ;) Ich wünsche euch allen ein sonniges Wochenende!
Dein Ansatz, eine Spannung zu erzeugen, um einen Strom zu messen, ist falsch. Aber du könntest wie gesagt einen Widerstand benutzen, um bei einer gegebenen Spannung den gewünschten Strom fließen zu lassen.
Micha Web schrieb: > Mein Problem habe ich doch klar beschrieben nicht wirklich Micha Web schrieb: > irgendwas im einstelligen Spannungsbereich zaubern (wobei ich zunächst > an 9V gedacht hatte), damit ich eine 3A-Strommessung durchführen kann. und warum sollst du mit 3V keine 3A Strommessung machen können? oder mit 1V nicht? oder mit 0,1V nicht? hast du nicht erklärt ;) ich kann 3A immer fliessen lassen muss nur der Gesamtwiderstand Ri & Ra klein genug sein
Hä? Strom hat doch die nützliche Eigenschaft innerhalb eines (Strom)Kreises überall gleich zu sein. Alle Multimeter in Reihe und ab dafür. Vorwiderstand kann sogar ne Glühbirne sein. Da bieten sich KFZ 12V oder 6V Birnen an. Dann kann man abgleichen bis der Arzt kommt. Es müssen am Ende nur alle Messgeräte das gleiche anzeigen.
Ich selber habe auch noch keine Wechselspannung transformiert;-) Dafür bin ich mir zu schade... Ich lasse das immer machen und zwar von einem Transformator - man höre und staune. Die einzige Gefahr dabei ist: 1. Dass Du die Fingen an die falsche Stelle legst. 2. Dass Du Kopfschmerzen, bei den vielen Treffern von Bing oder Google bekommst. Übrigens: Reichelt oder Conrad haben so viele davon, dass sie sie sogar verkaufen müssen.
@Stefan US: Ich möchte die 230V AC Netzspannung auf unter 10V AC verringern, damit mein Messwiderstand nicht zu viel Wärme produziert, was einerseits die Messung verfälschen dürfte, aber andererseits auch abgeführt werden muss. In meinem heutigen Testaufbau habe ich dazu einen 10R 100W-Widerstand genommen - durch die große Kühlfläche hatte ich damit kein Problem. Wie bereits oben geschrieben: Der sonstige Aufbau steht soweit (teilweise fertig als Schaltplan, teilweise durch die heutigen Änderungen nur in Stichpunkten festgehalten). @Joachim B: Genau das habe ich doch grade gesagt. Ich hätte gerne was im einstelligen Bereich (egal ob 1V oder 5V oder 9V), damit der Lastwiderstand nicht zu heiß wird. Dabei ist mir dann die Iee gekommen, dass ich mit etwa 5-5,5V noch eine zweite Problematik lösen könnte ;) @Sebastian S: Ja - und ich armer nutzloser Mensch würde ihnen gerne dabei helfen Ballast loszuwerden. Aber bisher ist der einzige brauchbare Trafo, den ich finden konnte, der aus dem oben stehendem Link von Distrelect ;) Aber ich werde da nächste Woche nochmal genauer schauen, jetzt ist erstmal Wochenende angesagt!
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Ich hab' dir ja den dazu passenden Trafo geliefert. Warum kann man nicht einfach den 'teilweise fertigen Schaltplan' hier posten?
Wenn ich jetzt den restlichen Part vom Schaltplan posten würde, gäbe es nochmal 100 Missverständnisse mehr. Der Part, den ich mit dem Trafo lösen möchte, existiert bisher nur in Stichworten. Das ist also ne andere Baustelle. //Edit: Es geht nicht darum, ob etwas Geld kostet, sondern wie es für unseren Anwendungsfall am sinnvollsten gelöst werden kann. Wenn es nur darum geht ne Wechselspannung zu generieren kann ich auch das vorhandenen Regeltrenntrafo nehmen, womit ich heute meine Versuche angestellt habe. Aber das ding ist unheimlich unhandlich und dann müsste man das ja auch immer mitschleppen ;) Da der Aufbau viele Funktionen erfüllen soll, passt son Printtrafo da besser ins Gesamtkonzept.
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Ja, eben, aber da wir das Gesamtkonzept nicht kennen, ist es halt schwierig Dir den richtigen Rat zu geben. Auf der anderen Seite 'wenn du das so und so und diesen Transistor da anschliesst dann...' käme vielleicht eine bessere Lösung in Frage. Aber SO bleibt es halt beim Trafo.
Danke für die Idee, aber ne Hutschiene kann ich da beim besten Willen nicht mehr unterbringen ;)
Genau um den Trafo geht es mir ja ;) Ich benötige lediglich eine kleine Wechselspannung. Den Rest habe ich größtenteils schon gelöst (Schaltplan - hat aber bisher nichts mit dem AC-Part zu tun!), bzw. werde ich noch selbst lösen (bisher als Stichpunkte festgehalten, da gibts noch nichts zu zeigen...). Da ich meine Ausbildung erst vor nem halben Jahr angefangen habe, gibt es wenig Leistungsdruck - so war die eigentliche Idee, den Regeltrenntrafo einfach durchzuschleifen. Aber da ich das ziemlich unhandlich und auf Dauer unpraktikabel finde, würde ich den kompletten Aufbau gerne in einem Gehäuse haben. Wenns dann mal im Schrank verschwindet, fehlt nur n Kaltgerätekabel (und der kurze Abgleich mit dem Referenzmessgerät) und man kann loslegen. Danke für eueren Input ;)
Micha W. schrieb: > Da der Aufbau viele Funktionen erfüllen soll, passt son Printtrafo da > besser ins Gesamtkonzept. Schau mal nach Trafos der Firma Block, FL Serie. Gibt es als Printtrafo bis 52 VA, das erzielt bei 6...9V (gängige Spannung bei Block) bequem Deine 3A...3,2 A
Moin, Philipp G. schrieb: > Aber SO bleibt es halt beim Trafo. Das kann der besten Hausfrau passieren. Aber das muss nicht sein. Wie waer's mit einem kapazitiven Spannungsteiler an 230V~? Aus zwei Kondensatoren, einmal 41.5µF und einmal 1868µF. Schon hat man eine prima Quelle mit 5V Leerlaufspannung und 3A Kurzschlussstrom. Und - sehen sie nur, John - alles voellig ohne die laestige Waermeentwicklung, die man immer mit den klassischen ohmschen Widerstaenden hat. Sind sie begeistert? Die laestige Netztrennung, die man sich automatisch mit einem Transformator einfaengt, ist endlich auch kein Thema mehr. ;-)) Wenn sie sofort anrufen und gleich bestellen, bekommen sie fuer nur eine kleine Servicepauschale noch weitere unfassbare Ideen, Gemuesehobel, Bratpfannen und billigen Plastikshice. SCNR, WK
OT Micha W. schrieb: > gerne eine Wechselspannung von 6-9V > bei 3A Stromstärke erzeugen Zumindest in den 80ern war es total verpönt von 'Stromstärke' zu sprechen. Man sprach von Spannung und Strom. Den auch damals in der Umgangssprache genutzten Begriff Stromstärke für Strom, überlies man den aus E-Technik-Sicht" bildungsfernen Schichten. Einer der Profs sagte immer: "Stark" ist ein Ochse!, wenn doch mal jemand Stromstärke sagte. Wie ist das heute? Selbst in Wiki wird von Stromstärke gesprochen - wen der Strom gemeint ist.
Erzähl mir mehr davon :D Ich hab mal was über ein Kondensatornetzteil gelesen (Microchip Application Note: AN954 - http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00954A.pdf) Wenn man den Gleichrichterpart weglässt wäre das ja in etwa sowas?
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Moin, Walter K. schrieb: > Wie ist das heute? > Selbst in Wiki wird von Stromstärke gesprochen - wen der Strom gemeint > ist. Heute kann man das elegant mit der elektrischen Leistungsstaerke erschlagen. Deren Einheit ist W/h, also Watt pro Stunde. Findet man jetzt haeufiger. Wird wohl auch klimafreundlicher sein... Micha W. schrieb: > Wenn man den Gleichrichterpart weglässt wäre das ja in etwa sowas? Nicht bei 3A. Gruss WK
Micha W. schrieb: > Kondensatornetzteil Für 3A bräuchte man 40µF, ziemlich dicker Motorkondensator. Und eine Einschaltstrombegrenzung wäre auch nötig.
Beitrag #5380288 wurde vom Autor gelöscht.
Print Transformatoren dieser Größenordnung sollten gut befestigt werden und sollten vor Vibrationen geschützt werden, damit dessen Lötstellen heile bleiben. Schau Dir mal an, wie viel Gewicht die haben. Ich würde sie ja lieber am Gehäuse befestigen und mit Kabeln verbinden, statt auf Platine zu löten.
Micha W. schrieb: > Genau um den Trafo geht es mir ja ;) > Ich benötige lediglich eine kleine Wechselspannung. > > Den Rest habe ich größtenteils schon gelöst (Schaltplan - hat aber > bisher nichts mit dem AC-Part zu tun!), bzw. werde ich noch selbst lösen > (bisher als Stichpunkte festgehalten, da gibts noch nichts zu > zeigen...). Auf den Schaltplan wäre ich neugierig. Was lernst Du eigentlich? mfg Klaus
Ich auch :D Ich hoffe, dass ich ihn nächste Woche fertig bekomme - aber ich vermute, dass ich meinen Ausbildungsleiter fragen muss, bevor ich sowas veröffentliche. Ich hab im Oktober ne Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme angefangen. Nachdem ich die letzten Jahre laienhaft Geräte repariert habe, wollte ich das Ganze in Zukunft etwas professioneller angehen. Leider wird der schulische Teil nicht meinen Erwartungen gerecht - es wird schlicht und ergreifend nichts vermittelt - auch nicht wenn die Lehrer grade ausnahmsweise nicht mit ihrem ihPad oder Schmartfon beschäftigt sind...
> Leider wird der schulische Teil nicht meinen Erwartungen gerecht
Kommt mir bekannt vor. Ich hatte allerdings einen Lehrer, der mir
wenigstens gute Bücher empfehlen konnte. Manchmal ging er selbst in die
Bücherei, um für mich eins auszusuchen - voll nett :-)
So viel Glück hab ich leider nicht. Bisher gabs keine Buchempfehlungen zu interessanten Themen. Aber dafür gibt ja die Bewertungen bei Amazon ;) Ich hoffe mal, dass ich mich in die Richtung bewegen kann, die mich interessiert: Audio. Alles an Filtern (FIR, IIR, Bandpässe, Bandstops...) DSPs, FPGAs und eine Priese Röhren. Aber...das hat jetzt nichts mit dem Topic hier zu tun :D
Micha W. schrieb: > Danke für die Idee, aber ne Hutschiene kann ich da beim besten Willen > nicht mehr unterbringen ;) Wer zwingt dich denn eine Hutschiene zu benutzen? Einen Printtrafo einzusetzen, halte ich für deutlich umständlicher/schwieriger als einen Hutschienentrafo.
Micha W. schrieb: > Ich hoffe mal, dass ich mich in die Richtung bewegen kann, die mich > interessiert: Audio. Alles an Filtern (FIR, IIR, Bandpässe, > Bandstops...) DSPs, FPGAs und eine Priese Röhren. Aber...das hat jetzt > nichts mit dem Topic hier zu tun :D Sieh zu daß Du die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme abschließen kannst. Für das was Du vorhast brauchst Du nach der Berufsausbildung noch die Fachoberschule und ein Studium. Wichtig ist dabei, immer einen langen Atem haben! mfg Klaus
Stefan U. schrieb: > Print Transformatoren dieser Größenordnung sollten gut befestigt werden > und sollten vor Vibrationen geschützt werden, damit dessen Lötstellen > heile bleiben. 6x3 = 18VA, von diesen Dingern haben wir jede Menge verbaut. In stationären Prüfplätzen ist kein einziger aus der Platine gefallen. Schlimmer sind die, die ein Bauteil einlöten und erst danach die Befestigungsschraube eindrehen, das hat uns mal einigen Ärger beschert. Micha W. schrieb: > Leider wird der schulische Teil nicht meinen Erwartungen gerecht - es wird schlicht und ergreifend nichts vermittelt Deine Erwartungen. Wichtig sind das Ohmsche Gesetz, der Herr Kirchhoff, eine Diodenkennlinie, ein Transistor ..., Grundlagen eben - und die wurden zu meiner Zeit in der Berufsschule vermittelt und abgeprüft. Dich mögen sie langweilen, das ist dann Dein Problem - ohne diese geht aber langfristig garnichts. Egal, ob Du es mir nun krumm nimmst: Deine Fragestellung deutet darauf hin, dass Du hier deutlich besser aufpassen solltest, Grundlagen! > Ich hab im Oktober ne Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme angefangen. Trafo und Innenwiderstand von Strom- / Spannungsquellen kommen noch in der Schule.
Außer Kirchhoff und die Ohmschen Gesetze wars das dann auch mit Bezug zur Elektronik (das sollte Stoff für 3 Wochen sein...). Transistoren lernt man vermutlich im dritten Ausbildungsjahr kennen. Programmieren 'sieht' man dann mal im dritten Ausbildungsjahr - grade sowas braucht aber Zeit und sollte von Anfang an unterrichtet werden. Manchmal wünsch ich mir, dass ich Lehrer wär. Der rote Faden im Unterricht - geschmückt mit Wissen und Praxis zum zusehen, anfassen, verstehen und mitmachen, nicht son realitätsbezugsloses, trockenes Theoriewissen... ;)
Moin, Micha W. schrieb: > Manchmal wünsch ich mir, dass ich Lehrer wär. Der rote Faden im > Unterricht - geschmückt mit Wissen und Praxis zum zusehen, anfassen, > verstehen und mitmachen, nicht son realitätsbezugsloses, trockenes > Theoriewissen... ;) Leben ist kein Ponyhof. Das Wissen und Praxis zum Anfassen musst du dir selber beibringen. Das ist auch einfacher und lustiger als wenn du dir das trockene Theoriewissen selber beibringen muesstest. Grad' der ganze Elektronik- und Programmierkrempel hat derweilen schon dank www den Vorteil, dass das recht gut daheim lern- und ausprobierbar ist. Gruss WK
Micha W. schrieb: > Außer Kirchhoff und die Ohmschen Gesetze wars das dann auch mit Bezug > zur Elektronik (das sollte Stoff für 3 Wochen sein...). Transistoren > lernt man vermutlich im dritten Ausbildungsjahr kennen. Programmieren > 'sieht' man dann mal im dritten Ausbildungsjahr - grade sowas braucht > aber Zeit und sollte von Anfang an unterrichtet werden. Nein! In der Berufsschule habe ich noch Röhren gerechnet, und zwar mit dem Rechenstab. Blindwiderstand, Schwingkreis, Grenzfrequenz und andere Dinge waren natürlich vorher dran. Der Transistor als Verstärker kam auch, FETs waren noch nicht in der Realität angekommen. Fernsehen vom Himmel (SAT) undenkbar, Antennenverstärker von Gemeinschaftsantennenanlagen hatten noch Röhren. Ein Taschenrechner mit den Grundrechenarten kostete 3 Lehrlingslöhne, ein Heimcomputer oder µC waren überhaupt garnicht vorstellbar. Und nun? Ich bin aktiv im Beruf geblieben und konnte mich über die Jahre immer wieder in neuere Dinge einarbeiten, weil es mich interessiert hat. Ich kann einen Operationsverstärker rechnen, ich habe umfangreiche Logikschaltungen (74xx / 40xx) aufgebaut, ich muß nicht im µC-net fragen, wie groß der Vorwiderstand für einen Schalttransistor oder dessen Kühlkörper werden muss. Wenn ich mit dem µC PWM mache, kann ich Zeit gegen Frequenz rechnen, habe eine Vorstellung von Zeitkonstante und Tiefpassfilter und vieles mehr. Deinen Programmierkram kannst Du Dir sonstwo hin klemmen, der hilft genau garnichts, wenn Du die analogen Signale nicht zuverlässig erzeugen / anpassen kannst. Finde Dich damit ab: Die Grundlagen der Elektronik, die ich 1970 begonnen habe, zu lernen, gelten noch heute und sind wesentlicher Bestandteil meines Tagesgeschäftes in der Hardware. Frage mal den Maschinenbauer, der lernt die Feile zu benutzen, obwohl er eine CNC-Fräse hat. Dergute W. schrieb: > Leben ist kein Ponyhof. Genau so! Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht wirklich, wo die Reise hin geht - ohne Grundlagen geht nichts, aber mit nur Grundlagen reisst man im realen Beruf auch nichts mehr.
> In stationären Prüfplätzen ist kein einziger aus der Platine gefallen.
Ich nehme an, dass diese Stationen sich nicht auf der Ladefläche eines
LKW befinden ...
Wo keine Vibrationen zu erwarten sind, sehe ich kein Problem.
> Manchmal wünsch ich mir, dass ich Lehrer wär. > Der rote Faden im Unterricht - geschmückt mit Wissen und Praxis > zum zusehen, anfassen, verstehen und mitmachen, nicht son > realitätsbezugsloses, trockenes Theoriewissen... ;) Die Vorgaben der Behörden und das Budget werden dich schnell desillusionieren. Die meisten Lehrer starten mit einem Sack voller toller Ideen und enden mit einem gelangweilten Gesichtausdruck der sagt "Ich hasse mich selbst, so einen Scheiß Unterricht wollte ich nie darbieten".
> Die Grundlagen der Elektronik, die ich 1970 > begonnen habe, zu lernen, gelten noch heute und sind wesentlicher > Bestandteil meines Tagesgeschäftes in der Hardware. Amen. Blöd ist nur, dass viele wirklich gute Lehrbücher ebenso alt sind und man die Experimente ohne Vorwissen kaum nachvollziehen kann, weil man einige Bauteile nicht mehr kaufen kann. Leute mit Erfahrung stellen die Pläne einfach um, aber das kann man einem 12 jährigen nicht zumuten.
Micha W. schrieb: > Genau, 50Hz kommen aus der Steckdose, daran kann und will ich nichts > ändern ;) Wäre schön, wenn das so wäre. Da haben uns die vergangenen Wochen anderes gelehrt. Aber anscheinend betreibst du keine Uhr, die über die Netzfrequenz gesteuert wird. So genau waren die 50Hz da wahrlich nicht. :-( Beitrag "Netzabweichung im Verbund" Einem Trafo sind Abweichungen in der Größenordnung allerdings egal. ;-)
Stefan U. schrieb: >> In stationären Prüfplätzen ist kein einziger aus der Platine gefallen. > Ich nehme an, dass diese Stationen sich nicht auf der Ladefläche eines > LKW befinden ... Scherzbold, was könnte ich mit dem Wort "stationär" wohl gemeint haben? Stefan U. schrieb: > Leute mit Erfahrung stellen die Pläne einfach um, aber das kann man > einem 12 jährigen nicht zumuten. Du hast schon realisiert, dass es hier um Berufsschule geht? Und da gehe ich nicht von ab, dort haben Grundlagen vermittelt zu werden.
> Du hast schon realisiert, dass es hier um Berufsschule geht? Und da > gehe ich nicht von ab, dort haben Grundlagen vermittelt zu werden. Sicher, ich wollte Dir damit auch gar nicht widersprechen. Die Grundlagen haben sich nicht geändert, es sind nur neue Bauteile hinzu gekommen. Und selbst die sind meisten nur eine Abwandlung älterer Teile. Wer zum Beispiel Dioden kennengelernt hat (wie mein Opa) den dürften die Eigenschaften von LED's nicht sehr überraschen. Und wer die LED's der 80er Jahre mit den heutigen vergleicht, der mag zwar über ihre Lichtausbeute staunen aber ansonsten ist da auch nicht viel neues. usw.
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