Hallo, ich habe Informatik B.Sc. studiert und bin aktuell auf Arbeitssuche in München. Ich habe festgestellt, dass die meisten Unternehmen Dienstleister sind und ihre Diensleistungen im Bereich Automotive anbieten. Es gibt meiner Meinung nach in München mehr Dienstleister als OEM'S. Die OEM's stellen größenteils Personal im Bereich SAP und anderen Bereichen wie z.B. Geschäftsprozesse ein. Die Entwicklung und das Testen machen hauptsächtlich die Dienstleister und es geht in die Richtung, dass die OEM's nur noch Management und Verwaltungsaufgaben der Projekte übernehmen und die Dienstleister die eigentliche Arbeit in den Projekten machen. Daher ist es ja eigentlich für Entwickler und Techniker fast unmöglich bis sehr schwer bei einem OEM einzusteigen. Darüber hinaus bieten Start-ups auch nur wieder Dienstleistungen an. Ich sehe diese Entwicklung kritisch, da die OEM's die Preise diktieren und die Dienstleister sich gegenseitig unterbieten um Aufträge zu erhalten. Daher würde ich gerne von den Berufserfahrenen Kollegen im Forum erfahren, ob ich mit meiner aktuellen Annahme richtig lege.
Du wiederholst nur schon lang bekanntes - mit gruseliger Rechtschreibung und Deppenapostrophen... was willst du uns sagen, außer dass Freitag ist.
Willkommen in der Berufswelt Christian
Ja das hast du richtig erkannt.
Ich musste nach dem Studium auch feststellen, daß die Wirtschaftsingenieure, die ich im Studium immer belächelt habe ( keine richtigen Ingenieure und so), am Ende bei den großen Firmen viel beliebter waren. Da dort meist Projektmanagement mit etwas technischem Verständnis benötigt wird.
Es gibt noch Branchen außer Auto, vor allem in München.
AOA schrieb: > Es gibt noch Branchen außer Auto, vor allem in München. Stimmt, Profi-Fußball und Schickeria.
Quantum schrieb: > AOA schrieb: > Es gibt noch Branchen außer Auto, vor allem in München. > > Stimmt, Profi-Fußball und Schickeria. Warum muss es überhaupt München sein? Wäre mir viel zu teuer dort in der Nähe zu wohnen, und selbst wenn man es sich leisten kann, ist es einfach nur schade ums Geld.
Qwertz schrieb: > Warum muss es überhaupt München sein? Wäre mir viel zu teuer dort in der > Nähe zu wohnen, und selbst wenn man es sich leisten kann, ist es einfach > nur schade ums Geld. Und was genau möchtest du mit diesem Beitrag bezwecken?
Alexander schrieb: > Qwertz schrieb: > Warum muss es überhaupt München sein? Wäre mir viel zu teuer dort in der > Nähe zu wohnen, und selbst wenn man es sich leisten kann, ist es einfach > nur schade ums Geld. > > Und was genau möchtest du mit diesem Beitrag bezwecken? Ich möchte damit bezwecken, dass der Threadersteller auch andere Möglichkeiten in Betracht zieht. Aus meiner Sicht hat er sich unnötigerweise auf den Standort München und die Automobilindustrie festgelegt. Wozu?
.... genau, schau mal im Norden vorbei Hamburg sucht aktuell ... :-)
Wer Hamburg und München ehrlich vergleicht, wird Hamburg definitiv bevorzugen, und ich meine nicht nur den riesigen Kaufkraftvorteil wegen deutlich niedrigerer Mieten.
Ich habe mir kurz die Kaufpreise für Wohnungen in Hamburg angesehen und bin positiv geschockt - teils 50% weniger als in München. Irgendeinen Haken muss das doch haben? Wenig gute Arbeit? Asi-Viertel? Wetter? HSV-Zwangsabo?
schau mal beim NDR vorbei da gibt es immer neue Meldungen zu den Firmen und der Beschäftigungssituation :-)
Danke euch allen für das Feedback. leider erfährt man im Studium gar nichts bis sehr wenig über diese Themen. In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung ist München zu ungefähr 83% eine Dienstleisungsstadt! Sollte mal der OEM abspringen sind also ca. 83% der Menschen dort arbeitslos. Ich denke mal das ein kleiner prozentualer Teil beim OEM angestellt ist und dass der Rest der Arbeitnehmer für die Stadt München(im öffentlichem Dienst) arbeitet.
Um Bayern sollte man angesichts der geplanten Polizeibefugnisse sowieso einen sehr großen Bogen machen. Wer es nocht schafft sollte noch flüchten.
Friggler schrieb: > Wer Hamburg und München ehrlich vergleicht, wird Hamburg definitiv > bevorzugen, und ich meine nicht nur den riesigen Kaufkraftvorteil wegen > deutlich niedrigerer Mieten. Ja, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ich mag Hamburg! :-)
Das Schlimme bei der ganzen Geschichte ist, dass mehr als genügend Menschen (Arbeitnehmer)gibt die unbedingt nach München wollen. Wilkommen im Abgrund.
Mann sollte sich halt eine kuschelige Freundin mit Haus in München suchen. Und natürlich auch finden!
Christian schrieb: > In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung ist München zu > ungefähr 83% eine Dienstleisungsstadt! Sollte mal der OEM abspringen > sind also ca. 83% der Menschen dort arbeitslos. Und mit der Aufassungsgabe willst du ein Studium geschafft haben? Oder plumper Trollversuch?
Christian schrieb: > leider erfährt man im Studium gar nichts bis sehr wenig über diese > Themen Richtig. Ist auch so gewollt.
Die beste Stadt für Ingenieure und Informatiker ist und bleibt Stuttgart. Hier und in der Region konzentriert sich die gesamte deutsche Technikkompetenz. München ist eher Lifestyle-Stadt, aber nichts für Ingenieure. Hamburg hat den A380, aber mit dem läuft's nicht mehr so. Aber gutes Fernsehen haben'se im Norden.
studierter Gartenteich schrieb: > Christian schrieb: >> leider erfährt man im Studium gar nichts bis sehr wenig über diese >> Themen > > Richtig. Ist auch so gewollt. Und wenn's so wäre dann wären die Fachidioten im A&B wieder die ersten die rumnölen "Rabäh, zuviel BWL!" Hier ist doch auch nocht jeder stolz drauf dass er sich für Technik interessiert und sonst für nix.
Le X. schrieb: > Hier ist doch auch nocht jeder stolz drauf dass er sich für Technik > interessiert und sonst für nix. Nein, das ist nicht der Fall. Ich interessiere mich auch für viele andere Dinge wie Wirtschaft, Politik, Musik, Sport usw. Wäre ja auch wirklich öde, wenn man so monothematisch nur für die Technik Leben würde und sonst nichts anderes kennt.
Am besten zum Original schrieb: > Hier und in der Region konzentriert sich die gesamte deutsche > Technikkompetenz. Lol
Qwertz schrieb: > Le X. schrieb: > Hier ist doch auch nocht jeder stolz drauf dass er sich für Technik > interessiert und sonst für nix. > > Nein, das ist nicht der Fall. Ich interessiere mich auch für viele > andere Dinge wie Wirtschaft, Politik, Musik, Sport usw. Wäre ja auch > wirklich öde, wenn man so monothematisch nur für die Technik Leben würde > und sonst nichts anderes kennt. Dann fühl dich doch einfach nicht angesprochen ;-)
Christian schrieb: > Daher würde ich gerne von den Berufserfahrenen Kollegen im Forum > erfahren, ob ich mit meiner aktuellen Annahme richtig lege. Bub, sag uns doch erst mal was dir für ein Job vorschwebt, dann kann man dir vielleicht helfen.
Am besten zum Original schrieb: > Die beste Stadt für Ingenieure und Informatiker ist und bleibt > Stuttgart. Hier und in der Region konzentriert sich die gesamte deutsche > Technikkompetenz. Leider Lebensqualität zunehmend gegen Null. Wenn es Home Office gäbe oder Teleportation, dann wäre es okay. Das Umland ist wirklich schön, die Stadt hingegen zum Kotzen geworden und es wird halbjährlich schlimmer. Man kommt nicht rein oder nicht raus und im Zentrum ist es im Sommer wie im Treibhaus, das mit Auspuffgasen belüftet wird.
Trafficjammer schrieb: > Man kommt nicht rein oder nicht raus und im Zentrum ist es im Sommer wie > im Treibhaus, das mit Auspuffgasen belüftet wird. Findest du? Ich fahr am Wochenende gerne in die Stadt, um mir die Stuggidröhnung zu geben. Mit dem Campingstuhl zum Neckartor und einfach mal die Seele baumeln lassen. Tief durchatmen und den Alltag vergessen. Einen besseren Stoff als reine Stuggiluft bekommst du nirgendwo. Zum Abschluss des Tages noch eine leckere Maultasche und ein eisgekühltes Dinkelsacker - inzwischen ein Geheimtipp bei Aktivtouristen aus aller Herren Länder!
Abradolf L. schrieb: > Christian schrieb: >> In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung ist München zu >> ungefähr 83% eine Dienstleisungsstadt! Sollte mal der OEM abspringen >> sind also ca. 83% der Menschen dort arbeitslos. > > Und mit der Aufassungsgabe willst du ein Studium geschafft haben? Oder > plumper Trollversuch? Diese Erkenntnis, dass München eine Dienstleistungsstadt ist habe ich erst vor kurzem erfahren. Den fünf Jahren alten Artikel in der Süddeutschen habe ich gestern Abend gefunden (via Google). Ich bin darüber überrascht, dass sich seither fast nichts geändert hat bzw. es immer mehr Diensleister wurden.
Willy W. schrieb: > Christian schrieb: >> Daher würde ich gerne von den Berufserfahrenen Kollegen im Forum >> erfahren, ob ich mit meiner aktuellen Annahme richtig lege. > Bub, sag uns doch erst mal was dir für ein Job vorschwebt, dann kann man > dir vielleicht helfen. Ich würde gerne im Bereich Eingebettete Systeme arbeiten, alternativ ungern im Bereich Software Engineering.
Hey Leute,
wollte euch nur informieren, dass ich mittlerweile ein Angebot in BW
>10.000 MA beim DL von 53k vorliegen habe.
Leider kein ANÜ, sondern in house.
Ich gebe zu, ich muss noch viel lernen und beim ANÜ wäre ich, glaube
ich, viel mehr unter Druck, etwas zu leisten.
Es scheint haarig zu sein, aktuell Ingenieure zu bekommen, wenn selbst Ferchau bei mir wieder vorstellig wird, um Projekte zu besetzen. Von denen habe Ich schon Jahre nichts mehr gehört (abgesehen von dem, was mir die Kollegen an Erfahrungen mit denen erzählen). Das Neueste: Es gibt keine offizielle Projektbeschreibung mehr, sondern der Kunde möchte das intern regeln. Details werden nur per Telefon besprochen. aha! Die Dienstleister denken sich immer exotischere Methoden aus, um an Ingenieure zu kommen. Jetzt will man also doch wieder an die Selbständigen ran, wohl weil es zu wenige gibt, die man mit der ANÜ über den Tisch ziehen kann! Auch so ein Unsinn: Beitrag "Schweizer Projektmodell - die neue Form der Sklavenhaltung?" Das hat man mir letzte Woche von einem anderen DL in Aussicht gestellt und ein Gehalt in den Raum gestellt, dass einem die Ohren abfallen! Ich darf ja keine Summe nennen, aber für eine 40h-Woche GLZ wird > 100.000 angeboten. Da muss wirdklich Ingenieurmangel sein!
Markus W. schrieb: > Ich darf ja keine Summe nennen, aber für eine 40h-Woche GLZ wird > > 100.000 angeboten. Da muss wirdklich Ingenieurmangel sein Ja bei 100k pro Woche könnte ich auch schwach werden.
OEM Praktikant schrieb: > Hey Leute, > > wollte euch nur informieren, dass ich mittlerweile ein Angebot in BW >>10.000 MA beim DL von 53k vorliegen habe. > > Leider kein ANÜ, sondern in house. > > Ich gebe zu, ich muss noch viel lernen und beim ANÜ wäre ich, glaube > ich, viel mehr unter Druck, etwas zu leisten. Ich weiß, es ist nicht mehr so einfach, einen ANÜ Vertrag zu kriegen. Nimm das Angebot an und bewerbe Dich parallel intensiv bei den bekannten Dienstleistern. Spätestens mit 2 J. Berufserfahrung solltest Du den Sprung in die ANÜ geschafft haben.
Claus M. schrieb: > Ja bei 100k pro Woche könnte ich auch schwach werden. Die 100.000 bezogen sich , wie man sich denken kann, auf das Jahr und setzen sich aus exakt 12 Gehälten zusammen. Ich habe es mir ernsthaft durchgerechnet.
Georg vom Walde schrieb: > Ich weiß, es ist nicht mehr so einfach, einen ANÜ Vertrag zu kriegen. > Nimm das Angebot an und bewerbe Dich parallel intensiv bei den bekannten > Dienstleistern. Spätestens mit 2 J. Berufserfahrung solltest Du den > Sprung in die ANÜ geschafft haben. Was ist hier los. Verkehrte Welt.. hahaha
Markus W. schrieb: > Ich darf ja keine Summe nennen, aber für eine 40h-Woche GLZ wird > > 100.000 angeboten. Da muss wirdklich Ingenieurmangel sein! Als Freiberufler? Du darfst keine Zahlen nennen? Wer sagt das? Als Freiberufler sollte man schon seine 70 €/h haben. Davon ist man mit den 100k aber noch weit entfernt. Da müssten es schon 145k sein.
Am besten zum Original schrieb: > inzwischen ein Geheimtipp bei Aktivtouristen aus aller > Herren Länder! Work&Travel im Schwaobländle!
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