Microsoft Deutschland, Zitat: vertreten durch die Vorsitzende der Geschäftsführung, Sabine Bendiek, für die kaum deaktivierbare Telemetrie (das ist die Übermittlung von Diagnose-Daten) in „Windows 10“. Selbst versierten Nutzerinnen und Nutzern ist es kaum möglich, die Übermittlung dieser Daten zu stoppen. Zitat ende https://bigbrotherawards.de/2018/technik-microsoft-deutschland Da graturliere ich von Herzen und bleibe bei meinem ollen Win7 mit handverlesenen Updates.
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Und da die Menschheit derzeit massiv verblödet, installieren sie Win10 auch noch voller Freude.
So langsam habe ich bei dem Thema aber auch eine "scheissegal" Einstellung erreicht. Spätestens über meine Freunde lande ich in sozialen Netzen, den Surfverlauf protokollieren die Werbeagenturen, E-Mails leitet die SINA Box aus, seit VoIP kann jeder mithören ohne das Kabel ansägen zu müssen und was mein Smartphone so treibt will ich besser nicht wissen. Mir fällt beim besten Willen nicht ein, was Microsoft da noch großartig Interessantes erfassen will. Natürlich stelle ich mir sicher keine "Alexa" ins Zimmer; Konten, "Nutzererfahrung" und Verläufe sind wo es geht deaktiviert; der Router läuft unter OpenWRT (tschüß TR-069) und bei spontaner Paranoia steht ein alter PC mit Linux bereit. Aber jetzt auch noch Windows hinterher hecheln, an den Updates frickeln und ständig doch-wieder-aktivierte Telemetrie zu suchen ist ein Kampf gegen Windmühlen. Dafür ist mir die Zeit dann doch zu schade.
Vka schrieb: > bei spontaner Paranoia steht ein alter PC mit Linux bereit. Das erinnert mich an einen Banküberfall durch den Weihnachtsmann, der dann als EINZIGER roter Mann durch die Massen rannte und ganz schnell gefunden wurde. Mit der Anzahl der gelieferten Updates, Menge der Dateien, Bildschirmspezialitäten usw. dürfte es einfach werden, auch diesen PC zu erkennen. Wieviele Deiner benutzten Proxys von einer amerikanischen Firma mit 3 Buchsaben gesponsert oder überwacht werden weiß ich nicht...
Vka schrieb: > So langsam habe ich bei dem Thema aber auch eine "scheissegal" > Einstellung erreicht. > Spätestens über meine Freunde lande ich in sozialen Netzen, den > Surfverlauf protokollieren die Werbeagenturen, Ja, der Kampf gegen die Datenkraken scheint verloren. Dennoch braucht man es den Big Player ja nicht auch noch besonders einfach zu machen, indem man ihnen die Familiengespräche freiwillig per Alexa sendet. Das gleich gilt fürs Bezahlen im Supermarkt per Kärtchen oder das surfen ohne jeglichen Adblocker. Wer freiwillig aufgibt hat schon verloren.
Cui bono schrieb: > nicht auch noch besonders einfach zu machen, Eigentlich müßte man denen täglich eine Liste mit Schlagwörtern liefern, die keiner braucht. Wahrscheinlich bekommen wir dann vom Buchhändler A* auch noch ein G36 und rosa Fußlappen als Werbung?
Gähn... Wer von den Smartphone Usern hier liest sich vor der Installation durch, was sich die Apps alles erlauben? Und wieviele würden im Zweifelsfall auf deren Nutzung verzichten? MS versucht lediglich aufzuholen, was Apple und Google schon seit vielen Jahren durchziehen. Daß die Datensammelwut ein derartiges Ausmaß ereichen konnte, liegt zu mindestens 90% in der Verantwortung(slosigkeit) der User. Der User hat die Macht, dem Einhalt zu gebieten, indem er verzichtet. Tut er aber nicht, er mag seine Spielzeuge und den damit verbundenen Zeitvertreib. Der User ist der moderne Orwellsche Prole. Er begreift seine Macht nicht, weil er zu sehr mit Konsum beschäftigt ist. Alle Hoffnung liegt bei ihm und alle Hoffnung liegt bei ihm begraben...
Icke ®. schrieb: > Wer von den Smartphone Usern hier liest sich vor der > Installation durch, was sich die Apps alles erlauben? Und wieviele > würden im Zweifelsfall auf deren Nutzung verzichten? Die Stasi wäre stolz auf solche folgsamen User. Seit ab Android6 kann man einige Apps ausbremsen mit den Rechten. Leider funktionieren sie dann oft nicht und 90% der User möchten nicht verzichten. So gesehen, ist heute einer ohne Smartphone schon ein höchst verdächtiger Terrorist? Analog Roman "Herr Jensen steigt aus"
Das Problem scheint auch viel höher zu liegen, nämlich in der Politik. Solange BigData als große Chance gesehen wird und nicht als enorme Bedrohung unserer Freiheit, wird sich nichts ändern. Wir bräuchten eine Datenschutzpartei!
Wie so ein Supervisor-PC-Setup wohl aussieht ? Ob die Schnappschüsse unserer Bildschirme sehen oder nur Piktogramme von vielen Menschen im Raster auf ihren riesigen Sichtgeräten ? Vielleicht steht da dann in rotem Text wenn man wieder mal etwas rebellisches gepostet hat.
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