Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistor soll ab 1V schalten


von Ralph E. (marph)


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Kurzform:
Ich suche eine Transistorschaltung, die ein PWM-Signal nutzt, um 4-5V zu 
schalten. Das PWM-Signal kommt mit 0,88V und 5V.
Ich bräuchte den Transistor und den passenden Basiswiderstand oder Tips 
wie ich an mein Ziel komme. Ich hatte mir das nicht so extrem schwierig 
vorgestellt.

Langform:
Ich habe einen China-Laser mit einer Noname-TTL-Steuerungsplatine, der 
über die Elektronik eines 3D-Drucker-Mainboards (MKS Base 1.5) 
angesteuert werden soll.

Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte 
dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben.
Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V. Daher erkennt die 
TTL-Steuerungsplatine ausschließlich HIGH-Werte. Nach langem Suchen habe 
ich herausgefunden, dass die TTL-Platine bis zu 6V beim Pegeleingang 
verträgt.

Meine Idee war einen Transistor zu nutzen,
- der ab 1V erst schaltet
- der selbst 5V schaltet
- schnell genug für PWM ist

Es gibt leider kein Datenblatt zur TTL-Platine.
Zur V1.5. des MKS-Base leider auch nicht, aber letztendlich ist das Herz 
dieser Platine ein Atmel2560. Als Software auf dem MKS Base läuft Marlin 
1.1.8.

Könnt Ihr mir helfen, nach welchen Parameter ich suchen muss, um den 
geeigneten Transistor inkl. Widerstand zu finden oder kann mir da 
vielleicht jemand einen Vorschlag machen oder mitteilen das es einen 
besseren Weg gibt, diese 0,88V loszuwerden?

Ich habe einen jahrealten Forumbeitrag gefunden, der ebenfalls dieses 
Problem hatte und ebenfalls Laser und MKS-Base verwendet hat. Der sehr 
viel probiert hat und sich letztendlich mit der Info verabschiedet hat, 
dass er mit einer kleinen Transistorschaltung Erfolg hatte.

von Falk B. (falk)


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@Ralph E. (marph)

>Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V. Daher erkennt die
>TTL-Steuerungsplatine ausschließlich HIGH-Werte. Nach langem Suchen habe
>ich herausgefunden, dass die TTL-Platine bis zu 6V beim Pegeleingang
>verträgt.

Dann schalte einen 74HC14 doppelt in Reihe davor, der erkennt HIGH erst 
ab ~3,5V

von China Böller (Gast)


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Ralph E. schrieb:
> Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz.

Kann man MKS-Base essen oder kannst du uns aufklären was das ist?

von Dennis (Gast)


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Mach einfach 2 Dioden rein und gut ist.
Ist das ggf ein 0-5V analogsignal?

TTL sollte dort noch nicht high erkennen

von Elektro (Gast)


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Dennis schrieb:
> Mach einfach 2 Dioden rein und gut ist.
> Ist das ggf ein 0-5V analogsignal?

Wollte ich auch grad sagen, 1 sollte sogar reichen wenn 0,7 droppen

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph E. schrieb:

> Ich suche eine Transistorschaltung, die ein PWM-Signal nutzt, um 4-5V zu
> schalten. Das PWM-Signal kommt mit 0,88V und 5V.

Spannungsteiler vorschalten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ralph E. schrieb:
> Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte
> dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben.
Und warum tut er das nicht?
Welche Pegel hast du ohne Last an diesem Ausgang?
Was passiert, wenn du da einen 1k Pulldown nach Masse reinschaltest?

> Theoretisch sollte dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben.
Was wird sonst üblicherweise an diesem PWM-Ausgang angeschlossen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Ralph E. (marph)


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China Böller schrieb:
> Ralph E. schrieb:
>> Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz.
>
> Kann man MKS-Base essen oder kannst du uns aufklären was das ist?

Ich dachte "3D-Drucker-Mainboards (MKS Base 1.5) " und "Zur V1.5. des 
MKS-Base leider auch nicht, aber letztendlich ist das Herz
dieser Platine ein Atmel2560. Als Software auf dem MKS Base läuft Marlin
1.1.8." reicht aus.

Es ist eine Steuerplatine für 3D-Drucker bzw. CNC-Maschinen, die 5 
Schrittmotortreiber beinhaltet und die Pins vom Atmel2560 in 
verschiedenen Ausprägungen zur Verfügung stellt. Teilweise über Mosfets 
steuert, digitale Eingangspins bietet usw.

von Ralph E. (marph)


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Dennis schrieb:
> Mach einfach 2 Dioden rein und gut ist.
> Ist das ggf ein 0-5V analogsignal?
>
> TTL sollte dort noch nicht high erkennen

Wie bei einem Arduino ist das ein digitaler PWM-Pin: Um genauer zu sein 
ist das D2 beim Arduino

von Ralph E. (marph)


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In dem oben erwähnten "jahrealten Forumbeitrag" hat der damalige 
Threadersteller genau das als erstes probiert und es hat nicht 
funktioniert. Er hatte dann mehrere Lösungen probiert und sogar einen 
HighPassFilter gebastelt, was nciht funktioniert hatte. Er hatte nur 
erwähnt, das eine simple transistorschaltung ihn zum Ziel gebracht 
hatte. Deswegen wollte ich diese Schritte alle aus lassen.

Ich habe aber diverse Dioden da und probiere das mal aus, genauso wie 
den Spannungsteiler odr den Schmitt-Trigger 74HC14. Müsste ich alles 
allerdings erst bestellen.

Von einem Transistor haltet ihr nichts?

von Ralph E. (marph)


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Lothar M. schrieb:
> Ralph E. schrieb:
>> Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte
>> dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben.
> Und warum tut er das nicht?
> Welche Pegel hast du ohne Last an diesem Ausgang?
> Was passiert, wenn du da einen 1k Pulldown nach Masse reinschaltest?
>
>> Theoretisch sollte dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben.
> Was wird sonst üblicherweise an diesem PWM-Ausgang angeschlossen?

Ich habe Pulldown-Widerstände ausprobiert. Am MKS-Board wird neben dem 
digitalem PWM-Pin D2 Masse und 5V zur Verfügung gestellt. Ich habe dann 
470Ohm zwischen Steuerpin und Masse gelegt, aber da hat sich nichts bei 
verändert.

von chris (Gast)


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Ralph E. schrieb:
> Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V.

Mit was gemessen ? Multimeter oder OSZI ?

Für einen NPN Transistor und angenommene Werte:

Ube = 0,7V
Ure = 0,3V

Re = 0,3V/20Ohm = 15mA

Spannungsfall von Basis über Emitter und dem Emitterwiderstand macht das 
dann ca 1V die benötigt werden.

                   |
                   |
                   C
PWM ----- 1k ---- B
                   E
                   |
                   Re = 20Ohm
                   |
                   Masse

von Stefan F. (Gast)


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Wir kennen weder den Schaltplan, noch hast du ein Messprotokoll 
vorgelegt. Damit ist keine vernünftige Antwort möglich, sondern nur 
wildes herum Raten.

von René F. (Gast)


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Ralph E. schrieb:
> Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte
> dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben.
> Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V. Daher erkennt die
> TTL-Steuerungsplatine ausschließlich HIGH-Werte. Nach langem Suchen habe
> ich herausgefunden, dass die TTL-Platine bis zu 6V beim Pegeleingang
> verträgt.

0,88 Volt wären für einen Low-Pegel zu hoch allerdings sollten TTL 
kompatible Eingänge damit noch zurecht kommen nachdem 0,80V noch ein 
definierter Low-Pegel sind. Eine Diode sollte ihr nötigstes tun, eine 
Transistorschaltung würde ich dir nicht empfehlen, einfacher wird’s mit 
einem OPV bzw. einem Komparator.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Beitrag "Re: hoher L Pegel in 0V wandeln"

In diesem Thread hat Lothar schon eine fertige Lösung erarbeitet. Statt 
der 6V8 Z-Diode reichen in Deinem Fall zwei normale Dioden.

René F. schrieb:
> eine
> Transistorschaltung würde ich dir nicht empfehlen

Doch. Genau die kann ich empfehlen, alles andere ist Überzüchtung.

von Michael B. (laberkopp)


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Ralph E. schrieb:
> Ich habe einen China-Laser mit einer Noname-TTL-Steuerungsplatine, der
> über die Elektronik eines 3D-Drucker-Mainboards (MKS Base 1.5)
> angesteuert werden soll.

Das sind die Frechen, die RAMPS 1.4 nachbaun und unter eigenem Namen 
verkaufen...

https://gr33nonline.wordpress.com/2017/05/07/mks-base-v1-5/

Demnach ist die Schaltung

http://reprap.org/mediawiki/images/3/3f/Arduinomegapololushieldschematic.png

Da gibt es PWM Ausgänge für Lüfter, nicht für Laser. Es ist zu 
befürchten, daß du die verwendest. Denn alle anderen würden dsaubere TTL 
Level liefern, nur die nicht.

Im Prinzip schaltet auf der MOSFET auf Masse, erst recht das bischen 
Strom der LED. Also 0.88V kann nicht dein Problem sein.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Das ist doch alles gequirlter Bullshit. Ein PWM-Ausgang an einem AVR 
gibt normalerweise nicht 0.88V für L aus. Es sei denn, da hängt fett 
Last nach Vcc dran. Oder da ist ein Angstwiderstand in Reihe und danach 
ein Pullup (z.B. im Laser).

Ebenso hat ein Laser heutzutage keinen TTL-Eingang mehr. TTL ist seit 20 
Jahren tot, das gibts nur noch in Altgeräten. Mit an Sicherheit 
grenzender Wahrscheinlichkeit werden CMOS-Pegel erwartet. Sofern es 
überhaupt ein Logik-Eingang ist.

Diode in Reihe ist vollkommener Quatsch, denn CMOS-Eingänge muß man in 
beide Richtungen treiben.

Ein Pegelwandler könnte die Lösung sein, z.B. in Form eines Schmitt- 
Triggers. Aber vorher sollte man mal verbindlich klären, was der Laser 
denn nun wirklich als Signal verlangt.

von Teo D. (teoderix)


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Ralph E. schrieb:
> Das PWM-Signal kommt mit 0,88V und 5V.

Gemessen oder woher kommt das?
Sicher das du kein Problem mit einer GND-Verbindung hast.

von Stefan F. (Gast)


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Mal angenommen, die Zahlen stimmen und es ist nicht defekt, wie wäre 
das?:
1
          1N4148
2
Quelle o---|>|---+-----o Senke
3
                 |
4
                |~|
5
                |_| 1kΩ
6
                 |
7
GND o------------+-----o GND

Dadurch wird die Signal-Spannung der Quelle um etwa 0,7V verringert.

von Harald W. (wilhelms)


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Ach Du grüne Neune schrieb:

>> eine Transistorschaltung würde ich dir nicht empfehlen

> Doch. Genau die kann ich empfehlen, alles andere ist Überzüchtung.

Ja, plus zwei Widerstände an die Basis. Zur Dimensionierung müsste
man noch wissen, welchen Strom der Transistor schalten soll.

von der schreckliche Sven (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ralph E. schrieb:
> Meine Idee war einen Transistor zu nutzen,
> - der ab 1V erst schaltet
> - der selbst 5V schaltet
> - schnell genug für PWM ist

So, wollte auch noch meinen Senf dazu geben.

von Stefan F. (Gast)


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> So, wollte auch noch meinen Senf dazu geben.

Kannst du mal diesen Schaltungsentwurf erklären? ich verstehe ihn 
nämlich nicht.

Abgesehen davon möchte der TO scheinbar nicht, dass das Signal 
invertiert wird.

von Mark S. (voltwide)


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Die beiden Dioden sorgen dafür, dass die Kollektorspannung nie unter die 
Basisspannung fällt und verhindern auf diese Weise Sättigung und die 
daraus resultierende Abschaltverzögerung.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Er wollte doch einen Transistor.

Die Beschaltung mit den Dioden verhindert, das der Transistor in die 
Sättigung gerät, weil die Kollektorspannung nicht unter ca. 0,6 Volt 
absinken kann. Dadurch entfällt die Speicherzeit beim Abschalten. Das 
macht jeden Wald-und Wiesentransistor zum schnellen Schalter.

Und mehr als 0,88 Volt braucht er auch zum Schalten, wie gewünscht.

Diese Schaltung erfüllt alle Bedingungen.

von Stefan F. (Gast)


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Ganz schön Trickreich, das musste ich mir lange anschauen, um es zu 
kapieren. Aber meinst du, das der TO diesen Aufwand braucht? Und löst es 
wirklich das Problem des TO? Immerhin erkennt seine nachfolgende 
Schaltung 0,88V nicht als Low. Deine 0,6V (vielleicht auch 0,7V) sind 
ziemlich nahe dran. Selbst wenn es so klappt, wäre mir das knapp.

Zur Invertierung hat er sich leider noch nicht geäußert.

von Ralph E. (marph)


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chris schrieb:
> Mit was gemessen ? Multimeter oder OSZI ?
Mit dem Multimeter. Allerdings habe ich den PWM auch per software 
manuell auf null gesetzt und selbst da zeigt das Multimeter 0,88V. Also 
es scheint nicht so, dass das in Wirklichkeit nur der vom Multimeter 
gemessene Durchschnitt einer Welle ist.
>                    |
>                    C
> PWM ----- 1k ---- B
>                    E
>                    |
>                    Re = 20Ohm
>                    |
>                    Masse

Oh danke für das Beispiel. Ich habe so ein Transistor-Set hier und 
Widerstände sowieso. Also ist das auch ein Beispiel was ich in Kürze 
ausprobieren kann.

von Ralph E. (marph)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> ...reichen in Deinem Fall zwei normale Dioden.
Ich probiere auch das gerne aus. Danke

von Ralph E. (marph)


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Axel S. schrieb:
> Das ist doch alles gequirlter Bullshit. ... Mit an Sicherheit
> grenzender Wahrscheinlichkeit werden CMOS-Pegel erwartet. Sofern es
> überhaupt ein Logik-Eingang ist.

Also der Titel beim Onlineshop lautet:
"1000mW~1200mW 450nm 445nmBlue Laser Module Outer driver CNC Cutter 
Engraving/TTL"
Diese Laser gibt es in China ist einer gefühlten Million Varianten,. 
Alle Platinen sehen ähnlich aus und keiner liefert ein Datenblatt oder 
sonstige Beschreibung. In einem Angebot stand noch was neues: "TTL: 
0-50khz"

Wenn man in der Bucht nach "ttl laser modul" sucht kommen da auch die 
vielen Angebote.

von Ralph E. (marph)


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Michael B. schrieb:
> Da gibt es PWM Ausgänge für Lüfter, nicht für Laser. Es ist zu
> befürchten, daß du die verwendest. Denn alle anderen würden dsaubere TTL
> Level liefern, nur die nicht.

theoretisch ja, aber ich benutze keinen der vier Mosfet-Ausgänge 
(Lüfter, Heizbett, Extruder 1 und 2), sondern dern Xmax. Normalerweise 
wird dieser Pin als Input für einen Schalter benutzt. Dieser Pin ist 
allerdings am Atmel an D2 und das ist eigentlich einer der empfohlenen 
PWM-Pins. Ergo habe ich die Firmware so angepasst, dass er nicht mehr 
als Input sondern als Output-Pin benutzt wird. Setze ich ihn auf Low 
kommen 0,88V an setze ich ihn auf High, kommen 4,85V raus. Wenn ich PWM 
durchjage, dann hat mein Multimeter Probleme sich auf eine Anzeige 
einzulassen und die werte springen.

> Im Prinzip schaltet auf der MOSFET auf Masse, erst recht das bischen
> Strom der LED. Also 0.88V kann nicht dein Problem sein.
Auch wenn das leichtsinnig ist, das zwischen den Profis hier zu sagen, 
sehe ich die 0,88V noch als Problem an. Die werte messe ich ja, 
währenddessen ich auch nichts an den Pin ranhänge ausser das Multimeter.

von Ralph E. (marph)


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Harald W. schrieb:
> Ja, plus zwei Widerstände an die Basis. Zur Dimensionierung müsste
> man noch wissen, welchen Strom der Transistor schalten soll.
Na der PWM-Ausgang soll ja nur dem TTL Signal geben. Da dürften doch ein 
paar mA reichen? Der PWM-Ausgang vom Atmel kann glaube ich sowieso nicht 
mehr als 40mA liefern.

von Ralph E. (marph)


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Stefanus F. schrieb:
> Zur Invertierung hat er sich leider noch nicht geäußert.
Invertierung? Ich weiß nicht, was das ist. Soll es bedeuten, dass sich 
plus und minus vertauscht? Wenn ja, dann tausche ich einfach die beiden 
Adern.

von Ralph E. (marph)


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Harald W. schrieb:
> Spannungsteiler vorschalten.
Das sind zwei bzw. drei Widerstände, liege ich da richtig? Das kann cih 
auch probieren. Danke

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ralph E. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Das ist doch alles gequirlter Bullshit. ... Mit an Sicherheit
>> grenzender Wahrscheinlichkeit werden CMOS-Pegel erwartet. Sofern es
>> überhaupt ein Logik-Eingang ist.
>
> Also der Titel beim Onlineshop lautet:
> "1000mW~1200mW 450nm 445nmBlue Laser Module Outer driver CNC Cutter
> Engraving/TTL"

Na klar. Seit wann erhebt die Produktbeschreibung eines chinesischen 
ebay Händlers einen Anspruch auf Korrektheit? Ich meine, die bewerben ja 
auch ohne rot zu werden einen "100W Verstärker", der einen 
Netzteilanschluß 12V/1A hat.

Es gibt heute keine TTL Logik-Eingänge mehr. Logikpegel mit (nominal) 0 
und 5V sind noch lange kein TTL sondern heutzutage praktisch immer CMOS. 
TTL erkennt unter 0.8V sicher L und über 2.4V sicher H. CMOS erkennt 
unter 30% Vcc (1.5V) L und über 70% Vcc (3.5V) H.

> keiner liefert ein Datenblatt oder sonstige Beschreibung.

Dann ist das unspezifizierter Schrott. Kann man kaufen, wenn man weiß, 
was es tut. Sonst sitzt man halt auf dem Trockenen.


Ralph E. schrieb:
> ich benutze keinen der vier Mosfet-Ausgänge
> (Lüfter, Heizbett, Extruder 1 und 2), sondern dern Xmax. Normalerweise
> wird dieser Pin als Input für einen Schalter benutzt. Dieser Pin ist
> allerdings am Atmel an D2 und das ist eigentlich einer der empfohlenen
> PWM-Pins. Ergo habe ich die Firmware so angepasst, dass er nicht mehr
> als Input sondern als Output-Pin benutzt wird. Setze ich ihn auf Low
> kommen 0,88V an setze ich ihn auf High, kommen 4,85V raus.

Dann ist irgendwas sauer. Falsch gemessen. Masse nicht richtig geklemmt. 
Oder es ist noch irgendwas an dem Pin angeschlossen, das richtig fett 
Strom zieht. Ein unbelasteter CMOS-Augang kommt auf wenige mV an GND 
oder Vcc heran. Hast du vielleicht vergessen, den Pin als Ausgang zu 
konfigurieren?

von Ralph E. (marph)


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Axel S. schrieb:
> Ein unbelasteter CMOS-Augang kommt auf wenige mV an GND
> oder Vcc heran. Hast du vielleicht vergessen, den Pin als Ausgang zu
> konfigurieren?

Habe ich gemacht und ich kann ihn ja auch schalten. Wenn ich der 
Firmware sage, sie soll in dauerhaft auf High stellen, dann messe ich 
auch 4,85V. Setze ich ihn auf Low messe ich 0,88V.

Und das mit den Chinaangeboten stimmt sicherlich.

Ich habe ja nun eine Menge Beispiele von Euch erhalten und werde die 
ausprobieren. Viele Beispiele kann ich mit den Sachen, die ich hier habe 
auch schon ausprobieren.

Ich habe auch ein Oszi-Bausatz hier, den ich ebenfalls noch 
zusammenlöten kann und damit dann auch mal schauen, was da passiert.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ralph E. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Ein unbelasteter CMOS-Ausgang kommt auf wenige mV an GND
>> oder Vcc heran. Hast du vielleicht vergessen, den Pin als Ausgang zu
>> konfigurieren?
>
> Habe ich gemacht und ich kann ihn ja auch schalten.

Das eine bedeutet nicht das andere. Wenn der Pin noch als Eingang 
konfiguriert ist, dann schaltest du nur den Pullup an und aus. Das führt 
dann zu einem schwachen H-Pegel und einen noch schwächeren L-Pegel. 
Genauer gesagt wird für L dein DMM im Gleichspannungsmeßbereich 
irgendwelche Störungen aus der Umgebung gleichrichten und anzeigen.

> Wenn ich der
> Firmware sage, sie soll in dauerhaft auf High stellen, dann messe ich
> auch 4,85V. Setze ich ihn auf Low messe ich 0,88V.

Und das kann nicht sein. Nicht wenn der Pin als Ausgang konfiguriert ist 
und nichts weiter angeschlossen ist. Und wie groß sind eigentlich deine 
5V Betriebsspannung? Die 4.85V können ja gut sein, wenn du sowieso nicht 
mehr im System hast. Aber wenn die Betriebsspannung 5.1V sein sollte 
(wäre auch in der Toleranz) dann wären die 4.85V schlecht.

> Ich habe ja nun eine Menge Beispiele von Euch erhalten und werde die
> ausprobieren.

Das wird nichts bringen. Du machst den zweiten Schritt vor dem ersten. 
Erst mal mußt du herausfinden, warum du so komische Pegel kriegst. Damit 
kann sich das Problem möglicherweise von selber erledigen.

Und bevor du weist, welche Pegel dein Laser denn nun wirklich braucht, 
kannst du gar nichts bauen, das zielgerichtet und zuverlässig 
funktioniert.

> Und das mit den Chinaangeboten stimmt sicherlich.

Wenn es das wirklich nur ein Steuereingang zum an- und abschalten des 
Lasers ist, dann kannst du den auch selber vermessen. Einfach ein 
relativ niederohmiges Poti (ein paar 100 Ohm, nicht mehr als 1K) mit den 
Enden an GND und +5V anschließen, den Laser-Eingang an den Schleifer. 
DMM parallel dazu und dann am Poti drehen und schauen, bei welcher 
Spannung der Laser an bzw. aus geht. Und wenn du ein zweites DMM hast, 
schalte es als Strommesser in Reihe mit dem Eingang, damit du siehst, ob 
da Strom fließt und wenn ja, in welche Richtung.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel S. schrieb:

> Das wird nichts bringen. Du machst den zweiten Schritt vor dem ersten.

Das erinnert irgendwie an Schilda. Anstatt Fenster in die Rathaus-
wände zu brechen hat man versucht, Licht in Eimern reinzutragen.

von Der Andere (Gast)


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René F. schrieb:
> einfacher wird’s mit
> einem OPV bzw.

Axel S. schrieb:
> Einfach ein
> relativ niederohmiges Poti (ein paar 100 Ohm, nicht mehr als 1K) mit den
> Enden an GND und +5V anschließen, den Laser-Eingang an den Schleifer.
> DMM parallel dazu und dann am Poti drehen und schauen, bei welcher
> Spannung der Laser an bzw. aus geht.

@TO:
Und nicht in den Laser schauen um zu prüfen ob er an ist

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das erinnert irgendwie an Schilda. Anstatt Fenster in die Rathaus-
> wände zu brechen hat man versucht, Licht in Eimern reinzutragen.

Ja, die Schallplatte von den Schildbürgern mit ihren Steckenpferdchen 
hatte ich auch als Kind und das Rathaus hatte nur drei Ecken.  HaHa

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Das erinnert irgendwie an Schilda. Anstatt Fenster in die Rathaus-
>> wände zu brechen hat man versucht, Licht in Eimern reinzutragen.
>
> Ja, die Schallplatte von den Schildbürgern mit ihren Steckenpferdchen
> hatte ich auch als Kind und das Rathaus hatte nur drei Ecken.  HaHa

Und die Glocke liegt im See. Die Stelle ist mit einer Kerbe am Rand des 
Boots markiert.

von Äxl (geloescht) (Gast)


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TTL bedeutet in diesem Zusammenhang (Laser) doch etwas ganz anderes...

Die ausgesandte Lichtmenge wird durch die Linse mithilfe einer 
monitordiode gemessen und unter zuhilfenhame der intern verbauten 
Elektronik ausgeregelt. Das der Laser so auch modulierbar wird, hat 
überhauptnix mit irgendwelchen Pegeln zutun.
TTL -> Through The Lens
Ich weiss nun leider auch nicht, wann sich diese "unsitte " in den Foren 
breit gemacht hat, bei TTL-Lasern sich diese Abkürzung zu entleihen und 
auf die (bekanntere) TransistorTransistorLogik zu adaptieren. Das ist in 
diesem Zusammenhang falsch. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

von Der Andere (Gast)


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Äxl (geloescht) schrieb:
> Ich weiss nun leider auch nicht, wann sich diese "unsitte " in den Foren
> breit gemacht hat

Die Frage ist doch eher wie man eine allgemein als Quasistandard 
etablierte 3 Buchstaben Abkürzung in einem ähnlichen Technikbereich dann 
für was völlig anderes benutzen kann.
Und die TTL Logik war definitiv früher da.

von Harald W. (wilhelms)


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Der Andere schrieb:

> Die Frage ist doch eher wie man eine allgemein als Quasistandard
> etablierte 3 Buchstaben Abkürzung in einem ähnlichen Technikbereich dann
> für was völlig anderes benutzen kann.

Die "elektronische" Bezeichnung TTL-Schnittstelle wird ja auch
falsch benutzt. Echte TTL-Schnittstellen gibts schon seit Jahr-
Zehnten nicht mehr.

> Und die TTL Logik war definitiv früher da.

Sicher? Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970.

von M.A. S. (mse2)


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Der Andere schrieb:
> Und die TTL Logik war definitiv früher da.

:)

Die Deutsche Demokratische Republik gab's auch vor dem DDR-Speicher.
Und?

von M.A. S. (mse2)


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Harald W. schrieb:
>> Und die TTL Logik war definitiv früher da.
>
> Sicher? Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970.


https://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik
Die TTL-Technik wurde 1961 von James L. Buie bei TRW erfunden.[1]


Seit wann es TTL-Belichtungsmessung gibt, finde ich auf die Schnelle 
nicht heraus...
Wäre interessant.

von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970.
Guter Punkt
TTL Logik laut Wikipedia ab 1961

M.A. S. schrieb:
> Die Deutsche Demokratische Republik gab's auch vor dem DDR-Speicher.
> Und?
Ich würde sagen schlechtes Argument von dir
1. Hat der Speicher nichts mit einem Land zu tun
2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt 
wurden.
:-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Äxl (geloescht) schrieb:
> TTL bedeutet in diesem Zusammenhang (Laser) doch etwas ganz anderes...
>
> Die ausgesandte Lichtmenge wird durch die Linse mithilfe einer
> monitordiode gemessen und unter zuhilfenhame der intern verbauten
> Elektronik ausgeregelt.

Dafür habe ich den Begriff "TTL" noch nie gehört. Bei der Spiegelreflex- 
Kamera ist es mir geläufig, aber beim Laser? Zumal die Monitordiode 
zusammen mit der Laserdiode in einem Gehäuse sitzt. Eine Linse ist da 
nicht dazwischen. Bei https://de.wikipedia.org/wiki/Laserdiode gibt es 
ein Foto.

Außerdem: 
https://www.laserworld.com/de/showlaser-faq/lasershow-glossar-definitionen/90-t/1701-ttl-modulation.html

Scheint so, als würden die Spacken wirklich Transistor-Transistor-Logik 
meinen. Besser wäre "digital modulierbarer Laser"

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


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Der Andere schrieb:
> 1. Hat der Speicher nichts mit einem Land zu tun

Eben!
Sowenig wie TTL-Logik mit TTL-Belichtungsmessung.  ;)


Der Andere schrieb:
> 2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt
> wurden.
Das ist richtig (wobei: was ist 'lange'? Mir kommt es noch nicht so 
lange vor... naja, anderes Thema!)
Ist allerdings ein rein deutsches Problem, denn intenational hieß die 
DDR wohl GDR (oder?).

Es ist nur so, wenn die Abkürzung 'DDR' jahrzehntelang mit Verwandten, 
die man besuchen konnte, sie einen aber nicht, Plaste und Elaste, 
Intershops, Trabis, Walter, den Erichs und Co. sowie dem schwarzen Kanal 
besetzt war, wirkt es seltsam, wenn ein Speicher auf einmal so heißt... 
(geht mir jedenfalls so.)

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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M.A. S. schrieb:

> Es ist nur so, wenn die Abkürzung 'DDR' jahrzehntelang mit Verwandten,
> die man besuchen konnte, sie einen aber nicht, Plaste und Elaste,
> Intershops, Trabis, Walter, den Erichs und Co. sowie dem schwarzen Kanal
> besetzt war, wirkt es seltsam, wenn ein Speicher auf einmal so heißt...
> (geht mir jedenfalls so.)

Nun in Westdeutschland wurde das Wort deutlich seltener benutzt.
Die meisten haben m.E. "Zone" gesagt. :-)

von M.A. S. (mse2)


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Harald W. schrieb:
> Nun in Westdeutschland wurde das Wort deutlich seltener benutzt.
> Die meisten haben m.E. "Zone" gesagt. :-)

Das kann ich als Westberliner natürlich nicht beurteilen.
Bei uns ging die Sonne ja nie unter, sondern immer nur auf, weil in 
allen Richtungen Osten war.
Das Wort 'Zone' war zwar geläufig, jüngere*) Leute verwendeten es, denke 
ich, eher seltener.

*) Damit sind Leute gemeint, die damals jünger waren. Also ich, zum 
Beispiel...   ;)

von HildeK (Gast)


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Von jeder Abkürzung gibt es unzählige Bedeutungen, wenige sind jedoch 
eng verwandt. Und ein Vorrecht (ich war der erste!) kenne ich auch 
nicht.
TTL: https://www.acronymfinder.com/ttl.html

Hier im Forum ist die naheliegenste Bedeutung schon die 
Transistor-Transitor-Logik. Das geht oft klar aus dem Kontext hervor. 
Man wird kaum den ehemaligen Staat DDR mit einem RAM verwechseln.
Daher wäre es sinnvoll bei der Verwendung 'abgelegener' Bedeutungen, 
diese kurz mal mit dem Begriff zu nennen, für die sie hier stehen soll.

von Harald W. (wilhelms)


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HildeK schrieb:

> Hier im Forum ist die naheliegenste Bedeutung schon die
> Transistor-Transitor-Logik.

Nur ist TTL-Logik inzwischen ziemlich obsolet, sodas es
in Geräten wohl so gut wie keine "echten" TTL-Ein- und
Ausgänge mehr gibt.

von HildeK (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nur ist TTL-Logik inzwischen ziemlich obsolet

Die Technik schon, der Begriff aber nicht. Zumal TTL-Pegel (nicht 
Eingänge!) bei den HCT noch ihre Berechtigung haben.
Welcher andere Bedeutung für TTL wäre den naheliegender - hier im Forum?

von Äxl (geloescht) (Gast)


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Naja, da hab ich ja die Diskussion etwas in gang gebracht :)
Ich nehm die Kritik gern hi, das die Monitordiode NICHT das 
zurückgeworfene Licht misst, sonder mit auf dem Substrat sitzt. Schon 
okay...

von Harald W. (wilhelms)


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HildeK schrieb:

> Die Technik schon, der Begriff aber nicht. Zumal TTL-Pegel (nicht
> Eingänge!) bei den HCT noch ihre Berechtigung haben.

Nein. Für TTL galten ganz bestimmte Spannungs- und Stromvorgaben,
einschl. eines sog. verbotenen Bereichs, die in dieser Form heute
nicht mehr benutzt werden. Z.B. musste ein TTL-Ausgang mindestens
1,6mA, besser 16mA liefern. Ausserdem waren die Pegelvorgaben für
Ein- und Ausgänge unterschiedlich. Genauere Daten findet man in
alten TTL-Datenblättern

von Der Andere (Gast)


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Das stimmt schon Harald, trotzdem ist "TTL Pegel" immer noch ein 
gängiger Begriff wenn es um 5V Logiksignale geht.

von Äxl (geloescht) (Gast)


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TTL-Pegel, CMOS-Pegel, RS232-Pegel.
Gab ja auch noch diesen PMOS Kram mit -27V, oder?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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HildeK schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Nur ist TTL-Logik inzwischen ziemlich obsolet
>
> Die Technik schon, der Begriff aber nicht. Zumal TTL-Pegel (nicht
> Eingänge!) bei den HCT noch ihre Berechtigung haben.

Ich würde das eher anders herum formulieren. 74HCT haben ihre 
Berechtigung, so lange man noch mit echten TTL-IC kommunizieren muß. 
Wenn die Gegenseite aber CMOS ist, wird man statt 74HCT tunlichst 74HC 
verwenden, wegen des größeren Störabstands. Obendrein sind die HC 
Varianten oft noch einen Ticken schneller und haben eine geringere 
dynamische Stromaufnahme als die HCT.

Der andere Grund, warum man HCT statt HC einsetzen wollen würde, wäre 
zur Pegelwandlung von 3.3V CMOS auf 5V CMOS. Der Umschaltpunkt von HCT 
bei ca. 1.4V paßt nämlich besser zu 3.3V Logik als der von HC bei ca. 
2.5V.

Beim Steueranschluß eines Lasers sehe ich keinen Grund für eine der 
beiden Annahmen. Im Interesse der Störsicherheit würde ich 74HC 
Eingänge bei 5V vorsehen. Und einen Pulldown resp. Pullup, der den Laser 
ohne Signal ausgeschaltet hält.

von HildeK (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Z.B. musste ein TTL-Ausgang mindestens
> 1,6mA, besser 16mA liefern.

Um genau zu sein: 1.6mA bei HIGH und 16mA bei LOW. FanOut 10. Ich bin 
mit denen aufgewachsen.
Auf Grund dieser asymmetrischen Strombelastbarkeit wurden damals (und 
aus der Historie auch heute noch) viele Signale LOW-aktiv betrieben (nW, 
nCS usw.)

von Jens G. (jensig)


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@Der Andere (Gast)

>Harald W. schrieb:
>> Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970.
>Guter Punkt
>TTL Logik laut Wikipedia ab 1961

>M.A. S. schrieb:
>> Die Deutsche Demokratische Republik gab's auch vor dem DDR-Speicher.
>> Und?
>Ich würde sagen schlechtes Argument von dir
>1. Hat der Speicher nichts mit einem Land zu tun

Und die TTL-Schnittstelle nix mit "Durch die Linse" - ist also genauso 
sicher unterscheidbar ;-)


>2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt
>wurden.
>:-)

Doch doch - DDR-Speicher gab's auch schon vorm DDR-Ende ;-) :
https://de.wikipedia.org/wiki/U61000

von M.A. S. (mse2)


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Jens G. schrieb:
>>2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt
>>wurden.
>>:-)
>
> Doch doch - DDR-Speicher gab's auch schon vorm DDR-Ende ;-) :
> https://de.wikipedia.org/wiki/U61000
:)

Böser Witz aus jener Zeit:

Eine japanische Delegation ist eingeladen, die DDR zu besichtigen. Als 
der Besuch dem Ende entgegengeht, fragen die DDR'ler die Japaner, wie 
ihnen denn die DDR gefallen hat. "Oh, sehr gut", antworten die Japaner 
höflich. "Und was hat Ihnen bei uns am besten gefallen?" Antworten die 
Japaner: "Ihre Museen: Pergamon, Pentacon und Robotron."

von Martin H. (horo)


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M.A. S. schrieb:
> Antworten die
> Japaner: "Ihre Museen: Pergamon, Pentacon und Robotron."

Nicht zu vergessen: "Sachsenring"

von Harald W. (wilhelms)


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Der Andere schrieb:

> Das stimmt schon Harald, trotzdem ist "TTL Pegel" immer noch ein
> gängiger Begriff wenn es um 5V Logiksignale geht.

Leider ohne vernüftige Definition. Das führt dann zu solchen Problemen,
wie sie der TE hat.

von Äxl (geloescht) (Gast)


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funktioniert es denn nun?

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