Liebe alle, Ich habe gerade hier gelesen und bin weiter verwirrt :-) Beitrag "433MHz Sender, nur eine Spule! Fehler??" Also auch ich habe so einfache 433MHz Module im Einsatz und sie senden und empfangen schon ein paar Meter. Nun soll man da 17,3cm Draht bei "ANT" anbringen (ich habe momentan irgend eine Länge). ich habe für die Antenne nicht so viel Platz im Gehäuse (ca. 8x8cm, flach) soll ich sie im Deckel wie ein U verlegen, oder doch eher spiralförmig? Wie sollte die Empfängerantenne für optimalen Empfang passend dazu ausgerichtet sein? parallel? gekreuzt? Ich hoffe Ihr wisst, was ich meine, also S ---------------- E ---------------- oder S --------------- E | | | | | oder windschief? oder geringelt S VVVVVVV E VVVVVVV oder S VVVVVVV E > > > > > (Das V und > sollen die Wicklungen sein.. :-) Oder als U ------ | | | | | | etc etc
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In den kleinen Handquetschen LPD/PMR wird das immer zur Spirale gerollt.
Rainer U. schrieb: > Also auch ich habe so einfache 433MHz Module im Einsatz und sie senden > und empfangen schon ein paar Meter. Wenn du damit zufrieden bist, lass es so. Bei vernünftigen Antennen, die diesen Namen auch verdient haben, misst man die Reichweite in Kilometern. Grundlegendes über Antennenformen kannst du im Antennenbuch von K.Rothammel nachlesen.
Macht dich mit den Theoretischen Grundlagen der Gummiwurst vertraut, dann wird schon klar, wie man fachlich korrekt eine Antenne verkürzt respektive einen Antennenstummel verlängert: https://de.wikipedia.org/wiki/Gummiwurst
Rainer U. schrieb: > soll ich sie im Deckel wie ein U verlegen, oder doch eher spiralförmig? Einfach alles probieren. Die Reichweite ist das Kriterium. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Die manchmal umgangssprachlich und unscharf auch als „Wendelantenne“ bezeichneten Spulenantennen haben mit den Eigenschaften einer Wendelantenne nichts zu tun. Spulenantennen bestehen ganz oder teilweise aus einer einlagigen Zylinderspule welche als wesentliches Merkmal klein gegenüber der Wellenlänge sind. Spulenantennen sind vom Prinzip her elektrisch verkürzte Viertelwellen-Dipolantennen. Die Induktivität der Spule verlängert die elektrische Länge bei verkürzter Baulänge. https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelantenne
Hallo, ich weiß durchaus etwas über Antennen usw. Die knapp 17cm gerader Draht bei 433MHz sind der eigentlich unbrauchbare Versuch, eine Lambda/4 Groundplane zu erhalten. Trotzdem stelle ich mal eine Behauptung auf: Die Abstrahlverhältnisse, die Anpassung, die Umgebung usw. üblicher Nutzung als Fernbedienung, Sensor-Sender, Schaltempänger usw. sind so unberechenbar, daß ich bei mir üblicherweise die 17cm Draht ranlöte und die dann irgendwie im Gehäuse verstaue. Gewickelt, zum U gebogen usw. So, daß der Draht halbwehs frei liegt, Abstand zur Schaltung hat usw. Wenn die Reichweite bei der tatsächlichen Nutzung sicher ausreicht bleibt das eben so. Bei den meisten Fällen brauch ich nur wenige Meter Reichweite. Altbau, 2 Wände oder Decken überbrücke ich hier mit den RFM12 Modulen so sicher, also ok. Die kleinen OOK-Sender/Empfänger müssen hier nur innerhalb eines Raumes sicher gehen, ansonsten kommt eben ein ESP8266 als WLAN/433MHz Bridge o.ä. zum Einsatz. Wenn nicht: Standort geringfügig ändern wenn möglich, Antennenform etwas ändern wenn es es sehr "geknautscht" ist, den Draht oben senkrecht rausschauen lassen wenn möglich und nötig. Nur wenn das nicht klappt oder eine größere Reichweite zwingend nötig ist, mache ich es so ordentlich wie nötig. Gruß aus Berlin Michael
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