Hallo, kennt jemand zufällig einen Dienstleister der anbietet Strukturen aus leitfähigem Lack auf Folie zu drucken? Grüße Flo
Florian R. schrieb: > Strukturen aus > leitfähigem Lack auf Folie zu drucken? Ein Siebdrucker. Georg
Hallo
> Ein Siebdrucker.
Ja, aber einer der Gerber Files nimmt und sowohl passende Folie als auch
den Lack eh schon da hat. Und wenn der dann noch Verstärkungen aufkleben
könnte, damit man FFC Verbinder aufkleben oder löten kann wäre es
perfekt.
Viele Grüße
Flo
Du könntest mal bei PolyIC anfragen, im Bereich Folie und Elektronik machen die so ziemlich alles.
Hallo, > Florian R. schrieb: > kennt jemand zufällig einen Dienstleister der anbietet Strukturen aus > leitfähigem Lack auf Folie zu drucken? wozu benötigst du das denn? Warum willst du denn genau diese fragwürdige Idee verfolgen, wo es doch schon gut etablierte Technologien für Folien-PCB gibt, die auch noch deutlich bessere Eigenschaften haben? https://www.flexiblecircuit.com/product-category/flex-printed/ Gruß Öletronika
Hallo Öletronika > Warum willst du denn genau diese fragwürdige Idee > verfolgen, wo es doch schon gut etablierte Technologien > für Folien-PCB gibt Oh, hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen, es geht nicht direkt um ein PDC sondern ich überlege selber Force-Sensitive Resistor (FSR) Drucksensoren zu bauen, ähnlich wie es die z.B. von Interlink gibt: https://www.interlinkelectronics.com/force-sensing-resistor Und die verwenden wohl einen leitfähigen Lack. Warum weiß ich nicht genau, ist sicher billiger. Hat aber vermutlich auch andere Gründe, einer könnte sein, das der Lack dünner als ist, als die ca. 15um dicken Leiterbahnen auf einem normalen Folien-PCB ist, und wohl auch keine scharfen Kanten aufweist. Das eigentliche Sensormaterial mag wohl keine scharfen Kannten und keine hochstehenden Strukturen. Das wirkt sich negativ auf die Lebensdauer aus. Vielleicht ist auch die Korrosionsbeständigkeit besser, die Sensoren sind nicht hermetisch dicht, sondern brauchen ein kleines Luftloch. Bei den Folien-PCB Herstellern hab ich außerdem bis jetzt nichts über 430 mm gefunden, ich hab aber auch erst die ein paar billige Pool-Anbieter durch. Ein echter Nachteil der Leitlackgeschichte ist, dass man die Strukturen schlecht kontaktieren kann, Interlink krimpt kleine Blechteile auf, ich würde eher versuchen FFC Kabel anzukleben. Am Ende sollen es dann entweder viele Streifen mit vielen Sensoren werden oder gleich eine Matrix mit ein paar Tausend Sensoren. In jedem Fall setzt man sich dann drauf und ich würde gern was über die Druckverteilung erfahren. Das ganze gibts natürlich auch fertig, etwa von Tekscan [1], aber das gibt das Budget nicht her. Die Bastellösung ist sicher nicht so genau, zuverlässig, langlebig, aber das wäre für mein Projekt egal. Grüße Flo [1] https://www.tekscan.com/products-solutions/systems/body-pressure-measurement-system-bpms-research PS: Danke für den Flexiblecircuit Link, da gibt's u.a. einen ganz netten Design Guide für Flex-PDBs.
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Florian R. schrieb: > In jedem > Fall setzt man sich dann drauf und ich würde gern was über die > Druckverteilung erfahren Das sieht dann genauso aus wie wenn man sich mit dem nackten Arsch auf den Kopierer setzt? Als Ersatz, weil es keine so stabilen Kopierer mehr gibt? Auf einen der heutigen Scanner würde ich mich nicht setzen. Georg
Hallo, > Florian R. schrieb: > Und die verwenden wohl einen leitfähigen Lack. Warum weiß ich nicht > genau, ist sicher billiger. Das ist sicher nicht der Grund. > Hat aber vermutlich auch andere Gründe, Eben. > einer könnte sein, das der Lack dünner als ist, als die ca. 15um dicken > Leiterbahnen auf einem normalen Folien-PCB ist, und wohl auch keine > scharfen Kanten aufweist. Du hast offenbar noch gar keine Ahnung zu den Wirkmechnismen und Problemen, die sich bei so einem Druckempfindlichen Sensor ergeben. Mal eben bischen leitfähigen Lack auf irgend eine Folie machen, wird zu keinem akzeptabeln Ergebnis führen. Hier übrigens ein Dokument mit Erklärung zur Technologie. https://www.digikey.co.uk/Web%20Export/Supplier%20Content/InterlinkElectronics_1027/PDF/Interlink_Electronics_Integration_Guide.pdf?redirected=1 Die Randbedingungen sind ähnlich wie bei den Tasten aus Gummimatten. Für die leitfähige Unterlage brauht man ein Mat. das nicht korrodiert und hinreichdend mechanisch stabil ist. Traditionell werden 2 Verfahren benutzt, wie sie mio-fach z.B. in Taschenrechnern oder Fernbedienungen verbaut sind: 1) PCB mit vergoldeten Kontakten http://www.datamath.org/Related/RFT/JPEG_MR610.htm Das geht mit ganz normaler Technologie für PCB mit selktiver Vergoldung 2) PCB mit einer leitfähigen Beschichtung mit Graphit oder Silberpartikeln https://jeelabs.org/2012/04/10/td-infrared-remote/ Beitrag "Batterie der Fernbedienung ausgelaufen. Gummitasten und Kontakte wie reinigen?" Auch da sind oft normale Cu-Leiterzüge unten drunter. Gruß Öletronika
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