Hallo zusammen, inspireiert durch Leo-Andreas Hofmann's "230V I/O Modul für ESP8266" Beitrag "230V WLAN I/O Modul mit ESP8266" https://luani.de/projekte/esp8266-hvio/ habe ich auch ein UP-Modul zur Steuerung meiner Rolläden (und später evtl. auch Raumbeleuchtung) entwickelt: https://github.com/Necromancer1982/SmartSwitch Das Modul verfügt über zwei "PowerSense" Eingänge, galvanisch getrennt, über die 230V-Spannungspegel erfasst werden können, sowie zwei Wechslerrelais, die entweder als Rolladenschalter oder aber als Kreuzschalter fungieren (konfigurierbar über Lötjumper). Direkt vom ESP stehen noch ein digitaler IO, ein Analogeingang, sowie I²C und UART-Schnittstellen zur Verfügung. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein HLK-PM01 (5v/600mA) AC/DC-Wandler bzw einem TS1117 für den ESP-12F. 230V- und Niederspannungsbereich der PCB sind durch einen 5mm breiten "Isolationsgraben" getrennt. Eingangsseitig ist der HLK-PM01 mit einer 500mA Sicherung bzw. einem Varistor abgesichert. Softwareseitig läuft NodeMCU als Firmware auf dem Modul. Die Programme zur Steuerung (manuell oder aber auch über MQTT) sind in LUA geschrieben. Aktuell habe ich bereits vier dieser Module, zentral über OpenHAB, von meinem Raspberry gesteuert, als Rolladenschalter im Einsatz. Bin sehr auf eure Kommentare gespannt! Gruß Andreas
Schön, aber warum sind die Bilder so klein?
Kolja L. schrieb: > Schön, aber warum sind die Bilder so klein? Hallo Kolja, gute Frage... ich könnte ja jetzt sagen, um Platz zu sparen ;-) Aber Spaß bei Seite, Ich hab die Bilder von meinem Git-Repo hergenommen und da haben sie so gut in den Text gepasst. Hier nochmal ein wenig größer... Gruß Andreas
Passt das in eine normale UP Dose? Wie stabil läuft das mit lua?
Hallo Oliver, das Modul misst 49x49mm, auf Grund der Radien haben die Diagonalen eine Länge von 59mm. Die Gesamthöhe beträgt 25mm. Da mein Elektriker überall tiefe UP-Dosen verbaut hat, haben die Module und auch der Doppeltaster darüber gut Platz. Selbst die Dosen, die als Durchgangsdosen für andere Dosen (Drähte laufen durch die eigentliche Dose durch) herhalten müssen bieten noch genügend Platz für das Modul. Bzgl. Stabilität von LUA Programmen kann ich nicht klagen. Die ersten vier Module laufen nun schon über einen Monat absolut stabil. Ich habe auch mehrere Temperatur-/ Feuchtigkeits- und Luftdruckmodule mit LUA im Dauereinsatz am laufen. Diese laufen bereits über ein Jahr stabil. Ich frage mich, wo die allgemeinen Zweifel an LUA herstammen. Ich denke wenn, dann ist doch eher die Firmware, also NodeMCU, für eventuelle Instabilitäten verantwortlich. Gruß Andreas
Ein wirklich schönes Projekt. Ich habe zwar selbst keinen Bedarf aber finde trotzdem das man das hier mal lobend erwähnen muss.
Ein feines Logo hast Du! Ohne das ich nachwühlen muß - Welches Programm macht so einen feinen Schaltplan? mfg
Schaltplan dürfte Eagle sein. Wow, Du hast das ESP Modul unter das AC/DC Modul gelegt. Das nenne ich mal mutig ;-)
Pepe meinte:
> Schaltplan dürfte Eagle sein.
Das Projekt hat einen erstklassigen WAF (1).
Gefällt mir, auf wenns nicht ganz so EMP fest ist. ;-)
(1) woman akceptance factor
mfg
Pete K. schrieb: > Schaltplan dürfte Eagle sein. > > Wow, Du hast das ESP Modul unter das AC/DC Modul gelegt. Das nenne ich > mal mutig ;-) Hi Pete, naja, ganz so mutig war das nun auch wieder nicht... ;-) Ich hab mir diese Idee bei Luani (Leo-Andres Hofmann) abgeschaut. Der hat das auf seinem Modul auch so ausgeführt. Witziger Weise wurde das Thema bei seiner Projektvorstellung auch angesprochen und als "eher nicht so kritisch" diskutiert, da der HKL ja nur mit 60kHz läuft. Bis jetzt tun die Module zumindest das was sie sollen :-) PS: Ja ich habe Schaltplan und Layout mit EAGLE gezeichnet. PPS: Meiner Frau gefällts :-) Vor allem das automatisch Schließen der Rolläden zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs. => WAF 1+
Hallo zusammen, mir ist am WE eine kleine Unstimmigkeit aufgefallen... Ich hatte nach den ersten Versuchen mit dem Prototyp die Widerstände R5 und R6 (ursprünglich 47k) auf 220k geändert. Diese Änerung war im Git-Repo nicht 100%ig in allen Dokumenten eingeflossen. Auch der Bestückungsplan im Eröffungs-Thread zeigt noch die alten Werte. Also, R5 und R6 jeweils 220k verwenden! Dann klappts auch mit dem PowerSense :-) Mit den ursprünglichen 47k wollte der ESP den Low-Pegel am Ausgang des Optokopplers nicht erkennen. Dem reichen bereits sehr geringe Spannungen um einen H-Pegel "sauber" zu detektieren... Gruß Andreas PS: Ich bin übrigens gerade am Layout v1.3, hier ist dann auch der Strompfad Richtung Verbraucher (Rolladen / Licht) mit einer SMT-Feinsicherung abgesichert. Aktualisierung auf GitHub erfolgt in den nächsten Tagen...
Andreas K. schrieb: > PPS: Meiner Frau gefällts :-) Vor allem das automatisch Schließen der > Rolläden zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs. => WAF 1+ Bis ihr von draußen sitz, am besten mit Freunden, das automatische Geschehen deines Kunstwerkes betrachtet und dann stellt ihr fest, dass niemand einen Haustürschlüssel hat und alles zu ist. :-)
Hi, dann hat hoffentlich zumindest jemand sein Handy dabei :-) Über die OpenHab-App bzw. Netzwerkzugriff lässt sich dann ja wieder alles öffnen. Für die Terrassentüren sind aber auch noch smarte Griffe mit Rückmeldung der Hebelposition geplant. Dann lässt sich ja relativ einfach sicherstellen, daß die entsprechenden Rolläden nur dann zufahren, wenn sie auch keinen "Eingang" verschließen. Ein Abschalten der Automatik ist zum jetzigen Zeitpunkt schon per OpenHab-App möglich (ja, da muß man dann auch dran denken ;-) ) Gruß
:
Bearbeitet durch User
Hallo, ist die Platine käuflich zu erwerben? Eine Frage zum Sketch: Ich habe zur Zeit eine Platine von JanGoe in Betrieb, die nach den empfohlenen Änderungen seit ca. 3 Monaten fehlerfrei arbeitet. Der Sketch ist so programmiert das ein Relais für das Herauffahren und das andere für das Herunterfahren verantwortlich ist. Eine Verschaltung wird mit einem delay von 250 ms verhindert. Könnte ich diesen Sketch für diese Platine verwenden? Die Frage stelle ich dahingehend, weil es Platinen gibt bei denen ein Relais den Strom ein- und ausschaltet und das andere Relais die Bewegung auslöst. Oder wird das nur von dem Sketch gesteuert? Da ich keinen blassen Schimmer von der Elektronik und kaum Wissen über die Softwareentwicklung besitze, verzeiht mir die Frage. Ich muss nur eine verlässliche Rollladensteuerung haben. Deswegen würde ich gerne auf diese Platine umsteigen , weil sie einen sehr guten Eindruck macht. Den bisherigen Sketch möchte ich aber gerne weiternutzen. (Zeitsteuerung, Taster und WLAN/WEB) Vielen Dank für eure Hilfe
Klasse Projekt hast Du da, sieht echt top aus! Andreas K. schrieb: > Ich frage mich, wo die allgemeinen Zweifel an LUA herstammen. Ich denke > wenn, dann ist doch eher die Firmware, also NodeMCU, für eventuelle > Instabilitäten verantwortlich. Ich persönlich benutze beim ESP8266 auch überwiegend und sehr gerne LUA bzw. die NodeMCU-Firmware. Aber einen gewichtigen Nachteil hat die NodeMCU-Firmware in meinen ja Augen schon: Da gibt es bis zum heutigen Tag standardmässig keinen OTA-Update-Mechanismus... Wie hast Du das bei Dir gelöst? Hast Du da doch irgendeine OTA-Funktionalität eingebaut, oder musst Du für jede eventuelle Änderung an der Software alles auseinanderbauen, um an die Platine zu gelangen?
Hallo zusammen, @rogim: Die Platine (sowohl PCB als auch fertiges Modul) sind über mich nicht käuflich zu erwerben. Aber, ich habe die CAM-Daten und auch die Eagle-Files in meinem Git-Repo. Damit kannst du relativ schnell und einfach PCBs, beispielsweise bei itead.cc bestellen. Stückliste, Bestückungsplan, Anleitung usw. findest du ebenfalls in meinem Repo: https://github.com/Necromancer1982/SmartSwitch Da eine Software immer nur (wenn überhaupt) so zuverlässig ist wie ihr Programmierer und ich definitiv kein Risiko eingehen wollte, schaltet bei mir ein Relais die Richtung und das andere den Strom an und aus. Dies ist hardwareseitig so auf der PCB konfiguriert. Damit ist die verwendung deines Sketches leider nicht möglich. Generell würde ich dir aber empfehlen, da du ja, wie du schreibst nahe zu keine Ahnung von Elektronik und Software hast, auf eine käufliche Variante zurück zu greifen. Da hast du Support, Garantie und mit Glück auch eine ausgereifte Soft- und Hardware :-) @Joachim: Das stimmt, OTA gibts hier leider nicht. Ich habe mittlerweile eine Debug-/Programmierschnittstelle mit kurzem Kabel vorgesehen. Diese ist hinter den Tasterabdeckungen versteckt, aber ohne Demontage des eigentlichen Tasters zugänglich, sodaß sich der Aufwand bei einem Programmupdate einigermaßen in Grenzen hält.
Hallo zusammen, hier noch eine kurze Ergänzung... Habe eben nochmal anch nodemcu, ESP8266 und OTA gegoogelt und habe das folgende Projekt gefunden: http://www.instructables.com/id/ESP8266-OTA-LUA-With-WEB-UI-MANAGEMENT-Nodemcu-Fir/ https://github.com/kovi44/NODEMCU-LUA-OTA-ESP8266 Klingt sehr vielversprechend, werde ich definitv testen, bevor ich die nächsten Module unter Putz verbaue! Gruß Andreas
Hallo, ich entwickle auch gerade, angeregt durch die Beispiele hier, einen Touch-Schalter (ähnlich dem Sonoff Touch), der sich aber in mein GIRA Schalterprogramm einfügt. Dazu habe ich die Platinen an die erhältliche Blindabdeckung angepasst. Es kommt auch ein ESP8266 zum Einsatz, welches ich mit ESP Easy flashe. Das hat eine ziemlich komfortable Web-Oberfläche, von der aus das Modul konfiguriert werden kann. Die Einbindung in OpenHAB ist über MQTT problemlos möglich. OTA ist auch kein Problem. EspEasy läuft auch schon seit mehreren Monaten als Sensorknoten für die Haustechnik. Bisher habe ich damit kaum Stabilitätsprobleme festgestellt. Wer Interesse hat, findet hier mehr zu EspEasy: https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/ESPEasy
Hallo, schöne Arbeit :-) darf ich fragen, mit welchem Material du das Gehäuse gedruckt hast? Ich bin gerade selber dabei eine Unterputz-Installation mit einem ZigBee-Modul nachzurüsten, um einen Altbau an die KNX Installation des neuen Anbaus anzubinden. (Neue KNX Kabel verlegen ist dabei ein No-Go) Dabei warte ich gerade auf die Platinen und kümmere ich mich um das Gehäuse. Im PLA sieht das gut aus, habe aber die Befürchtung, dass normales PLA Filament etwas zu wenig flammhemmend ist, als dass ich dem dauerhaft trauen würde. (Die Elektronik ist mit reichlich reserve ausgelegt/geht mit anderen Komponenten dank freundlichem Chef huckepack ins Prüflabor) Daher muss ich mich noch mit UL94-HB zertifiziertem Filament beschäftigen. Hast du soetwas verwendet? Du hast Glück mit den Dosen. Bei mir sind im Altbau nur 50mm (Innendurchmesser) Dosen verbaut, die ca. 39mm tief sind. Platine und Gehäuse mussten daher etwas flacher sein. Komme jetzt auf 45mm Durchmesser bei 10mm Höhe, wobei Sicherung, X2 Kondensator und TRIAC die größten Brummer auf der Platine sind. Mit Steckdose oder Schalter sind jetzt in der Tiefe ca 2-3mm Reserve. Nicht viel. Auf ein Trafo musste ich leider aufgrund der Größe verzichten, daher ein vollständiges Gehäuse zum Berührungsschutz und überall 230Vac als externe IO Spannung. Sehr schick gelöst den Platz auf der kleinen Platine auszunutzen (z.B. den ESP unter dem Trafo). Der geringeste Abstand Phase zu Kleinspannung ist ca. 3.5mm zwichen Trafo-Primär und Optokopler, wen ich das richtig sehe. > PPS: Meiner Frau gefällts :-) Vor allem das automatisch Schließen der > Rolläden zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs. => WAF 1+ Ähnlich hier. Allerdings auch der Schwiegervater-Faktor, der die andere Etage nutzt und verständnislos flucht, weil die Rolos im Altbau nicht zum gleichen Zeitpunkt herunter gehen. ;-)
Hallo Maxx, ich muß gestehen, ich habe einfach und schlicht PLA verwendet. Da ich ja nur eine Art Berührungsschutz für die Unterseite des Moduls gedruckt habe, habe ich ehrlich gesagt nicht sonderlich auf Flammschutz geachtet. Die offene Oberseite des Moduls ist meiner Meinung nach, bauteiltechnisch eher die kritische Seite und liegt bei meinem Design eh offen in der UP-Dose. Ja, tiefe Dosen sind klasse! Ich habe die schon alleine aus dem einfachen Grund verbaut, damit man beim Klemmen in der Dose genug Platz hat. Der Mehrpreis geht beim Hausbau definitiv unter :-) Ich kann tiefe Dosen beim Neubau nur empfehlen! Gruß Andreas PS: Die erste Kleinserie ist fertig. Damit können alle Rolläden in Kürze auf "Smart-Betrieb" umgestellt werden :-)
:
Bearbeitet durch User
Hallo, Hat jemand schonmal über einen Stromsensor im Lastkreis nachgedacht? Wir fahren unsere Rollläden fast nie ganz zu, sondern immer nur fast runter oder halb. Gern würd ich ein automatisches Lernen der Laufzeit von Zu nach Auf und umgekehrt integrieren, durch die mechanischen Endabschaltung der Rollos würde in der jeweiligen Endstellung der Strom auf null gehen und so könnte die Schaltung diese Stellungen selbst feststellen, ebenso wenn bei einer Blockade der Strom ansteigt. Was ich auch interessant fände wäre eine Art soft-Anfahren, das wär zwar nur Luxus, aber wenn die Triacs/ssds nur bei Nulldurchgang schalten könnte man das vllt durch einen langsamen pwm-Anstieg zu Beginn des Losfahrens realisieren. Viele Grüsse, Ethan
Hallo zusammen, es gibt Neuigkeiten! Nach einigen langen, dunklen Winterabenden, gibt es nun neben der bisherigen NodeMCU/LUA-Software auch eine ArduinoIDE-Version: https://github.com/Necromancer1982/SmartSwitch/tree/master/software/rollershutter/ArduinoIDE Hauptgrund für die Neuprogrammierung war OTA (Momentan noch nur manuell, einzeln, direkt über die ArduinoIDE, aber immer hin!). So lassen sich die Module mit der neuen Software auch bequem unter Putz programmieren :-) Ebenfalls sind kleinere BugFixes und Anpassungen in die neue Software eingeflossen. Mal sehen, ob ich demnächst noch eine automatische Softwareaktualisierung, beispielsweise durch Ablage eines Binarys in einem Speziellen Verzeichnisses meines NAS implementiere... Gruß Andreas
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.