Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hobbyarbeiten mit µC & Elektronik


von Grima Y. (grima)


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Hallo,

für eine kleine "Bastel-Tätigkeit" suche ich einen Hobbybastler. 
Natürlich gegen Bezahlung.

Gibt es irgendwo im Netz eine Seite, wo ich nach Hobbybastlern für µC & 
Elektronik suchen kann?

Vielen Dank und viele Grüße
grima

von oszi40 (Gast)


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Handelt es sich nur um kleine Raketenteile oder einen anspuchsvollen 
Gardena-LAN-Adapter?

von Grima Y. (grima)


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Hallo,

weder noch ;) Für einen Hobbybastler ist das bestimmt eine einfache 
Sache. Es handelt sich um einen Elektromotor, der einen Stab alle X 
Sekunden um Y Grad drehen soll.

Ich habe von der Materie keine Ahnung und dachte mir, bevor ich damit 
unendlich viel Zeit verbringe, würde mir ein Profi helfen, schneller an 
mein Ziel zu gelangen.

Wenn Du interesse hast, kannst Du mir auch privat eine Nachricht 
schreiben und ich erkläre Dir die Details genauer.

Viele Grüße
grima

von Harry (Gast)


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Kannst du X und Y mal näher definieren?

von Grima Y. (grima)


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Zum Beispiel X = 293,34472 Sekunden und Y = 1°.

von Hans (Gast)


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Hallo,

mit einem "normalen" Elektromotor ist das nicht machbar.

Definiere den Stab genauer. Ist das ein Sekundenzeiger oder ein 
Querträger mit einem Gewicht von einer Tonne?

Ciao

von Michael B. (laberkopp)


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Grima Y. schrieb:
> Zum Beispiel X = 293,34472 Sekunden und Y = 1°.

Bestimmt auch noch einstellbar, Wert soll anzeigt werden, soll die 
Einstellungen über ein Ausschlaten der Stromversorgung hinweg nicht 
vergessen, und 1 Grad es heisst schon mal, daß ein Schrittmotor ohne 
Getriebe nicht reicht, und wenn auch 1.1 Grad möglich sein sollen wird 
es besonders spassig.

von Grima Y. (grima)


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Nein, es soll nicht einstellbar sein. Es soll nur einmal fest 
"programmiert" werden. Der Wert soll auch nicht angezeigt werden.

Ob es genau X = 293,34472 Sekunden bzw. Y = 1 ° sein soll, hängt auch 
natürlich davon ab, was technisch möglich ist.

Außerdem muss der Elektromotor auch das entsprechende Halte- bzw. 
Drehmoment haben. Der Stab wiegt weniger als 80 Gramm.

Die Stromversorgung muss über eine Batterie laufen. Können auch 
aufladbare sein.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Es gibt hier genug Leute, die alles mögliche möglich machen und das auch 
können.
Falls du hier jemanden finden willst, gehört aber bisschen mehr dazu. 
Nämlich eine ordentliche Beschreibung und keine undefierbaren Brocken. 
Hast nichtmal du konkrete Vorstellungen, ist das sowieso zum Scheitern 
verurteilt. Hast du die schreib sie auf. Und dann wird sich 
wahrscheinlich jemand finden wenn es sinnvoll machbar ist.
Bleibt noch: es ist sehr sinnvoll (wenn auch nicht wirklich Bedingung) 
jemanden in räumlicher Nähe zu finden, dass man sich zur Not auch mal 
zusammensetzen kann. Also eine Ortsangabe deinerseits wäre nützlich.

von Carl D. (jcw2)


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Wenn man z.B. wüßte, auf wie viele cm sich die 80gr verteilen und wo 
genau der Stab am Motor hängen soll (am Ende, in der Mitte, ...), dann 
könnte man die nötigen Drehmomente errechnen.

von Grima Y. (grima)


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Hallo Joachim,

klar, gehört etwas mehr dazu. Ich wollte erstmal nur schauen, ob 
irgendeiner generell Interesse hat. Was nutzt es aber, wenn ich eine 
detailierte Beschreibung gebe und keiner meldet sich oder es wird 
gefachsimpelt. Ich würde das es nicht verstehen.

> "Es gibt hier genug Leute, die alles mögliche möglich machen und das auch
können."

Genau deswegen bin ich ja auch hier und eine konkrete Vorstellung habe 
ich auch. Es fehlt mir nur der Mann oder die Frau dafür ;).

Ich wohne im Kölner Raum und bin sogar bereit bis zu 100 km zu fahren.

Wie gesagt, wenn jemand Interesse hat und die genauen Details wissen 
möchte, kann es mir gerne auch privat mitteilen. Ich habe dafür auch 
eine E-Mail Adresse angelegt: g r i m a (at) p o s t e o . de

Natürlich ohne leerzeichen.

Viele Grüße
grima

von Grima Y. (grima)


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Hallo Carl,

der Stab ist ca. 55 cm lang und hat eine Bohrung ca. 12,5 cm vom Ende 
entfernt, wo sie auch aufgehängt werden soll.

Viele Grüße
grima

von A. S. (Gast)


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Also wenns alle 2 Minuten 1 Grad sein sollte, gibt's das fertig von der 
Stange für 2-33.

von Klaus I. (klauspi)


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Grima Y. schrieb:
> klar, gehört etwas mehr dazu. Ich wollte erstmal nur schauen, ob
> irgendeiner generell Interesse hat. Was nutzt es aber, wenn ich eine
> detailierte Beschreibung gebe und keiner meldet sich oder es wird
> gefachsimpelt. Ich würde das es nicht verstehen.

Betrachte das mal von der anderen Seite aus. Niemand hier kann seriös 
einschätzen, worum es Dir konkret geht. Informationen kommen auf 
Nachfrage in der Salami-Scheibchen-Taktik. Da bekommt man als Bastler 
eher den Eindruck: Sobald ich fertig bin, fällt ihm doch wieder ein 
Detail ein und ich soll von vorne anfangen.

Wenn Du eine gute Beschreibung im voraus als sinnlos ansiehst, wird da 
kaum was draus werden. Man trifft immer wieder Leute, die sich ja alles 
so toll und detailiert ausgedacht haben. Leider sind die aber nicht in 
der Lage ihre Wünsche zu beschreiben oder haben keine Idee vom 
Kosten/Nutzen-Verhältnis.

Sei mir also bitte nicht böse. Aber ich denke, Du bist da erstmal in der 
Bringschuld.

von Carl D. (jcw2)


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Grima Y. schrieb:
> Hallo Carl,
>
> der Stab ist ca. 55 cm lang und hat eine Bohrung ca. 12,5 cm vom Ende
> entfernt, wo sie auch aufgehängt werden soll.
>
> Viele Grüße
> grima

Dann brauchst du weniger als 0,2Nm um den Stab in jeder Position zu 
halten, falls die Annahme "horizontale Achse" zutrifft.

(Ich werd dir aber nicht vorrechnen wie man darauf kommt)

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

So macht das keinen Sinn.
Wofür ist das?
Dann kann man vielleicht erraten was Du vor hast.
Wie genau muss das sein?
Wie schnell soll sich der Stab drehen?

Hier sind viele Bastler die vieles können aber man muss auch einschätzen 
können, ob man das hinbekommt.
Ob Deine Vorstellung von dem Ding mit Deinen finanziellen Vorstellungen 
realisierbar sind.
Soll Dich jetzt jeder anschreiben und Du erklärst es jedem?

Ja, ich könnte sowas, in gewissen Grenzen der Genauigkeit je nach 
Bezahlung.
Beschreibe es genauer.

Gruß,
Norbert

von Teo D. (teoderix)


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Norbert S. schrieb:
> So macht das keinen Sinn.

!!!

Vergiss deine allgemeine Anfrage. Beginn von vorne.
Erstelle ein konkretes Projekt mit ALLEN Anforderungen. Sei nicht 
beratungsresistent, wenn Änderungen gefordert werden. Bring dich selbst 
engagiert ein, such keine Deppen die dir die Arbeit abnehmen.
Dann gibts das hier, fast alles (HW sicher nicht:) für lau!
Dann könne auch Leute wie 'norbers', für kleines Geld die Dinge 
erledigen, die du nicht selbständig bewerkstelligen kannst.

von Michael B. (laberkopp)


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Grima Y. schrieb:
> Die Stromversorgung muss über eine Batterie laufen.

Na wunderbar, kaufe ein Uhr.

Oder überlege dir, warum so eine Uhr so und so gebaut ist, denn du 
willst ja weitgehend dasselbe erreichen.

Achte wenigstens darauf, daß dein Stab ein Gegengewicht hat, so daß er 
kein Drehmoment auf die Achse ausübt.

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Das ist alles immer noch sinnlos.

Wir wissen ja nichtmal, ob die Achse horizontal oder vertikal ist.

Vor allem die Genauigkeit. Absolut? Wiederholgenauigkeit?

Man müsste eben erstmal wissen, worum es überhaupt geht.

Gruß,
Norbert

von A. S. (Gast)


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Suche ein Repair-Cafe in Deiner Nähe auf (ggf. 
Radio/Amateurfunk/Roboter-Bastelgruppen, es geht nur um einen Einstieg 
in der Nähe).

Frage die Leute dort noch Maker in der Umgebung. Sprich diese dann 
direkt an. Sowas ist online ein ziemliches hin und her

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Es wäre kein solches Hin und Her, wenn er mal was erzählen würde.
Z.B. was das Ganze bezwecken soll. Dann könnte man zumindest einige der 
Anforderungen erraten.

Gruß,
Norbert

von Dieter F. (Gast)


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Grima Y. schrieb:
> Zum Beispiel X = 293,34472 Sekunden und Y = 1°.

War gestern Freitag?

von Michael B. (laberkopp)


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Norbert S. schrieb:
> Es wäre kein solches Hin und Her, wenn er mal was erzählen würde.
> Z.B. was das Ganze bezwecken soll.

Stell dir mal vor, was den Hobbybastler erwartet, der sich auf die 
bezahlte Hilfestellung einlässt: Der hat monatelang mit veränderten und 
nachgeschobenen Anforderungen und Aufgabenänderungen zu kämpfen, und 
wird den Grima auf ewig nicht mehr los.

von Norbert S. (norberts)


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Michael B. schrieb:
> Stell dir mal vor, was den Hobbybastler erwartet, der sich auf die
> bezahlte Hilfestellung einlässt: Der hat monatelang mit veränderten und
> nachgeschobenen Anforderungen und Aufgabenänderungen zu kämpfen, und
> wird den Grima auf ewig nicht mehr los.

Moin,

Kommt drauf an.
Wenn man das von Anfang an klar lenkt und den Ball flach hält, bekommt 
man sowas hin.
Wer als Ing in kleiner bis mittlerer Firma (nicht Industrie) mit 
Projektmanagern und Vertrieb agieren soll macht nichts Anderes und ist 
da geübt.
Man erstellt aus dem Geschwafel selbst eine Liste mit den geforderten 
Eigenschaften bzw. bietet an, was gut machbar ist. Ganz konkret mit 
technischen Details. Dann wird diskutiert, über die Kosten gesprochen 
und man legt eine Deadline für das Gelaber fest. Ab da keinerlei 
Anspruch mehr auf Änderungen.
Das geht.
Direkt nach der Deadline kann es mal ne anstrengende Phase geben, in der 
man ev. der Bettelei nach mehr noch nachgibt, sofern machbar (man ist ja 
kein Unmensch), oder eben abwehren muss.
Hat man die Bedingungen am Anfang klar festgelegt, kann man sich dann 
auch durchsetzen.

Man merkt recht schnell, ob das ne Chance hat zu funktionieren.
Vorsichtig sein bzw. gleich abschmettern muss man bei Aussagen wie 
"Später kann man dann ja noch ev..." oder "erstmal nur...".
Sowas wird entweder ausgeschlossen (wäre neues Projekt) oder es wird 
gleich fest eingeplant.

Habe ich bereits gemacht. 2x hat es perfekt geklappt, einmal nur so halb 
und im Einvernehmen ohne Ärger abgebrochen.

Vorraussetzung hier wäre, daß man keine Zweifel hat, die Anforderungen 
ohne Mühe und viele Experimente erfüllen zu können, man also das ganze 
Ding schon im Kopf fertig und funktionierend hat. Wenn ich denke "mal 
sehen, ob/wie das klappt" würde ich das in diesem Zusammenhang nicht 
anfassen.

Gruß,
Norbert

von Stefan F. (Gast)


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Du bist hier schon richtig. Aber wenn wir jetzt jede einzelne 
Anforderung und Rahmenbedingung einzeln erfragen müssen, wirst du erst 
in einem Jahr wissen, ob Dir jemand von uns helfen wird. Wobei eventuell 
alle schon vorher die Geduld verlieren.

Die allerwichtigste Frage hast du nicht beantwortet, ich vermute mit 
Absicht: Wozu soll das Ganze am Ende dienen?

Ohne Ziel kann man nicht Zielgerichtet vorgehen. Richte Dich auf ein 
Vielfaches der normalen Kosten ein, sowie auf zahlreiche Fehlschläge. 
Oder stelle die Geheimnisse ab.

von Turtok (Gast)


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Hier gehts doch ums Weinflaschen drehen :-D

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Ich weiß jetzt um was es geht. Das hätte man hier erklären können aber 
er möchte das ja nicht, also petze ich auch nicht.

Alles recht harmlos aber wer Interesse hat, muß ihn per Email wohl 
selbst fragen. Das ist maximal mittleres Bastlerniveau, locker an 1-3 
Abenden zu schaffen.
Er hätte es einfacher haben können...

Gruß,
Norbert

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Hört sich nach einer Nachführung für eine Solarzelle an?
Für Bastelprojekte aller Art gibts doch mittlerweile Lösungen und Blogs 
mit Arduino Hardware, das kann doch heute jeder engagierte Schüler 
nachbauen.

von Teo D. (teoderix)


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Norbert S. schrieb:
> Ich weiß jetzt um was es geht. Das hätte man hier erklären können aber
> er möchte das ja nicht, also petze ich auch nicht.

Aber Ich. :P

Beitrag "Linksläufiges 24-Stunden Uhrwerk"
Beitrag "Schrittmotor und Mikrocontroller"

Mein Fazit:
Er sucht nen Dummen, der das für 25Ökken fix und fertig, ihm in den 
Garten stellt. :(

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Johannes S. schrieb:
> Hört sich nach einer Nachführung für eine Solarzelle an?
> Für Bastelprojekte aller Art gibts doch mittlerweile Lösungen und Blogs
> mit Arduino Hardware, das kann doch heute jeder engagierte Schüler
> nachbauen.

Nicht ganz, rein zeitgesteuert. Und anders.
Frag ihn selbst.

Gruß,
Norbert

von ~Mercedes~ (Gast)


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Johannes meinte:

> Hört sich nach einer Nachführung für eine Solarzelle an?

Das hört sich eher nach dem Nachbau des Hubble Teleskops an ;-))

mfg

von Dieter F. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Mein Fazit:
> Er sucht nen Dummen, der das für 25Ökken fix und fertig, ihm in den
> Garten stellt. :(

Grima - erinnert mich an Herr der Ringe. Der Berater Theodens - trotzdem 
"schmierig" :-) (Schlangenzunge - passt zu Freitags :-) )

von Norbert S. (norberts)


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Teo D. schrieb:
> Mein Fazit:
> Er sucht nen Dummen, der das für 25Ökken fix und fertig, ihm in den
> Garten stellt. :(

Moin,

Du hattest wohl Recht.
Bei "niedriger dreistelliger Betrag" war sofort Sense. Immerhin hat er 
mir das wenigstens auch geschrieben...

Gruß,
Norbert

von Stefan F. (Gast)


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Vielen Leuten ist nicht klar wie zeitaufwendig die Entwicklung einfacher 
Produkte ist. Selbst eine "Taschenlampe" bestehend auf einer 
quadratischen Plastik Box mit LED, Batterie und Schalter erfordert schon 
mindestens einen ganzen Tag Arbeitsaufwand mit allem drum und dran. Wer 
will schon 200€ für eine primitive Plastik-Taschenlampe ausgeben?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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einige der hier genannten Hinweise (allgemeiner mechanischer Aufbau, 
Drehmoment, Winkel, Lage, Geschwindigkeit...) könnten ja für die 
Aufgabenstellung durchaus hilfreich sein.

ob das Ganze etwas "kommerzielles" oder etwas "privates" wird ist 
sicherlich auch interessant.

Ein Arduino-VHS-Kurs "geschulter" Programmier-Anfänger wird das zuvor 
Gesagte möglicherweise nicht beachten oder falsch einschätzen. Aber das 
weiß nur der Thread-Eröffner, wohin die Reise gehen soll.


wenn er keine Infos veröffentlichen möchte, und kostenlos abgreifen 
möchte, dann muss er halt privat dafür "bezahlen" (in Form von 
Geld/Zeitaufwand)

: Bearbeitet durch User
von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Ich kapiere nicht, wie jemand, der offensichtlich ziemlich gebildet ist 
(das ist hier der Fall, den Emails nach, es geht um eine astronomische 
Sache, die absolut nicht banal ist vom Hintergrund her), so naiv sein 
kann.
1-3 Abende war vielleicht etwas optimistisch, sagen wir 2-5. Je nach 
Intensität. Das muss sich jeder Laie vorstellen können, daß das an einem 
Abend nicht geht.
Sagen wir 15-20 Stunden. Werden schnell auch 30. Wenn man dann 2-300€ in 
den Raum wirft ist es unrealistisch? Basteln Studenten für unter 5€/h?
Er hat ja nichtmal gefragt, ob z.B. 150€ reichen könnten. Darauf hätte 
ich mich vielleicht noch eingelassen.
Wobei ich sein ganzes Konzept in Frage gestellt habe, praktisch seine 
theoretische Grundlage, als ich begann das zu verstehen. Vielleicht hat 
er einfach nur gemerkt, daß das Unsinn ist und auf falschen Annahmen 
beruht?

Eine Uhr, deren Achse auf den Polarstern zeigt und mit ihrem Zeiger 
immer auf die Sonne zeigt. Eine Umdrehung des Zeigers pro siderischem 
Tag (ca. 23h 56Min. oder so). Ich habe nicht viel Lust weiter drüber 
nachzudenken aber ich glaube, durch die Neigung der Erdachse ist das 
nicht linear.


Gruß,
Norbert

von Forist (Gast)


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Grima Y. schrieb:
> Außerdem muss der Elektromotor auch das entsprechende Halte- bzw.
> Drehmoment haben. Der Stab wiegt weniger als 80 Gramm.

Du scheinst nicht nur von Elektronik wenig beleckt zu sein.
Für das Drehmoment reicht die Angabe der Masse nicht aus. Es kommt auf 
die Massenverteilung bezüglich Drehachse an.

Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Also nochmal, bevor hier weitere Nachfragen sinnlos Zeit verplempern:
Das bastelt hier keiner an einem Abend. 2 intensive bis 5 lockere 
Abende.
Ein "niedriger 3-stelliger Betrag" als Prognose hat gereicht, um den 
E-Mail Kontakt zu mir abzubrechen. "Wir brechen hier ab". So fair war er 
wenigstens.

Wer ihm das also für 50€ basteln will, kann es ja versuchen. 5€/h 
schafft man damit nicht.
Viel mehr wird er nicht ausgeben wollen.

Gruß,
Norbert

von Stefan F. (Gast)


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> Viel mehr wird er nicht ausgeben wollen.

Und wenn es am Ende nicht funktioniert, dann soll es der Erbauer auch 
noch kostenlos in Ordnung bringen. Schließlich wurde er ja schon 
bezahlt.

Damit liegt er allerdings voll im Trend ähnlicher Anfragen hier und 
anderswo. Nicht Entwickler sind einfach nicht imstande, 
Entwicklungsaufwände einzuschätzen.

Wenn mir jemand sagt: Das kannst du als erfahrener Entwickler noch mal 
eben schnell aus dem Ärmel schütteln, dann antworte ich gerne: Wenn es 
so einfach ist, dann mache es doch selbst! Dann heißt es meistens: Ja 
aber ich müsste es erst erlernen und Erfahrungen sammeln. Dafür habe ich 
weder Zeit noch Geld. Und dann kann ich antworten: Ich habe 20 Jahre 
lang gelernt, geübt, auf Familie, Freunde und Parties verzichtet, um in 
meinem Bereich Spezialist zu werden. Jetzt ist die Phase gekommen, wo 
sich diese Investition auszahlt, indem ich mein Wissen zu Geld mache. 
Ich arbeite jetzt mit dem Kopf.

Wenn du 20 Jahre lang an einem Haus gebaut hättest, würdest du es doch 
auch nicht an einen Fremden verschenken, oder? Wer darin wohnen will, 
soll bezahlen. Dafür hast du vorher die ganze Arbeit und Kosten 
investiert.

Mein Haus besteht aus Wissen und Erfahrung. Er davon profitieren will, 
soll bezahlen.

Was man mal klar sagen muss: Jedes produzierende Unternehmen macht nur 
dadurch Gewinn, indem das Produkt in großem Mengen produziert wird und 
die Entwicklungskosten dadurch auf viele Nutzer verteilt werden. Das 
gilt nicht nur für Smartphones, sondern auch für so banale Sachen wie 
Schokolade und Kartoffelchips.

Helfen macht Spaß, keine Frage. Geben ist beglückender als Empfangen. 
Aber nur solange der Gebende selbst frei entscheiden kann was er wann 
wem geben will. Sobald ein Auftrag oder Vertrag ins Spiel kommt, bewegen 
wir uns auf dem geschäftlichen Niveau, und dort müssen sich 
Investitionen auszahlen, ansonsten macht man Verlust.

Darüber sollten die Leute mal nachdenken, die hier billige Entwickler 
für ihre fixen Ideen suchen.

von Mmmh (Gast)


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Ich kann ich verstehen dass ihr natürlich für eure Arbeit bezahlt werden 
wollt, aber auf der anderen Seite hätte ich auch keine Lust 500 Euro für 
einen Sternenzeiger auszugeben... das ist halt das Problem mit 
Sonderanfertigungen

von Stefan F. (Gast)


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Ja, das ist das Problem mit Sonderanfertigungen. Und der Grund, warum 
man es nicht schon fertig kaufen kann.

Niemand erwartet, für 100 Euro einen maßgeschneiderten Anzug zu 
bekommen. Einen von der Stange bei C&A aber schon.

Dabei ist so ein Maßanzug noch relativ billig, denn das bereits ewig 
existierende und längst rentierte Schnittmuster muss nur im Detail 
angepasst werden. Und doch kostet dieses eine Kleidungsstück hunderte 
bis tausende Euros.

Stelle Dir mal vor, du wärst der erste Mensch auf der Welt, der einen 
Anzug angefertigt haben möchte. Du hättest nur eine Idee, kein Foto, 
kein Gemälde, kein Schnittmuster als Basis. Was würde der wohl kosten? 
Sicher weit mehr als 10 Anzüge von C&A. Vielleicht das hundertfache

Wenn du wie wir alle nicht reich bist, dann musst du eben entweder auf 
individuelle Maßanfertigungen verzichten, oder es selber machen. Anders 
geht es nicht, wir sind hier alle in der selben Lage.

von Norbert S. (norberts)


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Mmmh schrieb:
> Ich kann ich verstehen dass ihr natürlich für eure Arbeit bezahlt werden
> wollt, aber auf der anderen Seite hätte ich auch keine Lust 500 Euro für
> einen Sternenzeiger auszugeben... das ist halt das Problem mit
> Sonderanfertigungen

Nee, das hätte ich nicht wirklich als Nebenverdienst gemacht. Da wären 
die sagen wir mal 150€ schon nach den ganzen Emails fast weg gewesen.
Was er dafür ausgeben will ist nicht entscheidend. Es geht darum, daß es 
einfach ein paar Abende sind, die man für jemanden anderen (Fremden) 
aufwendet. Das kann man nicht für 50€ erwarten oder erhoffen, das muss 
auch jedem Laien klar sein, daß das nicht geht.

Ganz nebenbei kommt es auch noch auf den Kontakt an, ob man ev. ein 
wenig "pro bono" bastelt oder man das Gefühl hat, etwas zu verschenken 
an Jemanden, der es auch bezahlen könnte. Sicher war ich mir hier 
allerdings nicht.
Das Projekt liess aber nicht auf einen Hilfsarbeiter schliessen. Nur als 
Deko. Nee, dann ist nix mit "pro bono".

Gruß,
Norbert

von C. A. Rotwang (Gast)


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Mmmh schrieb:
> Ich kann ich verstehen dass ihr natürlich für eure Arbeit bezahlt werden
> wollt, aber auf der anderen Seite hätte ich auch keine Lust 500 Euro für
> einen Sternenzeiger auszugeben.

Schau mal da, Servokit für den RasPi:
https://www.adafruit.com/product/2327

und um den RasPi zu programmieren muss man kein Elektroniker sein.

und irgendwo hat ich mal ein Bastlerset für den Sat-Funk nachführung 
gesehen, such mal nach "DIY satellite tracker" oder "star tracker":
https://www.paulschow.com/2016/05/25-satellite-tracker.html
https://makezine.com/2015/09/11/star-trackers-for-night-sky-photos/

von F. F. (foldi)


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Teo D. schrieb:
> Mein Fazit:
> Er sucht nen Dummen, der das für 25Ökken fix und fertig, ihm in den
> Garten stellt. :(

Ist nicht immer so.
Teo, erinnerst du dich an den Typen, der ein Massageroller bauen wollte.
Mittlerweile verkauft er das Teil.
Einzige Unterschied, er wusste genau was er wollte.

von Wolfgang (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Achte wenigstens darauf, daß dein Stab ein Gegengewicht hat, so daß er
> kein Drehmoment auf die Achse ausübt.

Spätesten wenn das Ding in Bewegung gesetzt werden soll und damit das 
Trägheitsmoment zum Tragen kommst, muss der Antrieb ein Drehmoment 
generieren.

von Norbert S. (norberts)


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F. F. schrieb:
> Ist nicht immer so.
> Teo, erinnerst du dich an den Typen, der ein Massageroller bauen wollte.
> Mittlerweile verkauft er das Teil.
> Einzige Unterschied, er wusste genau was er wollte.

Moin,

Ich hab hier auch schon faire Deals gemacht. Es ist wirklich nicht immer 
so.
Auch im Kleinen. 2-3 Abende Basteln, 200€ oder so. Ein Arduino-Beginner 
hätte vielleicht Wochen gebraucht.

Hier war das aber nix. Er will es wohl für Taschengeld.

Gruß,
Norbert

von F. F. (foldi)


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200 Euro sind für "2-3 Abende" in meinen Augen auch ein Taschengeld.

Das Problem hier, er weiß nicht mal wie er fragen soll. Seine 
"Erfindung" will er hier schützen. Wenn er das jemandem in die Hand 
gibt, ist es schon öffentlich.
Aber ich will mich da nicht einmischen. Für mich kommt so was niemals in 
Frage.
Dafür habe ich einen Job, bei dem ich mein Geld verdiene. Alles andere 
baue ich für mich oder für Familie/Freunde.
Sollte mir einmal der "große Wurf" gelingen, dann suche ich hier sicher 
nicht nach Hilfe.
Habe ich einmal getan. Nachdem die Leute alles wussten, hatten sie kein 
Interesse mehr. Wenig später gab es dann so etwas in abgewandelter 
Form.

von Info (Gast)


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Fertige Uhr nehmen, etwas langsamer takten (der Antrieb muss 
mitspielen). Vielleicht gibt es billige "Funktionsgeneratoren" die mHz 
auflösen? Sonst ein Arduino.

von Richard B. (r71)


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mehr als 30 eur will er nicht ausgeben...

von Norbert S. (norberts)


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Richard B. schrieb:
> mehr als 30 eur will er nicht ausgeben...

Du hast es also auch per Email versucht?
Wie naiv muss man denn sein...
Ich meine nicht Dich, sondern ihn!

Gruß,
Norbert

Beitrag #5420998 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josch (Gast)


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Passt doch alles zum Beginn der Grillsaison.
Wahrscheinlich hat der Grill 900€ gekostet, da bleibt nichts mehr.
Die Würstchen für 0,99€/kg wollten auch nicht so richtig im Bier 
schwimmen. Jetzt muss ein µC-gesteuerter Grillmotor für einen Rollbraten 
her, der das vor Familie und/oder Kumpels wieder rausreisst und nebenbei 
den Grill aufpimpt ;-)

von Ivo -. (Gast)


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30€..........
Das ist ja wirklich extrem wenig, für 50-100€ hätte ich es evt gemacht, 
weil es mir Spaß macht, weil es ein Hobby ist, aber dass man hier nicht 
mit "geschäftlichen" Löhnen arbeitet, sollte doch eigentlich klar sein, 
oder?
Ja klar, Spezialanfertigungen sind aus den schon genannten Gründen 
eimfach sehr teuer.

Ivo

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Da wäre noch Hirnschmalz nötig gewesen, da man entweder erstmal die 
Formel oder die Tabelle, nach der die "Uhr" laufen müsste erstellen 
müsste. Daß das nicht linear läuft, war ihm glaube ich noch gar nicht 
klar.
Achse der Uhr zeigt auf den Polarstern - Zeiger soll immer auf die Sonne 
zeigen. Die Erdachse ist aber geneigt...

Wer sonst Langeweile hätte oder sonst zum Selbstzweck irgendwas bastelt, 
kann sowas vielleicht für 100€ machen. Mit Stundenlohn hat das aber auch 
für 150€ noch nicht viel zu tun.
30€ sind aber eine Frechheit, selbst für einen Schüler...

Gruß,
Norbert

von Arduino Bastler (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Da wäre noch Hirnschmalz nötig gewesen, da man entweder erstmal die
> Formel oder die Tabelle, nach der die "Uhr" laufen müsste erstellen
> müsste. Daß das nicht linear läuft, war ihm glaube ich noch gar nicht
> klar.
> Achse der Uhr zeigt auf den Polarstern - Zeiger soll immer auf die Sonne
> zeigen. Die Erdachse ist aber geneigt...

Schade, hätte gerne auch für die mageren 30 Öcken dem Herren was schönes 
gebastelt. So klingt das jedoch nach einer aufwendigen Matheaufgabe. 
Schreck lass nach!

von Richard B. (r71)


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Um Fair zu sein, muss ich dazusagen, dass ich eine
fertige Platine (328P, FT232 und A4988) angeboten habe.

Ohne Motor, Getriebe und Software.

von Norbert S. (norberts)


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Richard B. schrieb:
> Um Fair zu sein, muss ich dazusagen, dass ich eine
> fertige Platine (328P, FT232 und A4988) angeboten habe.
>
> Ohne Motor, Getriebe und Software.

Ein Arduino mit Motorshield?
Das ist wiederum Deinerseits eine Frechheit. Das sind doch keine 10€.

Gruß,
Norbert

von Richard B. (r71)


Angehängte Dateien:

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Norbert S. schrieb:
> Ein Arduino mit Motorshield?

Nein.

Norbert S. schrieb:
> Das sind doch keine 10€.

Meinst du?

Ich hätte aktuell etwas ähnliches.
ATmega 328P USB I/O und 0,96" Display Anbindung.

Statt den P kannst du den PB nehmem.
Der ist noch etwas billiger.

Stromversorgung: bis 26V (ab 40V schützen)
USB bitte auch normgerecht schützen bzw. trennen.
Display (SSD1306) kommt direkt auf die Platine.

Als I/O werden nur ein Analog In und ein GPIO gebraucht.
Ausgeführt über 3Pin bzw. 2Pin Stecker.

Platinengröße: ca 25 x 45

Die Teile kosten auch weniger als 10 EUR.
Wenn du das für die 10 EUR machst, gerne.
Ich zahle sogar 15-20 EUR + Versand.

von Norbert S. (norberts)


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Richard B. schrieb:
> Norbert S. schrieb:
>> Ein Arduino mit Motorshield?
>
> Nein.
>
> Norbert S. schrieb:
>> Das sind doch keine 10€.
>
> Meinst du?
>
> Ich hätte aktuell etwas ähnliches.
> ATmega 328P USB I/O und 0,96" Display Anbindung.
>
> Statt den P kannst du den PB nehmem.
> Der ist noch etwas billiger.
>
> Stromversorgung: bis 26V (ab 40V schützen)
> USB bitte auch normgerecht schützen bzw. trennen.
> Display (SSD1306) kommt direkt auf die Platine.
>
> Als I/O werden nur ein Analog In und ein GPIO gebraucht.
> Ausgeführt über 3Pin bzw. 2Pin Stecker.
>
> Platinengröße: ca 25 x 45
>
> Die Teile kosten auch weniger als 10 EUR.
> Wenn du das für die 10 EUR machst, gerne.
> Ich zahle sogar 15-20 EUR + Versand.

Dann vergleiche mal mit den Anforderungen.
Nix Display.
Nix 26V.
Arduino Nano, USB fertig drauf (ev. kein FT232 sondern Chinateil, 
funktioniert auch) 3€
A4899 3€
Lochraster, paar Drähte fädeln - Elektronik fertig.
Den ganzen Quatsch direkt an 3 Mignonzellen, hält ewig.
Das würde ich gerne in Mengen für 30€ verkaufen. 20€ wäre auch noch Ok.

Gruß,
Norbert

von Richard B. (r71)


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Norbert S. schrieb:
> Das würde ich gerne in Mengen für 30€ verkaufen

Siehst du? Das nenne ich wiederum eine Frechheit.
Bei mir ist das eben kein arduino (Ali Pfusch) und
ich verwende auch keine fertige Ali-Bausteine.
Noch dazu auf Lochraster :/

Norbert S. schrieb:
> Dann vergleiche mal mit den Anforderungen.

Die Anforderungen sind gleich.
Display statt A4988.

von Bernd K. (movin)


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Der TE hat am 04.05. das letzte mal geschrieben.
Ihr habt ihn schon vergrault :)

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