Hallo Leute, der Trend geht immer mehr zu Touchscreens und Smartphone als Eingabemethode ... das k*tzt mich einfach nur noch an. Am Ticketautomat der Bahn bin ich jedesmal am verzweifeln, mit viel Glück kriege ich dann doch ein Ticket raus. An meiner Waschmaschine sind auch komische Touch-Tasten die selten reagieren. Und im Auto ist die Bedienung des Radios eine Qual. Jetzt sehe ich auch noch das hier: https://www.kickstarter.com/projects/xdroid/xdroid-the-first-truly-gamified-remote-controlled?ref=discovery davon gibt es ja auch ein deutsches Pendant in klein. Hier werden die Kinder schon früh an eine Touchbedienung rangeführt anstatt dass sie motorisch am Joystick gefordert werden. Mittlerweile gibt es in vielen Bereichen auch kaum Alternativen die auf echte Taster/Joysticks/etc. setzen. Wen nervt das auch?
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D. C. schrieb: > anstatt dass sie motorisch am Joystick gefordert werden. Was ist denn da großartig mehr motorisch als die Hand über dem Bildschirm zu bewegen? > Hier werden die Kinder schon früh an eine Touchbedienung rangeführt Die brauchen sie ja offenbar später im Leben auch. Es ist schon ein paar Jahre her, seit ich die letzte Waschmaschine oder den letzten Ticketautomaten mit einem Joystick bedient habe. > Wen nervt das auch? Wenn es funktioniert, dann ist so ein Touch doch toll. Allerdings funktioniert es eben recht oft nicht. Das ist das Problem...
Ach nun, ich selber empfinde die Bedienung per Touchscreen zwar auch häufig als nervig, allerdings zählen für einen Hersteller ja bisweilen andere Kriterien - z.B. was gerade hip oder billig ist. Und das sind ja durchaus auch rationale Kriterien. Wenn der/die Hersteller dauerhaft bei dem Touchkonzept bleiben ist das wohl ein Indiz dafür das die Geräte keine Rohrkrepierer sind sondern von der Zielgruppe angenommen werden. Und dann darf man auch mal die Erkenntnis in Betracht ziehen das du/wir wohl schon nicht mehr zur Zielgruppe gehören sondern eher zum alten Eisen. :( Kurzum: Anfangs macht es ja durchaus Sinn sein persönliches kleines bisschen Marktmacht zu nutzen um den Herstellern mitzuteilen das man diese Entwicklung doof findet. Aber wenn das über Jahre hinweg halt nicht fruchtet dann tut man glaube ich selber gut daran sich ernsthaft mit den Neuerungen anzufreunden. Ansonsten "endet" man ratz fatz so wie die eigenen Eltern, die sich u.U. nicht einmal in der Lage sehen eine neue Tintenpatrone in den Drucker einzulegen. :/
Lothar M. schrieb: > Wenn es funktioniert, dann ist so ein Touch doch toll. Allerdings > funktioniert es eben recht oft nicht. Das ist das Problem... Touch kann aber haptisch, optisch, gedanklich nicht das, was Tasten und Drehgeber können. Touch ist eigentlich nur billig (im Vergleich zu vielen echten individuellen Bedienelementen).
Michael H. schrieb: > Wenn der/die Hersteller dauerhaft bei dem Touchkonzept bleiben ist das > wohl ein Indiz dafür das die Geräte keine Rohrkrepierer sind sondern von > der Zielgruppe angenommen werden. Das ist eher ein Indiz dafür, daß eben das einzig Verfügbare von der Zielgruppe benutzt wird. Das hat mit Akzeptanz oder gar Vorliebe nichts zu tun.
Beitrag #5424609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael B. schrieb: > Michael H. schrieb: >> Wenn der/die Hersteller dauerhaft bei dem Touchkonzept bleiben ist das >> wohl ein Indiz dafür das die Geräte keine Rohrkrepierer sind sondern von >> der Zielgruppe angenommen werden. > > Das ist eher ein Indiz dafür, daß eben das einzig Verfügbare von der > Zielgruppe benutzt wird. Das hat mit Akzeptanz oder gar Vorliebe nichts > zu tun. Ach komm, wir reden hier ja nicht nur von Fahrkartenautomaten sondern auch von Waschmaschinen, Autoradios, Oszilloskopen etc. pp. Wenn deren Bedienung für die breite Mehrheit der Zielgruppe inakzeptabel gewesen wäre dann hätten die Hersteller das doch wahrscheinlich/hoffentlich bemerkt. Ob sie darauf reagierten ist eine andere Frage, aber man kann/konnte in diesen Fällen eigentlich nicht von "dem einzig verfügbaren" sprechen. Ist halt auch eine Art von Demokratie: Wenn die Leute "Mist" kaufen wollen wird eben auch "Mist" produziert. Das muss man nicht toll finden, aber man sollte bisweilen durchaus mal in Erwägung ziehen sich damit abzufinden.
Das Problem sind für mich nicht die Touchscreens an sich, sondern a) billige resistive Touchscreens, die mehr Kraft als die Bedienung einer Dampflok erfordern und die (besonders bei Fahrkartenautomaten beliebt) um 5cm falsch kalibriert sind oder die (bei Geldautomaten üblich) mit so viel Verzögerung reagieren, dass man nie weiß, ob die Eingabe nicht erkannt wurde oder die schlechte Software hakt, und b) generell miserables UI-Design. Autoradios kann man auch ohne Touch unbedienbar machen (Panasonic...), und die vandalismussicheren Edelstahltastaturen an den Serviceautomaten in der Bankfiliale, die ohne irgendwelche Rückmeldung jeden 3. Tastendruck verschlucken, sind durch schlechte Touchscreens auch nicht übertreffbar.
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Hab gerade ein neues Auto bestellt, da hatte ich die Wahl: - großes Display, auf dem rundrum Knopfattrappen zum gefühlsfreien betouchen angezeigt werden, oder - um genau dieses "Tastenfeld" kleineres Display, echte Tasten mit auch blind erkennbarer haptischer Rückmeldung und 600€ behalten. Ich hab mich für das Geld entschieden.
Du hast also für 600 Euro günstiger ein Produkt gekauft das (Wenn o.G. stimmt) in der Herstellung eigentlich teurer sein müsste. Das sagt doch eine Menge aus! Zum Thema: Bei der Beschaffung eines Multiroom-Soundsystems haben wir uns für Bose entschieden, wegen der an den Geräten vorhandenen Knöpfe, z.b. Senderspeicher. Der volle Funktionsumfang lässt sich mittels App nutzen. So weit so gut, aber die App ist eine Katastrophe. Nicht von der Bedienung und Design, das ist eine individuell empfundene Sache - sie ist schlicht unzuverlässig, findet die Geräte plötzlich nicht mehr, Lautstärken lassen sich nicht verstellen. Bananen-Prinzip!
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Ja, diese ganzen schlecht funktionierenden Touch-Dinger sind ein graus. Schon mal versucht bei nassem Wetter eine DHl-Paketbox zu bedienen? -> unmöglich.
@D. C. (gnd) >Hier werden die Kinder schon früh an eine Touchbedienung rangeführt >anstatt dass sie motorisch am Joystick gefordert werden. Den "Joystick" entdecken sie schon noch, nicht erst in der Pupertät . . . ;-) https://www.youtube.com/watch?v=W1btg3mpEOc
Na mal sehen wie sich Touch-only bei Autos durchsetzt. Tesla hat das ja schon mal radikal vorgemacht. https://www.slashgear.com/driver-distraction-rules-threaten-tesla-style-touchscreens-17213997/ https://www.theverge.com/2017/9/25/16360760/tesla-model-3-touchscreen-ux-video Generell ist es ja so, daß sich bei so ziemlich ALLEN technischen Geräten in den letzten Jahrzehnten ein Wandel vollzogen hat. Weg von einer riesigen Menge an Anzeigen und Schaltern zu softwarebasierten Anzeigen. Sprich, der PC übernimmt die Darstellung, welche hunderte von Anzeigen auf verschiedenen "Seiten" sprich Menus entsprechend darstellen kann. Das gleiche bei der Eingabe. Auch hier wurden hunderte von Knöpfen zu wenigen, menuorientierten Knöpfen (soft keys) bis hin zum Touch. Allerdings muss man auch sagen, daß sich z.B. bei Oszilloskopen die reine Touchbedienung NICHT durchgesetzt hat. Das haben alle Hersteller verstanden und so haben auch die modernsten Oszis noch Drehknöpfe (Drehgeber) und Taster für die wichtigsten Funktion, die man immer wieder braucht.
Achim S. schrieb: > Touch kann aber haptisch, optisch, gedanklich nicht das, was Tasten > und Drehgeber können. > > Touch ist eigentlich nur billig (im Vergleich zu vielen echten > individuellen Bedienelementen). Was ein Touchscreen aber definitiv besser kann ist: Die Tasten ensprechend dem passenden Bildschirm zu platzieren. Das geht mit dedizierten Tasten eben nicht. Daß die Hersteller von Geräten zuweilen wenig von intuitiver Bedienung halten steht auf einem anderen Blatt. Das Phänomen gibt / gab es aber auch immer schon mit Tasten. Meine Tochter hat z.B. einen Lichtwecker geschenkt bekommen mit Radio Funktion. Dessen Bedienung ist so dermassen unintuitiv, daß ich die Bedienungsanleitung daneben liegen habe. Beim einzigen Gerät im Haushalt. Das Ding hat dedizierte Tasten, die zwar auch touch sind, aber zumindest mit einer optischen Rückmeldung.
Christian B. schrieb: > aber > zumindest mit einer optischen Rückmeldung. Das ist das große Problem der Software, die dahinter werkelt. Bei unserem Supermarkt haben inzwischen auch die Leergut Rückgabeautomaten eine Touchbedienung. Leider ohne jede optische oder akustische Reaktion. Ein einfacher echter Knopf "wie früher" ist sinnvoller und sicher billiger. Für mich muss nicht jeder Wasserkocher ein Touchdisplay haben.
Simon B. schrieb: > Du hast also für 600 Euro günstiger ein Produkt gekauft das (Wenn > o.G. stimmt) in der Herstellung eigentlich teurer sein müsste. Das sagt > doch eine Menge aus! Ja, das besagt, dass der Reibach des Herstellers bei beiden Optionen so hoch ist, dass der Preisunterschied exklusiv genutzt werden kann, um die Höherwertigkeit der teureren Option zu suggerieren. War es nicht Kästner, der da meinte, man dürfe nie so tief sinken, den Kakao, durch den man gezogen werde, auch noch zu trinken?
Stefan M. schrieb: > Für mich muss nicht jeder Wasserkocher ein Touchdisplay haben. Wenn er dadurch billiger wird, ist es doch o.k.
Ja er wird billiger. Es sind überall billige Bauteile verbaut und das billige Kondensatornetzteil wird beim ersten Blitzschlag oder spätenstens nach 25 Monaten den Geist aufgeben. Da ist mir ein Bimetallschalter lieber.
Achim S. schrieb: > Touch kann aber haptisch, optisch, gedanklich nicht das, was Tasten und > Drehgeber können. Und das ist dann auch der Knackpunkt: man darf mit einem Touch nicht solche Eingabeelemente "nachbilden" wollen. Das geht nämlich schief. Man sollte sich ein intuitives "Toucheingabekonzept" ausdenken, dann wird das was. Oder andersrum: es gab auch mit Tasten und Drehgebern schon total schlechte Bedienkonzepte... Davon abgesehen, dass man natürlich einen kapazitiven Touch nicht in potentiell nasse Bereiche platzieren sollte. Das funktioniert nämlich entgegen den allseitigen Versprechungen der Hersteller /nicht zuverlässig/.
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Ich glaube auch, dass hier übertrieben wird. Ich persönlich nutze gern das eigene SM, weil Ich die touchs nicht mag. Zu viele Bakterien! Touch an sich ist ok, wenn man es richtig bedienen kann. Das ist aber mehr eine Frage der Technologie und der Programmierung. Wichtig ist eine schnelle Reaktion für die Haptik!
Es gab früher scheiß Bedienkonzepte mit "richtigen" Tastern und Knöpfen. Es gibt heute scheiß Bedienkonzepte mit Touch. Genauso gab es aber auch früher gute Bedienkonzepte mit "richtigen" Tastern und Knöpfen, und es gibt heute gute Bedienkonzepte mit Touch.
Simon B. schrieb: > Du hast also für 600 Euro günstiger ein Produkt gekauft das (Wenn o.G. > stimmt) in der Herstellung eigentlich teurer sein müsste. Das sagt doch > eine Menge aus! Naja, die nur-Touch-Variante hat eine größeren Bildschirm. Nur werden auf der Mehrfläche Bitmaps genau der Knöpfe angezeigt, die bei der billigeren Variante physisch in diesem Bereich vorhanden sind. Die haben eine profilierte Oberfläche und ermöglichen es Fingern auch ohne hinzuschauen, sie zu finden. Das ist schon einen kleinen Abpreis wert.
Achim S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wenn es funktioniert, dann ist so ein Touch doch toll. Allerdings >> funktioniert es eben recht oft nicht. Das ist das Problem... > > Touch kann aber haptisch, optisch, gedanklich nicht das, was Tasten > und Drehgeber können. Wobei das aber auch nicht immer nötig ist, siehe Fahrkartenautomat. Andersrum möchte ich mein Autoradio/Navi ungern per Touch bedienen, da ablenkungsintensiv.
Das Schöne an meinen Oszilloskopen ist, dass der Hersteller neben der Frontplatte und dem Touchdisdingens auch daran gedacht hat, eine Bedienung mit der Maus vorzusehen. Da muss man nicht dauernd über den Messaufbau hinweg zum Bildschirm oder zur Frontplatte angeln. Beim Wasserkocher würde ich allerdings die Lösung mit der Maus nicht favorisieren.
Georg B. schrieb: > Zu viele Bakterien! Das ist ja nun mal kompletter Unsinn. Auf einer Mechanischen Taste sind, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, mehr Bakterien als auf einem Touch Feld. Schon allein aus dem Grund, daß die Touchtasten im Allgemeinen viel Größer sind als die entsprechenden mechanischen Bedienelemente.
Aha. Eine Garde alter (Männer) Leute, die vom Touch abgehaengt wurden und nun auf zickig machen. Ich war auf der embedded und habe fantastische Touch gesehen. Mit Tageslicht tauglichen Displays. An den Staenden wurde nur so mit Wasser geprahlt. Die einen hatten einen laminaren Wasserfall von vielleicht 1cm Dicke dueber hinweg laufen, andere haben drauf gespritzt. Wieder andere hatten 1cm Dicke Glasplatten, vandalensicher, bevor dann das Wasser kam. Es gibt alles. Man muss es nur waehlen und einbauen. Wenn der Einkauf mangels Kenntnisse einfach den Guenstigsten kauft .. tja. Und ja, hin und wieder komme ich auch an Automaten mit Touch vorbei, die nicht gehen. Obwohl die Funktionalitaet dort essentiell ist. zB bei Bahntickets.
Zitronen F. schrieb: > An den Staenden wurde nur so mit Wasser geprahlt. Die einen hatten einen > laminaren Wasserfall von vielleicht 1cm Dicke dueber hinweg laufen, > andere haben drauf gespritzt. Wieder andere hatten 1cm Dicke > Glasplatten, vandalensicher, bevor dann das Wasser kam. Ja, das gibt es alles. Blöd nur, wenn dann trotz dieser beeindruckenden Messeshoweinlagen jede dritte deiner damit bestückten Maschinen draußen beim Kunden herumzickt. Oder nur dann funktioniert, wenn der Touch vor Ort durch den FAE einen halben Tag lang "auf die besonderen Bedürfnisse des Kunden" abgeglichen werden muss. Da wird dein Gesicht von Minute zu Minute länger...
D. C. schrieb: > Hallo Leute, > > Wen nervt das auch? Mich stört das ganz gewaltig! Und finde das echt Schei..e
Zitronen F. schrieb: > Aha. Eine Garde alter (Männer) Leute, die vom Touch abgehaengt wurden > und nun auf zickig machen. Es gibt doch heute noch gar kein Konzept, wie Touch ohne intensive visuelle Kontrolle funktionieren könnte. Den Rest (Wasser, feuchte, Handschuhe) kriegt man irgendwann hin, die Möglichkeiten sind immens. Wischen, vergrößern und verschieben sind super. Meist sind dabei aber Bedienelemente und bedientes Objekt gemeinsam sichtbar. Dort, wo ich gleichzeitig woanders hingucken muss, ist touch meist krampf, wie z.B. im Straßenverkehr oder bei manuellen Eingriffen an größeren Maschinen
Erinnert sich noch jemand der in den siebziger Jahren ubiquitären Sensoren? Von denen ist recht bald kaum noch etwas geblieben, außer vielleicht den Fahrkartenautomaten auf dem Ostberliner "Hauptbahnhof", wo sie mindestens bis Anfang der neunziger versagt haben.
Achim S. schrieb: > Dort, wo ich gleichzeitig woanders hingucken muss, ist touch meist > krampf, wie z.B. im Straßenverkehr oder bei manuellen Eingriffen an > größeren Maschinen Deshalb schätze ich auch mein Autoradio mit normalen Tasten. Ich bin schon öfters in Autos unterwegs gewesen, die Touch Radios haben. Ein Krampf, weil man immer hinschauen muss, um zu sehen was man tut. Das lenkt nicht weniger ab, als ein Handy am Steuer.
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Noch ein Aspekt: behindertengerecht ist ein Touchscreen nicht. Aber heutige Internetseiten sind auch selten behindertengerecht gestaltet. Die Bedienung der Fahrkartenautomaten leidet vor allem an der langsamen Reaktion auf die Eingabe. Und die "Tasten", z.B. für die Texteingabe des Fahrtziels sind ziemlich klein.
Stefan M. schrieb: > Deshalb schätze ich auch mein Autoradio mit normalen Tasten. Ich schätze ein integriertes Autoradio mit großem Touchscreen und dafür aber Bedientasten am Lenkrad. Dito für die Freisprecheinrichtung.
Percy N. schrieb: > Erinnert sich noch jemand der in den siebziger Jahren ubiquitären > Sensoren Kannst du die näher beschreibe? Meinst du Berührungstasten? Sowas? https://products.schaefer.onlinebusiness.cc/styles/et-28 Dieser funktioniert zuverlässig. wenn auch aus der Mode Namaste
Winfried J. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Erinnert sich noch jemand der in den siebziger Jahren ubiquitären >> Sensoren > > Kannst du die näher beschreibe? Meinst du Berührungstasten? > > Sowas? > https://products.schaefer.onlinebusiness.cc/styles/et-28 > Eigentlich handelte es sich lediglich um leitende Flächen, die in isolierender Umgebung untergebracht waren. Wenn man die mit dem Finger berührte, wurde die hierdurch erzeugte Störspannung hochohmig detektiert und als Schaltsignal verwendet. Teilweise galt es auch, die Isolierung zwischen zwei leitenden Flächen mit der Fingerspitze zu überbrücken. So richtig toll funktionierten die nicht; die Finger durften weder zu trocken noch zu feucht sein. Mein Vater hatte damals seine liebe Not mit dem Fernseher. Aber das Zeugs war halt ausgesprochen hip und wurde nahezu überall verbaut, wo es zulässig war. Nicht ganz so exzessiv wurden damals Schiebepotis verbaut, Geräte mit Drehknöpfen wurden weitgehend als minderwertig angesehen. Das war die Zeit, als Autoradios graphische Equalizer hatten, 2*7 Bänder.
Ja das war woran ich mich erinnerte ich habe dann in meinem Zimmer die Lichtschalter mit Tastern und Stromstoßschaltern ersetzt und diese mit derartigen Eigenbauten versehen. Der Schäfertaster funktioniert wohl mit Abreißoszillator? Das geht sogar mit mehreren in einem Tableau dicht bei einander sehr zuverlässig. Namaste
Uhu U. schrieb: > Hast du einen Schaltplan dafür? Leider nicht. Ich hatte einen mechanisch Ramponierten, den ich ersetzen musste aber da er vollständig in weißes Epoxhydharz eingegossen war habe ich auf eine Zerlegung verzichtet und ihn entsorgt. Namaste
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@ Falk "Youtube-Video Samantha Fox - Touch Me" Und ich dachte, an ihre TITEL kann sich keiner mehr erinnern (G. Jauch).
Meine Katze hat gestern den Herd aktiviert ... dank Touche geht sogar das. Zum Glück habe ich das sofort bemerkt. Man braucht echt einen extra Schalter dafür, da könnte ja auch ein Kind hoch langen.
Mike J. schrieb: > Meine Katze hat gestern den Herd aktiviert ... dank Touche geht sogar > das. Zum Glück habe ich das sofort bemerkt. Man braucht echt einen extra > Schalter dafür, da könnte ja auch ein Kind hoch langen. Den Herd einzuschalten haben Kinder schon lange vor dem Aufkommen von Touch hinbekommen. Und im Gegensatz zu den alten Herden, kann man bei modernen (Touch) Herden eine Kindersicherung einschalten. Hilft auch gegen Katzen. Nur tun muss man es. Aber klar, auf Touch schimpfen ist einfacher.
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Cyblord -. schrieb: > Aber klar, auf Touch schimpfen ist einfacher. Ich schimpfe nicht auf Touch, sondern die Leute welche da etwas vergessen haben zu implementieren damit es wirklich sicher ist.
Mike J. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber klar, auf Touch schimpfen ist einfacher. > > Ich schimpfe nicht auf Touch, sondern die Leute welche da etwas > vergessen haben zu implementieren damit es wirklich sicher ist. Im Prinzip hast Du sicherlich Recht. Das Konzept ist nur dann zwangsläufig kindersicher, wenn bei jeder Betätigung gleichzeitig die Kindersicherung deaktiviert werden muss. Damit sind wir dann beim erzwungenen Zweihandbetrieb. Ich bezweifle, dass das allzu viele Verbraucher mitmachen. Denkbar wäre allerdings eine Auslegung, bei der die Kindersicherung nach jedem Abschalten aktiviert wird und die sich einhändig abstellen lässt.
Percy N. schrieb: > Im Prinzip hast Du sicherlich Recht. Das Konzept ist nur dann > zwangsläufig kindersicher, wenn bei jeder Betätigung gleichzeitig die > Kindersicherung deaktiviert werden muss. > Damit sind wir dann beim erzwungenen Zweihandbetrieb. > > Ich bezweifle, dass das allzu viele Verbraucher mitmachen. Natürlich nicht. Weil die meisten Verbraucher gerne selbst entscheiden ob sie die Kindersicherung aktivieren oder nicht. Das scheint hier gerade für ein paar SBZler recht ungewöhnlich, die sich geradezu nach jeder Art Bevormundung sehnen.
Mike J. schrieb: > Meine Katze hat gestern den Herd aktiviert ... dank Touche geht > sogar > das. Zum Glück habe ich das sofort bemerkt. Man braucht echt einen extra > Schalter dafür, da könnte ja auch ein Kind hoch langen. Bei einem Induktionsherd sollte das (solange kein Topf draufsteht) zu Nichts führen, weil der sich nach einigen Sekunden wieder abschaltet.
Mal eine Zwischenfrage zu "Herd mit Touchbedinung", mangels eigenem Testobjekt. Wenn da mal was überkocht - wie kann man denn dann den Herd austouchen? Ich stelle mir das unangenehm an den Fingern vor.
Michael B. schrieb: > Mal eine Zwischenfrage zu "Herd mit Touchbedinung", mangels > eigenem > Testobjekt. > Wenn da mal was überkocht - wie kann man denn dann den Herd austouchen? > Ich stelle mir das unangenehm an den Fingern vor. Meine pers. Erfahrung mit Induktionsherd: Er schaltet sich piepsend ab. Man muss erst das (heisse) Wasser wegwischen, den Bereich mit den Touchbuttons trocknen und kann dann wieder einschalten.
Danke für die Auskunft. Klingt nach vorhandenem Verbesserungspotential. Zumindest geht Dein Herd automatisch aus.
Michael B. schrieb: > Mal eine Zwischenfrage zu "Herd mit Touchbedinung", mangels eigenem > Testobjekt. > Wenn da mal was überkocht - wie kann man denn dann den Herd austouchen? > Ich stelle mir das unangenehm an den Fingern vor. Wenn heißes Wasser auf dem Touch-Tasten sind ist es unangenehm und auch wenn sich die Ceran-Oberfläche erwärmt hat gibt es warme Finger. So schön ist es bei meinem Herd nicht gelöst. Ein externes Bedienfeld, rechts gleich neben dem Herd wäre nicht schlecht gewesen.
Der scheiß Touch beim Herd nervt mich auch gewaltig. Auch beim reinigen fängt das ding immer an zu piepen. Wie einfach waren doch die alten drehschalter. Eins muss man dem Touch aber lassen, kindersicherer ist es.
Claus M. schrieb: > Der scheiß Touch beim Herd nervt mich auch gewaltig. Wir haben auch solche Herde mit ein paar Touchtasten seit gut 20 Jahren. Mir gefällt das. > Auch beim reinigen fängt das ding immer an zu piepen. Aber dafür kannst du diese Fläche leicht reinigen, weil sie geschlossen und durchgängig ist. Reinige mal Drehknöpfe und den Schlitz drumrum/drunter...
Ich mag die Fahrkartenautomaten auch nicht. Vor allem wenn man bedenkt wieviele Kunden täglich ihre Fettfinger daran abwischen und wie wenig die Automaten gereinigt werden. Zudem bevorzuge ich Stiftbedienung. Und die Automaten aus den 1990ern waren besser, die mit der Tastatur und dem Scrollrad (einige von euch werden sich daran erinnern), die abgeschafft wurden weil sie angeblich zu oft beschädigt wurden.
René H. schrieb: > Ich mag die Fahrkartenautomaten auch nicht. Vor allem wenn man bedenkt > wieviele Kunden täglich ihre Fettfinger daran abwischen und wie wenig > die Automaten gereinigt werden. Mit einer Tastatur oder einem Drehknopf wäre das sicher besser... > die abgeschafft wurden weil sie angeblich zu oft beschädigt wurden. Vermutlich stimmt das. Es gibt tatsächlich solche Idioten, denen nichts besseres einfällt, als z.B. Sekundenkleber in die Ritzen zu leeren.
Aber einen vernünftigen Drehknopf. Das Drehrad an den alten Automaten war zu leichtgängig, mit dem konnte man Karussell spielen.
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Lothar M. schrieb: > Reinige mal Drehknöpfe und den Schlitz > drumrum/drunter... Ziehen - Drehknopf ab, läßt sich dann prima reinigen, auch die Ränder des "Knopflochs" bei versenkbarer Ausführung. Anschließend nur noch ansetzen und leicht drücken - Knopf wieder dran und ggf. auch gleich wieder versenkt. Ist zugegebenermaßen etwas mehr Aufwand, aber durchaus zu verkraften. Und wer Touch-überall-um-jeden-Preis nicht mag, nimmt das locker in Kauf.
Beitrag #5429936 wurde vom Autor gelöscht.
Uhu U. schrieb: > Hast du einen Schaltplan dafür? Ich habe das Ding gefunden und aufgepopelt ein Relais in CMOS IC unbeschriftet Hühnerfutter. Die Initiatorschaltung scheint im wesentlichen der linken Hälfte vom angehängten Bild aus diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=CYancqpYWXQ entsprechen. Namaste
Frank E. schrieb: > Meine pers. Erfahrung mit Induktionsherd: Er schaltet sich piepsend ab. > Man muss erst das (heisse) Wasser wegwischen, den Bereich mit den > Touchbuttons trocknen und kann dann wieder einschalten. ...und selbst wenn er aus ist piepst er immer um Hilfe wenn man putzt, das nervt gewaltig. Er piepst auch wenn man nur mal am Frühstückstisch den Arm aufs Sensorfeld legt obwohl das Feld aus ist. Er piepst auch wenn man nur mal das Geschirrtuch ablegt obwohl das Feld aus ist. Er nervt eigentlich immer, wer so einen Schrott erfindet gehört gefedert und geteert!
Joachim B. schrieb: > Er nervt eigentlich immer, wer so einen Schrott erfindet gehört gefedert > und geteert! Das hat jetzt aber weniger mit dem Touchpanel selbst zu tun, als mit einer geistig minderbemittelten Firmware...
Uhu U. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Er nervt eigentlich immer, wer so einen Schrott erfindet gehört gefedert >> und geteert! > > Das hat jetzt aber weniger mit dem Touchpanel selbst zu tun, als mit > einer geistig minderbemittelten Firmware... Eher sehe ich das Problem auf der Bedienerseite. Man sollt halt mit eleganter Technik auch elegant umgehen. Es Ist mit etwas Aufmerksamkeit völig unnötig die beschriebenen Szenarien zu provozieren. Schlimmer sind bei Touchanwendungen schlecht Funktionierende oder solche welche den Bediener motorisch oder intelektuell herausfordern. Ich vermisse am I-Pad schmerzlich die Cursortasten. Namaste
Winfried J. schrieb: > Es Ist mit etwas Aufmerksamkeit völig unnötig die beschriebenen > Szenarien zu provozieren. Nein, winne, das ist einfach nur ohne Sinn und Verstand hingerotzte Firmware. > oder solche welche den Bediener motorisch oder intelektuell > herausfordern. Aha, beim Putzen soll die Hausfrau auch noch denken, was der Herr Ingenieur nicht bedacht hat...
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Uhu U. schrieb: > Aha, beim Putzen soll die Hausfrau auch noch denken, was der Herr > Ingenieur nicht bedacht hat... Ob das ding ein Piep kriegt wenn es geputzt wird ist doch wurscht. Schlimmer währe, wenn es täte wie es denkt, das gemeint wäre und es nicht piepte. Alte Regel: Der Dau hat immer eine Option mehr als der Entwickler ersinnen kann. Und er nutzt sie. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Ob das ding ein Piep kriegt wenn es geputzt wird ist doch wurscht. Nein, das nervt und ich bestehe auf meinem Recht von sinnloser Lärmbelästigung verschont zu werden... > Alte Regel: Der Dau hat immer eine Option mehr als der Entwickler > ersinnen kann. > > Und er nutzt sie. Und wenn der Entwickler der Dau ist, erübrigt sich der Anwender - so kann man zwei Klappen mit einer Fliege schlagen...
Uhu U. schrieb: > Und wenn der Entwickler der Dau ist, erübrigt sich der Anwender - so > kann man zwei Klappen mit einer Fliege schlagen... ..., vorausgesetzt du hast eine Alternative und niemand der anderer Meinung ist hat die Entscheidungshoheit. ... OhWeh Namaste Uhu U. schrieb: > Nein, das nervt und ich bestehe auf meinem Recht von sinnloser > Lärmbelästigung verschont zu werden... Ich sags mal mit Reinhard M. "Irgend ein Depp mäht (bohrt) irgend wo immer." ... Zur zeit rund hundert Meter Luftlinie schräg unter mir. Da kann OW auch den Herd putzen, ohne mir lästig zu tun. ;) Namaste
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Michael B. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Reinige mal Drehknöpfe und den Schlitz >> drumrum/drunter... > Ziehen - Drehknopf ab, läßt sich dann prima reinigen, auch die Ränder > des "Knopflochs" bei versenkbarer Ausführung. > Anschließend nur noch ansetzen und leicht drücken - Knopf wieder dran > und ggf. auch gleich wieder versenkt. Und nach dem 20. Abziehen geht der Knopf dann tatsächlich auch schon ganz leicht runter. Und nach dem 50. Abziehen hält er schon nicht mehr richtig. Das gibt kein Lob von der Frau des Hauses... Den Taster oben in der Kochfläche wird tagtäglich "so nebenbei" beim Abwischen der Platte mitgeputzt. Und wenn es dabei piepst, dann piepst es eben. Hauptsache, der schaltet sich dabei nicht ein.
Winfried J. schrieb: > Eher sehe ich das Problem auf der Bedienerseite. nö, ich habe eine Polybox Anschlußbox (so auch beworben!) zum Kochfeld und am Herd sind alle Schalter auf 0 ! (da könnte man glatt besseres vermuten) Da dürfte das Sensorkochfeld auch keinen Mux machen wenn man putzt oder was ablegt oder abstellt. Es ist einfach nur eine doofe Firmware/ Konstruktion, auch ein Grund vermutlich weil die ganze Sparte nun verkauft wurde. Kochfeld 800,-€ und Herd 800,-€ sind ja nicht am unteren Preissegment. Auch sind die Küchenstudios seit langem schon abgewickelt worden somit hatte man vor Kauf keine Testmöglichkeit, die wussten warum, hätte man das vorher testen können die Verkäufe wären noch geringer. In Märkten oder Küchenstudios ist probekochen ja nicht möglich. Mich gruselt schon vor Touch am nächsten PKW, beim Fahren trifft man ja kaum und Rückmeldung gibts auch keine.
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Was vermisse ich eigentlich im Vergleich zu den tollen Hi-Tech Geräten über die ihr sprecht in Küchenherdtechnik? Ich habe einen ganz einfachen Gasherd mit elektrischer Funkenzündung und runden Knöpfen. Sonst ziemlich traditionell. Läuft schon seit 25 Jahren ohne Mucken zu machen. Das einzige High-Tech daran ist eine rote LED Digitaluhr mit Timer So, was vermisse ich z.B im Vergleich mit den Induktionsherden und flachen Glas Herde? Manche Köche wollen sowieso nur mit Gas kochen. Und wenn ich mir TV Kochsendungen ansehe wird da oft auch nur mit einfachen Gerät geatbeitet. Es gelingt alles was man so typischerweise daheim kocht. So, was brauche ich nun die High-Tech Bedienung? Was können die Wichtiges, daß mir gegenüber ein Nachteil ist so daß ich unbedingt mir gleich den letzte Schrei anschaffen sollte? Ich bin mir bewußt, daß meine Frage etwas ketzerisch ankommen wird und auch so gedacht isz. Aber wirklich, was ist so viel besser an kontemporärer Küchentechnik? Nur mehr oder weniger nur der Bedien-Komfort oder hat man in den letzten 25 Jahren doch wirklichen Fortschritt gemacht und ich hinke nun hoffnungslos hinterher... Btu sind Btu, ganz gleich wie man's anfaßt.
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Gerhard O. schrieb: > Was können die Wichtiges, daß mir gegenüber ein Nachteil ist so daß > ich unbedingt mir gleich den letzte Schrei anschaffen sollte? Es gibt schönere Brandblasen.
Uhu U. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Was können die Wichtiges, daß mir gegenüber ein Nachteil ist so daß >> ich unbedingt mir gleich den letzte Schrei anschaffen sollte? > > Es gibt schönere Brandblasen. OK. Das ist schon etwas:-)
OK. Hier ist eine Herausforderung: Früher verwendete man Wasser isolierte Spezialtöpfe zum Milch erhitzen ohne dass sie anbrennt oder überläuft. Wie schafft das ein High Tech Herd ohne solchen Spezialtopf?
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Gerhard O. schrieb: > Früher verwendete man Wasser isolierte Spezialtöpfe zum Milch erhitzen > ohne dass sie anbrennt oder überläuft. Wie schafft das ein High Tech > Herd ohne solchen Spezialtopf? Mikrowelle, Dreisatz.
Achim S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Früher verwendete man Wasser isolierte Spezialtöpfe zum Milch erhitzen >> ohne dass sie anbrennt oder überläuft. Wie schafft das ein High Tech >> Herd ohne solchen Spezialtopf? > > Mikrowelle, Dreisatz. Du schummelst:-) Mikrowelle ist nicht gültig. Abgesehen davon läuft Milch auch in der Mikrowelle leicht über.
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Gerhard O. schrieb: > Achim S. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Früher verwendete man Wasser isolierte Spezialtöpfe zum Milch erhitzen >>> ohne dass sie anbrennt oder überläuft. Wie schafft das ein High Tech >>> Herd ohne solchen Spezialtopf? >> >> Mikrowelle, Dreisatz. > > Du schummelst:-) > > Mikrowelle ist nicht gültig. Abgesehen davon läuft Milch auch in der > Mikrowelle leicht über. Ich benutze auch die MW. Standard-Glas mit immer gleichem Fùllstand und empirisch ermittelter Stellung des Timer-Knopfs => Milch mit genau der Temperatur zum Schaumschlagen. (WAF 10) Aber sonst: solange ich nich eine Gasflasche tragen kann, wird genau damit gekocht. Elektrisch ist nur der Zünder. Und die Zündsicherung, per Thermoelement.
Carl D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Achim S. schrieb: >>> Gerhard O. schrieb: >>>> Früher verwendete man Wasser isolierte Spezialtöpfe zum Milch erhitzen >>>> ohne dass sie anbrennt oder überläuft. Wie schafft das ein High Tech >>>> Herd ohne solchen Spezialtopf? >>> >>> Mikrowelle, Dreisatz. >> >> Du schummelst:-) >> >> Mikrowelle ist nicht gültig. Abgesehen davon läuft Milch auch in der >> Mikrowelle leicht über. > > Ich benutze auch die MW. > Standard-Glas mit immer gleichem Fùllstand und empirisch ermittelter > Stellung des Timer-Knopfs > => Milch mit genau der Temperatur zum Schaumschlagen. > (WAF 10) > > Aber sonst: solange ich nich eine Gasflasche tragen kann, wird genau > damit gekocht. Elektrisch ist nur der Zünder. > Und die Zündsicherung, per Thermoelement. OK. Das mache ich genauso. Brauche mich allerdings um den WAF nicht zu kümmern:-) ..
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Gerhard O. schrieb: > Ich habe einen ganz einfachen > Gasherd hatte ich mal, ist aber hier nicht möglich mangels Gas und mit Flaschen wollte ich nicht wieder anfangen. 25 Jahre war ich mit dem konventionellen Ceranfeld so la la zufrieden, Induktion ist schon eine Erfahrung, nah am Gas wäre die Technik nicht so blöde!
Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich habe einen ganz einfachen >> Gasherd > > hatte ich mal, ist aber hier nicht möglich mangels Gas und mit Flaschen > wollte ich nicht wieder anfangen. > 25 Jahre war ich mit dem konventionellen Ceranfeld so la la zufrieden, > Induktion ist schon eine Erfahrung, nah am Gas wäre die Technik nicht so > blöde! Ich habe Bekannte die von der Induktionstechnik schwärmen. Aber dann braucht man ein großes Investment in kompatiblen Kochgeschirr. Andere Bekannte von mir würden sich Ceranfeld nicht mehr kaufen und werden bald auf Gas umstellen. Naja. Gas Flaschen sind natürlich unbequem. Das sehe ich ein.
Gerhard O. schrieb: > Ich habe Bekannte die von der Induktionstechnik schwärmen. Aber dann > braucht man ein großes Investment in kompatiblen Kochgeschirr. ja das war auch das teuerste dazu über 1000,-€ mal eben perfekte Töpfe und Pfannen die ich über 20 Jahre hatte gegen welche zu tauschen die auch perfekt sind und induktionsgeeignet, ich dachte vorher das muss doch auch so gehen, ein Ferrariszähler schafft es doch auch.
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Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich habe Bekannte die von der Induktionstechnik schwärmen. Aber dann >> braucht man ein großes Investment in kompatiblen Kochgeschirr. > > ja das war auch das teuerste dazu über 1000,-€ mal eben perfekte Töpfe > und Pfannen die ich über 20 Jahre hatte gegen welche zu tauschen die > auch perfekt sind und induktionsgeeignet, ich dachte vorher das muss > doch auch so gehen, ein Ferrariszähler schafft es doch auch. Naja, die Naturgesetze sind eben streng:-) Aber man will ja auch guten Wirkungsgrad. Wie zuverläßig ist eigentlich die Technik hier?
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ich kenne noch 70er-Jahre HiFi-anlagen, wo ganz hippe Sensortasten dran waren. hatte bei meiner* nie lange gedauert, wo ein Tipp auf eine Taste alles auf einmal aktivierte. Alle Speichertasten für UKW Sender leuchteten und kein Sender war einstellbar. Das war mindestens genauso frustierend. * = https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/saba-ultra-hifi-9800-dual-1226-plattenspieler-radio-tuner/844149429-240-5219
Joachim B. schrieb: > waren die Schlimmen nicht SAA560 SAA570? So schlimm, daß G. nicht einmal ein Datenblatt findet? Körting hatte diese massenhaft in Fernsehgeräten eingebaut.
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Joachim B. schrieb: > Mich gruselt schon vor Touch am nächsten PKW, beim Fahren trifft man ja > kaum und Rückmeldung gibts auch keine. Ich habe im Ford-Mondeo (2018) einen 10"-Touch. Eine Ausstattungslinie tiefer wären dort klassische Knöpfe und Schalter, ich wurde also nicht gezwungen. Beim "Ford Sync 3" sind die virtuellen Tasten groß genug, sie auch während der Fahrt zu treffen. Ich muß relativ kräftig drücken, ich denke, es ist ein resistiver Touchscreen, wie ihn Navigon vor 10 Jahren hatte. Die Bedienung ist weitaus weniger kritisch, als ich es mir vorgestellt hätte! Natürlich erwarte ich nicht, während der Fahrt das Navi umzustellen oder sonstige komplexen Dinge zu tun, das ist auch mit klassischen Tasten eine nur schlecht verantwortbare Ablenkung. Die Klimaanlage kann über den Touch bedient werden, hat aber zusätzlich mechanische Tasten, die ich bevorzuge. Zusätzlich gibt es eine Sprachsteuerung, mal eben unterwegs ein Ziel ins Navi sprechen, funktioniert ziemlich gut. Was eher nervt, sind die schwer durchschaubaren Strukturen, welche Funktion sich denn nun in welchem Untermenü versteckt oder welche Sprachbefehle zu sinnvollen Ergebnissen führen. Also: Wenn es wirklich so kritisch gesehen wird, ansehen, nicht kaufen und ggfs. die Marke wechseln. ● J-A V. schrieb: > ich kenne noch 70er-Jahre HiFi-anlagen, > wo ganz hippe Sensortasten dran waren. Fernseher ITT-Schraub-Lorenz, Sensortasten mit zwei Ringen, wo eine Fliege in der Lage war, den Sender zu wechseln. Joachim B. schrieb: > waren die Schlimmen nicht SAA560 SAA570? Bitte SAS, nicht SAA - könnte ich noch im Bestand haben. Die Dinger konnten doch, soweit ich erinnere, die 33V-Abstimmspannung direkt schalten?
Fred P. schrieb: > Fernseher ITT-Schraub-Lorenz, Sensortasten mit zwei Ringen, wo eine > Fliege in der Lage war, den Sender zu wechseln. jau das auch. btw was schafft 'ne Fliege auf nem Touch-Monitor? schafft die es da auch eine Eingabe zu aktivieren?
Also hier bringt die Arroganz der Autofirmen mein Blut zum überlaufen und sehe nur noch rot:-) Ich will ja niemand die neue Technik verwehren und wem eben die 2018 High-Tech im Fahrzeug zusagt soll es doch ruhig ausnützen können. Nur, finde ich, sollten die Autohersteller immer gleichzeitig eine traditionellere Ausstattung für solche Kunden bieten, die dafür wenig Interesse aufbringen oder noch nicht dafür fertig sind. Die Hersteller können behaupten was sie wollen, aber einrs können sie nicht widerlegen, daß Reparatur und Austausch aller dieser KFZ High-Tech Komponenten dem Kunden viel Geld kostet und man böswillig von Highway Robbery sprechen könnte. Auch im Sinne von Robustheit ist vielleicht die neue Technik nch nicht ausgereift. Es gibt 100 Gründe warum man das nicht so extrem forcieren sollte. Mich stört eben die Friss oder Stirb Einstellung der Hersteller und die implizite Erwartungshaltung "Though shall like it!" Auch sollte man erwägen, daß nach Garantieablauf der Austausch und Reparatur solcher High-Tech Bedieneinheiten und der verbleibende Rest von elektromechanischer High-Tech extrem teuer sein werden. Ich würde mich nicht wundern wenn die Dinger dann 5000 Euro oder mehr kosten. Und wenn abhängige Baugruppen im Fehlerfall nicht eindeutig identifiziert werden können, dann noch extremere Reparaturkosten anfallen. Aggravierend kommt dazu, daß solch ausgestattete Fahrzeuge nicht mehr minimal gebrauchbar sind wenn z.B das Bedienfeld der Heizung im Winter bei -20 Grad ausfällt. Ob es die Hersteller glauben oder nicht, es gibt tatsächlich noch viele potenzielle Fahrzeugkunden, die mit bescheidener, traditioneller Austtattung noch zufrieden wären. OK. Ich bin vielleicht halt ein Querulant und kritisch gegenüber all diesen KFZ Änderungen. Muß das aber wirklich alles so schnell gehen, daß keiner mehr eine Wahl hat sich daran zu gewöhnen? Irgendwie wäre ein langsameres Vorgehen in meinen Augen zumindest vernünftiger. Ich bin ja nicht der einzige in meiner Altersgruppe welche die neue Bedienmethoden nicht unbedingt so cool finden. Kann man den diese Innovationswut nicht ein bischen zügeln? OK. Ich verspreche mich heute diesbezüglich nicht mehr auszulassen und den Thread weiterhin gekapert zu haben.
Fred P. schrieb: > Bitte SAS, nicht SAA ah deswegen sind die so schlecht zu finden SAS560/570 https://www.semicon-data.com/oem/shs/shs_76.html Gerhard O. schrieb: > So schlimm, daß G. nicht einmal ein Datenblatt findet? mein Fehler ist ja auch schon ewig her, die 560/570 waren noch präsent, das SAS nicht mehr :) Fred P. schrieb: > Beim "Ford Sync 3" ich muss noch mit dem relativ doofen 2.xx leben, manchmal nervt es ja, ich will tlefonieren und Sync will genau in dem Moment das Telefonbuch runterladen, mal wieder dabei hat sich seit gestern nichts geändert, aber wehe ich habe eine neue Nummer eingegeben, dann will Sync natürlich nicht aktualisieren und das per Hand anzustoßen ist auch gut versteckt in Untermenüs.
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Gerhard O. schrieb: > > Auch sollte man erwägen, daß nach Garantieablauf der Austausch und > Reparatur solcher High-Tech Bedieneinheiten und der verbleibende Rest > von elektromechanischer High-Tech extrem teuer sein werden. Ich würde > mich nicht wundern wenn die Dinger dann 5000 Euro oder mehr kosten. Und Davon solltest Du ausgehen. > wenn abhängige Baugruppen im Fehlerfall nicht eindeutig identifiziert > werden können, dann noch extremere Reparaturkosten anfallen. > Aggravierend kommt dazu, daß solch ausgestattete Fahrzeuge nicht mehr > minimal gebrauchbar sind wenn z.B das Bedienfeld der Heizung im Winter > bei -20 Grad ausfällt. Ein Schelm der Arges dabei denkt! > Ob es die Hersteller glauben oder nicht, es gibt tatsächlich noch viele > potenzielle Fahrzeugkunden, die mit bescheidener, traditioneller > Austtattung noch zufrieden wären. > Von denen können Winterkorn & Co aber nicht die Milliarden an Bußen und Schadensersatzzahlungen an Transatlantier bestreiten. > OK. Ich bin vielleicht halt ein Querulant und kritisch gegenüber all > diesen KFZ Änderungen. Muß das aber wirklich alles so schnell gehen, daß > keiner mehr eine Wahl hat sich daran zu gewöhnen? Irgendwie wäre ein Ja, das muss so sein. Wo kämen wir hin, wenn der Verbraucher eine informierte Entscheidung treffen könnte? Da könnte man ihm ja gleich eine Wahlmöglichkeit einräumen! > langsameres Vorgehen in meinen Augen zumindest vernünftiger. Ich bin ja > nicht der einzige in meiner Altersgruppe welche die neue Bedienmethoden > nicht unbedingt so cool Darum geht es eher nicht. Über diesen Blödfug haben sich schon vor zehn Jahren die Jungs von Top Gear aufgeregt, und die haben ganz bestimmt nichts gegen Fortschritt in der Automobiltechnik.
Gerhard O. schrieb: > Auch sollte man erwägen, daß nach Garantieablauf der Austausch und > Reparatur solcher High-Tech Bedieneinheiten und der verbleibende Rest > von elektromechanischer High-Tech extrem teuer sein werden. Ich würde > mich nicht wundern wenn die Dinger dann 5000 Euro oder mehr kosten. Und > wenn abhängige Baugruppen im Fehlerfall nicht eindeutig identifiziert > werden können, dann noch extremere Reparaturkosten anfallen. > Aggravierend kommt dazu, daß solch ausgestattete Fahrzeuge nicht mehr > minimal gebrauchbar sind wenn z.B das Bedienfeld der Heizung im Winter > bei -20 Grad ausfällt. nun ja die Clientel trifft es ja seltener, ich denke an den ersten 750iL der nach einigen Jahren keine Ersatz Xenon mehr bekam, Alternative Halogen war noch lieferbar. Wer aber so ein 750iL neu gekauft hat ist danns chon wieder bei einem Neuen, wer sich sowas als kleinen Luxus gebraucht kauft steht im Regen. Bein FoFo bekam von mir nach 13 Jahren das Aus als mir keiner sagen konnte Steuergerät oder nicht, mal eben 2k€ nur zum probieren wollte ich dann doch nicht und es wird immer schlimmer, Canon Drucker extra mit Kopf und Einzeltinten gekauft und nach nur 3 Jahren bekam ich nicht mal mehr den Kopf als Ersatzteil.
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Jetzt werde ich mal mutig ins Wespennest stoßen: Vielleicht liegt es geradezu daran, daß heutzutage nur noch die Guilde der Informatiker Zunft maßgeblich den technischen Standard über die Köpfe der verbleibenden Disziplin Kollegen bestimmen. Alles scheint darauf hinzuweisen wenn man die Handbücher der neuen Fahrzeuge liest und sich mit der Bedienung solcher Fahrzeuge befaßt und die drahtlosen Verbindungskonzepte studiert. Toyota sagt dazu "Connected Vehicle System" welches der Kunde explizit vom Händler abschalten lassen muß wenn es ihm aus irgendeinen Grund lästig ist, daß das Fahrzeug laufend Telemetrie Daten in die Cloud abgibt. Und jetzt schwinge ich mich in meinen gelben Lamborghini und lasse die Informatiker den Staub schmecken:-)))
Joachim B. schrieb: > Bein FoFo bekam von mir nach 13 Jahren das Aus als mir keiner sagen > konnte Steuergerät oder nicht, mal eben 2k€ nur zum probieren wollte ich > dann doch nicht und es wird immer schlimmer, Canon Drucker extra mit > Kopf und Einzeltinten gekauft und nach nur 3 Jahren bekam ich nicht mal > mehr den Kopf als Ersatzteil. Ja, man wird wirklich von denen verarscht. Traurig aber wahr. Leider steigen die Konsumer nur zu selten kohärent auf die Barrikaden oder streiken.
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Michael H. schrieb: > Ach nun, ich selber empfinde die Bedienung per Touchscreen zwar auch > häufig als nervig, Erinnert sich noch jemand an die Bahnautomaten mir 'joystick' (ich glaube das war eine Kugel oder so). Erst als es a touch gab, gingen die Dinger vernuenftig.
Dumdi D. schrieb: > Erst als es a touch gab, gingen die > Dinger vernuenftig. vernünftig? wenn 3 Züge durchfahren bis man den Fahrschein hat nenne ich nicht vernünftig!
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Gedankengänge bei Herstellern? > Touch ist halt billiger, wenn man ein Display > nur noch eben rasch einkleben muss, > statt sich über mech. Schalter jedesmal neu Gedanken machen muss, > wie jeder einzelne Auszusehen hat, wo jeder einzelne sitzen muss. > Ob jeder einzelne die Temperaturen, die vorkommen können überlebt. > Und ohgoddogott alle paar Wochen > diesen Scheiss wieder neu designen sonst kauft das ja keiner mehr, > alles geht wieder von vorne los, mein Gott was kostet das alles? >> nee da muss Tatsch hin. >>> Tatsch - eima' designen, eima' testen, eima' kleben. >>>> Geil. >>>> Und die Penner kommen schon deswegen regelmässig in die Werkstatt.
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Bernd G. schrieb: > Da muss man nicht dauernd über den Messaufbau hinweg zum Bildschirm oder > zur Frontplatte angeln. Ich bevorzuge gerade das, nämlich die direkte Bedienung des Displays. Herumwackeln mit der Maus mache Ich eigenlich nur bei großen Bildschirmen gerne. Und das Ändern der Auflösungen und Verstärkungen drücke Ich gerne per Taste. old style eben.:-)
Hi, Ich finde Touch in manchen Fälle sehr gut (insbesondere bei Geräten mit sehr vielen Funktionen), das Problem dabei ist jedoch, dass die meisten "billigen" Touch screens meistens sehr schlecht reagieren, Beispiel : Navi (nicht zu vergleichen mit einem 90€ Touch Handy). Bei Waschmaschinen oder Trocknern vollkommen überflüssig (meine Meinung). Zu dem xDroid : Das ist kein richtiges RC Auto, das ist ein Kinderspielzeug, dass 10 Minuten interessant ist. Wie soll das über Touch richtig funktionieren ? LG
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