Hallo, ich steh gerade auf dem Schlauch, vermutlich fehlt mir der richtige Suchbegriff. Ein Sinussignal (120 kHz, ca. 5 Vss, ca. 2 VA) soll mit hohem Wirkungsgrad erzeugt werden. Die Last ist induktiv, Wicklungen etc. wären noch anpassbar. Klirrfaktor, Aplituden- und Frequenzstabilität sind nicht so wichtig. Zunächst dachte ich an einen Wien-Oszillator mit nachgeschaltetem Class-D Verstärker, aber hier reicht der Frequenzbereich nicht aus. Hat jemand eine gescheite Idee?
@Suchender (Gast) >Ein Sinussignal (120 kHz, ca. 5 Vss, ca. 2 VA) soll mit hohem >Wirkungsgrad erzeugt werden. Warum hoher Wirkluchsgrad? Ist das Ding batteriebetrieben oder hat es riesige Kühlungsprobleme? > Die Last ist induktiv, Wicklungen etc. Hmm. >wären noch anpassbar. Klirrfaktor, Aplituden- und Frequenzstabilität >sind nicht so wichtig. >Zunächst dachte ich an einen Wien-Oszillator mit nachgeschaltetem >Class-D Verstärker, aber hier reicht der Frequenzbereich nicht aus. Welcher Frequenzbereich? Du meinst die Grenzfrequenz des Klasse-D Verstärkers, der bei 120 kHz Sinus wahrscheinlich mit eher 200-300kHz getaktet werden muss? Das können einige, erst recht bei den kleinen Leistungen. Und da du nur eine Frequenz brauchst, kannst du einen LC-Schwingkreis als Ausgangsfilter nehmen. Oder gleich einen [[Royer Converter]], der liefert von Haus aus einen Sinus. Oder einen einfach Phasenschieberoszillator + lineare Endstufe.
Suchender schrieb: > Ein Sinussignal (120 kHz, ca. 5 Vss, ca. 2 VA) soll mit hohem > Wirkungsgrad erzeugt werden. Die Last ist induktiv, Wicklungen etc. Dann wäre ein erster Ansatz, das System auf Resonanz abzustimmen, zumal es wie Du sagst noch anpaßbar ist.
Für die ganze Schaltung stehen nur 3 W zur Verfügung. Endtufen AB oder B fallen damit aus, schon ausprobiert. Die grundsätzliche Funktion ist gegeben. Sinus muss sein, da noch Datensignale aufmoduliert werden. Klappt soweit alles, aber nicht mit 3 W. Ich habe Class D-Verstärker IC bei TI gefunden, die mit 400 kHz getaktet werden. Aber das kommt mir für 120 kHz ein bisschen knapp vor. Mit einem LC_Filter am Ausgang? Vielleicht? Mit der Abstimmung auf Resonanz wird das schwierig, da mit der Induktivität eine weitere Induktivität drahtlos angeregt wird, und da werkelt ein Schaltregler. Ich hatte gehofft, dass es außerhalb der Jubelelektronik sowas wie Class-D-Verstärker gibt, die möglicherweise anders bezeichnet werden.
Andrew T. schrieb: > Dann wäre ein erster Ansatz, das System auf Resonanz abzustimmen, zumal > es wie Du sagst noch anpaßbar ist. Dann kann man mit einer sehr simplen Oszillator-Schaltung sehr hohe Wirkungsgrade erreichen. CCFL-Wandler arbeiten so, die machen Sinus, und da kannst du dich orientieren.
@ Der Zahn der Zeit (Gast) >Dann kann man mit einer sehr simplen Oszillator-Schaltung sehr hohe >Wirkungsgrade erreichen. CCFL-Wandler arbeiten so, die machen Sinus, und >da kannst du dich orientieren. Das sind zu 99% Royer Converter.
Suchender schrieb: > Mit der Abstimmung auf Resonanz wird das schwierig, da mit der > Induktivität eine weitere Induktivität drahtlos angeregt wird, und da > werkelt ein Schaltregler. Wenn die Frequenz nicht konstant sein muss, stellt sich die Oszillatorschaltung automatisch auf andere Verhältnisse ein.
Den Royer Konverter schau ich mir genauer an, vielleicht krieg ich die gewünschte Frequenz hin.
Der Royer scheint für mich nicht zu taugen, der eingekoppelte Strom ist weit weg von sinusförmig. Schade.
Suchender schrieb: > Ein Sinussignal (120 kHz, ca. 5 Vss, ca. 2 VA) soll mit hohem > Wirkungsgrad erzeugt werden. Suchender schrieb: > Sinus muss sein, da noch Datensignale aufmoduliert werden. > Klappt soweit alles, aber nicht mit 3 W. Ja, die Anforderungen werden immer höher und kryptischer. Typischer langeweile langeswochenende Quatsch. Hast gute Chancen hier noch 100 weitere sinnlose Antworten zu bekommen. Welche Art der Modulation soll es denn überhaupt sein? Jetzt sag nicht FM... Suchender schrieb: > Zunächst dachte ich an einen Wien-Oszillator mit nachgeschaltetem > Class-D Verstärker, aber hier reicht der Frequenzbereich nicht aus. Wenn da Daten drauf sollen und der Sinus dabei wichtig ist, dann wird D-Amp sicher nicht Mittel der Wahl sein. Bleibt also nur linear und resonanz zwecks energieoptimierung. aber das wurde ja schon alles gesagt.
Falk B. schrieb: > Du meinst die Grenzfrequenz des Klasse-D > Verstärkers, der bei 120 kHz Sinus wahrscheinlich mit eher 200-300kHz > getaktet werden muss? Mit einem 200-300kHz getakteten Signal ein (saubere) Frequenz von 120kHz zu generieren, dürfte schon wegen des Abtasttheorems problematisch werden
W.A. schrieb: > Mit einem 200-300kHz getakteten Signal ein (saubere) Frequenz von 120kHz > zu generieren, dürfte schon wegen des Abtasttheorems problematisch > werden Wieso? Ein Sinus mit 120kHz hat doch eine Bandbreite von deutlich << 200-300kHz. Gruss WK
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Mit einem LLC-Wandler, betrieben auf der Serienresonanzfrequenz des Ausgangsfilters, lassen sich halbwegs sinusförmige Ströme bei recht guten Wirkungsgrad erzeugen.
Suchender schrieb: > Der Royer scheint für mich nicht zu taugen, der eingekoppelte Strom ist > weit weg von sinusförmig. Schade. Dann hast du was falsch gemacht. Ein Royer ist ein auf Resonanz betriebener Wandler. Der erzeugt von sich aus einen Sinus. Die Spannung über der Emitterdrossel sieht aber wirklich wie ein gleichgerichteter Sinua aus - welch Wunder! W.S.
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