Ich bilde mir ein, in meinem Schlafzimmer ein sehr schwaches Brummer einer weiter entfernten Maschine wahrzunehmen. Da ich mit nicht sicher bin, ob ich mir das einbilder, würde das das Geräusch gerne Messen. Wie mache ich das am besten? Am liebsten wäre es mir, das Signal direkt zu digitalisieren, damit ich mir das Spektrum anschauen kann. Gibt es fertige Digitalmikrophone? MEMS-Mikrophone sind ja inzwischen erstaunlich empfindlich, am liebsten wäre mir allerdings ein fertiges Gerät. Taugen CCTV-Microphone? Oder sind die allesamt zu unempfindlich? Leider sind die bei den Spezifikationen mehr als sparsam: https://www.aliexpress.com/wholesale?SearchText=high+sensitivity+microphone
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Wieso holst du nicht einfach jemanden und fragst ob der es auch hört?
Beitrag #5429057 wurde von einem Moderator gelöscht.
petor schrieb: > Ich bilde mir ein, in meinem Schlafzimmer ein sehr schwaches Brummer > einer weiter entfernten Maschine wahrzunehmen. Da ich mit nicht sicher > bin, ob ich mir das einbilder, würde das das Geräusch gerne Messen. Zieh dir die Decke über den Kopf. Das ist die Umwälzpumpe für das Warmwasser im Keller.
1. Ist ein Blockheizkaftwerk in der Nähe? 2. Nutzt ein/e Nachbar/in einen Sauerstoffkonzentrator? https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffkonzentrator
tommy schrieb: > 2. Nutzt ein/e Nachbar/in einen Sauerstoffkonzentrator? Meinst du da so einen Schnorchel gegen Atemaussetzer? Der TO sollte froh sein, sowas nicht selbst benutzen zu müssen.
ZuEinfach? schrieb: > Wieso holst du nicht einfach jemanden und fragst ob der es auch hört? Würde ich auch erst mal machen. Gab es bei uns in der Gegend ( aber nicht jeder hat es auch wahr genommen.) http://www.stimme.de/archiv/region-hn/region/Das-Summen-und-Brummen-in-Willsbach-geht-weiter;art87698,3862526
michael_ schrieb: > Meinst du da so einen Schnorchel gegen Atemaussetzer? Sieh Dir mal den Wikipedia-Link an. Da trägt man eine sog. Sauerstoffbrille. Anwendung z.B. bei COPD.
Vielleicht sind es auch Windräder in 10km Entfernung. Vielleicht, vielleicht...
Ein sehr interessantes Problem. Mich interessiert schon länger, ob normale Elektret Mikrophone empfindlicher als das menschliche Gehör sind. Das menschliche Gehör ist ziemlich empfindlich und nachts hört man ja Geräusche subjektiv lauter. Laut Wikipedia wird das Gehör im unteren Frequenzbereich unempfindlicher. https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rschwelle Eventuell könnte man es mit Audacity und einem lüfterlosen Laptop versuchen.
michael_ schrieb: > Das ist die Umwälzpumpe für das Warmwasser im Keller. Nee, das ist der Kühlschrank, der zu dicht an der Wand steht und sie in Resonanz bringt. Dagegen hilft ein mindestens 12 Jahre alter Whisky vor dem Schlafengehen (zur Not auch mit Eiswürfeln aus diesem Kühlschrank). MfG Klaus
Klaus schrieb: > Dagegen hilft ein mindestens 12 Jahre alter Whisky vor > dem Schlafengehen Oder Hopfenblütentee :-) chris schrieb: > Mich interessiert schon länger, ob > normale Elektret Mikrophone empfindlicher als das menschliche Gehör > sind. Klar. Egal welcher Mikrofontyp, es gibt Teleskop-Micros, die über hunderte Meter abhören können. Bei Geheimdiensten sehr beliebt.
Hier war es der Bad-Lüfter von zwei Stockwerken tiefer (bzw. dessen defekte Lager). Ich hatte eigentlich einen Kühlschrankkompressor im Verdacht. Interessanterweise haben manche Leute das Geräusch gehört, andere nicht. Der 12-jährige Nachbarssohn hat das Geräusch sofort erkannt und und richtig zugeordnet :-)
petor schrieb: > Ich bilde mir ein, in meinem Schlafzimmer ein sehr schwaches Brummer > einer weiter entfernten Maschine wahrzunehmen Wenn es nicht auf Einbildung beruht gibt sich das mit zunehmendem Alter. Also nur Geduld. Diskothekenbesuche können helfen. Georg
Aha? Interessant. Eigentlich wollte ich gerade keine Hexenjagd gegen irgendwelche technischen Einrichtungen in der Nachbarschaft unternehmen, sondern einfach nur Messen. Also: Wie messe digitalisiere ich sehr schwach Audiosignale mit vertretbarem Aufwand. Habe bisher diesen interssanten Artikel zur Spezifikation von Detektionslimits bei MEMS-Mikrophonen gefunden: http://www.analog.com/en/analog-dialogue/articles/understanding-microphone-sensitivity.html Vom ADMP401 (analoges MEMS-Mikrophone) gibt es breakout boards auf Aliexpress. Leider scheint ADI aus dem Geschäft ausgestiegen zu sein? Desweiteren habe ich noch ein SPH0645LM4H breakout board gefunden: -25 dBFS https://www.aliexpress.com/item/342-I2S-MEMS-Microphone-Breakout-Module-winder/32822022398.html Infineon scheint noch etwas empfindlichere Devices zu haben: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IM69D130-DS-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d462602a9dc801607a0e46511a2e Ich werde allerdings die Vermutung nicht los, dass man mit einem Kondensatormikrophon mit JFET-Verstärker doch noch besser fährt. Nur, wo bekommt man so etwas, ohne Unsummen auszugeben?
Vielleicht das hier? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brummton-Phänomen Ich hatte das auch manchmal ruhig im Bett liegend. Alle Geräte raus gezogen, zunächst hatte ich den Radiowecker auf dem Nachttisch in Verdacht. Dann dachte ich dass sich vielleicht ins Bett was vom Netz einkoppelt. Aber selbst als ich alle Sicherungen raus hatte, hörte ich es noch. Da das in einer Mietwohnung im 10 Parteien Haus war, hab ich es auf irgendwas anderes im Haus bei Nachbarn geschoben. Hab lange nicht mehr darüber nachgedacht, aber jetzt seit ich im eigenen Haus wohne fällt mir das nicht mehr auf. Nur am Anfang nachdem ich umgezogen war, war ein ziemlich penetranter Netzbrumm zu hören. Seltsamerweise am lautesten im Schlafzimmer. Hab den Stromzähler dafür verantwortlich gemacht, der war schon sehr alt und wurde vom Netzbetreiber auf Kulanz getauscht. Hat die Sache aber kaum oder nicht verbessert. Bis ich dann rausgefunden habe, dass der Voreigentümer versteckt unter der Holztreppe an der obersten Stufe die direkt ans Schlafzimmer angrenzt den Klingeltrafo geschraubt hat. Seit ich den vom Holz angeschraubt habe ist Ruhe. Hab geschaut ob es da nicht vielleicht was neueres gibt was effizienter ist, aber alle Hersteller die ich gefunden habe, geben keine Standbyverluste an.
georg schrieb: > > Wenn es nicht auf Einbildung beruht gibt sich das mit zunehmendem Alter. > Also nur Geduld. > > Diskothekenbesuche können helfen. Das funktioniert nur im Hochtonbereich. petor schrieb: > Nur, wo > bekommt man so etwas, ohne Unsummen auszugeben? Ich würde es mit Körperschall versuchen. Da kann man auch ein normales Mikrofon auf den Fußboden (o.ä.) kleben.
Einen ähnlichen Thread mit dieser Thematik gab es hier vor acht Jahren schon einmal: Beitrag "HF Signale mit dem laptop empfangen" MfG
petor schrieb: > Ich werde allerdings die Vermutung nicht los, dass man mit einem > Kondensatormikrophon mit JFET-Verstärker doch noch besser fährt. Nur, wo > bekommt man so etwas, ohne Unsummen auszugeben? In jedem Elektronikladen als sog. Elektretmikrofon für ca. 1EUR.
Sowas kann auch ein Tinnitus sein. Ich hatte sowas mal, in Zeiten mit viel Stress. Es beginnt erst bei absoluter Ruhe, wenn man im Bett liegt. Bei mit hörte sich das an, wie eine Waschmaschiene im Keller im Schleudergang. Sobald ich auch nur meine Hand bewegt haben ( Nerventätigkeit ) war das Brummen sofort weg. Nach 30 Sekunden bewegungslosigkeit kam es wieder. Ganz langsam lauter, als ob es jemand mit nem Mischpult wieder hochpegelt. Inzwischen bin ich das zum Glück los.
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petor schrieb: > Ich bilde mir ein, in meinem Schlafzimmer ein sehr schwaches Brummer > einer weiter entfernten Maschine wahrzunehmen. Da ich mit nicht sicher > bin, ob ich mir das einbilder, würde das das Geräusch gerne Messen. Abschätzung: Andere Person hinzuziehen. > Wie mache ich das am besten? Mit einem Brüel & Kjær 2250 o.ä. > Taugen CCTV-Microphone? Nein. Selbst ein Schoeps MK2xs stösst bei soetwas an seine Grenzen. Du brauchst ein Messmikrofon. Billig ist so ein Brüel & Kjær nicht. Für ein, zwei, drei Messreihen muss man ja nicht kaufen.
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