Wie wir alle wissen, tritt glaube ich morgen (25.5.18) die DSGVO in Kraft. Ich überlege mir, ob man bei aller paranoider Angst diese auch mal andersherum für sich nutzen kann. So könnte man mal bei [...] nachfragen, welche Daten die über mich gespeichert haben und diese dazu auffordern, diese evtl. zu löschen. Kandidaten: - Schufa (zzgl. zur Selbstauskunft) - Facebook (etc.) - google (youtube) - Behörden (etc.) - BND ;) - Ämter - ehemalige Arbeitgeber - Versicherungen - Banken Natürlich hat das alles wenig Aussicht auf Erfolg, aber so als erste Maßnahme. Habe ich was wichtiges vergessen?
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Den Erfolg kannst du dir an einem Finger abzählen. ist schon Freitag? Namaste
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Naja, hast du davon wirklich was? Übrigens alle deine Daten von Facebook bekommen kannst du schon seit mehr als einem Jahr. EDIT: Früher war es nur ein kaum leserlicher Dump. Vor 2 Monaten haben sie wohl tatsächlich ein richtiges Tool dafür implementiert. Ähnliches mit Google und seinen Diensten: https://support.google.com/accounts/answer/3024190?hl=en Bei Schufa ändert sich nicht wirklich was. Die selben Rechte hattest du auch schon davor. Was die Ämter angeht.. bitte überlaste die nicht mit solchem Schmu noch weiter >_>
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Max M. schrieb: > Wie wir alle wissen, tritt glaube ich morgen (25.5.18) die DSGVO in > Kraft. die DSGVO is schon am 24. Mai 2016 in Kraft getreten, ist aber erst am 25.05 auch durchzusetzen. Das Ding gibt es also schon zwei Jahre und nun läuft die Übergangsfrist ab.
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Max M. schrieb: > Natürlich hat das alles wenig Aussicht auf Erfolg Was genau wäre eigentlich ein Erfolg? Anonym/Datenfrei leben? Dann zieh in ein Land wo das erlaubt ist und vor allem quittiere das Internet ;)
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Es gibt von heise eine auf die DSGVO aktualisierte Variante von "Framstags freundlichen Folterfragebogen".
Wie verhindern Firmen, dass z.B. Ich diese Daten im Namen von Maxi123456 anfrage und damit eine perfekte Vorlage zum Identitätsdiebstahl erhalte? Bei Diensten mit Login (Facebook, Google), bei denen man selber Kunde ist, ist das klar. Facebook speichert aber auch Daten von Nicht-Mitgliedern, z.B. auf welchen Webseiten man mal einen Like-Button gesehen hat. Wie kriegt man die? Und wie prüfen andere (offline)-Firmen die Identität? So dass es auch sicher ist? "Schauen Sie bitte mit ihrem Ausweis zur Identitätsfeststellung in unserer Filiale in Syrien vorbei? Danach haben sie eine Stunde Zeit, um im Australischen Outback ihre ausgedruckten Daten abzuholen?" Oder kann ich einfach mal das Örtliche Telefonbuch als Serienbrief in den Folterfragebogen einsetzen und mir alle Daten der Nachbarschaft zusenden lassen?
Die Mitteilung der Infos ausserhalb der eigenen Plattform ist doch recht einfach: Es muss eine Addresse in den Datensätzen vorhanden sein, entweder Email oder physikalisch. Die Infos werden genau dahingeschickt.
Genau,.. deshalb schickt mir meine KFZ-Werkstatt auch brav alle Daten meiner Freundin (auf die Das Auto zugelassen ist) per E-Mail weil natürlich ICH die Wartung des Autos durchführen lasse.. und deshalb e-mail / telefonnummer von mir hinterlegt ist.. also ICH sehe da schon grundsätzliche "Indentitäsnachweis"-Probleme (in manchen Fällen)
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Ist doch klar ausgedrückt im Erwägungsgrund 64: "Der Verantwortliche sollte alle vertretbaren Mittel nutzen, um die Identität einer Auskunft suchenden betroffenen Person zu überprüfen, insbesondere im Rahmen von Online-Diensten und im Fall von Online-Kennungen."
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Robert L. schrieb: > Genau,.. deshalb schickt mir meine KFZ-Werkstatt auch brav alle Daten > meiner Freundin (auf die Das Auto zugelassen ist) per E-Mail > > weil natürlich ICH die Wartung des Autos durchführen lasse.. und deshalb > e-mail / telefonnummer von mir hinterlegt ist.. Und wo ist hier das Problem? Als du das erste mal mit dem Wagen in die Werkstatt bist, hast du den Fahrzeugschein vorgelegt, damit sie die Fahrzeugdaten erfassen können. Deswegen bist du offensichtlich berechtigt mit dem Fahrzeug und Daten zu agieren. Wenn deine Freundin das nicht mehr will, muss sie die Kontaktdaten ändern lassen.
A. K. schrieb: > Ist doch klar ausgedrückt im Erwägungsgrund 64: "Der > Verantwortliche > sollte alle vertretbaren Mittel nutzen, um die Identität einer Auskunft > suchenden betroffenen Person zu überprüfen, insbesondere im Rahmen von > Online-Diensten und im Fall von Online-Kennungen." ein Satz mit "sollte" ist klar ausgedrück ?
> Ist doch klar ausgedrückt im Erwägungsgrund 64: "Der > Verantwortliche .... ach Du grüne Neune - da wiehert mal wieder der Amtsschimmel :->
Das ist in der Tat ein interessanter Punkt und könnte der Grund sein wieso sich das ganze auf pseudonymisierte Daten - welche z.B. die Grundlage aller personalisierter Browserwerbung ist - garnicht auswirken könnte. Das basiert meist auf den durchaus eindeutigen aber eben auch sehr einfach fälschbaren "Fingerabdruck des Browsers".
> Ich überlege mir, ob man bei aller paranoider Angst diese auch > mal andersherum für sich nutzen kann. na ja, Du mußt Dich mit dem Anwalt Deines Vertrauens zusammentun und irgendwas vom Stapel lassen. Bei Kleinbetrieben, Kleinvereinen, etc., die sich nicht so wehren können kannst Du vielleicht noch eine Entschädigungsklage abziehen und Kasse machen oder die sonstwie fertig machen. Das EU-Gottesurteil Gesetz dient mal wieder voll dem Protektionismus großer Firmen - warum? Bei Zuwiderhandlung drohen extreme Geldbußen.
S. B. schrieb: > Das EU-Gottesurteil Gesetz dient mal wieder voll dem Protektionismus > großer Firmen - warum? Bei Zuwiderhandlung drohen extreme Geldbußen. Das einzige Interesse aller anderen Menschen ist es, dir ans Leder zu wollen. Immer und jederzeit. ;-) Andernfalls wäre vielleicht zu bedenken, dass Höchststrafen keine Mindeststrafen sind, und Richter keine Henker. Und dass Regierungen kein Interesse daran haben, die halbe Bevölkerung in den Ruin zu treiben.
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S. B. schrieb: > warum? Bei Zuwiderhandlung drohen extreme Geldbußen. Naja, die hat man ja an den Gesamtumsatz genknüpft und die gerichte haben immernoch Spielraum. Du hast aber insofern Recht als das es die kleinen Unternehmen viel mehr treffen wird weil der ganze Entwicklungs- und Bürokratieauffwand, Summen verschlingt die sie sich deutlich weniger leisten können. Anwaltskosten kommen dann noch hinzu...
A. K. schrieb: > Andernfalls wäre vielleicht zu bedenken, dass Höchststrafen keine > Mindeststrafen sind, und Richter keine Henker. Und dass Regierungen kein > Interesse daran haben, die halbe Bevölkerung in den Ruin zu treiben. Aus Doofheit könnten sie das aber schon machen... Ist im IT Bereich schon mal egsehen als man den Besitz von Hacker-Tools grundsätzlich verboten hatte. Es war für fast 3 Jahre nicht mehr möglich legal Penetration-Tests durchzuführen!
Max M. schrieb: > > Kandidaten: > - Schufa (zzgl. zur Selbstauskunft) alle schreiben mich an und wollen eine Bestätigung das ich weiter die Datenspeicherung erlaube, nur bis jetzt noch kein Lebenszeichen von der Schufa...... Ich glaube Abmahnanwalt wäre jetzt das passende Geschäftsmodell
Man kann sich natürlich auch aus Angst vor dem Tod umbringen. Aber vielleicht wärs sonst sinnvoll, nicht gleich voll die Düse zu kriegen, sondern abzuwarten, ob einem wirklich der Himmel auf den Kopf fällt. Nachdem man sich informiert hat und getan hat, was die DSGVO vorschreibt. Neue/geänderte Gesetze haben zur Folge, dass sich was ändert. Wenn man das nicht will, sollte man vermeiden, die Gegenwart zu verdammen und neue Gesetze zu fordern.
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Schufaeinträge kann man nicht löschen lassen. Denn die Schufa hat einen Sonderstatus. Man hat bei der Schufa nur einen Auskunftsanspruch, einmal im Jahr sogar kostenlos. Einen Löschanspruch hat man nur bei ungerechtfertigten oder abgelaufenen Einträgen.
René H. schrieb: > Schufaeinträge kann man nicht löschen lassen. Denn die Schufa hat einen > Sonderstatus. warum eigentlich? > Man hat bei der Schufa nur einen Auskunftsanspruch, einmal > im Jahr sogar kostenlos. Einen Löschanspruch hat man nur bei > ungerechtfertigten oder abgelaufenen Einträgen. kostenlos? Nein man muss schriftlich anfragen und seit wann ist Briefumschlag und Porto kostenlos?
René H. schrieb: > Schufaeinträge kann man nicht löschen lassen. Denn die Schufa hat einen > Sonderstatus. Was für ein Sonderstatus sollte das sein? Das ist ein Privatunternehmen und hat mWn keine durch den Staat eingeräumten Sonderrechte. > Man hat bei der Schufa nur einen Auskunftsanspruch, einmal > im Jahr sogar kostenlos. Einen Löschanspruch hat man nur bei > ungerechtfertigten oder abgelaufenen Einträgen. Ich habe ja nun auch ein "Recht auf Vergessenwerden", d.h. nach Ablauf des Kredit- oder Wasauchimmervertrages sollte es durchaus möglich sein, seine Daten komplett löschen zu lassen.
Joachim B. schrieb: > Nein man muss schriftlich anfragen und seit wann ist Briefumschlag und > Porto kostenlos? https://www.meineschufa.de/site-11_3_1 Aber der Internetanschluss ist ja auch nicht kostenlos. :-(
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A. K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Nein man muss schriftlich anfragen und seit wann ist Briefumschlag und >> Porto kostenlos? > > https://www.meineschufa.de/site-11_3_1 > Aber der Internetanschluss ist ja auch nicht kostenlos. :-( und wie weist man sich online als Auskunftberechtigter aus? Ich kenne das halt nur mit Anschreiben mit Unterschrift, wenn da jeder in meinem Namen hinschreiben online kann ist es nicht sicher.
Joachim B. schrieb: > Nein man muss schriftlich anfragen und seit wann ist Briefumschlag und > Porto kostenlos? "Kostenlos" meint hier dass man keine 7,- Euro je Auskunft zahlen muss.
Joachim B. schrieb: > Ich kenne das halt nur mit Anschreiben mit Unterschrift, wenn da jeder > in meinem Namen hinschreiben online kann ist es nicht sicher. Wahrscheinlich. Aber die werden die Daten nicht an irgendwohin schicken, sondern an die Daten die sie für diese Person die da anscheinend anfragt, hinterlegt haben. Wenn also jemand anders für deine Daten anfragt, kriegt nicht der diese, sondern du wunderst dich, dass plötzlich ein Brief der Schufa in deinem Briefkasten liegt...
Chris D. schrieb: > Ich habe ja nun auch ein "Recht auf Vergessenwerden", d.h. nach Ablauf > des Kredit- oder Wasauchimmervertrages sollte es durchaus möglich sein, > seine Daten komplett löschen zu lassen. Das hatte man in DE schon immer. Das Problem ist dass auch alle Mobilfunkverträge in den Auskunfteien gemeldet sind. Und dort bleiben sie bis die Verträge aufgelöst sind. Da aber niemand ohne Telefonverträge leben möchte bleiben die Auskünfte über die Anzahl der Verträge in den Auskunfteien gespeichert. Ein weiteres Problem ist dass man keine Verträge bekommt wenn man der Bonitätsprüfung widerspricht. Und ohne Auskunftei keine Bonitätsprüfung. https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/schufa-co-was-aendert-sich-fuer-auskunfteien-durch-die-dsgvo/
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Joachim B. schrieb: > und wie weist man sich online als Auskunftberechtigter aus? Steht auf der Seite. Muss man einfach nur lesen.
> Das einzige Interesse aller anderen Menschen ist es, dir ans Leder zu > wollen. Immer und jederzeit. ;-) wieso, was soll denn dieses tolle Gesetz bringen? Es ist ein Bürokratiemonster, die Großfirmen machen sowieso was sie wollen und Kleinvereine haben im Zweifel ein neues Problem. Ich weiß nicht warum man alles, was von 'oben' kommt toll finden muß und Fresse halten soll? Wo ist denn da Dein Demokratieverständnis? Letztendlich kann man über einen Abmahnverein sich einen Vorteil beim DSGVO sichern - und ich wette mit Dir, genau das wird auch geschehen.
A. K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> und wie weist man sich online als Auskunftberechtigter aus? > > Steht auf der Seite. Muss man einfach nur lesen. Genau. Ich habe noch irgendwo eine Karte der Schufa. In dieser Karte sind Buchstaben, Zahlen und Zeichen in einem "Koordinatensystem". Bei jeder Anfrage/Anmeldungen werden mehrere Zeichen aus diesem Koordinatensystem abgefragt. Das ist vergleichbar mit einer TAN-Liste, nur dass man dieses Koordinatensystem nicht "zurückrechnen" kann (bei den alten TAN-Listen soll es ja möglich gewesen sein anhand einer TAN alle anderen TANs zu berechnen). Ob es inzwischen möglich ist den ePA zu nutzen habe ich noch nicht getestet (ich nutze den Zugang schon seit Jahren nicht mehr).
S. B. schrieb: > Ich weiß nicht warum man alles, was von 'oben' kommt toll finden muß und > Fresse halten soll? Wo ist denn da Dein Demokratieverständnis? Ich bin einfach bloss geduldiger und gerate nicht gleich bei jeder im Web verbreiteten Panikmeldung in Wallung. Dafür bleibt noch genug Zeit, wenn sich die Panik als angemessen erweisen sollte. Aber nicht jede Panikmeldung erweist sich als angemessen. Alex G. schrieb: > Okey, ich hör auf :) Dann mache ich eben weiter. ;-) https://twitter.com/koenfucius/status/997783004155187200
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Beitrag #5433877 wurde vom Autor gelöscht.
S. B. schrieb: > Letztendlich kann man über einen Abmahnverein sich einen Vorteil beim > DSGVO sichern - und ich wette mit Dir, genau das wird auch geschehen. So, wie es in den letzten Jahren nach Inkrafttreten des BDSG auch schon geschehen ist? ;-) Zur Erinnerung: auch bisher gab es Strafen und die Abmahngefahr, wenn Dinge nicht beachtet wurden. Die DSGVO wurde quasi vom BDSG abgeschrieben. Gab es bisher eine Abmahnwelle? Nein. Leute, lasst Euch doch nicht einfach in Panik versetzen, nur weil das Thema jetzt minütlich hochkocht. In zwei Wochen ist das alles wieder vergessen. Man behandelt die Daten der Leute vernünftig und beachtet die Punkte, die bisher auch galten. Fertig.
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S. B. schrieb: > Es ist ein Bürokratiemonster, die Großfirmen machen sowieso was sie > wollen und Kleinvereine haben im Zweifel ein neues Problem. > Ich weiß nicht warum man alles, was von 'oben' kommt toll finden muß und > Fresse halten soll? Wo ist denn da Dein Demokratieverständnis? PS: Ich sitze ziemlich dicht dort, wo einige Konsequenzen für Unternehmen auflaufen. Ja, es ist viel Arbeit dabei, aber das betrifft massgeblich auch jene Themen, die man in all den Jahren seit der Nutzung des Webs grosszügig unter den Teppich kehrte. Jetzt musste man eben drunter gucken und ausfegen. Wenn dann noch ein lange bekannter Termin so urplötzlich aus dem Nichts auftaucht... Manche Probleme lösen sich von selbst, wenn man sie lange genug vor sich herschiebt. Und manche eben nicht.
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A. K. schrieb: > Muss man einfach nur lesen. ich leiste mir den Luxus nicht mehr alles lesen zu müssen bei schwindender Restlebenszeit, man wird eh mit purer Absicht von überall mit Papier überflutet. Selbst wenn man alles lesen würde nutzt es nichts weil Heerscharen von Juristen die alle Geld verdienen wollen es so unverständlich oder mehrdeutig schreiben.
Beitrag #5433902 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Und dass Regierungen kein > Interesse daran haben, die halbe Bevölkerung in den Ruin zu treiben. Aber mit 10-20% können sie besser leben als wenn es allen Gut ginge. Dann nämlich ließen sich nicht > 50 % in die Kandare nehmen. Wenn > 70 % den Staat ignorierten, ... Namaste
Alex G. schrieb: > Besitz von Hacker-Tools grundsätzlich verboten hatte. Es war für fast 3 > Jahre nicht mehr möglich legal Penetration-Tests durchzuführen! Und was war dann passiert? Gesetz wieder gestrichen?
Alex G. schrieb: > Es war für fast 3 Jahre nicht mehr möglich > legal Penetration-Tests durchzuführen! In welchen 3 Jahren war das so? Also wenn es darum geht, die eigene Infrastruktur zu überprüfen, selbst oder durch Beauftragte.
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A. K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Es war für fast 3 Jahre nicht mehr möglich >> legal Penetration-Tests durchzuführen! > > In welchen 3 Jahren war das so? Also wenn es darum geht, die eigene > Infrastruktur zu überprüfen, selbst oder durch Beauftragte. Es geht um den sogenannten "Hackerparagrafen". Echte Anklagen in dem Zusammenhang gingen wohl tatsächlich nur gegen Behörden, allerdings haben zahlreiche Unternehmen eine Verfolgung gefürchtet und darum keine solchen Tests mehr durchführen lassen, oder eher durch ausländische Unternehmen. Das Gesetz wurde bis heute nicht zurück genommen, aber nach rund 3 Jahren wurde erst juristsich ausgesagt dass im Falle von "gutartiger Tätigkeit", nicht mit einer Verfolgung zu rechnen ist. Es war auf jeden Fall ein ziemlich planlos eingeführtes Gesetz und vorallem ist es so zahnlos wie vorher. Auf Wiki gibts ein paar erste Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Vorbereiten_des_Aussp%C3%A4hens_und_Abfangens_von_Daten
Alex G. schrieb: > Auf Wiki gibts ein paar erste Infos: Ebendort: "Als Reaktion auf die wachsende Kritik hat der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages 2007 in einem Bericht darauf hingewiesen, dass der gutwillige Umgang mit Hackertools durch IT-Sicherheitsexperten nicht vom § 202c StGB erfasst werde." M.a.W: Hackertools sind illegal, wenn es der Penetrationstest ist. Ein beauftragter Penetrationstest der eigenen Infrastruktur ist legal, die dafür erforderlichen Tools sind es demgemäss auch. Grundlage dürfte das in § 202a/b StGB mindestens seit 2007 enthaltene Wörtchen "unbefugt" sein. Ein beauftragter Tester ist dem Auftrag entsprechend dazu befugt, bereitet also keine Straftat vor, weshalb § 202c nicht greift.
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S. B. schrieb: >> Ist doch klar ausgedrückt im Erwägungsgrund 64: "Der >> Verantwortliche .... > ach Du grüne Neune - da wiehert mal wieder der Amtsschimmel :-> So lange er nur wiehert und nicht ausschlägt...
> Die DSGVO wurde quasi vom BDSG abgeschrieben. > Gab es bisher eine Abmahnwelle? Nein. ich kenne die juristischen Möglichkeiten nicht - aber warum soll das nicht funktionieren, bei Ebay geht das ja auch wenn ich einen Fehler mache. Letztendlich hängt es vom Streitwert ab bzw. die Möglichkeit die Abmahnung zu kassieren (wenn die Strafe hoch ist, gibt es auch eine entsprechende Abmahnungsforderung und x% zahlen dann sowieso um weiteren Stress zu vermeiden). Das Geschäftsmodell hat sich noch nicht eingespielt bzw. rumgesprochen wie bei Privatabmahnungen wo es ja elegant funktioniert .... aber wird schon noch kommen.
S. B. schrieb: > Letztendlich hängt es vom Streitwert ab bzw. die Möglichkeit die > Abmahnung zu kassieren (wenn die Strafe hoch ist, gibt es auch eine > entsprechende Abmahnungsforderung und x% zahlen dann sowieso um weiteren > Stress zu vermeiden). Das ist keine Zivilrechts"Strafe" sondern ein Bußgeld. Das ist aber nichts, was ein Abmahner bei sich selbst als Schaden geltend machen könnte. Die Höhe des Bußgeldes ist für eine Abmahnung also irrelevant. > Das Geschäftsmodell hat sich noch nicht eingespielt bzw. rumgesprochen > wie bei Privatabmahnungen wo es ja elegant funktioniert .... aber wird > schon noch kommen. Das kam jetzt viele, viele Jahre nicht - nicht einmal ansatzweise. Warum also ausgerechnet jetzt, wo es auch noch keinerlei Urteile und Einschätzungen zu dieser Verordnung gibt, sich ein Abmahner also auf sehr dünnem Eis bewegt? Es ist für diese Leute weiterhin viel einfacher, das Widerrufsrecht, Impressum etc. zu nutzen, weil dort Urteile existieren und es klare Vorgaben gibt.
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S. B. schrieb: > Letztendlich hängt es vom Streitwert ab bzw. die Möglichkeit die > Abmahnung zu kassieren (wenn die Strafe hoch ist, gibt es auch eine > entsprechende Abmahnungsforderung und x% zahlen dann sowieso um weiteren > Stress zu vermeiden). nun ja, es müssen halt neue Maschen gefunden werden um Geld zu "machen" http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/pfoten-markenrecht-jack-wolfskin-mahnt-bastler-wegen-tatzen-mustern-ab-a-655890.html
> Das ist keine Zivilrechts"Strafe" sondern ein Bußgeld. Das ist aber > nichts, was ein Abmahner bei sich selbst als Schaden geltend machen > könnte. Die Höhe des Bußgeldes ist für eine Abmahnung also irrelevant. nicht ganz, die Androhung eines hohen Bußgeld ist der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Abmahnung - d.h. ich zahl dann lieber die 200 Euro Abmahnung anstatt ein Bußgeld von 10000 Euro, wenn ich verlieren werde. Das ist das Geschäftsmodell. Wenn jetzt das Bußgeld nur 50 Euro betragen würde, wär sofort Ende mit der Abmahnerei, weil sich sowas nicht lohnt abzumahnen. > Es ist für diese Leute weiterhin viel einfacher, das Widerrufsrecht, > Impressum etc. zu nutzen, weil dort Urteile existieren und es klare > Vorgaben gibt. richtig, aber das spricht sich ja auch rum und es gibt Anleitungen wie man das richtig macht - also tappen weniger in die Falle. Für die Abmahnindustrie bieten neue Gesetze auch neue Möglichkeiten und wegen der 'potentiell' sehr hohen Bußgelder wird da mit Sicherheit was kommen.
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S. B. schrieb: > nicht ganz, die Androhung eines hohen Bußgeld ist der Ausgangspunkt für > eine erfolgreiche Abmahnung - d.h. ich zahl dann lieber die 200 Euro > Abmahnung anstatt ein Bußgeld von 10000 Euro, wenn ich verlieren werde. > Das ist das Geschäftsmodell. Man darf diese Vertragsstrafe aber nicht mit dem Bußgeld verwechseln, das die DSGVO nun vorsieht. Was Du meinst, ist der zu unterzeichnende Schrieb, der vielen Abmahnungen beiliegt und oftmals vollkommen überzogene Vertragsstrafen vorsieht (die übrigens dann regelmäßig selbst bei gerechtfertigten Abmahnungen von den Gerichten massiv reduziert werden). > Wenn jetzt das Bußgeld nur 50 Euro betragen würde, wär sofort Ende mit > der Abmahnerei, weil sich sowas nicht lohnt abzumahnen. Richtig - es würde ja schon reichen, das Abmahnwesen so zu gestalten, dass die Kosten der ersten Abmahnung nur die reinen Kosten zu ihrer Erstellung decken dürfte. Es ging dabei ja ursprünglich darum, einen Missstand schnell und ohne Gerichte abzustellen. Das wäre dann ja erfüllt. >> Es ist für diese Leute weiterhin viel einfacher, das Widerrufsrecht, >> Impressum etc. zu nutzen, weil dort Urteile existieren und es klare >> Vorgaben gibt. > richtig, aber das spricht sich ja auch rum und es gibt Anleitungen wie > man das richtig macht - also tappen weniger in die Falle. > Für die Abmahnindustrie bieten neue Gesetze auch neue Möglichkeiten und > wegen der 'potentiell' sehr hohen Bußgelder wird da mit Sicherheit was > kommen. Nochmal die Frage: das ging bisher auch schon jahrelang problemlos bzgl. des BDSG, aber es hat trotzdem praktisch niemand gemacht. Warum also sollte das genau jetzt beginnen, wo es überhaupt noch keine praktischen Urteile dazu gibt?
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> Nochmal die Frage: das ging bisher auch schon jahrelang problemlos bzgl. > des BDSG, aber es hat trotzdem praktisch niemand gemacht. Warum also > sollte das genau jetzt beginnen, wo es überhaupt noch keine > praktischen Urteile dazu gibt? Das DSGVO scheint mir wesentlich umfangreicher in den Regelungen zu sein, bei BDSG gibt ist nur einen § und beim DSGVO eine ganze Latte von Artikeln, siehe Bild Synopse: https://www.datenschutz-praxis.de/fachnews/synopse-bdsg-dsgvo/ Na ja, ich hab nicht die Ahnung aber vom Gefühl her schwant mir nichts Gutes, der erste Eindruck ist nicht so toll - damit gibt's auch schneller ein eindeutiges Urteil, wenn wirklich alle Fälle von A bis Z aufgelistet sind. Müßte man sich en Detail durchlesen, aber wer will das schon.
S. B. schrieb: > bei BDSG gibt ist nur einen § Wie kommst du darauf? Vor 2018 waren es um die 60: https://dejure.org/gesetze/BDSG_a.F.
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S. B. schrieb: > Das DSGVO scheint mir wesentlich umfangreicher in den Regelungen zu > sein, bei BDSG gibt ist nur einen § und beim DSGVO eine ganze Latte von > Artikeln, siehe Bild Synopse: > https://www.datenschutz-praxis.de/fachnews/synopse-bdsg-dsgvo/ Das mag so scheinen, aber das BDSG ist schon ein ordentliches Buch ;-) Aber das kommt hauptsächlich durch Dinge wie folgende: 1.) Die DSGVO schlüsselt deutlich feiner auf - was aber im Gegenzug heisst, dass viele dieser Äste für ein spezifisches Unternehmen schlicht nicht relevant sind. 2.) Viele dieser Vorschriften beziehen sich auf interne Unternehmensabläufe (Dokumentationspflichten etc.), sind also für einen Abmahner nach außen hin gar nicht sicht- und damit auch nicht abmahnbar. Diese Dinge muss man nur den entsprechenden Behörden zur Verfügung stellen. > Na ja, ich hab nicht die Ahnung aber vom Gefühl her schwant mir nichts > Gutes, der erste Eindruck ist nicht so toll - damit gibt's auch > schneller ein eindeutiges Urteil, wenn wirklich alle Fälle von A bis Z > aufgelistet sind. > Müßte man sich en Detail durchlesen, aber wer will das schon. Ich würde erstmal locker bleiben. Wer bisher sorgsam mit den Daten umgegangen ist und seine Abläufe intern darauf abgestimmt hat, der muss wirklich kaum etwas ändern. Und gerade bei uns kleinen Unternehmen ist die Datenverarbeitung doch sehr übersichtlich. Ich kenne bspw. überhaupt kein Unternehmen, dass in den letzten Jahren eine Strafe wegen Verstoß gegen das BDSG erhielt, insbesondere keine Kleinen. Maximal wurden diese ermahnt, den Mißstand abzustellen - und dann war es auch gut. Das ist ja auch der Sinn gewesen. Die DSGVO ist aber jetzt endlich mal etwas, mit dem man bei den Großen Eindruck machen kann, denn 4% vom Umsatz sind für diese deutlich mehr als Peanuts. Und es wird da schon auf die Verhältnismäßigkeit geachtet werden. Irgendwelche Horrorszenarien, dass die Geldbußen kleine Unternehmen in den Ruin treiben werden, halte ich für völlig unrealistisch. Das war bisher nie der Fall und wird auch in Zukunft nicht anders werden.
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Es gab dazu auch einen "Hintergrund" im DLF mit folgender Aussage von Markus Pfeifer (Datenschutzbeauftragter beim Zentralverband des Deutschen Handwerks): "Die Aufsichtsbehörden haben ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass sie ihre Sanktionspraxis nicht ändern werden. Und das bedeutet, dass Betriebe nur dann ein Bußgeld zu befürchten haben, wenn sie wirklich vorsätzlich oder grob fahrlässig gegen das Datenschutzrecht verstoßen." Also: keine Panik
S. B. schrieb: > Na ja, ich hab nicht die Ahnung aber vom Gefühl her schwant mir nichts > Gutes, der erste Eindruck ist nicht so toll Aber für ein S.B.-Gottesurteil reichts auch so? S. B. schrieb: > Das EU-Gottesurteil Gesetz dient mal wieder voll dem Protektionismus > großer Firmen - warum? Bei Zuwiderhandlung drohen extreme Geldbußen.
> Aber für ein S.B.-Gottesurteil reichts auch so?
Wieso, wenn das alte BDSG so gut war?, wieso muß man dann Risiko spielen
und alles verschlimmbessern. Wieso muß ich massiv viel ändern, wenn
alles gut war?
Das kann jeder wohl aus dem Bild des Links erkennen, Wesentliche
Änderung: Nein, Zum Teil, Ja - man wird sehen was passiert.
Wenn ich Jurist wäre würde ich das jetzt voll ausnutzen - Pleite gehen
können die kleinen Unternehmen ja nicht laut Chris, aber ein bißchen
zahlen ist doch wohl drin :-)
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S. B. schrieb: >> Aber für ein S.B.-Gottesurteil reichts auch so? > Wieso, wenn das alte BDSG so gut war?, wieso muß man dann Risiko spielen > und alles verschlimmbessern. Wieso muß ich massiv viel ändern, wenn > alles gut war? Ich schreibe es gerne nochmal: es wurde nicht viel geändert - der überwältigende Teil wurde quasi 1:1 vom BDSG abgeschrieben, eben weil es wirklich wegweisend war/ist. Es gibt nur wenig Neues (und das betrifft die meisten Unternehmen sowieso nicht, bspw. Datenmitnahme) und wer sich bisher darum gekümmert hat, der muss auch nicht viel umstellen. Und die ganze Chose ist seit zwei(!) Jahren jedem bekannt (mir übrigens Dank der bösen IHK, die dazu damals eine Infoveranstaltung durchführte). > Das kann jeder wohl aus dem Bild des Links erkennen, Wesentliche > Änderung: Nein, Zum Teil, Ja - man wird sehen was passiert. > Wenn ich Jurist wäre würde ich das jetzt voll ausnutzen - Pleite gehen > können die kleinen Unternehmen ja nicht laut Chris, aber ein bißchen > zahlen ist doch wohl drin :-) Offenbar wollen die Juristen das aber nicht ausnutzen, weil sie es auch schon bisher konnten, aber nicht taten.
> Es gibt nur wenig Neues (und das betrifft die meisten Unternehmen > sowieso nicht, bspw. Datenmitnahme) und wer sich bisher darum gekümmert > hat, der muss auch nicht viel umstellen. also das Bild zeigt nur einen Teil der § und wenn das schon bei §1 wesentliche Änderungen da sind, tja wie ist dann wohl der Rest. Außerdem betrifft das sehr wohl sehr viele Unternehmen. Im Prinzip muß jetzt z.B. jedes Callcenter theoretisch eine ellenlange Erklärung ablesen, wenn es um Verkauf geht - irgendwie wird das schon gelöst, aber der Aufwand ist je nach Unternehmen vorhanden. Für einen Juristen im Fehlerfall eine echte nie endende Goldgrube. > Offenbar wollen die Juristen das aber nicht ausnutzen, weil sie es auch > schon bisher konnten, aber nicht taten. Irrtum, das BDSG war sehr vage und damit eben keine Bedrohung, weil man sich immer wieder rauswinden konnte - ob das beim DSGVO genauso läuft bleibt abzuwarten und wenn das Futter an anderer Stelle (Impressumspflicht, etc.) abebbt, weil sich nicht mehr genug Dumme finden, ja dann treibt der Hunger ganz neue Betätigungsfelder voran. Abwarten und Tee trinken :-)
>Irrtum, das BDSG war sehr vage und damit eben keine Bedrohung, weil man >sich immer wieder rauswinden konnte - ob das beim DSGVO genauso läuft >bleibt abzuwarten und wenn das Futter an anderer Stelle >(Impressumspflicht, etc.) abebbt, weil sich nicht mehr genug Dumme >finden, ja dann treibt der Hunger ganz neue Betätigungsfelder voran. >Abwarten und Tee trinken :-) Unsinn. Das meiste des DSGVO betrifft nur firmeninterne Dinge, die der Mahnwalt nicht sieht. Da müsste er schon bißchen Forschungsarbeit leisten, um irgendwelche abmahnfähige Verstöße festellen zu können. Eigentlich dürfte nur die Schnittstelle zur Kundschaft für den Mahnwalt sichtbar sein, also z.B. die jeweilige Webseite. Da könnte er fündig werden.
S. B. schrieb: > Außerdem betrifft das sehr wohl sehr viele Unternehmen. > Im Prinzip muß jetzt z.B. jedes Callcenter theoretisch eine ellenlange > Erklärung ablesen, wenn es um Verkauf geht. Nein, warum sollte die "ellenlang" sein? Das Callcenter muss aber natürlich nachweisen, was mit den Daten passiert und woher es die hat. Das sollte es auch bisher immer gewusst haben und nun hatte es zwei(!) Jahre Zeit, sich darauf vorzubereiten. Ich denke, das sollte reichen. >> Offenbar wollen die Juristen das aber nicht ausnutzen, weil sie es auch >> schon bisher konnten, aber nicht taten. > Irrtum, das BDSG war sehr vage und damit eben keine Bedrohung, weil man > sich immer wieder rauswinden konnte Sorry, aber für jemanden, der bis vor wenigen Stunden nicht einmal wusste, dass das BDSG aus mehr als einem Paragraphen besteht, lehnst Du Dich sehr weit aus dem Fenster. Offenbar hast Du weder Deinen eigenen Link verfolgt und Dir den Vergleich mal wirklich komplett angeschaut, noch auch nur ein einziges Mal einen Blick in das BDSG geworfen. Dann sieht man nämlich sehr wohl, dass die Änderungen gering sind und dass das BDSG durchaus konkret wurde. S. B. schrieb: > Na ja, ich hab nicht die Ahnung Ja, das ist wohl bzgl. BDSG und DSGVO in der Tat so. > Abwarten und Tee trinken :-) Endlich mal ein Satz, dem man zustimmen kann :-)
Chris D. schrieb: > Richtig - es würde ja schon reichen, das Abmahnwesen so zu gestalten, > dass die Kosten der ersten Abmahnung nur die reinen Kosten zu ihrer > Erstellung decken dürfte. Besser wäre, wenn für die erste Abmahnung der Abmahner die Kosten tragen müsste - dann wäre es nämlich vorbei mit dieser Landplage.
Alex G. schrieb: > Was die Ämter angeht.. bitte überlaste die nicht mit solchem Schmu noch > weiter >_> Ämter können doch gern in der Papierflut versinken, das schadet denen nichts, je mehr desto besser.
Bernd K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Was die Ämter angeht.. bitte überlaste die nicht mit solchem Schmu noch >> weiter >_> > > Ämter können doch gern in der Papierflut versinken, das schadet denen > nichts, je mehr desto besser. Schadet aber den Bürgern die andere, sinnvollere Dokumente und Auskünfte brauchen >_>
Alex G. schrieb: > Schadet aber den Bürgern die andere, sinnvollere Dokumente und Auskünfte > brauchen >_> Dann sollten sich diese Bürger mal an die Nase fassen und drüber nachdenken welchen Torheiten sie Tür und Tor öffnen und gewähren lassen. Sei es durch Ignoranz, Tatenlosigkeit, Wahlverhalten oder whatever. "Drink your own kool aid" ist das Motto der Stunde.
Wie wärs damit euch die das System jetzt sabotieren wollen, an die Gurgel zu fassen?
Und noch eine schöne Posse :-) https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article176696244/Facebook-und-WhatsApp-nutzen-DSGVO-Luecke.html
Das Titanic-Magazin hatt eine sehr entspannte Haltung zum neuen Gesetz: http://www.titanic-magazin.de/news/erklaerung-zum-neuen-datenschutzgesetz-9697/ Gruß changman
Der andere Thread ist leider zu, da würde es besser passen (vllt. mag ein Mod das auch da reineditieren). Hier ein Brief eines MdB an die Bundesmurkserin und Co: http://www.achgut.com/artikel/dsgvo_legt_bundestagsabgeordnete_lahm
Abradolf L. schrieb: > Hier ein Brief eines MdB an die Bundesmurkserin und Co: Mal sehen, was drinsteht: - Abmahnungen werden beklagt. Nur hat das, wie schon mehrfach aufgeführt wurde, nichts mit der DSGVO zu tun, sondern ist eine Folge des perversen deutschen Abmahnrechts. Dieser Klage schliesse ich mich sehr gerne an. Allerdings beklagt sich hier ein MDB über die Scheisse, die er selbst mitzuverantworten hat, und die seit bereits sehr vielen Jahren ein Problem ist, nicht erst seit heute. Nicht die Regierung beschliesst Abmahngesetze (oder tut es eben nicht), sondern der Bundestag. Und der kann auch ohne Initiative der Regierung Gesetze entwerfen und ändern. Dabei auf die Regierung oder sogar Brüssel zu verweisen ist also unredlich, zumal Brüssel mit dem deutschen Abmahnrecht reinweg nichts zu tun hat. - Klage über die viele Optin/Optout/Optgarnicht-Mails unterschiedlichen Inhalts. Gegen Newsletter-Spam hilft aber wirklich nur Optin und das wird eben fällig, wenn ein entsprechendes Gesetz die Rechtslage soweit ändert, dass es ernst wird. Dass entsprechende Mails nun haufenweise kommen geht prinzipiell nicht anders und beruhigt sich schnell wieder. Darüber, ob Optout- oder Optgarnicht-Mails im Sinn der DSGVO als Optin-Mails durchgehen, wird man sich sicherlich noch streiten. Es gibt Ansichten, dass dem nicht so ist. - Es ist der "Bürokratiemoloch von Brüssel" schuld. Bekanntlich ist es in weiten Teilen ein deutsches Produkt, das zur Grundlage der DSGVO wurde. Nur war das BDSG vorher zahnlos. Das Abmahnrecht hat zudem reinweg nichts mit Brüssel zu tun. Das ist nur die Übliche Politiker-Masche, um sich aus der Schusslinie zu nehmen. Positives nimmt man gerne für sich selbst in Anspruch, aber für alles, was negativ erscheint, ist Brüssel verantwortlich.
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Abradolf L. schrieb: > Der andere Thread ist leider zu, > > Hier ein Brief eines MdB an die Bundesmurkserin und Co: Es dürfte nicht zuletzt dieser Sprachstil für Sperrungen von Threads mitverantwortlich sein. Unabhängig von Ansichten zu Kompetenz einzelner Personen kann man das auch so formulieren, dass nicht gleich der Arsch an Stelle des Hirns argumentiert.
A. K. schrieb: > Es dürfte nicht zuletzt dieser Sprachstil für Sperrungen von Threads > mitverantwortlich sein. Es ist vorrangig dieser Stil, den man gerost auch als Beleidigung auffassen kann. Kann sein, dass bei manchem in der Umgebung oder zu Hause so ein Stil üblich und alltäglich ist, dann darf er es dort mit seiner Verwandtschaft, seinen Nachbarn und den Kumpels in der Kneipe so halten, aber HIER im Forum brauchen wir diesen vulgären Stil nicht.
Sieh an: "Union plant schnelles Verbot von Abmahnungen" https://www.golem.de/news/dsgvo-union-plant-schnelles-verbot-von-abmahnungen-1806-134790.html Aber deutsch bleibt deutsch, denn ganz so wörtlich sollte man das nicht verstehen: "Die Abmahnungsgebühr soll für einen Zeitraum von zwölf Monaten nicht mehr gefordert werden dürfen."
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A. K. schrieb: > Aber deutsch bleibt deutsch, denn ganz so wörtlich sollte man das nicht > verstehen: "Die Abmahnungsgebühr soll für einen Zeitraum von zwölf > Monaten nicht mehr gefordert werden dürfen." Danach aber rückwirkend mit einer Verjährungsfrist von 36 Monaten ;-)
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gerade live im Bundestag - nach dem DSGVO droht jetzt wohl doch eine Abmahnwelle insbesondere für Kleinvereine, etc.; jedenfalls erhebliche Unsicherheiten. Datenschutz als Selbstzweck!
Wobei die Abmahner nicht immer wissen, dass sie abmahnen. Viele Abmahnungen also einfach nur Beschiss zu sein scheinen: https://blog.fefe.de/?ts=a5e64507
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A. K. schrieb: > Und dass Regierungen kein > Interesse daran haben, die halbe Bevölkerung in den Ruin zu treiben. Joachim B. schrieb: > René H. schrieb: >> Schufaeinträge kann man nicht löschen lassen. Denn die Schufa hat einen >> Sonderstatus. > > warum eigentlich? Du hast unser Wirtschaftssystem nicht begriffen.
René H. schrieb: > Schufaeinträge kann man nicht löschen lassen. Denn die Schufa hat einen > Sonderstatus. Man hat bei der Schufa nur einen Auskunftsanspruch, einmal > im Jahr sogar kostenlos. Einen Löschanspruch hat man nur bei > ungerechtfertigten oder abgelaufenen Einträgen. Gemäß DSGVO solltest Du nun auch einen Löschanspruch haben. Aber um ihren Score nicht zu verzerren werden sie nicht nur die Sachen löschen die Dir misfallen, sondern den kompletten Datensatz. Damit fällst Du auf Default, und das ist die Bonität eines Obdachlosen. Will man auch nicht.
S. B. schrieb: > Datenschutz als Selbstzweck! Eh, wen interessiert schon Datenschutz. Soll halt jeder Daten verkaufen, wie er will. S. B. schrieb: > nach dem DSGVO droht jetzt wohl doch eine > Abmahnwelle insbesondere für Kleinvereine, etc.; jedenfalls erhebliche > Unsicherheiten. Inwiefern denn, wo die sich doch vorher auch schon an das BDSG halten mussten, und die DSGV schon seit zwei Jahren bekannt ist?
Das BDSG hat man praktisch nie real umgesetztn bzw. mit Strafen belegt... Beim DSGV befürcjten viele das schon und darum glauben Anwälte dass die Abmahnungen fruchten. Ab2mahnujgen sind zu nem gewissen Grad legale Erpressungen...
Alex G. schrieb: > Ab2mahnujgen sind zu nem gewissen Grad legale Erpressungen... Das heißt: Abmahn-Jungen -nämlich jene Zeitgenossen, die wie Krokodile im seichten Wasser des Internets lauern und dann die Vorüberschwimmenden in abstehende Körperteile beißen.
Aber das hier https://www.google.com/amp/s/www.heise.de/amp/meldung/DSGVO-Union-will-teure-Abmahngebuehren-rasch-aussetzen-4070328.html habt ihr schon mitgekriegt? Wie vor einigen Tagen schon so oft geschrieben wurde: erstmal abwarten und Ruhe bewahren. Anscheinend ist sogar die Union lernfähig und will ihre Sache diesmal besser machen. In einem Jahr wissen wir mehr, bis dahin wird dann auch die nötige Rechtssicherheit geschaffen worden sein. Die DSGV ist ein dickes Ding, da brauchts halt mehrere Iterationsschritte.
Le X. schrieb: [..] > Anscheinend ist sogar die Union lernfähig und will ihre Sache diesmal > besser machen. ..lach, hast Du einen Hinweis auf eine Sache die durch diese Erkenntnis der Union schon mal besser geworden wäre? > In einem Jahr wissen wir mehr, bis dahin wird dann auch die nötige > Rechtssicherheit geschaffen worden sein. Da wirst Du aber lange warten können, es sei denn Du gibst Dich mit dem Rat zu beten zufrieden.. Gruß, Holm
Alex G. schrieb: > Das BDSG hat man praktisch nie real umgesetztn bzw. mit Strafen > belegt.. Achso, na dann ist ja gut, dann kann man den Datenschutz ja ignorieren. Alleine diese Aussage zeigt ja schon, wie überfällig die DSGVO war.
Holm T. schrieb: > ..lach, hast Du einen Hinweis auf eine Sache die durch diese Erkenntnis > der Union schon mal besser geworden wäre? > Da wirst Du aber lange warten können, es sei denn Du gibst Dich mit dem > Rat zu beten zufrieden.. Weder werd ich mich hier auf eine politische Diskussion einlassen noch werd ich wirre Vermutungen aufstellen oder Horrorszenarien herbeireden. Wenn es dir beliebt dir damit die Stimmung zu versauen darfst du das gerne tun. Ich halte es aber für wenig zielführend. Achja: mir kommt es teilweise so vor als wünschen sich hier einige direkt dass alles scheiße wird, um nachher sagen zu können "War ja klar dass scheiße wird". Denn von der Politik darf grundsätzlich nichts Gutes ausgehen, das gibt ja das Weltbild nicht her.
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> Denn von der Politik darf grundsätzlich nichts Gutes ausgehen, das gibt > ja das Weltbild nicht her. wenn man einer Partei nahe steht, übernimmt man natürlich deren Weltbild und verteidigt es bis zum Umfallen. Einen Vorteil hast Du: Dein Parteibuch ist steuerlich absetzbar. Aber zurück zum Thema: Man könnte mit den Abmahnvereinen zusammenarbeiten und als Tipgeber fungieren; denn Zeit zur Fehlersuche haben die ja nicht immer - natürlich gegen Honorar. Also schöne neue Berufsfelder und das auch noch ganz legal.
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vn n. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Das BDSG hat man praktisch nie real umgesetztn bzw. mit Strafen >> belegt.. > > Achso, na dann ist ja gut, dann kann man den Datenschutz ja ignorieren. > Alleine diese Aussage zeigt ja schon, wie überfällig die DSGVO war. Das ist eine unsinnige Schlussfolgerung. Die Schlussfolgerung ist dass das BDSG genau so undurchdacht war.
Le X. schrieb: > Holm T. schrieb: >> ..lach, hast Du einen Hinweis auf eine Sache die durch diese Erkenntnis >> der Union schon mal besser geworden wäre? > >> Da wirst Du aber lange warten können, es sei denn Du gibst Dich mit dem >> Rat zu beten zufrieden.. > > Weder werd ich mich hier auf eine politische Diskussion einlassen noch > werd ich wirre Vermutungen aufstellen oder Horrorszenarien herbeireden. > > Wenn es dir beliebt dir damit die Stimmung zu versauen darfst du das > gerne tun. > Ich halte es aber für wenig zielführend. Entschuldigung, den politischen Witz hier hast Du gemacht, ich habe nur drüber gelacht. > > Achja: mir kommt es teilweise so vor als wünschen sich hier einige > direkt dass alles scheiße wird, um nachher sagen zu können "War ja klar > dass scheiße wird". > Denn von der Politik darf grundsätzlich nichts Gutes ausgehen, das gibt > ja das Weltbild nicht her. Ich habe mein Leben lang erlebt das es von oben nach unten regnet, das hat mein Weltbild geprägt, Du aber veröffentlichst hier Deine Meinung das es zukünftig von unten nach oben regnen würde, ich erlaube mir halt Dir das nicht abzukaufen..weil es nicht meinem Weltbild entspricht. Wobei genau hast Du da ein Problem? Darf kein Weltbild außer dem Deinen existieren? Gruß, Holm
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung. Aber kein Grund sich zu eschauffieren, die Evolution wird es richten, irgendwann. Bis dahin wird das Chaos durch geplanten Irrtum substituiert. Alle benötigten Beispiele sind den Geschichtsbüchern zu entnehmen, diese bestehen de facto daraus. Denn bisher ist Homo Sapiens nicht wesentlich über try & error, als Methode, hinausgekommen, zumindest was sein gesellschaftsrelevantes Handeln angeht. Namaste
soul e. schrieb: > Gemäß DSGVO solltest Du nun auch einen Löschanspruch haben. Sehe ich anders. Artikel 6, Absatz d, DSGVO
Winfried J. schrieb: > Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung. Schöner Spruch, aber umgekehrt gibts das auch. Also Leute, die in jungen Jahren etliche Katastrophen witterten, mit der Zeit aber merkten, dass die meisten dieser Katastrophen ausblieben, und eine etwas gelassenere Einstellung entwickelten. Ich halte das zudem für die angenehmere Lebensweise.
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Winfried J. schrieb: > Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung. Wer ständig das Übel sucht, wird es auch regelmäßig finden! Also eine selbsterfüllende Prohezeihung.
Holm T. schrieb: > Darf kein Weltbild außer dem Deinen > existieren? Ich halte mein Weltbild mitnichten für was einzig Wahre, deswegen korrigiere ich es auch laufend sobald ich neue Informationen erhalte. Im Falle des Themas "Abmahnungen aufgrund der DSGV" liegen mir diese Informationen aber noch nicht vor weswegen ich weiterhin die Empfehlung ausspreche, einfach mal stillzuhalten und abzuwarten. Was anderes bleibt uns nicht übrig. Natürlich kann ich hergehen und die Erfahrung der Vergangenheit auf die Zukunft extrapolieren. "Die haben bisher nur Mist gemacht, die werden auch weiterhin nur Mist machen". Hat man garkeine Indizien mag dies ein guter Vorgang sein um einen "Educated Guess" zu erhalten. Im Falle der DSGV, die im Großen und Ganzen m.M.n. in die richtige Richtung geht und den bisherigen Aussagen aus der Politik neige ich aber dazu diese Extrapolation etwas optimistisch anzupassen. "Die haben bisher nur Mist gemacht, was die aber grad machen könnt klappen, mal sehen wie sich das entwickelt".
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Le X. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Darf kein Weltbild außer dem Deinen >> existieren? > > Ich halte mein Weltbild mitnichten für was einzig Wahre, deswegen > korrigiere ich es auch laufend sobald ich neue Informationen erhalte. > > Im Falle des Themas "Abmahnungen aufgrund der DSGV" liegen mir diese > Informationen aber noch nicht vor weswegen ich weiterhin die Empfehlung > ausspreche, einfach mal stillzuhalten und abzuwarten. > Was anderes bleibt uns nicht übrig. Nicht unbedingt, man könnte z.B. mit Winkelementen Sturm dagegen laufen, Petitionen anschubsen oder Volksvertreter (-räter?) penetrieren. Freilich brint auch das erfahrungsgemäß Nichts, aber man muß nicht still halten. > > Natürlich kann ich hergehen und die Erfahrung der Vergangenheit auf die > Zukunft extrapolieren. "Die haben bisher nur Mist gemacht, die werden > auch weiterhin nur Mist machen". > Hat man garkeine Indizien mag dies ein guter Vorgang sein um einen > "Educated Guess" zu erhalten. Genau das war das was ich sagte, nur halt mir anderen Worten. Laut amtierender Kanzlerin leitete sie vor Kurzem die erfolgreichste Regierung seit Gründung der Bundesrepublik, es gibt eine ganze Anzahl von Leuten die das aber nicht so sehen, ich gehöre dazu. > > Im Falle der DSGV, die im Großen und Ganzen m.M.n. in die richtige > Richtung geht und den bisherigen Aussagen aus der Politik neige ich aber > dazu diese Extrapolation etwas optimistisch anzupassen. "Die haben > bisher nur Mist gemacht, was die aber grad machen könnt klappen, mal > sehen wie sich das entwickelt". Na, klingt doch schon viel freundlicher. Die DSGVO ist handwerklich schlecht gemacht, genau wie dieses Netzwerkdurchsetzungsgesetz, auch wenn das von Maas Truppenteilen stammt und nicht von der EU. Beide kennzeichnet das sie verschwommene aber dafür mit hohen Strafen bewehrte Gesetzestexte enthalten die Mißbrauch geradezu herausfordern. Im Falle der DSGVO macht es der deutsche Sonderweg mit den Abmahnungen extrem gefährlich, das gibts in der Form nirgendwo anders, ist aber auf Grund des hohen Anteils an Anwälten in unserem Parlament nicht verwunderlich, die sind sich selbst der Nächste und werden Alles dagegen tun das dieser Zopf mal abgeschnitten wird. Nochmal zur Union...das ist in D wohl die Partei mit einer Reformphobie schlechthin. Ausgerechnet von der Union irgendwelche Veränderungen zu erwarten, halte ich für eine glücklose Wette. Was haben die denn jemals reformiert? Rente? Nö. Kalte Progression? Nö. Prekäre Beschäftigungen? Nö. HarztIV? Nö. Bildungsmisere? Nö. Gesundheitssystem? Nö. Pflegeproblematik? Nö. Fraktionszwang können die aber gut, auch wenn das in keinster Weise verfassungskonform ist. Gruß, Holm
https://www.offenbach-queich.de/vg_offenbach_queich/Datenschutzerkl%C3%A4rung/ Muss das jetzt so sein? Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Muss das jetzt so sein? Nö. Die Formatierung könnte besser sein. Inhaltlich gibt es diverse Vorlagen, weshalb die Arbeit nicht annähernd so gross ist wie sie aussieht. Da zu wenig Inhalt schlimmer ist als zu viel, gerät das leicht etwas in die Länge. Als Baukasten kann das aber auch recht kurz werden, wenn man Google&Co nicht mit an Bord hat: https://www.anwalt.de/vorlage/muster-datenschutzerklaerung.php Sind die AGB deiner Firma kürzer? ;-)
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Bernd F. schrieb: > Muss das jetzt so sein? Da war halt jemand sehr strebsam und hat sich genau angeschaut, was alles so an Daten rumfliesst und wer sie in die Hände bekommt. Und dann ist es auch noch allgemeinverständlich beschrieben. Ausserdem sollten öffentliche Stellen da mit gutem Beispiel vorangehen. Aber wenn man sich das mal genau anschaut, sind vieles Dinge, die aufgrund der Fremdverarbeitung überhaupt erst auftauchen. Damit werden Infos des Webseitenbesucher eben auch anderen Dienstleistern bekannt gemacht (Google Fonts, Maps, ...). Bislang flog das immer so unterm Radar (wer schaut schon in die Netzwerkanalyse eines Browsers ob was woanders hingeht) und es ist gut, wenn das den Leuten endlich mal klargemacht wird. Und wer jetzt erst merkt, dass er sowas machen sollte, hat inzwischen genügend Vorlagen ;)
http://www.metallfunk.de/datenschutz.htm Habe ich mir das zu einfach gemacht? Was weiß denn ich, was im Hintergrund abläuft? Mich interessieren irgendwelche Daten einen Dreck. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Habe ich mir das zu einfach gemacht? Ich fürchte das könnte etwas knapp sein, vorausgesetzt du erhebst irgendwelche Daten, die für die DSGVO relevant sind. Denn es steht beispielsweise nicht drin, was für Daten erhoben werden und wozu. Ich würde dir nicht empfehlen, das Rad selber neu zu erfinden. Das haben andere schon getan. Schau bei einer Seite wie https://www.anwalt.de/vorlage/muster-datenschutzerklaerung.php rein, kreuz das an, was relevant ist. Ich kann dir nicht garantieren, dass das 100% korrekt ist, bin aber recht sicher, dass es besser ist. > Was weiß denn ich, was im Hintergrund abläuft? Mich interessieren > irgendwelche Daten einen Dreck. Irgendwer wird die Seite gebastelt haben. Und irgendwer wird sie hosten. Die beiden zusammen sollten eine Ahnung davon haben, was für Daten anfallen, ob Cookies verwendet werden. Du bist Kunstschmied und verstehst dein Geschäft, hast aber kein Interesse daran, was bei Webseiten vor sich geht. Das ist völlig ok. Hoster und Webseitenbauer haben keine Ahnung von Metallbau, aber hoffentlich Ahnung von ihrem Job. Moderne Arbeitsteilung.
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A. K. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Habe ich mir das zu einfach gemacht? > > Ich fürchte das könnte etwas knapp sein, vorausgesetzt du erhebst > irgendwelche Daten, die für die DSGVO relevant sind. Denn es steht > beispielsweise nicht drin, was für Daten erhoben werden und wozu. > > Ich würde dir nicht empfehlen, das Rad selber neu zu erfinden. Das haben > andere schon getan. Schau bei einer Seite wie > https://www.anwalt.de/vorlage/muster-datenschutzerklaerung.php rein, > kreuz das an, was relevant ist. Ich kann dir nicht garantieren, dass das > 100% korrekt ist, bin aber recht sicher, dass es besser ist. > >> Was weiß denn ich, was im Hintergrund abläuft? Mich interessieren >> irgendwelche Daten einen Dreck. > > Irgendwer wird die Seite gebastelt haben. Und irgendwer wird sie hosten. > Die beiden zusammen sollten eine Ahnung davon haben, was für Daten > anfallen, ob Cookies verwendet werden. > > Du bist Kunstschmied und verstehst dein Geschäft, hast aber kein > Interesse daran, was bei Webseiten vor sich geht. Das ist völlig ok. > Hoster und Webseitenbauer haben keine Ahnung von Metallbau, aber > hoffentlich Ahnung von ihrem Job. Moderne Arbeitsteilung. Es ist wirklich so, dass "ich" keinerlei Daten erhebe. Natürlich sollte mir ein Anfrager Namen und Tel.-Nummer mitteilen, sonst kriegt er nie eine Antwort. Und Rechnungen mit Name und Anschrift muss ich 10 Jahre aufheben, das verlangt das Finanzamt. Das Problem sind doch die Datenkraken im Hintergrund,deren Geschäftsgebaren liegt ja nun mal außerhalb meiner Kentnisse. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Es ist wirklich so, dass "ich" keinerlei Daten erhebe. Wenn der Webserver deiner Webpräsenz die Zugriffe darauf protokolliert, dann erhebst du Daten im Sinn der DSGVO. Ebenso, wenn die Seite Cookies nutzt. Das gehört in die Datenschutzerklärung. Die anderen schreiben das ja nicht bloss deshalb rein weil sie blöd sind. Was deine Seite macht oder nicht macht weiss ich nicht, es nützt dir aber nichts, es auch nicht zu wissen. Das ist wie beim Strassenverkehr: Die Regeln nicht zu kennen imponiert der Rennleitung nicht wirklich. Und das Internet hat eben Regeln. > Das Problem sind doch die Datenkraken im Hintergrund,deren > Geschäftsgebaren liegt ja nun mal außerhalb meiner Kentnisse. Wenn du keine Google-Services nutzt, kann dir das egal sein, was die machen. Du machst keine Werbung, hast kein Facebook-"Like" Button, also lass die ihre Datenschutzerklärung machen und mache du deine.
Hallo A.K. Die Mustersätze sind gut, werde ich so übernehmen. Obwohl: Eigentlich müsste ja schon beim Start von Google und Co. die Warnhinweise kommen. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Obwohl: Eigentlich müsste ja schon beim Start von Google und Co. > die Warnhinweise kommen. Kommen sie ja auch. Geh auf Google in einem frischen Browser. Schon seit über einem Jahr fragt dich Google nach deinen Datenschutz-Präferenzen. Wie schon mehrfach hier gesagt - das DSVGO trifft die kleinen wie dich härter als Google und Co. weil du dadurch eine Sorge mehr hast. Die 500 Mannjahre die Facebook in die Umsetzung des neuen Gesetzes gesteckt haben soll, kosten selbst wenn es alles Top-bezahlte Entwickler wären, grad mal 50Mio. Vergleiche das mit deren Umsatz... EDIT: Denke die Tatsache dass selbst IP-Logging des Servers als Datenschutz relevant eingestuft wird, werden die Gerichte kippen. Da würde ich es tatsächlich drauf ankommen lassen (ist aber natürlich die besagte "eine Sorge mehr" die uns der Staat jetzt aufgezwungen hat).
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Alex G. schrieb: > Denke die Tatsache dass selbst IP-Logging des Servers als > Datenschutz relevant eingestuft wird, werden die Gerichte kippen. Hat nicht genau der BGH schon gesagt, dass IPs unter Umständen personenbezogene Daten sind? https://netzpolitik.org/2017/bgh-ungefragte-protokollierung-von-ip-adressen-nur-noch-unter-bestimmten-bedingungen-gestattet/
Nunja, unter Umständen... > Grundsätzlich könne eine Speicherung ohne Einverständnis der Nutzer dennoch > weiterhin legitim sein, sofern sie dafür benötigt wird, die Funktionsfähigkeit > einer Webseite aufrechtzuerhalten. Wann genau dies der Fall ist, bleibt > zunächst unentschieden.[/quote]
Alex G. schrieb: > Die 500 Mannjahre die Facebook in die Umsetzung des neuen Gesetzes > gesteckt haben soll, kosten selbst wenn es alles Top-bezahlte Entwickler > wären, grad mal 50Mio. Vergleiche das mit deren Umsatz... Die Hauptarbeit kann in Inventur und Reorganisation firmeninterner Vorgänge bestehen. Wer bisher auf dem Desktop jedes zweiten Firmen-PCs Excel-Sheets mit betroffenen Daten liegen hat, der hat nun reichlich Arbeit, das umzustellen. Deshalb hängt es extrem davon ab, ob die Firma mit Brötchen oder mit Daten handelt. Facebook und Google handeln hauptsächlich mit Daten und sind deshalb in sehr hohem Umfang vom Gesetz betroffen. Deshalb auch der Aufwand. So sind auch Medienunternehmen stark betroffen, wenn sie in erheblichem Umfang Analysen des Kundenverhaltens betreiben, dabei massiv Daten nutzend, die unter die DSGVO fallen könnten. Wer lediglich eine einfache statische Webseite mit Grundinformation über seine Firma betreibt und dessen Datenverarbeitung sich jenseits davon auf traditionelle direkte Kundenkontakte beschränkt, der ist kaum davon betroffen und muss sich von den 500 Mannjahren nicht ins Bockshorn jagen lassen. Die Unsicherheit stammt dann, wie man auch an Bernd sieht, aus einer Kombination aus "Neuland", denn es ist nicht seine Kernkompetenz, zu wissen, was Webseiten intern so tun, und einer Berichterstattung in den Medien, die sich (wie üblich) auf die Extreme konzentriert.
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Alex G. schrieb: > Wie schon mehrfach hier gesagt - das DSVGO trifft die kleinen wie dich > härter als Google und Co. weil du dadurch eine Sorge mehr hast. Jenseits der ohnehin schon sehr einfach gehaltenen Webseite trifft es ihn so gut wie nicht. Seine Firmenvorgänge sind, wie er selbst schon anmerkte, ohnehin von anderweitigen Archivierungsvorschriften geprägt.´ Als Beispiel: Das wäre anders, wenn er aus Zugriffsinformation seiner Webseite ermitteln würde, welche Form von Schmuckgeländern welche Kunden besonders anziehen würde, und bei dieser Auswertung schützenswerte Daten auf allen PCs rumliegen lässt.
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Bernd F. schrieb: > Das Problem sind doch die Datenkraken im Hintergrund,deren > Geschäftsgebaren liegt ja nun mal außerhalb meiner Kentnisse. Wenn ich mir den Quellcode Deiner Seite anschaue sehe ich nichts was auf externe Seiten verweist. Damit musst Du auch keine Angaben machen. Es sei denn es werden per PHP (Den PHP-Code sehen wir nicht) noch Daten erhoben oder Cookies gesetzt, wobei Session-Cookies nicht der ePrivacy-Verordnung unterliegen. Aber was Du mit den Daten machst die Du per Email bekommst solltest Du in die Datenschutzerklärung aufzeigen. Da lass Dich mal besser von einem Anwalt beraten. BTW: Dein Quellcode ist miserabel. Framesets sind out. Heute nutzt man HTML5 und CSS3. Mit "Microsoft Visual Studio" Internetseiten zu erstellen ist m.E. übel. ;)
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Vergessen: Die Information über Server-Logfiles müssen zwingend in der Datenschutzerklärung stehen.
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René H. schrieb: > Vergessen: > Die Information über Server-Logfiles müssen zwingend in der > Datenschutzerklärung stehen. Ich kenne aber keinen Webserver der diese Daten nicht loggen würde, das ist Standard, bei absolut jedem Provider und dient nicht zuletzt dem Selbstschutz. Mit der selben Begründung könnte man mit Warnschildern Nutzer warnen wollen das Wasser austreten könnte wenn man an einem Wasserhahn dreht. Was soll das? Diese tolle Idee das dynamische IPs "unter Umständen" personenbezogenen Daten sein könnten ist eines der Dinge die mich an diesem Mist so aufregt. Solcher unscharfer Mist gehört einfach nicht in Gesetze! Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Solcher unscharfer Mist gehört einfach nicht in Gesetze! Aber solange das im Gesetz steht muss man es auch in die Datenschutzerklärung aufnehmen. Das minimiert die Möglichkeit ein Bußgeld zu kassieren.
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Holm T. schrieb: > Diese tolle Idee das dynamische IPs "unter Umständen" personenbezogenen > Daten sein könnten ist eines der Dinge die mich an diesem Mist so > aufregt. Solcher unscharfer Mist gehört einfach nicht in Gesetze! Formuliere das Grundgesetz beispielhaft und zur Übung bitte so um, dass jeder Anwendungsfall eindeutig und für Jedermann nachvollziehbar wird. Wie sähe dann allein schon der erste Satz des ersten Artikels wohl aus? "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Ok, das ist so ungefähr der Extremfall, aber bei Gesetzbüchern wird es auch nicht unbedingt einfacher. Das zweite Problem sind Rechtsabwägungen. Unvermeidlich stehen oft mehrere Paragraphen zur Auswahl und es ist Sache des Gerichts, sie gegeneinander abzuwägen. Reinschreiben, dass sie protokolliert wird, und fertig. Eine Abmahnung, weil etwas mehr drinsteht als vielleicht zwingend, ist eher unwahrscheinlich.
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Konkret zu IP-Adressen: Die sind (evtl zusammen mit der Uhrzeit) eine eindeutige Personenidentifikation, wenn der Zusammenhang zwischen Adresse und Haushalt protokolliert wird, der Haushalt aus einer Person besteht und dieses Netz nur von dieser einen Person genutzt wird. Anders sieht es jedoch aus, wenn das die feste offizielle IPv4-Adresse einer Firma mit 1000 Angestellten mit Internet-Zugang ist und die zudem noch ein relativ freies WLAN für Gäste betreibt. Oder wenn man über IPv4 im TV-Kabelnetz hängt und zusammen mit 1000 anderen Kunden die gleiche IPv4-Adresse nutzt. Bei IPv6 mit oder ohne privacy extensions wirds dann nochmal interessant, weil die Möglichkeit individueller Zuordnung davon abhängen kann, wie der Client konfiguriert ist und ob die Zieladresse im IPv4- oder IPv6-Raum liegt. Und jetzt schreibe diese geballte Unschärfe so ins Gesetz, dass es für jedermann ohne tiefe TCP/IP-Kenntnis eindeutig verständlich wird.
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A. K. schrieb: > Die sind (evtl zusammen mit der Uhrzeit) eine eindeutige > Personenidentifikation, wenn der Zusammenhang zwischen Adresse und > Haushalt protokolliert wird, der Haushalt aus einer Person besteht und > dieses Netz nur von dieser einen Person genutzt wird. > > Anders sieht es jedoch aus, wenn das die feste offizielle IPv4-Adresse > einer Firma mit 1000 Angestellten mit Internet-Zugang ist und die zudem > noch ein relativ freies WLAN für Gäste betreibt. Oder wenn man über IPv4 > im TV-Kabelnetz hängt und zusammen mit 1000 anderen Kunden die gleiche > IPv4-Adresse nutzt. > Genau so ist es. Nur: Das begreifen Einige hier nicht. Ein ganzes Wohngebiet mit ...zig Teilnehmern kann dadurch im Netz unter einer IP-Adresse auftauchen.
Man kann die IP-Adresse auch anonymisieren. Aber dennoch ist es derzeit erforderlich in der Datenschutzerklärung auf dei LOG-Files hinweisen. Da können wir hier noch soviel über Sinn und Unsinn diskutieren.
> Formuliere das Grundgesetz beispielhaft und zur Übung bitte so um, dass > jeder Anwendungsfall eindeutig und für Jedermann nachvollziehbar wird. > Wie sähe dann allein schon der erste Satz des ersten Artikels wohl aus? > "Die Würde des Menschen ist unantastbar." > Ok, das ist so ungefähr der Extremfall, aber bei Gesetzbüchern wird es > auch nicht unbedingt einfacher. dieses Zitat zu bringen ist einfach nur lächerlich und zeugt von mangelnder Lebenserfahrung.
> Genau so ist es. Nur: Das begreifen Einige hier nicht. Ein ganzes > Wohngebiet mit ...zig Teilnehmern kann dadurch im Netz unter einer > IP-Adresse auftauchen. die IP Adresse ist nur eine von den möglichen Angriffspunkten - es gibt sicher auch noch andere banale Gründe, die man gar nicht so bedenkt. Futter für Abmahnvereine, yam yam :-)
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Diese tolle Idee das dynamische IPs "unter Umständen" personenbezogenen >> Daten sein könnten ist eines der Dinge die mich an diesem Mist so >> aufregt. Solcher unscharfer Mist gehört einfach nicht in Gesetze! > > Formuliere das Grundgesetz beispielhaft und zur Übung bitte so um, dass > jeder Anwendungsfall eindeutig und für Jedermann nachvollziehbar wird. > Wie sähe dann allein schon der erste Satz des ersten Artikels wohl aus? > "Die Würde des Menschen ist unantastbar." > Ok, das ist so ungefähr der Extremfall, aber bei Gesetzbüchern wird es > auch nicht unbedingt einfacher. Das ist ein ausgesprochen schlechtes Beispiel, das Grungesetz ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse, Niemand und schon gar nicht unsere Regierungen richtet sich danach, oder wie erklärst Du Fraktionszwang beispielsweise mit dem GG? > > Das zweite Problem sind Rechtsabwägungen. Unvermeidlich stehen oft > mehrere Paragraphen zur Auswahl und es ist Sache des Gerichts, sie > gegeneinander abzuwägen. Ja..so etwa wie das Vermummungsverbot bei Demonstrationen, die Auflösung des "Schwarzen Blocks" beim G20 Treffen wegen trotz Weisung immer noch vermummter und das Urteil das das Verbot ja für vermummte Polizisten nicht gilt weil die keine Demonstrationsteilnehmer sind sondern andere Gründe hatten dort zu sein. Ich verstehe zugegebenermaßen nicht viel von Recht, aber das das Recht ist was dieses Gericht gesprochen hat, zweifele ich nicht nur an, ich lehne es grundweg ab. > > Reinschreiben, dass sie protokolliert wird, und fertig. Eine Abmahnung, > weil etwas mehr drinsteht als vielleicht zwingend, ist eher > unwahrscheinlich. Der Schwachsinn ist doch nur ein kleiner Teil des Problems, das ganze Ausmaß wird deutlich wenn man sich die ganzen Pamphlete anguckt die jetzt auf den Webseiten auftauchen, z.B. dass vom Metallfunk verlinkte Ding. Das Zeug ist einfach wieder jede Vernunft. Kein Schwein, ausgenommen Anwälte die Einem an die Wäsche wollen, liest sich in Reallife 6-10 Seiten lange Datenschutzerklärungen durch. Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Konkret zu IP-Adressen: [..] > > Und jetzt schreibe diese geballte Unschärfe so ins Gesetz, dass es für > jedermann ohne tiefe TCP/IP-Kenntnis eindeutig verständlich wird. irgendwo her kommt auch ein Nutzer einer IP Adresse die 999 Andere gleichzeitig mit nutzen und genau da gibts ne NAT Table und ein Log der auch wieder protokolliert. Tschulliung, Deine Argumente sind vorgeschoben. Sie dir das Bild an damit auch Du verstehst auf was ich raus will. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Tschulliung, Deine Argumente sind vorgeschoben. Es ist sehr beruhigend, dass du die Konfiguration solcher Systeme besser kennst als jene, die sie konfigurieren.
Holm T. schrieb: > Der Schwachsinn ist doch nur ein kleiner Teil des Problems, das ganze > Ausmaß wird deutlich wenn man sich die ganzen Pamphlete anguckt die > jetzt auf den Webseiten auftauchen, z.B. dass vom Metallfunk verlinkte > Ding. > Das Zeug ist einfach wieder jede Vernunft. Kein Schwein, ausgenommen > Anwälte die Einem an die Wäsche wollen, liest sich in Reallife 6-10 > Seiten lange Datenschutzerklärungen durch. > > Gruß, > Holm Genauso ist es. (leider) Grüße Bernd https://www.offenbach-queich.de/vg_offenbach_queich/Datenschutzerkl%C3%A4rung/ Eigentlich wolltets du nur wissen, wie lang das Freibad offen ist!
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A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Tschulliung, Deine Argumente sind vorgeschoben. > > Es ist sehr beruhigend, dass du die Konfiguration solcher Systeme besser > kennst als jene, die sie konfigurieren. Du Held, ich bin selber ein kleiner ISP. Gruß, Holm
> Das Zeug ist einfach wieder jede Vernunft. Kein Schwein, ausgenommen > Anwälte die Einem an die Wäsche wollen, liest sich in Reallife 6-10 > Seiten lange Datenschutzerklärungen durch. Das Problem kann weiterhin auch in der Übernahme dieser scheinbar perfekten Formulierungen liegen - dann wird Dir z.B. Deine private Website als gewerblich ausgelegt werden und schon öffnen sich ganz andere Schleusentore. Sorry für mich ist die DSGVO der Tod privater Websites und im Prinzip ein weiterer Hemmschuh für kleinere Unternehmen, die man hierzulande mit verschiedenen Gesetzen zugunsten der Großen unbedingt kaputt machen will. Allein die Androhung mittels der extremen Höhe der Strafen reicht doch schon aus schon es besser komplett zu vermeiden - vom ganzen Zeitaufwand mal ganz abgesehen, der kostet nochmals Zeit und Zeit ist Geld. Genauso ist es mit anderen scheinbar sinnvollen Gesetzen - außerdem: in keinem anderen europäischen Land wird so haarklein auf Gesetzgebung geachtet wie in Deutschland, anderswo gilt das auch und das Papier ist geduldig - hier eben nicht, null Toleranz und kein Nachdenken. Das Ganze fängt bei Kleinigkeiten an, z.B. Fax kann wegen fehlender DSGVO Einwilligung jetzt noch nicht gesendet werden (hab ich neulich per Zufall mal mitbekommen), usw., usw. - hurra, ein neues Bürokratiemonster!
Winfried J. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Also: keine Panik > https://hamradioboard.de Ist das ein Argument? Es gibt unzählige Foren/Betreiber (u.a. hier), die offensichtlich den Hintergrund der DSGVO verstanden haben und ganz normal weitermachen. Nur die verstrahlten Funker wohl nicht...
Georg A. schrieb: > Ist das ein Argument? Es gibt unzählige Foren/Betreiber (u.a. hier), die > offensichtlich den Hintergrund der DSGVO verstanden haben und ganz > normal weitermachen. Nur die verstrahlten Funker wohl nicht... German Angst scheint wohl unter den hiesigen Ingenieuren ganz besonders ausgeprägt sein.
S. B. schrieb: > Allein die Androhung mittels der extremen Höhe der Strafen reicht doch > schon aus schon es besser komplett zu vermeiden Seltsamerweise hält die Androhung von jahrelanger Haft kaum jemanden von der aktiven Teilnahme am Strassenverkehr ab.
Abradolf L. schrieb: > German Angst scheint wohl unter den hiesigen Ingenieuren ganz besonders > ausgeprägt sein. Im Automobilbau schon mal nicht.
● J-A V. schrieb: > Im Automobilbau schon mal nicht. vielleicht aber demnächst die Kosten fürs griffig genommen werden. Offenbar fahren Richter doch auch Auto. https://www.merkur.de/lokales/muenchen/thalkirchen-obersendling-forstenried-fuerstenried-solln-ort43351/vw-in-knie-gezwungen-mann-bekommt-golf-kaufpreis-zurueck-9938585.html Ist zwar noch nicht aller Tage Abend, aber es gibt schon mal eine Klare und einsichtige Urteilsbegründung. Namaste
> Seltsamerweise hält die Androhung von jahrelanger Haft kaum jemanden von > der aktiven Teilnahme am Strassenverkehr ab. Dummes Beispiel wie immer. Haft wird nur selten umgesetzt, weil das Geld kostet - Geldbußen hingegen schon; das ist schon ein fester Posten in den Gemeindefinanzen - also war Dein Beispiel eher kontraproduktiv.
> Im Automobilbau schon mal nicht.
Wenn jetzt die Handelszölle auf Automobile kommen, dann glaubst wie sehr
die German Angst zuschlägt.
> Ist das ein Argument? Es gibt unzählige Foren/Betreiber (u.a. hier), die > offensichtlich den Hintergrund der DSGVO verstanden haben und ganz > normal weitermachen. Nur die verstrahlten Funker wohl nicht... wieso? Etlichen anderen privaten oder Hobbybetreibern geht es doch genauso - der Aufwand ist zu groß und die Strafandrohung (damit meine ich primär Geldbußen & mögliche Abmahngebühren) reicht aus um besser auf Nummer sicher zu gehen und die Homepage "under construction" zu setzen. Wer hat denn Lust für eine Hobbyhomepage noch was zu riskieren? Ziel erreicht; Kleinvereine und private Betreiber werden mal wieder kaputt gemacht bzw. wandern dann ins europäische Ausland ab, sehr gut.
S. B. schrieb: > Ziel erreicht; Kleinvereine und private Betreiber werden mal wieder > kaputt gemacht bzw. wandern dann ins europäische Ausland ab, sehr gut. Was veranlasst dich dazu zu glauben, das wäre irgendwie Absicht? o.O Was hätte die Regierung oder irgendwer davon? Nein, es ist einfach nur ein weiteres Gesetz das undurchdacht durchgesetzt wurde. So wahnsinnig viel Vorwürfe mache ich die Gesetzgebung allerdings nicht, denn es ist verdammt schwer ein wasserdichtes Gesetz zu schreiben, ohne bestimmte Gruppen zu benachteiligen...
S. B. schrieb: > Kleinvereine und private Betreiber werden mal wieder > kaputt gemacht bzw. wandern dann ins europäische Ausland ab, sehr gut. Dann bleiben wenigstens die übrig, die sich von so Kinkerlitzchen nicht gleich in die Hose machen.
Abradolf L. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Ist das ein Argument? Es gibt unzählige Foren/Betreiber (u.a. hier), die >> offensichtlich den Hintergrund der DSGVO verstanden haben und ganz >> normal weitermachen. Nur die verstrahlten Funker wohl nicht... > > German Angst scheint wohl unter den hiesigen Ingenieuren ganz besonders > ausgeprägt sein. Nö, aber german Abmahnwahn ist in Germany recht verbreitet. Gruß, Holm
> Was veranlasst dich dazu zu glauben, das wäre irgendwie Absicht? o.O > Was hätte die Regierung oder irgendwer davon? natürlich muß man schon Absicht unterstellen auch wenn es vielleicht ungewollt geschieht, weil man nicht nachgedacht hat. Die Leidtragenden der ganzen Verordnungen sind nun mal Kleinhändler und Privatleute - Größere Firmen erhöhen einfach die Preise bzw. letztendlich zahlt der Endverbraucher für das neue Bürokratiemonster. > Nein, es ist einfach nur ein weiteres Gesetz das undurchdacht > durchgesetzt wurde. Dafür verdienen unsere Volksvertreter aber entsprechend und da kann man auch eine Leistung erwarten. > So wahnsinnig viel Vorwürfe mache ich die Gesetzgebung allerdings nicht, > denn es ist verdammt schwer ein wasserdichtes Gesetz zu schreiben, ohne > bestimmte Gruppen zu benachteiligen... man braucht auch gar nichts ändern solange es nicht notwendig ist, hier war überhaupt nichts notwendig - der Veränderungswahn unter vorgeschobenen Terrorismusgründen und sonstigen Wohltaten ist doch schon absurd. Man kann auch notfalls gegen die EU opponieren und die Strafe dann eben zahlen (so wie die Ungarn). > Dann bleiben wenigstens die übrig, die sich von so Kinkerlitzchen nicht > gleich in die Hose machen. Fahr doch mal in die Schweiz, da gibt es diesen bürokratischen Konzentrationsprozeß wie in Deutschland nicht - da läßt man auch kleine Einzelhändler am Leben. > Nö, aber german Abmahnwahn ist in Germany recht verbreitet. vor allen Dingen wird das hier auch zivilrechtlich voll angewandt und in anderen Ländern (wo das Gesetz auch gilt) da passiert nichts weiter - hier schon. Das ist der Unterschied.
S. B. schrieb: >> Was veranlasst dich dazu zu glauben, das wäre irgendwie Absicht? o.O >> Was hätte die Regierung oder irgendwer davon? > natürlich muß man schon Absicht unterstellen auch wenn es vielleicht > ungewollt geschieht, Wtf? Glaube dir sind die Bedeutungen einiger Wörter nicht klar...
> Wtf? > Glaube dir sind die Bedeutungen einiger Wörter nicht klar... der Regierung geht's hier nur um Großkonzerne und sonstige Lobbyvereine. Dir ist offenbar auch gar nichts klar.
S. B. schrieb: > Etlichen anderen privaten oder Hobbybetreibern geht es doch > genauso - der Aufwand ist zu groß Der Aufwand lässt sich auf nahezu Null reduzieren wenn man auf Cookies, Werbung oder generell auf externe Serververbindungen verzichtet. Die Preise für Webspaces sind so gering dass man auf Werbung auch verzichten kann. Und wer auf Werbung nicht verzichten kann sollte auf den Webauftritt verzichten. Bei mir läuft alles auf dem eigenen Webspace, ohne Cookies und externe Serververbindungen. Die Datenschutzerklärung ist nicht so umfangreich dass man Bußgelder befürchten muss.
Georg A. schrieb: > Dann bleiben wenigstens die übrig, die sich von so Kinkerlitzchen nicht > gleich in die Hose machen. Du sagst es.
> Die Preise für Webspaces sind so gering dass man auf Werbung auch > verzichten kann. mag sein, aber wenn man auch da noch sparen kann warum nicht? Natürlich ist Deine Meinung die Richtschnur für alle, kostet ja alles nichts. > Und wer auf Werbung nicht verzichten kann sollte auf den Webauftritt > verzichten. na siehst Du, wieder ein Nachteil der DSGVO - wie ich ja dann richtig erkannt habe, es trifft Kleinanwender, die eben nicht so wie Du locker alles zahlen. Für Werbung brauchst dann wohl zusätzlich SSL auf DSGVO einzuhalten und das macht nicht jeder Webspace Provider automatisch, auch da gibt's Probleme.
S. B. schrieb: > die eben nicht so wie Du locker alles zahlen. 10,- Euro im Monat sind für mich kein Betrag über den ich groß nachdenken muss. > na siehst Du, wieder ein Nachteil der DSGVO Jetzt mach mal halblang. Wie schon oft erwähnt sind die kleinen Hobby-Seitenbetreiber nicht das Ziel der Behörden. Wollten die Behörden die kleinen Hobby-Seitenbetreiber "abzocken" hätten sie schon vor 10 Jahren damit angefangen. Und abgemahnt werden können die kleinen Hobby-Seitenbetreiber, wie schon oft erwähnt, in Ermangelung eines Wettbewerbes nicht. Bei Vereinen muss schon eine Gewinnorientierung vorliegen damit sich sich abmahnfähig machen können. Also besteht kein Grund dass die kleinen Hobby-Seitenbastler ihre Webauftritte abschalten.
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René H. schrieb: > Und abgemahnt werden können die kleinen > Hobby-Seitenbetreiber, wie schon oft erwähnt, in Ermangelung eines > Wettbewerbes nicht. Jedenfalls nicht wenn man sich wehrt. Es sind jedoch auch schon Abmahnungen versendet worden, deren offizieller Auftraggeber überhaupt nichts davon weiss. Das landet natürlich nie vor Gericht, aber wenn man zahlt ist das Geld erst einmal weg. Das ist schlicht Gaunerei, aber da nutzen Leute eben den Anlass.
A. K. schrieb: > Es sind jedoch auch schon Abmahnungen versendet worden, deren offizieller > Auftraggeber überhaupt nichts davon weiss. Aber nicht an private Seitenbetreiber, Forenbetreiber und Vereine. Und die sind es die ihre Seiten geschlossen haben, obwohl sie 2 Jahre Zeit hatten sich zu kümmern.
René H. schrieb: > S. B. schrieb: >> Etlichen anderen privaten oder Hobbybetreibern geht es doch >> genauso - der Aufwand ist zu groß > > Der Aufwand lässt sich auf nahezu Null reduzieren wenn man auf Cookies, > Werbung oder generell auf externe Serververbindungen verzichtet. Und wozu ist die Seite dann noch gut?! Wenn man irgendwas interessantes reinstellt, gehört ein Share/Like-Link einfach dazu. Selbst eine Seite zur reinen Selbstpromotion sollte mindestens die Kontaktmöglichkeit von Linked-In oder XING haben. Des weiteren möchte man seinem Nutzer nunmal auch gewissen Komfort bieten können und dafür braucht man sehr schnell cookies... Diese ganzen Dinge werden ja nicht umsonst im gesamten Web eingesetzt. René H. schrieb: > A. K. schrieb: >> Es sind jedoch auch schon Abmahnungen versendet worden, deren offizieller >> Auftraggeber überhaupt nichts davon weiss. > > Aber nicht an private Seitenbetreiber, Forenbetreiber und Vereine. Warten wir noch ein paar Wochen ab. Das abgrasen hat grad erst angefangen. Vor Abmahnungen im Bezug auf Raubkopien war man als Privatperson bekanntlich nicht gefeit. S. B. schrieb: >> Im Automobilbau schon mal nicht. > Wenn jetzt die Handelszölle auf Automobile kommen, dann glaubst wie sehr > die German Angst zuschlägt. Das ist eher die ganz normale Angst... Allerdings ist dies nicht der erste Handelskrieg mit den USA. Es ist nur wichtig dass wir als EU zusammenhalten. EDIT: Jetzt habe ich ungewollt Nahles rezitiert... In dem Punkt hat sie allerdings Recht.
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> René H. schrieb: > A. K. schrieb: eins frage ich mich, wenn die: > https://hamradioboard.de nach immerhin 16 Jahren! den Betrieb wegen DGSVO einstellen, müssen die ja total doof sein .... und Ihr seid die Superschlauen mit der vollen juristischen Schulung ?! Sorry, mir gibt sowas zu denken. > Das ist eher die ganz normale Angst... wenn die Autoindustrie hier auch noch wegbricht, dann bleibt nicht mehr viel im Verwaltungsstaat.
S. B. schrieb: >> Das ist eher die ganz normale Angst... > wenn die Autoindustrie hier auch noch wegbricht, dann bleibt nicht mehr > viel im Verwaltungsstaat. Soweit wirds nicht kommen. Wie gesagt ist das nicht der erste Handelskrieg und wir haben hier auch gewisse Stellschrauben (auch abgesehen von der Erdnussbutter >_> ) um dem organgenen Typen nicht völlig ausgeliefert zu sein! Seine Regentschaft ist zum Glück auch spätestens in ein paar Jahren vorbei.
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René H. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Dann bleiben wenigstens die übrig, die sich von so Kinkerlitzchen nicht >> gleich in die Hose machen. > > Du sagst es. Weißt Du Georg, ich habe mich im Prinzip damit abgefunden das ich als Selbständiger Kleinunternehmer immer mindestens mit einem Bein im Knast stehe, anders ist das gar nicht mehr zu machen. Wenn ich freiwillig alle Gesetze und Verordnungen befolgen wollen würde, wäre ich Pleite, schon seit Jahren. Mir ist klar das Du das Problem weder hast noch kennst, aber dann schwadroniere bitte auch nicht drüber. Mit Vernunft hat das Alles schon lange nichts mehr zu tun, und nein, auch Ehre im Leib hilft nicht wirklich. Gruß, Holm
René H. schrieb: > A. K. schrieb: >> Es sind jedoch auch schon Abmahnungen versendet worden, deren offizieller >> Auftraggeber überhaupt nichts davon weiss. > > Aber nicht an private Seitenbetreiber, Forenbetreiber und Vereine. Und > die sind es die ihre Seiten geschlossen haben, obwohl sie 2 Jahre Zeit > hatten sich zu kümmern. Erkläre bitte mal "kümmern". 99% aller kleine Krauter und Webseitenbetreiber haben den Kopf schon bis zum Anschlag voll damit überhaupt über die Runden zu kommen, Du forderst hier aber freie Kapazitäten ein die Du nicht zu bezahlen bereit bist. Woher soll das Geld für die Lawyer kommen? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Weißt Du Georg, ich habe mich im Prinzip damit abgefunden das ich als > Selbständiger Kleinunternehmer immer mindestens mit einem Bein im Knast > stehe, anders ist das gar nicht mehr zu machen. > Wenn ich freiwillig alle Gesetze und Verordnungen befolgen wollen würde, > wäre ich Pleite, schon seit Jahren. > Mir ist klar das Du das Problem weder hast noch kennst, aber dann > schwadroniere bitte auch nicht drüber. Mit Vernunft hat das Alles schon > lange nichts mehr zu tun, und nein, auch Ehre im Leib hilft nicht > wirklich. Was fantasiert du hier zusammen? Ich bin auch selbstständig (in einer 2Mann-Firma), und muss auch schauen, dass ich von was lebe. Ich sehe bei uns selbst aber gar kein Problem mit der DSGVO. Webseite ohne besondere Features, also einfach Standardkram (Cookies, Google Fonts&Co, Logging und was wir so mit Emails und sonstigen Kontaktdaten machen und warum). Und dann halt noch ein paar Sätze als interne Verarbeitungsbeschreibung, im wesentlichen ist das ohnehin durch die 10 Jahre Aufbewahrungspflicht begründet. Allerdings bekommen wir durch unsere Kunden mit, was die so machen müssen. Aber wer zB. als grosser Schulungsanbieter mit "richtigen" personenbezogenen (und damit "kostbaren") Kundendaten, Webshop und Newslettern rumhantiert, darf sich auch mal etwas damit beschäftigen. Um die gehts und nicht um so ein paar läppische Foren.
Nein, genau da ist das Problem. Das Gesetz hat auch völlig läppische Daten wie Email-Adressen als besonders schützenswert emporgehoben! Die erste Folge davon haben wir doch tatsächlich hier im Forum. Die PM-Funktion musste verändert werden damit die Mailaddresse des Absenders nicht mehr mitgesendet wird. Dadurch ist kein Reply mehr möglich ohne auf das Profil des Absenders hier im Forum zu gehen... Hoffentlich kommt die ursprüngliche Funktionalität wieder. Von mir aus mit einer expliziten Warnung oder optional.
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Alex G. schrieb: > gehört ein Share/Like-Link einfach dazu. Und damit förderst Du die Ziele von Facebook & Co.
S. B. schrieb: > und Ihr seid die Superschlauen mit der vollen > juristischen Schulung Wie kommst Du darauf? Ich habe keine juristische Schulung. Ich lasse mir nur einfach keine Angst machen.
Alex G. schrieb: > Vor Abmahnungen im Bezug auf Raubkopien war man als Privatperson > bekanntlich nicht gefeit. Das ist ein ganz anderes Thema. Sich Musik und Filme zu besorgen ohne dafür zahlen zu wollen ist nämlich nicht in Ordnung.
Alex G. schrieb: > Dadurch ist kein Reply mehr möglich Weshalb gibt es dann hier keine richtige PN-Funktion wie in anderen Foren? Damit der Server nicht überläuft könnte die maximale Anzahl an PNen ja auf 20 Stück begrenzt werden. ;-)
René H. schrieb: > Alex G. schrieb: >> gehört ein Share/Like-Link einfach dazu. > > Und damit förderst Du die Ziele von Facebook & Co. Diese Firmen erfüllen nur Grundbedürfnisse unserer Spezies die wir schon sehr lange hatten -> Sozialer Austausch. Zudem sind wir dank sozialer Medien heute enger verknüpft als je zuvor in der Geschichte Menscheit. Entsprechend habe ich kein Problem damit obwohl ich FB selbst als Introvertierter nur sehr gelegentlich nutze. René H. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Dadurch ist kein Reply mehr möglich > > Weshalb gibt es dann hier keine richtige PN-Funktion wie in anderen > Foren? Damit der Server nicht überläuft könnte die maximale Anzahl an > PNen ja auf 20 Stück begrenzt werden. ;-) Wäre schön... Denke wohl weil die Forensoftware so alt ist, und soweit ich das mitbekommen hab, es nur einen einzigen Softwareentwickler gibt der sich um die Seite kümmert.
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Alex G. schrieb: > Die Schlussfolgerung ist dass das BDSG genau so undurchdacht war. Aha, gibts konkrete Beispiele (endlich mal)? Bernd F. schrieb: > https://www.offenbach-queich.de/vg_offenbach_queich/Datenschutzerkl%C3%A4rung/ > > Eigentlich wolltets du nur wissen, wie lang das Freibad offen ist! Tja, dann sollten die halt nicht Googles Usertracking einbauen, welches präzise Persönlichkeitsprofile von dir anlegt und diese zu Marketingzwecken nutzt (immerhin nicht mehr, Facebook verkauft halt die Rohdaten an Unternehmen[1], oder an Regierungen[2]). Ohne dieses Usertracking wäre die Datenschutzerklärung plötzlich erstaunlich kurz. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cambridge_Analytica#Auftragsarbeiten_in_Wahlk%C3%A4mpfen [2]https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkredit-System_(VR_China)#Folgen Holm T. schrieb: > Das Zeug ist einfach wieder jede Vernunft. Kein Schwein, ausgenommen > Anwälte die Einem an die Wäsche wollen, liest sich in Reallife 6-10 > Seiten lange Datenschutzerklärungen durch. Tja, dann sollte man halt keine Usertracker einbauen, dann ist die Datenschutzerklärung plötzlich ganz kompakt. S. B. schrieb: > Etlichen anderen privaten oder Hobbybetreibern geht es doch > genauso - der Aufwand ist zu groß und die Strafandrohung (damit meine > ich primär Geldbußen & mögliche Abmahngebühren) reicht aus um besser auf > Nummer sicher zu gehen und die Homepage "under construction" zu setzen. Welcher Aufwand? Einfach nix kritisches einbaun. Punkt. Wer Spionagetools von Google und Facebook einbaut, muss halt mit einer längeren Datenschutzerklärung rechnen. S. B. schrieb: > mag sein, aber wenn man auch da noch sparen kann warum nicht? > Natürlich ist Deine Meinung die Richtschnur für alle, kostet ja alles > nichts. Tja, dann muss man halt damit rechnen, den User über den Verkauf seiner Daten aufzuklären, Punkt. Jeder User hat das Recht zu erfahren, welche Webseitenbetreiber seine Daten an Google verkaufen, nur für ein paar Cent Werbeeinnahmen. S. B. schrieb: > na siehst Du, wieder ein Nachteil der DSGVO - wie ich ja dann richtig > erkannt habe, es trifft Kleinanwender, die eben nicht so wie Du locker > alles zahlen. Wieso? Auch mit DSGVO ist Werbung kein Problem, du musst den User halt darauf Hinweisen, wo seine Daten landen. Alex G. schrieb: > Selbst eine Seite zur reinen Selbstpromotion sollte mindestens die > Kontaktmöglichkeit von Linked-In oder XING haben. > Des weiteren möchte man seinem Nutzer nunmal auch gewissen Komfort > bieten können und dafür braucht man sehr schnell cookies... Dann schreibt man halt in die Datenschutzerklärung rein, dass man Cookies verwendet, und warum. Problem? Holm T. schrieb: > Erkläre bitte mal "kümmern". > > 99% aller kleine Krauter und Webseitenbetreiber haben den Kopf schon bis > zum Anschlag voll damit überhaupt über die Runden zu kommen, Du forderst > hier aber freie Kapazitäten ein die Du nicht zu bezahlen bereit bist. So eine Datenschutzerklärung von einem Onlinegenerator generieren zu lassen, ist ja schon eine wahnsinnige herausforderung. Oh, du verwendest Google Analytics und Co. und verkaufst damit die Daten deiner Nutzer über den Atlantik? Tja, dann wirds natürlich aufwändiger, selbst schuld. Zwingt dich ja keiner, die Daten deiner User zu verkaufen, oder gar zu verschenken. Alex G. schrieb: > Das Gesetz hat auch völlig läppische > Daten wie Email-Adressen als besonders schützenswert emporgehoben! Was genau ist an der Mailadresse läppisch? Ich will halt nicht, dass meine Mailadresse beliebig verteilt werden kann. Spam bekomm ich schon genug. Alex G. schrieb: > Die erste Folge davon haben wir doch tatsächlich hier im Forum. Die > PM-Funktion musste verändert werden damit die Mailaddresse des Absenders > nicht mehr mitgesendet wird. Wäre grundsätzlich nicht nötig, man müsste nur darauf hinweisen dass die Adresse weitergegeben wird. Sollte unproblematisch sein, da technisch notwendig. Alex G. schrieb: > Wenn man irgendwas interessantes reinstellt, gehört ein Share/Like-Link > einfach dazu. Blöderweise bindet der 0815-Like-Button, wie er von Facebbok zur Verfügung getsellt wird, ein Script ein, welches den Surfverlauf aller User (selbst derer, die kein FB haben) mitloggt. Facebook wiederum verkauft deinen Surfverlauf dann wieder an andere. Vielleicht will das nicht jeder? Schon mal daran gedacht? Es gibt übrigens tatsächlich auch die Möglichkeit, Like-Buttons Datensparsam umzusetzen. Wer diesen Aufwand nicht betreiben will, muss halt seine User darauf hinweisen, dass er den Surfverlauf seiner User an Facebook verkauft, achso, nein, sogar verschenkt. Georg A. schrieb: > Google Fonts&Co Auf die zu verzichten wäre aber empfehlenswert, du erkaufst dir minimale Vorteile durch die Daten deiner User. Googles Drittanbieterscript werden bei mir blockiert, funktioniert eine Seite dann nicht, ist es das Pech des Betreibers. Abgesehen davon werde ich bei zwei ansonsten Vergleichbaren Untrenehmen grundsätzlich immer das vorziehen, welches meine Daten nicht verscherbelt. Ich bin allerdings auch so fair und weise immer mal wieder darauf hin, immerhin sind sich die wenigsten dessen bewusst. Alex G. schrieb: > Diese Firmen erfüllen nur Grundbedürfnisse unserer Spezies die wir schon > sehr lange hatten -> Sozialer Austausch. > Zudem sind wir dank sozialer Medien heute enger verknüpft als je zuvor > in der Geschichte Menscheit. Und nebenbei werden alt deine Daten verscherbelt, denn genau das ist das Geschäftsmodell. Alex G. schrieb: > Entsprechend habe ich kein Problem damit obwohl ich FB selbst als > Introvertierter nur sehr gelegentlich nutze. Tja, vielleicht haben aber andere ein Problem damit, dass du die Daten deiner User an Facebook verschenkst, ohne zu fragen? Ich zum Beispiel?
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vn n. schrieb: > Welcher Aufwand? Einfach nix kritisches einbaun. Punkt. Wer > Spionagetools von Google und Facebook einbaut, muss halt mit einer > längeren Datenschutzerklärung rechnen. Du sagst es. Viele Antworten hier zielen darauf ab dass es zuviel Aufwand bedeutet. Ich kann noch immer nicht erkennen was am Schreiben einer DSGVO-konformen Datenschutzerklärung so aufwendig sein soll. Man muss doch nur die vorhandene Datenschutzerklärung durch ein paar Erklärungen ergänzen. Die Erklärungen müssen aber m.E. nicht so umfangreich sein wie es "die Großen" vormachen, sondern lediglich verständlich sein. Für den kleinen Forenbetreiber, der lediglich Anmeldedaten speichert, ändert sich auch nichts. Anders sieht es bei Forenbetreibern aus die auch Newsletter anbieten und mehr Anwenderdaten speichern als für den Forenbetrieb erforderlich sind, aber selbst da ist der Aufwand nicht so hoch wie viele vermuten. Und die Angst vor Bußgeldern ist m.E. noch immer unbegründet. Aber wie es aussieht können wier hier niemandem die Angst nehmen.
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Da hier mehrfach die Einschränkung der Grundrechte bezweifelt wurde insbesondere die Einschränkung der Freien Meinungsäußerung. Hier eine Einschränkung die de fakto jeder erfährt der in Deutschland ein innereuropäisches Onlinemedium kommentieren will. Der Merkur z.B. ermöglicht Kommentare nur noch via Dienstleister was bedeutet ohne einen Vertrag mit diesem einzugehen Kann man zukünftig in dort nichts mehr kommentieren. Als Einzelfall wäre das eventuell bedenklich aber bedingt noch akzeptabel. Jedoch mit Dem Hintergrund, dass wenige Dienstleister wie DISQUS diesen Markt de facto monopolistisch in Deutschland Abdecken und der Kommentierende zu einer vertraglichen Vereinbarung (Anerkennen deren AGB) sehe ich hier eine erhebliche Grundrechtseinschränkung. Da man ja nicht dessen Arbeit diskutieren möchte sondern die des Artikelverfassers in der Zeitung. Die Vertragsbasis also von einem Einzelvertrag zu einem (de facto erzwungenem da alternativlosem) Abo ausgeweitet wird.
1 | Ab dem 25.5.2018 gilt die Datenschutzgrundverordnung. Dazu haben wir unser Kommentarsystem geändert. Um kommentieren zu können, müssen Sie sich bei unserem Dienstleister DISQUS anmelden. Sollten Sie zuvor bereits ein Profil bei DISQUS angelegt haben, können Sie dieses weiter verwenden. Nutzer, die sich über den alten Portal-Login angemeldet haben, müssen sich bitte einmalig direkt bei DISQUS neu anmelden. |
eine Suchanfrage bei Google "alternative zu disqus comments" ergibt: unter Anderem https://conterest.de/disqus-wordpress/ https://de.wikipedia.org/wiki/Disqus#Geschäftsmodell somit wird der europäische Kommentator zu einem Kunden der Amerikanischen Plattform nach dem dortigen Gesetzlichen Bestimmungen...... Namaste
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Winfried J. schrieb: > Der Merkur z.B. ermöglicht Kommentare nur noch via Dienstleister Aber wohl nicht erst seit jetzt. Das war schon bisher verbreitet. Viele Dinge, die ausserhalb der Kernkompetenz eines Seitenbetreibers liegen, werden schon länger outgesourced. Beispielsweise auch Newsletterversand.
Mal kurz zu "Facebook Like" & Co., da es hier erwähnt wurde. Ich hatte mal für ein Jahr das Heise-Shariff-Projekt bei mir auf der Homepage, und auch die Social-Media-Tags im Header. Genützt hat es mir nichts, geteilt haben die Seitenbesucher meinen Webauftritt nicht. Liegt wohl eher am Fachpublikum, der "Normalanwender" findet nicht zu meinem Webauftritt. Das zeigt mir dass überwiegend Dinge geteilt ("geliked") werden die die Welt nicht wirklich braucht. Man kann also einfach mal analysieren ob die Teilen-Funktionen überhaupt etwas bringen und dann entscheiden ob man sie behält. Wenn sie nichts bringen kann man sie entfernen, das reduziert dann auch den Umfang der Datenschutzerklärung.
A. K. schrieb: > Aber wohl nicht erst seit jetzt. doch zuvor konnte man sich noch direkt beim alten Portallogin anmelden seit 25.5.2018 nicht mehr. > Ab dem 25.5.2018 gilt die Datenschutzgrundverordnung. > ...... > Nutzer, die sich über den alten Portal-Login angemeldet haben, müssen > sich bitte einmalig direkt bei DISQUS neu anmelden. und bei der Berliner Zeitung... geht es nur mit Partnern von Disqus, also Scheinvielfalt Außerdem nicht der Zeitpunkt, sondern die Tendenz ist hier von Interesse Disqus lenkt und manipuliert die Öffentliche Meinung. In Foren der Printmedien fast unausweichbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Disqus Namaste
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Man kann natürlich auch die DSGVO nutzen, um damit das Outsourcen der Kommentarfunktion zu rechtfertigen. Ob es sinnvoll ist? Wohl kaum, denn Diswus ist um einiges Datenschutzrelevanter...
Sieh an. Die DSGVO bringt interessante Ergebnisse: "Dank der DSGVO haben spanische Nutzer erfahren, dass die App ihrer Fußball-Liga übers Mikro nach nicht lizenzierten, öffentlichen Übertragungen fahndet." Also mal wieder Handy als Wanze. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Spanien-App-der-Fussball-Liga-sucht-uebers-Mikro-unlizenzierte-Uebertragungen-4075636.html Lohnt sich wohl doch, die Datenschutzerklärung zu lesen. Und es hat wohl doch einen Sinn, Strafen anzudrohen, die zu hoch für die Portokasse sind.
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Androhungen wirken aber nur auf die Kleinen, wie wir hier im Thread schon feststellen durften. Die Großen nutzen die zahlreichen Schlupflöcher die die Gesetze hergeben.
René H. schrieb: > Androhungen wirken aber nur auf die Kleinen Also auf so kleine Krauter wie die spanische Fussball-Liga. Was sind schon schlappe 2,5 Mrd € Umsatz. Die haben das in die frische Datenschutzerklärung genau deshalb deutlicher als vorher reingeschrieben, weils sonst hätte teuer werden können. Und das hat dann doch jemand gelesen.
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René H. schrieb: > Androhungen wirken aber nur auf die Kleinen, wie wir hier im > Thread schon feststellen durften. Die Großen nutzen die zahlreichen > Schlupflöcher die die Gesetze hergeben. Nein, nur waren die angedrohten Bußgelder entweder nicht vorhanden (einige EU-Staaten) oder lächerlich gering, so wie beim BDSG und wurden auch nicht wirklich durchgesetzt. Mit der neuen Bandbreite der Bußgelder hat man endlich etwas in der Hand, um auch den "Großen" ordentlich wehtun zu können. "Maximal 2% des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahrs" ist in der Tat schon eine andere Hausnummer als 50000€. Für Kleine ändert sich damit recht wenig, denn da sind auch 50000€ schon viel gewesen. René H. schrieb: > Wir sind aber in Deutschland, nicht in Spanien. ;) Die DSGVO gilt in der gesamten EU.
Chris D. schrieb: > Die DSGVO gilt in der gesamten EU. Ja, aber in DE scheinen große Firmen keine Angst zu haben. Nur die Kleinen haben Angst, und schalten lieber ihren Webauftritt ab.
René H. schrieb: > Androhungen wirken aber nur auf die Kleinen, wie wir hier im Thread > schon feststellen durften. René H. schrieb: > Ja, aber in DE scheinen große Firmen keine Angst zu haben. Nur die > Kleinen haben Angst, und schalten lieber ihren Webauftritt ab. Vom ständigen Wiederholen wird das auch nicht wahrer. Abmahnungen gabs bisher nicht, wirds in naher Zukunft auch nicht geben, und das einzige Beispiel hier für die "Zerstörung der Kleinen" ist ein Radioforum was lieber mal einfach so dichtmacht anstatt 5 Minuten zu investieren und in 'nem Generator ne passende Erklärung zusammenzuklicken. Diese Schließung ist alleine der Unlust bzw. dem Unvermögen des Betreibers anzulasten. Aber Funker scheinen ja generell nur schwer mit Veränderungen umgehen zu können. Muffiger Altherrenverein eben. Mangels Nachwuchs wären die eh innerhalb der nächsten 5 Jahre abgetreten. Übrigens: meine technikferne Mam und meine Schwester haben es auch geschafft für den Web- und Werbeauftritt ihres Kleinunternehmens alles wasserdicht (nach derzeitigem Kenntnisstand) zu kriegen. Als ich letztens mal nachhakte wie die mit dem Thema umgehen und meine Hilfe anbot hatten die schon alles fertig, schaut solide aus. Wer sich nicht mit dem Thema beschäftigen will und lieber hinschmeißt darf das natürlich, ist deren gutes Recht. Aber die brauchen dann hinterher nicht schimpfen und die längst überfällige DSGVO für ihre Unlust verantwortlich machen.
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Le X. schrieb: > Aber die brauchen dann > hinterher nicht schimpfen und die längst überfällige DSGVO für ihre > Unlust verantwortlich machen. Es ist doch bequemer anderen die Schuld in die Sandalen zu schieben. Aber Du sagst das was ich schon die ganze Zeit versuche mitzuteilen.
René H. schrieb: > Ja, aber in DE scheinen große Firmen keine Angst zu haben. Nur die > Kleinen haben Angst, und schalten lieber ihren Webauftritt ab. German Angst halt.
Georg A. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Weißt Du Georg, ich habe mich im Prinzip damit abgefunden das ich als >> Selbständiger Kleinunternehmer immer mindestens mit einem Bein im Knast >> stehe, anders ist das gar nicht mehr zu machen. >> Wenn ich freiwillig alle Gesetze und Verordnungen befolgen wollen würde, >> wäre ich Pleite, schon seit Jahren. >> Mir ist klar das Du das Problem weder hast noch kennst, aber dann >> schwadroniere bitte auch nicht drüber. Mit Vernunft hat das Alles schon >> lange nichts mehr zu tun, und nein, auch Ehre im Leib hilft nicht >> wirklich. > > Was fantasiert du hier zusammen? Ich bin auch selbstständig (in einer > 2Mann-Firma), und muss auch schauen, dass ich von was lebe. Ich sehe bei > uns selbst aber gar kein Problem mit der DSGVO. Webseite ohne besondere > Features, also einfach Standardkram (Cookies, Google Fonts&Co, Logging > und was wir so mit Emails und sonstigen Kontaktdaten machen und warum). > Und dann halt noch ein paar Sätze als interne Verarbeitungsbeschreibung, > im wesentlichen ist das ohnehin durch die 10 Jahre Aufbewahrungspflicht > begründet. Ich bin selbstständig und Provider, in so fern sind die Anforderungen die Ihr mit eurer kleinen Websete zu erfüllen habt Pillepalle.. Ich habe nie vorgeschlagen Du würdest phantasieren, warum willst Du mich eigentlich unbedingt beleidigen? > > Allerdings bekommen wir durch unsere Kunden mit, was die so machen > müssen. Aber wer zB. als grosser Schulungsanbieter mit "richtigen" > personenbezogenen (und damit "kostbaren") Kundendaten, Webshop und > Newslettern rumhantiert, darf sich auch mal etwas damit beschäftigen. Um > die gehts und nicht um so ein paar läppische Foren. Ich habe nicht "ein paar läppische Foren", ich habe auch ein Forum laufen, der Rest sind Industrie- und Privatkunden. Es ist ganz einfach so der durch die DSGVO der Verwaltungsaufwand regelrecht explodiert und das Bisschen Ertrag auffrißt. Dabei geht es gar nicht um den Schutz der Daten selbst, sondern einzig und allein um den Verwaltungsaufwand. Ich habe noch nie mit den Daten meiner Kunden Handel betrieben und werde das auch in Zukunft nicht tun. Gruß, Holm
vn n. schrieb: [..] > Tja, dann sollten die halt nicht Googles Usertracking einbauen, welches > präzise Persönlichkeitsprofile von dir anlegt und diese zu > Marketingzwecken nutzt (immerhin nicht mehr, Facebook verkauft halt die > Rohdaten an Unternehmen[1], oder an Regierungen[2]). Ohne dieses > Usertracking wäre die Datenschutzerklärung plötzlich erstaunlich kurz. > > [1] > https://de.wikipedia.org/wiki/Cambridge_Analytica#Auftragsarbeiten_in_Wahlk%C3%A4mpfen > [2]https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkredit-System_(VR_China)#Folgen > > Holm T. schrieb: >> Das Zeug ist einfach wieder jede Vernunft. Kein Schwein, ausgenommen >> Anwälte die Einem an die Wäsche wollen, liest sich in Reallife 6-10 >> Seiten lange Datenschutzerklärungen durch. > > Tja, dann sollte man halt keine Usertracker einbauen, dann ist die > Datenschutzerklärung plötzlich ganz kompakt. > [..] > Welcher Aufwand? Einfach nix kritisches einbaun. Punkt. Wer > Spionagetools von Google und Facebook einbaut, muss halt mit einer > längeren Datenschutzerklärung rechnen. Du bist der absolute Auskenner der Allen dieselben Vorschläge macht? Ehe Du den Mund so voll nimmst, nochmals der Hinweis "ich bin Provider". Ich baue nirgends Usertracker ein, Ich hoste Webseiten von Kunden die möglicherweise Usertracker einbauen..und das auch dürfen denn ich kann ihnen das nicht verbieten. Nun lies Dir mal bitte die DSGVO aus Sicht eines Providers durch und dann schreib mir nochmal hier wie einfach das Alles ist, ich bin ja plötzlich in der Haftung für das was meine Kunden tun. Ich werde Dich dann mal dazu einladen das Du das mal schnell für mich mal fix ausarbeitest, so mit Verträgen zur Auftragsdatenverarbeitung etc.. ist doch alles easy, oder? MKan braucht doch einfach keine Usertracker einbauen.. Kann es sein das Dein Geschreibsel ein Bissel einseitig und dümmlich rüber kommt? Gruß, Holm
Offenbar soll man heutzutage seine Rechtstreue per Erklärung untermauern um nicht verdächtigt zu werden. Wo ist eigentlich die Unschuldsvermutung geblieben, und wann eigentlich wurden wir alle zu Verdächtigen, die ihre Unschuld beweisen sollen? Sorry aber da läuft irgend was gewaltig aus dem Ruder und nicht erst seitgestern. Namaste
Winfried J. schrieb: > Offenbar soll man heutzutage seine Rechtstreue per Erklärung untermauern > um nicht verdächtigt zu werden. Wo ist eigentlich die Unschuldsvermutung > geblieben, und wann eigentlich wurden wir alle zu Verdächtigen, die ihre > Unschuld beweisen sollen? Sorry aber da läuft irgend was gewaltig aus > dem Ruder und nicht erst seitgestern. > > Namaste Naaaja, moment, das Problem sind immer noch die Abmahnungen. Das an sich ist zwar übel, aber noch hat das garnichts mit Schuld oder Unschuld zutun denn das wird erst vor einem Gericht geklärt. Die Unschuldsvermutung kann keine Klagen verhidnern - wäre ja auch ein wenig unsinnig. Btw. geben dir und Holm die ganzen Nebativbewertungen eigentlich nicht zu denken? :D Da muss man doch merken was wirklich - der demokratischen mehrheit zufolge - falsch ist...
Alex G. schrieb: > Naaaja, moment, das Problem sind immer noch die Abmahnungen. Wobei: "Die befürchtete Abmahnwelle sei allerdings nicht eingetreten, sagte IT-Rechtsexperte Solmecke der dpa." Weil: „Selbst Abmahner wissen im Moment nicht, was hinter vielen Regelungen der DSGVO steckt.“ Die tun mir direkt Leid, die Ärmsten. Aus einem Artikel vom 31.5.: https://www.handelsblatt.com/politik/international/datenschutz-verbraucher-und-unternehmen-sind-weiterhin-verunsichert-von-dsgvo/22630186.html Immerhin: „Der Missbrauch unseres Abmahnrechts ist nicht erst seit gestern ein Problem“. Ok, sie ist erst seit März Justizministerin. Nun ist zwar die 12-Monats Abstinenz vom Tisch, nach der alles wieder so lustig wie bisher geworden wäre, aber vielleicht wird die Abmahnerei generell in sinnvollere Wege geleitet: "Nötig sei etwa eine Regelung, die nur seriösen Verbänden und Personen erlaube, abzumahnen" [...] Aus seiner Sicht muss überdies der so genannte fliegende Gerichtsstand abgeschafft werden," (ein SPD-Rechtspolitiker) https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dsgvo-und-die-folgen-justizministerin-barley-sagt-missbraeuchlichen-abmahnungen-den-kampf-an/22681718.html?ticket=ST-52767-sYGDuGVZpUrtR7PJCaip-ap1 Friert grad die Hölle zu und das Abmahnrecht wird vom Kopf auf die Füsse gestellt? Oder streiten die nur publikumswirksam so lange um die Sache bis die Sommerpause Gegenmassnahmen verhindert und alles bleibt wie es ist?
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A. K. schrieb: > Oder streiten die nur publikumswirksam so lange um die Sache > bis die Sommerpause Gegenmassnahmen verhindert und alles bleibt wie es > ist? Der Griff ins Steuersäckl um die Parteienfinanzierung ein bisschen zu pushen macht halt nicht grad beliebt.
Das sollte eigentlich kein Sammelthread für politische Unzufriedenheit aller Art werden. Sondern um die DSGVO gehen, und was damit zu tun hat.
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Alex G. schrieb: [..] > > Btw. geben dir und Holm die ganzen Nebativbewertungen eigentlich nicht > zu denken? :D > Da muss man doch merken was wirklich - der demokratischen mehrheit > zufolge - falsch ist... Was hast Du mit mir für ein Problem? Ich kann Dir wirklich nur versichern das ich die allerehrlichsten Absichten habe und eben keinen Blödsinn der User verfolgt in irgendwelche Webseiten einbaue oder auf andere Weise mit den Daten meiner Kunden oder User Schindluder treibe. Ich habe halt nur die DSGVO "von der anderen Seite" her gelesen, was Du offenbar nicht getan hast. Für die DSGVO gilt das was für viele Andere Sachen gilt, wie eben auch dieser Netzwerkdurchsetzungsblödsinn von Maas: Gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Genauso wie die Elektronikschrottverordnung mit seiner unseeligen Stiftung EAR oder das Verpackungsmittelgesetz werden diese Vorschriften wieder die Kleinen Unternehmen vom Markt putzen, die großen können das Riskio easy handhaben und haben dazu ihre Rechtsabteilungen. Willst Du das wirklich? Negative Bewertungen meiner Postings interessieren mich nicht wirklich. Überlege Dir doch mal die sachlichen Kompetenzen die dahinter stecken, die Leute benutzen Windows 10 obwohl sie die Chance hatten die Eula durchzulesen, sie haben Google Accounts, kaufen bei Amazon und habe auch ein Microsoft Konto. Sie finden aber die DSGVO gut .. Kannst Du in etwa nachvollziehen was in diesem Zusammenhang Faceplam für mich bedeutet? Die Meisten die mich hier aburteilen wollen halte ich für einfach zu doof zu begreifen was wirklich läuft. Gruß, Holm
>> Wir sind aber in Deutschland, nicht in Spanien. ;) > Die DSGVO gilt in der gesamten EU. nur gibt es da einen kleinen Unterschied in der Exekutive - in Deutschland wird die Vorschrift auch vollständig bis in die letzte Instanz umgesetzt zu Lasten der eigenen Bevölkerung völlig egal wie sinnvoll die Vorschrift ist - da wird notfalls auch der Hut auf der Stange gegrüßt und wer das nicht nach Vorschrift macht, der zahlt dann eben - die Zahlung wird immer durchgesetzt und auch gegen unberechtigte Androhung vorzugehen kann sehr nervig werden, selbst wenn man am Ende gewinnt. Allein schon deswegen werden viele lieber an die Abmahner zahlen; an die GEZ wird schließlich auch gezahlt. Es geht auch nicht um Haftstrafen, sondern um legalisierte Geldabzocke - deswegen ist das Abmahnwesen hier ganz groß und nicht anderswo in Europa, da ist Papier einfach nur geduldig und es gibt derlei Idiotie in der Praxis nicht. Das geht dann zur Lasten der Kleinen, die die Preise nicht an Endkunden weiterreichen können. > Genauso wie die Elektronikschrottverordnung mit seiner unseeligen > Stiftung EAR oder das Verpackungsmittelgesetz werden diese Vorschriften > wieder die Kleinen Unternehmen vom Markt putzen, das ist letztendlich der Effekt und wenn ich hier lese: Ja, es gibt vorgefertigte Formulierungen und dann ist alles wasserdicht - Vorsicht; das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen. Die einzige Vorteil ist, daß Juristen in der Regel wenig Ahnung haben von Informatik; deswegen wird das noch etwas dauern. Aber das Geschäftsmodell ist da: Hohe Geldbußen und damit auch hohe Streitwerte bzw. hohe Abmahngebühren. Es wird also allein deswegen ganz klar was kommen! Wer nur einen dummen Fehler macht, der in der vorgefertigten Formulierungssülze (wer haftet denn für den Inhalt?) nicht drin steht, der kann sein juristisches Wunder erleben - das haben die Betreiber der Funkseite erkannt und deshalb völlig richtig gehandelt. Wie kann das selber nutzen? Als Tipgeber für Abmahnvereine mitverdienen, lästige Konkurrenz einfach mal auf gut Glück denunzieren .... so wird es kommen, leider. Also ich werde keine Homepage mehr eröffnen.
Holm T. schrieb: > Du bist der absolute Auskenner der Allen dieselben Vorschläge macht? > > [laberlaber] > > Kann es sein das Dein Geschreibsel ein Bissel einseitig und dümmlich > rüber kommt? Es ging hier um arme Betreiber kleiner Foren und Käzchenbilderwebsites, die diese angeblich wegen der DSGVO vom Netz nehmen müssen, nicht um Provider, die da Geld dafür verlangen, also dreh mir die Worte nicht im Mund um. Und ja, wenn ich bei einem Provider hoste, möchte ich schon gerne Wissen, welche Daten der mitschneidet, und wohin die möglicherweise weitergegeben werden. Holm T. schrieb: > Es ist ganz einfach so der durch die DSGVO der Verwaltungsaufwand > regelrecht explodiert und das Bisschen Ertrag auffrißt. Das würde mich nun interessieren, an welcher Stelle der Aufwand explodiert? Sollte es nicht ein leichtes zu sein, aufzulisten, was du so mitloggst? Oder hast du dein System nicht im Griff?
vn n. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Du bist der absolute Auskenner der Allen dieselben Vorschläge macht? >> >> [laberlaber] >> >> Kann es sein das Dein Geschreibsel ein Bissel einseitig und dümmlich >> rüber kommt? > > Es ging hier um arme Betreiber kleiner Foren und Käzchenbilderwebsites, > die diese angeblich wegen der DSGVO vom Netz nehmen müssen, nicht um > Provider, die da Geld dafür verlangen, also dreh mir die Worte nicht im > Mund um. Oha. Dann habe ich wohl mißverstanden das Du mich zitiertest und mir genau das vorschlugst? Was genau habe ich dabei mißverstanden? Ich Lasse Deinen Mund wo er ist, drehe aber Deinen Kopf.. [Holm T. schrieb: [> Das Zeug ist einfach wieder jede Vernunft. Kein Schwein, ausgenommen [> Anwälte die Einem an die Wäsche wollen, liest sich in Reallife 6-10 [> Seiten lange Datenschutzerklärungen durch. [ [Tja, dann sollte man halt keine Usertracker einbauen, dann ist die [Datenschutzerklärung plötzlich ganz kompakt. Hier schreibst Du mir nichts von Kätzchenwbilderwebsites... > > Und ja, wenn ich bei einem Provider hoste, möchte ich schon gerne > Wissen, welche Daten der mitschneidet, und wohin die möglicherweise > weitergegeben werden. Möchtest Du..soso. Kann Ich Dir für meine Person sagen: Webserverlogs und Logs des Mailexchangers für Abrechnungs- und Debuggingzwecke. Das wars. Das Was Du aber nicht begreifst ist, das ich nun für das Tun meiner Kunden auf den Servern mit verantwortlich gemacht werden soll, und das, ohne das ich weiß was die Kunden da so treiben oder ob die Google Analytics eingebunden haben. > > Holm T. schrieb: >> Es ist ganz einfach so der durch die DSGVO der Verwaltungsaufwand >> regelrecht explodiert und das Bisschen Ertrag auffrißt. > > Das würde mich nun interessieren, an welcher Stelle der Aufwand > explodiert? Sollte es nicht ein leichtes zu sein, aufzulisten, was du so > mitloggst? Oder hast du dein System nicht im Griff? Ganz im Gegenteil, dafür interessiert sich auch Niemand. Wie soll ich Dir eigentlich erklären worin der Aufwand besteht, Du kannst doch die DSGVO selbst lesen und für Dich selbst mal so tun als währest Du Provider. Deiner Meinung nach ist das ganz einfach und beantwortet alle Deiner Fragen. Tus also einfach! Gruß, Holm
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