Wohne in einem 2 Familienhaus Baujahr 1960. Habe mit meinem Nachbar den Verteilerkasten im Keller. Jeder hat seinen eigenen Verteiler. Jetzt möchte ich meinen Verteiler von einer Elektrofirma auf die 1. Etage verlegen lassen. Geht das und wie teuer wird das in etwa werden.
"Nur" Verteiler (=Kasten mit ganz vielen Sicherungen aka LSS), "nur" Zähler (d.h. Verteilerkasten mit ganz vielen Sicherungen ist bereits im 1. Stock), oder beides? Wenn beides: Dann müssen ja auch u.U. dutzende von Kabeln nach oben geführt werden.
In der Wohnung gibt es im Schlafzimmer und im Esszimmer einen leeren Kasten in den Wänden, wo so etwas vielleicht einmal drin war. und unten im Flur ist auch so ein Kasten vor früher mal Sicherungen drin waren. Aber seit vielen Jahren ist das jetzt alles im Keller zusammengelegt worden. Und ich möchte gerne wieder mein Zählerkasten samt Sicherungen noch oben verlegt haben. Meine Frage geht das und was kostet das, wenn es von eine Elektrofirma gemacht wird.
Michael schrieb: > Meine Frage geht das und was kostet das, wenn > es von eine Elektrofirma gemacht wird. würdest du die Frage nicht lieber der Elektrofirms deines Vertrauens stellen? Wir können dir wohl kaum ein Kostenvoranschlag erstellen. Ralph Berres
Wie viele "Sicherungen" hat den der Verteiler im Keller? Weißt du, wo der Kabelschacht von 1. Stock/Erdgeschoss in den Keller geht? Zumindest die Leitungen vom Erdgeschoss müssten in den 1. Stock hochgelegt werden. Eine Fachfirma wird auch kaum was wieder verwenden sondern neue Komponenten einbauen. Den Zähler würde ich auf jeden Fall im Keller lassen, zur Not lasse einen zusätzlichen Zähler in den neuen Verteiler einbauen. Du wirst um einen Kostenvoranschlag nicht herum kommen. Das ganze kann aber, je nach Aufwand, mehrere tausend Euro kosten.
Michael schrieb: > Meine Frage geht das und was kostet das, wenn > es von eine Elektrofirma gemacht wird. Hängt stark vom Einzelfall ab, etliche Leitungen müssen verlegt werden, auch ungezählte, wenn der Zähler auch verlegt wird. Preis hängt von der Arbeit zur Schaffung der Kabelwege ab, etliches muss bei BJ 1960 bei Veränderung auf aktuellen Normstand gebracht werden. Was das in Deinem Fall genau bedeutet kann Dir nur ein Installationsbetrieb nach Besichtigung vor Ort sagen. Rechne mit deutlich 4-stellig. Dazu kommen Malerkosten und wahrscheinlich viel Dreck. Rechne auch damit, dass Dein VNB Vorstellungen zum Zählerort und der Ausführung des Zählerkasten hat (TAB2000). Wahrscheinlich ist das nicht im Schlafzimmer.
Könnte auch sein, dass die EVU da was gegen haben. Die Zähler sollen mWn allgemein zugänglich sein.
Kann man denn über seine Sicherungen im Keller einen Schutz machen lassen, den man verschliessen kann.
Vor was möchtest du dich dann schützen? Das schlimmste was passieren kann ist ja das dir jemand die Sicherung ausschaltet.
Michael schrieb: > Kann man denn über seine Sicherungen im Keller einen Schutz machen > lassen, den man verschliessen kann. Im Prinzip ja. So gibt es von namhaften Herstellern wie z. B. Hager Schlosssysteme für die Schaltschranktüren sowohl für ihre Kleinverteiler als auch für die Zählerschränke. Die Frage bleibt dennoch, was das eigentlich genau bringen soll - bzw. ob hier nicht wieder einmal versucht wird, Symptome zu beseitigen, statt die tatsächliche Ursache zu bekämpfen. Unter der Prämisse, dass der Keller nicht frei zugänglich ist, kann ja eigentlich nur der Nachbar an den Sicherungen herum spielen, Strom klauen o. ä. Und, offen gesagt, wenn ich meinem Nachbarn nicht soweit traue, dann würde ich persönlich mir lieber eine andere Wohnung suchen, da das dann mit Sicherheit nicht der einzige Bereich ist, in dem die Harmonie und damit die Lebensqualität nachhaltig gestört sind. Sollte der Keller öffentlich für jeden Hans und Franz zugänglich sein, dann war die Installation dort von vorne herein Quark und sollte umgehend geändert werden - oder man entzieht dem Keller den Status des "öffentlichen Raums".
Mir ist die Topologie noch nicht ganz klar. Ich vermute: großer "Sicherungskasten" im Keller, 2 separate Zähler, und dort jeweils (ca) die Hälfte der Sicherungen für die Absicherung der einzelnen Kreise der Wohnung EG bzw. 1OG? Da stellt sich die Frage, WIE die Einzel-Kreise bis in das 1OG gelangen: ist da ein Kabelschacht, oder sind das (enge?) Rohre, oder ist das irgendwie alles "vermauert", und das halbe Treppenhaus muss aufgehackt werden? Das weißt/kennst nur du, bzw. irgendwer der dir dazu ein Angebot erstellt. Möglicherweise würde ja folgendes Szenario mechanisch machbar sein: (ob das "statthaft" ist weiß ich nicht, und welche Bestimmungen zu berücksichtigen weiß ich auch nicht) Identifiziere den Punkt, an dem alle Kabel im 1OG zusammen kommen und in den Keller führen. In der Nähe dieser Stelle montiere deinen neuen Sicherungskasten (ggf. mit Zähler). Die Kabel welche momentan bis in den Keller führen, werden zurück gezogen und auf den neuen Kasten aufgeklemmt. Vom Keller her wird eine neue 3-phasige Leitung passenden Querschnitts zum neuen Schaltkasten geführt, ausserdem würde ich noch eine separate Leitung (z.B. für eine Waschmaschine) wieder zurück bis zum Keller führen. "der meiste" (zeitliche) Aufwand bei solchen Umbaumaßnahmen ist sicherlich das mechanische freimachen und wieder herrichten der Wege, wo die Kabel langgeführt werden sollen. Das könntest du (wenn du kannst) auch selber machen Das reine elektrische (Kabel ziehen und umklemmen) ist da noch fast "der kleinere Teil". Selbst das Kabel ziehen könntest du selber machen. Die Anklemmerei (genauer: Die Abnahme der Anklemmerei) muss jedoch durch einen Elektro-Betrieb durchgeführt werden. Sofern du da handwerklich talentiert bist, kannst du sicherlich einiges an Geld sparen. Michael schrieb: > Kann man denn über seine Sicherungen im Keller einen Schutz machen > lassen, den man verschliessen kann. deine (Haupt- oder Einzel-) Sicherungen im keller werden ja vermutlich nicht "einfach so" an die Wand genagelt worden sein, sondern sich eh schon in irgendeinem Kasten befinden. Und, klar, den wird man wohl auch irgendwie abschließbar machen können. Sofern der ungezählte Strom bis ins 1OG geht (d.h. der Zähler im 1OG montiert ist) sollten die zugänglichen Stellen vom Keller bist zum 1OG eh durch den Energieversorger verplombt sein, damit du nicht einfach ungezählten Strom entnehmen kannst.
Michael schrieb: > Kann man denn über seine Sicherungen im Keller einen Schutz machen > lassen, den man verschliessen kann. Hießt du beim letzten Mal zufällig noch Angela? Beitrag "Sicherungsproblem" >> Ich wiederhole mich mal aus dem Thread: >> Beispiel Schlossadapter SA1 GJF1101903R0001 von ABB: 5 Euro + >> Vorhängeschloss: >> Schlossadapter SA1 GJF1101903R0001 >> http://new.abb.com/products/de/GJF1101903R0001/sa1-schlossadapter >> Je nach Automat muss man mal ob der passt (5 Euro investition) >> oder eine >> andere nehmen. Notfalls muss man ein Set durchprobieren >> https://www.amazon.de/Masterlock-Lockout-S2390-S2391-S2392/dp/B006KDIG0W. >> oder den Elektriker fragen. Eigentlich sollte jeder Elektriker, der >> nicht bei der Arbeitssicherheit in den 80ern stehengeblieben ist, >> diese >> Dinger kennen.
Michael schrieb: > Kann man denn über seine Sicherungen im Keller einen Schutz machen > lassen, den man verschliessen kann. Ja kann man. Aber sag doch einfach mal klar um was es geht: Ein Nachbarschaftsstreit Entweder hat er dir schon ein paar mal die Sicherungen ausgeschaltet oder du befürchtest das.
Toni Tester schrieb: > Unter der Prämisse, dass der Keller nicht frei zugänglich ist, kann ja > eigentlich nur der Nachbar an den Sicherungen herum spielen, Strom > klauen o. ä. Ich kann mir auch durchaus folgende Szenarien vorstellen: a) Einzelsicherungen im Keller, und immer wenn z.B. eine Sicherung fliegt muss man erst in den Keller runter stiefeln. b) Vorher 1 Wohnung über 2 Etagen, nun 2 Wohnungen auf 2 Etagen. Besseres Gefühl, wenn alles was zur Wohnung 1OG gehört, auch dort "angesiedelt" ist.
Michael schrieb: > Wohne in einem 2 Familienhaus Baujahr 1960. Habe mit meinem > Nachbar den > Verteilerkasten im Keller. Jeder hat seinen eigenen Verteiler. Jetzt > möchte ich meinen Verteiler von einer Elektrofirma auf die 1. Etage > verlegen lassen. Geht das und wie teuer wird das in etwa werden. Bist du Eigentümer?
Michael schrieb: > Wohne in einem 2 Familienhaus Baujahr 1960. Habe mit meinem > Nachbar den > Verteilerkasten im Keller. Jeder hat seinen eigenen Verteiler. Jetzt > möchte ich meinen Verteiler von einer Elektrofirma auf die 1. Etage > verlegen lassen. Geht das und wie teuer wird das in etwa werden. Bist du Eigentümer von der nur Mieter?
nur zufällig hier schrieb: > Vor was möchtest du dich dann schützen? Das schlimmste was > passieren > kann ist ja das dir jemand die Sicherung ausschaltet. Der Inhalt von Kühlschrank oder Kühltruhe mag es überhaupt nicht, wenn etwa während längerer Abwesenheit der Strom weg war. Dies weiss der nette Nachbar natürlich ganz genau. :-) Thomas G. schrieb: > Die Zähler sollen mWn allgemein zugänglich sein. Genau! So kann man durch regelmässige Ablesung des Zähler- standes von anderen Hausbewohnern interessante Einblicke in deren Privatsphäre gewinnen. (z.B. Abwesenheit wg. Urlaub)
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Hallo, so sieht es bei uns im Keller aus? Ist das erlaubt? Seit die Schaltkästen der sanierten Wohnungen direkt unter meiner Wohnung liegen, habe ich nur noch an einer Stelle Handyempfang. Vorher 12 Jahre lang in jeder Ecke der Wohnung! Kennt ihr das Problem? Für Tipps bin ich dankbar! Gruß Petra
Alufolie auf den Fussboden unter den Teppich. Dann ist alles wieder gut. Wahlweise kann man auch ein funktionierendes Handy kaufen UND VERDAMMT NOCHMAL NICHT EINEN VÖLLIG UNPASSENDEN THREAD AUSGRABEN SONDERN SICH AN DIE GEPFLOGENHEITEN DES FORUMS HALTEN!
Hallo Nachbar! schrieb: > Genau! So kann man durch regelmässige Ablesung des Zähler- > standes von anderen Hausbewohnern interessante Einblicke > in deren Privatsphäre gewinnen. (z.B. Abwesenheit wg. Urlaub) Komplizierter geht das wohl nicht mehr, was? In einem Mehrfamilienhaus gibt es Weissgott einfachere Möglichkeiten, herauszufinden, ob ein Nachbar in den Urlaub fährt als alle Zählerstände zu protokollieren. Dafür erleichtert ein zugänglicher Zählerkasten die Ablesung ganz enorm, wenn nicht jeder Mieter anwesend sein muss für die Ablesung.
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