Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Bike: Links-/Rechtsgewinde falsche Seite?


von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

an meinem Bike habe ich seit Anfang an das Problem, dass die in 
Fahrtrichtung linke Kunststoffbüchse des Tretlagers immer mal wieder 
lose ist. Bisher habe ich das immer wieder festgezogen, mit dem Erfolg, 
dass es irgendwann wieder lose ist.

Nun wollte ich der Sache mal auf den Grund gehen und habe das Tretlager 
komplett demontiert. Im Tretlager des Rahmens findet sich links ein 
Rechtsgewinde und rechts ein Linksgewinde. Müsste es nicht genau anders 
herum sein?

Bei der Gelegenheit: Wenn man die Drehrichtung der Pedale betrachtet, 
sollte das rechte Pedal ein Rechtsgewinde haben und das linke Pedal ein 
Linksgewinde - richtig oder falsch?

Radlergrüße von Gustav

von (prx) A. K. (prx)


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"Die rechte Lagerschale besitzt als Schutz gegen Selbstlösen ein 
Linksgewinde. [...] Bei italienischen und französischen Rahmen oder 
Lagern hingegen weist die rechte Lagerschale häufiger ein Rechtsgewinde 
auf." https://wikipedalia.com/index.php/Innenlager_ausbauen

von Sebbl M. (sbm)


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Hi Gustav,

linkes Pedal hat das Falschrumgewinde:
http://www.fahrradladen.de/pedgew.htm
Sitzt bei dir das Gewinde direkt im Rahmen? Dann hilft wohl nur 
Einkleben oder Rahmen tauschen. Oder aber du kannst ein anderes 
Tretlager verbauen, das die Gewinde nicht nutzt, ich weiß aber nicht ob 
es sowas gibt.

EDIT:
Oha, vermutlich hat A.k. und Wiki recht, dann hab ich hier teils Humbug 
geschrieben, habe nur an die Pedale gedacht.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Gustav K. schrieb:
> Nun wollte ich der Sache mal auf den Grund gehen und habe das Tretlager
> komplett demontiert. Im Tretlager des Rahmens findet sich links ein
> Rechtsgewinde und rechts ein Linksgewinde. Müsste es nicht genau anders
> herum sein?

Sollte man meinen, ist aber nicht so ;-)

http://www.raederwerft.de/index.php?code=1042502

Ich hab's mal ausprobiert und die Schale läuft entgegen der 
Tretrichtung.

von ;o) (Gast)


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Und dann gibt es Fahrräder wie ich eines habe, da sind zwei 
Rechtsgewinde an den Pedalen.

Der Schlüssel zum Nachziehen ist immer dabei.

von Wolfgang (Gast)


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;o) schrieb:
> Und dann gibt es Fahrräder wie ich eines habe, da sind zwei
> Rechtsgewinde an den Pedalen.
>
> Der Schlüssel zum Nachziehen ist immer dabei.

Die Sache mit dem Fachkräftemangel ist also doch kein Gerücht.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das Thema hatten wir schon neulich
Beitrag "Re: Fahrrad-Tretlagergewinde locker im Rahmen"

Wikipedalia kannte ich noch nicht, danke für den Link

von Gustav K. (hauwech)


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Chris D. schrieb:
> Sollte man meinen, ist aber nicht so ;-)
>
> http://www.raederwerft.de/index.php?code=1042502
>
> Ich hab's mal ausprobiert und die Schale läuft entgegen der
> Tretrichtung.

Hmm, leuchtet mir irgendwie nicht ein :-(

Hingegen ist der Vergleich mit schwergängigen Kugellagern gut 
nachvollziehbar. Mit schwergängigen Kugellagern würde die rechte 
Lagerschale mit Linksgewinde los gedreht werden, die linke Lagerschale 
mit Rechtsgewinde ebenso. Dass die Drehmomente real nun gerade andersrum 
wirken sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Zumal hier ja die linke 
Lagerschale laufend aufgeht, was ja wegen der Drehmoment Umkehrung 
eigentlich nicht möglich ist.

;o) schrieb:
> Der Schlüssel zum Nachziehen ist immer dabei.

Das wird wohl auch meine Lösung werden: 16er Gabelschlüssel, 
Kurbelarm-Abzieher, Innenvielzahnnuss und Rätsche mit 1/2" Antrieb werde 
ich künftig immer dabei haben. Eigentlich hatte ich extra auf ein 
leichtes Bike geachtet (und deshalb mehr bezahlt), das relativiert sich 
nun durch das mitgeführte Werkzeug wieder :-(

Sebastian M. schrieb:
> linkes Pedal hat das Falschrumgewinde ...

Notiert, vielen Dank für den Hinweis.

von Gustav K. (hauwech)


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Fand eben noch zwei passende Bilder im Netz:

Mein Rahmen: 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ea/Tretlagermuffe_01_KMJ.jpg
Mein Tretlager: 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f2/Shimano-g.jpg/800px-Shimano-g.jpg

Beim Tretlager ist es das weiße Teil, was ständig losgeht. Dass man auf 
der anderen Seite eine Klebe-Raupe auf dem Gewinde aufgebracht hat, 
lässt vermuten, dass das "von selbst aufgehen" wohl nicht ganz unbekannt 
ist.

von herbert (Gast)


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Das Patronenlager hat auf der Kettenblattseite ein Linksgewinde,links 
ein Rechtsgewinde. Warum das so ist, daran ist die Laufrichtung der 
Kugeln des Lagers schuld. Spiel das mal mit dem Hirn durch.Beim Vorwärts 
treten drehen sich die Kugeln Rückwärts ,also links. Deshalb auch das 
entsprechende Gewinde damit sich nichts lockert. Wichtig ist , dass die 
Patrone rechts wirklich fest angezogen ist.Das Kunststoffteil links 
stützt eigentlich nur das Lager und es wird mit den richtigen Werkzeug 
soweit eingedreht wie es mit Gefühl geht. Meistens steht es dann noch 
etwa 3mm über. Eine Bündigkeit mit dem Tretlagergehäuse habe ich noch 
nie gesehen. Das Teil gibt es zum nachkaufen.
Pedale ist R= Linksgewinde/L=Rechtsgewinde. Konus:L=Rechtsgewinde/R= 
Linksgewinde.

von ;o) (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> ;o) schrieb:
>> Und dann gibt es Fahrräder wie ich eines habe, da sind zwei
>> Rechtsgewinde an den Pedalen.
>>
>> Der Schlüssel zum Nachziehen ist immer dabei.
>
> Die Sache mit dem Fachkräftemangel ist also doch kein Gerücht.

Das hat nichts mit Fachkräftemangel zu tun.

Hier hat ein BWLer Einspahrungspotential gesehen indem er die 
Teilevielfalt und somit Lagerkosten & Verwaltungskosten reduziert hat.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Gustav K.,

Gustav K. schrieb:
> Nun wollte ich der Sache mal auf den Grund gehen und habe das Tretlager
> komplett demontiert. Im Tretlager des Rahmens findet sich links ein
> Rechtsgewinde und rechts ein Linksgewinde. Müsste es nicht genau anders
> herum sein?

bei mir ist es genauso.

Gustav K. schrieb:
> an meinem Bike habe ich seit Anfang an das Problem, dass die in
> Fahrtrichtung linke Kunststoffbüchse des Tretlagers immer mal wieder
> lose ist. Bisher habe ich das immer wieder festgezogen, mit dem Erfolg,
> dass es irgendwann wieder lose ist.

Miss mal die Breite Deiner Tretlagerbuchse und vergleiche dieses Maß mit 
der Aufschrift auf Deinem Lager, diese Lager richten sich auch nach der 
Tretlagerbuchsenbreite. Wahrscheinlich haben die breiteren mehr 
Gewindegänge.

Ich habe Deine Art Lager an meinem Zweitrad.
Ich erinnere mich, dass der Fahrradhändler mir vor 10 Jahren mal 
erzählte, dass der Zubehöranbieter Kinex (gibt es den noch?) eine etwas 
andere Passung als Shimano hat. Das eine Lager sitzt eher locker, das 
andere fester.

Falls die Buchse, die sich immer lockert aus Alu ist, könntest Du es mit 
"LOCTITE 222 - Schraubensicherung niedrigfest" mal probieren.

von heinz (Gast)


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>Beim Vorwärts treten drehen sich die Kugeln Rückwärts ,also links.

Die werden sich aber nie so schnell (schlecht ausgedrückt) rückwärts 
drehen daws sie ein Gewinde lösen können. Im Fehlerfall drehen die sich 
garnicht mehr. Meiner Meinung nach gehört auf der linken Seite 
(Fahrtrichtung) innen und aussen ein Linksgewinde.

von MaWin (Gast)


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herbert schrieb:
> Beim Vorwärts
> treten drehen sich die Kugeln Rückwärts ,also links.

Nö.

von heinz (Gast)


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Doch ;)

Stell dir mal das Lager als Planetengetriebe vor. Sonne dreht plus dann 
drehen sich die Planeten minus. Der Planetträger plus.

von Gustav K. (hauwech)


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herbert schrieb:
> Beim Vorwärts treten drehen sich die Kugeln Rückwärts ...

Also bei hier vorliegenden offenen (ohne Deckscheiben) Kugellagern 
drehen sich die Kugeln samt Käfig in die gleiche Richtung, nur mit 
halber Drehzahl.

Chris D. hat ja eine Abhandlung verlinkt, hier steht zu lesen:
"Der Schlüssel zur Erklärung liegt in der durch die Biegung 
hervorgerufenen Querkraft."
Ich kann es aber so oft lesen wie ich will, von kapieren kann keine Rede 
sein.

Aber immerhin haben die Gewinde im Tretlager ihre Richtigkeit, ich 
dachte schon, der Chinamann hatte bei der Fertigung meines Rahmens einen 
schlechten Tag gehabt.

Peter M. schrieb:
> Falls die Buchse, die sich immer lockert aus Alu ist, könntest Du es mit
> "LOCTITE 222 - Schraubensicherung niedrigfest" mal probieren.

Beide Lagerschalen sind aus Plastik, mal sehen, ob ich eine 
Schraubensicherung finde, wo ich das Plastikteil auch mal wieder raus 
bekomme.

von Peter M. (r2d3)


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Gustav K. schrieb:
> Beide Lagerschalen sind aus Plastik, mal sehen, ob ich eine
> Schraubensicherung finde, wo ich das Plastikteil auch mal wieder raus
> bekomme.

Kaugummi, Hanf, alles was irgendwie geht und Reibung verursacht.
Oder die Anwendungsberatung von Loctite anrufen.

Vielleicht gibt es etwas vergleichbares auch von Uhu oder Pattex?

von MaWin (Gast)


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heinz schrieb:
> Stell dir mal das Lager als Planetengetriebe vor.

Das hat mit einem Wälzlager nichts zu tun.

von Jens G. (jensig)


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@ MaWin (Gast)

>heinz schrieb:
>> Stell dir mal das Lager als Planetengetriebe vor.

>Das hat mit einem Wälzlager nichts zu tun.

Die Kugeln drehen sich um sich selbst rückwärt, ansonsten aber mit dem 
Käfig vorwärts um den Lagermittelpunkt.
Das hat nix mit Wälz- oder Kugellager zu tun - ist bei beiden gleich.
Ansonsten erklärt dies nicht, warum das Rückwärtsdrehen der Kugeln hier 
bei diesem Thema irgendwas zu sagen hätte.

von Matthias L. (limbachnet)


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Jens G. schrieb:
> mit Wälz- oder Kugellager zu tun - ist bei beiden gleich

Pssst - Kugellager sind Wälzlager...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gustav K. schrieb:
> Hingegen ist der Vergleich mit schwergängigen Kugellagern gut
> nachvollziehbar.

Wenn sich die Lagerschale allein durch die Lagerreibung von selbst
herausschraubt, ist sie nicht fest genug angezogen oder das Lager ist
festgerostet. Im Normalzustand sollte man die Welle mit minimaler Kraft
mit der Hand, das Gewinde aber nur mit einem entsprechenden Werkzeug
drehen können, weswegen die Lagerreibung nicht die Ursache für das Lösen
des Gewindes sein kann.

herbert schrieb:
> Das Patronenlager hat auf der Kettenblattseite ein Linksgewinde,links
> ein Rechtsgewinde. Warum das so ist, daran ist die Laufrichtung der
> Kugeln des Lagers schuld.

Das hat mit den Kugeln nichts zu tun, denn bei einem Gleitlager ist der
Effekt derselbe (s. Link von Chris). Das Drehmoment auf das Gewinde
entsteht durch das Abwälzen des Außengewindes der Lagerschale im minimal
größeren Innengewinde des Rahmens auf Grund der im Link beschriebenen
umlaufenden Querkraft. Ich habe, als ich mich das erste Mal mit dem
Thema beschäftigt habe, auch eine Weile gebraucht, um mir darüber klar
zu werden.

Da beim Tretlager die Querkraft aber nicht komplett umlaufend, sondern
pendelnd ist, spielt dort die Gewinderichtung keine wesentliche Rolle,
weswegen auch oft zwei Rechtsgewinde verwendet werden. Ganz anders sieht
es bei den Pedalen aus: Dort ist die Querkraft tatsächlich umlaufend,
weswegen unbedingt rechts ein Rechts- und links ein Linksgewinde sitzen
muss.

: Bearbeitet durch Moderator
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Gustav K. schrieb:
> Hallo,
>
> an meinem Bike
ööh - Fahrrad?

> habe ich seit Anfang an das Problem, dass die in
> Fahrtrichtung linke Kunststoffbüchse des Tretlagers immer mal wieder
> lose ist. Bisher habe ich das immer wieder festgezogen, mit dem Erfolg,
> dass es irgendwann wieder lose ist.

> Nun wollte ich der Sache mal auf den Grund gehen und habe das Tretlager
> komplett demontiert. Im Tretlager des Rahmens findet sich links ein
> Rechtsgewinde und rechts ein Linksgewinde. Müsste es nicht genau anders
> herum sein?
Nein.
Bitte den Kreisel und dessen Kräfte verstehen.
hier eine Erklärung für den anglophile Laien:
https://www.sheldonbrown.com/brandt/left.html

Dann das Gewinde und den Schalensitz von Lacken plan und winkelig 
freischeiden. Tretlager mit zulässigem Moment der Lagerschale setzen und 
feddisch.

von Jens G. (jensig)


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>Bitte den Kreisel und dessen Kräfte verstehen.

Wie kommt man denn plötzlich zum Kreisel?

 Yalu X. hat es eigentlich schon angedeutet:

>Das Drehmoment auf das Gewinde
>entsteht durch das Abwälzen des Außengewindes der Lagerschale im minimal
>größeren Innengewinde des Rahmens auf Grund der im Link beschriebenen
>umlaufenden Querkraft.

Um es mal bildlicher zu machen:
Du hast einen Zylinderring, und einen etwas kleineren Zylinderring, der 
in den größeren gut reinpaßt. Das Spiel zw. beiden ist eher egal, aber 
je größer das Spiel, um so deutlicher wird der Effekt.
Wir tun also den kleineren Ring in den größeren Ring, und nehmen dann 
noch einen runden Stab, stecke den in den inneren Ring, und fangen an, 
mit dem Stab den kleineren Ring im großen Ring an der Innenfläche des 
großen Rings entlangzuwälzen. Idealerweise müsste sich auch der Stab 
entsprechend drehen, damit er sich auch nur im kleinen Ring abwälzt, 
anstatt zu schleifen - so wie eben die Kugeln im Kugellager (man 
bräuchte dazu aber ein Drehhandgelenk ;-)
Du wirst sehen, daß der kleine Ring sich zwar vorwärt um den Mittelpunkt 
des großen Rings dreht, aber rückwärts um die eigene Achse.
Grund ist ganz einfach der kleinere äusere Umfang des kleinen Rings, im 
Vergleich zum inneren Umfang des großen Rings. Wenn der kleinere Umfang 
eine komplete Runde im größeren Umfang hingelegt hat, dann war es aber 
noch keine komplette Runde auf den großen Umfang. Also muß er noch ein 
Stückchen weiterdrehen, um das zu erreichen.
Oder anders: wenn man oben "bei um 12" den Startpunkt wählt (also 
kleiner Ring berührt oben den großen Ring), macht dort eine Markierung 
über beide Ringe, und beginnt dann eine volle Runde des kleinen Rings im 
größeren, bis der kleine Ring wieder komplett oben angekommen ist, dann 
wird man sehen, daß die Markierung des kleinen Rings kurz vor 12 steht. 
Also hat er sich effektiv rückwärts um sich selbst gedreht.

von Jens G. (jensig)


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Matthias L. (limbachnet) schrieb:

>Jens G. schrieb:
>> mit Wälz- oder Kugellager zu tun - ist bei beiden gleich

>Pssst - Kugellager sind Wälzlager...

Ja doch ... ;-)
Ich war beim Walzenlager, oder exakter - Zylinderrollenlager ...

von heinz (Gast)


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>Du hast einen Zylinderring, und einen etwas kleineren Zylinderring

Dann ist es aber falsch konstruiert. Umlaufende Kraft am Innenring -> 
Presspassung am Aussenring.

von Jens G. (jensig)


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>Dann ist es aber falsch konstruiert. Umlaufende Kraft am Innenring ->
>Presspassung am Aussenring.

Ja, aber ein pressgepasstes Gewinde bekommste dann nicht mehr auf, wenn 
es dann doch mal gewollt ist ;-)

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