Hallo, vor ein paar Tagen ist mir die Idee gekommen mit einem Arduino und ein paar anderen Bauteilen eine Taschenlampe mit einer sehr starken LED zu bauen, die durch einen Arduino flexibel betrieben werden soll. Also Stromquelle würde ich gerne zwei LiIon Akkus in Serie schalten. Ich habe von Panasonic ein Modell gefunden, das bis zu 6A abgeben soll, womit ich ja schon eine ganze Menge anfangen kann. Was mir auch schon recht klar ist, ist die allgemeine Konstruktion von meiner Schaltung: Ich werde einen Stepdown Converter auf 5v zum Arduino brauchen und einen Stepup zur LED. Die LED wird eine Leistung von 23W haben und bei 36V laufen. Das größte Problem bereitet mir aktuell die Auswahl der Bauteile. Was ich ja auch brauchen werde ist ein Mosfet um die LED über PWM vom Arduino dimmen zu können. Für diese ganzen Bauteile habe ich schon welche gefunden, aber mein Problem dabei ist, dass ich diese gerne in Eagle importieren würde, damit ich mir den Schaltplan schon etwas veranschaulichen kann. Auch werde ich, vor allem bei den Stepups aus der Beschaltung einfach nicht wirklich schlau, welche Pins jetzt wie genau beschaltet werden müssen. Angeschaut habe ich mir bisher den LM5122, den ich auch hier im Forum genau für diese Anwendung gesehen habe. Anzumerken wäre vielleicht noch, dass ich eine begrenzte Vorkenntnis habe was Elektronik angeht. Ich weiß zwar was Dioden etc. tun und wie sie funktionieren, aber was ich wo genau einsetzen muss ist mir noch nicht so ganz klar. Deshalb wäre ich sehr dankbar für eure Hilfe :)
javamaster10000 schrieb: > vor ein paar Tagen ist mir die Idee gekommen javamaster10000 schrieb: > Deshalb wäre ich sehr dankbar für eure Hilfe :) Ja, also willkommen, Maker. Jagen und Sammeln, und im Forum herumstöbern und alles Copyieren und Pasten was hergeht. Und bloss nicht das eigene Hirn mit unnützen Informationen aus Datenblättern überfüllen. Sozusagen die Eigenleistung bei diesen Sommertemperaturen (aber auch sonst) minimieren wegen des drohenden Energieverlustes.
Obwohl völlig unklar ist, was ein stromfressender Arduino bei einer Taschenlampe sinnvolles tun soll, kann man bei deinem Kenntnisstand nur sagen: Besorge dir fertige Module und schalte sie zusammen, das wird dann zwar etwas grösser, aber es entfallen solche Hürden wie das erfolgreiche einlöten eines Thermally Enhanced 20 or 24-Pin HTSSOP. Der LM5122 ist mit 450kHz nicht einfach zu beherrschen, überlass dessen Verwendung den Elektronikprofis. 2 LiIon Akkus (5 bis 8.4V) sind immerhin eine handhabbare Spannungsquelle, Zellen mit Federn kontaktiert neigen aber zum Schüttelsyndrom: Man muss die Taschenlampe schütteln, damit sie leuchtet.
Beitrag #5443496 wurde von einem Moderator gelöscht.
javamaster10000 schrieb: > Also Stromquelle würde ich gerne zwei LiIon Akkus in Serie schalten. Ich > habe von Panasonic ein Modell gefunden, das bis zu 6A abgeben soll, > womit ich ja schon eine ganze Menge anfangen kann. Nö, mit 2 parallel kannst du den uC direkt aus der Zelle speisen, und brauchst keinen StepDown > Was ich ja auch brauchen werde ist ein Mosfet um die LED über > PWM vom Arduino dimmen zu können. Nö, deine LED passt sehr gut zu den üblichen 700mA Konstantstromtreibern. Die können per LogicLevel PWM Signal gedimmt werden. Die gibt's als sehr kleine Boards für kleines Geld.Für den Kurs kannst du das nicht selber machen. Michael B. schrieb: > solche Hürden wie das erfolgreiche einlöten eines Thermally Enhanced 20 > or 24-Pin HTSSOP. Wtf, für eine Taschenlampe?
Minimalist schrieb: > Michael B. schrieb: >> solche Hürden wie das erfolgreiche einlöten eines Thermally Enhanced 20 >> or 24-Pin HTSSOP. > > Wtf, für eine Taschenlampe? ER hat den LM5122 ausgewählt, DU warst zu faul zum nachgucken.
javamaster10000 schrieb: > Ich weiß zwar was Dioden etc. tun und wie > sie funktionieren, aber was ich wo genau einsetzen muss ist mir noch > nicht so ganz klar. Deshalb wäre ich sehr dankbar für eure Hilfe :) was für Dioden willst du denn einbauen und wo? wenn du weisst wo du die Dioden einbauen willst weisst du auch welche Dioden. Germaniumdioden Siliziumdioden Schottkydioden Hochspannungsdioden Kapazitätsdioden Z-Dioden Suppressordioden Photodioden Leuchtdioden uvam. https://image.clickoslo.com/upload/d/b3/db37661f96ba83fab747e3ca3de95f01_thumb.gif und was für eine Intelligenz soll in die Taschenlampe und wer steckt die rein?
Okay, Vielen Dank schon mal für die Antworten. Also, nur um das nochmal klarzustellen: Ich möchte mich durchaus mit der Materie auseinandersetzen, aber die Datenblätter, gerade von den Stepups sind nicht gerade einfach zu lesen. Was ich bisher habe ist eine Schaltung in Eagle, mir der ich den 5V Regler schonmal eingebaut habe. Das war alles kein Problem, und, dass ich da zwei Kondensatoren einbauen sollte war auch recht verständlich. Das größte Problem was ich aktuell noch habe ist eben einen Boostconverter suche, für den es ein Eagle Modell gibt und dazu idealerweise noch eine Erklärung wie ich ihn am besten beschalte. Das meiste davon ist mir auch klar, aber ich habe halt auch von Feedback loops und sowas gelesen, wo ich mich einfach frage, was das soll und wozu/ob ich das brauche. Was fertige Module angeht habe ich leider noch nicht wirklich was gefunden. Das ist einfach alles wesentlich zu groß oder relativ teuer. Deshalb würde ich das gerne selbst bauen, auch um des Lerneffektes willen. Jetzt noch dazu, was der Arduino tun soll: Ich möchte die Taschenlampe programmierbar machen, heißt der Arduino dimmt, blinkt, flackert und macht sonst was mit der LED. Programmieren kann ich relativ gut, das ist dabei nicht das Problem. Auch hab ich schon genug gelötet um keine Angst zu haben das aufzubauen. Aber so weit bin ich ja noch gar nicht. Momentan wäre ich ja froh das dann mal auf nem Breadboard zum Laufen zu bekommen.
Nimm einen Chip von LT (Gehört jetzt zu Analog Devices), die haben sehr ausführliche Datenblätter wo dir auch jede Funktion einzeln erklärt wird. Dazu kommen noch nette Bildchen.
Hallo, das hier könntest Du nachbauen und Arduino steuert das Poti an Pin 15 mittels PWM siehe Schaltbild weiter unten. Beitrag "TL494 peak current protection mit 3 Transistoren" " aber ich habe halt auch von Feedback loops und sowas gelesen, wo ich mich einfach frage, was das soll und wozu/ob ich das brauche." Nungut, ein Schaltwandler beinhaltet auch immer mindestens einen Regelkreis und ohne diesen wird er nicht funktionieren, auch wenn man meint, keinen zu brauchen. Ist wie eine Schlosserei ohne Metall... MfG
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javamaster10000 schrieb: > Die LED wird eine Leistung von 23W haben und bei 36V laufen. Daß Leuchtdioden nicht mit einer bestimmten Spannung betrieben werden, mußt du auch noch lernen. Sie werden mit einem bestimmten Strom betrieben und dann fällt an den LEDs eine Spannung ab...
Christian S. schrieb: > " aber ich habe halt auch von Feedback loops und sowas gelesen, wo ich > mich einfach frage, was das soll und wozu/ob ich das brauche." > Nungut, ein Schaltwandler beinhaltet auch immer mindestens einen > Regelkreis und ohne diesen wird er nicht funktionieren, auch wenn man > meint, keinen zu brauchen. Ist wie eine Schlosserei ohne Metall... Stimmt nicht. Prinzipiell kann auch ohne Regelkreis ein funktionierender Schaltregler aufgebaut werden. Durch nichtideale Bauteile sinkt aber dann die Ausgangsspannung mit steigender Belastung.
javamaster10000 schrieb: > Das größte Problem was ich aktuell noch habe ist eben einen > Boostconverter suche, für den es ein Eagle Modell gibt das macht man doch mit wenigen Strichen selbst 1. IC suchen 2. Symbol erstellen 3. Pins festlegen 4. Package erstellen 5. Device erstellen ein LED Treiber ist doch schon vorhanden oder habe ich den selbst erstellt? ich weiss es nicht mehr http://www.analog.com/en/products/power-management/led-driver-ic/step-up-boost-led-drivers/lt1932.html
javamaster10000 schrieb: > Hallo, > vor ein paar Tagen ist mir die Idee gekommen mit einem Arduino und ein > paar anderen Bauteilen eine Taschenlampe mit einer sehr starken LED zu > bauen, die durch einen Arduino flexibel betrieben werden soll. > > Also Stromquelle würde ich gerne zwei LiIon Akkus in Serie schalten. Ich > habe von Panasonic ein Modell gefunden, das bis zu 6A abgeben soll, > womit ich ja schon eine ganze Menge anfangen kann. > recht klar ist, ist die allgemeine Konstruktion von meiner Schaltung: > Ich werde einen Stepdown Converter auf 5v zum Arduino brauchen und einen > Stepup zur LED. Die LED wird eine Leistung von 23W haben und bei 36V > laufen. Eigenartige Kombination. Die Angabe der Flussspannung der LED sagt, dass es sich um eine COB-LED handelt mit 10-12 Chips in Reihe um auf die 36V zu kommen. So eine LED braucht dann aber keinen hohen Strom, womit dein Akku auch keine 6A liefern muss. Zumindest nicht bei den 23W! Ich habe hier grade eine 115W-COB im unterstromten Betrieb, die ist mit 25mm Kantenlänge aber schon größer als eine ganze Starplatine. Und läuft im "Effizienzmodus" nur mit 700mA, während 2,8A maximal erlaubt sind. Viel Strom brauchst du bei 1-Chip LEDs wie XM-L, XHP usw. Da fallen dort aber auch nur ~3/6V ab, womit sich der Step-Up-Converter auch erübrigt. Um welche COB soll es sich nun handeln? Diese haben übrigens sehr große leuchtende Flächen, eine Bündelung kannst du da also praktisch vergessen! Da würde ich doch lieber eine XM-L U4 oder, wenn du richtig viel Licht brauchst, XHP50/70 nehmen. Da kannst du auch noch wunderbar das Licht bündeln. Von irgendwelchen No-Name-China-COBs würde ich die Finger lassen.
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